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BlitzLicht_14_Inet.pdf

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Nicole BoßusSchlacht- undSchmusetiereAls ich von Hückeswagen nach Wipperfürthauf einen Bauernhof zog, war alles ganzneu für mich: die vielen Tiere und auch derGeruch. Natürlich mussten die Tiere versorgtwerden, was manchmal sehr anstrengend war.Im Sommer ging es ja noch, aber im Winterwaren oft die Tränken eingefroren. Also musstenwir mit Eimern, gefüllt mit warmem Wasser denhalben Tag lang die Tränken auftauen. Wirhatten auch vier Ställe mit Hühnern.Die Tränken waren im Winter eingefrorenJeden Tag wurde einer gebeten, dieHühner herauszulassen, die Eier einzusammelnund natürlich Wasser und Futter zu geben.Abends mussten die Hühner auch wieder in denStall zurück. Wir mussten das zu zweit machen,weil manche Hühner immer wieder wegliefen.Am schönsten fand ich die Arbeit mit denSchafen und den Kühen, wenn sie Lämmer undKälber hatten. Das war immer sehr lustig. Ofthabe ich den kleinen Lämmern beim Trinkenzugesehen, die kleinen Schwänzchen drehtensich dabei wie Propeller. Manchmal habe ich,wenn ich den Lämmern Wasser gegeben habe,ihnen etwas vorgesungen. Irgendwie fand ich,dass sie es mögen, wenn ich singe. Oft habe ichihnen einen Finger hingehalten und sie habendaran genuckelt.Schwänzchen wie PropellerDa ging das Schwänzchen wie einPropeller. Bei uns wurde auch geschlachtet. Daswar für mich am Anfang ein großes Problem: Mitden Tieren zu arbeiten, sie von Geburt an zukennen und dann beim Schlachten dabei zu sein.Wir mussten das Fleisch dann auch wiegen undverpacken.38Tiere sind etwas Besonderes. Das merkeich, wenn uns unsere Therapiehunde besuchen.Und mein Hamster Kasimir kann mir Trostspenden, wenn es mir mal nicht so gut geht. Erist zwar sehr klein und zerbrechlich, aber ichliebe ihn über alles.Total süßAuch Peewee und Amy, die beidenTherapiehunde, sind in meinen Augen ganzbesondere Hunde, genau wie für uns gemacht.Amy ist ruhig und Peewee ist ein kleinerWirbelwind. Er ist gerade mal ungefähr fünfMonate alt und total süß. Ich finde, Tiere sindeine Bereicherung für uns Menschen.Nicole BoßusAKasimirÜber das Glück, ein Haustier zu besitzenls ich vor etwa vier Jahren nach Nümbrechtgezogen war, hatte ich meine eigeneWohnung. Damit war ich einige Zeit langzufrieden, bis ich mir ein Haustier wünschte. EineKatze war mir zu groß und ich wusste auchnicht, ob eine Katze in der Wohnung erlaubt ist.Also fiel meine Wahl auf einen Hamster. Damalshatte ich noch guten Kontakt zu meinem älterenBruder, der mich regelmäßig besuchte. Einmalkam er mit einem großen Hamsterkäfig undwollte in der Zoohandlung im Ort einen Hamsterfür mich kaufen. Leider hatte die Zoohandlungbereits geschlossen. Als er mich nach etwa dreiWochen wieder besuchte, hatte er einenHamster dabei.Ein schmerzlicher VerlustIch freute mich sehr und habe den HamsterRonja genannt, aber leider lebte Ronja nichtlange. Sie wurde krank und lag eines Abends totim Käfig. Wir haben sie daraufhin im Gartenbeerdigt. Dies war für mich ein

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