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Konzept Tälchen

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Entwicklungskonzept Konzer <strong>Tälchen</strong> 2009<br />

nissen. Sie fühlen sich schon losgelöster vom Elternhaus, sind aber noch gerne in<br />

der vertrauten Dorfgemeinschaft.<br />

Aufgrund dieser Bedürfnisse scheinen junge Erwachsene die geeigneten Kandidaten<br />

für eine Wohngemeinschaft im Dorf zu sein. Es kann sein, dass ein Bedarf besteht,<br />

neue Wohngruppen auf dem Lande zu entwickeln und sich selbst zu organisieren<br />

und zu helfen, ohne aus dem Ort ausziehen zu müssen oder zuviel Geld während<br />

der Ausbildung ausgeben zu müssen.<br />

Das Angebot an kleineren Wohnungen ist gering im ländlichen Raum und diese sind<br />

verhältnismäßig teuer und von Menschen ab 18 Jahren, die in Ausbildung sind,<br />

schlecht zu bezahlen. In Wohngemeinschaften kann neben Spaß und<br />

Eigenständigkeit, soziales Verhalten am besten gelernt werden. Eigene Beiträge bei<br />

der Sanierung mindern die möglichen Mietkosten und bieten eigene Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Sinnvoll für Wohngruppen wäre z.B. die Anmietung eines leer<br />

stehenden historischen Gebäudes. Aber auch ein Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus<br />

ist dafür geeignet.<br />

� Die Stadtteile können Öffentlichkeitsarbeit in den Dorfzeitungen machen,<br />

um Vermieter dazu anzuregen, Ihre leerstehenden Wohnungen kostengünstig<br />

auch an junge Wohngemeinschaften zu vermieten, ähnlich wie es in den<br />

Universitätsstädten gut im Altbaubereich funktioniert.<br />

� Jugendliche können durch Eigenleistungen und Engagement ein älteres<br />

Gebäude innen für ihre Wohnzwecke wieder fit machen.<br />

Ältere und alleinstehende Menschen ab 50 +<br />

Die älteren alleinstehenden Menschen leben auf dem Land meist einzeln in größeren<br />

Wohnungen. Auch hier können sich Wohngruppen bilden, die sich gegenseitig<br />

unterstützen. Sie können auch mit Alleinerziehenden Eltern zusammenziehen und<br />

gemeinsam die Kinder beaufsichtigen. Diese Form des Zusammenlebens wird in der<br />

Zukunft auch auf dem Lande häufiger werden. Dadurch kann man alltägliche Kosten<br />

gering halten und entgeht der Isolation.<br />

� Ein Artikel in der Dorfzeitung oder eine Umfrage könnte hier mal den<br />

ersten Bedarf abfragen.<br />

1.3.3. Gastronomie fördert Begegnungen<br />

Im <strong>Tälchen</strong> und Oberemmel gibt es insgesamt neun gastronomische Betriebe und<br />

einige Weinprobierstuben. Diese sind wichtige kommunikative Orte im Dorf, an<br />

denen man sich flexibel und ohne vorherige Organisation treffen kann. Sie sind<br />

daher ein wesentlicher Bestandteil einer lebendigen Dorfkultur.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger bedauerten denn auch, dass sie nicht mehr im gleichen<br />

Maße wie früher genutzt werden und gaben folgende Anregungen für ein<br />

erweitertes Angebot, das sowohl der Gastronomie als auch der Dorfgemeinschaft<br />

nutzen kann:<br />

Planungbüro Vollmuth, Kanzem 29

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