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durch Metallhalogenide - JuSER - Forschungszentrum Jülich
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92 Experimentelles<br />
Rohrenden gemessenen Werten . Da PCA bei hohen Temperaturen durchlässig für<br />
Sauerstoff ist, wurden die Öfen mit gasdichten Arbeitsrohren und Flanschen versehen und<br />
die Ampullen während der Auslagerung mit Argon umspült . Zur Durchführung der<br />
Auslagerungsversuche wurden für die beiden unterschiedlichen Bedingungen verschiedene<br />
Auslagerungsgefäße aus polykristallinem Aluminiumoxid eingesetzt . Die entsprechenden<br />
Ampullen sind in Abbildung 4.31 skizziert.<br />
Für die Durchführung der isothermen Experimente wurde ein Rohrofen der Firma Heraeus,<br />
Hanau, eingesetzt . Zur Durchführung der Versuche mit Temperaturgradienten wurde nach<br />
unseren Vorgaben von der Firma Agni, Aachen, ein Ofen gebaut, der einen linearen<br />
Verlauf des Temperaturgradienten auf einer Strecke von 250 mm (gleich mit der<br />
Probenlänge) gewährleistet . Der von uns nachgemessene Verlauf des<br />
Temperaturgradienten ist in Abbildung 4.32 dargestellt.<br />
Für die im Rahmen der vorliegenden Arbeit durchgeführten Auslagerungsexperimente<br />
wurden Auslagerungstemperaturen von 1200 °C bei den isothermen Experimenten, von<br />
1175 °C - 1325 °C bei der Auslagerung im Temperaturgradienten, sowie<br />
Auslagerungszeiten von 1000 Stunden eingestellt .<br />
Im Anschluß an die Auslagerungen wurden die Proben geöffnet und die erstarrte<br />
Salzschmelze mittels chemischer Analyse auf ihre Inhaltsstoffe untersucht .<br />
Die PCA-Ampullen wurden mit Hilfe eines hochauflösenden Rasterelektronenmikroskops<br />
des Typs L<strong>eo</strong> Gemini 1530 analysiert .<br />
Das Mikroskop ist mit einer Analytik der Firma<br />
Oxford Instruments ausgestattet (ISIS Link 300 mit einem HP-Ge Detektor) . Dieses Gerät<br />
ermöglicht ein besonders hohes Auflösungsvermögen (bis zu wenigen Nanometern) .<br />
Die für die Auslagerungsexperimente gewählten Einwaagezusammensetzungen sind in<br />
Tabelle 4.30 für die isothermen Experimente und in Tabelle 4.31 für die<br />
Gradientenexperimente zusammengefaßt .