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JAHR DER BIBEL 10 Willkommen Willkommen im im Jahr der Bibel! der Bibel! Nun wird sie also endlich wieder in den Mittelpunkt gerückt, die gute, alte Bibel! Ganz in Vergessenheit geraten war sie ja nie, aber etwas an den Rand gedrängt schon. Regelmäßig in Anspruch genommen nur von einer überschaubaren Zahl unverbesserlich treuer Bibelleser, von anderen vielleicht im Bücherschrank gut aufgehoben und bei passender oder unpassender Gelegenheit sogar mal zitiert, von der großen Mehrheit unserer Zeitgenossen aber weitgehend unbeachtet und unbenutzt. Im „Jahr der Bibel“ stellt sich zwangsläufig zuerst die Frage nach unserem eigenen Verhältnis zum Buch aller Bücher. Oder sind wir schon wieder mal dabei, den zweiten Schritt vor dem ersten zu gehen, indem wir fleißig Aktionen und Programme für andere planen, ohne die eigene Beziehung zum Wort Gottes mal ehrlich durchleuchtet zu haben? Immer wieder wird in Seelsorgesprächen deutlich, wieviel Schwierigkeiten das persönliche, regelmäßige Bibellesen bereitet: es fehlt die Lust, es fehlt die Zeit, es fehlt anscheinend der konkrete praktische Bezug in unser Alltagsleben hinein. So wird Bibellesen zur brotlosen Kunst oder fällt allmählich ganz ins Wasser. So, wie es uns im Umgang mit der Bibel persönlich ergeht, setzt es sich notgedrungen in unseren Mitarbeiterkreisen und CVJM-Gruppen fort. Wir bringen uns ja immer selbst mit ein, mit dem, was wir glauben und leben. Ist die unmittelbare Begegnung mit der Bibel noch die zentrale Säule unserer Gruppenprogramme, um die sich alles andere ordnet? Schließlich kommt ja noch immer „der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber aus dem Wort Gottes“, wie die Bibel selber meint. Aber vielleicht scheiden sich ja genau an dieser Frage, wie glaubensbegründend das gedruckte Wort Gottes eigentlich ist, schon die Geister. Der Stellenwert der Bibel ist unter Christen ins Rutschen gekommen, schon längst; ihre Verbindlichkeit relativiert, ihre Lebensnähe angezweifelt. Wenn nicht mit Worten, dann zumindest im praktischen Lebensvollzug. Vermutlich brauchen wir Christen zuerst für uns selbst das Jahr der Bibel. Vermutlich müssen wir zuerst für uns wieder neu bedenken und festlegen, wie durchdrungen und geprägt denn unser Leben von diesem Buch sein soll. Am Ende könnte unser ganzer Glaube damit stehen oder fallen. Der Auca-Missionar Jim Elliot bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: „Entweder wird dich dieses Buch von der Sünde abhalten oder die Sünde von diesem Buch“! Dem ist nichts hinzuzufügen. Natürlich bleibt dann, wenn wir unser eigenes Verhältnis zur Bibel neu geklärt haben, weiterhin zu fragen, was denn die Bibel unseren Zeitgenossen noch bieten kann. Wie können wir denen, die mit uns und um uns leben, die Bibel lesens-, liebens- und lebenswert machen? Was kann besonders junge Leute bewegen, sich diesem Buch zuzuwenden? Gewiss, wir haben eine beeindruckende, in der Christenheit noch nie dagewesene Palette von alters- und zielgruppenspezifischen Bibelausgaben. Von der drall bebilderten Kinderbibel über die Comicvariante bis zum flott aufgemachten Bibelmagazin reicht das Spektrum. Auch diverse Computersoftware bereichert den Markt. Aber das alles macht es noch nicht, so gut es auch sein mag. Interessant war, dass einst bei den Demos des stürmischen Wendeherbstes in der Ex-DDR auch manche Transparente mit Bibelworten mitgetragen wurden. Meist von jungen Leuten und durchaus nicht nur von Christen. Auf die Frage, warum sie das tun, kam die überraschende Antwort: „Wenigstens da hoffen wir noch, dass es stimmt“. In Zeiten innerer und äußerer Verunsicherung oder gesellschaftlicher Ratlosigkeit gewinnt das wieder an Wert, was sich über die Generationen hinweg als beständig erwiesen hat. Vielleicht ist das auch heute so. Und vielleicht liegt darin ein hoffnungsvoller Zugang zur Bibel für Menschen, die sie noch nicht kennen. Die Attraktivität der Bibel liegt in ihrer Glaubwürdigkeit, mit der man seine Erfahrungen machen kann. Wenn junge Leute entdecken können, dass es verlässlich und wahr ist, was uns die Bibel vermittelt, wenn sie sehen, dass man Gott beim Wort nehmen kann und dass sich ein Leben danach gestalten lässt, dann werden sie sie nicht beiseite legen. Vielleicht auch dann nicht, wenn sie provozierende und ärgerliche Sätze zu ihnen spricht. Nie aber werden wir die Bibel anderen anbieten können, ohne Gott, ohne Jesus selbst immer mit zur Sprache zu bringen. Und niemals werden Menschen ein wirkliches Verhältnis zur Bibel entwickeln, ohne auch eine Lebensbeziehung zum Herrn dieser Welt zu finden. Das gedruckte Wort Gottes und das menschgewordene Wort gehören zusammen. Darum laden wir zu Jesus ein, wenn wir zum Bibellesen einladen und glauben, dass das die Chance ist, ihn zu erkennen. Willkommen bei Jesus – also im Jahr der Bibel! Wolfgang Freitag
11 SUMMER IN THE CITY Summer in the City 2003 Auch dieses Jahr starten wir wieder „Summer in the City“ in der Hauptstadt und laden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, mit uns diese „missionarische Aktivwoche“ zu gestalten. Wer mitmacht, erlebt: � viele persönliche Kontakte zu Menschen auf der Straße, die offen zum Gespräch sind � Zusammentreffen mit der „Szene“ in jeder Form, die Berlin so reizvoll macht � Herausforderung, zu Jesus einzuladen im fremden großstädtischen Umfeld � eine tragende und aktive Mitarbeitergemeinschaft aus vielen Teilen Deutschlands � neue geistliche Impulse für das eigene Christsein � Horizonterweiterung in persönlicher, geistlicher und gemeindlicher Hinsicht Unser Programm enthält: � Schulungs- und Vorbereitungszeit am Anfang � jeden Morgen Bibeltime und Treffen in Teams Summer in the City 2003 � am Nachmittag: kreative und phantasievolle Straßenaktionen in Berlin � am Abend: offene Abende mit gutem Programm und Bistro, gestaltet durch das Summer in the City-Team für unsere Gäste � Möglichkeiten, Berlin zu erleben. Zeit: 16. – 24. August 2003 Ort: Berlin-Mitte Preis: 160,00 EUR Leistungen: Unterbringung und Verpflegung im Sophienhof Anreise: eigenverantwortlich (nicht im Preis enthalten) Leitung: Wolfgang Freitag, Irmtraud Lang, Martin Schmid (CVJM-LV Bayern), Sibylle und Thomas Maier Teilnehmer: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (auch als örtliche Kleingruppen herzlich willkommen) Alter: ab 18 Jahre Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen
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Seite 3 und 4: 3 ANDACHT Dafür werden in unserem
Seite 5 und 6: 5 NEWS schreiten, dann überweisen
Seite 7 und 8: 7 BERICHTE AUS DEM KURS teilnehmen
Seite 9: 9 PRO CHRIST/CVJM-GESAMTVERBAND vor

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