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August 2008 - Metzerlen-Mariastein

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Erich Gschwind:<br />

Den 1. <strong>August</strong> geniesse ich als freien Tag und wenn ich ehrlich bin, denke ich<br />

eigentlich nicht an 1291 und auch nicht an den Rütlischwur. Und Chlöpfen muss es<br />

auch nicht. Aber wenn wir den Tag mit Kindern verbringen, darf natürlich ein bisschen<br />

Feuerwerk nicht fehlen. Mein bevorzugtes Feuerwerk ist die Sonne. Das rotierende,<br />

feuerspeiende Sonnenrad zieht mich immer wieder in seinen Bann und lässt mir auch<br />

etwas Zeit zum Träumen.<br />

Schweizer zu sein bedeutet für mich, viele Vorteile zu geniessen: die intakte Natur, die<br />

soziale Sicherheit, die direkte Demokratie. Ich bin stolz auf unsere drei<br />

Bundesrätinnen, vor allem auf Micheline Calmy-Rey. Das typisch Schweizerische<br />

(Mensch- und Naturbezogen) finde ich aber vor allem in der Literatur (z. B. bei Corinna<br />

Bille: Venusschuh. Eine geheimnisvolle Geschichte im rauhen Winter in den Bergen<br />

des Wallis. Oder bei Tim Krohn: Quatemberkinder. Die Geschichte vom Melk und dem<br />

unbändigen Mädchen Vreneli, hoch auf der Alp in Gemeinschaft von rauhen Sennen<br />

und wild politisierenden Bauern.) Oder in der Musik von Christian Zehnder und<br />

Balthasar Streiff. Dort kann ich das Archaische, Bodenständige in mir entdecken und<br />

geniessen, mit der Gewissheit, es jederzeit wieder weglegen zu können.<br />

Schweizer sein heisst für mich auch zu wissen, dass ich zu den Privilegierten dieser<br />

Welt gehöre und das einfach so in die Wiege gelegt bekommen habe.<br />

Darum wünsche ich mir für Alle von uns noch mehr Solidarität mit den weniger<br />

Privilegierten und für die Schweiz eine aktive Friedenspolitik.<br />

Esther Rupp:<br />

Die Schweiz ist für mich Heimat, Geborgenheit, Vertrautheit, Vater- und Mutterland.<br />

Ich liebe dieses Land mit seinen Menschen, mit seinen Tieren, mit seinen Pflanzen.<br />

Hier, in diesem „meinem Land“ kenne ich mich aus, hier fühle ich mich wohl und<br />

aufgehoben.<br />

Unser Land – wie alles auf unserem blauen Planeten – verändert sich jeden Tag, jede<br />

Stunde, jede Minute und Sekunde.<br />

Wir merken es zurückblickend, wie alles seinen Lauf hat. Und das ist gut so!<br />

Für das soziale Gefüge wünsche ich mir jedoch ganz fest, dass die „jungen Familien“<br />

noch intensiver unterstützt werden könnten, in allen Belangen, sodass die Familie<br />

wieder mehr Kraft und Bestand hätte und wieder zur „URZELLE“ unseres Landes<br />

würde.<br />

Irma Borer<br />

Seit Jahren stellen wir in den Ferien in Südfrankreich unser Windlichtli - mit<br />

Schweizerkreuz - am 1. <strong>August</strong> auf, dabei fehlen auch die Lampions nicht. So feiere<br />

ich mit Hansruedi im kleinen Rahmen den Geburtstag der Eidgenossenschaft.<br />

Schweizerin zu sein erfüllt mich mit Stolz und Schweiz heisst für mich Heimat.<br />

Verändern möchte ich manchmal Vieles und doch wieder Nichts! Denn das was wir<br />

haben auf allen Ebenen in der Schweiz, gibt’s nirgends auf dieser Welt.<br />

Also Bewusstsein, Zufriedenheit und Toleranz wäre oft vermehrt wünschenswert.<br />

Und zum Schluss:<br />

Vor wenigen Tagen hat ein Inserat meine Aufmerksamkeit geweckt:<br />

1 Tag Schweizer sein zum Preis von Fr. 249.--<br />

und dazu als Geschenk:<br />

Ein original Victorinox Taschenmesser.<br />

Wir von der Dorfblattredaktion wünschen Ihnen allen einen<br />

friedvollen 1. <strong>August</strong>.<br />

29<br />

LS

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