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Die Inselzeitung Mallorca Oktober 2015

In Sachen Wirtschaft ist der Tourismus auf Mallorca bekanntlich Spitzenreiter. Thomas Cook-Chef Peter Frankhausen erzählt diesen Oktober was er von der geplanten Ökosteuer für Touristen hält, und Real Mallorca-Präsident Utz Claassen will den Fußball auf Mallorca zur Touristen-Attraktion machen. Doch auch I&D-Unternehmen ziehen nach: Das „Silicon Valley“ des Industrieparks Parc Bit bei Palma ermöglicht ein industrielles Insel-Leben im Zentrum Mallorcas, abseits von Sonne, Strand und Urlauberhochburgen. Ebenfalls diesen Oktober erwarten Sie drei besondere Events: Die „Custom Days“, die erste Motorrad-Messe Mallorcas im Mega Park bei Arenal, das „Halloween Golfturnier“ im Golf Park Puntiro, wie auch die Verbrauchermesse „Mallorca Messe“ im Congess Zentrum des Pueblo Espanols in Palma. Alle Veranstaltungen werden von Die INSELZEITUNG als Medienpartner tatkräftig unterstützt. Viel Spaß beim lesen und einen schönen Mallorca Herbst wünscht Ihr IZ-Team

In Sachen Wirtschaft ist der Tourismus auf Mallorca bekanntlich Spitzenreiter. Thomas Cook-Chef Peter Frankhausen erzählt diesen Oktober was er von der geplanten Ökosteuer für Touristen hält, und Real Mallorca-Präsident Utz Claassen will den Fußball auf Mallorca zur Touristen-Attraktion machen. Doch auch I&D-Unternehmen ziehen nach: Das „Silicon Valley“ des Industrieparks Parc Bit bei Palma ermöglicht ein industrielles Insel-Leben im Zentrum Mallorcas, abseits von Sonne, Strand und Urlauberhochburgen. Ebenfalls diesen Oktober erwarten Sie drei besondere Events: Die „Custom Days“, die erste Motorrad-Messe Mallorcas im Mega Park bei Arenal, das „Halloween Golfturnier“ im Golf Park Puntiro, wie auch die Verbrauchermesse „Mallorca Messe“ im Congess Zentrum des Pueblo Espanols in Palma. Alle Veranstaltungen werden von Die INSELZEITUNG als Medienpartner tatkräftig unterstützt. Viel Spaß beim lesen und einen schönen Mallorca Herbst wünscht Ihr IZ-Team

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AUSGABE 29 | OKTOBER <strong>2015</strong><br />

INSELZEITUNG<br />

59<br />

Strandliegen-Verleih unter Verdacht<br />

Es muss heiß hergegangen sein auf der außergewöhnlichen<br />

Plenarsitzung, welche die Oppositionsparteien im September<br />

beantragt hatten. Grund für das Zusammenkommen war der<br />

Vorwurf, dass es bei der Vermietung von Sonnschirmen und –liegen<br />

in dieser Saison zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein soll.<br />

Beispielhaft nennt Jaume Amengual die Verhältnisse an der Cala<br />

Llombards. <strong>Die</strong> Touristen hat das große Angebot gefreut, doch<br />

habe die Zahl der vorhandenen Schirme und Liegen die genehmigte<br />

Anzahl weit überschritten. Und auch beim Kassieren der<br />

Tagesgebühr hätten die Betreiber tiefer als erlaubt in die Taschen<br />

gegriffen. „Wo sind die Kontrollen geblieben?“, fragt der Sprecher<br />

der Opposition Pro Santanyí.<br />

Ein Vorwurf, dem Bürgermeister Llorenç Galmés gelassen entgegenstand. Er verwies auf die regelmäßigen Überprüfungen<br />

seitens der Gemeinde und der Küstenaufsicht. In zwei Fällen sei es zu Verfahren wegen geringfügiger Vergehen gekommen.<br />

Nach Ende der Sitzung waren es dann zwei Betreiber, die ihre Stimme erhoben. Sie äußerten deutlich ihre Meinung gegenüber<br />

Amengual und bezichteten ihn öffentlich als Lügner.<br />

Privatunternehmen will Gemeinde Campos<br />

Es Trenc-Strand „stehlen“<br />

fotolia<br />

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Im Rathaus von Campos schlagen aktuell sämtliche Alarmglocken.<br />

Denn geht es nach einem privaten Unternehmen, so<br />

geht der beliebte Strand Es Trenc bis 2090 aus den Händen der<br />

Gemeindeverwaltung in ihren Verantwortungsbereich über.<br />

Etwas, was Stadträtin Catalina Servera unbedingt verhindern<br />

möchte.<br />

Der Antrag liegt der Küstenbehörde offensichtlich bereits vor.<br />

Sie muss entscheiden, ob die Konzession nun in private Hoheit<br />

wechselt oder in öffentlichen Händen bleibt. Auch eine<br />

Geldfrage – denn mit der Vergabe von Lizenzen für Strandbudenbetreiber<br />

und Sonnenschirmverleiher nimmt die Stadt<br />

jährlich rund eine Millionen Euro ein – die bei Privatisierung<br />

ein deutliches Loch im Stadtsäckl hinterlassen würde. Servera<br />

zeigt sich aber zuversichtlich, dass die Küstenbehörde entsprechend<br />

für die Gemeinde entscheidet und die Konzession erneut<br />

an Campos vergibt.<br />

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Fischfabrik in Portocolom mit Hindernissen<br />

Sage und schreibe 14 Jahre, also 168 Monate oder 5110 Tage: So lange musste sich ein Unternehmer mit den mallorquinischen<br />

Behörden und Papierkram beschäftigen. Seine damalige Geschäftsidee: <strong>Die</strong> Märkte und Restaurants mit frischen Fisch beliefern, aufgezogen<br />

in einer künstlichen Fischzucht im Hafenbereich von Portocolom. Sechs Monate hat er nun Zeit, um die Infrastruktur zu<br />

installieren, die ein Fassungsvermögen<br />

TERMINE:<br />

11. <strong>Oktober</strong> - Ses Salines - FIRA D’OPORTUNITATS<br />

17. <strong>Oktober</strong> - Campos - VIII Fira de sa Sobrassada<br />

18. <strong>Oktober</strong> - Santanyí - Sa Fira de Santanyí<br />

von rund 100 Tonnen Goldbrasse und Wolfsbarsch pro Jahr haben soll. Doch es stehen neue<br />

Fragen im Raum. Gegrillt, gebraten oder im mallorquinischen Eintopf – für frischen Fisch gibt es<br />

unzählige Rezepte. Entsprechend groß ist auch die Nachfrage – und hier sah ein Unternehmer<br />

vor 14 Jahren seine Chance. Mit einer Fischzucht im Hafen von Portocolom wollte er das Gold<br />

des Meeres verdienen, doch fand er sich großen bürokratischen Hürden gegenüber. Im Mai 2013<br />

erhielt er die Genehmigung – nur, um mit weiteren Genehmigungsverfahren konfrontiert zu<br />

werden. Nun endlich darf er die damals beantragten 112.896 Quadratmeter einrichten und hat<br />

dafür genau ein halbes Jahr Zeit. Doch passt es überhaupt noch in das aktuelle Geschäftsmodell?<br />

Der Unternehmer zeigt sich unschlüssig: „<strong>Die</strong> Unternehmensstrategie hat sich in den vergangenen<br />

Jahren durchaus verändert“. Aber ablehnen will er die Konzession trotzdem nicht. Denn nach<br />

einer zwischenzeitlichen Gesetzesänderung hat er eine Sonderstellung, um innerhalb eines<br />

Hafengebietes auf <strong>Mallorca</strong> Fischzucht zu betreiben. „<strong>Die</strong>s könnte für andere Unternehmen in<br />

diesem Bereich interessant sein“, erkennt der Unternehmer die strategische Relevanz der nur<br />

fotolia<br />

nach 122.640 Stunden getroffenen Entscheidung.

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