10AnzeigeEifelFür die Ernährung nur das BesteFelix Matterne und sein Bio-Supermarkt VitalKein Name in Aachen und Umgebung steht so deutlich fürgesunde und frische Ernährung, kompetente und freundlicheBeratung wie Felix Matterne. Sein Bio-Supermarkt Vital leisteteinen Beitrag zu einer gesunden, gerechten und sozialen Welt.Seit 29 Jahren bietet er in angenehmer Atmosphäre ein breitesSortiment an hochwertigen Bio-Produkten mit fairen Preisen an.Naturkosmetika machen schön und pflegenWahre Schönheit komme von innen, weiß der Volksmund. Gerade in der kaltenJahreszeit, wenn durch Heizungswärme die Luft oft trocken ist, freut sich dieHaut über Schutz. Ein guter Lippenbalsam schmückt und pflegt zugleich. DieHaut, nicht nur die der Lippen, ist unser größtes Organ. Sie leistet täglich harteArbeit, um uns vor Schadstoffen zu schützen. Auf aggressive synthetischeDuftstoffe oder Konservierungsmittel, Farben in Shampoos, Cremes oderZahncremes kann sie deshalb dankend verzichten. Genau das machen dieHersteller von Naturkosmetik. Anders als für Lebensmittel gibt hier noch keinegesetzliche Grundlage. Die Siegel des BDIH oder Natrue stehen aber ebenfallsfür strenge, umfassende Regeln und Sicherheit.Naturkosmetika gibt es für jeden Hauttyp, für jedes Alter und natürlich nicht nur fürFrauen. Auch für Männer und Kinder bietet Naturkosmetik viel. Die Auswahl ist sehrumfangreich. Rose oder Lavendel? Zitrone oder Tiare? Das ist nicht nur eine Fragedes persönlichen Geschmacks, sondern auch der Wirkung auf Körper und Stimmung.Es gibt Menschen, die auch natürliche Düfte nicht vertragen. Für sie hatFelix Matterne Lavera, Weleda oder Logona Duschgels, Bodylotions oderGesichtspflege ohne pflanzliche Düfte im Angebot. Die Unverträglichkeitliegt nicht an Sandelholz oder am Eisenkraut, sondern an dem komplexenZusammenspiel zwischen Außen und Innen, das wissenschaftlich nochimmer nicht genau beschrieben ist. Eben deswegen verzichten Hersteller wieDr. Hauschka, Santa Verde oder Logona auf viele Zusätze aus der Retorte. Sieverzichten übrigens auch auf Tierversuche. Für den Benutzer hat Naturkosmetikviele Vorteile: Pflanzenhaarfarben greifen die Kopfhaut nicht an, sondern bauensie auf. Zahncreme gibt es mit und ohne Fluor. Manche Zutat kennt man ausder Küche: Mandelöl wirkt eben auch innerlich gut. Schwarzkümmelöl hilft –eingenommen - den Abwehrkräften in der Erkältungszeit mit seinen kräftigenätherischen Ölen. Äußerlich angewendet unterstützt es mit seinen mehrfachungesättigten Fettsäuren die Hautbarriere und erhält so langfristig dieFeuchtigkeitsbalance.Eines versprechen Naturkosmetika nicht: ewige Jugend. Veränderungen wie dasÄlterwerden gehören zur Natur – und haben auch ihre schönen Seiten.WeledaBio-Supermarkt VitalJakobstraße 210 – 21252064 AachenDr. HauschkaTelefon 0241 / 56 87 89-0Telefax 0241 / 56 87 89-1info@biomarkt-vital.dewww.biomarkt-vital.deMo – Fr 7.30 – 19.30 hSa 7.30 – 14.00 h
Eifel11Ein geschwisterliches Miteinanderaller LebensformenDer Hospizgarten des „Hortus Dialogus“ – ein Arche der besonderen ArtNideggen-Abenden.Die Pavillons auf dem Gelände des Hospizgartens bieten Raum für Austellungen,Zusammenkünfte und MediationenKaum wahrzunehmen und versteckt hinter hohen Hecken verbirgt sichim Commweg 8 in Nideggen-Abenden der Hospizgarten von „HortusDialogus“ (Ort des Dialogs), eines eingetragenen, gemeinnützigenund mildtätigen Vereins.Der HospizgartenAuf 13.000 Quadratmetern Grundfläche erstrecken sich unterschiedliche, strukturellgegliederte Gartenanlagen – halb mit heimischen, halb mit fernöstlichenPflanzen bestückt. Der „alte“ Teil der Anlage, gut 2.000 Quadratmeter groß,existiert bereits seit 35 Jahren, der „neue“ Teil, mitten im Landschaftsschutzgebietgelegen, seit 10 Jahren. Dieser neue Teil der Anlage wurde deshalb auchausschließlich mit einheimischen Stauden und Gehölzen bepflanzt und repräsentierteinen Ausschnitt des Nationalparks. Das Terrain bietet einen außergewöhnlichenLebensraum für selten gewordene Tiere. So brüten dort über20 Vogelarten. Seltene Reptilien- und Amphibienarten tummeln sich auf demGelände genauso, wie rar gewordene Schmetterlinge oder Tag- und Nachtfalter.Auch dass sich drei unterschiedliche Fledermausarten in Abenden wohl fühlen,liegt an den besonderen Voraussetzungen der Anlage. „Wir wollten einennaturnahen Garten und haben unser Konzept an dem angelehnt, was wir hiervorgefunden haben“, erinnert sich Friedrich Ostenrath, Begründer und Kopf des„Hortus Dialogus“. Ein insgesamt ein Kilometer langes Wegesystem im neuen Teilder Anlage verdeutlicht indessen einen weiteren Beweggrund des Vereins, einensolchen Garten anzulegen. Das Wegesystem, das dem buddhistischen Lebensradnachempfunden ist, ordnet den Garten – und das unterbewusste Denken undEmpfinden der Gartenbesucher. Ein äußerer Rundweg mit 12 Stationen, symbolisiertden Kreislauf und die einzelnen Stadien des Lebens – von der Geburt bis zumTod. Sie sind durch Pflasterflächen gekennzeichnet, die mit römischen Ziffernversehen sind. Diese Flächen sollen künftig von Künstlern genutzt werden. InForm von thematisch dazu passenden Skulpturen, egal ob in Metall oder Holz.Fünf weitere Flächen, die einzeln gegliedert sind, repräsentieren Bereiche, diefür abendländisch-christlich geprägte Naturen nicht ganz einfach zu verstehensind. Interessant und erhellend sind sie dennoch. Diese fünf Flächen stehen fürdie Menschen- und Tierwelt, das Zwischenreich (Elfen, Gnome u. ä.), das Reichübermenschlicher Gestalten (wie Gottheiten in der Antike) und die Unterwelt(gleichzusetzen mit dem Hades aus der griechischen Mythologie). Durch unterschiedlichePflanzen, denen besondere Kräfte zugeschrieben werden, werdendem Besucher die fünf Bereiche sichtbar gemacht und verdeutlicht. „Ich finde essehr spannend zu erkennen, was die Pflanzen uns in ihrer Symbolik, Mythologieund unter medizinischen Aspekten zu sagen haben“, so Friedrich Ostenrath.Sein tiefer Bezug zu den natürlichen Vorgängen ist sicher einer von mehrerenBeweggründen, einen solchen Ort in Abenden zu schaffen. Er fühlt sich selbstals Bestandteil des gesamten Ensembles. Instinktiv spürt er eine gemeinsameIdentität mit den Mitgeschöpfen der Natur. „Wir sind zwar alle verschieden, aberdoch auch gleich“, weiß Ostenrath. Und in dieser „Schicksalsgemeinschaft“lebt er mittendrin. Nicht als Herr, sondern als Mitwesen unzähliger Formen vonLebenwesen. Dieses Empfinden, dieses sich als Bestandteil eines Naturkreises zusehen, findet im Hortus seinen spirituellen Hintergrund in einer stark buddhistischgeprägten Weltanschauung. „Für mich ist der Mensch bei weitem nichtdie Krönung der Schöpfung. Die Evolution ist nicht zielgerichtet. Das pyramidaleKonzept ist lange überholt. Evolution geht in die Breite und nicht in die Spitze.“Der Hortus Dialogus bietet seinen Besuchern eine philosophisch-spirituelleMöglichkeit, das Leben unter gleichberechtigten Partner zu empfinden undhat in keiner Weise etwas mit einem missionarischen Anspruch zu tun. Esgeht lediglich darum, einen etwas anderen Ansatz anzubieten, das Leben zuverstehen. Und dieses Ansinnen wird offenbar angenommen. Allein im Jahre2012 besuchten 2.000 Menschen den Hospizgarten des Hortus Dialogus.