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Beelitzer Nachrichten - September 2015

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BEELITZER NACHRICHTEN NR. 8 / 26. JAHRGANG<br />

23. SEPTEMBER <strong>2015</strong>, SEITE 13<br />

Die Bewerbung ist abgegeben<br />

Unterstützung für Projekt Laga 2019 aus der Stadt, der Region und darüber hinaus<br />

Pflanzaktion am 24. Oktober<br />

<strong>Beelitzer</strong> und Freunde der Stadt sind<br />

eingeladen, sich am 24. Oktober um<br />

9.30 Uhr an einer gemeinsamen<br />

Pflanzaktion rund um den Wasserturm<br />

zu beteiligen. Gemeinsam soll die rekonstruierte<br />

historische Treppenanlage<br />

mit Stauden verschönert werden. Treffpunkt<br />

ist vor Ort.<br />

Bereits im April hatte die Stadt einen<br />

Aufruf über die Medien gestartet und<br />

die <strong>Beelitzer</strong> um Pflanzen-Spenden aus<br />

dem eigenen Garten gebeten. Rund 30<br />

Menschen aus der Stadt und der Region<br />

hatten sich darauf hin gemeldet und<br />

Stauden angeboten. Einige haben auch<br />

Gewerbevereins-Vorsitzender Norbert Wuck und Bürgermeister Bernhard Knuth<br />

gaben die Bewerbung persönlich im Ministerium in Potsdam ab. Fotos: Lähns<br />

Die Gewerbetreibenden<br />

sind dabei, die Spargelbauern<br />

auch - und viele<br />

Vereine und Bürger aus<br />

Beelitz und Umgebung.<br />

Jetzt hat sich auch Außenminister<br />

Frank-Walter<br />

Steinmeier (SPD) für eine<br />

Landesgartenschau (Laga)<br />

in Beelitz ausgesprochen.<br />

„Die Stadt blüht auf und<br />

gedeiht wie keine zweite<br />

in der Mittelmark“,<br />

schreibt Steinmeier in einem<br />

Brief an das Rathaus.<br />

„Die Entscheidung, sich<br />

für die Laga zu bewerben<br />

und diese ausrichten zu<br />

wollen, ist daher nur konsequent<br />

und richtig.“<br />

Am 31. August haben Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth und der Vorsitzende<br />

des Gewerbevereins, Norbert Wuck, die<br />

Bewerbung um die Laga 2019 persönlich<br />

beim Agrarministerium in Potsdam<br />

abgegeben. „Ich bin sehr stolz auf diese<br />

Bewerbung: Sowohl von der Gestaltung<br />

als auch vom Inhalt her zeigen wir damit,<br />

dass wir das Zeug und die richtigen<br />

Ideen haben“, so der Bürgermeister.<br />

Und Gewerbevereinsvorsitzender Wuck<br />

erklärte: „Die Stadt steht hinter diesem<br />

Projekt: Die Wirtschaft, die Vereine und<br />

die Bürger, das wird in dem Papier deutlich.<br />

Und wenn wir alle an einem Strang<br />

ziehen, kann die Gartenschau nur ein<br />

voller Erfolg werden.“<br />

Im Vorfeld hatten die Stadtverordneten<br />

das 140-seitige Dossier mit überwältigender<br />

Mehrheit beschlossen. Leitmotiv<br />

der Laga ist ein „Gartenfest für alle Sinne“,<br />

zu dem Beelitz und die gesamte<br />

Region in vier Jahren einladen wollen.<br />

Dafür wird unter anderem das Mühlenfließ<br />

direkt an der Altstadt wieder<br />

angelegt. Zusammen mit der Nieplitz<br />

umrahmt es das Hauptgelände, das als<br />

Brücke hin zur Landschaft wirkt. Der<br />

„Park am Mühlenfließ“ wird neben einer<br />

wechselnden Bepflanzung, einem<br />

Weiher, Brücken und Pavillons auch<br />

durch Themengärten aufwarten.<br />

Im Herzen des Areals, rund um das heutige<br />

Freibad, entsteht eine Freizeit- und<br />

Erlebniswelt für Familien mit Kindern.<br />

Das Miteinander der Generationen spielt<br />

generell eine große Rolle im <strong>Beelitzer</strong><br />

Gartenschaukonzept . Das Alte Klärwerk<br />

wird indes zum Veranstaltungsge-<br />

Geld gespendet. Mit der Aktion soll die<br />

Verbundenheit der Bevölkerung mit der<br />

historischen Parkanlage auch nach außen<br />

hin gezeigt werden.<br />

Zugleich werden am 24. Oktober gemeinsam<br />

mit dem Gewerbeverein insgesamt<br />

50.000 Blumenzwiebeln entlang<br />

der Clara-Zetkin-Straße gesteckt,<br />

die dann im kommenden Frühjahr erstmals<br />

erblühen sollen. Die innerstädtische<br />

B 246 würde während der Gartenschau<br />

2019 zu einer der Hauptrouten<br />

für Besucher vom Bahnhof über die<br />

Altstadt in Richtung Laga-Gelände an<br />

der Nieplitz werden.<br />

lände mit Festspielarena<br />

und Orangerie umgewandelt<br />

und auf dem bis 2019<br />

rekonstruierten Mühlenteich<br />

werden die Gäste in<br />

Gondeln übers Wasser<br />

gleiten. Die Vorhaben<br />

sind allesamt auf Nachhaltigkeit<br />

angelegt und<br />

sollen auch nach 2019 für<br />

die <strong>Beelitzer</strong> und ihre<br />

Gäste erhalten bleiben.<br />

Durch die benachbarte<br />

„Bullenwiese“ kann man<br />

indes von einer Schwebebahn<br />

aus die Tier- und<br />

Pflanzenwelt erkunden –<br />

ebenso wie den unverstellten<br />

Blick auf die<br />

Stadtsilhouette. Die Wiese selbst gehört<br />

zu den Nebenkulissen, welche das eintrittspflichtige<br />

Hauptareal ergänzen.<br />

Dazu gehören auch die historische Altstadt<br />

sowie die Bockwindmühle. Auch<br />

der Park am Wasserturm wird 2019 als<br />

Nebenkulisse einen Besuch wert sein:<br />

Mit der restaurierten Treppenanlage und<br />

dem bis dahin grünen Hang hinunter<br />

zum Bahnhof. Das historische Empfangsgebäude<br />

soll bis 2017 saniert sein.<br />

Die Vorhaben finden immer weitere<br />

Unterstützer. Mittlerweile haben über<br />

hundert Menschen ein Statement für die<br />

Gartenschau in Beelitz abgegeben. Darunter<br />

sind viele Einheimische, aber auch<br />

Menschen aus ferneren Ecken Brandenburgs<br />

und aus Berlin.<br />

Infos und die Bewerbung im Internet:<br />

www.landesgartenschau-beelitz.de<br />

Laga-Jury kommt<br />

am 30. <strong>September</strong><br />

nach Beelitz<br />

Die Bewertungskommission für die<br />

Laga-Bewerbung hat sich für den 30.<br />

<strong>September</strong> angekündigt. Über zweieinhalb<br />

Stunden werden die Mitglieder am<br />

Vormittag zusammen mit dem Strategieteam<br />

in der Stadt unterwegs sein und<br />

vor allem den Bereich zwischen Altstadt<br />

und Nieplitz in Augenschein nehmen.<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> sind aufgerufen, zu<br />

diesem Anlass noch einmal ihre Laga-<br />

Aufkleber zu erneuern und natürlich auf<br />

ein sauberes Stadtbild zu achten.

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