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vital krone 151010

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Carpaccio vom Moorochsen<br />

mit Paprika, Karfiol und Thymian<br />

Zutaten für eine Portion<br />

Paprikacreme:<br />

4Stk. gelbe Paprika<br />

Olivenöl, Salz, Pfeffer<br />

100 ml Gemüsefond<br />

Karfiol:<br />

1Kleiner Karfiol<br />

Milch<br />

Kümmel<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zucker<br />

Butter<br />

Semmelbrösel<br />

Balsamicoessig<br />

Moorochse:<br />

200 gFilet vom Moorochsen<br />

in dünne Scheiben schneiden.<br />

Thymianöl<br />

Kräuter aus dem Garten<br />

Zubereitung<br />

Paprika entkernen, schälen<br />

und in Olivenöl ansortieren.<br />

Mit dem Gemüsefond aufgießen,<br />

weichkochen, mixen<br />

und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Die Hälfte vom Karfiol in<br />

Milch, Wasser, Kümmel, Salz<br />

und etwas Zucker kochen.<br />

Danach in Butter ansortieren<br />

und Brösel darüber streuen.<br />

Die andere Hälfte mit Olivenöl,<br />

Salz, Pfeffer und hellem<br />

Balsamicoessig marinieren.<br />

Filet vom Moorochsen in<br />

dünne Scheiben schneiden.<br />

Anrichten<br />

Paprikacreme auf dem Teller<br />

verteilen. Darauf zweierlei<br />

Karfiol und die Moorochsenscheiben<br />

anrichten. Mit Salz,<br />

Pfeffer, Kräuter und Thymianöl<br />

vollenden.<br />

Gesunde Küche<br />

Burgenlands Profis aus Nord und<br />

Süd verraten ihre <strong>vital</strong>en Rezepte,<br />

vom Carpaccio bis zum Risotto<br />

Seite 02–06<br />

Vieles neu<br />

Ein Blick hinter die Kulissen im<br />

Krankenhaus Oberpullendorf<br />

Seite 08–09<br />

Hilfe für die Helfer<br />

Die KRAGES unterstützt die Betreuung<br />

von Flüchtlingen in den burgenländischen<br />

Aufnahmezentren<br />

Seite 10<br />

Leben in Balance<br />

Wodurch wir uns stressen lassen,<br />

und was dagegen hilft<br />

Seite 12–16<br />

Foto: Fotolia<br />

Inhalt<br />

Fotos: SandraTrauner<br />

Vitale Schmankerln, von Profis kredenzt<br />

Erkennen und Verstehen<br />

Demenz betrifft nicht nur den Erkrankten,<br />

sondern auch dessen<br />

Umfeld.<br />

Seite 18–19<br />

Wenn die Knochen brechen<br />

Wie man der Volkskrankheit Osteoporose<br />

prophylaktisch entgegenwirken<br />

kann<br />

Seite 20–23<br />

Leichte, saisonale Gerichte mit regionalen Zutaten zum<br />

Nachkochen: Jürgen Csencsits, Oliver Wiegand und<br />

Philipp Kroboth öffnen für uns ihre Küchen und Kochtöpfe.<br />

Vom Seewinkler Sonnengemüse<br />

biszuErich Stekovics’Bio-Knoblauch,<br />

vompannonischenMangalitza-Schwein<br />

biszuWiesener<br />

Erdbeeren, vomHoffmann-<br />

Karpfenaus GüssingerGewässernbis<br />

zum Dexter-Rind<br />

ausWörterberg: Wennsums<br />

Angebotanregionalen Produkten<br />

geht,dannspart das<br />

Burgenland nicht mitVielfalt.<br />

Ob Gemüse,Fleischoder Getreide:<br />

DerWeg zum regionalen<br />

Direktvermarkterlohnt<br />

sich. Einerseitsunterstützt<br />

manmit dem Kauf burgenländischer<br />

Produkte kleine<br />

undgrößereBetriebeimLand<br />

undkurbeltsomit auch die<br />

heimische Wirtschaft an.Andererseitsweiß<br />

manbei Kittseer<br />

Marille, Zickentaler<br />

Moorochse undCo. wasman<br />

bekommt: Burgenländische<br />

Qualität,die –mit Sorgfalt<br />

undLiebe produziert–ohne<br />

lange Fahrwege undunnötige<br />

Belastungder Umwelt den<br />

Wegauf unsere Teller findet.<br />

Freilichnützen auch heimische<br />

Spitzenköchedie Zutatenpalette,<br />

die sie quasi„vor<br />

der Haustür“ vorfinden. Wir<br />

habenbei drei Spitzenköchen<br />

des Burgenlandes nachgefragt,<br />

undsie um ihre ganz<br />

besonderen Lieblingsrezepte<br />

in Sachenleichte, saisonale<br />

Küchemit regionalen Zutaten<br />

gebeten. Ein Lokalaugenschein<br />

in Harmisch,Zurndorf<br />

undGüssing.<br />

Haubenküche in der Idylle<br />

des Südburgenlands<br />

Beginnen tutunserekulinarische<br />

Vitalreise in Harmisch.<br />

Ein Lokal, dasmit zwei Haubenauftrumpfen<br />

kann, er-<br />

wartet manhier,imidyllischenOrtsteil<br />

der Gemeinde<br />

Kohfidisch, nicht unbedingt.<br />

Doch JürgenCsencsits beweistgemeinsammit<br />

Gattin<br />

Melanie,dass gute Küche<br />

überall zuhauseund gefragt<br />

ist. „Niemalsabgehoben, aber<br />

stets gehoben“lautetdas Motto<br />

vonCsencsits, der 15 Jahre<br />

lang im Taubenkobelander<br />

Seitevon Walter Eselböckden<br />

Kochlöffel schwang, bevor er<br />

2008 in seineHeimat zurückkehrte.<br />

Hier setzt er aufZuta-<br />

Fortsetzung aufSeite 4<br />

Leichte Küche mit regionalen Zutaten kochte Jürgen Csencsits für uns in Harmisch.<br />

Serviert wird Carpaccio vom Moorochsen mit Paprika, Karfiol und Thymian.<br />

Impressum<br />

MEDIENINHABER: Mediaprint<br />

Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />

GmbH &CoKG<br />

GESAMTLEITUNG:<br />

Mag. Thomas Kreuzer<br />

thomas.kreuzer@mediaprint.at<br />

PROJEKTLEITUNG:<br />

Joachim Malits<br />

joachim.malits@mediaprint.at<br />

REDAKTION:<br />

Mag. Melanie Leitner<br />

LAYOUT: Dominik Voglsinger<br />

HERSTELLER: Niederösterreichisches<br />

Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft<br />

m.b.H., 3100 St. Pölten<br />

VERLAGSORT: Wien<br />

HERSTELLUNGSORT: St. Pölten<br />

2Vital Krone<br />

Vital Krone 3


Fortsetzung vonSeite 3<br />

tenvon regionalen Betrieben.<br />

Und: Oftwerden Gäste auch<br />

mitGerichten überrascht,die<br />

nicht aufder Kartestehen.<br />

„Wir arbeiten oftnachdem<br />

Credo,Wasder Bauer bringt<br />

wird verarbeitet“,lacht Csencsits.<br />

„Ganzwichtig istuns außerdem,<br />

dass sichEinheimische<br />

genausowohlfühlen wie<br />

Feinschmeckervon weit her.<br />

Deshalbreicht unsere Karte<br />

vomklassischen Kalbsschnitzelbis<br />

zum Currymit Kukuruzcreme,<br />

Wels undSellerie.“<br />

„Neue kulinarische Wege“<br />

am Friedrichshof<br />

Alsnächstesführt unsunsere<br />

Reiseins Nordburgenland,genauer<br />

gesagt nach Zurndorf.<br />

Hier hatsichOliverWiegand,<br />

dessenHaupt ebenfallszwei<br />

Fotos: SandraTrauner<br />

Teamwork: Sous Chef Stefan Steinhöfer (li.)<br />

und Oliver Wiegand kochen am Friedrichshof.<br />

Hauben zieren, einen ganz besonderen<br />

Platzausgesucht,<br />

um seinekreativenKochkünste<br />

zu präsentieren. Am<br />

Friedrichshof, einem Ort, wo<br />

Künstler Inspiration suchen<br />

undSeminargäste Krafttankenkönnen,<br />

kochtder unter<br />

anderem ausder „Blauen<br />

Gans“inWeiden bekannte<br />

Küchenchef seit 2014 Touristenund<br />

Burgenländer ein.<br />

Köstlichkeitenzwischenregionaler<br />

undinternationaler<br />

Küchewerden hier im umgebauten<br />

Restaurant,fernabvon<br />

Trubel undHektik,kredenzt.<br />

Da treffenhausgemachte<br />

Paradeiserravioli mitTrüffeln<br />

undSpinat, oder im HeugereiftesRib-Eye-Steak<br />

aufGarnelen<br />

undKapern-Risotto.<br />

„Neue kulinarischeWege“<br />

lautet dementsprechendauch<br />

dasMotto. Diesewerden übrigens<br />

im Team gegangen: Wiegand<br />

zur SeitestehenSous<br />

Chef StefanSteinhöfer, der bereits<br />

vier JahreimRestaurant<br />

Bittermann in Göttlesbrunn<br />

kochte, sowieChefdePartie<br />

Andreas Rihó,seitJahren<br />

Koch im Seewinkel. Ganz<br />

dem Trendzuweniger<br />

Fleischkonsumfolgend,finden<br />

sichauf derSpeisekarte<br />

von„Wiegand am Friedrichshof“nebenFleischstrudelsuppeoder<br />

Backhendlübrigens<br />

auch stets ein mitbesonderer<br />

Kreativitätzusammengestelltes<br />

vegetarische Menü.<br />

Undnochein aktueller Trend<br />

Fortsetzung aufSeite 6<br />

Gefüllte Ochsenherzparadeiser<br />

mit Joghurt und Minze<br />

Aromatische Ochsenherz-<br />

Tomaten interpretiert Oliver<br />

Wiegand ganz neu, mit<br />

Joghurt und Minze.<br />

Zutaten für 4Personen<br />

Paradeiser:<br />

2große Ochsenherzparadeiser<br />

1Bund Minze<br />

250 gGriechisches Joghurt<br />

1ELTomatengewürze<br />

1ELOlivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

Basilikumsauce:<br />

1Zwiebel<br />

1/16 Weißwein<br />

1Knoblauchzehe<br />

1ELOlivenöl<br />

1Bund Basilikum<br />

1/4 lObers,<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Paradeiser in 0,5 cm dicke<br />

Scheiben schneiden.<br />

Joghurt mit gehackter Minze,<br />

Olivenöl und den Gewürzen<br />

glatt rühren. Das<br />

Joghurt indie Paradeiser zu<br />

Cannelloni füllen. Zwiebel,<br />

Knoblauch und Basilikum<br />

in Olivenöl anschwitzen, mit<br />

Weißwein ablöschen. Obers<br />

dazuund 10 Minuten köcheln<br />

lassen. MitSalz und<br />

Pfefferwürzen und pürieren.<br />

Anrichten<br />

Sauce auf einen Teller geben,<br />

Paradeiser darauf setzen<br />

und mit Minze ausgarnieren.<br />

4Vital Krone<br />

Vital Krone 5


APOTHEKER<br />

KAMMER<br />

Kostenlose App mit umfangreichen Infos<br />

Apo-AppmitneuenServices<br />

Auf einen Blick: Apothekensuche, Medikamenteninformationen<br />

und nun auch sämtliche Informationen zum Thema Impfungen.<br />

Fortsetzung vonSeite 5<br />

wanderte mitWiegand in heimische Gefilde:<br />

Donnerstagswerden Gäste miteinem Fingerfood-Menüverwöhnt.<br />

Vom Kalbsbeuschel bis zum Zanderfilet<br />

Zurück im Südburgenland,bei unsererletzten<br />

Station: Geht maninder GüssingerHauptstraße<br />

in die „Kanzlei“dannwirdman höchstenszum<br />

Essen„vorgeladen“. Denn hier hatPhilipp Kroboth,vormals<br />

Jurist,seineLeidenschaft zum Berufund<br />

seineHeimat zur neuen Wirkungsstätte<br />

gemacht. Am Fußder Burg eröffneteerim<br />

Frühjahr sein Lokal, wo fein, aber bodenständig<br />

gekochtwird–„und zwardas,was unsere Region<br />

hergibtund gerade Saison hat“.Neben Gulaschund<br />

Co.finden sichdemnachauf der Tageskarte<br />

stets zusätzliche Schmankerln. Auch für<br />

Krobothist die Zusammenarbeit mitregionalen<br />

Anbieternselbstverständlich: Wildspezialitäten<br />

ausKrottendorf oder Fische ausden Hoffmann-<br />

Teichenums Eckfinden sichinseinen Gerichten.<br />

„Dennnur so bleibe ichglaubwürdig.MeinenGästenund<br />

meiner Heimat gegenüber.“<br />

RegionaleKost mit hohem Standard in Küche und Service bietet Philipp Kroboth in<br />

der „Kanzlei“. Uns verrät er sein liebstes Herbstgericht, Butternusskürbis-Risotto.<br />

Butternusskürbis Risotto<br />

mit Trauben und Pinienkernen<br />

Zutaten für 4Personen<br />

100 ml Olivenöl<br />

20 gButter<br />

1Zwiebel, geschält und fein gehackt<br />

1Knoblauchzehe, geschält und fein<br />

gehackt<br />

300 gRisottoreis<br />

100 ml Weißwein<br />

etwa 1Liter Hühnerfond, Gemüsefond,<br />

oder Wasser<br />

60 ggeriebener Parmesan (etwa eine<br />

Hand voll)<br />

Salz, Pfeffer<br />

1großer Butternusskürbis (etwa 1kg<br />

schwer)<br />

150 gButter<br />

etwas Salz<br />

Zum Garnieren:<br />

Trauben, halbiert<br />

Geröstete Pinienkerne<br />

Zubereitung<br />

Den Butternusskürbis schälen, halbieren<br />

und mit einem Löffel die Kerne herausschaben.<br />

Kürbis in grobe Würfel<br />

schneiden. Butter in einem Topf zerlassen<br />

und den Kürbis zugeben. Bei<br />

mittlerer Hitze, ohne dem Kürbis Farbe<br />

annehmen zu lassen, etwa 15 min<br />

dünsten. Der Kürbis sollte sehr weich<br />

sein, falls er nach den ersten 15 Minuten<br />

noch nicht weich ist, noch etwa<br />

10 Minuten weiter dünsten lassen.<br />

In einem Mixer oder mit einem<br />

Stabmixer pürieren. Mit Salz abschmecken.<br />

Für das Risotto Butter mit Olivenöl in<br />

einem Topf erhitzen. Zwiebel und<br />

Knoblauchzugeben und glasig anschwitzen,<br />

etwa 5Minuten. Risottoreis<br />

zugeben und kurz durchrühren.<br />

Mit Weißwein ablöschen und während<br />

der Wein verdunstet, rühren.<br />

Sobald der Wein komplett verdunstet<br />

ist, mit dem Fond oder Wasser aufgießen.<br />

Dabei aber immer nur schöpferweise<br />

Fond hinzufügen und erst den nächsten<br />

wenn der vorige von dem Reis<br />

nahezu aufgesogen wurde. Immer<br />

wieder umrühren. Fond zugeben, bis<br />

der Reis den gewünschten Gargrad<br />

erreicht hat.<br />

Ich mages, wenn man ein Korn anbeißt<br />

und er in der Mitte noch schön<br />

weiß und knackig ist. Kürbispüree<br />

unterrühren und mit Parmesan, sowie<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Auf Tellern anrichten und gefällig mit<br />

Trauben und Pinienkernen garnieren.<br />

Fotos: SandraTrauner<br />

Die kostenlose Apo-App ist auf<br />

Platz 1der meist geladenen Apps<br />

in der Kategorie Medizin in Österreich.<br />

Insgesamt haben sich mittlerweile<br />

350.000 Userinnen und<br />

User die App heruntergeladen.<br />

Apothekensuche, Medikamenteninformationen<br />

und nun auch sämtliche<br />

Informationen zum Thema<br />

Impfungen sehen Sie auf einen<br />

Blick.<br />

Foto: Fotolia<br />

Impfungeninklusive<br />

Erinnerungen<br />

Die Apo-App der Österreichischen<br />

Apothekerkammer informiert über<br />

sämtliche Impfstoffe, empfohlene<br />

Impfungen und alle durch Impfungen<br />

vermeidbaren Erkrankungen.<br />

Die neuen Funktionalitäten ermöglichen<br />

die Nutzung der App als<br />

elektronischen Impfpass. Impfstoffe<br />

können aus einer Liste ausgewählt,<br />

eingescannt oder selber eingegeben<br />

werden.<br />

Neben den Informationen zu allen<br />

Impfungen können auch persönliche<br />

Erinnerungen für die nächste<br />

Auffrischungsimpfung in der App<br />

erstellt werden. Somit wird keine<br />

Impfung mehr vergessen und der<br />

Impfschutz ist dokumentiert. Dabei<br />

werden die persönlichen Daten<br />

Gut beraten: In der Apotheke und jetzt auch per Gratis-App<br />

ausschließlich im eigenen Smartphone<br />

gespeichert. Eine Exportfunktion<br />

macht die Übertragung<br />

der Daten, z.B. auf den Heimcomputer,<br />

möglich.<br />

AlleMedikamente auf<br />

einen Blick<br />

Wertvolle Informationen wie z.B.<br />

Gebrauchsinformationen zu Arzneimitteln,<br />

Nahrungsergänzungsmitteln<br />

oder Erste Hilfe-Produkten<br />

können abgerufen werden. Insgesamt<br />

sind 70.000 Artikel in der<br />

App einsehbar. Darüber hinaus<br />

kann eine persönliche Medikamentenliste<br />

erstellt werden, die einen<br />

guten Überblick über alle Arzneien<br />

bietet –inkl. Erinnerungsfunktion<br />

für die Einnahme.<br />

Apothekensuche mit<br />

der Apo-App<br />

Die kostenlose App verrät, welche<br />

Apotheke in Ihrer Nähe geöffnet<br />

hat, gerade aufsperrt oder wann sie<br />

schließt. Via Maps werden die<br />

User zielgenau zur Apotheke geleitet.<br />

Wer will, kann sich mit der<br />

Apotheke sofort telefonisch verbinden<br />

lassen oder via App in der betriebsfreien<br />

Zeit für Informationen<br />

den Apothekenruf 1455 wählen.<br />

Foto: Foto Wilke<br />

Mag.pharm. Maria Böcskör,<br />

Vizepräsidentin der Apothekerkammer Burgenland<br />

6Vital Krone<br />

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Noch besser aufgehoben im Krankenhaus Oberpullendorf<br />

Foto: Toni Muhr<br />

Qualität und Service werden in den Krankenanstalten des Landes Burgenland<br />

großgeschrieben. Ein Maßnahmenpaket rückt das Krankenhaus Oberpullendorf<br />

in den Fokus der KRAGES. Dort sorgen auch bis zu neun neue Ärzte für Leistungserweiterungen<br />

und Qualitätssteigerungen.<br />

Ein hohesQualitätsniveau<br />

undkürzereWartezeiten,<br />

daswünschensichalle<br />

Patienten. Entwicklungenim<br />

Gesundheitswesen, wiezum<br />

BeispielÄnderungenimPflegebereichoder<br />

beider Ärzte-<br />

Ruhezeitmachenesimmer<br />

schwerer,effiziente Krankenversorgungsicherzustellen.<br />

Die Burgenländische Krankenanstalten<br />

GesmbH (KRA-<br />

GES) garantierteinebedarfsgerechte,<br />

flächendeckende<br />

undleicht zugängliche Gesundheitsversorgung.<br />

Die<br />

KrankenhäuserOberwart<br />

unddas der BBE in Eisenstadt<br />

werden in Zukunftstärker auf<br />

die gesamtmedizinische Versorgungfokussiert–und<br />

das<br />

rund um die Uhr. Notfälleund<br />

ambulante Behandlungen<br />

werden hier versorgt. Zu hoch<br />

spezialisiertenLeistungszentrensollen<br />

die StandorteKittsee,<br />

Oberpullendorf undGüssingaufgerüstetwerden.<br />

Mehr Qualität im<br />

Mittelburgenland<br />

Im Sinneder burgenländischenGesundheitsplanung<br />

wurde besondersfür dasKH<br />

Oberpullendorf ein strategischerPlanerarbeitet,<br />

um die<br />

Qualität der Einrichtungzu<br />

maximieren. Dieser umfasst:<br />

•Etablierung von Spitzenmedizin<br />

VakantePrimariateder InnerenMedizin<br />

undChirurgie<br />

wurden mitabsoluten Spitzenmedizinern<br />

besetzt. Damitsoll<br />

auch die Ausbildungsqualität<br />

gesteigertwerden, unddas KH<br />

Oberpullendorf so zu einer attraktivenAusbildungsstelle<br />

für<br />

Jungmediziner werden.<br />

•Spezialisierungund Erweiterung<br />

des Leistungsangebotes<br />

Oberpullendorf wird sein<br />

Leistungsspektrum aufDarmkrebsvorsorge,Schilddrüse<br />

unddie damitverbundenen<br />

operativenBereiche konzentrieren.<br />

Weiterswirddie TagesklinikAugen<br />

zu einem<br />

Fachschwerpunktaufgewertet,<br />

sowieein Institut fürNuklearmedizin<br />

etabliert. Damit<br />

soll der Standort Oberpullendorf<br />

zu einem unverzichtbarenAnlaufpunktfür<br />

die Menscheninder<br />

Region werden.<br />

•Infrastruktur auf Top<br />

Niveau<br />

Insgesamtfünf Mio. Euro<br />

wurden bereitsinden Ausbau<br />

der Intensivstationinvestiert.<br />

Mitdem Generalumbau des<br />

ZentralOP- Bereichs werden<br />

im nächsten Jahr nochmals<br />

vier Mio. Euro in die Etablierung<br />

hochwertiger Infrastrukturveranschlagt.<br />

Foto: Toni Muhr<br />

•Unterstützung für das<br />

Management<br />

Durchumfangreiche Umbautenund<br />

Umstrukturierungen<br />

entsteht ein hoherKoordinationsaufwand.Bereits<br />

im<br />

Herbstwerden daherdie Führungskräftevor<br />

Ortdurch einenerfahrenenAblaufkoordinatorunterstützt.<br />

Dieser soll<br />

beiRessourcenplanung,<br />

-steuerungund Ablauforganisation<br />

entlasten.<br />

•Kooperation mit dem<br />

Pflegeheimen<br />

Gemeinsame Beschaffung,<br />

Medikamentenversorgung<br />

oder auch Dienstkleiderausstattung<br />

sollen dasKHOberpullendorf<br />

unddas angeschlossene<br />

Pflegeheim vorallem bei<br />

den Ausgabenentlastenund<br />

die Qualität weiter steigern.<br />

Neue Ärzte für<br />

Oberpullendorf<br />

Außerdem werden bisEnde<br />

des Jahres biszuneun Ärzte<br />

ihrenDienst im KH Oberpullendorf<br />

NEU aufnehmen.<br />

Dies ist einewesentliche Voraussetzungfür<br />

die beabsichtigten<br />

Leistungserweiterungenund<br />

Qualitätssteigerungen.<br />

In der Abteilungfür Innere<br />

Medizin hatUniv. Prof.<br />

Dr.Peter MikoschseineTätigkeitbereits<br />

aufgenommen.<br />

Dr.Mikosch istlangjähriger<br />

Facharzt fürNuklearmedizin<br />

undInnereMedizin mitZusatzdiplomen<br />

in Gastroenterologie<br />

undHepatologie,sowieEndokrinologie<br />

und<br />

Stoffwechselerkrankungen<br />

undGeriatrie.Die Abteilung<br />

fürChirurgiewirdimNovember<br />

vonPrim.a Dr.Evelyne<br />

Bareck übernommen. Sie<br />

istseit22Jahreninder ChirurgieimLKH<br />

Wiener Neustadttätig<br />

undSpezialistinin<br />

der Schilddrüsenchirurgie.<br />

Mitihr wird ein ganzes Facharztteam<br />

seineTätigkeit im<br />

KH Oberpullendorf aufnehmen:<br />

OA Dr.AlfredLenauer,<br />

OA Dr.Bernd Johannides sowieAssADr.<br />

Ines Fischer. In<br />

der zum Fachschwerpunkt<br />

aufgewertetenTagesklinikfür<br />

Augenheilkunde wurde das<br />

Team durchFachärztin OA<br />

Dr.SabineStohl-Mayrerweitert.Sie<br />

absolvierte zuletzt ein<br />

einjähriges InternationalFellowshipinOkuloplastik<br />

Surgery<br />

in Kalifornien undgilt<br />

alsSpezialistinimBereichder<br />

Lidchirurgie. Um den operativenAnforderungenauchgerechtzuwerden,<br />

hatmit Dr.<br />

KristianSütöimSeptember<br />

auch ein Facharzt fürAnästhesie<br />

undIntensivmedizin<br />

seinen Dienst aufgenommen.<br />

Für den Patienten: Verbesserte Infrastruktur und ein erweitertes Leistungsangebot<br />

INTERVIEW<br />

Frau Dr. Stohl-Mayr, Sie sind<br />

seit kurzem Fachärztin an<br />

der Augentagesklinik im KH<br />

Oberpullendorf. Wie sind Ihre<br />

ersten Erfahrungen?<br />

Ich bin sowohl von Kollegen und<br />

dem gesamten Team als auch<br />

von den Patienten sehr freundlich<br />

und herzlich empfangen und<br />

aufgenommen worden. Alle sind<br />

sehr kooperativ, offen und neugierig.<br />

Wo werden Ihre Behandlungsschwerpunkte<br />

liegen<br />

und wie gestaltet sich Ihre<br />

Arbeit im Rahmen der Tagesklinik?<br />

Die Korrektur von Schlupflidern<br />

ist die bekannteste und häufigste<br />

Operation.<br />

Schwerpunkte sind funktionelle<br />

und medizinisch notwendige<br />

Lidoperationen, wenn sich zum<br />

Beispiel das Unterlid nach innen<br />

rollt und die Wimpern ständig<br />

am Auge reiben und Hornhautschäden<br />

verursachen.<br />

Das Unterlid kann sich aber<br />

auch nach außen rollen und das<br />

Auge ist dann ständig entzündet<br />

und tränt –beide Formen sollen<br />

korrigiert werden.<br />

Gewächse wie zum Beispiel<br />

Warzen, Fetteinlagerungen,<br />

Muttermale bis zu bösartigen<br />

Tumoren an den Augenlidern<br />

machen einen großen Teil meiner<br />

Arbeit aus.<br />

Größere Defekte nach Tumorentfernungen<br />

machen oft Hautverschiebeplastiken<br />

oder Implantation<br />

von eigenem Gewebe und<br />

Hauttransplantationen aus dem<br />

nicht betroffenen Lid oder anderen<br />

Körperregionen notwendig.<br />

Neben guter Funktion nach Rekonstruktionen<br />

ist für mich ein<br />

ästhetisch schönes und symmetrisches<br />

Ergebnis absolute Priorität.<br />

Auch Narbenkorrekturen können<br />

für Patienten einen Gewinn an<br />

OA Dr. Sabine Stohl-Mayr ist Augenärztin<br />

und gilt als Spezialistin im<br />

Bereich der Lidchirurgie. Zuletzt absolvierte<br />

sie ein einjähriges „International<br />

Fellowship“ in Oculoplastic<br />

Surgery an der Universität of California<br />

Irvine in den Vereinigten<br />

Staaten von Amerika.<br />

Lebensqualität und Wohlfühlen<br />

bringen.<br />

Sie sind Spezialistin auf<br />

dem Gebiet der Lidchirurgie.<br />

Was erhoffen sich die Menschen,<br />

die mit dem Wunsch<br />

einer Augenlidstraffung ins<br />

Spital kommen? Was sind<br />

die häufigsten Motive für<br />

diese Operation?<br />

Patientinnen und Patienten wünschen<br />

sich zu Recht wieder einen<br />

strahlenden, offenen und <strong>vital</strong>en<br />

Blick. Wenn die überschüssige<br />

Haut schwer auf die<br />

Lider drückt, wirkt man müde<br />

und viele Patienten fühlen auch<br />

den Druck oder klagen über<br />

schwere Augen.<br />

Manchmal kommt es auch zu einer<br />

Gesichtsfeldeinschränkung,<br />

was die Operation medizinisch<br />

notwendig macht –das überprüft<br />

der betreuende Augenfacharzt<br />

mit einer Gesichtsfelduntersuchung.<br />

Chronische Entzündungen unter<br />

der großen Hautfalte bei ausgeprägten<br />

Schlupflidern sind auch<br />

durch die Operation zu beheben.<br />

Foto: privat<br />

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KRAGES hilft helfen<br />

PURE<br />

BALANCE<br />

Relaxtage am 24. und 25. Oktober in der Wirtschaftskammer Oberwart<br />

Fotos: privat<br />

Erlebnistagefür Körper,<br />

Geist &Seele<br />

Ausgleich und Harmonie auf allen Ebenen sind bei den Pure-Balance-Tagen<br />

am 24. und 25. Oktober in der Wirtschaftskammer Oberwart erlebbar.<br />

Aufgrund der hohen Besucherzahl<br />

im Vorjahr und des steigenden Interesses<br />

an alternativen Methoden<br />

findet die<br />

Pure Balance<br />

Erlebnistage für Körper –<br />

Geist -und Seele<br />

am 24. Oktober von 14 –19Uhr<br />

und 25. Oktober von 10 –18Uhr<br />

in der WK Regionalstelle,<br />

Raimundgasse 36,<br />

7400 Oberwart<br />

Foto: PureBalance Messe<br />

auch heuer wieder statt.<br />

Die KRAGES unterstützt die seit 4. September 2015 angelaufene Betreuung von<br />

Flüchtlingen in den burgenländischen Flüchtlings-Aufnahmezentren.<br />

Die Krankenhäuserin<br />

Kittseeund Oberwart sowiefallweiseGüssing<br />

sorgenfür dieerforderliche<br />

stationäre Versorgungder<br />

Hilfsbedürftigen. In den Aufnahmestellen<br />

Nickelsdorfund<br />

Heiligenkreuz werden in vorgestaffelten<br />

interdisziplinären<br />

Ambulanzen die Einsatzkräfte<br />

durchÄrzteder KRAGES unterstützt.<br />

Dazu stellt die KRA-<br />

GES zusätzlichzur bedarfsgerechtenEntlastungdes<br />

KH<br />

Kittseetäglich zwischen drei<br />

bisvier Ärztinnen undÄrzte<br />

zur Verfügung. Die Koordination<br />

der Hilfeleistungerfolgt<br />

durchdie Personaldirektion<br />

der KRAGES. Die Unterstützungsleistungder<br />

KRAGES erfolgt<br />

innerhalb des normalen<br />

Dienstsystems unterEinhaltung<br />

sämtlicher arbeitszeitrechtlicherund<br />

dienstrechtlicher<br />

Vorgaben undwurde mit<br />

demzuständigen ArbeitsinspektoratimVorfeld<br />

akkordiert.<br />

Dadurchinden Krankenanstaltenunter<br />

Umständenauftretende<br />

Engpässe bzw.<br />

längere Wartezeitenwurden<br />

bewusst in Kauf genommen,<br />

bisherist es jedochnochzu<br />

keinen nennenswertenMeldungen<br />

gekommen. Die Akutversorgungwirddadurch<br />

nichtbeeinträchtigt.<br />

Bislang (Leistungenbis Mitte<br />

September) haben48Ärztinnenund<br />

ÄrzteDienst an der<br />

AufnahmestelleimAusmaß<br />

vonca. 600Stunden geleistet.<br />

Zusätzlichdazu wurden direkt<br />

in den Krankenhäusern Kittsee,<br />

Oberwart undGüssing<br />

181 Menschen, davon58stationär<br />

versorgt.<br />

Foto: privat<br />

Über 20 HumanenergetikerInnen,<br />

vorwiegend aus der Umgebung<br />

Oberwarts, präsentieren sich und<br />

ihre Tätigkeiten im energetischen<br />

Bereich. Die HumanenergetikerInnen<br />

www.humanenergetiker.co.at<br />

sind ExpertInnen für das Energiefeld.<br />

Bei ihrer Arbeit geht es darum,<br />

den Energiefluss des Menschen<br />

zu optimieren und dadurch<br />

die Körper –Geist -Seele Balance<br />

zu ermöglichen.<br />

Dabei verstehen sie sich als kompetente,<br />

seriöse Dienstleistungs-<br />

AnbieterInnen im Bereich der Gesundheitsförderung.<br />

Auftrag, Auf-<br />

klärung und Eigenverantwortung<br />

bilden die Basis für ihre Arbeit.<br />

Fundiertes Know-how, ein breites<br />

Angebotsspektrum sowie beste<br />

Qualität in der Anwendung der<br />

Methoden garantieren die burgenländischen<br />

Humanenergetiker.<br />

Zwei Tage lang kann sich das interessierte<br />

Publikum über das Angebot<br />

der einzelnen Humanenergetiker<br />

informieren und auch diverse<br />

Anwendungen testen.<br />

Wir laden Sie ein, diese Veranstaltung,<br />

die neben der Information<br />

auch Vorträge und Workshops,<br />

sowie spezielle Kulinarik bietet,<br />

mit allen Sinnen zu genießen.<br />

Der Eintritt ist selbstverständlich<br />

frei. Infos: www.pure-balance.at<br />

Großer Besucheransturm im Vorjahr:<br />

Die Nachfragenach alternativen<br />

Methoden steigt ständig. Informieren<br />

Sie sich am 24. und 25. Oktober!<br />

10 Vital Krone<br />

Vital Krone /Anzeige 11


Entspann dich!<br />

Das Prinzip „Work-Life-Balance“ ist in aller Munde. Aber wann haben wir eigentlich<br />

verlernt, uns einfach so zu entspannen? Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit.<br />

Dawar doch noch was.<br />

Daseine. Dann das<br />

nächste.Und dann das<br />

übernächste.Und dasdazwischen?<br />

Vergessen. Am Ende<br />

des Tages? Alles erledigt –<br />

manselbst inklusive. Die heutige<br />

Zeit stellt offenbar immer<br />

höhere Ansprücheanuns<br />

Menschen. Schneller,besser,<br />

weiter sollen wirsein. Die Super-Mama.Der<br />

Super-Papa.<br />

DasSuper-Kind. Superlativen<br />

wohin dasAugereicht.Der<br />

Lauf an der frischen Luft,der<br />

fürgleichmäßigen Herzschlag<br />

sorgensoll, wird vorsechs<br />

Uhrmorgens erledigt. Der<br />

entspannende Guten-Morgen-KaffeewirdimStehengetrunken,<br />

zwischen Tageszeitung<br />

undRadio –schließlich<br />

darf mannichtsverpassen.<br />

Aber wasverpassen wireigentlich,<br />

wenn wirvom Gas<br />

steigen? Undwarum haben<br />

Beruf und Familie unter<br />

einen Hut zu bringen,<br />

erfordert oft logistische<br />

Meisterleistungen.<br />

Fotos: Fotolia<br />

wirheute scheinbarsoviel<br />

mehrzutun, alsnochvor wenigen<br />

Jahren? Immermehr<br />

Menschen habendas Gefühl,<br />

in einem Hamsterrad zu stecken,<br />

dasnicht aufhört, sich<br />

zu drehen. Unduns irgendwann<br />

erschöpftabwirft,mit<br />

Rückenschmerzen, Kopfweh,<br />

Übermüdung undanderen<br />

Stresssymptomen,die oftbis<br />

zum so genannten„Burnout“<br />

gehen–ein Prozess, der meist<br />

in der Erschöpfungseinen<br />

Anfang nimmtund vielfältige<br />

Krankheitenwie Depressionenoder<br />

Angststörungenzur<br />

Folgehaben kann. Krankenstände<br />

steigen, vielefühlen<br />

Fortsetzung aufSeite 14<br />

Heil- und Strandbad<br />

• wundertätiges Heilwasser mit<br />

einzigartiger Zusammensetzung<br />

(15.000 mg/l)<br />

• in- und outdoor Heilund<br />

Strandbecken<br />

Wellness Zentrum<br />

• Relax und Exotische Massagen<br />

• Thermo Spa (Wasserbettmassage)<br />

Behandlungen<br />

• Medical Fitness<br />

• Salzkabine<br />

Erlebnisbad<br />

• überdachte Erlebnisbecken, Jacuzzi,<br />

Kinderbecken, Planschbecken<br />

• outdoor vierteiliges Becken<br />

• indoor Rutschkomplexe<br />

Therapie<br />

• effektive Behandlung von sämtlichen<br />

Bewegungskrankheiten<br />

• anerkannte Fachärzte und qualifizierte<br />

Heildienstleister<br />

• traditionale Heilkuren und<br />

Heilbehandlungen<br />

Saunawelt<br />

• 10 verschiedene Saunakabinen: Aroma<br />

Sauna, Tepidarium, Eiskabine,<br />

Dampfkabine, Infra und Finnische<br />

Steinsauna, Kristall Dampfkabine, Aroma<br />

Dampfsauna, Kräuter Sauna outdoor<br />

Teufelsauna und Finnische Waldsauna<br />

• überdachter Saunaruheraum,<br />

stimmungsvolle Saunagärten<br />

• äußere und innere Tauchbecken<br />

• äußeres Erlebnisbecken, innere Jacuzzi,<br />

Kneipp Becken<br />

Flexibel sollen wir sein,<br />

und multitaskingfähig.<br />

Doch da machen Kopf und<br />

Körper oft nicht mehr mit.<br />

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12 Vital Krone<br />

Vital Krone 13


Sich ab und zu bewusst eine kleine<br />

Auszeit nehmen, wirkt oft Wunder –<br />

und lässt sich auch im vollsten<br />

Terminkalender unterbringen.<br />

Foto: Thinkstock<br />

Für die mobile<br />

Kinderkrankenplege im<br />

Burgenland suchen wir<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenplegefachkräfte<br />

(w/m)<br />

zur Beratung, Plege und Begleitung von gesunden und kranken<br />

Kindern und deren Familien zuhause im gesamten Burgenland.<br />

Es erwartet Sieeine interessante, vielseitige und verantwortungsvolle<br />

Tätigkeit sowie eine konstruktive Arbeitsmethode in einem engagierten<br />

und motivierten Team auf freiberulicher Basis.<br />

Info und Bewerbung: MOKI Bgld. –Mobile Kinderkrankenplege<br />

Spalek Doris, MBA (Geschäftsführung)<br />

Email: ofice@bgld.moki.at<br />

Fortsetzung vonSeite 13<br />

sichüberfordert–und suchen<br />

Wege ausder Krise, deren<br />

Herkunftder Durchschnittsbürgermeist<br />

garnicht so klar<br />

definieren kann. Laut aktuellen<br />

Umfragen wollen beispielsweiseimmer<br />

mehrÖsterreicherihreArbeitszeitreduzieren,<br />

„ummehrZeitfür<br />

sichselbst“zuhaben. Teilzeitarbeit<br />

undalternative<br />

Modelle, wiesie<br />

etwa in skandinavischenLändern<br />

längst Usus<br />

sind, werden<br />

Fotos: Fotolia<br />

auch beiuns immer mehr<br />

zumTrend.Doch: Istesnicht<br />

eigentlichungesund, dieStunden<br />

am Arbeitsplatzals „Zeitverschwendung“<br />

wahrzunehmen?<br />

Auch dasPrinzip „Ich<br />

braucheUrlaub“ funktioniert<br />

nurinden seltensten Fällen.<br />

Dieser glänzt oftals Strohhalm,<br />

an den mansichklammert,inder<br />

Ferne: Drei Monate<br />

noch,vier Wochen noch,<br />

übermorgen... Erholungsfaktor?<br />

Oftmals<br />

gleich null.Denn: Das<br />

Gehirnfunktioniert<br />

nicht aufKnopfdruck,<br />

dasinden Urlaubsmodusschaltet,<br />

sobald<br />

der Körpersicham<br />

Strand niederlässt.<br />

Hatman sich dann<br />

nach Tagenendlichin<br />

der stressfreien Erholungs-<br />

zone eingelebt,steht auch<br />

schonwieder die Heimreise<br />

an.Und dasHamsterrad im<br />

Kopf drehtsichdortweiter,<br />

wo manvor „Ferienstart“auf<br />

die Stopp-Tastegedrückthat.<br />

Burnout:Die Zeit hatihre<br />

Klischees längst überholt<br />

Zuallererst muss mansichim<br />

Klaren darübersein, dass<br />

Work-Life-Balancesoviel<br />

mehrbedeutet, alsBeruf und<br />

Familie miteinander in Einklang<br />

zu bringen. Und: Die<br />

Arbeit trägtnie diealleinige<br />

Schuld am unrunden<br />

Leben. Um der Sache mitdem<br />

gestresstenMenschenauf den<br />

Grundzugehen, muss manalso<br />

dort ansetzen, wo der Kern<br />

des„Problems“ vergraben<br />

liegt: An den sichpermanent<br />

ändernden Rahmenbedingungenunserer<br />

schnelllebigen<br />

Zeit.„Klassische“ Familienmodellewerden<br />

in den Hintergrund<br />

gedrängt, Ausbildungszeitenwerdenlänger,<br />

derBerufseinstieg geschieht<br />

im Schnitt später.ZwarreagierenGesellschaftund<br />

Arbeitgeberimmer<br />

mehrauf diesich<br />

verändernden Lebensmodelle,<br />

doch vielmals kollidieren Vision<br />

undRealitätvom eigenen<br />

Leben miteinander. Unddas<br />

betrifft unsalle: Nichtnur den<br />

Manager, der nach Büroschluss<br />

den liebenden Familienvatergeben<br />

soll,während er<br />

fürden nächstenMarathon<br />

trainiert.<br />

Oder dieMutter, die –das<br />

Kind aufdem Arm, das<br />

Smartphoneinder Hand –das<br />

Drei-Gang-MenüfürsAbendessenkocht,während<br />

am Tabletdie<br />

Themenlistefür das<br />

morgigeMeeting erstellt wird.<br />

Längst hatdie Zeit ihre Klischees<br />

überholt.Stresssymptome<br />

undÜberforderungbis<br />

hin zu Burnoutbetreffen alle<br />

Generationen in den unterschiedlichstenLebensmodellen:<br />

vomPraktikanten, den<br />

Arbeitsbelastungund zu hohe<br />

Ansprücheansichselbst in<br />

die Knie zwingen, über die<br />

Angestellte, die zuhauseein<br />

krankesFamilienmitglied<br />

pflegt, biszum Gymnasiasten,<br />

der sichzwischenLeichtathletikund<br />

Schularbeitengleichsamüberfordertwie<br />

„überfördert“<br />

fühlt. Ihnen allein gemein<br />

istdas Gefühl,nicht<br />

mehrzukönnen. Einegesunde<br />

Work-Life-Balancesoll<br />

präventivdafür sorgen,dasses<br />

garnicht so weit kommt.<br />

Fortsetzung aufSeite 16<br />

Abschaltenist wichtig, um<br />

die eigenen Bedürfnisse<br />

wieder zu erkennen und in<br />

den Fokus zu rücken.<br />

Foto: Thinkstock<br />

MaxiMini<br />

Wochen<br />

14.9.-23.10.2015<br />

in der Sonnentherme<br />

Lutzmannsburg!<br />

Alle Infos auf<br />

www.sonnentherme.at<br />

Maxi<br />

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Minis<br />

von 0-6 Jahren!<br />

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Baby World<br />

für die<br />

Kleinsten<br />

Der „coolste<br />

Kindergarten“<br />

Österreichs<br />

mit einem Feuerwerk<br />

an Angeboten<br />

speziell für Babys<br />

und Kleinkinder.<br />

14 Vital Krone<br />

Vital Krone 15


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Kids,Kids,Kids:MaxiMini-Wochen<br />

in derSonnentherme<br />

Von 14. September bis 23. Oktober 2015 warten zahlreiche<br />

Programmhighlights auf Kids bis sechs Jahre.<br />

Die Kleinsten sind bekanntlich das<br />

Größte in der Sonnentherme. Von<br />

14. September bis 23. Oktober 2015<br />

rücken sie noch weiter in den Fokus<br />

der führenden Baby- und Kleinkindertherme<br />

Österreichs. Während der<br />

MaxiMini-Wochen warten unzählige<br />

Aktionen und Attraktionen. Jeder Tag<br />

steht unter einem eigenen Motto:<br />

Vom „Pumperl Gsund Tag“, über<br />

den „Maskottchen Tag“ bis hin zu<br />

MaxiMini-Wochen:<br />

Viel Spaß für die<br />

Kleinsten in der<br />

Sonnentherme.<br />

Foto: Andi Bruckner<br />

dem „Piraten Tag“ gibt es eine Vielzahl<br />

an Programmpunkten. Weiters:<br />

Babyschwimmen, Babywellness, Babymassage<br />

sowie Abenteuer im<br />

Nass –etwa bei der Wasserdisco<br />

oder beim Highlight Game. Außerdem<br />

sucht die Sonnentherme das<br />

lustigste, witzigste Foto zum Thema:<br />

„Mein tierischer Freund &Ich“. Einfach<br />

Foto bis 18. Oktober auf<br />

www.sonnentherme.at hochladen!<br />

Wie das Privatleben genießen,<br />

wenn man es längst nur noch vom<br />

Hörensagen kennt und das Gefühl<br />

hat, in Arbeit zu ersticken?<br />

Fortsetzung vonSeite 15<br />

Work-Life-Balance als<br />

magische Formel?<br />

Foto: Fotolia<br />

Um Betroffenendabei zu helfen,<br />

OrdnunginLeben und<br />

Kopf zu bekommen, wird gerne<br />

nach Formelngesucht.<br />

„Work-Life-Balance“heißt eine<br />

vonihnen. Wenngleichdas<br />

Auskommenmit den beiden<br />

Komponenten„Leben“ und<br />

„Arbeit“ zu kurz gegriffen<br />

scheint, kann dasKonzept<br />

dennochals Ansporngenommenwerden,<br />

die eigeneMitte<br />

wiederzufinden. Die Devise<br />

lautet aufjeden Fall „Mit kleinenSchritten<br />

zum Ziel“.<br />

So ratenExpertenetwa, sich<br />

nicht alles selbst aufzuhalsen,<br />

sondernArbeit–egalobberuflicheroder<br />

privater Natur–<br />

ruhig einmal zu delegieren.<br />

Perfektionismusmuss nicht<br />

immer sein. Und: Egoismusist<br />

nicht immer etwasNegatives.<br />

DasWort„Nein“darfalsoruhiggebraucht<br />

werden. Vorallem<br />

Menschen miteinem gewissen<br />

„Helfer-Syndrom“sind<br />

„Risikopatienten“.Sie lassen<br />

ihre eigenen Bedürfnisseoft<br />

außen vorund werden leichter<br />

–obbewusst oder nicht –ausgenützt.<br />

Psychologen raten<br />

hier,das Nein-Sagenvor dem<br />

Spiegel zu üben undstets daran<br />

zu denken, dass manauch<br />

alsNein-Sager nicht automatischzum<br />

schlechten Menschenmutiert.<br />

Ganz wichtig<br />

istesauch, achtsammit sich<br />

selbst umzugehen, undauf die<br />

innereStimmezuhören. Was<br />

hatdenn nunwirklichPriorität?<br />

Undwas ist eigentlich<br />

nicht meineAufgabe?Bei der<br />

Arbeit helfenbewusst gesetzte<br />

Pausen dabei, nicht in die<br />

Stress-Spirale abzugleiten.<br />

Kurz malabschalten, Körper<br />

undGeist eineAuszeitgönnen,<br />

unddanachkonzentriert<br />

weitermachen.<br />

Kontraproduktiv hingegenist<br />

Multitasking. Vorallem<br />

Smartphoneund Laptop verleitendazu,beim<br />

Meeting<br />

„schnell“ E-Mails zu beantworten,<br />

oder sichdurch Facebookund<br />

Co.ablenkenzulassen.<br />

Zahlreiche Studien belegenmittlerweile,<br />

dass Multitaskingnicht<br />

nurzufehlerhafterund<br />

weniger effizienterArbeitsweise<br />

führt,sonderndas<br />

Gehirngleichsam –oft nachhaltig<br />

–träge macht. Darum:<br />

Einsnachdem anderen. Und<br />

dasHandy liebermal außen<br />

vorlassen. Denn die ständige<br />

Erreichbarkeit stresst unszusätzlich,<br />

Reizüberflutungen<br />

tragen dasihrezum gestresstenSelbstbei.Schon<br />

Handy-<br />

Auszeitenvon wenigen Stunden<br />

helfenuns,wieder einen<br />

klaren Kopf zu bekommen.<br />

Gönnen Siesichöfter einen<br />

Waldspaziergang.Oder einen<br />

Kurzurlaub in der nächsten<br />

Therme.„Geht nicht“, sagen<br />

Sie? In diesem Fall giltdas<br />

Prinzipdes Ja-Sagens.Irgendwasgehtimmer.<br />

HILFE STELLUNG<br />

Wiederglücklichsein<br />

Trauer kannvieles bedeuten: vom Verlust eines geliebten<br />

Menschen bis hin zu Enttäuschung. Lebens- und Sozialberater<br />

helfen bei der Bewältigungvon Krisen.<br />

Wenn von Trauer geredet wird,<br />

dann meistens im Zusammenhang<br />

mit Tod und Sterben. Doch<br />

auch andere Ereignisse wie Trennung,<br />

Scheidung, Abschied oder<br />

Enttäuschung stellen einen Verlust<br />

dar, der erst einmal verarbeitet<br />

werden muss. Werden jedoch<br />

die damit verbundenen Emotionen<br />

verleugnet, kann daraus eine<br />

ernste seelische Krise entstehen.<br />

Verdrängte Trauer verhindert,<br />

dass der Verlust akzeptiert und<br />

bewältigt werden kann. Trauern ist<br />

demnach notwendig und heilsam.<br />

Lebens- und Sozialberater<br />

Trauern ist kein konstanter Zustand,<br />

sondern es ist ein Prozess,<br />

in dem verschiedene Phasen<br />

durchlaufen werden. Aber jeder<br />

Mensch trauert anders.<br />

Unterstützung durch<br />

Lebens-und Sozialberater<br />

Lebens- und Sozialberatung kann<br />

den Trauernden auf seinem Weg<br />

durch die Trauerphasen begleiten<br />

und ihn bei der individuellen Verarbeitung<br />

der Trauer hilfreich unterstützen.<br />

Sie hilft dabei, Tod und<br />

Abschiednehmen als Vorgänge<br />

des Lebens zu erkennen und zu<br />

akzeptieren. Auch Trennung und<br />

Verlassenwerden und auch das<br />

aktive Verlassen oder Gehenwollen<br />

können Betroffene in schwere<br />

Krisen stürzen, die sie nicht immer<br />

allein bewältigen können.<br />

Hier hilft Lebensberatung zuerst<br />

durch professionelle Krisenintervention<br />

und danach mit Unterstützung<br />

in der Bewältigung der<br />

Trennung, bei Trauer und Schuldgefühlen<br />

und bei der Neustrukturierung<br />

des Lebens. Infos unter<br />

www.lebensberater.at<br />

INFO<br />

Berufsbild Lebens- und<br />

Sozialberater<br />

-fundierte Qualifikation<br />

-Ausbildung nach neuestem<br />

psychologischen Standard mit<br />

Diplomabschluss<br />

- zur Verschwiegenheit verpflichtet<br />

-Motivationsförderer zu gelingendem<br />

Leben und kreativem<br />

Ausdruck<br />

-Freude an aktiver, zielorientierter<br />

Lebensgestaltung<br />

-ganzheitlicher Blick auf den<br />

Menschen<br />

-aus Überzeugung, dass das<br />

Leben lustvoll und erfüllt sein<br />

kann<br />

16 Vital Krone<br />

Vital Krone /Anzeige 17


Foto: Fotolia<br />

Gegen das Vergessen<br />

Demenz betrifft nicht nur den Erkrankten, sondern fast immer<br />

die ganze Familie. Denn mehr als zwei Drittel der Betroffenen<br />

werden zuhause von Angehörigen betreut.<br />

WIR KÖNNEN NICHT ALLES HEILEN,ABER IHNEN BEI VIELEM HELFEN!<br />

In Würde alt werden –<br />

zuhause und mit Betreuung<br />

KURS FÜR<br />

PFLEGENDE ANGEHÖRIGE<br />

Dauer: 3 Stunden<br />

Kosten: € 30,- / Person<br />

6 bis 12 Teilnehmer/innen<br />

www.roteskreuz.at/burgenland<br />

u 02682 / 744<br />

r schulung@b.roteskreuz.at<br />

E sbeginntschleichend,<br />

fast unmerklich: Dinge<br />

verschwinden, der Briefträger<br />

liestdie persönliche<br />

Post,jemandversalzt die Suppe<br />

-scheinbar. Die ersten<br />

Symptome einer Demenzerkrankung<br />

sindsowohlfür Betroffene<br />

alsauchfür nahestehendePersonennicht<br />

immer<br />

gleichals solche zu diagnostizieren.<br />

AusAngst vorder<br />

Krankheit, werden die ersten<br />

Warnhinweiseoft garignoriert,<br />

undals –altersbedingte<br />

–Vergesslichkeitabgetan.<br />

Schließlichvergisst doch jeder<br />

einmal etwas. Wo dasAuto<br />

geparktwurde,zum Beispiel.<br />

Oftschämen Betroffene sich<br />

undwollen die Krankheit<br />

nicht wahrhaben. Daskann<br />

fatale Folgen haben, denn eine<br />

frühe Therapiekanndie<br />

Krankheitumbis zu zwei Jahre<br />

verzögern. Tatsächlichleiden<br />

rund 120.000 Österreicher<br />

an einer Form vonDemenz,<br />

60 bis80ProzentdavonanAlzheimer.Dies<br />

betrifft<br />

vorallem ältere Menschen.<br />

Aufgrund der steigenden<br />

Lebenserwartungwird<br />

sichdie Zahl der Demenzpatientenbis<br />

2050 nahezu aufbis<br />

zu 270.000 Menschen verdreifachen.<br />

Jeder 12. Österreicher<br />

über 60 könnte dann dement<br />

sein. Zwei Drittelder BetroffenensindFrauen.<br />

PflegendeAngehörige<br />

Doch waspassierteigentlich?<br />

Unterdem BegriffDemenz<br />

versteht manden kontinuierlichenAbbau<br />

der geistigen<br />

Leistungsfähigkeit.Neben Gedächtnisverlust<br />

werden auch<br />

Sprache,Denkvermögen, sowieörtliche<br />

undzeitliche Orientierungbeeinträchtigt.<br />

Tätigkeiten,<br />

die sonstRoutine<br />

sind, wiedie persönliche Hygiene,<br />

werden vernachlässigt.<br />

MitFortschreiten derKrankheit<br />

istaucheineWesensveränderungzuerkennen<br />

–nebenGleichgültigkeitund<br />

Trägheit verhalten Betroffene<br />

sichoft aggressiv. Auch eine<br />

Depressionkanneintreten.<br />

Wiestark die Erkrankung einesMenschenfastimmer<br />

auch dasLeben dessenAngehörigenbetrifft,<br />

zeigt die Statistik:Rund75Prozentder<br />

Erkrankten werden zuhause<br />

gepflegt –oft vomEhepartner<br />

oder den Kindern. Dasbedeuteteinehohepsychische<br />

undphysische Dauerbelastung<br />

fürdie Angehörigen, die<br />

sichoft alleingelassen fühlen.<br />

Fast die Hälfte aller pflegenden<br />

Angehörigen–meist<br />

Frauen –leidet laut Schätzungenselbstaneiner<br />

Depression.Darum<br />

ratenExperten,<br />

sichauf jeden Fall Hilfezuholen<br />

–etwainFormvon Kursen.<br />

Lerntman die Krankheit<br />

erst verstehen, dann fälltauch<br />

der Umgang mitdem Erkrankten<br />

undder Aufbau einerneuen<br />

Alltagsstruktur<br />

leichter.Wichtig ist, sichauf<br />

die geänderte Lebenssituation<br />

einzustellen. Und: DemBetroffenenmit<br />

Würdezubegegnen,<br />

unddas in allen Stadien<br />

der Erkrankung.<br />

Leben in der Vergangenheit: An Demenz erkrankte<br />

Menschen verlieren die zeitliche und örtliche Orientierung.<br />

Sie haben Fragen ?<br />

Wir haben Antworten !<br />

Unser kostenloses Angebot für Sie:<br />

Rufen Sie uns an! Vereinbaren Sie<br />

ein kostenloses Beratungsgespräch unter 0676/88 2 66 8000<br />

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in einer burgenländischen Gemeinde. Details unter www.hilfswerk.at<br />

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Foto: Fotolia<br />

18 Vital Krone<br />

Vital Krone 19


Bis auf die Knochen<br />

Osteoporose ist längst keine „Frauenkrankheit“ mehr. Schon jeder<br />

fünfte Mann in Österreich ist betroffen. Handlunsgbedarf besteht<br />

bereits in jungen Jahren.<br />

Ein Oberschenkelhalsbruchnacheinem<br />

„Bagatellsturz“,<br />

eineFraktur<br />

des Ellenbogens nach geringerKrafteinwirkung–Osteoporose<br />

betrifft rund 700.000<br />

Österreicher. Gekennzeichnet<br />

istdie chronische Krankheit<br />

durcheineAbnahme der<br />

Knochenmasse,Knochenstruktur<br />

undKnochenfunktion.Betroffen<br />

ist dasgesamte<br />

Skelettsystem, die häufigsten<br />

Folgen sindbeispielsweise<br />

Oberschenkelhalsbrüche,<br />

Brüche derOber- undUnterarmknochenoder<br />

der Wirbelkörper.<br />

Die Statistikist dramatisch:<br />

Rund 90 Prozentaller<br />

Oberschenkelhalsbrüche<br />

sindauf Osteoporose zurückzuführen.<br />

30 Prozentaller Patientenwerden<br />

danach zum<br />

Pflegefall,20Prozentsterben<br />

an den Folgen.<br />

Osteoporose macht den Knochen anfälliger für Brüche.Die erhöhte Frakturanfälligkeit kann das ganze Skelett betreffen.<br />

Knochenschwund und<br />

chronischeSchmerzen<br />

Doch auch ohne Frakturen<br />

sindBetroffeneeinem hohen<br />

Leidensdruck ausgesetzt:<br />

Chronische Rückenschmerzen,<br />

eineAbnahme der Körpergröße<br />

unddie BildungeinesRundrückens<br />

schränken<br />

die Lebensqualität starkein.<br />

Osteoporose istdie häufigste<br />

Erkrankung des Knochenstoffwechsels.Während<br />

der<br />

Knochenauf- undAbbau sich<br />

im gesunden Körperdie Waage<br />

halten, understabdem ca.<br />

50. Lebensjahr ein altersbedingter<br />

Knochenabbau beginnt,<br />

verlieren die Knochen<br />

beiOsteoporose meistunbemerktschon<br />

über JahrehinweganMasse,Strukturund<br />

Festigkeit.Imschlimmsten<br />

Fall kann dieKnochenmasse<br />

beiOsteoporose jährlichum<br />

10 Prozentabnehmen. Die<br />

Folgen sindBrüchebei geringsterKrafteinwirkung,<br />

wie<br />

etwa einem Hustenanfall.All<br />

diesen Faktorenzum Trotz<br />

wird die heimtückischeund<br />

schmerzhafte Erkrankung immernochdeutlichunterschätzt.<br />

Dabeisollteder Er-<br />

Fortsetzung aufSeite 22<br />

Foto: Thinkstock<br />

Foto: stokkete<br />

Bewegung im Freien: Eine gesunde<br />

Lebensweise in jungen Jahren beugt<br />

Osteoporose vor.<br />

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über die Linderung und Beseitigung<br />

von Gehproblemen bis hin zur<br />

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sorgt das Team der Firma Weninger<br />

freundlich, kompetent und zuverlässig<br />

für Ihr Wohlergehen!<br />

Vital Krone 21


Foto: Sukharevskyy Dmytro<br />

Foto: Thinkstock<br />

Fördert die Calciumaufnahme im Körper:<br />

Milch, Buttermilch, Joghurt, Topfen, Kefir,<br />

Käse, Eier oder Butter.<br />

WAS HILFT?<br />

Gesunde Ernährung ist wichtig für die<br />

Osteoporose-Prävention. Vitamin Cist<br />

u.a. in Obst und Gemüse enthalten.<br />

Fortsetzung vonSeite 21<br />

krankung schoninjungen<br />

Jahren entgegengewirktwerden.<br />

Dabeiist es sinnvoll,erst<br />

daspersönliche Risiko abzuklären.<br />

Zu den wichtigstenRisikofaktoren<br />

zählen: Erbliche<br />

Belastung, Untergewicht, ein<br />

frühesEinsetzen der Wechseljahre,<br />

Calcium- undVitamin<br />

D-Mangel, Essstörungenwie<br />

Magersucht,Nikotin und<br />

übermäßigerAlkoholkonsum,<br />

bestimmte Medikamente<br />

(beispielsweiseCortison),<br />

Bettlägerigkeitoder sonstige<br />

Einschränkungen, die zu Bewegungsmangel<br />

führen. Während<br />

ca.ein Drittelaller Frauen<br />

nach dem Einsetzen der<br />

Menopausebetroffen sind, ist<br />

„Osteoporose“längstkeine<br />

Frauenkrankheitmehr. Das<br />

Verhältnis Frauen zu Männern<br />

liegt etwa bei3:1. Vermehrt<br />

betroffensindältere<br />

Menschen. MitZunahme der<br />

LebenserwartunginÖsterreichsteigt<br />

auch die Anzahl<br />

derer,die in höheremAlter an<br />

Osteoporose erkranken. So<br />

wird es laut Statistik Austria<br />

im Jahre2020 in Österreich<br />

mehrals 2,2 MillionenMenschengeben,<br />

die älterals 60<br />

Jahresind. Bis2035 wird<br />

mehrals ein Drittelder Bevölkerung<br />

über 60 Jahrealt sein.<br />

Foto: NTG/Steve Haider<br />

Grundsätzlichist ein Krankheitsausbruchaberinjedem<br />

Alter–auchbei Kindern–<br />

möglich.<br />

Sonne, Bewegung und die<br />

richtige Ernährung<br />

Istman sichersteinmal bewusst,welcheRisikofaktoren<br />

sichimeigenen Lebenbeziehungsweise<br />

Lebenswandel<br />

finden, kann mandem Auftreten<br />

der primären Osteoporose,der<br />

keineGrunderkrankung<br />

vorausgeht,auchentgegenwirken.<br />

So istdie richtige<br />

Ernährungnicht nurein<br />

wichtigerTeilder Therapie,<br />

sonderndientauchder Vorbeugung.<br />

Denn wird über die<br />

Nahrungzuwenig Calcium<br />

aufgenommen, dann holt sich<br />

der Körperdas Calcium aus<br />

den Knochen. Die empfohlene<br />

Calcium-Zufuhrliegt etwa<br />

beim gesunden Erwachsenen<br />

bei1.000 mg pro Tag, beibereitsanOsteoporose<br />

Erkranktenbei<br />

1.500 mg/Tag.1.500<br />

mg Calcium sindzum Beispielin1,2<br />

Litern Milch, 37<br />

Eiernoder 50 Litern dunklem<br />

Vollbier enthalten. Wersich<br />

nuninden Hühnerstall aufmacht,<br />

oder die Tagesration<br />

versucht mitBier zu decken,<br />

der darf beiderartigen Mengenangaben<br />

freilichandere<br />

Faktoren, die dem Körperweniger<br />

zuträglich sind,nicht<br />

Sonne und Bewegung sind ganz wichtig,<br />

um Osteoporose vorzubeugen beziehungsweise<br />

zu behandeln. Neben 300 Sonnentagen<br />

im Jahr hält das Burgenland auch<br />

die passende Umgebungbereit, um<br />

Bewegung im Freien zu genießen.<br />

außer Acht lassen. Alkohol,<br />

Fett undCholesterinsind<br />

kontraproduktiv,wenn es um<br />

gesundeErnährung geht.<br />

Ausgewogen undabwechslungsreichsolltedie<br />

Ernährung<br />

sein. Mitzunehmendem<br />

Altermussaußerdem mehr<br />

Calcium aufgenommenwerden,<br />

da die Fähigkeit des Körpers,dieses<br />

ausder Nahrung<br />

aufzunehmen, sinkt.Unterschieden<br />

wird zwischen Nahrungsmitteln,<br />

die die Fähigkeit<br />

des Körpers,Calcium aufzunehmen,<br />

fördern, undjenen,<br />

die dies hemmen. Lactose<br />

(z.B.inMilch,Joghurt oder<br />

Topfen), Vitamin C(Obst und<br />

Gemüse)und Vitamin D(Kä-<br />

se,Eier,Butter, Seefisch)sind<br />

gutfür den Körper.Andere<br />

Nahrungsmittel (siehe Kasten<br />

rechts) sindwahre „Calciumräuber“.<br />

Um überhauptCalcium<br />

ausdem Darm aufnehmenzukönnen,<br />

istein ausreichendhoher<br />

Vitamin D-SpiegelimBlut<br />

nötig. Nebengesunder<br />

Ernährung, die einen<br />

Teil des benötigten Vitamin<br />

D-Gehalts abdecken kann, ist<br />

daherauchdie Sonneganz<br />

wichtig. Denn durchSonneneinstrahlungkannder<br />

Körper<br />

dassowichtigeVitamin selbst<br />

in der Haut bilden. Daslässt<br />

sichgut miteinem weiteren,<br />

ganz wichtigenFaktorinSachen<br />

Osteoporose-Prävention<br />

koppeln: Denn Bewegung<br />

spielt fürdie Knochenfestigkeit<br />

eineentscheidende Rolle.<br />

Besondersdurch Bewegungen,<br />

die einen Zugauf die<br />

Muskelnausüben, werden<br />

Knochenaktiviertund vermehrtKnochenmasse<br />

aufgebaut.EineAbnahme<br />

an Muskelmasse<br />

undMuskelkraft<br />

hingegenführt zu einem Verlust<br />

an Knochenmasse. Darum<br />

istBewegunggerade im<br />

Alterunverzichtbar. Einegeeignete<br />

Sportart ist neben<br />

Krafttrainingund ergänzendem<br />

Koordinationstraining<br />

beispielsweise dynamisches<br />

Nordic Walking.<br />

Foto: Henning Riediger<br />

CALCIUMRÄUBER<br />

Manche Lebensmittel enthalten<br />

Bestandteile, die die Einlagerung<br />

von Calcium in den Knochen<br />

hemmen. Diese so genannten<br />

„Calciumräuber“ wirken sich negativ<br />

auf die Calcium-Bilanz aus.<br />

Phosphat kommt in fast allen<br />

Lebensmitteln vor, und sorgt bei<br />

einer höheren Aufnahme dafür,<br />

dass einerseits Calcium vermehrt<br />

aus dem Knochen abgebaut<br />

und andererseits die Aufnahme<br />

von Calcium aus dem<br />

Darm reduziert wird. Zu meiden<br />

sind vor allem Fertiggerichte,<br />

Fast Food, Chips, Cola und Limonaden,<br />

Schmelzkäse, Fleisch<br />

und Wurst, sowie Kleie.<br />

Oxalsäure kann die Aufnahme<br />

von Calcium und Spurenelementen<br />

in den Stoffwechsel verringern.<br />

Es kommt vermehrt in<br />

Spinat, Roten Rüben, Mangold<br />

Rhabarber, Kakao, Schokolade<br />

oder Schwarztee vor.<br />

Vermehrt ausgeschieden wird<br />

Calcium durch Alkohol, Kaffee<br />

und Kochsalz.<br />

bildung.<br />

Freude inklusive.<br />

Fo rtbildungen in der Plege<br />

> Mundhygiene für pflegebedürftige Personen<br />

16.10.2015, 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

> Macht und gewalt in der Pflege<br />

9.11. und 10.11.2015, jeweils 09.00 bis 17.00 Uhr<br />

> diätetik-Refreshing<br />

6.3.2016, 08.00 bis 16.00 Uhr<br />

> Einen Tag lang 80 Jahre sein<br />

15.03.2016, 08.00 bis 16.00 Uhr<br />

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Tel: 03353/36860, Fax: DW -2414, g.ritter@bi-burgenland.at<br />

Weitere Themen und Termine inden Sie unter<br />

www.bi-burgenland.at/gesundheitsakademie-jormannsdorf/<br />

Servicehotline 0800-244 155<br />

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Foto: Henning Riediger<br />

22 Vital Krone<br />

Vital Krone 23


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