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G-DRG-System 2007

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angesehen werden, dass insbesondere für die sehr teuren<br />

Krankenhausaufenthalte bei stationärer Versorgung vor<br />

Transplantationen mit hoher Dringlichkeitsstufe eine bessere<br />

Abbildung realisiert werden konnte.<br />

VII. Deutsche Kodierrichtlinien (DKR)<br />

Version <strong>2007</strong><br />

In der Sitzung am 19. September 2006 konnten die Selbstverwaltungspartner<br />

ebenfalls die Deutschen Kodierrichtlinien<br />

in der Version <strong>2007</strong> beschließen. Maßgebliches Ziel<br />

der diesjährigen Überarbeitung war, Klarstellungen zu einzelnen<br />

DKR zu formulieren. Darüber hinaus erfolgte, wie<br />

bisher, eine Anpassung an die Klassifikationen von ICD-10-<br />

GM, OPS und <strong>DRG</strong>-<strong>System</strong> in den Versionen für <strong>2007</strong>. Eine<br />

ausführliche Darstellung der Änderungen in den DKR erfolgt<br />

in einem weiteren Artikel.<br />

VIII. Fazit<br />

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass im G-<strong>DRG</strong>-<br />

<strong>System</strong> für das Jahr <strong>2007</strong> abermals zahlreiche Probleme<br />

konstruktiv aufgegriffen wurden und differenzierte Lösungsansätze<br />

zu einer besseren Abbildung der Leistungen<br />

von Krankenhäusern beitragen sollen. Gleichwohl sind die<br />

hier getroffenen Aussagen lediglich im Sinne eines ersten<br />

beschreibenden Überblickes zu werten und stellen keine<br />

abschließende <strong>System</strong>bewertung dar. Sowohl die notwendige<br />

Grouper-Software als auch die <strong>DRG</strong>-Handbücher stehen<br />

derzeit noch nicht in der gültigen Fassung für das Jahr<br />

<strong>2007</strong> zur Verfügung, sodass tiefergehende und detaillierte<br />

Analysen erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen können.<br />

Wie in jedem Jahr konnten nicht alle bekannten Probleme<br />

aufgegriffen oder abschließend gelöst werden, da unter<br />

anderem die Zeit für die eigentliche Kalkulation im InEK<br />

G-<strong>DRG</strong>-<strong>System</strong> <strong>2007</strong> 11/2006<br />

äußerst kurz bemessen war. Die Datenzusammenführung<br />

in den Krankenhäusern mit anschließender Plausibilitätsprüfung<br />

durch das InEK bindet nach wie vor erhebliche<br />

personelle und zeitliche Ressourcen.<br />

Die Autoren hoffen, mit diesem Artikel einen ersten Eindruck<br />

über das G-<strong>DRG</strong>-<strong>System</strong> <strong>2007</strong> zu vermitteln und<br />

danken allen an der Weiterentwicklung beteiligten Krankenhäusern<br />

und ihrem Personal, ohne deren immensen<br />

Einsatz ein derart komplexes Vergütungssystem nicht<br />

entwickelt werden könnte. Abschließend gilt der besondere<br />

Dank den Mitarbeitern des InEK, die abermals unermüdlich<br />

enorme Veränderungen für das G-<strong>DRG</strong>-<strong>System</strong> <strong>2007</strong><br />

erarbeitet haben.<br />

Anschrift der Verfasser:<br />

Dr. Nicole Schlottmann, Geschäftsführerin im Bereich<br />

Medizin der DKG/Claus Fahlenbrach/Dr. Guido Brändle/<br />

Anke Wittrich, Referenten im Bereich Medizin der DKG,<br />

Wegelystraße 3, 10623 Berlin ■<br />

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