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df_ko1502_kompakt_VLC-WLAN_2015-2.pdf

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diagnose-funk.org | <strong>kompakt</strong> | <strong>2015</strong> - 2 | seite 16Im Jahr 2013 haben Peter Hensingerund ich die Zusammenfassung„Steigende „Burnout“- Inzidenz durchtechnisch erzeugte magnetische undelektromagnetische Felder des MobilundKommunikationsfunks“ geschrieben,um erneut auf den Mechanismusder Schädigung hinzuweisen.Was allerdings auch bei der Pall-Recherche fehlt, ist die Antwort auf dieFrage „Warum können elektrische,magnetische und elektromagnetischeFelder derart schwacher QuantenenergieKalziumkanäle beeinflussen“. Esfehlt also auch bei Pall der Quellmechanismus.Hierzu verweise ich auf mein Modellder Spinpaar-Beeinflussung, also denSingulett- und Triplettzuständen vonRadikalpaaren mit verschiedenenNeutralisierungsmöglichkeiten im Einflussvon gleichzeitiger Wirkung vonMagnetfeld und Hochfrequenzfeld.Auch Neitzke (2011) schrieb darüber.Diesen Mechanismus habe ich in derZeitschrift Umwelt, Medizin, Gesellschaft2009 skizziert mit der Überschrift:„Ein initialer Mechanismus zuSchädigungseffekten durch Magnetfelderbei gleichzeitig einwirkender Hochfrequenzdes Mobil- und Kommunikationsfunks“.Hier wird deutlich, dassdie Auslösung pathologischer Funktionendurch elektromagnetische Feldernicht von der Leistungsdichte abhängt– sie wird mit erhöhter Leistungsdichtenur wahrscheinlicher, sondern alleinvon der jeweiligen Frequenz in Verbindungzur Magnetfeldstärke am Einwirkort.Dabei sind die Magnetfeldstärkendes Erdmagnetfeldes bereits effektiv.Da dieser Effekt bevorzugt in Membranenvon Zellen auftritt, werden auchbevorzugt die Kalziumkanäle einbezogen.Weitere Fachartikel zum Wirkmechanismusvon elektomagnetischen Feldern(EMF) von Neitzke (2011), Warnke(2009, 2012), Georgiou (2010), Goldsworthy(2007), Desai (2010), Pilla(2012), Peleg (2012), Shiroff (2008)stehen zum Download aufhttp://mobilfunkstudien.de/dokumentationen/d-f/ecologwirkmechanismus-von-emf.php32 Seiten. A4. Bestell-Nr.: 724Steigende "Burn-Out"-Inzidenz durch technischerzeugte magnetische undelektromagnetische Felderdes Mobil– und Kommunikationsfunks.http://shop.diagnosefunk.org/Studie des Bundesamtes für Strahlenschutzbestätigt tumorbeschleunigendesPotential der Mobilfunkstrahlung"In einer Studie (1) an Mäusen konnten der Biologe Prof. Dr.Alexander Lerchl und sein Team nachweisen, dass durchkrebserregende Substanzen verursachte Tumorraten deutlicherhöht sind, wenn die Tiere lebenslang elektromagnetischenFeldern ausgesetzt wurden, wie sie etwa Mobiltelefone erzeugen."Die vom Fraunhofer-Institut 2010 entdeckten Effekteauf Tumore der Leber und der Lunge (2) wurden vollauf bestätigt",sagt Lerchl, der die Untersuchung gemeinsam mitKollegen der Jacobs University und der Universität Wuppertaldurchgeführt hat. "Außerdem haben wir eine signifikant höhereRate von Lymphomen festgestellt", erläutert der Wissenschaftlerdie neuen Ergebnisse. Zudem seien einige der Effekteauch bei Feldstärken unterhalb der bestehenden Grenzwertegefunden worden", heißt es in der Presseerklärung derJacobs-Universität Bremen vom 6.3.<strong>2015</strong>.Die Studie wurde vom Bundesamt für Strahlenschutz finanziert.Dieses Studienergebnis hat eine besondere Bedeutung.Prof. A. Lerchl, ehemaliger Vorsitzender der Strahlenschutzkommission,vertrat bisher, dass von der Mobilfunkstrahlungprinzipiell keine Gesundheitsgefahren ausgehen könnten.Diese neue Studie weist nach, dass Mobilfunkstrahlung inVerbindung mit Kokarzinogenen (z.B. Feinstaub, Nikotinsulfat,Pestizide, Abgase, Verbrennungsimmissionen) eine krebspromovierendeWirkung haben kann.Weitere Informationen:http://www.diagnose-funk.org/themen/forschung/handysignale-foerdern-tumorwachstum.php(1) Tumor promotion by exposure to radiofrequency electromagneticfields below exposure limits for humans. Tumorpromotiondurch Exposition bei hochfrequenten elektromagnetischenFeldern unterhalb der Grenzwerte für Menschen.Lerchl A, Klose M, Grote K, Wilhelm AF, Spathmann O, FiedlerT, Streckert J, Hansen V, Clemens MErschienen in: Biochem Biophys Res Commun <strong>2015</strong>Der Forschungsbericht wurde vom Bundesamt für Strahlenschutzveröffentlicht:http://doris.bfs.de/jspui/handle/urn:nbn:de:0221-<strong>2015</strong>031812720Direktlink zum PDF:http://doris.bfs.de/jspui/bitstream/urn:nbn:de:0221-<strong>2015</strong>031812720/3/BfS_<strong>2015</strong>_3611S30017.p<strong>df</strong>(2) Indication of cocarcinogenic potential of chronic UMTSmodulatedradiofrequency exposure in an ethylnitrosoureamouse model. Hinweis auf ein kokarzinogenes Potenzial einerchronischen UMTS-modulierten Hochfrequenz-Exposition ineinem Ethylnitrosoharnstoff-Maus-Modell.Tillmann T, Ernst H, Streckert J, Zhou Y, Taugner F, Hansen V,Dasenbrock CErschienen in: Int J Radiat Biol 2010; 86 (7): 529 - 541

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