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Kultur und Heimatpflege<br />
• ChorNettO Pralinees<br />
Ausverkaufter Konzertabend im Kulturforum Wienebüttel<br />
„Das Leben ist wie eine Schachtel<br />
Pralinen, man weiß nie, was<br />
man kriegt“. Dieses Zitat aus<br />
dem bekannten Film „Forrest<br />
Gump“ war am 14. November<br />
2<strong>01</strong>5 im Kulturforum Programm.<br />
Wie eine Schachtel Pralinen präsentierte<br />
der Amelinghausener<br />
Chor „ChorNettO“, letztmalig unter<br />
der Leitung von Marco Siggel,<br />
sein großes Jahreskonzertprogramm.<br />
Vielfältig, abwechslungsreich<br />
und überraschend formierten<br />
sich die 60 SängerInnen<br />
immer wieder neu. Vom kleinen<br />
Quartett über verschiedene Ensemblegrößen<br />
bis zum fulminanten<br />
oder berührenden Klang<br />
des kompletten Chores blieb es<br />
spannend bis zum letzten Moment.<br />
Das Publikum begleitete einen<br />
auf einem afrikanischen Flughafen<br />
gestrandeten Reisenden (Holger<br />
Prange) auf dem Weg durch<br />
seine musikalischen Erinnerungen,<br />
seine persönliche Jukebox,<br />
und die der Menschen, denen<br />
er am Scheidepunkt seiner<br />
Reise begegnete. Mit kurzen Theatereinlagen<br />
wurden so die Stimmungen<br />
der folgenden Lieder<br />
umrissen, dazu passend reichten<br />
die SängerInnen die Liedtitel auf<br />
Schildern durch den Chor.<br />
Ganz in Schwarz mit bunten Tüchern<br />
und witzigen Hüten bot<br />
der Chor gleich zu Beginn ein<br />
wunderbares Bild und hieß mit<br />
dem von Chorleiter Siggel umgetexteten<br />
Begrüßungsstück das<br />
Publikum willkommen. „Lieder<br />
von Liebe, andere Gefühle, flott<br />
und auch mal ganz sanft“ hieß<br />
es in dem Song und so gab es<br />
aktuellen Pop, sehr berührend<br />
mit „Angels“ von Robbie Williams,<br />
„So soll es bleiben“ von<br />
Ich & Ich mit eindrucksvoller Performance<br />
oder „Drück die 1“ von<br />
Annett Louisann und einem kleinen<br />
Ensemble. In die 70er Jahre<br />
zurück ging es bei „Dream a little<br />
Dream“ der The Mamas & The<br />
Papas, gesungen von einem reinen<br />
Frauenensemble und wunderbar<br />
begleitet an der Klarinette<br />
von Karsten Rachui. Ständig gab<br />
es auf der Bühne Bewegung, sah<br />
man neue Sänger deutlich in das<br />
Rampenlicht treten. Grönemeyers<br />
„Alkohol“ sang ein reines Männerensemble,<br />
ein gemischtes Ensemble<br />
mit Siggel mal als Sänger<br />
gab „Hit the road Jack“ und danach<br />
waren 15 SängerInnen sogar<br />
auf AC/DCs „Highway to Hell“<br />
unterwegs. Das unglaubliche Sopransolo<br />
kam von Melanie Overbeck,<br />
das geniale Klarinettenstatt<br />
Gitarrensolo nochmals von<br />
Karsten Rachui. Zum Pausenfinale<br />
rockte der gesamte Chor die<br />
Bühne und das Publikum hielt es<br />
kaum auf seinen Sitzen.<br />
Nach der Pause Verwirrung: Nur<br />
4 SängerInnen auf der Bühne,<br />
Chorleiter Siggel ging den Rest<br />
suchen und hieß die 4 mal improvisieren.<br />
Das „Vogellied“ von<br />
Maybebop wurde ein echter Lacherfolg<br />
und war auch als Hommage<br />
an den Komponisten und<br />
Arrangeur Oliver Gies zu verstehen,<br />
der immerhin für 8 der 23<br />
dargebotenen Stücke das Arrangement<br />
geliefert hat. Der Rest<br />
des Chores fand sich auch wieder<br />
an – im gesamten Saal verteilt<br />
baute sich wie ein Flashmop<br />
eine melancholische Version des<br />
Coldplay Hits „Viva la Vida“ auf.<br />
Einen eigenen kleinen Schlagermove<br />
brachte das Frauenensemble<br />
mit „Eine neue Liebe ist wie<br />
ein neues Leben“ auf die Bühne,<br />
unterstützt vom restlichen Chor<br />
im Publikum brachte dieses<br />
Stück den Saal zum Kochen.<br />
Mit „Don’t stop me now“ von<br />
Queen folgten die SängerInnen,<br />
nun in neuem „Safarioutfit“, dem<br />
Reisenden um die Welt, von den<br />
USA und „A heart in New York“<br />
über südamerikanische Rhythmen<br />
bei „Mas que nada“ bis hin<br />
nach „Africa“, dem Superhit von<br />
Toto. Hier konnte der Tenor Michael<br />
Hendel einmal mehr sein<br />
Percussiontalent unter Beweis<br />
stellen. Begleitete er oft zusätzlich<br />
zum Gesang den Chor noch<br />
an der Cajon, so brauchte er für<br />
dieses Stück als Hilfsmittel nur<br />
ein Mikro, ein echt cooler Beat-<br />
Boxer. Das eindrucksvolle akustische<br />
Gewitter trieb dem Publikum<br />
wieder eine Gänsehaut über<br />
den Rücken. Ein afrikanisches<br />
Weihnachtslied und der Klassiker<br />
„Vom Himmel hoch“ in afrikanischem<br />
Gewand rundeten die<br />
Reise ab. Standing Ovations belohnten<br />
den Chor für diesen tollen<br />
Abend, als frenetisch geforderte<br />
Zugabe hätte kein Stück<br />
Noch nix vor am Wochenende?<br />
www.amelinghausen.de/erholung-und-freizeit/veranstaltungen<br />
Maik Toeffling<br />
Hessenweg 12a<br />
21385 Amelinghausen<br />
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