diagnose-funk.org | <strong>kompakt</strong> | <strong>2015</strong> - 2 | seite 2InhaltverzeichnisVorwortSeite 3Veranstaltung im Rathaus Stuttgartintelligent – strahlungsarm – leistungsfähig – ästhetisch:Das innovative Mobilfunkkonzept von St. GallenSeite 4‚damit wir klug werden‘Großes Interesse am Infostand von Diagnose-Funkauf dem Evangelischen Kirchentag in StuttgartSeite 5Insel Mainau (Bodensee)Pilotprojekt Visible LightCommunication (<strong>VLC</strong>) gestartetSeite 6Landtag Südtirol: Mobilfunk, <strong>WLAN</strong> StrahlenbelastungDas Vorsorgeprinzip gelten lassenSeite 8Mobilfunk-Anhörung im Südtiroler LandtagSeite 9Zwei neue Veröffentlichungen von Diagnose-FunkDie Folgen der Digitalisierungfür die Gesellschaft und das BildungswesensSeite 11Messkampagne der Stadt MünchenSteht das Ergebnis schon vorher fest?Seite 12Diagnose-Funk: Neuer <strong>WLAN</strong> Ratgeber erschienenSeite 14Der Wirkmechanismuselektromagnetischer Felder in den ZellenDr. Ulrich WarnkeSeite 15Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz bestätigttumorbeschleunigendes Potential der MobilfunkstrahlungSeite 16Diagnose-FunkNeue Studienrecherche erschienenSeite 17Mobilfunk und KrebsgefahrGericht weist den Fälschungsvorwurfgegenüber der REFLEX-Studie als unbegründet zurückSeite 18Stand der Forschung zur Krebsgefahr durch EMFSeite 18Wissenschaftler-Appell zu EMF an UNO und WHOSeite 19BuchempfehlungenSeite 20UnterstützenSowohl Spenden, Mitgliedschaftsbeiträge als auch Förderbeiträgedürfen wir in einer Zuwendungsbescheinigungausweisen und sind somit steuerlich absetzbar.Alle Beträge werden durch uns im Februar des folgendenJahres in einer Sammelbescheinigung, die aufdem Postweg verschickt wird, ausgewiesen. Hierfürbenötigen wir von den Spendern die komplette Anschrift.Bitte teilen Sie uns auch Ihre Adressänderungen mit.SpendenkontoDiagnose-Funk e.V.Konto: 7027 7638 00BLZ: 43060967 | GLS BankIBAN: DE39 4306 0967 7027 7638 00BIC: GENODEM1GLSOnline Spenden oder Fördernhttp://www.diagnose-funk.org/unterstuetzen/index.phpSie benötigen HilfeSollten Sie Hilfe benötigen oder Fragenzu Spenden oder Förderung haben,können Sie sich direkt an uns wenden:Tel: +49 (0)69 36 70 42 03Email: kontakt@diagnose-funk.deBestelladresseDeutschland und International:bestellung@diagnose-funk.deDiagnose-Funk Versand D + Int.Palleskestraße 30D-65929 FrankfurtFax: 069/36 70 42 06Email: bestellung@diagnose-funk.deWeb: http://shop.diagnose-funk.org/ImpressumHerausgeber: Diagnose-Funkkontakt@diagnose-funk.orgDiagnose-Funk e.V.Postfach 15 04 48, D-70076 Stuttgartkontakt@diagnose-funk.deDiagnose-Funk SchweizHeinrichsgasse 20, CH 4055 Baselkontakt@diagnose-funk.chBildnachweise: Büro Marwein Seite 7; Diagnose-Funk e.V.Seite 3, 4, 5, 10; Warnke Seite 15; Landtag Bozen S. 8;Mainau GmbH Seite 6. Titelbild: © OJO_Images |iStock.com | edit: Fraunhofer HHI.©
diagnose-funk.org | <strong>kompakt</strong> | <strong>2015</strong> - 2 | seite 3Liebe Leserinnen und Leser,die digitalen Medien sind die Leittechnik des 21. Jahrhunderts,Kanzlerin Merkel hat die Digitalisierung zur Chefsachegemacht, selbst auf dem evangelischen Kirchentag in Stuttgartwar sie ihr Hauptthema. Die Bundesregierung machtDruck, dass die sogenannte "Digitale Bildung" durchgesetztwird, obwohl es daran aus Erziehungswissenschaft und Entwicklungspsychologiemassive Bedenken gibt. Diagnose-Funkhat zu den ökonomischen und politischen Triebkräften derDigitalisierungswelle zwei Analysen veröffentlicht. Die Entwicklungzur Industrie 4.0. und der Hunger nach Daten, dieden gläsernen Bürger ermöglichensollen, sind zweiwesentliche Ursachen. FrankSchirrmacher, der verstorbeneHerausgeber der FAZschreibt, der „Staat der Zukunft”werde „ein gigantischeskommerzielles, realexistierendes Internet …Vorherzusagen, was einertun, kaufen, denken wird,um daraus einen Preis zumachen, diese Absicht verbindetMilitär, Polizei, Finanzmärkteund alle Bereichedigitaler Kommunikation.”Die Zukunft findet bereitsstatt. Es geht also umÜberwachung, Manipulation,Wachstum und Konsum, schon bei den Kindern, mit allennegativen Folgen für das Individuum und die Gesellschaft.Die Omnipotenz digitaler Geräte und Sendeanlagen wird dieElektrosmogbelastung massiv ansteigen lassen. Der Hype derdigitalen Medien verdeckt jedoch noch die Auswirkungen.Doch, das haben hunderte Gespräche bei unserem Stand amKirchentag gezeigt: der Hype verliert seinen Heiligenschein,ratlos sind viele Eltern über die latente Smartphone-Suchtihrer Kinder. Über die wachsende Strahlenbelastung durchimmer mehr <strong>WLAN</strong>s undEndgeräte machen sichdie Menschen Sorgen.Umso erfreulicher, dass Vorwortauf der Insel Mainau /Bodensee im März daserste <strong>VLC</strong>-Projekt gestartetwurde, eine Mobilfunktechnologieohne schädigendeMikrowellen. Undseit Diagnose-Funk imDezember 2014 mit einemBrennpunkt das Kleinzellen-ProjektSt. Gallen Wireless bekannt gemacht hat, reisenDelegationen aus Kommunen nach St. Gallen, um Möglichkeiteneiner Strahlenminimierung zu diskutieren. Sie ist notwendig,wie neue Forschungsergebnisse zeigen. Im Märzwurde die Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz veröffentlicht,die ein krebsförderndes Potential der MobilfunkStrahlung als gesichert bezeichnet. Warum daraus keine gesundheitspolitischenKonsequenzen gezogen werden, istwohl den Milliardenumsätzen und dem Lobbyismus geschuldet.Wie unverantwortlich es ist, angesichts neuer Ergebnisseder Forschung, <strong>WLAN</strong> an Schulen einzuführen, zeigten dieVorträge auf der "Anhörung Mobilfunk" im Südtiroler Landtag.Die Verbraucherzentrale Südtirol forderte als Konsequenzein <strong>WLAN</strong>-Moratorium und die Finanzierung von <strong>VLC</strong>-Projekten.Diagnose-Funk analysiert diese Entwicklungen, wertet dieForschungslage aus, propagiert Alternativen, und fordert eineumfassende Vorsorgepolitik. Weil fast alle Schutz-, Staatsorganeund Parteien selbst dem Hype der digitalen Medienverfallen sind, können wir auf keine Sponsoren zurückgreifen,brauchen wir Ihre Unterstützung, v. a. Ihre Spenden, damit wirunsere Arbeit fortsetzen und ausbauen können.Ihr Jörn Gutbier,Vorsitzender von Diagnose-Funk DeutschlandIntelligente Mobilfunkversorgung in St. GallenWeniger Strahlung - mehr DatenIst es möglich, die Strahlenbelastung wesentlich zu begrenzen, Wohnungen zu schützen undin Zukunft in Innenstädten und Wohngebieten auf Mobilfunksendemasten zu verzichten?Und besser mobil zu kommunizieren als vorher? Der Praxisbeweis dafür ist da. Politiker,BUND- und Diagnose-Funk Vorstände waren auf Einladung der Stadtverwaltung in St. Gallen.Lesen Sie den Bericht über das Projekt "St. Gallen - Wireless" im neuen Brennpunkt.Der Brennpunkt ist bestellbar beim Diagnose-Funk Versand unter der Bestell-Nr: 229Format A4, 8 Seiten.http://shop.diagnose-funk.org/