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Alpen Challenge Lenzerheide

Alpen Challenge Lenzerheide , offizielle Programmheft,

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GRAUBÜNDENSHÖHEPUNKTEVom Genusspass für Gümmeler bis zur Herausforderung fürExperten, von Gletschern bis zu Palmen, von Fahrbahnenin den Felsen bis Strassen durch ruhige Almwiesen: Es sindauch die Gegensätze, die die Faszination Radsport in Graubündenausmachen. Wer Abwechslung und Anstiege sucht, wirdvielleicht nirgends so schnell und umfassend fündig wie hier.7 974 2 1651234Der ALBULA, Teil der Strecke von Engadin Radmarathonund <strong>Alpen</strong> <strong>Challenge</strong>, ist von der Nordseite her schon alleindurch Länge und Höhendifferenz eine Herausforderung.Auf 26 Kilometern von 957 Metern auf 2312 Meter. DieStreckenführung und die enge Strasse machen den Albulazu einem der schönsten Rennradpässe der <strong>Alpen</strong> überhaupt.Von La Punt im Engadin auf der Südseite ist der Albulamit nur 625 Höhenmetern deutlich einfacher.Auch für den BERNINA ist Ausdauer gefragt. Der Scheitelpunktmit Blick in die Gletscher liegt auf 2328 Meternüber dem Meer. Wer unter Palmen im italienischen Tiranoin die Pedale klickt, hat mit 37 Kilometern und 1880 Höhenmeterntrotz vergleichsweise moderater Steigung einender längsten und härtesten Pässe der <strong>Alpen</strong> vor sich. Auchvon Pontresina im Norden ist die Passstrasse mit gut 600Höhenmetern nicht zu unterschätzen. Da die Strecke inweiten Teilen parallel zur eindrucksvollen Bernina-Streckeder Rhätischen Bahn verläuft, kann bei schlechtem Wetter,Zeitmangel oder zum Kräftesparen fast überall auf den Zuggewechselt werden.Der FLÜELA ist, abgesehen von den Grenzpässen, mit 2383Metern der höchste Pass Graubündens. Von Westen ist Davosder Ausgangspunkt, auf knapp 13 Kilometer gibt‘s 820Höhenmeter, auf Engadiner Seite beginnt die Klettertour inSusch, und die fast 1000 Höhenmeter auf etwas über 13Kilometer haben es in sich. Gemein dabei: Gefühlt ist diePasshöhe immer wieder in Sicht, aber die Strecke durchdas hochalpine Tal Susasca zieht sich.Trotz seiner 2284 Meter wird der JULIER bei Rennradfahrerngerne unterschätzt. Die Strassenverbindung zwischenOberhalbstein und Engadin war schon zu römischer Zeit567von grosser Bedeutung und stellt bis heute die wichtigsteVerkehrsverbindung ins Engadin dar. Entsprechend gutausgebaut ist die Strasse – und entsprechend sollten Rennradfahrerauch ihre Touren planen. Vom Engadin ist derAnstieg mit 469 Höhenmeter auf sieben Kilometern eherleicht, von Tiefencastel summiert sich der Anstieg auf 35Kilometern auf fast 1400 Höhenmeter.Die FORCOLA DI LIVIGNO verbindet das gleichnamige Hochtalmit der Strecke über den Berninapass. Von den Höhendifferenzenher – gut 260 Meter auf dreieinhalb Kilometernvon Schweizer Seite sowie 450 Höhenmeter auf 11,8 Kilometernvom italienischen Zollfreigebiet Livigno aus – ist der2315 Meter hohe Übergang überschaubar.Auch der 1972 Meter hohe LUKMANIER ist ein Grenzpass.Zu den magischen 2000 fehlen zwar ein paar Meter, eineHerausforderung ist er trotzdem. Das gilt besonders fürRennradfahrer, die den Lukmanier vom Tessin im Südenfahren. Von Biasca sind auf etwas über 40 Kilometern gut1700 Höhenmeter zu machen. Dagegen liegt der schwersteund steilste Teil der Auffahrt von der Nordseite, die in Disentisbeginnt, schon auf den ersten Metern bei der Einfahrtins Val Medel. Auf 21 Kilometern sind es von Disentis 900Höhenmeter bis zum Pass.Der MALOJA ist mit 1815 Metern der niedrigste der grossenBündner Pässe – und eigentlich nur von einer Seite ein richtigerPass. Von St. Moritz aus kommend ist die Anfahrt entlangder Oberengadiner Seen beinahe fl ach – umso steilerfällt die Strasse Richtung Bergell ab. Starten Rennradfahrerim italienischen Chiavenna, sind es bis zur Passhöhe gut1500 Höhenmeter auf 31 Kilometern. Das Beste kommtdabei zum Schluss, wenn sich die Strasse ab Casaccia auf8 ||| Radsport in Graubünden 2015

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