Beelitzer Nachrichten - September 2015
- No tags were found...
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
BEELITZER NACHRICHTEN NR. 8 / 26. JAHRGANG<br />
23. SEPTEMBER <strong>2015</strong>, SEITE 17<br />
Kunst unter freiem Himmel<br />
Der Kunst– und Handwerkermarkt wurde wieder zum<br />
entspannten Ausflugsziel für <strong>Beelitzer</strong> und ihre Gäste<br />
BEELITZ - Am Wasser flanieren, beschwingter<br />
Klassik lauschen und an<br />
Ständen nach Accessoires für zu Hause<br />
stöbern: Für viele ist der Besuch auf dem<br />
<strong>Beelitzer</strong> Kunst– und Handwerkermarkt<br />
schon zur Tradition geworden. Am letzten<br />
August-Wochenende hatte das<br />
„größte Freiluftatelier der Region“ auch<br />
in diesem Jahr wieder seine Türen geöffnet<br />
- zum vierten Mal, mit über 80 Ausstellern<br />
und einem Promenadenkonzert<br />
des Brandenburgischen Konzertorchesters<br />
Eberswalde.<br />
Die Maler, Bildhauer, Kunstschmiede,<br />
Schmuckgestalter, Zinngießer und Vertreter<br />
vieler weiterer Gewerke waren aus<br />
Brandenburg, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt<br />
und aus der Hauptstadt. angereist.<br />
Zum ersten Mal dabei war die<br />
Berliner Künstlerin Michelle Nze: „Eine<br />
neue und schöne Erfahrung, vor allem in<br />
diesem Umfeld“, sagte sie. Die in Gabun<br />
geborene Malerin und Bildhauerin hat<br />
ihre Werkstatt seit einigen Jahren in der<br />
Friedrichstraße, eines ihrer Bilder hängt<br />
sogar im Bundestag. „Am liebsten arbeite<br />
ich aber mit Kindern, im Rahmen von<br />
Workshops“, berichtete sie.<br />
Den Stand hat sich Michelle Nze mit<br />
Gerald Sanchez geteilt. Der Berliner ist<br />
Leserbrief<br />
Mein Dankeschön für schnelle Hilfe<br />
hauptberuflich Architekt, aber auf der<br />
Plattform „Latincolors“ produziert er<br />
mit anderen lateinamerikanischen Künstlern<br />
Möbel, Wohnaccessoires, Schmuck<br />
und Kleidung. Auch er finde es spannend,<br />
die Großstadt für ein Wochenende<br />
gegen das Land zu tauschen.<br />
Kunstvolle Mode präsentierte indes die<br />
„Klamotterie“ aus Dessau, und zwar auf<br />
einem Laufsteg. Das erste Mal gab es<br />
zum Kunst– und Handwerkermarkt eine<br />
Modenschau, die viele Besucher vor die<br />
Bühne zog. „Bei uns bekommt man Sachen,<br />
die man nicht überall kaufen<br />
kann“, erläuterte Inhaberin Simona Pawellek<br />
im Vorfeld. „Bei manchen<br />
braucht es erst ein wenig Mut – aber<br />
dann kommt man nicht mehr davon los.“<br />
Am 18. August, 18.20 Uhr hatte ich einen<br />
Verkehrsunfall zwischen Rieben und<br />
Dobbrikow. Das Auto lag auf dem Dach,<br />
ich befand mich in einer gefährlichen<br />
Lage.<br />
Kurz danach waren Fahrer, die mir zur<br />
Hilfe fahren, die 110 benachrichtigten<br />
und mich aus dem Fahrzeug befreiten.<br />
Sie warteten auf den Rettungswagen und<br />
die Polizei, und betreuten mich. Es waren<br />
Bürger, die nicht wegschauten, sondern<br />
halfen. Leider sind sie mir unbekannt,<br />
sodass ich mich nicht persönlich<br />
bedanken kann. Mir ist es ein Bedürfnis,<br />
mich bei allen, die am Unfallort Hilfe<br />
und Anteilnahme zeigten, ganz herzlich<br />
auf diesem Wege zu bedanken. Diesen<br />
wünsche ich Gesundheit und allzeit gute<br />
Fahrt. Bedanken möchte ich mich auch<br />
bei allen Nachbarn, besonders bei Herrn<br />
Für eine kreative Atmosphäre beim Kunst– und Handwerkermarkt sorgten vor allem die Teilnehmer, die<br />
sich bei der Arbeit zuschauen ließen. Bild rechts: Die Modenschau der „Klamottereie“. Fotos: Lähns<br />
Dass die Kleider, Kostüme und Röcke<br />
trotzdem jede Frau tragen kann, davon<br />
konnte sich das Publikum am Sonntagnachmittag<br />
überzeugen.<br />
Mit der Modenschau hat der Markt eine<br />
neue Facette erhalten – und doch bleibt<br />
der Grundgedanke der selbe: Künstlern<br />
und Handwerkern ein Podium zu bieten<br />
und zugleich einen Farbtupfer im Veranstaltungskalender<br />
der Region zu hinterlassen.<br />
Die Besucherzahl vom vergangenen<br />
Jahr wurde mit rund 3000 Gästen<br />
noch einmal übertroffen. Über das ganze<br />
Wochenende waren junge und ältere<br />
Paare und viele Familien auf der Festwiese<br />
unterwegs, um die Atmosphäre zu<br />
genießen - und natürlich das ein oder<br />
andere Stück zu kaufen.<br />
Manica, für die Hilfe und Unterstützung<br />
in den vergangenen Wochen. Auch dank<br />
dieser Hilfe bin ich auf dem Wege der<br />
Besserung.<br />
Die Nachbarschaftshilfe ist eine wichtige<br />
Initiative in unserer sozialen Gemeinschaft.<br />
Ellen Wisniewski,<br />
Zauchwitz im <strong>September</strong> <strong>2015</strong>