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durch Metallhalogenide - JuSER - Forschungszentrum Jülich
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Grundla .Ren<br />
In dieser Gleichung ist k ein Proportionalitätsfaktor, ßi der Ionisationsquerschnitt, H ; die<br />
relative Häufigkeit des Isotops i in Prozent, y, der Verstärkungsfaktor des Detektors, I ; die<br />
Ionenintensität des gemessenen Isotops i und T die Temperatur in der Knudsenzelle .<br />
Die Kenntnis des Verstärkungsfaktors ist für die Auswertung wichtig, wenn ein<br />
Sekundärelektronenvervielfacher (SEV) zum Ionennachweis eingesetzt wird . Da bei<br />
diesem Meßverfahren eine Massendiskriminierung auftritt, muß der Verstärkungsfaktor für<br />
jedes zu messende Ion experimentell bestimmt werden . Hierzu wird die Ionenintensität<br />
sowohl mit dem SEV als auch mit einem Faraday-Auffänger oder einer Ionenzählkette<br />
gemessen, welche praktisch keine Massendiskriminierung zeigen .<br />
Der Kalibrierfaktor k berücksichtigt Intensitätsverluste, die durch die begrenzte<br />
Transmission von Ionenquelle und Trennteil des Massenspektrometers, sowie durch die<br />
G<strong>eo</strong>metrie der Anordnung Knudsenzelle/ Massenspektrometer verursacht werden . Zur<br />
Bestimmung des Kalibrierfaktors gibt es drei Verfahren, von denen jeweils das für die<br />
Messung geeignete gewählt wird :<br />
1 . Es wird eine Substanz mit bekanntem Dampfdruck in der Knudsenzelle verdampft . Die<br />
Konstante k ergibt sich durch Umformen der Gleichung 3.09 zu :<br />
k = yißi Hi Pi<br />
100I;T<br />
(3 .10)<br />
2 . Ein druckabhängiges homogenes Reaktionsgleichgewicht X2(9) H 2X(g) kann für die<br />
Kalibrierung verwendet werden, wenn die Gleichgewichtskonstante<br />
k = Px P<br />
Px,<br />
(3.11)<br />
bekannt ist . Dann kann die Konstante k durch folgende Beziehung berechnet werden :<br />
6 z x _Ixz 1<br />
6x- I2 x T P (3.12)