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51. GRIMME-PREIS 2015<br />

Grimme-Preis | Fiktion<br />

Der Fall Bruckner<br />

BR<br />

Produktion: kineo Filmproduktion Peter Hartwig<br />

FIKTION<br />

Produktion: kineo Filmproduktion Peter<br />

Hartwig<br />

Federführender Sender: BR<br />

Buch: Hans-Ullrich Krause, Cooky Ziesche<br />

Regie: Urs Egger<br />

Kamera: Jakub Bejnarowicz<br />

Schnitt: Andrea Mertens<br />

Musik: Ina Siefert, Nellis du Biel<br />

Ton: Michael Eiler<br />

Darsteller: Corinna Harfouch, Christiane<br />

Paul, Maximilian von Pufendorf, Meike<br />

Droste, Elon Baer, Ronald Kukulies, Claudia<br />

Eisinger, Bernhard Schütz, Sanne Schnapp<br />

Redaktion: Claudia Simionescu (BR)<br />

Erstausstrahlung: Mittwoch, 24.09.2014,<br />

20.15 Uhr, Das Erste<br />

Sendelänge: 90 min.<br />

Der Fall Bruckner<br />

Katharina Bruckner (Corinna Harfouch) ist die erfahrene Kraft auf dem Jugendamt. Eine leidgeprüfte Frau, die<br />

– obwohl sie es tagtäglich mit problematischen Fällen und schwierigen familiären Situationen zu tun bekommt –<br />

noch immer ihren Beruf mit großer Leidenschaft ausübt. Zynismus ist ihr fremd, sie zeigt gegenüber ihren<br />

Klienten viel Einfühlungsvermögen.<br />

Einer ihrer aktuellen Fälle ist ein verhaltensauffälliger Junge, der siebenjährige Joe (Elon Baer), der extrem ausfallend<br />

werden kann und der vor Selbstverletzung nicht zurückschreckt. Die äußerst geringe Frustrationsschwelle<br />

der übernervösen, ängstlich wirkenden Mutter (Christiane Paul) gibt Bruckner zu denken. Aber liegt hier schon<br />

ein Fall von Kindeswohlgefährdung vor? Die alleinerziehende Mutter, eine angesehene, gut situierte Architektin,<br />

verbittet sich jede Einflussnahme und nimmt sich gleich einen Anwalt. Instinktiv spürt die Sozialpädagogin, dass<br />

Joes Mutter nach außen hin mühsam die Fassade aufrechterhält, doch nach innen völlig überfordert ist.<br />

Gegen alle Widerstände in ihrer Behörde und trotz persönlicher Anfeindungen lässt Bruckner nicht locker. Als<br />

der Junge nach einem Zwischenfall nicht mehr zur Schule geht, interpretiert sie die Situation als „Kinderschutzfall“<br />

und kommt mit dem ganz großen Besteck: polizeiliche Amtshilfe mit Inobhutnahme des Jungen. Die Folge:<br />

Bruckner gerät in Konflikt mit ihrem Vorgesetzten. Schlimmer noch: die Aktion wird mit ihrer eigenen Geschichte<br />

psychologisch in Verbindung gebracht. Denn vor 15 Jahren hatte die zweifache Mutter ihr jüngstes Kind verloren.

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