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Beek, Gottfried zur - Die Geheimnisse der Weisen von Zion (1922, 84 S., Text)

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Überzeugungen erstickt werden? <strong>Die</strong> Verfassung solcher Gesellschaft kann nur auf einer<br />

Gewaltherrschaft beruhen, die ich Ihnen weiter unten schil<strong>der</strong>n werde. Wir werden eine<br />

größere Vereinheitlichung <strong>der</strong> Verwaltung schaffen, um mit ihrer Hilfe alle Gewalt in unseren<br />

Händen zu vereinigen. Alle Zweige des staatlichen Lebens unserer Untertanen werden wir wie<br />

den Gang einer Maschine durch neue Gesetze regeln. <strong>Die</strong>se Gesetze werden nach und nach alle<br />

Abschwächungen und Freiheiten beseitigen, welche die Nichtjuden zugelassen hatten. Unser<br />

Reich soll durch eine grenzenlose Gewaltherrschaft gekennzeichnet werden, daß es zu je<strong>der</strong><br />

Zeit und an allen Orten im Stande sein muß, den Wi<strong>der</strong>stand unzufriedener Nichtjuden im<br />

Keime zu ersticken. Man könnte einwenden, daß sich die Gewaltherrschaft, <strong>von</strong> <strong>der</strong> ich rede,<br />

mit dem Fortschritte unserer Zeit nicht vereinigen ließe, ich werde Ihnen jedoch das Gegenteil<br />

beweisen.<br />

So lange die Völker noch zu ihren Fürsten wie zu einer Offenbarung des göttlichen<br />

Willens aufschauten, beugten sie sich willig unter die Selbstherrschaft <strong>der</strong> Könige. Als wir ihnen<br />

aber den Gedanken <strong>von</strong> ihren eigenen Rechten einflüsterten, begannen sie, in den Königen nur<br />

noch gewöhnliche Sterbliche zu sehen. Das Gottesgnadentum verlor in den Augen des Volkes<br />

jede Bedeutung. Als wir ihm den Glauben an Gott geraubt hatten, sank die Macht <strong>der</strong> Krone<br />

auf die Straße. Hier haben wir sie als öffentliches Eigentum aufgegriffen.<br />

Wir sind außerdem Meister <strong>der</strong> Kunst, die Massen und einzelne Persönlichkeiten durch<br />

geschickte Bearbeitung in Wort und Schrift, durch gewandte Umgangsformen und allerlei<br />

Mittelchen, <strong>von</strong> denen die Nichtjuden keine Ahnung haben, nach unserem Willen zu leiten.<br />

Unsere Verwaltungskunst beruht auf schärfster Beobachtung und Zerglie<strong>der</strong>ung, auf solchen<br />

Feinheiten <strong>der</strong> Schlußfolgerung, daß Niemand mit uns in Wettbewerb treten kann. Auch in <strong>der</strong><br />

Anlage unserer staatsmännischen Pläne und in <strong>der</strong> Geschlossenheit und Macht unserer<br />

Geheimbünde kann sich Niemand mit uns messen. Nur die Jesuiten könnten allenfalls mit uns<br />

verglichen werden; doch wir verstanden es, sie in den Augen <strong>der</strong> gedankenlosen Masse herab<br />

zu setzen, weil sie eine sichtbare Körperschaft bilden, wir selbst aber mit unserer geheimen<br />

Körperschaft im Schatten blieben. Ist es übrigens für die Welt nicht gleichgültig, wer sie<br />

beherrscht: das Haupt <strong>der</strong> katholischen Kirche o<strong>der</strong> unser Gewaltkönig vom Blute <strong>Zion</strong>? Für<br />

uns, das auserwählte Volk, ist das freilich durchaus nicht gleichgültig.<br />

Zeitweilig könnte ein allgemeines Bündnis aller Nichtjuden über uns obsiegen. Gegen<br />

diese Gefahr sind wir aber durch den tief eingewurzelten, unüberbrückbaren Zwiespalt unter<br />

den Nichtjuden geschützt. Im Laufe <strong>von</strong> zwanzig Jahrhun<strong>der</strong>ten haben wir bei allen Nichtjuden<br />

die persönlichen und völkischen Gegensätze, den Rassen- und Glaubenshaß eifrig geschürt.<br />

Dank diesem Umstande wird kein christlicher Staat Unterstützung finden, weil je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Staat glauben muß, daß ein Bündnis gegen uns für ihn nicht vorteilhaft sei. Wir sind eben zu<br />

stark, mit uns muß man rechnen! Heute können die Mächte nicht einmal das kleinste Übereinkommen<br />

unter einan<strong>der</strong> abschließen, ohne daß wir im Geheimen unsere Hand dabei im Spiele<br />

haben.<br />

„Per me reges regnant – durch mich herrschen die Könige“. <strong>Die</strong> Propheten haben uns<br />

gelehrt, daß wir <strong>von</strong> Gott selbst <strong>zur</strong> Herrschaft über die ganze Welt auserwählt wurden. Gott<br />

selbst hat uns die nötige Begabung verliehen, damit wir uns dieser großen Aufgabe gewachsen<br />

zeigen. Selbst wenn im gegnerischen Lager ein Geistesheld erstände, <strong>der</strong> sich mit uns in einen<br />

Kampf einließe, so müßte er dennoch unterliegen, da <strong>der</strong> Neuling sich mit dem erprobten

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