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durch Metallhalogenide - JuSER - Forschungszentrum Jülich

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Grundla2en 2 1<br />

Für massenspektrometrische Untersuchungen bei hohen Temperaturen werden im<br />

allgemeinen die nach Mann [3 .08] berechneten Werte für die Ionisationsquerschnitte der<br />

Atome verwendet .<br />

Zur Bestimmung der Ionisationsquerschnitte von Molekülen werden Additivitätsregeln<br />

verwendet, mit denen aus den Querschnitten der beteiligten Atome die der Moleküle<br />

berechnet werden .<br />

Ottvos und Stevenson schlagen eine Regel vor, wonach die Querschnitte der Moleküle<br />

durch einfache Addition der Querschnitte der Atome berechnet werden . Ein Vergleich der<br />

mit dieser Regel berechneten Querschnitte mit experimentell bestimmten Werten zeigt, daß<br />

für anorganische Moleküle, die die Atome P, As, B und Si enthalten, die Übereinstimmung<br />

sehr gut zutrifft [3 .12] . Für 2-atomige Moleköle wie H2, N2, 02, S2, See und Tee sowie für<br />

Halogenide und Alkalihalogenidverbindungen ergibt die Additivitätsregel nach Drowart<br />

und Goldfinger [3 .13] (Gleichung 3.15) bessere Übereinstimmungen :<br />

6A-B- = 0,75(naA + m (7 B) (3.15)<br />

Generell gilt, daß die Unterschiede zwischen berechneten und experimentell ermittelten<br />

Werten der Ionisationsquerschnitte von Molekülen daraus resultieren, daß im Fall der<br />

Rechnung mit den Additivitätsregeln die Energieabhängigkeit der einzelnen Orbitale und<br />

damit ihr Beitrag zum Ionisierungsquerschnitt nicht berücksichtigt wird . Veränderungen in<br />

den Eigenschaften des Orbitals wie es im Atom vorliegt zu denen, die es im<br />

Molekülverband besitzt, verursachen daher die zu b<strong>eo</strong>bachtenden Abweichungen . Neueste<br />

Modellrechnungen zur Bestimmung von Ionisationsquerschnitten von Molekülen zielen<br />

darauf ab, diese Effekte zu berücksichtigen [3 .14, 3 .15] .<br />

Fehler, die sich aufgrund der Unsicherheiten der Ionisationsquerschnitte ergeben, werden<br />

dadurch verringert, daß zur Kalibrierung die in der Probe enthaltenen Elemente, deren<br />

Partialdrücke bestimmt werden sollen, oder zumindest Substanzen mit ähnlichem<br />

bekannten Dampfdruck und ähnlichem Ionisierungsquerschnitt wie die zu untersuchende<br />

Substanz verwendet werden .

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