Ottebächler Nr. 192 Januar 2016
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Carfahrten, Umzüge & Spezialtransporte<br />
Alfred Kunz<br />
Weidliweg 8<br />
CH-8909 Zwillikon<br />
Telefon 044 761 01 55<br />
Fax 044 761 01 29<br />
Natel 079 445 32 75<br />
Email aemtler-car@datazug.ch<br />
www.aemtler-car.ch<br />
Den gestrigen Abend haben wir so richtig<br />
genossen und werden bestimmt noch oft<br />
daran zurückdenken. Heute geht’s nun<br />
wiederum südwärts, diesmal auf dem<br />
linken Talweg. Es wird ein heisser Tag<br />
werden, aber die linke Talseite liegt bis<br />
fast zum Ziel im Schatten. Am südlichen<br />
Dorfausgang gelangen wir zum Richtplatz,<br />
erblicken die moosüberwachsenen<br />
Galgensäulen und lesen auf den Informationstafeln,<br />
was sich einst hier abgespielt<br />
hat. Auf einem schmalen Waldweg<br />
gelangen wir bald zum Ortsrand von<br />
Borgonovo. Wegweiser oder Markierungen<br />
fehlen, aber gemäss Karte müssen<br />
wir die bergwärts führende Waldstrasse<br />
nehmen. Oberhalb Stampa wechseln wir<br />
auf einen Trampelpfad, gelangen hinunter<br />
zur Hauptstrasse, überqueren diese.<br />
Ueber die Mairabrücke erreichen wir die<br />
rechte Talseite. Jetzt gilt es halt auf<br />
Asphalt hinauf wieder nach Coltura zu<br />
wandern und weiter bis hinunter nach<br />
Promontogno. Durch den alten Dorfkern<br />
gelangen wir auf den Dorfplatz. Ein<br />
grosser Brunnen, zwei „Bänkli“ und die<br />
Ruhe abseits des Durchgangsverkehrs<br />
laden zu einer Rast ein. Wir können uns<br />
Zeit lassen, die grossen, alten Patrizierhäuser<br />
zu bestaunen, dem Treiben auf<br />
der Dorfstrasse zuzuschauen: Frauen, die<br />
vom Einkaufen kommen, solche, die<br />
unterwegs noch zu einem Schwätzchen<br />
stehen bleiben oder in ihrem Gärtchen<br />
arbeiten. Langsam müssen wir aber wieder<br />
aufbrechen, spazieren zum Dorfende,<br />
an einem Grotto vorbei, dann über den<br />
Bergbach Bondasca, ... und auch hier steht<br />
ein Palazzo Salis. Ja, ja, die von Salis hatten<br />
so einige Paläste und weitherum „das<br />
Sagen“! Bis Bondo ist es nicht mehr<br />
weit. Hier geht’s (auf Pflastersteinen)<br />
durch den alten Dorfkern und schon bald<br />
erreichen wir den Wald. Wir sind jetzt auf<br />
der Via Set, der alten Römerstrasse zum<br />
Septimerpass. Wir gelangen zu den<br />
Kastanienselven. Diese werden heute<br />
wieder mit viel Einsatz gepflegt und alljährlich<br />
im Oktober findet das grosse<br />
Bergeller Kastanienfest statt. Ein Wiesenweg<br />
zweigt rechts ab, wir verlassen die<br />
Via Set, wandern hinunter zum Wald,<br />
dann zur Maira, auf der rechten Talseite<br />
hinauf nach Castasegna und sind an der<br />
Grenze zu Italien. Bald fährt auch das<br />
Postauto vor und bringt uns zurück nach<br />
Vicosoprano .<br />
Während unserer Bergellerferien haben<br />
wir auch noch andere Wanderungen<br />
unternommen, welche aber nichts mit<br />
der Schweizumwanderung zu tun haben.<br />
Deshalb geht’s morgen wieder heimwärts.<br />
Beim Abschied schenkt uns Aldo<br />
noch ein Salsiz und ... 4 Geisskäsli (kaufen<br />
kann man diese zwar nicht, nur<br />
geschenkt bekommen!!)<br />
Fortsetzung folgt...<br />
E.Vögele<br />
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