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BlitzLicht_14_Inet.pdf

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Steffens: Wir haben mit derLandesgesundheitskonferenz – dort sitzenVertreterinnen und Vertreter aus allen wichtigenBereichen des Gesundheitssystems – vor einemJahr einen umfangreichen Katalog zur besserengesundheitlichen Versorgung von Menschen mitBehinderung beschlossen. Zu den verabredetenMaßnahmen gehören u.a. der Abbau vonbaulichen, sprachlichen und optischenZugangsbarrieren, die Entwicklung von speziellenVersorgungskonzepten, die bessere Koordinationsektor- oder kostenträgerübergreifenderLeistungen, sowie die Stärkung vonProblembewusstsein und individuellenKompetenzen.Das Quartier der Zukunft wird so buntund vielfältig sein wie die Menschen,die in ihm lebenWir unterstützen die Kommunen bei derWeiterentwicklung der Stadtviertel zu Quartieren,in denen sich möglichst jeder Mensch – ob altoder jung, mit oder ohne Behinderung, hiergeoren oder zugewandert – wohlfühlen kann.Das Quartier der Zukunft wird so bunt undvielfältig sein wie die Menschen, die in ihmleben. Damit Menschen verschiedenerGenerationen dauerhaft angemessen in ihrenQuartieren leben können, braucht esbestmögliche Versorgungs- undBeratungsangebote, sowie möglichstbarrierefreien Wohnraum und eineNachbarschaft, die sich untereinander kümmertund einbringt.Wir haben die gesetzlichen Rahmenbedingungengerade entsprechend geändert, um dieEntwicklung ambulanter und quartiersnaherBetreuungs- und Wohnangebote zu erleichtern.Und ein von uns eingerichtetes Landesbürounterstützt die Gemeinden bei derQuartiersentwicklung. (s. hierzu auch den Gastbeitragvon M. Hoffmann-Badache „LebenswerteQuartiere schaffen!“ S. 21 . - Red)<strong>BlitzLicht</strong>: Was ist momentan Ihr wichtigstesVorhaben im Bereich der Versorgung vonMenschen mit Behinderungen?Steffens: Es sind zwei - die beiden, die ichgerade genannt habe: Die Gesundheitsversorgungfür Menschen mit Behinderunginsgesamt zu verbessern und die Entwicklungbarrierefreier Quartiere mit guten VersorgungsundBeratungsangeboten zu forcieren.<strong>BlitzLicht</strong>: In den letzten Jahren kam es immerwieder zu Kürzungen im Sozialbereich.Menschen mit Behinderungen waren davonbisher kaum betroffen. Denken Sie, dass wir unsDie Ministerin im Kreis der <strong>BlitzLicht</strong>-Autoren: V. l. n. r. G. Peters, M. Born,B. Steffens, M. Hoffmann, A. Haupt, J. Voßwinkel, M. Sterling, B. Göpel, S. Oumarou20

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