Der grüne Faden - St. Elisabeth-Verein eV
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<strong>Der</strong> <strong>grüne</strong> <strong>Faden</strong> 3<br />
Fotoprojekt der Familienbegleitenden Wochengruppe<br />
Bad Orb zum Thema „Grenzen“<br />
Das Leitthema „Grenzen“ hat die Kinder,<br />
Jugendlichen und Betreuenden der Familienbegleitenden<br />
Wochengruppe (FbW) Bad<br />
Orb im Main-Kinzig-Kreis seit Beginn des<br />
Jahres auf eine ganze besondere Weise beschäftigt.„Wir<br />
in der FbW Bad Orb haben zu<br />
diesem Thema ein Fotoprojekt gestaltet“,<br />
erklärt Erzieherin Tina Rauer, „Wir haben<br />
uns zuerst überlegt, wie sehen Grenzen aus<br />
und welche unterschiedlichen Arten gibt es<br />
und wo in unserem Alltag treten sie auf.“<br />
Danach haben sich Kinder, Jugendliche<br />
und Betreuende gemeinsam Gedanken gemacht,<br />
wo bei ihnen die eigenen Grenzen<br />
liegen, welche schon überschritten wurden<br />
oder welche sie selbst überschritten haben<br />
und warum.<br />
Vom 13. November bis 11. Dezember waren<br />
29 Fotos zum Thema „Grenzen“ im Rathaus<br />
Bad Orb zu besichtigen. In der Foto-<br />
Ausstellung sind einige der vielen verschiedenen<br />
Grenzen im Alltag betrachtet und<br />
diese genauer unter die Lupe genommen<br />
worden.<br />
Interessierten Bürger betrachten die Bildmotive der Fotoausstellung, die zum Nachdenken<br />
über das Thema „Grenzen“ einlädt. Gemeinsam mir Bereichsleiterin Petra Schreiber, Erzieherin<br />
Tina Rauer (hinten von links) und Bürgermeisterin Helga Uhl (hinten rechts) präsentierten die<br />
jungen Künstler ihre Werke (Bild unten). (Fotos: Jürgen Jacob)<br />
„Die Kinder und Jugendlichen<br />
hatten so viele Motivvorschläge. Es<br />
gab erschreckende und auch beeindruckende<br />
Ideen zum Thema Grenzen“,<br />
so Tina Rauer.<br />
Jeder erlebt sie tagtäglich, sie<br />
werden gebrochen, überschritten<br />
oder neu entdeckt. Jeder nimmt sie<br />
anders wahr und geht mit ihnen auf<br />
unterschiedlichster Weise um. Manche<br />
sind wichtig und positiv, auch<br />
wenn die Grenzen überschritten<br />
werden. Andere jedoch sind sehr<br />
unangenehm und hinterlassen<br />
Traurigkeit und sogar Schmerz.<br />
Die Fragen „Wie fühlten wir uns<br />
dabei, wer konnte uns helfen?“ oder<br />
„Sind alle Grenzen schlecht oder<br />
gibt es auch welche, die gut für uns<br />
sind?“ machten das Thema anschaulich.<br />
„Hier wurde uns die Vielfältigkeit<br />
der Grenzen bewusst und<br />
in welchem Ausmaß wir ihnen im<br />
Alltag begegnen“, so Mitarbeiterin<br />
Kerstin Appel, „es kamen auch Dinge<br />
ans Licht, die uns sehr nachdenklich<br />
machten.“<br />
Aus diesen ganzen Überlegungen<br />
und Gesprächen entwickelten<br />
sich schließlich die Ideen für die Motive<br />
der Fotos. Einige der Fotos wurden<br />
nachgestellt, für andere ging<br />
man einfach hinaus und suchte jegliche<br />
Arten von Grenzen. „Dies<br />
machte uns großen Spaß“, so Tina<br />
Rauer. Einige der Motive konnte<br />
man auch schon bei der Eröffnungsveranstaltung<br />
des Leitthemas im<br />
Mai 2012 in Marburg sehen. Und<br />
nun für einige Wochen im Rathaus<br />
Bad Orb.<br />
Bei der offiziellen Eröffnung im<br />
Rathaus machte Bürgermeisterin<br />
Helga Uhl deutlich, wie sehr ihr an<br />
der Arbeit der Wochengruppe gelegen<br />
ist. Gerne hat sie daher im Rathaus<br />
Galerie-Leisten anbringen lassen.<br />
„Ich wollte schon länger hier<br />
Ausstellungen möglich machen“,<br />
betonte die Bürgermeisterin. Daher<br />
kam die Idee, die Ausstellung im<br />
Rathaus stattfinden zu lassen, ihr<br />
sehr entgegen und könnte als Initialzündung<br />
für weiteres gelten.<br />
Bereichsleiterin Petra Schreiber<br />
dankte sowohl der Bürgermeisterin<br />
und der <strong>St</strong>adtverwaltung für ihre<br />
Unterstützung und lobte die zahlreichen<br />
kreativen Ideen der Kinder,<br />
Jugendlichen und Mitarbeitenden<br />
in der FbW Bad Orb. Jürgen Jacob