Konzept Tälchen

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2009 Entwicklungskonzept Konzer <strong>Tälchen</strong> 1.3. Begegnungsmöglichkeiten in Gebäuden Das Bürgerhaus in Krettnach sollte in mehreren Bauabschnitten saniert werden. Dies ist erfolgreich 2008/ 2009 mit viel Eigenleistung umgesetzt worden. Dabei ist der alte Jugendraum entfallen. Das Bürgerhaus in Krettnach ist immer sehr gut durch die Vereine und Sitzungen ausgelastet. Ein neuer Jugendraum, ein Vortragsraum mit Theke, Toiletten- und Außenanlagen sind im letzten Umbauabschnitt geplant und sollte baldmöglichst umgesetzt werden, da die Jugendlichen und auch andere Gruppen keinen ansprechenden Raum haben, in dem sie sich treffen können. Die Turnhalle in Oberemmel wird durch einen Anbau zu einem neuen Bürgerhaus umgebaut. Im Jahr 2008 wurden dafür kontinuierlich Eigenleistungen erbracht. Auch hier entsteht ein neuer Jugendraum. In der Moderation stand auch der Wunsch nach Begegnungsmöglichkeiten in allen Stadtteilen im Vordergrund. Gewollt sind vor allem neue Formen der Begegnungsmöglichkeiten, die spontan und unregelmäßig genutzt werden können und neue Interessierte anlocken. Im Folgenden werden daher neben den „klassischen“ Feldern, wie der Jugendarbeit, auch neue Begegnungsansätze vorgeschlagen. Leitbilder � Schaffung von Angeboten und Begegnungsmöglichkeiten für verschiedene Zielgruppen (Kinder und Jugendliche, ältere Menschen, etc.) � Erreichen neuer Zielgruppen durch spezielle Räume und Angebote � Förderung generationenübergreifender Projekte 1.3.1. Jugendräume und Jugendarbeit Derzeit können die Kinder und Jugendlichen der vier Stadtteile folgende Freizeiteinrichtungen ohne vorherige Organisation spontan nutzten: 3 Spielplätze in Oberemmel und je einen in Niedermennig, Obermennig und Krettnach ein Rasenbolzplatz auf dem ehemaligen Obermenniger Sportplatz, der zum Kinder- und Jugendtreffpunkt mit Grillstelle ausgebaut werden soll einen Sportplatz in Oberemmel sofern sie im Verein sind Von den jungen Erwachsenen und den Jugendlichen wurden für den Aufenthalt im Freien als möglicher Treffpunkt genannt: die Sportplätze der Platz am Bürgerhaus die Buswartehalle der „Weiher“, das Regenrückhaltebecken oberhalb der Krettnacherstraße die Ölmühle 26 Planungbüro Vollmuth, Kanzem
Entwicklungskonzept Konzer <strong>Tälchen</strong> 2009 Insgesamt ist diese Situation nicht zufriedenstellend. Daher wird dringend empfohlen, den bereits im vorherigen Kapitel behandelten Kinder- und Jugendtreff im Freien einzurichten und die Jugendräume in Oberemmel und Krettnach (dritter Bauabschnitt) fertigzustellen. Anschließend sollten sie in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen ausgestatten werden sowie Nutzungszeiten und -bedingungen festgelegt werden. � Der neu einzurichtende Jugendraum in Krettnach sollte nur für Kinder und Jugendliche von 12 bis 18 Jahren zur Verfügung stehen, ausgenommen Jugendbetreuer Kinder und Jugendliche zwischen 12 bis 18 Jahren wünschen sich eine gemischte Nutzung des Jugendraumes zwischen Kindern und Jugendlichen. Diese Gruppe ist noch ein paar Jahre länger im Dorf als die über 18 Jährigen. Die Jugendarbeit hat hier mehr Kontinuität, die Erfahrungen der älteren Jugendlichen werden gerne an die jüngeren weitergegeben. Die Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren sind die aktivste Gruppe in den Vereinen und kirchlichen Gruppen. Sie fühlen sich jedoch nicht mehr wohl, wenn junge Erwachsene ab 18 Jahren den Jugendraum oder den Platz am Bürgerhaus für sich beanspruchen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren kommen für die Nutzung des Jugendraumes am Bürgerhaus in Betracht, da dieser Platz im Ortskern geschützter und leichter erreichbar liegt. Der Jugendraum sollte abends bis 22.00 Uhr geöffnet sein und dem Jugendschutzgesetz unterliegen. Der Ausschank von Alkohol ist im Jugendraum daher grundsätzlich nicht erlaubt. Eine gemischte Nutzung mit jungen Erwachsenen, die gerne Alkohol konsumieren, die Öffnungszeiten vom späten Nachmittag bis in die Nacht brauchen, sowie eine eigene Gestaltung wünschen, ist aus fachlicher Sicht nicht sinnvoll. Eine klare Trennung der Angebote würde das Image des neuen Jugendraumes bei den Jugendlichen und den Eltern stärken und mehr aktive und interessierte Jugendliche motivieren, sich dort zu treffen. Die Interessen der Jugendlichen zwischen 12-18 Jahren sind eher offen, auf die verschiedensten Angebote ausgerichtet. Hier stehen vielfältige Angebote und das Kennen lernen von anderen Jugendlichen im Vordergrund. Sie haben eher ein Bedürfnis zur Anleitung, Betreuung, weniger Bedürfnis zur eigenen Gestaltung und können daher auch die Räume mit anderen Interessengruppen teilen. � Betreuende Jugendarbeit für die Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren Diese Jugendlichen fühlen sich von den Vereinen in den Stadtteilen gut betreut und möchten trotzdem gerne neue Aktivitäten und freie und offene Angebote zusätzlich ausprobieren. � Schaffen neuer Angebote Ein wichtiger Beitrag zur zukünftigen Entwicklung ist die Anregung von vielfältigsten Betreuungsangeboten in den Gemeinden vor Ort. Hier sollten die älteren Jugendlichen, die Vereine und die Eltern verstärkt einbezogen werden. Planungbüro Vollmuth, Kanzem 27
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