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Der grüne Faden - St. Elisabeth-Verein eV

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<strong>Der</strong> <strong>grüne</strong> <strong>Faden</strong> 5<br />

"Facebook, Twitter & Co - was fasziniert, was interessiert, wo<br />

sind die Grenzen im Web 2.0?": Interessierte treffen sich<br />

Chatten, sich unterhalten, sich mitteilen,<br />

spielen, Leute online treffen und kennen<br />

lernen: Das wollen Jugendliche in sozialen<br />

Netzwerken, zumindest diejenigen, die bei<br />

den beiden bisherigen Treffen zum Thema<br />

"Facebook,Twitter & Co - was fasziniert, was<br />

interessiert, wo sind die Grenzen im Web<br />

2.0?" im Jugendbistro des <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Verein</strong>s<br />

dabei waren. Und sie sind dabei zum<br />

Großteil auf Facebook im Netz unterwegs.<br />

Denn: Social Media gewinnen im Leben<br />

von Kindern und Jugendlichen zunehmend<br />

an Bedeutung. Sie eröffnen vielfältige neue<br />

kommunikative Erfahrungs- und Hand-<br />

Beim nächsten Treffen geht es<br />

weiter um den praktischen Umgang<br />

mit Facebook, vor allem um das, was<br />

die Teilnehmer interessiert. Und weil<br />

das Web 2.0 so grenzenlos unendlich<br />

scheint, ist ein Ziel, eine geschlossene<br />

Social-Media-Gruppe zu gründen,<br />

innerhalb der sich die Mitglieder<br />

austauschen können.<br />

Das Auftakttreffen fand im Zuge<br />

des Leitthemas 2012/20123 des <strong>St</strong>.<br />

<strong>Elisabeth</strong>-<strong>Verein</strong>s "Grenzen" und des<br />

2. Hessischen Tages der Nachhaltigkeit<br />

am 19. September statt.<br />

Das Thema zu behandeln, ist<br />

während der Auftaktveranstaltung<br />

zum Leitthema 2012/2013 - "Grenzen<br />

..." angeregt worden: Jugendliche<br />

wollen wissen, wie sie sich im www<br />

bei Facebook, Twitter & Co bewegen<br />

können, Erwachsene wollen miteinander<br />

kommunizieren, ohne jedes<br />

Mal zusammenkommen zu müssen.<br />

„Internet ist weder gut noch böse, es ist einfach da“<br />

26 Social-Media-Interessierte - Mitglieder<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Verein</strong>s, Geschäftsbereichsleitungen<br />

und Geschäftsführer sowie<br />

die Vorsitzenden der Mitarbeitervertretungen<br />

und Betriebsräte haben sich Anfang<br />

November in einer neuen Form getroffen,<br />

um ein aktuelles Thema zu bearbeiten: „Facebook,<br />

Twitter und Co. - was fasziniert, was<br />

interessiert? Chancen und Grenzen für den<br />

<strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Verein</strong> als Non-Profit-Organisation.“<br />

Als Impulsgeber für eine spannende<br />

und längst nicht abgeschlossene Diskussion<br />

trat Maik Meid (Bild) auf - Ruhrgebietskind,<br />

Fundraising-Manager, seit 20 Jahren<br />

haupt- und ehrenamtlich für gemeinnützige<br />

Organisationen wie beispielsweise der<br />

Diakonischen <strong>St</strong>iftung Wittekindshof tätig,<br />

Autor und Referent. Und das Ergebnis der<br />

von Vorstand Hans-Werner Künkel initiierten<br />

hammelsprungartigen Abstimmung<br />

am Ende - der Wahl zwischen dem sich weiter<br />

beschäftigen mit dem Thema Social Media<br />

oder einer eher noch ablehnenden Haltung<br />

durch sich zusammen aufstellende<br />

Meinungsgruppen - unterstrich Meids einfache<br />

These: „Das Internet ist weder gut<br />

noch böse, es ist einfach da und hat die Art,<br />

wie wir kommunizieren, verändert“. Und so<br />

wird sich der <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Verein</strong> damit beschäftigen,<br />

wie es weitergehen kann. Dazu<br />

soll eine Arbeitsgruppe gegründet werden,<br />

die mit Hilfe von externen Fachleuten unter<br />

anderem der Frage nachgeht: In welchen<br />

lungsräume. Aber: Sie bergen aber auch verschiedene<br />

Risiken.<br />

Was hinter Facebook so steckt und wie<br />

die persönlichen Einstellungen optimiert<br />

werden können, das machte Anne Schmitt,<br />

Bildungsreferentin Institut für Medienpädagogik<br />

und Kommunikation - früher als Landesfilmdienst<br />

Hessen bekannt - bei der<br />

jüngsten Zusammenkunft im Oktober deutlich.<br />

Praxisorientiert am PC informierte die<br />

Facebook-Fachfrau über die wichtigsten Einstellungen,<br />

die zum Schutz der Privatsphäre<br />

getroffen werden können: von der Einstellung<br />

der Zugriffsrechte auf das persönliche<br />

Profil über den Umgang mit Freundeslisten<br />

bis hin zur Verwendung von Zusatzapplikationen.<br />

Und weil das Interesse am Thema Facebook<br />

so groß ist, werden die Treffen fortgesetzt:<br />

<strong>Der</strong> nächste Termin wird rechtzeitig auf<br />

der Internetseite - www.elisabeth-verein.de<br />

- und per Rundmail bekanntgegeben. Wer<br />

direkt per Mail eingeladen werden möchte,<br />

E-Mail genügt: m.guenther@elisabeth-verein.de<br />

Sozialen Netzwerken kann oder muss gar<br />

der <strong>Verein</strong> in welcher Form unterwegs sein,<br />

wie muss das Geschehen im Internet beobachtet<br />

werden?<br />

Meid hatte zuvor dargestellt, dass das<br />

Internet „einfach da ist“. Es sei - ähnlich wie<br />

das Telefon - ein Medium, über das Kommunikation<br />

stattfindet. „Das soziale Netz, Web<br />

2.0 und Social Media sind zum aktuellen<br />

Zeitpunkt die wichtigste Ausprägung und<br />

entscheidende Daseinsform des Internets.“<br />

Man könne diese Entwicklung kritisieren<br />

oder gut finden, „aber man kann sie nicht<br />

ignorieren.“ Die entscheidende Frage sei,<br />

„mit welcher Geschwindigkeit sich kommunikationsbetreibende<br />

Organisationen egal<br />

welcher Größe dieser Entwicklung stellen.“<br />

Habe bis vor vier Jahren gegolten, wer nicht<br />

im Internet existiere, „der existiert auch<br />

nicht in den Köpfen der Nutzer, so gilt heute<br />

diese Definition für die Präsenz in sozialen<br />

Netzwerken.“<br />

Und zu den Möglichkeiten des Web 2.0<br />

sagte der Social-Media-Experte: „Das Internet<br />

verändert nicht bloß die Kommunikation,<br />

es verändert die gesamte Gesellschaft.<br />

Menschen lösen gemeinsam etwas aus und<br />

verändern durch ihr Verhalten gesellschaftliche<br />

Entwicklungen. Hier stehen wir noch<br />

ganz am Anfang.“<br />

Mit der Zusammenkunft auf den Neuhöfen<br />

zum Thema „Facebook, Twitter und<br />

Co“ beschritt der <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Verein</strong> einen<br />

Manfred Günther<br />

neuen Weg,<br />

„auf andere<br />

Weise als bisher<br />

in die Diskussion<br />

um inhaltliche<br />

oder strategische<br />

Fragen<br />

einzubeziehen<br />

und mit den<br />

Mitarbeitenden<br />

ins Gespräch zu<br />

bringen“, wie<br />

der Aufsichtsratsvorsitzende Maik<br />

Dietrich-Gibhardt die Bedeutung<br />

dieses Tages unabhängig vom Thema<br />

beschrieb. Eine gute Botschaft,<br />

die hätten auch diakonische Einrichtungen<br />

wie der <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong>-<strong>Verein</strong>.<br />

„Ob neben den anderen nun auch<br />

Facebook, Twitter und Co, sinnvolle<br />

Kanäle zur Verbreitung dieser Botschaft<br />

sind, das ist die spannende<br />

Frage.“ Mehr zu diesem besonderen<br />

Tag finden Sie auf der Internetseite<br />

www.elisabeth-verein.de<br />

In der „Medienkiste“ unter dem<br />

Menüpunkt „Unsere Leitthemen“ -<br />

„2012/13 Grenzen“ finden Sie die die<br />

einleitenden Gedanken des Aufsichtsratsvorsitzenden,<br />

das Referat<br />

von Maik Meid sowie eine Informationen<br />

zum Thema „Social Media“.<br />

Manfred Günther

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