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Smart Cities and Regions 2020<br />
mit nachhaltiger Stadtentwicklung zu vereinbaren.<br />
Das Smart City–Konzept kann diesbezüglich als der<br />
nächste notwendige Schritt im Urbanisierungsprozess<br />
angesehen werden - es bietet intelligente Lösungen,<br />
um die Lebensqualität und die Wirtschaftlichkeit von<br />
Ballungszentren deutlich zu erhöhen. Energieeffiziente<br />
Siedlungsstrukturen, eine gesamtheitliche, intermodale<br />
Mobilitätsplanung oder die zentrale Energiesteuerung<br />
öffentlicher Einrichtungen ermöglichen Einsparungen<br />
im Bereich Energie, Finanzen und Rohstoffe bei<br />
gleichzeitig effizienter Versorgung für den Großteil der<br />
Bevölkerung.<br />
In der Steiermark hat sich inzwischen ein ganzes<br />
Netzwerk von Smart Cities gebildet, die mit Hilfe<br />
der Fördermittel ihren Weg in eine smarte städtische<br />
Zukunft gehen. Smart Cities bleiben daher auch in der<br />
neuen EU-Förderperiode 2014+ ein zentrales Thema.<br />
Auch nationale Förderprogramme und –fonds wie der<br />
“Klima- und Energiefonds” oder ”Stadt der Zukunft”<br />
sind als Unterstützung für die Umsetzung smarter<br />
Projekte weiterhin essentiell.<br />
Das Smart City-Konzept trägt die vielversprechendsten<br />
Prämissen einer zukunftsträchtigen Stadtentwicklung<br />
bereits im seinem Namen: „SMART“ im Sinne von<br />
„sustainable, mobile, resilient, attractive and tolerant“,<br />
macht über die reine Übersetzung als „intelligent“ oder<br />
„schlau“ hinaus das moderne Planungsverständnis für<br />
eine lebenswerte Stadt transparent. Städte arbeiten<br />
bereits eng mit Universitäten und Unternehmen<br />
zusammen, benötigen aber zum Erfolg politisch ebenso<br />
wie finanziell die Unterstützung von Bund und Ländern.<br />
Die Mitglieder des Österreichischen Städtebundes werden<br />
auch in Zukunft ihre Potenziale und Kompetenzen<br />
progressiv dafür einsetzen, eine ressourceneffiziente,<br />
umweltverträgliche und sozial gerechte „smarte“<br />
Entwicklung für Städte, Stadtregionen und den mit<br />
diesen in Beziehung stehenden ländlichen Raum zu<br />
sichern, wie auch die rege Teilnahme an den Tagungen<br />
der „Städteplattform Smart Cities and Regions“ des<br />
Österreichischen Städtebundes zeigt.<br />
1)<br />
Österreichs Städte in Zahlen 2013<br />
2)<br />
Vgl. Kordonerhebung Wien, 2011<br />
3)<br />
vgl. Florida, 2002<br />
v.l.n.r.<br />
Planungsdirektor Dipl.-Ing. Thomas Madreiter, Stadt Wien<br />
OSR Dr. Thomas Weninger, MLS,<br />
Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes<br />
Vizebürgermeisterin und amtsführende Stadträtin für Stadtentwicklung,<br />
Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung<br />
Mag.a Maria Vassilakou, Stadt Wien<br />
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