Pfingsthochwasser in Windach - Der Windacher

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Seite 6 Der Windacher Baustelle Windach - das geplante Chaos Bereits in der letzten Ausgabe unserer Zeitung konnte man kritische Anmerkungen zur Bautätigkeit am von Pfetten-Füll-Platz und in der Münchener Straße lesen. Sicherlich mußten die Windacher Bürger und vor allem die Windacher Geschäftsleute damit rechnen, daß durch die B auarbeiten mit er he b liche n Behinderungen und Belästigungen zu rechnen sein wird. Im Gemeinderat wurde aus diesem Grunde auch ein Zeitenplan festgelegt, der sicherstellen sollte, daß trotz der unabwendbaren Einschränkungen doch wenigstens die Verkehrsregelung einigermaßen geordnet ablaufen würde. So war vorgesehen, zuerst den Dorfplatz herzustellen und den Verkehr von der Hechenwanger Straße zur Landsberger Straße über die Umleitung Forststraße/ Raiffeisenweg und zur Münchener Straße über den Schloßpark zu leiten. Nach der Fertigstellung dieses Bauabschnittes sollte die Münchener Straße in Angriff genommen werden, wobei dann der Verkehr über die Schulstraße bzw. direkt über die Ersatzstraße neben der Autobahn großräumig umgeleitet werden sollte.Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die beiden Baufirmen begannen zur gleichen Zeit, ohne daß Bürgermeister Kropf als der Verantwortliche etwas dagegen unternommen hätte. Auf die berechtigten Vorwürfe der Anlieger konnte man nur Achselzucken und Hilflosigkeit feststellen mit der Begründung, was soll ich denn machen, wenn die einfach anfangen. So entstand nunmehr ein Gewirr von Umleitungen, aus dem selbst die Windacher Bürger nicht mehr schlau wurden. Man fährt von einer Umleitung in die Nächste und kommt nicht selten da wieder heraus, wo man abgefahren ist. Für die Spedition Michl beispielsweise, für die eine Z u f a h r t z u i h r e r F i r m a lebensnotwendig ist, ein absolut untragbarer Zustand, da deren riesige F a h r z e u g e a u c h k e i n e Wendemöglichkeit mehr hatten. Auch all die anderen Geschäftsinhaber mußten feststellen, daß ihre Kunden ausblieben, da es nicht mehr möglich war, mit dem Auto anzufahren. Bei a l l e m V e r s t ä n d n i s f ü r d i e Notwendigkeit der Baumaßnahmen, aber diese Verkehrsregelung betrachte ich als unzumutbare und vor allen unsinnige Einschränkung, mit enormen finanziellen Nachteilen für alle Betroffenen. Bei allem Respekt vor Bürgermeister Kropf für seinen beispiellosen persönlichen Einsatz beim Bau der Friedhofs- und Schloßmauer, ich hätte es lieber gesehen, daß er sich mehr Zeit für die notwendigen Besprechungen mit den ausführenden Baufirmen und den Planern genommen hätte, denn nur so wäre es zu verhindern gewesen, daß diese so arbeiten, wie es ihnen gerade paßt. Wie wichtig in einer derartigen Bauphase es ist, daß ein kompetenter Ansprechpartner da ist, hat sich beim Straßenbau in Höhe Beinhofer gezeigt. Durch das rasche Eingreifen des Bürgermeisters wurde gerade noch sichergestellt, daß die Straßenhöhen in diesem Bereich noch korrigiert werden konnten. Überhaupt kein Verständnis habe ich für die Arbeit der Bauleitung, die von der ersten Minute bis zum heutigen Tage als Skandal bezeichnet werden muß. Nicht umsonst hatte der Gemeinderat alle Anstrengungen unternommen, die Bauleitung für den von Pfetten Füll Platz und die Münchener Straße an ein von uns bevorzugtes Ingenieurbüro zu vergeben. Bereits beim Bau der Landsberger Straße kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit den Planern die von der Direktion für ländliche Entwicklung eingesetzt Schöffelding Steinebach Windach Hechenwang
wurde.Dort wurde die Straße geteert, obwohl die bei der Kamarabefahrung festgestellten Schäden am vorhandenen Kanalsystem nicht vorher beseitigt wurden.Auch für den Bereich Pfetten- Füll-Platz wurde ebenso wie für die M ü n c h e n e r S t r a ß e e i n e K a m e r a b e f a h r u n g u n d e i n Beweissicherungsverfahren in Auftrag gegeben, damit eventuelle Schäden am Kanal rechtzeitig beseitigt werden bzw. der “Ist-Zustand” der anliegenden G r u n d s t ü c k e v o r d e r Kanalbaumaßnahme dokumentiert werden kann. Obwohl diese Arbeiten rechtzeitig ausgeführt wurden, wurde der große Kanal für den Moosgraben genau über diesen Kanal gelegt, ohne den Schaden vorher zu beseitigen. Schuld daran ist das Planungsbüro, die das Ergebnis dieser Kamerabefahrung nicht an die ausführende Firma übermittelt hatte. So werden wir, nachdem die Straße nunmehr geteert ist, demnächst wieder mit Grabarbeiten an dieser Stelle zu rechnen haben. Nachdem aber das Kind bereits im Brunnen liegt, können wir alle nur noch hoffen, daß die vorgesehenen und festgeschriebenen Bauzeiten letztlich eingehalten werden, bzw. daß durch den vorzeitigen Baubeginn in der Münchener Straße auch die Fertigstellung entsprechend früher zu erwarten ist. Die i m Der Windacher Seite 7 Endlich wieder: Pfarrfest in Windach am 3. Oktober 1999 Nach mehrjähriger Pause soll am Erntedanksonntag am 3. Oktober im Pfarrzentrum “Maria am Wege wieder ein Pfarrfest stattfinden. Die vorläufige Planung sieht folgendes Programm vor: 9.30 Uhr Feierlicher Familiengottesdienst zum Ernte dankfest mit rhythmischen Liedern ab 10.30 Uhr Buntes Programm für Jung und Alt, Spiele für Kinder und Jugendliche, Tombola, Musik und vieles mehr.... ca 17.00 Uhr Ende Viele Gruppen und Kreise aus der Pfarrei werden mitwirken. Da ein solches Fest die Vielfalt unserer Pfarrgemeinde sichtbar machen soll, ist Mithilfe in jeder Hinsicht erwünscht; Ideen, Anregungen, Sachspenden und Kuchenspenden sind ausdrücklich erwünscht! Interessenten/-innen möchten sich beim Festkomitee unter der Tel. Nr. 7623 melden. “Alles hat seine Zeit” (Koh. 3.4) - auch das Feiern eines Pfarrfestes. Deshalb nichts wie hin, am 3. Oktober ins Pfarrzentrum “Maria am Wege” ! Gesucht wird D i e S c h u l e Windach sucht ab September eine Person für den Pausenverkauf. Näheres durch Schulleitung Telefon 1771 K. Kreidl Rektor Hechenwang Windach Steinebach Schöffelding
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