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Beek, Gottfried zur - Die Geheimnisse der Weisen von Zion (1922, 84 S., Text)

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Vorwort des Verlages<br />

<strong>Die</strong> sechs ersten Auflagen <strong>der</strong> <strong>Geheimnisse</strong> <strong>der</strong> <strong>Weisen</strong> <strong>von</strong> <strong>Zion</strong> sind vergriffen. Wir<br />

haben uns mit Rücksicht auf die ungeheuere Steigerung <strong>der</strong> Preise für Satz, Druck und Papier,<br />

welche unsere zusammengebrochene Geldwirtschaft <strong>zur</strong> Folge hatte, entschlossen, einstweilen<br />

nur den Kern des Werkes, die Übersetzung <strong>der</strong> jüdischen Richtlinien mit einer Einleitung des<br />

Herrn Herausgebers drucken zu lassen, weil wir das Buch auf diese Weise zu einem erschwinglichen<br />

Preise anbieten können.<br />

Wir ließen ferner die Übersetzung nachprüfen und verbessern. Bei einem Buche, das<br />

hebräisch geschrieben, dann ins Französische und später ins Russische übertragen wurde, ist<br />

eine einwandfreie Wie<strong>der</strong>gabe beson<strong>der</strong>s dann schwierig, wenn <strong>der</strong> Verfasser sich gerne <strong>der</strong><br />

Bil<strong>der</strong>sprache bedient, <strong>der</strong>en wörtliche Übertragung vielfach nicht verstanden würde. Noch<br />

schwieriger gestaltet sich die Aufgabe in unserem Falle, wo <strong>der</strong> Verfasser offenbar in <strong>der</strong> uns<br />

fern liegenden Gedankenwelt des Talmuds erzogen wurde. <strong>Die</strong> Än<strong>der</strong>ungen des Wortlautes<br />

üben keinen Einfluß auf den Geist <strong>der</strong> Schrift aus, <strong>der</strong> auch in den früheren Auflagen wie<strong>der</strong><br />

gegeben wurde.<br />

In den Berichten wird häufig das Wort Gojim gebraucht; es heißt in <strong>der</strong> Einheit Goi, in<br />

<strong>der</strong> Mehrheit Gojim für Männer, Gója und Gójoth o<strong>der</strong> Gójos für Frauen, und bedeutet<br />

ursprünglich heidnisches Volk; für Einzelwesen wurde es nicht gebraucht. <strong>Die</strong> Juden sprachen<br />

später noch <strong>von</strong> Gójim Mózeri; das sind nazarenische o<strong>der</strong> christliche „Heiden“. Ein an<strong>der</strong>er<br />

Unterschied bestand zwischen Gojim und Ummin; danach sind Gojim Völker, welche Israel<br />

unterjocht hatten, Ummin dagegen Völker, welche dieses Verbrechens nicht schuldig waren<br />

(Vgl. Eisenmenger „Entdecktes Judentum“, 2. Auflage, Königsberg 1711, 1. Teil, 668. Seite.)<br />

Brockhaus sagt auf <strong>der</strong> 668. Seite des 8. Bandes seiner 14. Auflage: „Goi, Mehrzahl Gojim,<br />

bedeutet im allgemeinen Volk, im beson<strong>der</strong>en Sprachgebrauche Heidenvölker im Gegensatze<br />

zum auserwählten Volke Gottes Israel, in <strong>der</strong> neuhebräischen Rabbinersprache jeden Nichtjuden:<br />

Heiden und Christen. Schabbes-Goi (richtiger Schabbás Goi. D. H.) ein Christ, <strong>der</strong> für<br />

den Juden die diesem am Sabbat verbotenen Arbeiten verrichtet.“ Das sind Angestellte im<br />

Haushalte und im Geschäfte, Tempeldiener, Tempel-Putzfrauen, Handwerker und Orgelspieler<br />

– meistens deutschblütige christliche Lehrer!<br />

Wenn die Juden unter sich sind, nennen sie ihre Wirtsvölker niemals Russen, Franzosen<br />

o<strong>der</strong> Deutsche, son<strong>der</strong>n immer Gojim. Wir ließen das Wort

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