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Beek, Gottfried zur - Die Geheimnisse der Weisen von Zion (1922, 84 S., Text)

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wird die Verbreitung <strong>der</strong> Richtlinien in <strong>der</strong> Kulturwelt und die Unschuld <strong>der</strong> Judenschaft, die<br />

seit <strong>der</strong> Zerstörung Jerusalems kein Vaterland mehr hätte, mit Wehmut festgestellt. Da in dieser<br />

Schrift auch behauptet wird, <strong>der</strong> Bolschewismus sei unjüdisch, so müssen wir die Juden an die<br />

blutige Geschichte ihres Volkes erinnern, über welche das Alte Testament bereits ausführliche<br />

Auskunft erteilt. Man lese nur aufmerksam, wie Josef die Bauern in Ägypten auswucherte, o<strong>der</strong><br />

wie das liebliche Esterchen mit ihrem Onkel Mardochai die Ermordung <strong>von</strong> 70 000 Personen<br />

in die Wege leitete. <strong>Die</strong>ser Massenmord wird noch durch die Tatsache übertroffen, daß die<br />

Judenschaft heute, also nach 2400 Jahren, diese Schandtat beim Purimfeste mit Begeisterung<br />

feiert.<br />

Man vergleiche ferner die jüdischen Aufstände unter Titus, Trajan und Hadrian, beson<strong>der</strong>s<br />

die Vorgänge 115 n. Chr. in <strong>der</strong> Kyreneika mit den jetzigen Vorgängen in Rußland. Dio<br />

Cassius hinterließ uns in seiner Römischen Geschichte ein anschauliches Bild <strong>von</strong> den humanitären<br />

Bestrebungen <strong>der</strong> Judenschaft zu jener Zeit. Nach <strong>der</strong> Übersetzung <strong>von</strong> Joh. Aug.<br />

Wagner, die 1737 bei Joh. Chr. Hermann in Frankfurt a. M. erschien, heißt es auf <strong>der</strong> 263. und<br />

264. Seite des 4. Bandes:<br />

„Während <strong>der</strong> Zeit hatten auch die in <strong>der</strong> Gegend <strong>von</strong> Kyrene wohnenden Juden einen<br />

gewissen Andreas zu ihrem Anführer gewählt, hatten alle Römer und Griechen nie<strong>der</strong> gemacht,<br />

ihr Fleisch gegessen, sich mit ihren Gedärmen umwunden, mit ihrem Blute bestrichen, und ihre<br />

Häute über ihre Schultern gehangen. Einige hatten sie sogar vom Scheitel herab in <strong>der</strong> Mitte<br />

durchgesägt, an<strong>der</strong>e wilden Tieren vorgeworfen, o<strong>der</strong> sich selbst im Zweikampfe gegen<br />

einan<strong>der</strong> zu erlegen gezwungen, sodaß die Zahl <strong>der</strong> Erschlagenen sich auf zweimal hun<strong>der</strong>t und<br />

zwanzig tausend Menschen belief. Ähnliche Unmenschlichkeiten begingen sie auch in Ägypten<br />

und Kyprus, wo ihr Anführer ein gewisser Artemion war, und auch hier büßten durch sie<br />

zweimal hun<strong>der</strong>t und vierzig tausend Menschen ihr Leben ein.“<br />

<strong>Die</strong> Bolschewisten in Rußland haben selbst in ihrer Glanzzeit diese Leistungen kaum<br />

übertroffen. <strong>Die</strong> Juden sollten nicht zu fest darauf bauen, daß die Gojim ihre Geschichte nicht<br />

kennen!<br />

Beim Lesen <strong>der</strong> Richtlinien erkennt man sehr bald, daß sie nicht einem einzelnen Kopfe<br />

entsprungen sein können. Den Grundstock lieferte das Alte Testament, in welchem den Juden<br />

die Herrschaft <strong>der</strong> Welt in den verschiedensten Lesarten versprochen wird. In <strong>der</strong> Apokalypse<br />

des Baruch L. XXII heißt es z. B.: „<strong>Die</strong> Männer aller Nationen sollen Israel untertan sein, jedoch<br />

<strong>Die</strong>jenigen, die über Euch geherrscht haben, sollen durch das Schwert vertilgt werden.“ <strong>Die</strong> unheilvolle<br />

Tätigkeit <strong>der</strong> Ernsten Bibelforscher, die <strong>von</strong> Juden in Amerika mit großen Geldmitteln<br />

ausgestattet werden, beweist, daß die geistig Unmündigen heute noch durch solche Bibelsprüche<br />

betört werden.<br />

<strong>Die</strong> Juden beteuern, sie hätten we<strong>der</strong> geheime Ziele noch eine geheime Leitung; nach <strong>der</strong><br />

Zerstörung Jerusalems wäre ihr Volk in alle Winde zerstreut worden und hätte jeden politischen<br />

Zusammenhang verloren. Richtig ist da<strong>von</strong> nur, daß sie zum größten Teile aus Palästina<br />

auswan<strong>der</strong>ten und sich unter die Kulturvölker mischten.<br />

Zu Beginn unserer Zeitrechnung bildete <strong>der</strong> Sanhedrin die leitende Stelle <strong>der</strong> Judenschaft.<br />

Wir hören <strong>von</strong> ihm zum ersten Male nach <strong>der</strong> Rückkehr <strong>der</strong> Juden aus <strong>der</strong> babylonischen<br />

Gefangenschaft in den Jahren 170 bis 106 v. Chr. Sein Ansehen und seine Macht erstreckten<br />

sich über alle Gebiete <strong>der</strong> Gesetz-

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