Gastronom gesucht - DEHOGA Rheinland-Pfalz
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<strong>DEHOGA</strong>REPORT 6/2010 – <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Ministerpräsidenten beschließen Haushaltsabgabe ab 2013<br />
ist ein Auslaufmodell<br />
Eine Haushaltsabgabe soll im Januar<br />
2013 die Geräteabgabe bei den Rundfunkgebühren<br />
ablösen. Das beschloss die<br />
Rundfunkkommission der Länder unter<br />
Vorsitz des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten<br />
Kurt Beck (SPD). Damit<br />
folgte die Kommission weitgehend den<br />
Vorschlägen von Professor Paul Kirchhof.<br />
Der Verfassungsrechtler aus Heidelberg<br />
hatte die Reform in einem Gutachten für<br />
ARD und ZDF als verfassungskonform<br />
bewertet.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> hat die Umstellung auf einen<br />
geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag in einer<br />
gemeinsamen Bewertung mit zahlreichen weiteren<br />
Wirtschaftsverbänden als grundsätzlich richtig<br />
eingestuft. Allerdings kritisieren die Verbände,<br />
dass neben den Nutzern auch Betriebe in die<br />
neue Beitragspflicht einbezogen werden sollen.<br />
Denn Rundfunknutzer können letztlich nur die<br />
6<br />
einzelnen Bürger sein, die Inhaber und Mitarbeiter<br />
der Betriebe entrichten ohnehin bereits als<br />
Bürger ihre Rundfunkgebühr.<br />
Sollte es aber dabei bleiben, dass die Wirtschaft<br />
auch mit Rundfunkbeiträgen belastet werden<br />
soll, müsse – so die Verbände – dringend darauf<br />
geachtet werden, dass es nicht zu untragbaren<br />
Belastungen kommt. Die Gefahr besteht ins -<br />
besondere, weil sich die geplante Beitragserhebung<br />
nicht auf das Unternehmen, sondern auf<br />
jede einzelne Betriebsstätte beziehen soll.<br />
Deshalb müsse der künftige Staatsvertrag auch<br />
aus Sicht des <strong>DEHOGA</strong> auf jeden Fall ein Beitragsmoratorium<br />
enthalten. „Keinesfalls darf<br />
es durch das neue Modell zu zusätzlichen<br />
Belastungen für die Unternehmen kommen“,<br />
mahnen die Verbände.<br />
Die Länder sowie die Sendeanstalten müssen<br />
nun berechnen, wie hoch die Gebühren genau<br />
ausfallen werden. Bisher nehmen die Anstalten<br />
über die Kölner Gebühreneinzugszentrale (GEZ)<br />
Deskline 3.0 hat Premiere im Ahrtal<br />
Der Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-<br />
Ahrweiler e. V. startete als erster Partner in<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> mit der Nutzung des neuen<br />
landesweiten Online-Reservierungssystems<br />
„deskline 3.0“. Die <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Touris-<br />
Wirtschaftsminister Hendrik Hering will durch<br />
eine Reform des Mittelstandsförderungsgesetzes<br />
kleine und mittlere Unternehmen bei der öffentlichen<br />
Auftragsvergabe stärken, eine möglichst<br />
rasche Zahlungsabwicklung durch öffentliche<br />
Auftrageber erreichen und Förderprogramme<br />
auf ihre Nachhaltigkeit überprüfen lassen.<br />
„Mehr als 99 Prozent der Unternehmen im Land<br />
sind dem Mittelstand zuzurechnen und haben<br />
mit ihrer Vielfalt und Innovationskraft entscheidend<br />
dazu beigetragen, dass Wirtschaft und<br />
Arbeitsmarkt vergleichsweise stabil durch die<br />
Krise gekommen sind“, sagte Hering bei der<br />
Vorstellung von Eckpunkten zur Stärkung des<br />
Mittelstandes. Eine ausgewogene Unternehmensstruktur<br />
sei Rückgrat von Wachstum und<br />
Wohlstand in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />
mus GmbH (RPT) als Lizenznehmer begrüßte<br />
die Initiative. „Das neue Informations- und<br />
Reservierungssystem ist leistungsfähiger und<br />
umfangreicher als das bisherige und enthält<br />
viele Neuheiten, die es potentiellen Gästen<br />
Eckpunkt für die Reform des Gesetzes soll daher<br />
die Einführung einer Mittelstandsklausel sein.<br />
Bei Erlass und Novellierung von Gesetzen werden<br />
dann gezielt Auswirkungen auf die mittelständische<br />
Wirtschaft überprüft. In den Fokus<br />
rückt auch die mittelstandsfreundliche Erfüllung<br />
vertraglicher Zahlungsverpflichtungen durch die<br />
öffentliche Hand. „Wir belassen es nicht beim<br />
Appell, sondern planen Vorgaben, nach denen<br />
das Land künftig bei Fördermöglichkeiten noch<br />
stärker darauf zielt, dass öffentliche Auftraggeber<br />
möglichst rasch ihren Zahlungsverpflich -<br />
tungen nachkommen“, erläuterte Hering.<br />
Zudem soll ein Gebot zur Überprüfung der<br />
nachhaltigen Wirksamkeit der Wirtschafts -<br />
förderung festgeschrieben werden.<br />
etwa 7,3 Milliarden Euro ein. In Unternehmen<br />
soll die Haushaltsabgabe künftig pro Betriebsstätte<br />
erhoben werden, gestaffelt nach der Zahl<br />
der Mitarbeiter. Für Kleinbetriebe mit bis zu vier<br />
Mitarbeitern soll ein ermäßigter Satz von einem<br />
Drittel des regulären Beitragssatzes gelten. Auch<br />
für Zweitwohnungen oder Ferienappartements<br />
soll nur ein Drittel erhoben werden.<br />
Mit der Haushaltsabgabe wäre der Streit<br />
darüber, ob Gebühren auch für internetfähige<br />
Firmen-PCs und -Handys (sogenannte Smart -<br />
phones) erhoben werden sollen, mit denen auch<br />
ferngesehen oder Radio gehört werden kann,<br />
vom Tisch.<br />
Unklar ist bislang, wer ab 2013 die Rundfunkgebühren<br />
eintreiben soll. Aus Politikerkreisen<br />
wurden bereits Vorschläge laut, nach denen die<br />
Gebühren von den Finanzämtern eingezogen<br />
werden sollen.<br />
einfacher machen, ihre gewünschte Unterkunft<br />
im Internet zu finden und zu buchen“,<br />
so Andreas Wittpohl, Geschäftsführer Ahr tal-<br />
Tourismus.<br />
Minister Hering will Reform des Mittelstandsförderungsgesetzes<br />
Erleichterungen für kleinere Unternehmen