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Immobilia 2011/10 - SVIT

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NR. <strong>10</strong> | Oktober <strong>2011</strong><br />

78. Jahrgang | Erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />

Erstvermietung<br />

Zuwanderung<br />

als Motor<br />

Seite ..........4<br />

Immobilienpolitik. Die neuen Räte müssen es richten.....................................................................................<strong>10</strong><br />

Immobilienwirtschaft. Mehr Transparenz im Facility Management...............................................24<br />

Immobilienrecht. Wann ist die Mäklerprovision geschuldet?....................................................................28


editorial<br />

urs gribi<br />

Waermepumpe_82x195_CH 11.07.11 08:41 Seite 1<br />

Axialventilator einer Weishaupt Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

mit strömungsoptimierter Kontur („Eulenflügel“)<br />

Ein Lichtblick<br />

Urs Gribi<br />

«Bei Neubauten sind die<br />

Mieten sogar rückläufig.»<br />

In Zürich und Genf war es noch nie leicht, passenden<br />

Wohnraum zu finden. Das ist in London<br />

oder Paris nicht anders. Ballungs- und Wirtschaftszentren<br />

haben das so an sich – ändern lässt<br />

sich daran kaum etwas. Deshalb aber von einer<br />

landesweiten Wohnungsnot zu sprechen, ist falsch.<br />

Wer das tut, lässt wichtige Fakten ausser Acht.<br />

– Die Wohnbautätigkeit sendet seit bald zwei<br />

Jahren positive Impulse aus. Innert Zwölfmonatsfrist<br />

wurden 41 750 Wohnungen neu erstellt,<br />

was im Jahresvergleich einem Anstieg<br />

von 6,1% gleichkommt. Für das laufende Jahr<br />

wird mit einem um 5% höheren Reinzugang<br />

von rund 43 000 Wohneinheiten gerechnet.<br />

– Das günstige Zinsumfeld hat die Nachfrage<br />

nach Wohneigentum beflügelt und führt dazu,<br />

dass die Verlagerung von der Miete ins Eigentum<br />

auch in den kommenden Monaten anhalten<br />

wird.<br />

– Entsprechend haben sich die Preise für Mietwohnungen<br />

weniger stark erhöht als im Eigentumssegment.<br />

Bei Neubauten sind die Mieten<br />

sogar rückläufig.<br />

– Gegenüber dem 1. Quartal <strong>2011</strong> bildete sich der<br />

im Landesindex der Konsumentenpreise integrierte<br />

Mietpreisindex im 2. Quartal um 0,2%<br />

zurück.<br />

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Das ist Zuverlässigkeit.<br />

Was sich daraus schliessen lässt? Dass der Markt<br />

spielt. Dass überall neue Wohnungen gebaut werden.<br />

Dass sich immer mehr Menschen für Wohneigentum<br />

entscheiden, und dies trotz gestiegenen<br />

Preisen. Wenn das so weitergeht, lässt sich aus der<br />

angeblichen Wohnungsnot bald einmal kein politisches<br />

Kapital mehr schlagen. Für einige ist das sicher<br />

eine Katastrophe. Für uns ist es allerdings ein<br />

Lichtblick!<br />

Ihr Urs Gribi<br />

Brenner Brennwerttechnik Solarsysteme Wärmepumpen<br />

2 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


NR. <strong>10</strong> | OktObeR <strong>2011</strong><br />

78. Jahrgang | erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />

immobilia Inhalt nr. <strong>10</strong> Oktober <strong>2011</strong><br />

eRstveRmIetuNg<br />

ZuwaNdeRuNg<br />

als mOtOR<br />

seIte ..........4<br />

ImmObIlIeNpOlItIk. Die neuen Räte müssen es richten ....................................................................................<strong>10</strong><br />

ImmObIlIeNwIRtschaft. Mehr Transparenz im Facility Management ..............................................24<br />

ImmObIlIeNRecht. Wann ist die Mäklerprovision geschuldet? ...................................................................28<br />

Titelbild:<br />

Noch nie waren in der Schweiz so<br />

viele Bauprofile für Wohnimmobilien<br />

zu sehen (Bild: Markus Forte/Ex-Press).<br />

zitiert<br />

Wir sind mit Blick auf<br />

die Anlagealternativen<br />

in einem Segment, in<br />

dem wir in den nächsten<br />

Monaten sehr gut<br />

leben können. Aufgrund<br />

der Nachfrage<br />

werden die Agios der<br />

Immobilienaktien weiter<br />

steigen.<br />

Markus Graf<br />

CEO Swiss Prime Site<br />

(anlässlich der Bilanzmedienkonferenz<br />

zum<br />

ersten Halbjahr <strong>2011</strong>)<br />

Fokus<br />

4 Erstvermietung: Zuwanderung als Motor<br />

Investoren in Erstvermietungsobjekte müssen<br />

sich sowohl am Mieter- als auch am Immobilienmarkt<br />

klug positionieren, um in einem<br />

umkämpften Segment die angestrebten<br />

Renditen zu erzielen.<br />

immobilienpolitik<br />

09 Aus der Immobilienpolitik<br />

Schweizerischer Baumeisterverband und<br />

Gewerkschaften sind sich nicht einig. Nun<br />

droht ein vertragsloser Zustand.<br />

<strong>10</strong> sesselrücken in bern<br />

Auf das neu gewählte Parlament in Bern<br />

warten Beratungen mit Einfluss auf die<br />

Immobilien wirtschaft.<br />

IMMOBILIENwirtschaft<br />

12 keine ABkühlung auf dem immobilienmarkt<br />

Die Immobilienpreise koppeln sich zunehmend<br />

von der Einkommensentwicklung ab.<br />

15 starker anstieg neuer wohnungen<br />

Im Vergleich zum Vorjahr werden mehr neue<br />

Wohnungen bewilligt und gebaut.<br />

22 sind immobilieninvestments attraktiv?<br />

Pensionskassen und Versicherungen erwarten<br />

laut einer Umfrage von Jones Lang LaSalle<br />

moderate Renditen.<br />

24 facility management in bewegung<br />

Der aktuelle FM Monitor zeigt den anhaltenden<br />

Trend hin zur Professionalisierung des Facility<br />

Managements.<br />

IMMOBILIEnrecht<br />

28 Wann ist die Mäklerprovision geschuldet?<br />

Ob ein Mäkler Anspruch auf ein Honorar hat,<br />

hängt vom Zusammenhang zwischen Mäklertätigkeit<br />

und Abschluss ab.<br />

30 ablauf eines strafverfahrens<br />

Im Rahmen der Serie «Strafrecht» erläutert<br />

Experte Rico Nido Begriffe und Inhalt eines<br />

Strafverfahrens.<br />

BAU & HAUS<br />

32 energiesparen in der waschküche<br />

Nebst technischen Faktoren bestimmt das<br />

Nutzungsverhalten den Stromverbrauch.<br />

34 Sanfte Stadtmobilität<br />

Umbriens Hauptstadt Perugia setzt mit ihrer<br />

Minimetrò auf sanfte Mobilität – ein Beispiel für<br />

den Nahverkehr der anderen Art.<br />

Immobilienberuf<br />

36 Seminare und Tagungen<br />

Veranstaltungen der <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate<br />

School, von <strong>SVIT</strong> FM Schweiz und der <strong>SVIT</strong><br />

School der Romandie.<br />

42 Assunzione di prove<br />

Che cosa bisogna fare quando alla consegna<br />

di un’opera il committente riscontra dei difetti,<br />

che l’impresa non reputa tali? – Beitrag zum<br />

Immobilienrecht in italienischer Sprache.<br />

VERBAND<br />

50 OKGT: «Der kontakt zur basis ist zentral»<br />

Beat Jundt, neuer Präsident der Organisation<br />

kaufmännische Grundbildung Treuhand/Immobilien<br />

stellt sich den Fragen von <strong>Immobilia</strong>.<br />

52 generalversammlung der smk<br />

Die Schweizerische Maklerkammer zeigt<br />

sich dynamisch und erfolgreich.<br />

55 Generalversammlung <strong>SVIT</strong> bern<br />

Der Gurten bot eine wegweisende Kulisse<br />

für die Wahl des neuen Präsidenten.<br />

58 <strong>SVIT</strong> Aargau im kunsthaus<br />

Der Vorstand präsentiert an der GV positive<br />

Zahlen und will den Mitgliedern mit aktuellen<br />

Marktdaten zusätzliche Informationen bieten.<br />

62 minergie als wegbereiter für nachhaltigkeit<br />

Am Herbstanlass der KUB diskutierten vier<br />

Fachleute zum Thema Minergie.<br />

Marktplatz<br />

45 stellenInserate<br />

64 Publireportagen & Produkte-News<br />

74 bEZugsquellenregister<br />

77 adressen & Termine<br />

78 Zuguterletzt<br />

78 Impressum<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 3


Zuwanderung als Motor<br />

Investoren in Erstvermietungsobjekte<br />

müssen sich sowohl am<br />

Mieter- als auch am Immobilienmarkt<br />

klug positionieren, um in<br />

einem umkämpften Segment die<br />

angestrebten Renditen zu erzielen.<br />

(Bild: Glattpark Opfikon / Markus Forte, Ex-Press)<br />

4 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Fokus<br />

Erstvermietung<br />

Ivo Cathomen*<br />

<br />

Brummender Wohnungsbau. Noch nie waren<br />

in der Schweiz so viele Wohnungen im<br />

Bau wie im laufenden Jahr. Im 2. Quartal<br />

<strong>2011</strong> waren es insgesamt 70 899 Einheiten.<br />

Im ersten Halbjahr wurden 20 113<br />

Wohnungen fertig gestellt – Tendenz steigend,<br />

denn die Baubewilligungen erreichen<br />

mit 16 919 im 2. Quartal ebenfalls<br />

Höchstwerte.<br />

Seit Mitte 2007 wurden rund 166 000<br />

Wohnungen erstellt – bei einer hypothetischen<br />

Belegung von zwei Personen somit<br />

Wohnraum für 330 000 Menschen. Im<br />

gleichen Zeitraum, also ab dem Inkrafttreten<br />

der vollständigen Personenfreizügigkeit,<br />

sind gerade etwa so viele Personen<br />

mehr in die Schweiz ein- als ausgewandert,<br />

und die Schweizer Wohnbevölkerung<br />

hat um etwa 350 000 auf derzeit 7,9<br />

Mio. Menschen zugenommen. Dieser zufällige<br />

Gleichschritt der Wohnbautätigkeit<br />

und des Wanderungssaldos schlägt sich<br />

auch in einer praktisch gleich bleibenden<br />

Leerwohnungsziffer nieder. Schweizweit<br />

standen Mitte Jahr 0,94% der Wohnungen<br />

leer, 0,03% oder 1704 mehr als im<br />

Vorjahr.<br />

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Abhängigkeit von der Zuwanderung.<br />

«Gewohnt wird immer» hat die absolute<br />

Gültigkeit verloren, denn der zusätzliche<br />

Bedarf nach Wohnraum hängt nun<br />

seit einigen Jahren einseitig von der Zuwanderung<br />

ab. Eine Verschlechterung<br />

des wirtschaftlichen Umfeldes könnte<br />

rasch zu einer Schieflage am Mietwohnungsmarkt<br />

führen, sofern eine Flaute<br />

tatsächlich zu einer Abwanderung ausländischer<br />

Arbeitskräfte oder einem<br />

Rückgang der Zuwanderung führt.<br />

Dass die Bäume am Mietwohnungsmarkt<br />

nicht in den Himmel wachsen,<br />

zeigt sich auch an der Mietpreisentwicklung.<br />

Seit Jahresanfang <strong>2011</strong> sind<br />

die Mieten über den gesamten Bestand<br />

betrachtet gemäss Erhebung des Bundesamtes<br />

für Statistik gerade einmal<br />

‹Gewohnt wird immer›<br />

hat seine absolute Gültigkeit<br />

verloren.»<br />

um 0,8% gestiegen. Für die Angebotsmieten<br />

hat die Immobilienplattform Homegate<br />

eine Steigerung um 1,56 Prozentpunkte<br />

seit Jahresanfang errechnet.<br />

Widersprüchlich sind die Indikatoren<br />

bezüglich der Neubauwohnungen und<br />

der Wohnungsgrösse. Wüest & Partner<br />

stellt seit 2009 rückläufige Mieten bei<br />

der Erstvermarktung fest. Sie haben sich<br />

dem Niveau von Bestandesliegenschaften<br />

von oben angeglichen. Demgegenüber<br />

registriert Homegate im Jahresvergleich<br />

(Stand August <strong>2011</strong>) im Neubau<br />

eine Verteuerung um 3,1% und bei grossen<br />

Wohnungen eine solche um 2,2%.<br />

Kleine Wohnungen legten mit 1,5% weniger<br />

stark zu.<br />

Produkt muss stimmen. Dass der Mietwohnungsmarkt<br />

für Investoren aus dem Blickwinkel<br />

der Wohnungsnachfrage trotz der<br />

Unwägbarkeiten der konjunkturellen Entwicklung<br />

– und damit der Zuwanderung –<br />

attraktiv bleibt, bestätigen auch institutionelle<br />

Investoren. Für Reto Schär, Leiter<br />

Immobilien der Migros-Pensionskasse<br />

MPK, ist jedoch eine umsichtige Investitionsstrategie<br />

erforderlich, um nicht in<br />

die Leerstandsfalle zu tappen. Die Pensionskasse<br />

hält mit ihrem Immobilienportfolio<br />

von 4,3 Mrd. CHF rund 75%<br />

im Wohnsegment und sieht auch keine<br />

Gründe, sich vom Wohnsegment abzuwenden<br />

– im Gegenteil. Ausschlaggebend<br />

sei, dass das Produkt stimme. Die<br />

MPK konzentriert sich mit ihren Erstvermietungsprojekten<br />

auf Städte und gut<br />

erschlossene Agglomerationsgemeinden.<br />

Auf dem Land ergäben sich sofort<br />

längere Absorptionszeiten. Nicht die Mikrolage<br />

stehe im Vordergrund, sondern<br />

die Makrolage. So erklärt sich Reto Schär<br />

beispielsweise das grosse Mieterinteresse<br />

der MPK-Projekte<br />

in Schlieren in unmittelbarer<br />

Nähe zu den verkehrsträchtigen<br />

Bahngleisen.<br />

Die positive Einschätzung teilt<br />

auch Kurt Baumann, Leiter<br />

Immobilien Portfoliomanagement<br />

der Helvetia Versicherungen.<br />

Die Ausgangslage am<br />

Mietermarkt sei nach wie vor<br />

sehr gut. Es stelle keine Probleme<br />

dar, Mieter zu finden. Allerdings<br />

räumt auch er ein, dass seine<br />

Gesellschaft bei Investitionsentscheiden<br />

vorsichtig agiere und kalkuliere. Im Unterschied<br />

zur MPK wagen sich die Helvetia<br />

Versicherung weiter vor in die Peripherie.<br />

Ausgeschlossen seien nur kleine<br />

ländliche Gemeinden, die für Projekte ab<br />

einer Grösse von <strong>10</strong> Mio. CHF auch aus<br />

Sicht der Infrastruktur und der Aufnahmefähigkeit<br />

nicht geeignet seien.<br />

Wohneigentum setzt Vermietern zu.<br />

Grosse Konkurrenz spüren die Anbieter<br />

neuer Mietwohnungen von Seiten des<br />

Wohneigentums. Einerseits «wandert»<br />

ein zahlungskräftiges Mietersegment<br />

angesichts des anhaltend günstigen<br />

Zinsumfeldes zu den Eigentumswohnungen<br />

ab. Anderseits können die Projektentwicker<br />

dort mit anderen Renditen<br />

rechnen. Am Markt ist allseits zu hören,<br />

dass an bevorzugten Lagen im Mietwohnungssegment<br />

nichts zu machen<br />

sei. Solche seien durch die gestiegenen<br />

Boden- und Immobilienpreise prak-<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 5


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6 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Fokus<br />

Erstvermietung<br />

Investoren entwickeln ihre Projekte<br />

selber, weil sie so noch vernünftige<br />

Renditen erzielen können.»<br />

1<br />

tisch dem Eigentumssegment vorbehalten.<br />

Vermieter sind dadurch gezwungen,<br />

von den «Triple-A-Standorten» auf «AA»<br />

oder tiefer bewertete auszuweichen.<br />

Eine Lösung kann sich gemäss Kurt Baumann<br />

allenfalls ergeben, wenn in einer<br />

Überbauung ein Teil Wohneigentum die<br />

Mietwohnungen mitfinanzieren würde.<br />

So könne die Rechnung für alle aufgehen.<br />

Nicht alles geht. Im Weiteren findet<br />

die zunehmende Konkurrenz durch das<br />

Wohneigentum ihren Niederschlag in<br />

der Wohnungsgrösse. Nicht nur die Demografie<br />

und die veränderten Lebensbedingungen,<br />

sondern auch die Kaufkraft<br />

der verbleibenden Mieter verstärken eine<br />

Entwicklung hin zu eher kleineren<br />

Mietwohnungen. «Während 2½- und<br />

3½-Zimmer-Wohnungen raschen Absatz<br />

finden, bleiben 4½-Zimmer-Wohnungen<br />

länger leer», drückt dies ein Investor<br />

aus. Grosse Wohnungen seien<br />

eher im Eigentumssegment anzusiedeln.<br />

Auch flächenmässig ist das Potenzial<br />

von Mietwohnungen begrenzt. Reto<br />

Schär sieht den grössten Grenznutzen<br />

zusätzlicher Fläche irgendwo bei 60 m 2 .<br />

Ab <strong>10</strong>0 m 2 Wohnfläche nehme der zusätzliche<br />

Nutzen deutlich ab.<br />

Anlagehunger drückt auf Renditen. Anders<br />

als Güter- und Wertpapiermärkte<br />

vereint der Mietwohnungsmarkt<br />

Schweiz zwei Bereiche, die eng miteinander<br />

verwoben, aber dennoch nicht<br />

gleichgeschaltet sind: den Miet- und<br />

den Liegenschaftenmarkt. Hier spüren<br />

die institutionellen Vermieter von Neubauprojekten<br />

vor allem die wachsende<br />

Zahlungsbereitschaft von Privaten und<br />

neuen Anlegergruppen. Kurt Baumann<br />

nennt dies einen Spagat zwischen Baulandpreise,<br />

Baupreise und Mieten, den<br />

die Vermieter bei der Projektentwicklung<br />

vollführen müssten. Auch Reto<br />

Schär von der MPK hält die Entwicklung<br />

der Bodenpreise für problematisch – vor<br />

allem ausserhalb der urbanen Gebiete.<br />

Wenn Projektentwickler meinten, es seien<br />

in der Peripherie Mieten zu erzielen<br />

wie in Zürich, dann gehe die Rechnung<br />

für den Vermieter nicht auf, findet Baumann.<br />

Auf dem Land könnten nicht dieselben<br />

Nettomieterträge eingesetzt werden<br />

wie in der Stadt. Hier fehle es häufig<br />

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immobilia Oktober <strong>2011</strong> immobilia August 11 |<br />

7<br />

1


Fokus<br />

Erstvermietung<br />

Institutionelle Vermieter sind vor allem<br />

an der Cash-Rendite interessiert. Entsprechend<br />

wichtig ist die richtige Positionierung<br />

in der Erstvermietung.»<br />

an der Einsicht der Grundeigentümer.<br />

Der Wohnungsmarkt Schweiz ist für Investoren<br />

attraktiv. Kaum je stach die Anlageklasse<br />

der Renditeliegenschaften so<br />

aus dem sonst trüben Umfeld für Kapitalanlagen<br />

heraus. Der starke Franken<br />

trägt das seinige dazu bei, dass private<br />

und institutionelle Anleger auf der Suche<br />

nach Anlagemöglichkeiten mehr denn je<br />

Wohnliegenschaften suchen. Beobachter<br />

bestätigen denn auch, dass sich zunehmend<br />

sogenannte Family Offices, die<br />

ihr Anlagegeschick vor der Finanzkrise<br />

auf ausgefeilte Vehikel und Private Equity<br />

konzentrierten, vermehrt in der traditionellen<br />

Klasse «Immobilien» umtun.<br />

Dazu kommen Private, die ihr Geld «parkieren».<br />

Für die angestammte Investorenschaft<br />

bedeutet vor allem das gestiegene<br />

Interesse Privater, sich auf Projekte<br />

ab einer bestimmten Grösse zu konzentrieren.<br />

Hier werden Beträge von <strong>10</strong> und<br />

20 Mio. CHF Mindestinvestitionssumme<br />

genannt. Darunter seien die Projekte<br />

nicht nur im Bau und Betrieb für die Institutionellen<br />

unwirtschaftlich, sondern<br />

auch die Preise zu hoch, weil hier viele<br />

Private mitbieten, die andere Renditeerwartungen<br />

zugrunde legten.<br />

Als noch akzeptables Renditeniveau<br />

nennt Reto Schär 5% brutto. Mit 4,3%<br />

netto sei man immer noch gut am Markt<br />

– auch im Vergleich zu anderen Anlageklassen.<br />

Unter dieses Niveau gehe nur,<br />

wer ein Potenzial sehe, die Rendite auf<br />

absehbare Zeit zu steigern. Kurt Baumann<br />

will sich nicht auf eine explizite<br />

Rendite festlegen. Die Mindestrendite<br />

hänge sehr vom einzelnen Objekt ab.<br />

Als Beispiel nennt er eine Liegenschaft<br />

in städtischer Lage, die über ein Ausnutzungspotenzial<br />

verfüge.<br />

Auf die Frage, wie man den Herausforderungen<br />

am Erstvermietermarkt<br />

begegne, sind am Markt übereinstimmende<br />

Voten zu hören: früh in Projekte<br />

13<br />

einzusteigen, das eigene Netzwerk für<br />

die Akquisition erschliessen, selber entwickeln<br />

und schliesslich die Professionalisierung<br />

in der Vermarktung sind die<br />

am häufigst genannten. <br />

*Ivo Cathomen<br />

Dr. oec. HSG, ist leitender Redaktor<br />

der Zeitschrift <strong>Immobilia</strong>.<br />

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8 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Immobilienpolitik<br />

Kurzmeldungen<br />

schweiz<br />

Höhere Ausschüttung<br />

der Energieförderprogramme<br />

147 Mio. CHF an Förderbeiträgen<br />

bezahlten die kantonalen<br />

Energieförderprogramme<br />

20<strong>10</strong> aus, das ist<br />

rund ein Viertel mehr als im<br />

Vorjahr. Die Studie zu den<br />

Wirkungen der kantonalen<br />

42<br />

Förderprogramme zeigt,<br />

dass diese auch 20<strong>10</strong> wieder<br />

wesentliche Beiträge zu den<br />

Energie- und CO2-Zielen des<br />

Bundes geleistet haben. Wesentliche<br />

Anteile der direkten<br />

Fördermittel flossen in<br />

Massnahmen zur Verbesserung<br />

der Gebäudehülle<br />

(Minergie und Sanierung<br />

von Fassaden, Dächern,<br />

Fenstern usw.) sowie in die<br />

Förderung von automatischen<br />

Holzfeuerungen, Sonnenkollektoren<br />

und Photovoltaik-Anlagen.<br />

Vertragsloser<br />

Zustand im<br />

Bauhauptgewerbe<br />

An einer Medienkonferenz<br />

haben die Gewerkschaften<br />

den Baumeistern Abbau beim<br />

Landesmantelvertrag (LMV)<br />

vorgeworfen. In Tat und<br />

Wahrheit sind es die Gewerkschaften<br />

selber, die letzte<br />

Woche die Verlängerung des<br />

LMV abgelehnt haben. Dieser<br />

Gesamtarbeitsvertrag läuft<br />

Ende <strong>2011</strong> aus. Der Schweizerische<br />

Baumeisterverband<br />

hatte deshalb eine Verlängerung<br />

um ein halbes Jahr vorgeschlagen.<br />

Nach der Ablehnung<br />

dieses Angebots durch<br />

die Gewerkschaften droht im<br />

Bauhauptgewerbe nun ab<br />

2012 ein vertragsloser Zustand.<br />

treffen zur Fluglärmdiskussion<br />

Die deutsch-schweizerische<br />

Arbeitsgruppe hat am Flughafen<br />

Zürich erneut über eine<br />

Regelung der Fluglärmfrage<br />

gesprochen. Im Zentrum<br />

standen Verständnisfragen<br />

zum Betrieb und mögliche<br />

Optionen zur Lärmreduktion.<br />

Die Arbeitsgruppe will sich<br />

im Herbst zu einem weiteren<br />

Gespräch treffen.<br />

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ein aktueller Plan der Lüftungsanlage. Bei alten Anlagen sind in der Regel<br />

keine Pläne mehr vorhanden oder sie stimmen aufgrund von Umnutzungen<br />

nicht mehr. Aber auch Pläne von neueren Anlagen gehen oft nicht auf die<br />

Bedürfnisse der Reinigung ein (Revisionsöffnungen in Kanälen).<br />

Kein Anlageplan = keine Offerte, die stimmen kann.<br />

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Spezialreinigung von technischen<br />

Teilen wie z.B. Transportketten<br />

oder Teile von Förderanlagen.<br />

Im Revisions-Handbuch (Wartungsbuch) sind enthalten:<br />

- Die Aktualisierung des Planes der Lüftungs-Anlage<br />

- Nummerierte, eingezeichnete Besonderheiten für die Reinigung<br />

- Inventar der für den Unterhalt relevanten Punkte nach Nummern<br />

aus der Zeichnung<br />

- Checkliste/Empfehlung, was in welchen Zeitabständen geprüft<br />

bzw. gewartet werden sollte.<br />

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immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 9


Immobilienpolitik<br />

Eidgenössische wahlen<br />

Die neuen Räte müssen es richten<br />

Auf das neu gewählte Parlament in Bern wartet viel Arbeit.<br />

Welche Themen für die Immobilienwirtschaft am dringlichsten<br />

sind, zeigt die nachfolgende Übersicht.<br />

Ab der Wintersession wandeln hier neue Räte: Wandelhalle des Parlamentes (Bild: Parlamentsdienste).<br />

Simon Hubacher*<br />

<br />

Verschiebungen der Parteistärken. Am<br />

23. Oktober ist Wahltag. Allein aus den 20<br />

Proporzkantonen bewerben sich 1132 Kandidatinnen<br />

und 2326 Kandidaten um die<br />

200 Nationalratssitze, sowie 73 Auslandschweizer.<br />

44<br />

Dies entspricht gegenüber der<br />

letzten Wahl vor vier Jahren einem Zuwachs<br />

von <strong>10</strong>,7% und stellt einen Rekord<br />

dar. 42 Kandidierende sind 18jährig; die älteste<br />

kandidierende Person zählt 83 Jahre.<br />

Wäre Ende August <strong>2011</strong> national gewählt<br />

worden, hätte sich die Parteienreihenfolge<br />

gemäss dem gfs-Wahlbarometer<br />

unter den fünf grössten Parteien<br />

gegenüber 2007 nicht verändert. An sechster<br />

und siebter Stelle wären aber die GLP<br />

und Schriftart: die BDP gelegen. Ar Das Christy hat mit den Veränderungen<br />

1/8 Seite in den Parteistärken zu tun:<br />

Für die GLP hält das Wahlbarometer aktuell<br />

4,5% fest (+3,1 Prozentpunkte gegenüber<br />

sw: 2007). Selbstredend beim Wähleranteil<br />

zugelegt hätte auch die neue BDP (+3,1<br />

Satzspiegel: Quer, 188 X31mm<br />

CHF 394.-<br />

3 X Erscheinung<br />

Oktober, November, Dezember<br />

Punkte, 2007 noch nicht existent). Bei allen<br />

anderen Parteien fallen die aktuellen<br />

Veränderungen geringer aus. Verluste hätte<br />

es am ehesten für die FDP gegeben<br />

(15,6%, –2,1 Punkte), Gewinne wären bei<br />

der SP am wahrscheinlichsten gewesen<br />

(20,5%, +1,0 Punkte), Verluste allenfalls<br />

für die SVP (28,0%, –0,9 Punkte). Gehalten<br />

hätten sich die CVP (14,5%, unverändert)<br />

und die GPS (9,5%, –0,1 Punkte).<br />

In der neuen Legislaturperiode muss<br />

sich das neu zusammengesetzte Parlament<br />

mit für die Immobilienwirtschaft wichtigen<br />

Geschäften auseinandersetzen.<br />

Einschränkung Vorbezug von Alterskapital<br />

für den Erwerb von Wohneigentum.<br />

Die BVG-Kommission – ein Beratergremium,<br />

das die Gesetzgebung zur beruflichen<br />

Vorsorge mitprägt – diskutiert derzeit über<br />

einen vom Bundesamt für Sozialversicherungen<br />

erarbeiteten Bericht, der kritisch<br />

über den Vorbezug von Geld aus der zweiten<br />

Säule urteilt. Die Verwendung von Alterskapital<br />

für den Häuser- oder Wohnungskauf<br />

werde voraussichtlich zu<br />

finanziellen Engpässen führen. Den Vorschlag,<br />

jeglichen Kapitalbezug zu verbieten,<br />

lehnt die BVG-Kommission zwar ab.<br />

Sie zeigt sich aber offen für eine Palette von<br />

Verschärfungen. Klar ist jetzt schon, dass<br />

diese Vorschläge, sofern sie denn tatsächlich<br />

präsentiert werden, auch im Nationalund<br />

Ständerat dereinst kontrovers behandelt<br />

werden.<br />

Geldwäschereigesetz (GwG). Aufgrund<br />

von Medienberichten und parlamentarischen<br />

Vorstössen prüft der Bund derzeit,<br />

ob der Immobiliensektor künftig dem Geldwäschereigesetz<br />

unterstellt werden soll. In<br />

einer Umfrage des <strong>SVIT</strong> Schweiz gaben<br />

96,6% der Befragten an, dass es bei ihren<br />

Geschäftsbeziehungen in den vergangenen<br />

zehn Jahren nie den Verdacht einer Verletzung<br />

des GwG gab. 88% antworteten, dass<br />

bei ihnen finanzielle Transaktionen im Zuge<br />

eines Kaufs oder Verkaufs einer Liegenschaft<br />

immer oder sehr oft von Bank zu<br />

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<strong>10</strong> | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


8<br />

Bank erfolgen. 97% gaben an, Anzahlungen<br />

oder Reservationsanzahlungen nur per<br />

Banküberweisung zu akzeptieren. Trotzdem<br />

sieht der Bundesrat ein «Missbrauchspotenzial<br />

bei Immobilienkäufen»<br />

und empfiehlt dem Parlament ein entsprechendes<br />

Postulat der Grünen zur Annahme.<br />

Revision des CO2-Gesetzes. Der Bundesrat<br />

legte mit der Botschaft zur Totalrevision<br />

des CO2-Gesetzes einen indirekten Gegenvorschlag<br />

zur Volksinitiative für ein gesundes<br />

Klima (Klimaschutz-Initiative) vor, da<br />

er die verfassungsrechtliche Verankerung<br />

eines Inland-Reduktionszieles von 30% als<br />

zu stark erachtete. Der Bundesrat will die<br />

Treibhausgasemissionen der Schweiz bis<br />

2020 um mindestens 20% gegenüber 1990<br />

senken. Unter anderem ist vorgesehen, die<br />

CO2-Lenkungsabgabe von 36 CHF pro Tonne<br />

auf Brennstoffen weiterzuführen. Von<br />

den Erträgen sollen maximal 200 Mio. CHF<br />

zur Finanzierung von Gebäuden eingesetzt<br />

werden. Je nach Entwicklung der Ölpreise<br />

kann der Abgabesatz in zwei Stufen erhöht<br />

werden. Derzeit werden in den Räten die<br />

Differenzen behandelt.<br />

Teilrevision des Raumplanungsgesetzes.<br />

Der Bundesrat schloss das Vernehmlassungsverfahren<br />

(Frühjahr 2009) zu einer<br />

Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG)<br />

ab. Mehr als 250 Stellungnahmen gingen<br />

beim Bundesamt für Raumentwicklung<br />

ein. Die Mehrheit befürwortete die RPG-<br />

Revision, lehnte aber eine Totalrevision ab.<br />

Im Vordergrund steht nun eine Teilrevision<br />

des RPG als indirekter Gegenvorschlag<br />

zur Landschaftsinitiative.<br />

Der Bundesrat lehnt die Landschaftsinitiative<br />

«Raum für Mensch und Natur» ab.<br />

Mit der RPG-Teilrevision soll – gemäss<br />

Bundesrat – das Kulturland besser geschützt<br />

werden (neben haushälterischer<br />

Nutzung neu auch Trennung von Bau- und<br />

Nicht-Baugebiet als Ziel im RPG festgeschrieben).<br />

Das Geschäft wird derzeit von<br />

den Räten behandelt. Der <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

hatte dazu eine ablehnende Vernehmlassungsantwort<br />

eingereicht.<br />

* Simon hubacher<br />

Der ehemalige Journalist arbeitet heute als<br />

Kommunikationsberater. Er ist redaktioneller<br />

Mitarbeiter der immobilia.<br />

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immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 11


Immobilienwirtschaft<br />

Monitor<br />

Keine Kühlung auf dem Immobilien<br />

Die Immobilienpreise koppeln sich zunehmend von der Einkommens -<br />

entwicklung ab. Faktoren, die dem Preisanstieg Einhalt gebieten könnten,<br />

sind bis auf weiteres nicht in Sicht.<br />

wertentwicklung verschiedener anlageklassen<br />

Gesamtrendite, Index 1.1.2005 = <strong>10</strong>0, Tageswerte<br />

Preisentwicklung von Schweizer Renditeliegenschaften<br />

Jahreswachstumsraten und Index der Preisentwicklung: Q1 1997 – <strong>10</strong>0<br />

Swiss Performance Index<br />

SXI Real Estate Shares<br />

Swiss Bond Index<br />

KGAST Immo-Index<br />

SXI Real Estate Funds<br />

190<br />

180<br />

170<br />

145<br />

130<br />

Wachstumsrate (rechte Skala)<br />

Index Preisentwicklung<br />

12%<br />

8%<br />

160<br />

150<br />

115<br />

4%<br />

140<br />

130<br />

<strong>10</strong>0<br />

0%<br />

120<br />

1<strong>10</strong><br />

85<br />

-4%<br />

<strong>10</strong>0<br />

70<br />

-8%<br />

90<br />

80<br />

2005 2006 2007 2008 2009 20<strong>10</strong> <strong>2011</strong><br />

55<br />

1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 <strong>2011</strong><br />

-12%<br />

Corina Roeleven-Meister/Red.*<br />

Weiter steigende Wohnflächennachfrage.<br />

Die Zahlen des ersten Halbjahres <strong>2011</strong><br />

lassen erwarten, dass der von der Credit<br />

Suisse prognostizierte diesjährige Wanderungssaldo<br />

von 70 000 Personen womöglich<br />

sogar übertroffen werden wird.<br />

Damit erwarten die Ökonomen der Credit<br />

Suisse in ihrem Monitor zum 3. Quartal<br />

<strong>2011</strong>, dass die Bevölkerung im aktuellen<br />

Jahr erneut überdurchschnittlich wachsen<br />

wird. Die Impulse von Seiten des Einkommens<br />

und des Zinsumfeldes fallen zudem<br />

stärker aus als bisher angenommen.<br />

Dies ist einerseits auf das tiefere Zinsumfeld<br />

zurückzuführen, das der Intervention<br />

der Schweizerischen Nationalbank (SNB)<br />

zu verdanken ist. Andererseits dürften die<br />

Realeinkommen höher ausfallen, da die Inflation<br />

im Zuge der Franken-Aufwertung<br />

mit 0,3% für <strong>2011</strong> merklich tiefer zu veranschlagen<br />

ist (bisherige Erwartung: 1,1%).<br />

Mietwohnungssegment weiterhin unter<br />

Druck. Das Marktumfeld für Mietwohnungen<br />

war auch im 2. Quartal eingetrübt –<br />

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<br />

allerdings weniger ausgeprägt als noch<br />

in den vorangehenden Monaten. Dies hat<br />

sich nicht nur bei den Leerstands-und Angebotszahlen<br />

manifestiert, sondern zeigt<br />

sich auch in einer weniger dynamischen<br />

Preisentwicklung im Mietwohnungssegment.<br />

Der Unterschied zur Preisdynamik<br />

im Eigentumssegment hat jüngst jedoch<br />

abgenommen. Die von der Nationalbank<br />

publizierten Angebotsmieten sind im 2.<br />

Quartal <strong>2011</strong> innert Jahresfrist um 2,6%<br />

gestiegen. Getragen wird der Preisanstieg<br />

jedoch nur von den Altbauten. Bei den Neubauwohnungen<br />

waren die Mieten in fünf<br />

der letzten sechs Quartale rückläufig. Die<br />

Wachstumsraten der Angebotspreise von<br />

Eigentumswohnungen sowie Einfamilienhäusern<br />

hingegen befinden sich mit 4,5%<br />

beziehungsweise 4,6% nach wie vor auf einem<br />

höheren Preispfad.<br />

Anhaltend hohe Wohnungsproduktion. Angebotsseitig<br />

setzt die Wohnbautätigkeit zu<br />

einem erneuten Höhenflug an. Der Ausstoss<br />

an neu erstellten Wohnungen hat<br />

im 2. Quartal abermals zugenommen und<br />

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befindet sich nur noch knapp unter den<br />

Höchstwerten der Jahre 2007/08. Für <strong>2011</strong><br />

prognostiziert die Credit Suisse einen Reinzugang<br />

von über 43 000 Wohneinheiten beziehungsweise<br />

ein Plus von mehr als 5%<br />

gegenüber dem Vorjahr. Trotz erhöhtem<br />

Tempo der Wohnungsproduktion ist die<br />

Zahl im Bau befindlicher Wohnungen nicht<br />

etwa gesunken, sondern auf einen Rekordwert<br />

geklettert. Die Bauwirtschaft dürfte<br />

das Tempo der Wohnungsproduktion weiterhin<br />

hochhalten und erst drosseln, wenn<br />

der Absatz der Wohnungen nicht mehr gewährleistet<br />

ist.<br />

Expansion Büroflächenangebot.<br />

13<br />

Die weit<br />

verbreitete Zurückhaltung in Sachen Büroflächenplanung<br />

im Zuge der Finanzkrise<br />

wurde von den Investoren im letzten Jahr<br />

ad acta gelegt und von einer Phase optimistischerer<br />

Planung abgelöst. Seitdem hat die<br />

Büroprojektierung stärker und stärker zugelegt,<br />

und die Tendenz ist noch immer ungebrochen.<br />

Mittlerweile haben sowohl die<br />

Baubewilligungen als auch die Baugesuche<br />

für Büroflächen gemessen an der Zwölfmonatssumme<br />

ein Allzeithoch seit Messbeginn<br />

1995 erreicht. Das Volumen der<br />

baubewilligten Büroflächen beträgt erstmals<br />

über 3 Mrd. CHF. Speziell in den beiden<br />

Grosszentren Basel und Bern wurden<br />

in den letzten Monaten neue Höchststände<br />

der Bewilligungstätigkeit erklommen,<br />

und auch in Lausanne wird verhältnismässig<br />

viel projektiert. Das hohe Niveau der<br />

12 | immobilia September <strong>2011</strong>


markt<br />

immobilienanlagen<br />

Projektierungstätigkeit gemäss Baubewilligungen<br />

dürfte in nächster Zeit anhalten.<br />

Trendwende dank Beschäftigungswachstum.<br />

Das zwar nicht sehr dynamische, aber<br />

doch anhaltende Bürobeschäftigungswachstum<br />

hat im 2. Quartal <strong>2011</strong> mit<br />

der üblichen Verzögerung die erwartete<br />

Trendwende im Büroflächenangebot herbeigeführt.<br />

Die angebotene Bürofläche ist<br />

flächendeckend markant gesunken. Insgesamt<br />

waren im 2. Quartal <strong>2011</strong> schweizweit<br />

Büro-Bestandesflächen im Umfang<br />

von 1,3 Mio. m 2 oder 2,7% des Bestands<br />

und somit fast 180 000 m 2 weniger als im<br />

Vorquartal ausgeschrieben. In der heterogenen<br />

Schweizer Büroflächenlandschaft<br />

war für einmal auf den wichtigsten Büroflächenmärkten<br />

gleichzeitig eine Tendenz<br />

sinkender Angebotsziffern auszumachen.<br />

Im Kanton Genf und in Lausanne sind ausserdem<br />

auch die Leerstandsziffern spürbar<br />

gesunken. Durch das wiederbelebte Bürobeschäftigungswachstum<br />

dürfte das Überangebot<br />

auf Stufe Schweiz <strong>2011</strong>/12 moderat<br />

ausfallen. Erhöhte Leerstände dürften<br />

vorwiegend in den äusseren Geschäftsgebieten,<br />

in den Agglomerationsgemeinden<br />

der Gross- und Mittelzentren und in<br />

der Peripherie anzutreffen sein. Das sinkende<br />

Büroflächenangebot hat sich noch<br />

nicht auf die Schweizer Median-Angebotsmiete<br />

auswirken können. Das Mietpreisniveau<br />

verbleibt mit 212 CHF/m 2 weiterhin<br />

im relativ engen Band zwischen 2<strong>10</strong> und<br />

213 CHF/m 2 .<br />

Schweizer Verkaufsflächenangebot unter<br />

Vorkrisenniveau. Seit Beginn des Jahres<br />

verläuft die Projektierung gemäss den<br />

Baubewilligungen von neuen Verkaufsflächen<br />

seitwärts und deutlich unter dem Volumen<br />

der Boomjahre 2005 bis 2008. Die<br />

Finanzkrise und die zuletzt teilweise enttäuschenden<br />

Flächenumsätze haben die<br />

Projektierungstätigkeit verlangsamt. Darüber<br />

hinaus ist die Schweiz mit Retailflächen<br />

im Allgemeinen und mit Einkaufszentren<br />

im Speziellen gut versorgt. Das<br />

einwanderungsgetriebene Bevölkerungswachstum<br />

bleibt somit der entscheidende<br />

Grund, weshalb sich die Projektierungstätigkeit<br />

überhaupt noch auf Höhe des langjährigen<br />

Mittelwerts bewegt. Noch offen<br />

ist, ob die Spitze der Baugesuche 2008/09<br />

nicht doch noch mit starker Verspätung<br />

zu einer kleinen Bewilligungswelle führt.<br />

Die allfälligen Auswirkungen einer solchen<br />

wären jedoch frühestens in zwei Jahren<br />

spürbar.<br />

Angebot und Nachfrage bestimmen Erholung.<br />

Das Bestandesflächenangebot lag im<br />

2. Quartal <strong>2011</strong> mit 111 000 m 2 unter dem<br />

Vorkrisenniveau. Der andauernde Abbau<br />

des Flächenangebots ist regional breit abgestützt.<br />

In denjenigen Schweizer Grossregionen,<br />

in welchen das Verkaufsflächenangebot<br />

krisenbedingt stark wuchs<br />

– insbesondere in der Genferseeregion<br />

und im Espace Mittelland sowie auf tieferem<br />

Level auch im Kanton Zürich und in<br />

der Nordwestschweiz –, konnte der Überhang<br />

bis Mitte <strong>2011</strong> überall abgebaut werden.<br />

Die Erholung auf dem Schweizer Verkaufsflächenmarkt<br />

ist sowohl angebots- als<br />

auch nachfragegetrieben. Angebotsseitig<br />

dürften das zahlreiche Ausscheiden bestehender<br />

Flächen im Zuge der Strukturbereinigung<br />

wie auch der Tiefpunkt der<br />

Baubewilligungen für Verkaufsflächen<br />

aus dem Jahr 2009 aktuell für ein vermindertes<br />

zusätzliches Flächenangebot sorgen.<br />

Gleichzeitig profitieren die Detailhändler<br />

vom Bevölkerungswachstum, was<br />

die Flächennachfrage stabilisiert. Die gestiegenen<br />

Risiken auf der Nachfrageseite<br />

(starker Franken, verschlechterte Konsumentenstimmung)<br />

scheinen bis anhin noch<br />

keinen Einfluss auf den Flächenabsatz gehabt<br />

zu haben.<br />

Immobilien als Anlage. Die Stürme der letzten<br />

drei Jahre – Subprimekrise, Finanzkrise,<br />

Rezession, Schuldenkrise und Währungsturbulenzen<br />

– konnten von den<br />

kotierten Schweizer Immobilienanlagegefässen<br />

souverän umschifft werden. Insbesondere<br />

bei den Immobilienfonds eröffneten<br />

sich deren Vorteile tiefer Volatilität und<br />

vergleichsweise geringer Korrelation mit<br />

anderen Anlageklassen erst während der<br />

Turbulenzen an den Kapitalmärkten vollständig.<br />

<br />

Quelle: Credit Suisse, Swiss Issues Immobilien:<br />

Monitor 3. Quartal <strong>2011</strong><br />

*Corina Roeleven-meister<br />

Die Autorin ist Redaktorin der Zeitschrift<br />

<strong>Immobilia</strong>.<br />

Keine<br />

Schwäche<br />

indirekteR<br />

Anlagen<br />

Die Anteilscheine<br />

der schweizerischen<br />

Immobilienfonds und<br />

Immobilien-Aktiengesellschaften<br />

stehen ungebrochen<br />

in der Gunst<br />

der Anleger, obwohl die<br />

durchschnittlichen Bewertungen<br />

gemessen<br />

am inneren Wert schon<br />

seit geraumer Zeit stolze<br />

Höhen erklommen<br />

haben.<br />

Die mannigfaltigen Vorzüge<br />

überzeugen die Investoren<br />

dennoch: Praktisch<br />

über alle Gefässe<br />

hinweg waren die Rechnungsabschlüsse<br />

gut bis<br />

sehr gut, die Ausschüttungen<br />

gewohnt hoch<br />

und die Leerstandszahlen<br />

tief. Überdies sind die<br />

fundamental zugrunde<br />

liegenden Immobilienmärkte<br />

stabil, und<br />

gleichzeitig stiegen die<br />

Renditen von Alternativanlagen<br />

nicht so stark an<br />

wie prognostiziert, so<br />

dass die Ausschüttungen<br />

in umso glänzenderem<br />

Licht erscheinen. Die Gesamtrendite<br />

befindet<br />

sich bei den Immobilienfonds<br />

und bei den Immobilien-Aktiengesellschaften<br />

seit Jahresbeginn bei<br />

leicht über 6%. Der kurzzeitig<br />

synchrone Kursverlauf<br />

von Immobilien-<br />

Aktiengesellschaften,<br />

Immobilienfonds und<br />

des Schweizer Aktienmarkts<br />

beim Einbruch<br />

der Börse Anfang August<br />

erhöhte zwar den Puls<br />

der Investoren, doch beide<br />

Immobilienanlagegefässe<br />

haben – aufgrund<br />

der andersartigen Fundamentaldaten<br />

völlig zu<br />

Recht – den Einbruch<br />

schnell wieder wettgemacht<br />

(siehe Grafik).<br />

Als Alternative zu den indirekten<br />

Anlagegefässen<br />

bietet sich besonders für<br />

grosse und institutionelle<br />

Investoren auch das<br />

direkte Halten von<br />

Schweizer Renditeliegenschaften<br />

an. Auch bei<br />

den Direktanlagen profitiert<br />

der Investor natürlich<br />

von den stabilen<br />

Mieteinnahmen auf den<br />

Schweizer Immobilienmärkten<br />

und der Werthaltigkeit<br />

der Investments.<br />

Für kleinere<br />

Anleger stellt der Kauf<br />

eines Renditeobjekts jedoch<br />

ein Klumpenrisiko<br />

dar, und ein Objekt erfordert<br />

einiges an Verwaltungs-<br />

bzw. Bewirtschaftungs-Know-how.<br />

Gerade<br />

institutionelle Investoren<br />

schichten unter dem<br />

Renditedruck ihre Anlagen<br />

auf Schweizer Immobilien-Direktanlagen<br />

um, was die Preise von<br />

Renditeliegenschaften in<br />

den letzten rund sieben<br />

Jahren zusätzlich beflügelt<br />

hat (siehe Grafik).<br />

Gemäss IAZI sind die<br />

Preise von Wohn- und gemischten<br />

Renditeliegenschaften<br />

seit Anfang<br />

2004 mit einer mittleren<br />

jährlichen Wachstumsrate<br />

von 3,7% markant gestiegen.<br />

Alleine im 2.<br />

Quartal <strong>2011</strong> schossen<br />

die Preise im Quartalsvergleich<br />

um 4,1% in die<br />

Höhe. Gewisse Sorgen<br />

bereitet dabei die seit<br />

2004 festzustellende Abkoppelung<br />

der Preise von<br />

der Entwicklung der geschätzten<br />

fundamentalen<br />

Immobilienwerte.<br />

immobilia September <strong>2011</strong> | 13


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14 | immobilia September <strong>2011</strong><br />

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Immobilienwirtschaft<br />

Der Monat<br />

Schweiz<br />

BIP soll <strong>2011</strong> um<br />

2,3% wachsen<br />

Die Konjunkturforschungsstelle<br />

KOF der ETH Zürich<br />

hat in ihrer Herbstprognose<br />

die Schätzung für das Wachstum<br />

des realen Bruttoinlandproduktes<br />

(BIP) <strong>2011</strong> von<br />

2,8% in der Sommerprognose<br />

auf 2,3% korrigiert. Für<br />

2012 gehen die Ökonomen<br />

nun von einem Wirtschaftswachstum<br />

von 1,5% aus,<br />

nachdem sie in ihrer Sommerprognose<br />

noch ein Plus<br />

von 1,9% vorhergesagt hatten.<br />

Wachstumshemmer sind<br />

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nach Darstellung der KOF die<br />

schwache US-Konjunktur, die<br />

Schuldenkrise in Europa und<br />

der nach wie vor starke Franken.<br />

Ab Mitte 2012 wird sich<br />

das Zinsniveau sowohl im<br />

Ausland als auch in der<br />

Schweiz erhöhen. Zusammen<br />

mit einer schwachen Beschäftigungs-<br />

und Einkommensentwicklung<br />

dämpft dies das<br />

Wachstum des Wohnbaus.<br />

Steigende<br />

Leerstände<br />

Am 1. Juni <strong>2011</strong> standen in<br />

der Schweiz rund 38 420<br />

Wohnungen oder 0,94% des<br />

Gesamtwohnungsbestandes<br />

leer, beinahe 5% mehr als im<br />

Vorjahr. Unter den Grossregionen<br />

verzeichnete einzig die<br />

Nordwestschweiz eine Abnahme<br />

der leer stehenden<br />

Wohnungen und der Leerwohnungsziffer.<br />

In den übrigen<br />

Grossregionen stiegen<br />

die Leerstände im Vergleich<br />

zum Vorjahr an. In sechzehn<br />

Kantonen erhöhten sich die<br />

Leerstände, in zehn Kantonen<br />

nahmen sie ab. Die Leerwohnungsziffer<br />

verzeichnete im<br />

Kanton Appenzell Ausserrhoden<br />

die grösste Zunahme<br />

(von 1,22% auf 1,99%), die<br />

grösste Abnahme war im<br />

Kanton Glarus zu beobachten<br />

(von 1,82% auf 1,27%). Die<br />

höchste kantonale Leerwohnungsziffer<br />

meldete der Kanton<br />

Solothurn mit 2,09%.<br />

Über weiterhin am wenigsten<br />

leer stehende Wohnungen im<br />

Verhältnis zum Wohnungsbestand<br />

verfügt der Kanton<br />

Genf mit 0,25%.<br />

Hohe Umzugshäufigkeit<br />

Die Auswertung der Zürcher<br />

Kantonalbank im Auftrag von<br />

Homegate zur kantonalen<br />

Umzugsquote zwischen Juni<br />

20<strong>10</strong> und Juli <strong>2011</strong> weist<br />

trotz tiefen Leerständen eine<br />

hohe Umzugshäufigkeit in<br />

der Schweiz nach. Die Mobilität<br />

in der Deutschschweiz<br />

ist dabei stärker ausgeprägt<br />

als in der Romandie. Bei einem<br />

Wohnungsbestand von<br />

670 000 Einheiten ergibt<br />

dies die höchste jährliche<br />

Umzugsquote von 14,6%. In<br />

der Westschweiz hat der<br />

Kanton Freiburg mit 13,5%<br />

die höchste Umzugsquote.<br />

Ebenfalls viele Wohnungswechsel<br />

gibt es in den Kantonen<br />

Neuenburg (13,4%)<br />

und Waadt (12,9%). Deutlich<br />

tiefer liegt die Umzugsquote<br />

mit 11,1% im Kanton<br />

Genf.<br />

Angebotsmieten<br />

steigen weiter<br />

Die Schweizer Angebotsmieten<br />

steigen im August <strong>2011</strong><br />

nach einem leichten Minus<br />

im Juli erneut um 0,3%. Der<br />

Homegate-Index «Schweiz»<br />

beträgt neu 118,3 Punkte. Im<br />

Vergleich zum Vorjahresmonat<br />

steigen die Mieten um<br />

1,9%. Im August <strong>2011</strong> verzeichnen<br />

die Mieten in der<br />

Region Basel ein Minus von<br />

0,3% (Indexstand 1<strong>10</strong>,1<br />

Punkte). Die Mieten in den<br />

Regionen Bern und Zürich<br />

verteuern sich indessen um<br />

0,4% bzw. 0,5% (Indexstand<br />

Bern: 122,4 Punkte, Indexstand<br />

Zürich: 117,2 Punkte).<br />

Die Angebotsmieten der kleinen<br />

Wohnungen verteuerten<br />

sich um 0,5% (Indexstand<br />

117,9 Punkte), während die<br />

Mieten der neuen und alten<br />

Wohnungen um je 0,3% steigen<br />

(Indexstand 121,0 bzw.<br />

117,7 Punkte). Die Angebotsmieten<br />

der grossen Wohnungen<br />

bleiben im August mit einem<br />

Plus von 0,1% praktisch<br />

unverändert (Indexstand<br />

120,0 Punkte.)<br />

BAV genehmigt<br />

Rosshäuserntunnel<br />

und<br />

Doppelspurausbau<br />

Das Bundesamt für Verkehr<br />

(BAV) hat der BLS Netz AG<br />

die Baubewilligung für den<br />

Doppelspurausbau Rosshäusern-Mauss<br />

mit dem neuen<br />

Rosshäuserntunnel erteilt.<br />

Das genehmigte Projekt umfasst<br />

erweiterte Lärmschutzmassnahmen.<br />

Es erhöht die<br />

Kapazität, ermöglicht eine<br />

immobilia September <strong>2011</strong> | 15


Immobilienwirtschaft<br />

Der Monat<br />

Keine Sanktionsbefreiung<br />

für<br />

harte Wettbewerbsabreden<br />

Die Verträge zu den Glasfaserkooperationen<br />

zwischen<br />

Swisscom und den Elektrizitätswerken<br />

der Städte Basel,<br />

Bern, Luzern, St. Gallen und<br />

Zürich enthalten harte Kartellabreden,<br />

die nicht im Voraus<br />

sanktionsbefreit werden<br />

können. Dies ist das Ergebnis<br />

einer vertieften Analyse,<br />

die das Sekretariat der Wettbewerbskommission<br />

im September<br />

<strong>2011</strong> abgeschlossen<br />

hat. Damit verbietet das Sekretariat<br />

diese Kooperatioerhöhte<br />

Fahrplanstabilität<br />

auf der Strecke Bern-Neuenburg<br />

und damit eine verbesserte<br />

Anbindung an den<br />

Hochgeschwindigkeitsverkehr<br />

in Frankreich. Insgesamt<br />

kostet das Projekt rund<br />

165,9 Mio. CHF.<br />

Starker Anstieg<br />

der baubewilligten<br />

Wohnungen<br />

Im 2. Quartal <strong>2011</strong> wurden<br />

in der Schweiz 16 920 Wohnungen<br />

neu bewilligt. Im<br />

Vergleich zum Vorjahresquartal<br />

entspricht dies einem<br />

Anstieg von 37%. Ende<br />

Juni <strong>2011</strong> befanden sich<br />

70 900 Wohnungen im Bau,<br />

was im Jahresvergleich einer<br />

Zunahme von 5% entspricht.<br />

Die Zahl der von April<br />

bis Juni <strong>2011</strong> neu erstellten<br />

Wohnungen nahm<br />

gegenüber dem Vorjahresquartal<br />

um 13,5% auf<br />

11 230 Einheiten zu.<br />

nen nicht: Die Unternehmen<br />

riskieren aber Sanktionen,<br />

falls die Umsetzung ihrer<br />

Projekte den Wettbewerb<br />

beeinträchtigt. Anzeigen von<br />

Konkurrenten deuten bereits<br />

auf eine solche mögliche Beeinträchtigung<br />

hin.<br />

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16 | immobilia September <strong>2011</strong>


Sinkende<br />

Strompreise 2012<br />

Rund 500 Schweizer Stromversorger<br />

haben per Ende<br />

August der ElCom die<br />

Strompreise 2012 mitgeteilt.<br />

Ein Durchschnittshaushalt<br />

bezahlt im nächsten Jahr<br />

durchschnittlich 19,7 Rappen<br />

pro Kilowattstunde,<br />

rund 2% weniger als im laufenden<br />

Jahr. Für Gewerbebetriebe<br />

beträgt der Abschlag<br />

rund 1% auf durchschnittlich<br />

19,5 Rp./kWh. Die Tarifsenkungen<br />

werden in den<br />

meisten Fällen durch die<br />

Netznutzungstarife verursacht,<br />

die um durchschnittlich<br />

3 bis 6% gesunken sind.<br />

Die neuen Tarife können auf<br />

der Strompreis-Webseite der<br />

ElCom abgerufen werden:<br />

www.elcom.admin.ch<br />

Registertäuschung<br />

iM grossen Stil<br />

Im August haben zahlreiche<br />

Unternehmen in der Schweiz<br />

eine Rechnung über den Betrag<br />

von 55 CHF erhalten für<br />

die «Qualifikation» ihres Eintrags<br />

im UID-Register. Das<br />

Register der Unternehmens-<br />

Identifikationsnummern<br />

(UID) ist jedoch kostenlos,<br />

wie das Bundesamt für Statistik<br />

in einer Medienmitteilung<br />

klarstellt. Da nach wie<br />

vor Unternehmen missverständliche<br />

Briefe erhalten<br />

und die irreführende Website<br />

immer noch online ist,<br />

handelt jetzt das BFS. Der<br />

private Betreiber wurde per<br />

eingeschriebenem Brief aufgefordert,<br />

sämtliche Dienstleistungen<br />

im Zusammenhang<br />

mit der UID-Nummer<br />

innerhalb von <strong>10</strong> Tagen einzustellen.<br />

Andernfalls wird<br />

das BFS rechtliche Schritte<br />

einleiten.<br />

Projekte<br />

In WankdorfCity<br />

wird gebaut<br />

In Bern erfolgte der offizielle<br />

Spatenstich für das neue<br />

Dienstleistungsquartier<br />

WankdorfCity. Der städtische<br />

Fonds für Boden- und<br />

Wohnbaupolitik als Landeigentümer<br />

wird den Aussenraum<br />

gestalten, die Baurechtnehmerinnen<br />

Losinger<br />

Marazzi AG und SBB Immobilien<br />

werden Bürogebäude<br />

28<br />

mit einer Bruttogeschossfläche<br />

von 55 000 respektive<br />

35 000 m 2 erstellen – genug<br />

Platz für die Konzernsitze<br />

der Schweizerischen Post,<br />

der SBB und der Losinger<br />

Marazzi AG. Voraussichtlich<br />

können im zweiten Quartal<br />

2014 die ersten Arbeitsplätze<br />

bezogen werden. Für die<br />

spätere zweite Entwicklungsphase<br />

besteht ein Realisierungspotential<br />

von zusätzlichen<br />

41 000 m 2 für<br />

weitere Arbeitsplätze, aber<br />

auch für Freizeit- und Wohnnutzungen.<br />

So sparsam können<br />

Häuser sein<br />

In Zernez wurde das erste<br />

Minergie-A-Haus im Kanton<br />

Graubünden zertifiziert. Das<br />

Besondere daran: Der grösste<br />

Teil der für den Betrieb<br />

des Hauses benötigten Energie<br />

kommt von der Sonne<br />

beziehungsweise von der<br />

Photovoltaik-Anlage auf dem<br />

Dach. Auf der Prioritätenliste<br />

standen unter anderem<br />

bestmögliche Dämmung, minimale<br />

Kältebrücken, Verwendung<br />

von Materialien<br />

aus der Region mit wenig<br />

grauer Energie und optimale<br />

Nutzung der Sonne. Auf der<br />

Hand lag die Nutzung von<br />

Holz aus der Region. Die Arbeiten<br />

wurden an Firmen<br />

aus der näheren Umgebung<br />

vergeben.<br />

Baubewilligung<br />

für neues Verwaltungsgebäude<br />

in Köniz<br />

Das Bundesamt für Bauten<br />

und Logistik hat die Baubewilligung<br />

für die Etappe A auf<br />

dem Areal Liebefeld in Köniz<br />

erhalten. Dort entsteht bis Ende<br />

2014 ein Verwaltungsgebäude<br />

mit 720 Arbeitsplätzen.<br />

Im Rahmen des Programms<br />

Entwicklungsschwerpunkte<br />

des Kantons Bern wird das<br />

Areal Liebefeld eines der<br />

grössten Verwaltungszentren<br />

des Bundes beherbergen. Der<br />

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offizielle Spatenstich erfolgt<br />

am 16. November <strong>2011</strong>.<br />

Losinger Marazzi<br />

realisiert Wohnhochhaus<br />

in<br />

Zürich-West<br />

«Zölly» setzt in Zürich West neue<br />

Akzente in der Skyline.<br />

Unter dem Namen «Zölly»<br />

wächst im Zeitraum 2012 bis<br />

2014 im früheren Industrieund<br />

heutigen Trendquartier<br />

Zürich-West ein 23-stöckiges<br />

Wohnhochhaus in die<br />

Höhe. Die Losinger Marazzi<br />

AG, Bauherrin und Totalunternehmung,<br />

erwartet den<br />

<br />

Unabhängige Beratung für Aufzüge<br />

Ist ein solches Liftgetriebe sicher?<br />

Wir überprüfen dies für Sie...<br />

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immobilia September <strong>2011</strong> | 17


Immobilienwirtschaft<br />

Der Monat<br />

Baubewilligungsentscheid<br />

der Stadt Zürich zum Jahresbeginn<br />

2012. Letzte Abstimmungen<br />

erfolgen in enger<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

den Projektverfassern und<br />

dem Amt für Städtebau. Auf<br />

dem ehemaligen Gelände<br />

des Coop-Verteilzentrums<br />

entstehen unmittelbar angrenzend<br />

an den projektierten<br />

Pfingstweid-Park und in<br />

Nachbarschaft zum Bahnhof<br />

Zürich Hardbrücke, dem Prime<br />

Tower und dem Renaissance<br />

Zürich Tower Hotel<br />

rund 130 Eigentumswohnungen<br />

(je 70 bis 140 m 2 ).<br />

Die Vermarktung läuft ab<br />

Mitte Oktober <strong>2011</strong>. Der<br />

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Baubeginn ist für das Frühjahr<br />

2012 vorgesehen. Die<br />

Wohnungen sollen nach Planung<br />

im ersten Halbjahr<br />

2014 bezugsbereit sein.<br />

«Zölly» ist oberhalb der Publikumsfläche<br />

im Erdgeschoss<br />

als reines Wohngebäude geplant.<br />

Das Wohnhochhaus<br />

wird nach Minergie-Eco zertifiziert.<br />

Neue Perspektiven eröffnen –<br />

Weiterbildung Technik an der FHS St.Gallen<br />

Mit dem Master- und den Zertifikatslehrgängen der FHS St.Gallen erwerben Sie die nötigen Kompetenzen,<br />

um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben.<br />

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Real Estate Management (Immobilienökonomie)<br />

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Informieren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen.<br />

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Kaufangebote für<br />

Zentrumslage in<br />

Altstätten<br />

Die Stadt Altstätten SG bietet<br />

zwei Grundstücke an bester<br />

Zentrumslage zum Kauf an.<br />

Die beiden Teilgebiete Freihof<br />

und Churerstrasse-Städlenstrasse<br />

werden an Investoren<br />

und Projektentwickler<br />

veräussert, die im Sinne der<br />

Stadt und auf Basis der bewilligten<br />

Gestaltungspläne<br />

eine Zentrumsüberbauung<br />

mit hoher Qualität realisieren.<br />

Details zu den Kaufsobjekten,<br />

Verfahren und Zuschlagskriterien<br />

sind dem<br />

Verkaufsdossier unter www.<br />

altstaetten.ch (Zentrumsüberbauung)<br />

zu entnehmen.<br />

Die Frist zur Einreichung der<br />

Kaufangebote läuft bis am<br />

22. November <strong>2011</strong>.<br />

Veranstaltungen<br />

Master of Science<br />

in Facility Management<br />

gestartet<br />

18 Studierende haben Mitte<br />

September <strong>2011</strong> an der<br />

ZHAW Zürcher Hochschule<br />

für Angewandte Wissenschaften<br />

in Wädenswil den neuen<br />

konsekutiven Masterstudiengang<br />

in Facility Management<br />

in Angriff genommen. Der<br />

Studiengang ist eine zweite<br />

Ausbildungsstufe nach dem<br />

Bachelor-Studium und dauert<br />

drei Semester. Nebst Studierenden<br />

aus der Schweiz haben<br />

sich auch Personen aus<br />

England, Holland, Deutschland,<br />

Russland, Griechenland,<br />

Nigeria und China immatrikuliert.<br />

Fachtagung zum<br />

gemeinnützigen<br />

Wohnungsbau<br />

Die diesjährige Fachtagung<br />

des BWO vom 3. November<br />

<strong>2011</strong> in Grenchen nimmt ein<br />

Thema auf, das in jüngster<br />

Zeit durch Medienkontroversen<br />

und politische Angriffe<br />

grosse Aktualität bekommen<br />

hat: Für wen und mit welchen<br />

Standards bauen die heutigen<br />

Wohnbaugenossenschaften?<br />

Was tun sie zur Steuerung der<br />

Bewohnerschaft? Die Tagung<br />

hinterfragt die Entwicklung<br />

von Wohnflächen, Ausstattung<br />

und Belegung innerhalb und<br />

ausserhalb des gemeinnützigen<br />

Wohnungsbaus. Sie zeigt,<br />

wie die Bauträger selber und<br />

die öffentliche Hand diese Parameter<br />

steuern können und<br />

diskutiert die Rollen der gemeinnützigen<br />

und der übrigen<br />

Investoren bei der Bewältigung<br />

der aktuellen Herausforderungen.<br />

Tagungsprogramm<br />

und Anmeldung: www.bwo.<br />

admin.ch<br />

Neue Themen weisen<br />

in eine nachhaltige<br />

Zukunft<br />

Die <strong>10</strong>.<br />

Schweizer<br />

Hausbau-<br />

und<br />

Energie-<br />

Messe<br />

vom 24.<br />

bis 27. November <strong>2011</strong> an der<br />

Bern-Expo greift neueste Themen<br />

auf und weist nachhaltige<br />

Wege in die Zukunft. Über 50<br />

Events zeichnen die Hausbauund<br />

Energie-Messe aus, unter<br />

anderem der erste Internationale<br />

Plusenergie-Kongress.<br />

Die Veranstaltung «Nachhaltiges<br />

Immobilien-Management»<br />

für die Immobilienwirtschaft<br />

zeigt für Entscheidungsträger<br />

auf, wie heutige und zukünftige<br />

Werte gegen Risiken abgesichert<br />

werden können.<br />

18 | immobilia September <strong>2011</strong>


12<br />

Jeder nach seinem<br />

Geschmack – Aber auf<br />

eigene Rechnung.<br />

Wasser- und Wärmekosten<br />

gerecht verteilt.<br />

Unternehmen<br />

Gewinnsteigerung<br />

von über 40%<br />

für SPS<br />

Die Swiss Prime Site AG erhöhte<br />

im ersten Halbjahr<br />

<strong>2011</strong> den Gewinn um 41,1%<br />

auf 152,4 Mio. CHF und den<br />

Ebit um 18,1% auf 241,5<br />

Mio. CHF. Der Net Asset Value<br />

(NAV) nach latenten<br />

Steuern lag per 30. Juni<br />

<strong>2011</strong> bei 59.50 CHF oder<br />

3,0% über dem Vorjahreswert.<br />

Der Wert des Immobilienportfolios<br />

erhöhte sich<br />

auf 8,18 Mrd. CHF. Es setzte<br />

sich aus 175 Bestandesliegenschaften,<br />

12 Baulandparzellen,<br />

den 5 Entwicklungsprojekten<br />

Prime Tower,<br />

Platform und Maaghof in Zürich,<br />

Stücki Business Park in<br />

Basel sowie dem im Januar<br />

<strong>2011</strong> erworbenen Entwicklungsareal<br />

SkyKey in Zürich<br />

Oerlikon zusammen.<br />

Das Unternehmen ist in der<br />

Immobilienentwicklung als<br />

Total- und Generalunternehmung<br />

sowie in der Renovation<br />

tätig. Das Unternehmen<br />

zählt 760 Mitarbeitende (davon<br />

250 Architekten oder Ingenieure)<br />

und hat 20<strong>10</strong> einen<br />

Umsatz von 720 Mio.<br />

CHF erwirtschaftet. Unter<br />

der Präsidentschaft von Jacky<br />

Gillmann wird das neue<br />

Unternehmen von Pascal Minault,<br />

Generaldirektor, und<br />

Etienne Bléhaut, stellvertretender<br />

Generaldirektor, geleitet.<br />

Zum neuen Verwaltungsrat<br />

gehören nebst den<br />

Vertretern des Konzerns<br />

Bouygues Construction Nelly<br />

Wenger, Nicolas Brunschwig,<br />

Prof. Dr. Erwin Heri,<br />

Bruno Marazzi, Adolf Ogi<br />

und Benedikt Weibel.<br />

Reingewinn um 55%<br />

gesteigert<br />

SkyKey wird auf 18 Obergeschossen<br />

circa 42 000 m2 Büroflächen und in<br />

den zwei Untergeschossen rund<br />

230 Parkplätze umfassen.<br />

Operativer<br />

Zusammenschluss<br />

von Losinger<br />

und Marazzi<br />

Im Jahr 2006 übernahm die<br />

Losinger Construction AG<br />

die Marazzi Holding AG.<br />

Nachdem die beiden Unternehmen<br />

ihre Strukturen<br />

schrittweise angenähert haben,<br />

führen sie nun ihre operativen<br />

Geschäfte unter dem<br />

neuen Firmennamen Losinger<br />

Marazzi AG zusammen.<br />

Der 1. Neubau der ImmoMentum<br />

AG: 16 Mietwohnungen und 2<br />

Ladenlokale in Aadorf TG.<br />

Die ImmoMentum AG mit<br />

Firmensitz in Buochs kann<br />

für das erste Halbjahr <strong>2011</strong><br />

einen Reingewinn von rund<br />

733 000 CHF vorweisen. Der<br />

NAV ist in der Berichtsperiode<br />

um 3,3% auf über 1600<br />

CHF angestiegen. Damit<br />

konnte die in Aussicht gestellte<br />

NAV-Rendite sogar<br />

übertroffen werden. Durch<br />

den markanten Portfolioausbau<br />

seit April 20<strong>10</strong> sind die<br />

Mietzinseinnahmen im ersten<br />

Halbjahr im Vergleich<br />

zur Vorjahresperiode um<br />

28,8% auf 6,4 Mio. CHF angestiegen.<br />

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12 | immobilia August 11<br />

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immobilia August 11 | 29


BM<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Der Monat<br />

verfügte die ImmoMentum<br />

AG über 33 Objekte mit 769<br />

Wohnungen und 13 167m 2<br />

Gewerbefläche. Da sich im<br />

aktuellen Marktumfeld kaum<br />

lohnende Anlagemöglichkeiten<br />

bieten, liegt der Fokus<br />

des Managements der ImmoMentum<br />

zurzeit bei eigenen<br />

Neubauprojekten und<br />

bei der Sanierung von bestehenden<br />

Objekten.<br />

Positiver<br />

Semesterabschluss<br />

für Fortimo<br />

Die Fortimo Group AG erwirtschaftet<br />

im ersten Halbjahr<br />

<strong>2011</strong> einen konsolidierten<br />

Reingewinn von 4,6 Mio. CHF<br />

(Vorjahresperiode 8,4 Mio.<br />

CHF). Die bilanzierten Entwicklungsliegenschaften<br />

haben<br />

einen Wert von 139,5<br />

Mio. CHF (118,6 Mio. CHF per<br />

Ende 20<strong>10</strong>). Der Reingewinn<br />

ist gegenüber dem Vorjahr<br />

aufgrund von Verzögerungen<br />

bei einzelnen Bauprojekten<br />

entstanden, die zu verspäteten<br />

Bewilligungen, Baufreigaben,<br />

Baustarts oder Fertigstellungen<br />

geführt haben. Diese Erträge<br />

sind nicht aufgehoben,<br />

sondern werden in den Folgeperioden<br />

erwartet. Per 30. Juni<br />

<strong>2011</strong> verfügt die Fortimo<br />

über flüssige Mittel von 20,7<br />

Mio. CHF (per Ende 20<strong>10</strong> 35,2<br />

Mio. CHF.), zur Überbauung<br />

vorgesehene Landreserven im<br />

Wert von 66,4 Mio. CHF (55,0<br />

Mio. CHF) und Immobilien im<br />

Bau im Wert von 77,4 Mio.<br />

CHF (61,6 Mio. CHF). Aufgrund<br />

des Halbjahresergebnisses<br />

und der sich für das<br />

zweite Halbjahr abzeichnenden<br />

Entwicklung rechnet die<br />

Fortimo für das Gesamtjahr<br />

<strong>2011</strong> mit einem operativen Ergebnis<br />

leicht unter dem Vorjahr.<br />

30<br />

Eines der aktuellen Projekte von<br />

Fortimo: Sonnenwies in Rossrüti SG<br />

Personen<br />

Neuer Studiengangsleiter<br />

für<br />

MAS Real Estate<br />

Management<br />

Claudio Müller (60) wird<br />

neuer Leiter des Studiengangs<br />

MAS Master of Advanced<br />

Studies in Real Estate<br />

Management der HWZ<br />

Hochschule für Wirtschaft<br />

Zürich. Der ausgewiesene<br />

Finanz- und Immobilien-Experte<br />

war in den letzten 35<br />

Jahren bei der Zürcher Kantonalbank<br />

in verschiedenen<br />

Funktionen tätig. Seit sieben<br />

Jahren doziert er im Studiengang<br />

MAS Real Estate Management<br />

an der HWZ. Claudio<br />

Müller übernimmt die<br />

Funktion des Studiengangsleiters<br />

des MAS Real Estate<br />

Management per Januar<br />

2012, allerdings hat er erste<br />

Projekte bei der HWZ bereits<br />

Anfang September <strong>2011</strong> in<br />

Angriff genommen. Da er<br />

bereits seit mehreren Jahren<br />

an der HWZ in diesem Master-Studiengang<br />

doziert, ist<br />

er bestens vertraut mit der<br />

HWZ, dem Lehrgang sowie<br />

den Anliegen der Studierenden.<br />

Er übernimmt die Funktion<br />

des Studiengangsleiters<br />

von Fredy Swoboda, der im<br />

Juni <strong>2011</strong> verstorben ist.<br />

Claudio Müller, neuer Leiter des Studiengangs<br />

MAS Master of Advanced<br />

Studies in Real Estate Management<br />

der HWZ Hochschule für Wirtschaft<br />

Zürich.<br />

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immobilia September <strong>2011</strong> | 21


Immobilienwirtschaft<br />

Zielrenditen institutioneller Investoren<br />

Bescheidene Erwartungen<br />

Eine Umfrage von Jones Lang LaSalle bei Schweizer Pensionskassen und Versicherungen<br />

zeigt, dass Renditeerwartungen von Immobilieninvestments sehr<br />

einheitlich sind und stark durch Schweizer Markterfahrungen geprägt werden.<br />

Zielrenditen für direkte Immobilienanlagen<br />

Durchschnittliche Renditeerwartung für Ausschüttungs- und Wertsteigerungsrenditen direkter Immobilienanlagen<br />

Versicherungen<br />

Pensionskassen (alle)<br />

Kleine Pensionskassen<br />

Mittlere Pensionskassen<br />

Grosse Pensionskassen<br />

(Quelle: Jones Lang LaSalle / Immobilien Investment Survey <strong>2011</strong>).<br />

Brigitte Luginbühl*<br />

<br />

Zielrendite als Summe von Ausschüttungs-<br />

und Wertsteigerungsrendite.<br />

In der aktuellen Studie «Immobilien Investment<br />

Survey <strong>2011</strong>» untersucht das<br />

Schweizer Team von Jones Lang LaSalle<br />

unter anderem die erwarteten Zielrenditen<br />

von Pensionskassen und Versicherungen<br />

in Bezug auf ihre Immobilieninvestments.<br />

In der Studie, die auf einer<br />

Expertenbefragung basiert, wurde nach<br />

Ausschüttungsrendite (Netto-Cashflow-<br />

Rendite) und nach Wertsteigerungsrendite<br />

differenziert. Daraus konnte die gesamte<br />

angestrebte Ziel-Anlagerendite<br />

(Total Return) summiert werden.<br />

einheitliche Renditeerwartung für die<br />

direkten anlagen. Die befragten Investorengruppen<br />

sind sich in ihren Renditeerwartungen<br />

für die Direktanlagen<br />

weitgehend einig: Es konnten keine erwähnenswerten<br />

Unterschiede zwischen<br />

den Zielrenditen von den Versicherungen<br />

und den Pensionskassen festgestellt<br />

werden. Auch sind keine markanten<br />

Grösseneffekte bei den Pensionskassen<br />

zu vermerken: Die Renditeerwartungen<br />

von kleinen, mittleren oder grossen<br />

Pensionskassen sind ähnlich. Im Durchschnitt<br />

liegt die Zielanlagerendite aller<br />

Umfrageteilnehmer bei 5,8% pro Jahr,<br />

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4,4% 1,3%<br />

4,5% 1,3%<br />

4,5% 1,4%<br />

4,4% 1,2%<br />

4,7% 1,2%<br />

Ausschüttungsrendite<br />

Wertsteigerungsrendite<br />

davon entfallen 4,5% auf die erwartete<br />

Ausschüttungsrendite. Auffällig ist,<br />

dass die Erwartung für die Wertsteigerung<br />

mit 1,3% ungefähr der Schweizer<br />

Teuerung entspricht und damit den<br />

langfristigen Investitionshorizont der institutionellen<br />

Schweizer Anleger widerspiegelt.<br />

Vor dem Hintergrund, dass die<br />

Mehrheit der Investoren ihre Portfolios<br />

langfristig halten, ist anzunehmen, dass<br />

sich die genannten Renditeerwartungen<br />

überwiegend auf die Bestandesliegenschaften<br />

beziehen. Würden hingegen<br />

ausschliesslich die Anfangsrenditen bei<br />

Neuakquisitionen betrachtet (entsprechen<br />

in etwa den Ausschüttungsrenditen),<br />

wäre aufgrund der bereits länger<br />

andauernden Renditekompression ein<br />

differenzierteres Bild mit tieferen Renditen<br />

zu erwarten.<br />

Nach wie vor auf Wohnliegenschaften<br />

fokussiert… Sowohl die befragten Versicherungen<br />

als auch die befragten<br />

EINZAHLUNGSSCHEINE.CH<br />

Einzahlungsscheine für Mietzinsinkasso<br />

Pensionskassen zeigen bei ihren Direktanlagen<br />

eine starke Fokussierung auf<br />

Wohnimmobilien. 83% der Direktanlagen<br />

von Pensionskassen und 61% der<br />

direkten Immobilien von Versicherungen<br />

sind Wohnhäuser. Rund die Hälfte<br />

der Pensionskassen geben zudem an,<br />

dass sie ihren Anteil an Wohnimmobilien<br />

mindestens auf gleichem Niveau halten<br />

oder sogar noch weiter ausbauen wollen.<br />

Bei den Versicherungen sind es 60% der<br />

befragten Anlagemanager, die den Anteil<br />

an Wohnliegenschaften in den kommenden<br />

zwei Jahren stärken wollen. Die<br />

starke Konzentration auf Mehrfamilienhäuser<br />

lässt sich sicherlich zumindest<br />

teilweise auf die relativ genau prognostizierbaren<br />

Cashflows und somit stabilen<br />

Erträge zurückführen.<br />

Die Zielrenditen widerspiegeln Schweizer<br />

Markterfahrungen. Auslandsinvestments<br />

bieten attraktive Renditechancen.»<br />

5,7%<br />

5,8%<br />

5,9%<br />

5,6%<br />

5,9%<br />

… obwohl das Angebot als knapp und<br />

zu teuer bezeichnet wird. Trotzdem erstaunt<br />

diese deutliche Präferenz für<br />

Mehrfamilienhäuser, wenn gleichzeitig<br />

90% der befragten Investoren das Angebot<br />

an investierbaren Wohnliegenschaften<br />

als «knapp» oder «extrem knapp»<br />

und ebenso<br />

21<br />

viele der Befragten die aktuell<br />

bezahlten Preise bei Wohnhäuser<br />

als «zu teuer» beurteilen. Es stellt sich<br />

die Frage, wie lange diese langanhaltende<br />

Fokussierung auf das Wohnsegment<br />

aus Investorensicht noch sinnvoll<br />

ist. Mit der grossen Nachfrage bei knappem<br />

Angebot steigen die Preise und es<br />

ist zu erwarten, dass sich die bereits zu<br />

beobachtende Renditekompression fortsetzen<br />

wird.<br />

Erwartete Rendite für die kotierten Immobilienanlagen.<br />

Die durchschnittliche<br />

Renditeerwartung aller Umfrageteilnehmer<br />

für börsenkotierte Immobilienanlagen<br />

liegt bei 5,6% und ist damit mit derjenigen<br />

von Direktanlagen vergleichbar.<br />

Der Anteil der erwarteten Dividendenrendite<br />

liegt bei 3,6% und derjenige des<br />

Kursgewinns bei 2,0%. Diese Erwartungsrenditen<br />

sind offensichtlich mass-<br />

22 | immobilia September <strong>2011</strong>


STUDIE<br />

Immobilien<br />

Investment<br />

Survey <strong>2011</strong><br />

geblich vom Schweizer Markt geprägt.<br />

Betrachtet man aktuelle Bewertungen<br />

inklusive Immobilienrenditen, Wachstumsaussichten<br />

und Risiken auf globaler<br />

Basis, könnte eine Erweiterung der<br />

kotierten Immobilienanlagen ins Ausland<br />

attraktive Renditechancen mit sich<br />

bringen.<br />

Internationale Ausschüttungsrenditen<br />

kotierter Anlagen liegen Ende Juli<br />

<strong>2011</strong> in Europa bei rund 6,0%, in Asien<br />

bei 5,3% und in Nordamerika bei 6,1% –<br />

und dies mit Mietzinsen, die in den meisten<br />

Regionen signifikante Korrekturen<br />

hinter sich haben. Geht man von einer<br />

konservativen Fremdkapitalfinanzierung<br />

von 40% sowie moderaten Wachstumsraten<br />

von 1 bis 2% aus, kommt man auf<br />

eine Renditeerwartung von über <strong>10</strong>%<br />

für Anlagen in globale Immobilienaktien.<br />

Die Umfrageergebnisse lassen eine Tendenz<br />

erkennen, dass einige Teilnehmer<br />

die Chancen erkannt haben: Die kotierten<br />

Immobilienmärkte in Nordamerika<br />

und Asien scheinen einige Neuinvestoren<br />

aus dem Schweizer Umfeld anzuziehen.<br />

Die Umfrage zeigt, dass die Mehrheit<br />

der Umfrageteilnehmer aktuell noch<br />

nicht mit kotierten Anlagen im Ausland<br />

investiert ist. Rund drei Viertel der befragten<br />

Investoren ziehen jedoch kotierte<br />

Anlagen als Auslandsinvestments in<br />

Betracht. Die Zurückhaltung hinsichtlich<br />

kotierter Auslandsinvestments scheint<br />

sich deshalb eher mit der Einschätzung<br />

der globalen Aktienmärkte als den kotierten<br />

Immobilieninvestments per se<br />

zu begründen. Dafür spricht auch die<br />

eindeutige Beurteilung der Korrelation<br />

zwischen den Immobilien- und Aktienmärkten.<br />

Die Aussage, dass die kotierten<br />

Immobilienmärkte primär vom Kapitalmarkt<br />

bestimmt sind und weniger<br />

von den dahinterliegenden Direktanlagen<br />

beeinflusst werden, beurteilen 80%<br />

der befragten Anleger als «zutreffend»<br />

oder als «eher zutreffend».<br />

moderate Renditeerwartungen für indirekten<br />

nichtkotierten Immobilienanlagen.<br />

Die befragten Anleger erwarten mit<br />

durchschnittlich 5,9% auch für ihre indirekten<br />

nichtkotierten Immobilienanlagen<br />

im internationalen Kontext eine eher<br />

moderate Gesamtanlagerendite. Wie bei<br />

den kotierten Immobilienanlagen dominieren<br />

bei den erwarteten Renditen für<br />

die nicht-kotierten Immobilienanlagen<br />

die Erfahrungen aus dem schweizerischen<br />

Markt. Die Renditeerwartungen<br />

weichen substantiell von einem in Europa<br />

erzielbaren Total Return von nichtkotierten<br />

Immobilienanlagen ab. Obwohl<br />

sicherlich der Einfluss der bei internationalen<br />

Investmentvehikel eingesetzten<br />

Fremdfinanzierung auf die Performance<br />

ebenfalls zu berücksichtigen ist, konnte<br />

zum Beispiel die Vereinigung von Investoren<br />

in nichtkotierte Immobilienanlagen<br />

(INREV) in ihrem Index für 20<strong>10</strong><br />

für sogenannte Core-Funds einen Total<br />

Return von 9,5% ermitteln.<br />

Fazit. Die Renditeerwartungen sind bei<br />

allen befragten Investorengruppen sowohl<br />

für die direkten als auch die indirekten<br />

Immobilienanlagen mehr oder<br />

weniger einheitlich. Und es zeigt sich<br />

deutlich, dass ein Blick in internationale<br />

Immobilienmärkte für Schweizer Investoren<br />

– vor allem für die indirekten Anlagen<br />

– attraktive Renditechancen bieten<br />

könnte.<br />

*Brigitte Luginbühl<br />

Die Autorin arbeitet als Analystin bei<br />

Jones Lang LaSalle AG, Zürich. Sie trägt<br />

den Titel eines Master der Wirtschaftswissenschaften<br />

der Universität Zürich.<br />

Immobilien<br />

Investment<br />

Survey <strong>2011</strong><br />

Allokationen, Trends<br />

und Meinungen von<br />

institutionellen Investoren<br />

in der Schweiz.<br />

Expertenbefragung<br />

von Jones Lang LaSalle<br />

zu Anlage präferenzen<br />

von institutionellen Investoren.<br />

In der aktuellen Studie<br />

«Immobilien Investment<br />

Survey <strong>2011</strong>» untersucht<br />

das Schweizer Team von<br />

Jones Lang LaSalle derzeitige<br />

und zukünftige<br />

Allokationen, Trends und<br />

Meinungen von institutionellen<br />

Schweizer Immobilieninvestoren.<br />

Die Erkenntnisse<br />

der Studie<br />

basieren auf einer Umfrage<br />

bei Versicherungen<br />

und Pensionskassen in<br />

der Schweiz, die im Frühjahr<br />

<strong>2011</strong> durchgeführt<br />

wurde. Befragt wurde<br />

das Anlageverhalten in<br />

Bezug auf direktes Immobilieneigentum,<br />

börsenkotierte<br />

Immobilienanlagen<br />

wie Aktien von<br />

Immobilienunternehmen<br />

sowie indirekte nichtkotierte<br />

Immobilienanlagen<br />

wie Immobilienanlagestiftungen.<br />

Zudem stand<br />

die Ermittlung von Anlagepräferenzen<br />

im In- und<br />

Ausland im Fokus der<br />

Umfrage.<br />

Die befragten Investoren<br />

setzen weiterhin auf<br />

Schweizer Direktanlagen<br />

– im Speziellen auf das<br />

Wohnsegment. Vor allem<br />

die Versicherungen zeigen<br />

eine klare Absage an<br />

internationale Immobilieninvestments.<br />

Sowohl<br />

direkter Immobilienbesitz<br />

als auch indirekte<br />

Immobilienanlagen im<br />

Ausland sind die Ausnahme<br />

und befinden sich –<br />

wenn überhaupt – nur im<br />

EU-Raum. Auch die grossen<br />

Pensionskassen investieren<br />

vorwiegend direkt<br />

in der Schweiz,<br />

trotzdem ist das Thema<br />

Auslandsinvestments bei<br />

den grossen Pensionskassen<br />

aber auf dem Radar.<br />

Die Studie macht<br />

deutlich, dass die Versicherungen<br />

und die grossen<br />

Pensionskassen ihre<br />

Anlageschwerpunkte unterschiedlich<br />

setzen.<br />

47<br />

Währenddessen hat sich<br />

der Trend bei kleinen und<br />

mittleren Pensionskassen,<br />

ihre Immobilienanlagen<br />

indirekt zu halten,<br />

fortgesetzt. Vor allem indirekte<br />

nichtkotierte Immobilienanlagen,<br />

wie<br />

zum Beispiel die Anlagestiftung,<br />

werden favorisiert<br />

und sollen laut Umfrage<br />

in den nächsten<br />

zwei Jahren weiter ausgebaut<br />

werden. Dabei<br />

kommen nicht nur Anlagevehikel<br />

mit Liegenschaften<br />

in der Schweiz,<br />

sondern auch in der Europäischen<br />

Union, in<br />

Nord- und Südamerika<br />

sowie in Asien/Pazifik in<br />

Frage.<br />

Die gesamte Studie «Immobilien<br />

Investment Survey<br />

<strong>2011</strong>» kann unter folgendem<br />

Link heruntergeladen werden:<br />

www.joneslanglasalle.<br />

ch/research<br />

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Die Stadt Altstätten SG verkauft zwei voll erschlossene<br />

Grundstücke an bester Zentrumslage.<br />

Überdurchschnittliche Ausnützung für Verkaufsflächen, Büro,<br />

Praxis und Wohnen.<br />

Bewilligte Gestaltungspläne vorhanden. Nutzflächen: 9'646 m² und 4'911 m².<br />

Ausführliche Unterlagen: www.altstaetten.ch (Zentrumsüberbauung)<br />

immobilia September <strong>2011</strong> | 23


Immobilienwirtschaft FM Monitor <strong>2011</strong><br />

FM in Bewegung<br />

Die aktuelle Wirtschaftslage und die Rahmenbedingungen, die auf Kosteneffizienz<br />

ausgerichtet sind, verlangen mehr Transparenz in der Immobilienbranche.<br />

Im «FM Monitor» zeigt POM+Consulting die aktuellsten Trends auf.<br />

Einsatz Software aktuell<br />

Auszug aus der Studie, nach Branchen<br />

Einsatz Software Künftig<br />

Auszug aus der Studie, nach Branchen<br />

Industrie<br />

33% 33% 44% Industrie<br />

56% 56% 78%<br />

Banken<br />

44% 31% 44% Banken 50% 56% 50%<br />

Gesundheit<br />

22% 33% 44% Gesundheit 44% 44% 78%<br />

Immobilien<br />

40% 26% 28% Immobilien 47% 51% 42%<br />

Handel und Gewerbe<br />

33% 53% 33% Handel und Gewerbe 33% 67% 40%<br />

öffentliche Verwaltung<br />

47% 58% 53% öffentliche Verwaltung<br />

58% 84% 58%<br />

Liegenschaftssoftware<br />

Energiemanagement<br />

CAD<br />

Liegenschaftssoftware<br />

Energiemanagement<br />

CAD<br />

Die öffentliche Verwaltung ist Leader in der Anwendung von Software für das Management der Liegenschaften.<br />

Peter Staub, Susanne Schwartzer*<br />

Kennzahlen werden wichtiger. In den<br />

vergangenen zehn Jahren ist die Bedeutung<br />

von FM-Strategien kontinuierlich<br />

gestiegen. 2002 verfügten 30% der<br />

im Rahmen des «FM Monitor» Befragten<br />

über eine solche Strategie, 2007 waren<br />

es bereits 45%. Aktuell formulieren<br />

66% der Befragten FM-Strategien. Sie<br />

stellen damit die mittel- und langfristige<br />

Ausrichtung einer Unternehmung bezüglich<br />

ihrer Immobilienressourcen dar<br />

und schaffen die Basis für Führungskennzahlen.<br />

Kennzahlen dienen einerseits dazu,<br />

Ziele festzulegen, anderseits lässt sich<br />

mit ihnen der Stand der Zielerreichung<br />

überprüfen. Kennzahlen sind daher für<br />

praxisnahe FM-Strategien sehr wichtig.<br />

2003 verfügten lediglich 39% aller<br />

Befragten über solche Kennzahlen. Die<br />

Nutzer standen mit 48% an der Spitze.<br />

Seitdem haben sich die Anteile kontinuierlich<br />

gesteigert. Bereits 2007 leiteten<br />

60% der Unternehmen aus der FM-Strategie<br />

Kennzahlen ab. Besonders die FM-<br />

Dienstleister bauten ihre Kompetenz in<br />

diesem Bereich stark aus.<br />

<br />

Die Zukunft im Facility Management<br />

heisst Kennzahlen, ‹FM on Demand›<br />

und Energiemanagementsysteme.»<br />

Mit 55% sind die Eigentümer aktuell die<br />

Gruppe, die am häufigsten Kennzahlen<br />

aus Strategien ableiten können. Untergliedert<br />

nach Branchen verfügen der<br />

Handel und das Gewerbe mit 63% über<br />

eine besser Kennzahlenbasis als z. B. die<br />

Banken (41%). In der öffentlichen Verwaltung<br />

kennen die Hälfte der Befragten<br />

Immobilienkennzahlen.<br />

Ein Grund für die steigende Bedeutung<br />

der Kennzahlen liegt in der zunehmenden<br />

Professionalisierung. Die Unternehmen<br />

möchten wissen, wie ihre<br />

Objekte im Marktvergleich positioniert<br />

sind und wo Handlungsbedarf besteht.<br />

Eine immer wichtigere Rolle spielen<br />

auch Kriterien der Nachhaltigkeit. Sie<br />

ergänzen die bekannten Flächen-, Kosten-<br />

und Renditekennzahlen.<br />

Klarer Trend zu «FM on Demand». FM-<br />

Leistungen werden entweder durch fixe<br />

Rahmen- oder Auftragsbeschreibungen<br />

vergeben oder individuell zum Zeitpunkt<br />

des Bedarfs. Eine Bestellung im Bedarfsfall<br />

wird als «FM on Demand» bezeichnet.<br />

In der Praxis ist häufig eine Mischform<br />

anzutreffen. 82% der Befragten<br />

sind der Meinung, dass ein Trend in die<br />

Richtung «FM on Demand» zu sehen ist.<br />

Der Anteil der Eigentümer ist dabei mit<br />

77% der kleinste, die Benutzer liegen<br />

mit 87% an der Spitze. Nach Branchen<br />

betrachtet, sehen die Banken, die öffent-<br />

24 | immobilia September <strong>2011</strong>


52<br />

Heisse Frage zum Thema Renovieren:<br />

Risiko oder<br />

liche Verwaltung und die Gesundheitsbranche<br />

den Trend zu «FM on Demand»<br />

am wenigsten, die Industrie und Immobilienbranche<br />

hingegen schätzen ihn als<br />

sehr stark ein. Auch die verschiedenen<br />

Typen von FM-Dienstleistern nehmen<br />

den Trend unterschiedlich wahr. Einzeldienstleister<br />

sind überzeugt, dass sich<br />

eine solche Entwicklung ergeben wird.<br />

Knapp ein Viertel der internen Koordinatoren<br />

und der Komplettanbieter sehen<br />

dies nicht.<br />

69% aller Befragten stellen fest, dass<br />

Komplettanbieter an Bedeutung gewinnen<br />

werden. Die Unterschiede zwischen<br />

Benutzern, Dienstleistern und Eigentümern<br />

sind jedoch markant. Während<br />

86% der Benutzer und 70% der Dienstleister<br />

diesen Trend erkennen, liegt der<br />

Anteil der Eigentümer bei dieser Frage<br />

nur bei 62%. Der Blick auf die Branchen<br />

zeigt ein ähnliches Bild: Die Mehrheit<br />

der Befragten meint, eine zunehmende<br />

Bedeutung der Komplettanbieter zu erkennen.<br />

Am schwächsten wird diese Entwicklung<br />

in der öffentlichen Verwaltung<br />

(53%) und in der Gesundheitsbranche<br />

(57%) wahrgenommen.<br />

Bereits 2007 wurde vermutet, dass<br />

«ein interessantes Potenzial» besteht,<br />

«den Kunden eine möglichst breite Palette<br />

mit optimalen Kompetenzen und<br />

Ressourcen anzubieten. Schon damals<br />

war es aber üblich, dass sowohl die Komplett-<br />

als auch die Paketanbieter Leistungen<br />

von Fachspezialisten beizogen.»<br />

Diese Entwicklung setzt sich scheinbar<br />

weiter fort.<br />

dauerhaft<br />

sicheren Schutz?<br />

Die Renovation der Gebäudehülle ist eine Vertrauenssache. Die Witterungsbelastung<br />

der Fassade ist enorm. Es lohnt es sich von Anfang an auf<br />

sichere Qualität zu setzen. Die technisch perfekte, hinterlüftete Eternit-<br />

Fassade, geschützt mit den hochbeständigen Faserzementplatten, bietet<br />

exzellente Funktionssicherheit und dauerhaften Komfort. Das ist der<br />

sichere, langlebige Schutz. Mehr dazu unter www.eternit.ch<br />

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Richtig renovieren auf sicher.<br />

Prozesse werden mit E-Business-Lösungen<br />

industrialisiert. Der Einsatz von<br />

Software soll die tägliche Arbeit erleichtern,<br />

Prozesse effizient gestalten und die<br />

Anwender insgesamt unterstützen. Eine<br />

optimale Software bzw. die Kooperation<br />

mit einem kompetenten Anbieter ist daher<br />

von grosser Bedeutung. Dieser These<br />

stimmen rund 80% der Befragten<br />

zu. Zwischen Eigentümern, Benutzern<br />

und FM-Dienstleistern sind kaum Unterschiede<br />

feststellbar. Es zeigt sich, dass<br />

der Trend zur «Industrialisierung der<br />

Prozesse», wie dieser Zusammenhang<br />

auch beschrieben wird, erkannt wird.<br />

Software wird – wie in den vergangenen<br />

Jahren – heute am häufigsten im Bereich<br />

der Liegenschaftsverwaltung eingesetzt.<br />

Eigentümer tun dies zu 49%,<br />

Benutzer zu 38% und FM-Dienstleister<br />

zu 29%. Der Einsatz in diesem Bereich<br />

wird sich zukünftig weiter erhöhen - bei<br />

den Eigentümern um 13%, bei den Benutzern<br />

um 14% und bei den FM-Dienstleistern<br />

um 6%.<br />

Software für Energiemanagement auf dem<br />

Vormarsch. Immer mehr in den Vordergrund<br />

rückt der Einsatz von Energiemanagementsystemen.<br />

Diese unterstützen<br />

vor allem den Prozess des Energiecontrollings<br />

sowie den der Heiz- und Nebenkostenabrechnung.<br />

Alle notwendigen<br />

Daten für eine verursachergerechte<br />

Abrechnung können aus diesen Systemen<br />

herausgelesen werden. Der Einsatz<br />

von Energiemanagementsystemen<br />

könnte auch die derzeit noch häufig fehlende<br />

Verbrauchserfassung und die jährlichen<br />

Abrechnungen von Nebenkosten<br />

ermöglichen. Im Verlauf der letzten zwei<br />

Jahre konnte der Einsatz solcher Energiemanagementsysteme<br />

von 32% auf<br />

37% gesteigert werden. Dieser Anstieg<br />

liegt unter anderem im hohen Interesse<br />

an der Zertifizierung von Gebäuden<br />

begründet. Insgesamt gehen 71% der<br />

Eigentümer (+24%), mehr als die Hälfte<br />

52 | immobilia August 11<br />

immobilia September <strong>2011</strong> | 25


Immobilienwirtschaft<br />

Facility Management<br />

«Wir sehen einen Trend zu ‹FM on Demand›.»<br />

nach Branchen<br />

«Wir haben eine klare FM-Strategie formuliert.»<br />

«trifft zu», alle Rollen<br />

Industrie<br />

<strong>10</strong>0%<br />

Banken<br />

39% 46% 15%<br />

65%<br />

66%<br />

Gesundheit<br />

14% 14% 57% 14%<br />

43%<br />

45%<br />

Immobilien<br />

6% 68% 27%<br />

30%<br />

33%<br />

Handel und Gewerbe<br />

<strong>10</strong>% <strong>10</strong>% 70%<br />

<strong>10</strong>%<br />

öffentliche Verwaltung 12% 53% 29% 6%<br />

trifft nicht zu<br />

trifft eher nicht zu<br />

trifft eher zu<br />

trifft voll und ganz zu<br />

FMM 02* FMM 03 FMM 04 FMM 07 FMM 09 FMM 11<br />

*FMM: FM-Monitor<br />

der Benutzer (+19%) und 50% der FM-<br />

Dienstleister (+19%) davon aus, dass sie<br />

mit solchen Systemen zukünftig arbeiten<br />

werden. Im Vergleich zu anderen Softwareprodukten<br />

wird dieser Bereich am<br />

stärksten wachsen.<br />

Der Einsatz von Energiemanagementsystemen<br />

rückt kontinuierlich vor. Sie unterstützen vor allem<br />

das Energiecontrolling und die Abrechnung.»<br />

neue Detailkennzahlen liegen für Bauwerke<br />

der Bereiche «Unterricht, Bildung<br />

und Forschung», «Industrie» sowie «Fürsorge<br />

und Gesundheit» vor. Im Bereich<br />

der Trendanalyse steht die «Zeitreise<br />

durch <strong>10</strong> Jahre FM Markt Schweiz» im<br />

Vordergrund, die spannende Entwicklungen<br />

aufzeigt und gleichzeitig auf<br />

neue Trends verweist. <br />

<br />

Die öffentliche Verwaltung ist in<br />

punkto Einsatz von E-Business-Lösungen<br />

anderen Branchen weit voraus. 47%<br />

verfügen über Liegenschaftssoftware,<br />

58% über Energiemanagementsysteme<br />

und 53% über CAD-Software. Die weite<br />

Verbreitung von Energiemanagementsoftware<br />

ist auf die wachsende Zahl von<br />

zertifizierten Energiestädten (derzeit<br />

241 in der Schweiz) zurückzuführen.<br />

Doch auch die Industrie wird ausbauen.<br />

So planen sie, den Einsatz der Liegenschafts-<br />

und Energiemanagementsoftware<br />

um zwei Drittel und den der CAD-<br />

Systeme um drei Viertel zu erhöhen.<br />

Auch im Gesundheitswesen zeichnet<br />

sich eine grössere Verbreitung von EDVbasierten<br />

Lösungen ab. Aktuelle Entwicklungen<br />

in der Branche begünstigen<br />

diesen Trend.<br />

FM Monitor <strong>2011</strong>. Der «FM Monitor» erscheint<br />

<strong>2011</strong> zum <strong>10</strong>. Mal in Folge. Im<br />

Rahmen der Jubiläumsausgabe wurden<br />

Flächen und Kosten von über 7000 Objekten<br />

ausgewertet. Der Objektpool<br />

konnte erneut deutlich erweitert und die<br />

Objektkategorien ausgebaut werden.<br />

Neu hinzugekommen ist die Kategorie<br />

«Freizeit, Sport und Erholung», und<br />

Hinweis zur Studie «FM Monitor»<br />

Herausgeberin des FM Monitor <strong>2011</strong> ist pom+Consulting AG<br />

in Kooperation mit der ETH Zürich sowie der EPF Lausanne<br />

und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

ZHAW. www.fmmonitor.ch<br />

*Dr. Peter Staub<br />

Dr. Peter Staub, dipl. Ing. ETH, ist Gründer<br />

und Geschäftsführer von pom+Consulting<br />

AG, Zürich.<br />

*Susanne Schwartzer<br />

Susanne Schwartzer ist Consultant bei<br />

pom+Consulting AG, Zürich, und Projektleiterin<br />

des «FM Monitor». Sie absolvierte ein<br />

Studium der Betriebswirtschaftslehre an der<br />

Universität Leipzig.<br />

26 | immobilia September <strong>2011</strong>


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Wir machen den Weg frei<br />

immobilia September <strong>2011</strong> | 27


Immobilienrecht<br />

Jus-News<br />

Wann ist Provision geschuldet?<br />

Ein Mäklervertrag kommt durch übereinstimmende Willensbekundung zustande und bedarf<br />

keiner besonderen Form. Ob der Mäkler einen Anspruch auf ein Honorar hat, hängt vom<br />

Zusammenhang zwischen der Mäklertätigkeit und dem letztendlichen Abschluss ab.<br />

Beat Rohrer* <br />

Ausgangslage. Die Liegenschaftenmäklerin<br />

Beatrice K. hatte im Jahre 2007 an<br />

einem privaten Anlass Anna M. kennengelernt,<br />

welche Eigentümerin einer Liegenschaft<br />

in Z. war. Anna M. fragte Beatrice<br />

K. beiläufig, ob sie sich zutraue,<br />

einen Käufer zu finden, der für das Grundstück<br />

2,8 Mio. CHF zu bezahlen bereit sei.<br />

Beatrice K. erklärte, sie würde das gerne<br />

versuchen. In der Folge bot sie das Grundstück<br />

verschiedentlich Interessenten aus<br />

ihrem Kundenkreis an und führte mit Wissen<br />

von Anna K. auch Besichtigungen<br />

durch. Ein schriftlicher Mäklervertrag<br />

wurde nie abgeschlossen.<br />

Im Frühsommer 20<strong>10</strong> führte sie Gustav<br />

S. durch die Liegenschaft, der von seiner<br />

Tochter Helga W., einer Architektin,<br />

begleitet wurde. Das von ihm unterbreitete<br />

Angebot lag allerdings unter dem von<br />

Anna M. genannten Mindestpreis, weshalb<br />

kein Kaufvertrag zustande kam. Im<br />

August 20<strong>10</strong> wurde die Liegenschaft an<br />

Lorenz Z. verkauft. Dieser übte nach einigen<br />

Monaten ein vertraglich vorbehaltenes<br />

Rücktrittsrecht aus. Als Helga W. davon<br />

erfuhr, wandte sie sich an Beatrice K.,<br />

um nunmehr nicht mehr das Interesse<br />

ihrer Eltern, sondern ihr eigenes am Kauf<br />

der Liegenschaft kundzutun. Im August<br />

<strong>2011</strong> verkaufte Anna M. – ohne die Beteiligung<br />

von Beatrice K. – die Liegenschaft<br />

an das Ehepaar Helga und Ivan W.<br />

Ist ein Mäklervertrag zustande gekommen?<br />

Voraussetzung für das Zustandekommen<br />

eines Vertrages ist bekanntlich<br />

eine gegenseitige und übereinstimmende<br />

Willenskundgebung (Art. 1 Abs. 1 OR), die<br />

alle vertragswesentlichen Punkte umfasst<br />

(Art. 2 Abs. 1 OR). Das Gesetz schreibt für<br />

die Gültigkeit des Mäklervertrages keine<br />

besondere Form vor (Art. 412 ff. i.V.m.<br />

Art. 11 Abs. 2 OR). Er kann auch konkludent,<br />

durch wissentliche Duldung oder<br />

stillschweigende Genehmigung der Tätigkeit<br />

einer insbesondere berufsmässig<br />

handelnden Mäklerin zustande kommen.<br />

Durch den Mäklervertrag erhält die<br />

Mäklerin den Auftrag, gegen eine Vergütung,<br />

die Gelegenheit zum Abschluss<br />

eines Vertrages nachzuweisen oder den<br />

Abschluss eines Vertrages zu vermitteln<br />

(Art. 412 Abs. 1 OR). Charakteristisch für<br />

den Mäklervertrag ist dessen Entgeltlichkeit,<br />

wobei die Höhe des Mäklerlohnes<br />

nicht zu dessen «Essentialia» gehört, der<br />

vom Konsens der Parteien zwingend erfasst<br />

sein muss. Der vereinbarte – oder<br />

mangels entsprechender Vereinbarung<br />

übliche – Mäklerlohn ist geschuldet, sobald<br />

der Vertrag infolge des Nachweises<br />

oder infolge der Vermittlung der Mäklerin<br />

abgeschlossen worden ist.<br />

Anspruch auf Mäklerlohn. Die Provision<br />

der Vermittlungsmäklerin ist bereits dann<br />

geschuldet, wenn diese den Käufer bloss<br />

mitbewogen hat, den Vertrag abzuschliessen.<br />

Der Abschluss braucht nicht die unmittelbare<br />

Folge der Mäklertätigkeit zu<br />

sein; es reicht aus, wenn dieser lediglich<br />

zu einer entfernteren Ursache des Entschlusses<br />

des Käufers geworden ist. Es<br />

muss nur dargetan werden, dass überhaupt<br />

ein psychologischer Zusammenhang<br />

zwischen den Bemühungen der<br />

Mäklerin und diesem Entschluss besteht.<br />

Der ursächliche Zusammenhang zwischen<br />

Vermittlung und Abschluss genügt;<br />

der Zeitpunkt des Abschlusses ist bedeutungslos.<br />

Eine scharfe Begrenzung des<br />

Zusammenhanges würde Miss bräuchen<br />

zum Nachteil des mäklers Tür und Tor<br />

öffnen.»<br />

Die Mäklerin hat auch dann Anspruch auf<br />

den vollen Lohn, wenn die Auftraggeberin<br />

die von ihr in Gang gebrachten Verhandlungen<br />

selbst an die Hand nimmt und<br />

es erst ihr gelingt, den Vertrag auf der Basis<br />

der von der Mäklerin angeknüpften Beziehungen<br />

abzuschliessen. Der psychologische<br />

Zusammenhang bleibt trotz des<br />

Abbruchs der Verhandlungen bestehen.<br />

Er kann selbst dann vorliegen, wenn die<br />

Mäklerin an den Verhandlungen nicht bis<br />

zuletzt teilgenommen hat und der Geschäftsabschluss<br />

durch einen anderen,<br />

nachträglich gestellten Mäkler beeinflusst<br />

worden ist.<br />

Ein rechtlich erheblicher Zusammenhang<br />

ist dagegen in der Regel nicht gegeben,<br />

wenn der Vertrag nicht mit dem von<br />

der Mäklerin bearbeiteten Interessenten<br />

zustande kommt, sondern mit einem unabhängigen<br />

Dritten. In diesem Fall fehlt<br />

es an der erforderlichen aktiven Einwirkung<br />

der Mäklerin auf den Willensentschluss<br />

der Vertragspartei. Besteht jedoch<br />

zwischen dem ersten Interessenten<br />

und dem Dritten ein besonders enger<br />

menschlich-sozialer Zusammenhang und<br />

bildet der kontaktierte Interessent mit<br />

dem nachmaligen Käufer gewissermassen<br />

eine Personen-Einheit, darf nach der<br />

allgemeinen Lebenserfahrung davon ausgegangen<br />

werden – so die Praxis des Bundesgerichts<br />

–, dass die Tätigkeit der Mäklerin<br />

auch auf diese Person ausgestrahlt<br />

hat. Diese Voraussetzung ist beispielsweise<br />

erfüllt, wenn der Bearbeitete und der<br />

Dritte der gleichen Familie angehören. Eine<br />

scharfe Begrenzung des Zusammenhanges<br />

auf die Person des Bearbeiteten<br />

erschiene unbillig und könnte Missbräuchen<br />

zum Nachteil des Mäklers Tür und<br />

Tor öffnen, z. B. dadurch, dass einzig<br />

zwecks Umgehung der geschuldeten Provision<br />

pro forma eine Person, die dem ursprünglich<br />

Interessierten nahesteht, den<br />

Kaufvertrag abschliesst.<br />

Festzuhalten ist, dass die Nachweismäklerin<br />

die Beweislast dafür trägt, dass<br />

sie der Auftraggeberin<br />

die späteren<br />

Vertragspartner als<br />

Interessenten genannt<br />

hat, aber<br />

auch dafür, dass<br />

die Auftraggeberin<br />

und der Interessent<br />

aufgrund dieser<br />

Mitteilung zusammengekommen sind<br />

und den Vertrag abgeschlossen haben.<br />

Dieser Beweis ist für die Mäklerin nicht<br />

immer leicht zu erbringen. Immerhin<br />

spricht eine tatsächliche Vermutung zu<br />

ihren Gunsten: Sind Bemühungen nachweisbar<br />

unternommen worden, die objektiv<br />

betrachtet geeignet sind, den Abschluss<br />

des Hauptvertrages begünstigt zu<br />

haben, darf mangels anderer Anhaltspunkte<br />

angenommen werden, dass diese<br />

Bemühungen tatsächlich den Vertragsschluss<br />

zur Folge hatten.<br />

Herabsetzung des vereinbarten Mäklerlohnes.<br />

Die Provision bestimmt sich im<br />

Liegenschaftshandel in der Regel nach<br />

einem Prozentsatz der effektiv bezahlten<br />

Verkaufssumme und nicht nach dem tatsächlichen<br />

Aufwand des Mäklers. Auszugehen<br />

ist von den ortsüblichen Ansätzen.<br />

Analog zur Vorschrift von Art. 27 Abs. 2<br />

28 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


ZGB kann aber nach der Rechtsprechung<br />

des Bundesgerichts eine vereinbarte Provision,<br />

welche nur geringfügig über dem<br />

üblichen Tarif liegt, noch nicht als übermässig<br />

hoch im Sinne von Art. 417 OR betrachtet<br />

werden. Neben den üblichen An­<br />

sind auch die Umstände des 2sätzen<br />

Einzelfalles zu berücksichtigen. Bei der<br />

Beurteilung der Frage, ob eine Provisionsvereinbarung<br />

gemäss Art. 417 OR<br />

herabzusetzen sei, steht dem Richter ein<br />

grosser Ermessensspielraum zu. Der<br />

Richter hat dabei die Angemessenheit des<br />

Mäklerlohnes im Vergleich zur üblichen<br />

Provisionshöhe zu beurteilen.<br />

Aus dem Urteil des Bundesgerichts<br />

4C.28/1995 vom 1. Oktober 1996 geht<br />

hervor, dass für die Vermittlung einer<br />

überbauten Liegenschaft im Raume Zürich<br />

ein Honorar von bis zu 3% durchaus<br />

üblich ist. Mit Blick auf den Kaufpreis,<br />

der im beurteilten Fall von 3 Mio. auf 2.8<br />

Mio. CHF gedrückt worden war, hielt das<br />

Bundesgericht dafür, die Vorinstanz habe<br />

bundesrechtskonform die 3,75% betragende<br />

Provision als nicht übermässig<br />

hoch eingestuft, wobei nicht ins Gewicht<br />

falle, dass der Aufwand des Mäklers bescheiden<br />

gewesen sei und der Auftraggeber<br />

den getätigten Kauf nicht als ein<br />

gutes Geschäft eingeschätzt habe. Bei<br />

dieser Sachlage lässt sich ohne Weiteres<br />

annehmen, dass ein Mäklerhonorar von<br />

3% nicht aus dem Rahmen des Üblichen<br />

fällt.<br />

Fazit. Gemäss dem einleitend geschilderten<br />

Sachverhalt ist zwischen Anna M. und<br />

Beatrice K. ein Mäklervertrag zustande<br />

gekommen. Die Bemühungen von Beatrice<br />

K. waren letztlich erfolgreich, hatte<br />

sie doch den ersten Kontakt zu Helga W.<br />

geknüpft, der, wenn auch auf Umwegen,<br />

schliesslich zum Abschluss des Kaufvertrages<br />

geführt hatte. Es bestand somit der<br />

von der Praxis geforderte psychologische<br />

Zusammenhang zwischen der Tätigkeit<br />

von Beatrice K. und dem erfolgreichen<br />

Abschluss des Kaufsgeschäftes. Beatrice<br />

K. hat somit Anspruch auf die übliche Provision<br />

von 3% des Kaufpreises. <br />

Bundesgerichturteil 4A_508/2007 vom 25. März 2008<br />

* Dr. iur. Beat Rohrer<br />

Der Autor ist Rechtsanwalt und Partner<br />

der Anwaltskanzlei Rohrer Müller Partner,<br />

Zürich, Mitautor des <strong>SVIT</strong>-Kommentars<br />

zum Mietrecht und Redaktor von «Miet-<br />

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immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 29


Immobilienrecht<br />

Serie Strafrecht 2. Teil<br />

Ablauf des Strafverfahrens<br />

Die polizeilichen Ermittlungen und die Untersuchung bei einer Straftat<br />

erfolgen durch die Staatsanwaltschaft. Welche Verfahrensrechte<br />

hat der Geschädigte? Wie kann er seine Rechte wahrnehmen?<br />

Rico Nido*<br />

<br />

BEGRIFF UND ZWECK DES VORVERFAHRENS.<br />

Das Strafverfahren beginnt mit einem Vorverfahren,<br />

das aus den Ermittlungen der<br />

Polizei und der Untersuchung der Staatsanwaltschaft<br />

besteht. Dabei wird der Sachverhalt<br />

(Lebensvorgang) mit ausreichender<br />

Gründlichkeit abgeklärt. Die Leitung des<br />

Verfahrens liegt bei der Staatsanwaltschaft.<br />

Im Vorverfahren werden, ausgehend von<br />

einem genügenden Anfangsverdacht, Erhebungen<br />

getätigt und Beweise gesammelt,<br />

um festzustellen, ob ein Strafbefehl<br />

zu erlassen, Anklage zu erheben oder die<br />

Einstellung des Verfahrens zu verfügen ist.<br />

UNTERSUCHUNGSGRUNDSATZ. Ein Sachverhalt<br />

muss zur Überzeugung des Gerichts<br />

im justizförmigen Verfahren bewiesen<br />

werden, bevor darauf ein Urteil gestützt<br />

werden darf. Beweissammlung und Beweisführung<br />

ist – anders als in einem Zivilprozess<br />

– vorrangig Aufgabe der staatlichen<br />

Organe. Der Sachverhalt muss von<br />

Amtes wegen umfassend ermittelt werden<br />

(Aufklärungspflicht). Darüber hinaus<br />

kann der Geschädigte Beweisanträge stellen,<br />

Beweise präsentieren und als Beweisperson<br />

selbst zur Sache aussagen. Das<br />

Ziel des strafprozessualen Beweisverfahrens<br />

ist die Ermittlung der materiellen<br />

Wahrheit. Bei der Wahrheitssuche haben<br />

die Strafbehörden die geeigneten und<br />

rechtlich zulässigen Beweismittel einzusetzen.<br />

Es wird zwischen persönlichen<br />

und sachlichen Beweisen unterschieden.<br />

Zu ersteren zählen Zeugen und Sachverständige,<br />

zu letzteren Beweisgegenstände<br />

(z. B. Urkunden) und der Augenschein.<br />

VERFOLGUNGSZWANG. Die Strafbehörden<br />

sind verpflichtet, ein Verfahren einzuleiten<br />

und durchzuführen, wenn ihnen Straftaten<br />

oder auf solche hinweisende Verdachtsgründe<br />

bekannt werden. Der<br />

Grundsatz des Verfolgungszwangs steht<br />

unter dem Vorbehalt gesetzlicher Einschränkungen.<br />

Beispiele von solchen<br />

Ausnahmen sind die Verjährung, Antragsdelikte<br />

und das Opportunitätsprinzip.<br />

Aus Opportunität kann beispielsweise<br />

in folgenden Fällen von einer Strafverfolgung<br />

abgesehen werden:<br />

– Fehlendes Strafbedürfnis aufgrund<br />

der Geringfügigkeit von Schuld und<br />

Tatfolgen (Bagatelle)<br />

– Wiedergutmachung durch den Täter.<br />

EINVERNAHMEN. Bei der Einvernahme handelt<br />

es sich um formalisierte protokollarische<br />

Befragungen durch die Polizei bzw.<br />

Staatsanwaltschaft. Die Einvernahme ist<br />

eines der wichtigsten Beweismittel im<br />

Strafverfahren. Befragt werden können<br />

Beschuldigte, Zeugen und Auskunftspersonen.<br />

Geschädigte können als Zeugen<br />

oder Auskunftspersonen einvernommen<br />

werden. Grundsätzlich haben befragte<br />

Personen das Recht, sich bei der Einvernahme<br />

durch einen Rechtsbeistand begleiten<br />

zu lassen.<br />

Beschuldigte unterstehen weder einer<br />

Aussage- noch einer Wahrheitspflicht. Sie<br />

müssen sich nicht selbst belasten oder am<br />

Verfahren gegen sich selbst mitwirken.<br />

Deshalb kann eine beschuldigte Person<br />

die Aussage verweigern. Sie muss aber<br />

Vorladungen Folge leisten (Erscheinenspflicht).<br />

Mit gewissen Ausnahmen (Zeugnisverweigerungsrecht,<br />

z. B. Ehefrau des Beschuldigten)<br />

sind Zeugen zur Aussage<br />

und Wahrheit verpflichtet. Ein vorsätzliches<br />

falsches Zeugnis ist strafbar.<br />

Auskunftspersonen müssen grundsätzlich<br />

keine Aussagen machen. Ebenfalls<br />

besteht für sie keine Wahrheitspflicht.<br />

Ein Spezialfall gilt für den<br />

Privatkläger (Geschädigter). Obwohl dieser<br />

nicht als Zeuge, sondern als Auskunftsperson<br />

einvernommen wird, ist er<br />

– mit gewissen Ausnahmen – zur Aussage<br />

verpflichtet.<br />

Parteirechte kommen<br />

dem Geschädigten nur<br />

dann zu, wenn er sich als<br />

Privatkläger konstituiert.»<br />

DIE RECHTE DES GESCHÄDIGTEN IM VERFAH-<br />

REN. Parteirechte kommen dem Geschädigten<br />

nur dann zu, wenn er sich als Privatkläger<br />

konstituiert. Dazu muss er<br />

gegenüber der Strafverfolgungsbehörde<br />

form- und fristgerecht ausdrücklich erklären,<br />

sich am Strafverfahren als Straf- oder<br />

Zivilkläger beteiligen, d. h. die Parteirechte<br />

beanspruchen zu wollen. Die Stellung<br />

eines Strafantrags ist dieser Erklärung<br />

gleichgestellt. Bei Offizialdelikten gilt die<br />

blosse Strafanzeige nicht als Konstituierung.<br />

Die Privatklägerschaft ist auch bei<br />

unbekannter Täterschaft möglich.<br />

Mit einer Strafklage wird die Verfolgung<br />

und Bestrafung des Täters verlangt.<br />

Durch eine Zivilklage können privatrechtliche<br />

Ansprüche aus der Straftat (z. B.<br />

Schadenersatz, Genugtuung) anhangsweise<br />

im Strafverfahren geltend gemacht<br />

werden. Die Forderung ist zu beziffern<br />

und schriftlich zu begründen, unter Angabe<br />

oder Beilage der angerufenen Beweismittel.<br />

Auf Antrag können vorsorgliche<br />

Massnahmen erlassen werden.<br />

Als Partei stehen dem Privatkläger<br />

sämtliche Parteirechte offen. Dazu gehört<br />

besonders der Anspruch auf rechtliches<br />

Gehör. Dies umfasst das Recht auf Teilnahme<br />

am Verfahren und Einflussnahme<br />

auf den Prozess der Entscheidfindung.<br />

Ebenfalls ist der Privatkläger berechtigt,<br />

Rechtsmittel einzulegen (Einsprache, Beschwerde,<br />

Berufung). Beispiele von Informations-<br />

bzw. Mitwirkungsrechten:<br />

– Akteneinsicht (Gesuch erforderlich)<br />

– Teilnahme an Verfahrenshandlungen<br />

(z. B. Einvernahme des Beschuldigten)<br />

– Beizug eines Rechtsbeistands<br />

– Äusserung zur Sache und<br />

zum Verfahren<br />

– Einreichen von Forderungen,<br />

Anträgen, Stellungnahmen<br />

– Stellen von Beweisanträgen<br />

– Vortragsrecht bei der Gerichtsverhandlung.<br />

TRÄGT DER GESCHÄDIGTE EIN KOSTENRISIKO?<br />

Bei einer normalen und berechtigten Anzeige<br />

bzw. Klage und einem korrekten<br />

bzw. pflichtgemässen Verhalten im Verfahren<br />

hat der Geschädigte – auch bei<br />

einem Rückzug – keine Kosten zu tragen.<br />

Eine Kostenpflicht für den Geschädigten<br />

kann allerdings u. a. in den folgenden<br />

besonderen Fällen entstehen:<br />

– Bei fehlerhaften Verfahrenshandlungen<br />

(Verletzung einer Verfahrenspflicht,<br />

inkl. Säumnis)<br />

– Bei mutwilliger oder grobfahrlässiger<br />

Verursachung des Verfahrens oder Erschwerung<br />

dessen Durchführung (gilt<br />

nur bei Antragsdelikten).<br />

NICHTANHANDNAHME. Die Staatsanwaltschaft<br />

verfügt die Nichtanhandnahme<br />

30 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


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3D-VISUALISIERUNG<br />

(Nichteintreten), sobald aufgrund der<br />

Strafanzeige oder des Polizeirapports<br />

(Ermittlungsergebnisse) u. a. feststeht,<br />

dass die fraglichen Straftatbestände<br />

oder die Prozessvoraussetzungen eindeutig<br />

nicht erfüllt sind. Beispiele:<br />

– Ein Mieter hat seine Wohnung gegen<br />

Vorauszahlung untervermietet,<br />

leistet aber selber keinen Mietzins<br />

(rein zivilrechtliche Streitigkeit, kein<br />

Straftatbestand).<br />

– Bei einem Antragsdelikt (z. B. Hausfriedensbruch)<br />

fehlt es an einem<br />

durch den Geschädigten rechtzeitig<br />

gestellten Strafantrag (Prozessvoraussetzung).<br />

EINSTELLUNG. Die Staatsanwaltschaft verfügt<br />

die Einstellung des Verfahrens u. a.<br />

aus folgenden Gründen:<br />

– Fehlender Tatverdacht (Beweis)<br />

– Kein Straftatbestand erfüllt<br />

(z. B. nur zivilrechtlich relevanter<br />

Sachverhalt, vgl. Beispiel oben)<br />

– Vorliegen eines Rechtfertigungsgrundes<br />

(z. B. Notstand)<br />

– Fehlende Prozessvoraussetzung<br />

(z. B. Strafantrag, Verjährung)<br />

– Gesetzliche Vorschrift<br />

(z. B. Opportunität).<br />

EINIGUNG MIT DEM TÄTER. Zumeist liegt das<br />

Hauptinteresse des Geschädigten nicht<br />

in der Bestrafung, sondern der Ersetzung<br />

des eingetretenen Schadens. Zur<br />

Erreichung dieses Ziels kann mit dem<br />

Täter eine Einigung bzw. ein Vergleich<br />

getätigt werden. In Frage kommen die<br />

Zahlung des Schadens oder bspw. bei<br />

Sprayereien / Schmierereien die Vornahme<br />

der Reinigung (Arbeitsleistung). Zur<br />

Durchführung der Verhandlungen mit<br />

dem Täter bzw. dessen Anwalt (Verteidiger)<br />

und zum Abschluss einer Vereinbarung<br />

kann der Geschädigte einen Vermittler<br />

bzw. Mediator einschalten. Als<br />

Gegenleistung (Ausgleich) kommt in einem<br />

solchen Fall der Rückzug der Anzeige<br />

bzw. Klage in Betracht. <br />

*LIC. IUR. RICO NIDO<br />

Der ehemalige Untersuchungsrichter betreibt<br />

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Vor- und Hauptverfahren<br />

Ermittlungen von Amtes wegen (photocase.com).<br />

Immobilienfachleute<br />

sind gelegentlich mit<br />

Straftaten und -verfahren<br />

konfrontiert. In<br />

einer mehrteiligen Artikelserie<br />

stellen wir<br />

die Grundsätze des<br />

Strafverfahrens vor<br />

und zeigen die Möglichkeiten<br />

für die Geschädigten<br />

auf.<br />

ABLAUF DES STRAF-<br />

VERFAHRENS –<br />

Vorverfahren<br />

1. Polizeiliche<br />

Ermittlungen<br />

2. Untersuchung<br />

(Staatsanwaltschaft):<br />

– Nichtanhandnahme<br />

– Eröffnung<br />

– Beweiserhebung<br />

3. Abschluss der<br />

Untersuchung:<br />

– Einstellung<br />

– Strafbefehl<br />

– Anklageerhebung<br />

– Vergleich.<br />

Hauptverfahren<br />

– Gerichtsverhandlung<br />

(z. B. Bezirksgericht)<br />

– Urteil.<br />

Die grosse Mehrheit der<br />

Strafverfahren geht<br />

nicht vor Gericht,<br />

sondern wird durch die<br />

Staatsanwaltschaft zum<br />

Abschluss gebracht.<br />

Bezüglich eines Strafverfahrens<br />

stellen sich<br />

für den Geschädigten<br />

diverse Fragen, die in<br />

dieser Artikelserie<br />

behandelt werden:<br />

– Welche Vorfälle sind<br />

strafbar?<br />

– Wie ist das Vorgehen<br />

gegenüber Polizei<br />

und Staatsanwaltschaft?<br />

– Wie ist der Ablauf<br />

des Strafverfahrens?<br />

– Welches sind die<br />

Rechte des Geschädigten<br />

im Verfahren?<br />

– Wie können diese<br />

Rechte wahrgenommen<br />

werden?<br />

– Kann der Geschädigte<br />

die Akten einsehen<br />

und eine Schadenersatzforderung<br />

stellen?<br />

– Kann der Geschädigte<br />

an Einvernahmen<br />

des Beschuldigten<br />

bzw. an der<br />

Gerichtsverhandlung<br />

teilnehmen?<br />

– Kann der Geschädigte<br />

mit dem Täter<br />

einen Vergleich<br />

abschliessen?<br />

– Kann eine Strafanzeige<br />

bzw. ein<br />

Strafantrag zurückgezogen<br />

werden?<br />

– Besteht für den<br />

Geschädigten bei<br />

einer Strafanzeige<br />

bzw. Strafklage ein<br />

Kostenrisiko?<br />

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Bau & Haus<br />

Energie<br />

Gut geschleudert – halb getrocknet<br />

In der Waschküche kann viel Energie gespart werden: Ein Warmwasseranschluss für die<br />

Waschmaschine reduziert den Stromverbrauch um bis zu zwei Drittel. Und Wärmepumpen-<br />

Tumbler brauchen nur noch halb so viel Strom wie herkömmliche Tumbler.<br />

Energie für <strong>10</strong>0 kg wäsche<br />

KWh<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

<strong>10</strong>0<br />

0<br />

Tumbler B<br />

AAB<br />

Armin Braunwalder*<br />

Tumbler A<br />

A+AB<br />

Aufheizen als Energiefresser. Waschen<br />

und trocknen von Wäsche machen im typischen<br />

Schweizer Haushalt rund einen<br />

Viertel des jährlichen Stromverbrauchs<br />

aus. Dieser wird nicht nur durch technische<br />

Faktoren beeinflusst, sondern auch durch<br />

das Nutzungsverhalten (siehe Kasten).<br />

Der Stromverbrauch einer Waschmaschine<br />

wird zu rund 80% durch das elektrische<br />

Aufheizen von kaltem Leitungswasser<br />

bestimmt. Grundsätzlich gilt: Je weniger<br />

Wasser eine Maschine pro Waschgang benötigt,<br />

desto tiefer der Energieverbrauch.<br />

Es lohnt sich deshalb, bei Waschmaschinen<br />

auf geringen Wasserverbrauch zu achten.<br />

Denn die Wasserkosten können je nach<br />

Wasser-/Abwassertarif ebenso hoch sein<br />

wie die Stromkosten.<br />

Nutzt die Waschmaschine nicht Kaltwasser,<br />

sondern direkt Wasser aus dem<br />

Boiler, reduziert sich der Stromverbrauch<br />

um bis zu zwei Drittel (siehe Grafik «Stromkosten»).<br />

Ein solcher Warmwasseranschluss<br />

(WWA) ist zudem besonders umweltfreundlich,<br />

wenn das Wasser durch<br />

Sonnenkollektoren, Fernwärme, Wärmepumpe<br />

oder eine Holzheizung erwärmt<br />

wird. Weniger gross sind die Umweltvorteile<br />

bei einem Anschluss an die Öl- oder<br />

Gasheizung. Nicht sinnvoll ist ein WWA,<br />

wenn das Wasser im Elektroboiler aufgeheizt<br />

wird. Das ist gegenüber herkömmlichen<br />

Waschmaschinen, die nur ans Kaltwasser<br />

angeschlossen werden können, ein<br />

Nullsummenspiel.<br />

<br />

Trocknen<br />

Waschen<br />

A+AA Tumbler A<br />

Stromkosten waschen/trocknen mfh (15 Jahre)<br />

CHF in 15 Jahren<br />

12 000<br />

<strong>10</strong> 000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

Topten-Waschmaschine<br />

(A+/A/A) mit WWA<br />

Topten-Waschmaschine<br />

(A+/A/A) ohne WWA<br />

Standard-Waschmaschine (A)<br />

Waschmaschine, Altgerät (B)<br />

Topten-Tumbler mit WP (A)<br />

Standard-Tumbler (C)<br />

Waschmaschine<br />

Tumbler<br />

Ob sich der WWA bei einer Waschmaschine<br />

finanziell rechnet, zeigt sich erst bei den<br />

Gesamtkosten. Aus einer Untersuchung<br />

der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz<br />

(S.A.F.E.) ergibt sich folgendes<br />

Fazit: In Mehrfamilienhäusern lohnen<br />

sich Waschmaschinen mit WWA aufgrund<br />

der hohen Auslastung in jedem Fall. Über<br />

eine Nutzungszeit von 15 Jahren ergeben<br />

sich pro Gerät Kosteneinsparungen um die<br />

<strong>10</strong>00 CHF. Etwas anders das Ergebnis fürs<br />

Einfamilienhaus: Lohnend sind Waschmaschinen<br />

mit WWA beim Neubau, weil das<br />

kostengünstig in Planung und Bau integriert<br />

werden kann. Kaum Kostenvorteile<br />

ergeben sich in bestehenden Einfamilienhäusern,<br />

wenn eine Waschmaschine altersbedingt<br />

ersetzt werden und ein zusätzlicher<br />

WWA-Anschluss montiert werden muss.<br />

Von A+AA zu A+++A<br />

In der Schweiz muss eine Waschmaschine seit Januar 20<strong>10</strong><br />

mindestens der Effizienzklasse A nach alter Richtlinie genügen.<br />

Bestgeräte gemäss www.topten.ch entsprechen den<br />

Energieeffizienzklassen A+AA. Das heisst: beste Energieeffizienz<br />

(A+), beste Waschwirkung (A) und beste Schleuderwirkung<br />

(A) sowie ein kleiner Wasserverbrauch. Bestgeräte<br />

nach neuer Richtlinie sind mit A+++ (beste Energieeffizienz)<br />

und A (beste Schleuderwirkung) gekennzeichnet. Die<br />

Waschwirkung wird auf der Energieetikette nicht mehr klassifiziert,<br />

weil eine Mindestwaschwirkung, die der heutigen<br />

Klasse A entspricht, vorgeschrieben wird. Der alte und der<br />

neue Messstandard bei Waschmaschinen sind aber nicht direkt<br />

vergleichbar, weil die Messungen auf unterschiedlichen<br />

Vorgaben beruhen. www.topten.ch listet während der Übergangsphase<br />

Bestgeräte nach alter und neuer Messnorm.<br />

Ab 2012 nur noch sparsame A-Tumbler.<br />

Ein massgeblicher Faktor für den Stromverbrauch<br />

beim maschinellen Trocken im<br />

Tumbler ist das Schleudern der Wäsche<br />

in der Waschmaschine. Hier gilt: Je höher<br />

die Schleuderzahl, desto weniger Strom<br />

braucht es beim maschinellen Trocknen,<br />

um der Wäsche die gleiche Menge Wasser<br />

zu entziehen. Die besten Schleuderzahlen<br />

bei Waschmaschinen für Mehrfamilienhäuser<br />

liegen bei 1400 bis 1600 Umdrehungen<br />

pro Minute (siehe auch www.topten.ch).<br />

Entscheidend beeinflusst wird die<br />

Höhe des Stromverbrauchs im Tumbler<br />

durch die Gerätetechnologie. Am weitesten<br />

verbreitet sind sogenannte Kondensations-<br />

und Ablufttumbler mit integrierter<br />

elektrischer Widerstandsheizung. Sie brauchen<br />

viel Strom. Darum gehören diese Geräte<br />

gemäss der obligatorischen Energieetikette<br />

zu den Klassen B bis D.<br />

Das wird sich ab 2012 jedoch ändern:<br />

Zum Verkauf zugelassen sind dann aufgrund<br />

der Energieverordnung des Bundes<br />

nur noch Tumbler der Energieklasse<br />

A. Sie sind sehr effizient, weil im Gerät eine<br />

Wärmepumpe integriert ist. Das Prinzip<br />

ist einfach: Bei einem herkömmlichen Kondensations-<br />

und Ablufttumbler wird der<br />

grösste Teil der erzeugten Wärme über einen<br />

Schlauch in den Raum oder ins Freie<br />

abgeführt. Bei Wärmepumpen-Tumblern<br />

geht diese Energie nicht verloren: Die warme<br />

und feuchte Luft aus der Trocknungstrommel<br />

wird der Wärmepumpe zugeführt,<br />

dort entfeuchtet und wieder zum Trocknen<br />

genutzt. Wärmepumpen-Tumbler brauchen<br />

deshalb nur etwa halb so viel Strom<br />

wie herkömmliche Tumbler. Für Mehrfamilienhäuser<br />

werden Geräte speziell für die<br />

intensivere Nutzung hergestellt. Bei den<br />

Stromkosten macht sich das deutlich bemerkbar:<br />

Während es ein herkömmlicher<br />

Tumbler der Energieklasse C während<br />

einer fünfzehnjährigen Nutzungs dauer auf<br />

Stromkosten von rund <strong>10</strong> 000 CHF bringt,<br />

liegen diese beim bestklassierten Wärmepumpen-Tumbler<br />

auf www.topten.ch bei<br />

etwa 4000 CHF.<br />

Gute Raumluft-Wäschetrockner sind effizient.<br />

Auch Raumluft-Wäschetrockner<br />

mit integrierter Wärmepumpe sind ähnlich<br />

effizient wie Wärmepumpen-Tumbler.<br />

Sie sind jedoch stärker vom Verhalten<br />

der Benutzer abhängig (geschlossene Türen<br />

und Fenster, Platzierung der Wäschestücke).<br />

Das Prinzip ist einfach: Nach dem<br />

Waschen wird die Wäsche im Trockenraum<br />

32 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


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aufgehängt. Der Raumluft-Wäschetrockner<br />

saugt nun die feuchte Luft an und entzieht<br />

ihr mit der eingebauten Wärmepumpe<br />

das Wasser. Dann bläst das Gerät die<br />

trockene und erwärmte Luft zurück in den<br />

Raum. Die Wäsche wird so schonend getrocknet<br />

– und das bei jedem Wetter. Die<br />

effizientesten Raumluft-Wäschetrockner<br />

gehören zur Energieklasse A und sind –<br />

ähnlich wie das «A+++» für die besten Kühlund<br />

Gefriergeräte – auf der Energieetikette<br />

mit «A1» gekennzeichnet. Auf www.topten.<br />

ch sind insgesamt 27 effiziente Modelle für<br />

Wäschemengen bis 20 kg gelistet.<br />

Einen Schwachpunkt gibt es: «Wenn Raumluft-Wäschetrockner<br />

neben der Wärmepumpe<br />

mit einer elektrischen Widerstandsheizung<br />

ausgerüstet sind, muss das Gerät<br />

zwingend richtig eingestellt sein», erklärt<br />

Jürg Nipkow von der Schweizerischen<br />

Agentur für Energieeffizienz (S.A.F.E.).<br />

Sonst, so der S.A.F.E.-Experte, steige der<br />

Stromverbrauch rasch in den Bereich<br />

von herkömmlichen Tumblern der Energieklasse<br />

C an. Dieses Problem lässt sich<br />

vermeiden: Auf der Energieetikette wird<br />

auch deklariert, ob ein Gerät ohne zusätzliche<br />

elektrische Widerstandsheizung auskommt.<br />

<br />

Die effizientesten Geräte zum Waschen und Trocknen findet<br />

man auf www.topten.ch.<br />

Stromsparendes Nutzungsverhalten<br />

Beim maschinellen Waschen und Trocknen von Wäsche<br />

wird der Stromverbrauch durch folgende Faktoren erheblich<br />

reduziert:<br />

– Waschen mit tieferen Temperaturen: Tiefere Temperaturen<br />

mit längerer Waschzeit bringen gleichwertige<br />

Waschresultate und senken den Stromverbrauch. «Kochwäsche»<br />

mit 60°C statt mit 90/95°C waschen braucht<br />

40% weniger Strom. Das gilt ebenso für eine Wäsche mit<br />

40°C statt 60°C. Eine Reduktion um 60% ergibt sich bei<br />

einer Waschtemperatur von 20°C statt 40°C.<br />

– Ganz füllen: Wenn möglich auf das Vorwaschen verzichten<br />

und die Waschmaschine ganz füllen.<br />

– Sparprogramme: Für leicht verschmutzte Wäsche Sparprogramme<br />

wählen.<br />

– Hohe Schleuderzahl wählen: Mindestens 1400 Umdrehungen<br />

pro Minute.<br />

– Last but not least: Die Sonne ist der effizientesteTumbler.<br />

Wenn immer möglich Wäsche im Freien trocknen.<br />

*Armin Braunwalder<br />

Der Journalist BR, Braunwalder Energie-<br />

Kommunikation, Erstfeld, ist Projektleiter<br />

Öffentlichkeitsarbeit bei der Schweizerischen<br />

Agentur für Energieeffizienz<br />

(S.A.F.E.), www.energieeffizienz.ch,<br />

braunwalder@energie-kommunikation.ch<br />

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immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 33<br />

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Bau & Haus<br />

Urbane Nahverkehrssysteme<br />

Sanfte Stadtmobilität<br />

Wie löst eine italienische Regionalhauptstadt mit kunsthistorischer, Jahrhunderte alter Altstadt<br />

im Land der Automobile sein Nahverkehrsproblem? Umbriens Hauptstadt Perugia setzt mit ihrer<br />

Minimetrò auf sanfte Mobilität. In vier Jahren hat sie vier Millionen Fahrgäste transportiert.<br />

Seilbahnen können einen Beitrag zur Lösung des urbanen Verkehrsproblems leisten: Minimetrò in Perugia (Bilder: Leitner u. a.).<br />

ANGELO ZOPPET-BETSCHART*<br />

<br />

Bautechnische Herausforderung. Perugia,<br />

eine alte vor über 3000 Jahren von<br />

den Etruskern gegründete Stadt, auf einem<br />

markanten Hügel, 500 Meter über<br />

Meer, ist mit seinen 168 000 Einwohnern<br />

die Hauptstadt der Region Umbrien.<br />

Fast in der Mitte, zwischen Florenz<br />

und Rom gelegen, ist Perugia seit<br />

700 Jahren Universitätsstadt und fasziniert<br />

als lebendigstes Zentrum Umbriens<br />

nicht nur Studenten und Touristen<br />

aus aller Welt. Seit Anfang 2008 hat die<br />

Stadt ein neuartiges, weltweit einzigartiges<br />

Transportsystem: die Minimetrò.<br />

In keiner anderen Stadt Umbriens hat<br />

es eine solche Vielfalt an Treppen, Bögen,<br />

Brücken und Rampen. Dieses stetige<br />

Auf und Ab von engen Strässchen<br />

und Gassen in der erhöhten Altstadt wäre<br />

ein verkehrstechnischer Albtraum,<br />

wenn die Perugini nicht ihr bereits im<br />

Mittelalter unter Beweis gestelltes Können<br />

auch heute wieder neu angewandt<br />

hätten. Mehrere Rolltreppen und Aufzüge<br />

führen durch historische Gewölbe<br />

und durch futuristische Glasgalerien von<br />

der historischen Ober- in die moderne<br />

Unterstadt, direkt zu den grossen Parkplätzen.<br />

Dort, wo nun die seit vier Jahren<br />

absolut problemlos verkehrende, schienengebundene<br />

und Seil gezogene Stadtbahn<br />

millionenfach Einheimische und<br />

Touristen in die Altstadt transportiert.<br />

Denn Perugias Mobilitätsproblem war<br />

mit bestehenden und herkömmlichen<br />

Transportmitteln nicht zu lösen.<br />

Langer Weg von Idee bis Vollendung. Eine<br />

der Promotoren und Motoren dieser<br />

bis dato ungewöhnlichen und futurischen<br />

Idee eines neuen alternativen<br />

öffentlichen Nahverkehrsmittels war die<br />

Firma Leitner aus dem Südtirol, die ihren<br />

Hauptsitz im alten Handelsstädtchen<br />

Sterzing, am Brenner, nahe der österreichischen<br />

Grenze hat. 1998 begann<br />

die konkrete Planung für die Minimetrò.<br />

Davor wurde eine Reihe von Studien<br />

erstellt, teils durch die Stadtverwaltung<br />

selber. Damals ahnte noch kaum<br />

jemand, welchen Aufwand dieses ehrgeizige<br />

Projekt erforderte und was für<br />

grosse Probleme zu lösen waren. Bereits<br />

an der ersten Bauverhandlung schnauzte<br />

ein Bürger von Perguia den Präsidenten<br />

der Leitner-Gruppe, Michael Seeber,<br />

an: «Das hat uns gerade noch gefehlt,<br />

dass jetzt schon die Leute von den Bergen<br />

heruntersteigen und zu uns kom-<br />

34 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


men, um unsere städtischen Verkehrsprobleme<br />

zu lösen.»<br />

Schlussendlich wurde die Minimetro<br />

zum Meisterstück. Denn vorher hat<br />

sich noch niemand an eine solche, über<br />

drei Kilometer lange Stadtbahn mit sieben<br />

unterschiedlich entfernten Stationen,<br />

mit einem Trassenverlauf voll enger<br />

Kurven, mit erheblichem Gefälle und<br />

mit langen Tunnelabschnitten gewagt.<br />

Klassische Systeme mit fix ans Seil gekuppelten<br />

Kabinen haben höchstens drei<br />

Stationen und sind daher keine Alternative<br />

zu Bus oder Tram. Bei der neuartigen<br />

Minimetrò in Perugia lassen sich die Kabinen<br />

in jeder Station aus dem umlaufenden<br />

Seil auskuppeln und anhalten.<br />

Perugia wählte für seine neue Stadtseilbahn<br />

das PPP-Modell, also das Prinzip<br />

von Public Private Partnership, mit den<br />

städtischen Verkehrsbetrieben und drei<br />

privaten Firmen als Partner. Die Mehrheit<br />

des Gesellschaftskapitals besitzt die<br />

öffentliche Hand. Da für Stadtväter und<br />

Bevölkerung ihre Stadt eine bedeutende<br />

ist und dies wegen ihrer Architektur und<br />

Landschaft auch anerkannt wird, musste<br />

die Vision von einem alternativen und<br />

einzigartigen Transportsystem ebensolchen<br />

Ansprüchen genügen.<br />

Wir mussten viel forschen und probieren,<br />

bis wir das neuartige System technisch und<br />

störungsfrei auf die erforderlichen Standards<br />

entwickelt hatten.»<br />

MARTIN LEITNER<br />

Jean Nouvel als Bahn-Architekt. Ein solches,<br />

neues Transportsystem musste<br />

sowohl den Bedürfnissen der hochsensiblen,<br />

geschichtsträchtigen Altstadt<br />

als auch der besonderen Gelände- und<br />

Bebauungsstruktur der Neustadt Rechnung<br />

tragen. Man kannte auch in Perugia<br />

das damals in Luzern eben fertig gestellte<br />

Kunst- und Kongresshaus (KKL)<br />

mit seinem berühmten Architekten. Da<br />

schien Jean Nouvel mit seiner internationalen<br />

Erfahrung goldrichtig, um aus<br />

dem geplanten und effizienten Transportsystem<br />

auch ein architektonisches<br />

Kunstwerk zu formen und zu gestalten.<br />

Die Stadt mit den einzigartigen Kunstschätzen,<br />

wunderschönen Kirchen und<br />

Palästen erhoffte sich dadurch auch einen<br />

echten Mehrwert.<br />

Jean Nouvels Können und architektonische<br />

Gabe erkennt nicht nur der<br />

Fachmann, mit der er jedes Bauteil und<br />

Element gestaltet hat. Wie er die Materialien<br />

wählte und peinlich genau ihre<br />

Verarbeitung überprüfte. Besonders bei<br />

den unter- und überirdischen Stationen,<br />

dem Einsatz von Tageslicht und künstlicher<br />

Beleuchtung ist die Handschrift<br />

des französischen Architekten mit seinem<br />

Hauptatelier in Paris unverkennbar.<br />

Selbst die Viadukte und Tunnels,<br />

die Grünflächen und das Hervorheben<br />

der natürlichen Umgebung sollen zu einem<br />

organischen Ganzen zusammenfliessen.<br />

Vor Beginn der Bauarbeiten<br />

war eine lange und bis ins letzte Detail<br />

bestimmte Bauphasen- und Etappenplanung<br />

mit entsprechender Logistik notwendig.<br />

Denn es war zwingend zu vermeiden,<br />

dass Perugias ohnehin schon<br />

überlastetes und enges Strassensystem<br />

nicht mit vielen Baustellen im Stadtzentrum<br />

lahmgelegt würde. Dabei sei nur<br />

eine der herausragenden Projektleistungen<br />

erwähnt: der heikle Tunnel unter<br />

der Akropolis und die Unterfahrung<br />

der Altstadtbauten von kaum 20 Metern<br />

im Erdreich.<br />

Auch bahntechnische Meisterleistung.<br />

Die Minimetrò gehört zu den APM-Systemen<br />

(Automated People Mover) mit<br />

Seilantrieb und automatischer Kupplungstechnik<br />

in den Stationen. Die knapp<br />

3,1 Kilometer lange Stadtbahn überwindet<br />

einen Höhenunterschied von<br />

161 Metern und hat fünf Zwischenstationen.<br />

Die Linie wird zu 60% oberirdisch<br />

und zu 40% in drei Tunnels geführt.<br />

Auf der Linie vom Parkplatz Pian<br />

di Massiano am Stadtrand zur Endstation<br />

Pincetto im Stadtzentrum fahren hintereinander<br />

25 Wagen, die im Abstand<br />

von rund 400 Metern an ein Zugseil geklemmt<br />

sind. Vor den Stationen kuppeln<br />

sich die Wagen automatisch vom<br />

Seil ab, werden abgebremst und angehalten.<br />

Nach den Fahrgastumstiegen beschleunigt<br />

eine Reihe von Luftreifen mit<br />

vertikaler Achse, die sogenannten Synchronisationseinheiten<br />

die 50 Personen<br />

fassenden Wagen wieder auf die Fahrgeschwindigkeit<br />

von 25 km/h. Diese Reifenbatterien<br />

wirken durch Reibung auf<br />

die seitlich an den Wagen angebrachten<br />

Transportschuhe ein. Dadurch können<br />

sich die Wagen unabhängig vom Zugseil<br />

bewegen, während sich das Antriebsseil<br />

in seiner Geschwindigkeit weiterbewegt.<br />

Perugias Minimetrò hat zwei unabhängig<br />

voneinander funktionierende<br />

Fahrbahnen mit je einem endlos umlaufenden<br />

Zugseil. Die Minimetrò zeichnet<br />

sich durch eine hohe Zahl an Wagenfahrten<br />

aus. Bei maximaler Geschwindigkeit<br />

und Anlagenhöchstleistung liegen<br />

die Zeitintervalle zwischen den Wagen<br />

sogar knapp unter einer Minute. Damit<br />

kann die massgeschneiderte Stadtbahn<br />

in der Stunde und pro Richtung über<br />

3000 Personen befördern.<br />

Vollständige Automatisierung. Die Antriebsstation<br />

und Steuerungszentrale<br />

befindet sich an der Endstation im Stadtzentrum.<br />

Dank der vollständigen Automatisierung<br />

ist die Anlage einfach zu<br />

bedienen und benötigt nur sehr wenig<br />

Personal. So ist weder für die 25 gleichzeitig<br />

fahrenden Wagen noch in den<br />

Zwischenstationen Personal notwendig,<br />

was sehr tiefe Betriebskosten zur Folge<br />

hat. Auch für die ordentliche Wartung<br />

braucht es dank einem einfachen und<br />

durchdachten System nur wenige Servicetechniker.<br />

In der zweiten Hälfte der<br />

1990er-Jahre hat Leitner auf ihrem Firmengelände<br />

in Sterzing eine Versuchsanlage<br />

der Minimetrò entwickelt und<br />

gebaut. An diesem 1-zu-1-Grossmodell<br />

konnten Funktions-, Belastungs- und Bereitschaftstests<br />

simuliert, laufend angepasst<br />

und verbessert werden.<br />

*Angelo Zoppet-Betschart<br />

Der Autor ist Bauingenieur und<br />

Fachjournalist und lebt in Goldau.<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 35


Immobilienberuf<br />

seminare und Tagungen<br />

Seminare und Tagungen der<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

seminar<br />

Mehrwertsteuer und Immobilien<br />

– Umsetzungsseminar<br />

für Geschäftsimmobilien<br />

am 20.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />

Bei Immobilien, deren Verwendung unternehmerisch<br />

möglich ist (steuerbare<br />

Verwendung bzw. nur für einzelne Vermietungen<br />

optiert), ist eine sachgerechte<br />

Zuscheidung der Vorsteuerbeträge erforderlich.<br />

Änderungen in der Nutzung,<br />

Leerstand, Verkauf (allenfalls Übertragung<br />

im Meldeverfahren) erfordern eine<br />

für die MWST zielgerichtete Administration<br />

(Aufzeich nungen und Ablage). Im<br />

Hinblick auf Nutzungsänderungen ist<br />

das Risiko einer nicht korrekten Abrechnung<br />

des Eigenverbrauchs auszuschliessen;<br />

die Chancen der Einlageentsteuerung<br />

sind zu wahren. Die Abgrenzung<br />

Bauen auf eigene oder fremde Rechnung<br />

gemäss Praxis der Eidg. Steuerverwaltung<br />

(ESTV) wird aufgezeigt.<br />

Programm<br />

Zu treffende administrative<br />

Massnahmen:<br />

— vor dem Kauf einer Immobilie mit Option<br />

oder im Meldeverfahren oder Vermietung<br />

mit Option<br />

— bei Erstellung bzw. Grosssanierung einer<br />

Immobilie bzw. bei einer Überbauung<br />

im Hinblick auf Vermietung oder<br />

Verkauf teils mit Option (gemischte<br />

Verwendung)<br />

— im Hinblick auf die Qualifizierung der<br />

Erstellung als Werkleistung (z.B. beim<br />

Verkauf von Stockwerkeigentum)<br />

— bei der Annahme und Übernahme von<br />

Mandaten zur Bewirtschaftung von unternehmerisch<br />

nutzbaren Immobilien<br />

Handlungsbedarf beim Abschluss von:<br />

— Total- bzw. Generalbauunternehmer-<br />

Verträgen bezüglich des erforderlichen<br />

Detaillierungsgrades bei der<br />

Rechnungsstellung<br />

— Verträgen zur Bewirtschaftung von<br />

Immobilien (definieren der Aufgaben<br />

und Verantwortung im Bereich der<br />

MWST; Belegübernahme und Aufbewahrung)<br />

Zielpublikum<br />

Führungs- und Fachkräfte aus dem<br />

Bereich Immobilienmanagement, Immobilienbewirtschaftung<br />

sowie Treuhänder<br />

Referent<br />

Rudolf Schumacher, dipl. Wirtschaftsprüfer,<br />

Betriebsökonom HWV, zugelassener<br />

Revisionsexperte, Schumacher<br />

swisstax AG, Köniz/BE, Mitglied<br />

MWST-Kompetenzzentrum der Treuhand-Kammer,<br />

Mitglied MWST-Konsultativgremium,<br />

Referent und Autor<br />

Datum<br />

Donnerstag, 20. Oktober <strong>2011</strong><br />

08.30 – 16.30<br />

Ort<br />

Hotel Sedartis, 8800 Thalwil<br />

Teilnahmegebühr (exkl. MWST)<br />

720 CHF (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), 890 CHF<br />

(übrige Teilnehmende). Darin inbegriffen<br />

sind: Seminarunterlagen, Pausengetränke<br />

und das Mittagessen.<br />

Anmeldung<br />

Siehe Anmeldetalon auf Seite 38.<br />

Workshop<br />

Optimale Kommunikationsmassnahmen<br />

bei Vermietung<br />

und Verkauf von Immobilien<br />

am 26.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />

Die erfolgreiche Vermietung und der Verkauf<br />

von Liegenschaften basieren auf einer<br />

guten Kommunikation, die das Zielpublikum<br />

optimal anspricht. Sie können<br />

an diesem Workshop Ihre Erfahrungen<br />

einbringen und unter der fachkundigen<br />

Leitung vom Erfahrungsaustausch profitieren.<br />

Die Referentin stellt dabei neue<br />

und bewährte Ideen und Instrumente<br />

vor. In Gruppen erarbeiten Sie dann eigene<br />

Lösungen.<br />

Programm<br />

— Präsentieren eines persönlichen,<br />

aktuellen Kommunikationsproblems<br />

— Kommunikationsaufgaben in der<br />

Immobilienbranche<br />

— Abgrenzung Kommunikation zu den<br />

anderen Marketinginstrumenten<br />

— Analyse aktueller (guter & schlechter)<br />

Beispiele aus der Praxis<br />

— Die <strong>10</strong> Schlüssel-Elemente<br />

— Praktische Tipps und Tricks<br />

— Stolpersteine und Erfolgsfaktoren<br />

— Erarbeiten je einer Kommunikationsaufgabe<br />

in den Gruppe<br />

— Präsentation der Gruppenarbeiten<br />

— Diskussion der Lösungen im Plenum,<br />

weitere Inputs & Ideen<br />

Zielpublikum<br />

Immobilienbewirtschafter/-innen,<br />

Immobilienvermarkter/-innen,<br />

Sachbearbeiter/-innen sowie weitere<br />

Personen, die sich mit dem Thema beschäftigen.<br />

Referentin<br />

Christine Brodbeck, eidg. dipl. Kommunikationsleiterin,<br />

Marketing Beraterin<br />

und Ausbilderin, pantera nera<br />

GmbH, www.panteranera.ch<br />

Datum/Zeit<br />

26. Oktober <strong>2011</strong>, 08.30 – 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Hotel Belvoir, 8803 Rüschlikon<br />

Teilnahmegebühr (inkl. MWST)<br />

783 CHF (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), 972 CHF<br />

(übrige Teilnehmende). Darin inbegriffen<br />

sind: Unterlagen, Pausengetränke<br />

und Mittagessen.<br />

Anmeldung<br />

Siehe Anmeldetalon auf Seite 38.<br />

Intensivseminar<br />

Sicherheit in Bewertungsfragen<br />

– Nov./Dez. <strong>2011</strong><br />

Dieses Intensivseminar behandelt<br />

praxisbezogen die wichtigsten Bewertungsmethoden.<br />

Die Anwendung des<br />

Wissens wird anhand von ausgewählten<br />

Bewertungsobjekten geübt und gestärkt.<br />

Die Teilnehmer vertiefen ihre Kenntnisse<br />

in den Methoden und Anwendungen der<br />

Bewertung, die sie bei der täglichen Arbeit<br />

antreffen und mit denen sie immer<br />

wieder konfrontiert werden. Die Teilnehmer<br />

sind am Schluss in der Lage, Bewertungsgutachten<br />

zu interpretieren und<br />

Bewertungsfragen von Kundenseite<br />

kompetent zu begegnen.<br />

Zielpublikum<br />

Immobilientreuhänder, Immobilienbewerter<br />

(die ihr Wissen auf den neuesten<br />

Stand bringen wollen), Immobilienbewirtschafter<br />

und -vermarkter,<br />

Bauherrenberater und -vertreter, Architekten<br />

und Ingenieure, Behördenvertreter,<br />

Bankfachleute.<br />

Programm<br />

— Der Bewertungsauftrag und der<br />

Bewertungsprozess<br />

— Der Aufbau eines Bewertungsgutachtens<br />

— Grundlagen und Begriffe<br />

— Statistische und hedonische<br />

Modelle<br />

— DCF-Methoden in der praktischen<br />

Anwendung<br />

— Bewertung von Einfamilienhäusern<br />

— Bewertung von Stockwerkeigentum<br />

— Die Bewertung von Mehrfamilienhäusern<br />

— Land, Nutzungsreserven und<br />

Abbruchobjekte<br />

— Dienstbarkeiten<br />

— Aktuelle Themen in der Immobilienbewertung<br />

Daten<br />

Das Intensivseminar findet jeweils am<br />

Mittwoch von 08.30 bis 17.30 Uhr statt:<br />

— 02.11.<strong>2011</strong><br />

— 09.11.<strong>2011</strong><br />

— 16.11.<strong>2011</strong><br />

— 23.11.<strong>2011</strong><br />

— 30.11.<strong>2011</strong><br />

— 07.12.<strong>2011</strong><br />

— 14.12.<strong>2011</strong><br />

— 21.12.<strong>2011</strong> (Zertifikatsprüfung,<br />

nur vormittags)<br />

Ort<br />

Schulungsräume des <strong>SVIT</strong> Zürich,<br />

Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich<br />

Fachliche Leitung<br />

Das Intensivseminar steht unter dem<br />

Patronat der Schweizerischen Schätzungsexpertenkammer<br />

SEK/<strong>SVIT</strong><br />

Referenten<br />

— Daniel Conca, Liegenschaftsverwaltung<br />

der Stadt Bern, MRICS<br />

— Dr. Urs Hausmann,<br />

Wüest & Partner AG<br />

— Dr. David Hersberger Swiss Valuation<br />

Group AG, MRICS, Architekt SIA<br />

— Urs Huggel, Huggel Plan AG<br />

— Daniel Lehmann, Architekturbüro<br />

Lehmann<br />

— Beat Ochsner, KPMG AG, MRICS<br />

— David Saxer, St. Galler Kantonalbank<br />

— Daniel Thoma, Primus Property AG,<br />

Notar<br />

Teilnehmergebühr<br />

(inkl. MWSt)<br />

3780 CHF (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), 4212 CHF<br />

(übrige Teilnehmer). Inbegriffen sind<br />

neben den 7 Unterrichtstagen, die Seminarunterlagen,<br />

eine Teilnahmebestätigung<br />

und der Abschlusstest.<br />

Die Buchung von Einzeltagen ist nicht<br />

möglich.<br />

Anmeldung<br />

Siehe Anmeldetalon auf Seite 38.<br />

— Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />

Die Anmeldungen werden in chronologischer<br />

Reihenfolge berücksichtigt.<br />

— Bei Rücktritt nach Zustellung der<br />

schriftlichen Anmeldebestätigung<br />

wird bis 30 Tage vor Beginn des Intensivseminars<br />

eine Umtriebsentschädigung<br />

in der Höhe von 550<br />

CHF verrechnet. Ab 30 Tagen vor<br />

Beginn des Intensivseminars werden<br />

<strong>10</strong>00 CHF verrechnet, ab dem<br />

Seminarbeginn sind die vollen Teilnahmegebühren<br />

zu entrichten.<br />

— Programmänderungen aus dringendem<br />

Anlass behält sich der Veranstalter<br />

vor.<br />

36 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Seminar<br />

Mietzinsinkasso<br />

am <strong>10</strong>.11.<strong>2011</strong><br />

Die rechtlichen Grundlagen aus dem OR<br />

und dem SchKG werden aufgefrischt.<br />

Dabei wird die neue Zivilprozessordnung<br />

berücksichtigt. Anhand von konkreten<br />

Fällen werden Lösungen aufskizziert<br />

und diskutiert, insbesondere geht<br />

es dabei um den Zahlungsverzug des<br />

Mieters, das Betreibungsverfahren, das<br />

Retentionsverfahren und die Ausweisung<br />

von Mietern.<br />

Zielpublikum<br />

Immobilienbewirtschafter, die sich im<br />

Alltag mit dem Mietzinsinkasso befassen<br />

oder befassen wollen.<br />

Programm<br />

Zahlungsverzug des Mieters<br />

— Auffrischen der Gesetzgebung OR<br />

— Analyse und Lösungsansätze im Bereich<br />

OR<br />

— Betreibung auf Pfändung<br />

(Einleitungsverfahren)<br />

— Auffrischen der Gesetzgebung<br />

SchKG<br />

— Einleitung einer Betreibung<br />

— Konkrete Anwendung des Betreibungsbegehrens<br />

— Betreibung auf Pfändung und Konkurs<br />

— Auffrischen der Gesetzgebung<br />

SchKG<br />

— Analyse einer Pfändungsurkunde<br />

— Mieter im Konkurs, was nun?<br />

Das Retentionsrecht des Vermieters<br />

— Auffrischung der Gesetzgebung<br />

SchKG<br />

— Das Begehren um Aufnahme eines<br />

Retentionsverzeichnisses<br />

Ausweisung von Mietern<br />

— Voraussetzungen<br />

— Einleitung eines Ausweisungsverfahren<br />

Datum<br />

Donnerstag, <strong>10</strong>. November <strong>2011</strong><br />

08.30 – 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Holiday Inn, Zürich, Messe Oerlikon<br />

Referent<br />

Oliver Pfitzenmayer, Stadtammann-<br />

Stellvertreter, Betreibungsamt Winterthur-Stadt<br />

Teilnahmegebühr (inkl. MWST)<br />

783 CHF (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), 972 CHF<br />

(übrige Teilnehmende). Darin inbegriffen<br />

sind Seminarunterlagen, Pausengetränke<br />

und Mittagessen.<br />

Anmeldung<br />

Siehe Anmeldetalon auf Seite 38.<br />

Seminar<br />

Zeitmanagement und Arbeitstechnik<br />

für Immobilienfachleute<br />

am 16.11.<strong>2011</strong><br />

Die Frage, wie sich die anfallende Arbeit<br />

in geforderter Frist erledigen lässt, stellen<br />

sich heute viele Arbeitnehmende und<br />

Selbstständige in der Immobilienbranche.<br />

Überlastung ist eher der Regelfall<br />

als die Ausnahme. Eine individuelle Arbeitsanalyse<br />

gibt Aufschluss über die<br />

persönliche Arbeitssituation, Zeitfresser<br />

und Störfaktoren. Arbeitstechniken und<br />

Methoden des Zeitmanagements bilden<br />

die Grundlage für eine effektive Planung<br />

der Arbeitswoche.<br />

Ziel<br />

Die Teilnehmenden verstehen die Bedeutung<br />

von Zielsetzungen im Zusammenhang<br />

mit Arbeitstechnik und Zeitmanagement.<br />

Sie erkennen ihre<br />

Störfaktoren und Zeitfresser und<br />

lernen Instrumente kennen, um ihre Prioritäten<br />

richtig setzen zu können. Durch<br />

die zielgerichtete Planung ihrer Arbeitswoche<br />

gewinnen sie Zeit.<br />

Zielpublikum<br />

Fachleute aus dem Bereich Immobilienmanagement,<br />

Immobilien-Bewirtschafter,<br />

Immobilien-Entwickler, Immobilien-<br />

Bewerter, Immobilien-Treuhänder sowie<br />

weitere interessierte Kreise.<br />

Methode<br />

Auf Theorieblöcke folgen individuelle Arbeitsphasen,<br />

die ermöglichen, das Gelernte<br />

in den Kontext der persönlichen<br />

Arbeitssituation zu stellen. Die Arbeit in<br />

Gruppen mit max. 14 Teilnehmenden erlaubt<br />

der Referentin, auf die Bedürfnisse<br />

jedes einzelnen einzugehen und lässt<br />

Raum für den Austausch zwischen den<br />

Seminarteilnehmenden.<br />

Referentin<br />

Jacqueline Steffen, Steffen Coaching,<br />

Marketing und Management<br />

Programm<br />

— Die Bedeutung von Arbeit und Zeit<br />

— Persönliche IST-Analyse<br />

— Ziele und Prioritäten setzen<br />

— Zielsysteme, Eliminierung von Störfaktoren<br />

und Zeitfressern<br />

— Nein-Sagen-Können, Delegation,<br />

Kommunikation<br />

— Planungsinstrumente<br />

— Arbeitsorganisation<br />

— Arbeitsplatzorganisation,<br />

— Effiziente Sitzungsgestaltung<br />

— E-Mail effektiv und zeitsparend einsetzen<br />

Ort<br />

Hotelfachschule Belvoirpark,<br />

8002 Zürich<br />

Datum<br />

16. November <strong>2011</strong>, 08.30 – 17.00 Uhr<br />

Teilnehmergebühr (inkl. MWST)<br />

<strong>10</strong>58.40 CHF (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), 1296<br />

CHF (übrige Teilnehmende). Darin inbegriffen<br />

sind: Seminarunterlagen, Pausengetränke<br />

und Mittagessen.<br />

Anmeldung<br />

Siehe Anmeldetalon auf Seite 38.<br />

seminar<br />

Revision des Immobiliensachenrechts<br />

am 08.12.<strong>2011</strong> (Wiederholung)<br />

Dieses Seminar behandelt praxisbezogen<br />

und adressatengerecht die<br />

revision des <strong>Immobilia</strong>rsachenrechts,<br />

welches am 1. Januar 2012 in Kraft<br />

treten wird. Zudem vermittelt das<br />

seminar einen aktuellen Überblick zum<br />

Sachen-, Boden- und Grundbuchrecht.<br />

Bereichert werden die Themen durch<br />

Fälle aus der Gerichtspraxis.<br />

Zielpublikum<br />

Alle Immobilienfachleute, welche sich<br />

mit Fragen des Sachen-, Boden- und<br />

Grundbuchrechts befassen.<br />

Programm<br />

— Grundsätze zum Grundbuch und zur<br />

Grundbuchführung<br />

— Neues <strong>Immobilia</strong>rsachenrecht<br />

– Einführung<br />

– Miteigentum<br />

– Stockwerkeigentum<br />

– Anmerkungsgrundstücke<br />

– Errichtung einer Dienstbarkeit mit<br />

Nebenleistungspflicht<br />

– Neues zum Baurecht<br />

– Errichtung eines Register-Schuldbriefs<br />

– Umwandlung eines Papier-<br />

Schuldbriefs in einen Register-<br />

Schuldbrief<br />

– Öffentlich-rechtliche Eigentumsbeschränkungen<br />

– Parzellierung mit Bereinigungsanträgen<br />

— Kauf eines Grundstücks als Familienwohnung<br />

— Teilnutzungsrecht an Immobilien<br />

(Time-Sharing)<br />

— Einflüsse des Erbrechts auf die<br />

Grundstücke<br />

— Die Vormerkung von Mietverträgen<br />

— Einzelne Aspekte des Dienstbarkeitsrechts<br />

– Zur Auslegung von Dienstbarkeiten<br />

– Gewerbebeschränkungen als<br />

Dienstbarkeiten<br />

— Landwirtschaftliches Bodenrecht:<br />

Grundsätze<br />

— Rechtsprechung: Fälle aus der<br />

Gerichtspraxis<br />

– Löschung eines Wegrechts<br />

– Bundessteuerrecht und Grundbucheintrag<br />

– Der Vertragsgegenstand beim<br />

Grundstückkauf<br />

– Zur Ausübung eines Vorkaufsrechts<br />

– Kein Parkplatz trotz Grundbucheintrag<br />

Referent<br />

Dr. iur. Roland Pfäffli, Notar /<br />

Grundbuchverwalter von Thun<br />

Ort<br />

Hotel Holiday Inn Zürich Messe,<br />

8050 Zürich<br />

Datum/Zeit<br />

08. Dezember <strong>2011</strong>, 08.30 – 17.00 Uhr<br />

Teilnahmegebühr (inkl. MWST)<br />

783 CHF (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), 972 CHF<br />

(übrige Teilnehmende). Darin inbegriffen<br />

sind: Seminarunterlagen, Pausengetränke<br />

und Mittagessen.<br />

Anmeldung<br />

Siehe Anmeldetalon auf Seite 38.<br />

An- bzw. Abmeldekonditionen<br />

für alle seminare<br />

(ohne Intensivseminare)<br />

— Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />

Die Anmeldungen werden in chronologischer<br />

Reihenfolge berücksichtigt.<br />

— Kostenfolge bei Abmeldung: Eine<br />

Annullierung (nur schriftlich) ist bis<br />

14 Tage vor Veranstaltungsbeginn<br />

kostenlos möglich, bis 7 Tage vorher<br />

wird die Hälfte der Teilnehmergebühr<br />

erhoben. Bei Absagen danach wird die<br />

volle Gebühr fällig. Ersatz-Teilnehmende<br />

werden ohne zusätzliche Kosten<br />

akzeptiert.<br />

— Programmänderungen aus dringendem<br />

Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 37


Immobilienberuf<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />

«Good Morning Facility<br />

Management!»<br />

Ein Jahr nach dem letzten, erfolgreichen<br />

und viel beachteten Anlass «Good Morning<br />

Facility Management!» lädt <strong>SVIT</strong> FM<br />

Schweiz wiederum in Luzern zur diesjährigen<br />

Veranstaltung. Zweimal hintereinander<br />

in Luzern – das ist mit Sicherheit<br />

kein Zufall. Mit dem neuen Fussballstadion<br />

und den beiden angrenzenden Wohnhochhäusern<br />

sind hier in mancher Hinsicht<br />

einmalige Marksteine entstanden.<br />

Diese strahlen mit ihrer Bedeutung nicht<br />

nur in Luzern und der Zentralschweiz,<br />

sondern weit darüber hinaus. Luzern im<br />

raschen Vorwärtsgang. Wiederum erwartet<br />

die Teilnehmer aktuelle und spannende<br />

Referate zum Frühstück. Die Veranstaltung<br />

ist kostenlos.<br />

Programm<br />

— 8.00 Uhr: Eintreffen der Gäste<br />

— 8.30 Uhr: Begrüssung Dr. Andreas<br />

Meister, Präsident <strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />

— 8.45 Uhr: Braucht es eine Vermarktungsstrategie?<br />

– Pius Aregger, City<br />

Immobilien Management AG, Hergiswil,<br />

und Bernhard Ruhstaller, acasa<br />

Immobilienmarketing, Glattpark<br />

— 9.15 Uhr: FM und Living Services, Gegensatz<br />

oder Ergänzung? – Peter<br />

Götzmann, Leiter Facility Manage-<br />

ment, Wincasa AG, Winterthur<br />

— 9.35 Uhr: FM im Hochhaus – Wolfgang<br />

Krull, Leiter Business Unit Ost, MIBAG<br />

Property + Facility Management AG,<br />

Zürich<br />

— 9.55 Uhr: swissporarena – Von der Vision<br />

zur Realität – Thomas Schönberger,<br />

CEO, FC Luzern-Innerschweiz AG,<br />

Luzern<br />

— <strong>10</strong>.15 Uhr: Get together<br />

— <strong>10</strong>.45 Uhr: Geführter Rundgang<br />

— 12.00 Uhr: Ende der Veranstaltung<br />

Datum/Ort<br />

Donnerstag, 17. November <strong>2011</strong><br />

swissporarena Stadion Luzern<br />

Business Lounge<br />

Anmeldung<br />

Anmeldung bis 5. November <strong>2011</strong> an an:<br />

kammer-fm@svit.ch<br />

SEminaire<br />

Gros plan sur l’immobilier commercial<br />

le 08.11.<strong>2011</strong><br />

On ne loue pas un bureau ou un magasin<br />

de la même manière qu’un appartement.<br />

La gérance d’habitation et la gérance<br />

commerciale sont deux activités différentes,<br />

reposant sur des compétences<br />

professionnelles distinctes. La <strong>SVIT</strong><br />

School a décidé de consacrer entièrement<br />

sa 5e Journée romande des gé-<br />

rants au métier spécifique de gérant<br />

commercial. Le marché des bureaux<br />

semble échapper à tout risque de bulle,<br />

pourquoi ? Quels sont les traits caractéristiques<br />

d’un bail commercial ? Comment<br />

conseiller le locataire dans ses<br />

choix d’aménagement intérieur ? Comment<br />

répondre de manière ciblée à ses<br />

exigences, ses attentes, ses contraintes<br />

? Quand vaut-il mieux devenir locataire<br />

que rester propriétaire ? Telles seront les<br />

principales questions abordées par nos<br />

conférenciers.<br />

Programme<br />

— «La menace d’une bulle plane sur tous<br />

les segments de l’immobilier, sauf<br />

l’immobilier commercial. Pourquoi ?»<br />

par Philippe Kaufmann, Economic Research<br />

du Credit Suisse<br />

— «Les particularités du bail commercial,<br />

notamment lors de la prise du<br />

bail et de sa restitution anticipée»<br />

par Christian Buonomo, Buonomo &<br />

Marti<br />

— «Propriétaire ou locataire ? Telle est la<br />

question pour les entreprises comme<br />

pour les administrations publiques»<br />

par Bertrand Maag, SPG intercity Geneva<br />

— «Le point de vue du locataire : attentes<br />

et exigences du preneur de bail<br />

commercial» par Michel Gut, Publi-<br />

Groupe S.A.<br />

— «Exploiter tout le potentiel d’une surface<br />

brute» par Marc Fischer, CCHE<br />

Architecture Design<br />

Public cible<br />

Gérants, gérants techniques, comptables<br />

immobiliers, architectes, ingénieurs,<br />

propriétaires, propriétaires institutionnels,<br />

experts immobiliers, courtiers, promoteurs<br />

immobiliers, régisseurs, avocats,<br />

notaires, fiduciaires, experts<br />

fiscaux, experts-comptables, banquiers<br />

et tous les professionnels de l’immobilier<br />

qui veulent approfondir leurs connaissances<br />

en matière de bail commercial.<br />

Date<br />

8 novembre <strong>2011</strong>, 08.15 – 16.00 heures<br />

Lieu<br />

Musée Olympique Lausanne<br />

Prix du séminaire<br />

450 CHF (+TVA), 300 CHF (+TVA) pour<br />

les membres du <strong>SVIT</strong> Romandie. Sont<br />

compris : présentations des conférenciers<br />

sous format électronique, accueil cafécroissants,<br />

pause café et repas de midi.<br />

Inscription<br />

Les inscriptions aux séminaires de la<br />

<strong>SVIT</strong> School se font désormais exclusivement<br />

sur www.svit-school.ch<br />

Anmeldetalon für seminare und tagungen<br />

Mehrwertsteuer und Immo bilien – Umsetzungsseminar<br />

für Geschäftsimmobilien<br />

20. Oktober <strong>2011</strong> (Tagesseminar)<br />

Optimale Kommunikationsmassnahmen bei Vermietung<br />

und Verkauf von Immobilien<br />

26. Oktober <strong>2011</strong> (Tagesseminar)<br />

Sicherheit in Bewertungsfragen<br />

November/Dezember <strong>2011</strong>, 7 Tage und Zertifikatsprüfung<br />

(Intensivseminar)<br />

Mietzinsinkasso<br />

<strong>10</strong>. November <strong>2011</strong> (Tagesseminar)<br />

Zeitmanagement und Arbeitstechnik für<br />

Immobilienfachleute<br />

16. November <strong>2011</strong> (Tagesseminar)<br />

Revision des Immobilien sachenrechts<br />

am 08.12.<strong>2011</strong><br />

08. Dezember <strong>2011</strong> (Tagesseminar, Wiederholung)<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. 044 434 78 98, Fax 044 434 78 99, info@svit-sres.ch<br />

Frau Herr<br />

Name<br />

Vorname<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitglied Ja Nein<br />

Firma<br />

Strasse/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

Unterschrift<br />

e-Mail<br />

38 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Der Schlüssel zur schnellen<br />

und sicheren Vermietung.<br />

Die Depotbürgschaften von EuroKaution<br />

Machen Sie Ihre Mieter glücklich.<br />

Informieren Sie Ihre Mieter über die Depotbürgschaft<br />

von EuroKaution und wie diese<br />

funktioniert. Sie erhalten die Bürgschaftsurkunde<br />

und der Mieter kann sein Geld anderweitig<br />

nutzen.<br />

Vorteile der Eurokaution:<br />

• mehr Bargeld für den Mieter<br />

• bessere Liquidität für den Unternehmer<br />

• rasche, einfache Abwicklung<br />

• kostenlose Bonitätsprüfung von Ihren Mietern<br />

• volle Sicherheit für den Vermieter<br />

Viel Erfolg beim Vermieten!<br />

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*Mo.– Fr. 8 –17.30 Uhr, kostenlose Servicenummer aus dem Schweizer Festnetz<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 39


Immobilienberuf<br />

Sachbearbeiterkurse und<br />

Branchenkunde KV der<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Kurse & Lehrgänge<br />

Die SAchbearbeiterkurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />

Die Sachbearbeiterkurse (SB) bilden einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes innerhalb der verschiedenen Regionen<br />

des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>). Sie richten sich insbesondere an Quereinsteigerinnen<br />

und Quereinsteiger, angehende Assistent/-innen und als Vorbereitung für weitergehende Lehrgänge. Genaue Angaben und<br />

Daten sind auf http://www.svit.ch unter den Regionen ersichtlich. Nähere Informationen und Anmeldung bei den regionalen<br />

Lehrgangsleitungen in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen (siehe nächste Seite).<br />

SachbearbeiterkursE<br />

SB1<br />

BewirtschaftungS-<br />

Assistent/-in <strong>SVIT</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Mai – August 2012,<br />

Montag 18.00 – 20.30 Uhr, Samstag<br />

08.30 – 12.00 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

05.01.2012 – 22.03.2012,<br />

Dienstag und Donnerstag, 18.00 –<br />

20.30 Uhr, Akademie St. Gallen<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

<strong>10</strong>. 01.2012 – 13.03..2012,<br />

Dienstag 14.30 – 20.45 Uhr, 2x Samstag,<br />

09.00 – 15.30 Uhr, Zürich-Oerlikon<br />

SB2<br />

Vermarktungs-<br />

Assistent/-in <strong>SVIT</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

April – Juli 2012,<br />

Montag, 18.00 – 20.30 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

07. 01.2012 – 09.06.2012,<br />

Samstag, 08.30 – 11.45 Uhr,<br />

Akademie St. Gallen<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

09.01.2012 – 29.03.2012,<br />

Montag und Donnerstag, 18.00 – 20.45,<br />

3x Samstag, 09.00 – 15.30 Uhr,<br />

Zürich-Oerlikon<br />

SB3<br />

Verwaltungs-asSISTENT/-IN<br />

Stockwerkeigentum svit<br />

<strong>SVIT</strong> Basel<br />

19.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong> – 23.11.<strong>2011</strong><br />

Mittwoch, 08.15 – 11.45 Uhr, Ausbildungszentrum<br />

UBS, Viaduktstrasse 33,<br />

Basel, Prüfung: 30.11.11<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

15.11.<strong>2011</strong> – 15.12.<strong>2011</strong><br />

Dienstag- und Donnerstagabend,<br />

HMZ-academy, Baar<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

13.03.2012 – 15.05. 2012,<br />

Dienstag 18.00 – 20.45 Uhr,<br />

Zürich-Oerlikon<br />

SB4<br />

LIEGENSCHAFTSBUCHHAL­<br />

TUNGS-aSSISTENT/-IN svit<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Modul 1: Vorkurs Finanz- & Rechnungswesen<br />

(ohne Prüfung)<br />

07.12.<strong>2011</strong> – 18.01.2012<br />

Modul 2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />

25.01.2012 – 07.03.2012<br />

Prüfung: 14.03.2012<br />

Modul 1 & 2: jeweils Mittwochmorgen,<br />

08.15 – 11.45 Uhr,<br />

NSH Basel, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Modul 2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />

November – Dezember <strong>2011</strong><br />

Dienstag, 18.00 – 20.30 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

Modul 1 und 2: 27. 03. – 14. 06.2012,<br />

Dienstag und Donnerstag, 18.00<br />

– 20.30 Uhr, Akademie St. Gallen<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

Modul 1: Januar 2012 – Februar 2012<br />

Dienstag- und Donnerstagabend<br />

Modul 2: März 2012 – April 2012<br />

Dienstag- und Donnerstagabend,<br />

HMZ-academy, Baar<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Modul 1: 12. 01.2012 – 08. 03. 2012,<br />

Donnerstag 18.00 – 20.45 Uhr<br />

Modul 2: 24. 05.2012 – 12. 07. 2012,<br />

Donnerstag, 18.00 – 20.45 Uhr,<br />

Zürich-Oerlikon<br />

SB5<br />

ImmobilienbewertungsaSSISTENT/-IN<br />

svit<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

April – Juli 2012, Dienstagabend 17.45 –<br />

21.00 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Modul 2: 05.11.<strong>2011</strong> bis 08.12.<strong>2011</strong><br />

Samstag, 08.30 – 15.30 Uhr,<br />

Zürich-Oerlikon<br />

COURS D'INTRODUCTION<br />

À L'ÉCONOMIE IMMOBILIÈRE<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie<br />

01.02.2012 – 28.03.2012, Mercredi<br />

08.30 – 17.15 heures, Examen: mercredi<br />

25.04.2012, 08.30 – <strong>10</strong>.30 heures,<br />

à 5 minutes de la gare de Lausanne<br />

Branchenkunde<br />

Treuhand- und<br />

Immobilien-Treuhand<br />

für KV-Lernende<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel: siehe www.okgt.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Bern: siehe www.okgt.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Graubünden: siehe www.okgt.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz: Auskunft erteilt<br />

Rolf Nobs, c/o Resida Treuhand AG,<br />

Bazenheid, Tel. 071 932 60 20<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich: siehe www.okgt.ch<br />

SRES Bildungszentrum<br />

<strong>SVIT</strong> SRES koordiniert alle Ausbildungen<br />

auf der Stufe Fachausweis und<br />

führt den Lehrgang für den Immobilien-<br />

Treuhänder durch. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt bilden Seminare und<br />

Tagungen für die gesamte Immobilienwirtschaft<br />

sowie die Koordination der<br />

Sachbearbeiterkurse <strong>SVIT</strong>.<br />

Nachdiplomstudium<br />

Master of Advanced<br />

Studies in Real Estate<br />

Management (MREM)<br />

Jährlicher Beginn im Herbst,<br />

durchgeführt durch Hochschule für<br />

Wirtschaft Zürich HWZ (www.fh-hwz.ch)<br />

LEHRGÄnge<br />

Lehrgang dipl. Immobilien-<br />

Treuhänder/-in (HFP)<br />

In Zürich ab März 2012<br />

Lehrgänge Fachausweise 2012<br />

Prüfungsordnung 2007:<br />

— Vertiefung Bewirtschaftung:<br />

an 7 Standorten (je 1x auf Italienisch<br />

und Französisch)<br />

— Vertiefung Bewertung: in Zürich<br />

— Vertiefung Vermarktung: in Zürich<br />

— Vertiefung Entwicklung: in Zürich<br />

Prüfungsordnung 2012:<br />

— Lehrgänge Bewirtschaftung an 6<br />

Standorten<br />

— Lehrgang Bewertung in Bern und<br />

Zürich<br />

— Lehrgang Vermarktung in Bern und<br />

Zürich<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Tel. 044 434 78 98<br />

Fax 044 434 78 99<br />

www.svit-sres.ch<br />

Für die Romandie<br />

(Lehrgänge und Prüfungen in<br />

französischer Sprache)<br />

Karin Joergensen Joye<br />

Rue Centrale <strong>10</strong><br />

<strong>10</strong>03 Lausanne<br />

Tel. 021 517 67 90<br />

Fax 021 517 67 91<br />

karin.joergensen@svit-school.ch<br />

Für das Tessin<br />

(Lehrgänge und Prüfungen in<br />

italienischer Sprache)<br />

Alberto Montorfani<br />

Interfida SA<br />

Corso San Gottardo 35<br />

6830 Chiasso<br />

Tel. 091 695 03 33<br />

Fax 091 695 03 34<br />

albertomontorfani@interfida.ch


Immobilienberuf<br />

Kurse & Lehrgänge<br />

Regionale Lehrgangsleitungen<br />

in den <strong>SVIT</strong>-<br />

Mitgliederorganisationen<br />

Die regionalen Lehrgangsleitungen<br />

beantworten gerne Ihre Anfragen zu<br />

Sachbearbeiterkursen und dem Lehrgang<br />

Immobilien-Bewirtschaftung. Für<br />

Fragen zu den Lehrgängen in Immobilien-Bewertung,<br />

-Entwicklung, -Vermarktung<br />

und zum Lehrgang Immobilientreuhand<br />

wenden Sie sich an <strong>SVIT</strong> Swiss<br />

Real Estate School.<br />

Region Aargau<br />

Zuständig für Interessenten aus dem<br />

Kanton AG sowie angrenzende Fachschul-<br />

und Prüfungsregionen:<br />

<strong>SVIT</strong>-Ausbildungsregion Aargau,<br />

c/o Zoma AG Aarau, Katrin Schmidiger,<br />

Bahnhofstr. <strong>10</strong>, 5000 Aarau<br />

T 062 832 77 <strong>10</strong>, F 062 832 77 19<br />

katrin.schmidiger@zoma.ch<br />

Region Basel<br />

Zuständig für die Interessenten aus<br />

den Kantonen BS, BL, nach Basel orientierter<br />

Teil des Kantons SO, Fricktal:<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> beider Basel, Innere Margarethenstrasse<br />

2, Postfach 6<strong>10</strong> 40<strong>10</strong> Basel<br />

T 061 283 24 80, F 061 283 24 81<br />

svit-basel@svit.ch<br />

Region Bern<br />

Zuständig für Interessenten aus den<br />

Kantonen BE, bernorientierter Teil SO,<br />

deutschsprachige Gebiete VS und FR:<br />

Feusi Bildungszentrum,<br />

Max-Daetwyler-Platz 1, 3014 Bern,<br />

T 031 537 36 36, F 031 537 37 38,<br />

weiterbildung@feusi.ch<br />

Regionale Prüfungsdirektion<br />

Region Bern<br />

H.P. Burkhalter + Partner AG,<br />

Könizstrasse 161, 3097 Bern-Liebefeld<br />

T 031 379 00 00, F 031 379 00 01<br />

hp.burkhalter@burkhalter-immo.ch<br />

Region Ostschweiz<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

c/o Urs Kindler, Postfach 98,<br />

8590 Romanshorn<br />

T 071 460 08 46, F 071 460 08 45<br />

regionostschweiz@svit-sres.ch<br />

Region Romandie<br />

Lehrgänge und Prüfungen in<br />

französischer Sprache:<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School SA,<br />

Karin Joergensen Joye<br />

Rue Centrale <strong>10</strong>, <strong>10</strong>03 Lausanne,<br />

T 021 517 67 90, F 021 517 67 91<br />

karin.joergensen@svit-school.ch<br />

Region/Regione Ticino<br />

Regionale Lehrgangsleitung/Direzione<br />

regionale dei corsi:<br />

Segretariato <strong>SVIT</strong> Ticino<br />

Laura Panzeri Cometta<br />

Corso S. Gottardo 35, CP 1221,<br />

6830 Chiasso,<br />

T 091 921 <strong>10</strong> 73, svit-ticino@svit.ch<br />

Region Zentralschweiz<br />

Zuständig für die Interessenten aus den<br />

Kantonen LU, NW, OW, SZ (ohne March<br />

und Höfe), UR, ZG: <strong>SVIT</strong> Swiss Real<br />

Estate School, c/o HMZ academy AG,<br />

Neuhofstrasse 3a, 6340 Baar,<br />

T 041 560 76 20, info@hmz-academy.ch<br />

Region Zürich /<br />

Graubünden<br />

Zuständig für Interessenten aus den<br />

Kantonen GL, GR, SH, SZ (nur March<br />

und Höfe) sowie ZH:<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> Zürich, Siewerdtstrasse 8,<br />

8050 Zürich, T 044 200 37 98,<br />

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Assunzione di prove in caso di difetti<br />

Che cosa bisogna fare quando alla consegna di un’opera il committente riscontra<br />

dei difetti, che l’impresa non reputa tali? L’assunzione di prove a titolo cautelare<br />

secondo il nuovo Codice di Procedura Civile svizzero.<br />

Assunzione di prove a titolo cautelare necessaria. (Foto: kallejipp / photocase.com).<br />

Urban Hulliger* <br />

PREMESSA. Irene e Werner K. sono molto<br />

contenti: hanno appena saputo dall’impresa<br />

generale che la loro casa monofamiliare<br />

di nuova costruzione è pronta e la consegna<br />

potrà avvenire entro breve. Il giorno concordato<br />

visitano l’edificio, stanza per stanza,<br />

assieme al direttore dei lavori responsabile.<br />

Sul rivestimento del pavimento e sulla<br />

parete esterna di una cantina in calcestruzzo<br />

è presente una grande macchia scura<br />

dovuta chiaramente all’umidità. Il sig. K. fa<br />

notare la macchia con una certa preoccupazione<br />

al responsabile dell’impresa generale,<br />

ma questi lo rassicura subito: «Si tratta<br />

di un fenomeno frequente nelle nuove costruzioni<br />

ma sparirà presto con l’asciugatura.<br />

Non si deve preoccupare.»<br />

Irene e Werner K. sono alquanto perplessi.<br />

Nella stanza in questione avevano<br />

pensato di sistemare, tra le altre cose, i loro<br />

abiti invernali, le valige e l’attrezzatura<br />

da golf. Per questo motivo vogliono scoprire<br />

rapidamente se l’umidità ancora presente<br />

è davvero un fenomeno temporaneo<br />

di poco conto o se invece si tratta di difetto<br />

dell’opera da prendere sul serio. Tuttavia,<br />

la questione è impossibile da valutare<br />

senza il supporto di un esperto. Che cosa<br />

possono fare Irene e Werner K. per far luce<br />

sulla situazione e – in presenza di un difetto<br />

– per far valere i loro diritti (in particolare<br />

a migliorie o alla riduzione del compenso)?<br />

L’assunzione di prove a titolo<br />

cautelare consente una valutazione<br />

realistica delle prospettive processuali.»<br />

PERIZIA PRIVATA. Naturalmente, per fugare<br />

i propri dubbi, i coniugi K. potrebbero incaricare<br />

un esperto di eseguire una perizia<br />

sulle cause della macchia di umidità. Una<br />

perizia privata però, oltre a comportare un<br />

costo cospicuo a seconda del caso, presenta<br />

anche lo svantaggio che non costituisce<br />

un mezzo di prova per un eventuale processo,<br />

ma ha solo la valenza di una tesi di<br />

parte, sostenuta da un esperto. Nell’ambito<br />

di un procedimento legale, una perizia<br />

di questo tipo viene regolarmente respinta<br />

dalla controparte come «perizia di compiacenza».<br />

Di norma, in un procedimento<br />

successivo il giudice richiederà pertanto<br />

una perizia «neutrale», con conseguenti<br />

costi aggiuntivi elevati. Il valore di prova di<br />

una perizia neutrale è maggiore, in quanto<br />

è fornita sotto comminatoria di sanzione<br />

penale per falsa perizia secondo l’art.<br />

307 CP e poiché ad entrambe le parti viene<br />

fornita l’opportunità durante il procedimento<br />

di porre domande integrative al perito<br />

e di commentare la perizia. La perizia<br />

privata rappresenta quindi per il committente<br />

solo un buon mezzo per ottenere un<br />

quadro chiaro sullo stato delle cose. In particolare,<br />

per i committenti non esperti questo<br />

è spesso l’unico modo per determinare<br />

l’effettiva esistenza di un difetto. La constatazione<br />

della presenza o meno di un difetto<br />

è naturalmente di fondamentale importanza<br />

per poter valutare le opportunità<br />

e i rischi di un eventuale processo.<br />

ACCERTAMENTO DEI FATTI SECONDO L’ART.<br />

367 cpv. 2 CO in combinato disposto con<br />

l’art. 250 CPC. L’intervento di un perito privato<br />

va distinto dall’accertamento dei fatti<br />

ordinato dalle autorità secondo l’art. 367<br />

cpv. 2 CO 1 . Questa disposizione concede il<br />

diritto a ciascuno dei contraenti di «chiedere<br />

a sue spese la verifica dell’opera a<br />

mezzo di periti e la dichiarazione di collaudo».<br />

La nomina del perito avviene pertanto<br />

non appena una parte la richiede. Non è<br />

necessario invocare il pericolo per i mezzi<br />

di prova, la probabilità di un difetto o simili.<br />

L’attività del perito ufficiale mira ad assicurare<br />

le prove della presenza o assenza<br />

di difetti al momento della consegna dell’opera<br />

da parte di un’impresa. 3 Questo accertamento<br />

presenta anche un vantaggio sostanziale<br />

rispetto alla perizia privata poiché<br />

quest’ultima, come già menzionato, nel<br />

processo ha solo il valore di una tesi di parte.<br />

Per quanto concerne i costi, vale però<br />

lo stesso principio: il committente che ha<br />

richiesto un accertamento dei fatti conformemente<br />

all’art. 367 cpv. 1 CO deve assumersi<br />

i rispettivi costi.<br />

La nomina del perito avviene secondo<br />

l’art. 250 lett. b. cifra 4 CPC in procedura<br />

sommaria. La competenza locale è definita<br />

dalle regole generali. In linea di principio,<br />

è competente il giudice del domicilio<br />

del convenuto oppure il giudice del luogo<br />

«in cui deve essere eseguita la prestazione<br />

caratteristica» (art. 31 CPC). Le proroghe<br />

di foro sono considerevoli. La competenza<br />

per materia è disciplinata dal diritto<br />

cantonale. Spesso è competente il giudice<br />

unico in procedura sommaria. 4<br />

42 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


ASSUNZIONE DI PROVE A TITOLO CAUTELARE in<br />

combinato disposto con l’art. 158 CPC.<br />

Si parla di assunzione di prove a titolo<br />

cautelare quando l’assunzione delle prove<br />

6non avviene, come di solito, solo dopo<br />

la conclusione della procedura principale,<br />

ovvero terminate le arringhe,<br />

bensì già a uno stadio precedente, talvolta<br />

persino prima della litispendenza<br />

di un processo. 5 I precedenti codici di<br />

procedura cantonali presentavano in<br />

parte notevoli differenze per quanto concerne<br />

i requisiti e le procedure dell’assunzione<br />

di prove a titolo cautelare. Dal<br />

1º gennaio <strong>2011</strong> l’assunzione di prove a<br />

titolo cautelare è disciplinata dall’art.<br />

158 CPC. L’assunzione di prove a titolo<br />

cautelare ai sensi del CPC non è solo tedell’opera<br />

sa ad assicurare le prove, bensì anche a<br />

chiarire le prospettive sull’esito del processo<br />

e sui mezzi di prova. Mediante<br />

un’assunzione delle prove a titolo cautelare,<br />

le parti devono quindi essere messe<br />

nella condizione di poter valutare in<br />

particolare i rischi di un processo, per<br />

evitare così processi con scarse possibilità<br />

di riuscita.5 Ai sensi dell’art. 158 cpv.<br />

1 lett. a e b CPC, il giudice procede all’assunzione<br />

di prove a titolo cautelare qualora<br />

la legge autorizzi una parte a richiederla,<br />

la parte istante renda verosimile<br />

che i mezzi di prova siano esposti a pericolo<br />

o che sussista un interesse degno<br />

di protezione.<br />

L’assunzione di prove a titolo cautelare<br />

per il chiarimento delle prospettive<br />

processuali riveste una notevole importanza<br />

soprattutto nel diritto in materia di<br />

contratto d’appalto, poiché spesso è impossibile<br />

valutare in modo affidabile il<br />

possibile esito del processo, in particolare<br />

per i committenti non esperti. Mentre<br />

finora – come menzionato – si dovevano<br />

richiedere perizie private senza<br />

alcun valore probatorio, adesso si ha una<br />

perizia di piena prova legale in giudizio<br />

se si ricorre a un parere tecnico nel procedimento<br />

conformemente all’art. 158<br />

CPC. Va aggiunto inoltre che una tale perizia<br />

giudiziaria può rappresentare una<br />

solida base non solo per un’azione legale,<br />

ma anche per i colloqui tra le parti.<br />

Una volta chiarita la questione relativa<br />

ad un presunto difetto, in particolare<br />

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immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 43


Immobilienberuf<br />

Jus-News<br />

all’effettiva esistenza di tale difetto e alle<br />

cause che l’hanno provocato, sarà più<br />

semplice giungere a una soluzione extragiudiziale<br />

della controversia, evitando<br />

quindi processi lunghi e costosi. In definitiva,<br />

ciò è nell’interesse di tutte le parti<br />

coinvolte.<br />

All’assunzione di prove a titolo cautelare<br />

si applicano, in virtù del rinvio conte-<br />

16<br />

nuto nell’art. 158 cpv. 2 CPC, le disposizioni<br />

in materia di provvedimenti cautelari<br />

(art. 261 ss. CPC), fermo restando che bisogna<br />

dimostrare solo il diritto legale risp.<br />

il pericolo per i mezzi di prova o l’interesse<br />

degno di protezione, e non la fondatezza<br />

della pretesa principale. 7 Mentre la<br />

competenza per materia è disciplinata dal<br />

diritto cantonale, la competenza locale è<br />

definita dall’art. 13 CPC. Poi, salvo che la<br />

legge disponga altrimenti, è imperativo il<br />

foro competente per la causa principale o<br />

il foro del luogo dove il provvedimento ovvero<br />

l’assunzione di prove a titolo cautelare<br />

deve essere eseguita.<br />

MOMENTO DELLA PRESENTAZIONE DI UN RE­<br />

CLAMO. Se, in sede di verifica dell’opera e<br />

dopo la sua consegna, il committente riscontra<br />

dei difetti, questi deve presentare<br />

immediatamente reclamo, dandone notizia<br />

all’impresa. Il reclamo deve essere presentato<br />

subito, ovvero immediatamente dopo<br />

la constatazione dei difetti. Non bisogna<br />

aspettare il risultato della perizia privata o<br />

dell’assunzione di prove a titolo cautelare.<br />

Per sicurezza, si consiglia di presentare<br />

tempestivamente i reclami anche in caso di<br />

nomina ufficiale di un perito (da parte del<br />

giudice) ai sensi dell’art. 367 cpv. 2 CO.<br />

CONCLUSIONE. Le disposizioni in materia di<br />

assunzione di prove a titolo cautelare contenute<br />

nel nuovo CPC valido per tutta la<br />

Svizzera offrono al committente di un’opera<br />

la possibilità di ottenere un quadro chiaro<br />

circa la presenza di difetti dell’opera prima<br />

di indire un processo. L’assunzione di<br />

prove a titolo cautelare consente una valutazione<br />

realistica delle prospettive processuali,<br />

permettendo quindi di evitare i processi<br />

con scarse possibilità di riuscita, e<br />

promuove la risoluzione extragiudiziale<br />

delle controversie.<br />

1<br />

cfr. Gauch, Der Werkvertrag, 4a ed., Zurigo 1996, N 1516<br />

segg.<br />

2<br />

cfr. Gauch, op. cit. n. 1517 seg.: Oster/Schönenberger, N7<br />

sull’art. 367 CO con ulteriori indicazioni.<br />

3<br />

DTF 96 II 270.<br />

4<br />

cfr. per il cantone di Zurigo § 24 lett. c GOG (Legge sulle<br />

organizzazioni dei tribunali e delle autorità nei processi<br />

civili e penali).<br />

5<br />

cfr. Fellmann. in: Sutter-Somm/ Hasenböhler/<br />

Leuenber¬ger, comm. CPC., art.158 N 5 seg.<br />

6<br />

cfr. Messaggio sul nuovo CPC, FF. 2006 pag. 7221 segg.,<br />

pag. 7315.<br />

7<br />

cfr. Fellmann, in: Sutter-Somm /Hasenböhler/<br />

Leuenber¬ger, comm. CPC, art. 158 N 23.<br />

*Dr. iur. Urban Hulliger<br />

L’autore è avvocato presso lo studio legale<br />

Rohrer Müller Partner di Zurigo.<br />

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40 | immobilia August 11<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 47


Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich ist Teil der Zürcher Fachhochschule und im Bereich der<br />

Wirtschaft mit rund 1'900 Studierenden die grösste, rein berufsbegleitende „Business School“ der<br />

Schweiz. In Kooperation mit dem <strong>SVIT</strong> Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft hat die<br />

HWZ das Swiss Real Estate Institute gegründet. Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine(n)<br />

neue(n) Kollegin/en in unserem Team als:<br />

Leiter(in) Swiss Real Estate Institute (70 – <strong>10</strong>0%)<br />

Ihre Aufgaben<br />

In dieser vielseitigen Position sind Sie für den Ausbau dieses Institutes sowie für die konzeptionelle<br />

und inhaltliche Weiterentwicklung des Kompetenzbereiches zuständig.<br />

Zu den Aufgaben gehören u.a.:<br />

• Leitung des Swiss Real Estate Institute<br />

• Forschung in Themen des Immobilienmanagements<br />

• Aufbau, Entwicklung und Realisierung von Beratungsaktivitäten für die Immobilienwirtschaft<br />

• Redaktionsleitung des „Swiss Real Estate Journal“<br />

• Leitung eines Datenpools im Bankenauftrag<br />

• Organisation und Durchführung von Fachtagungen<br />

• Mitwirkung in der Erweiterten Schulleitung<br />

• Dozententätigkeit im Master in Real Estate Management erwünscht<br />

Ihr Profil<br />

Sie verfügen über einen betriebswirtschaftlichen Hochschulabschluss (Uni, ETH, FH), wenn möglich<br />

mit Promotion, und/oder über eine vertiefte Aus- und Weiterbildung als Immobilienspezialist (z.B. dipl.<br />

Immobilien-Treuhänder, fachspezifisches Masterstudium). Gleichzeitig besitzen Sie ausgewiesene<br />

Praxiserfahrung in der Immobilienwirtschaft, ein entsprechendes Netzwerk und sind idealerweise<br />

bereits als Dozent/in auf Hochschulstufe oder an vergleichbaren Institutionen tätig.<br />

Nebst sehr guten analytischen, konzeptionellen und organisatorischen Fähigkeiten ist ein<br />

ausgeprägtes Interesse an Lehre, Beratung und Forschung zentral für den Erfolg Ihrer Arbeit. Freude<br />

am Umgang mit Partnern aus der Wissenschaft und Immobilienwirtschaft sowie mit Studierenden und<br />

Dozierenden sind Ihnen wichtig. Sehr gute Sprachkenntnisse in Englisch runden Ihr Profil ab.<br />

Wichtig sind uns für diese Stelle Teamfähigkeit, Kollegialität, Eigenverantwortung, hohe Sozialkompetenz<br />

sowie eine gute Portion Humor. Bei erbrachtem Leistungsausweis ist für diese Stelle eine<br />

Professur FH vorgesehen.<br />

Wir bieten<br />

Die HWZ offeriert neben zeitgemässen Anstellungsbedingungen die Aufnahme in ein motiviertes<br />

Team mit dem gemeinsamen Ziel, den ausgezeichneten Ruf unseres Bildungsinstitutes hochzuhalten<br />

und weiterzuentwickeln. Und dies mitten in Zürich, nur wenige Schritte vom Hauptbahnhof.<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Prof. Dr. Jacques Bischoff, Rektor, gerne zur Verfügung,<br />

Telefon 043 322 26 02.<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (mit Foto) an folgende Adresse:<br />

HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, Frau Christa Pfiffner, Personalverantwortliche, Lagerstrasse 5,<br />

8021 Zürich oder online (nur PDF-Dateien) christa.pfiffner@fh-hwz.ch<br />

Bitte keine Bewerbungen von Personalvermittlungsbüros.<br />

Weitere Informationen zur HWZ und zum Institut finden Sie unter www.fh-hwz.ch und<br />

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48 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


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Heizen KüHlen<br />

lüften befeucHten<br />

RZ4_4.4.3._D.1_2<strong>10</strong>x147mm_<strong>Immobilia</strong>.indd 1 28.09.11 11:06<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 49


Verband<br />

OKGT<br />

Der Kontakt zur Basis ist zentral<br />

Beat Jundt, neu gewählter Präsident der Organisation kaufmännische Grundbildung<br />

Treuhand/Immobilien (OKGT), gibt Einblick in seine neue Tätigkeit und sich und spricht<br />

über das aktuelle Projekt zur Allgemeinverbindlicherklärung des Berufsbildungsfonds.<br />

Biographie<br />

Beat Jundt<br />

dipl. Betriebsökonom FH,<br />

ist Direktor und VR-Mitglied<br />

der gribi theurillat<br />

Management AG in Basel<br />

sowie VR-Mitglied der<br />

gribi theurillat Holding.<br />

Jundt, der zuvor führende<br />

Positionen in Finanzen,<br />

Controlling, Personal<br />

und EDV bekleidete,<br />

ist seit 26.7. <strong>2011</strong> Präsident<br />

der OKGT.<br />

Thomas Kasahara*<br />

– Interview 7 Uhr im <strong>10</strong>. OG<br />

des gläsernen St. Jakob-<br />

Turms über dem FCB-Fussballstadion:<br />

Sind Sie Frühaufsteher<br />

mit Übersicht?<br />

–Zweimal Ja: Planen und weitsichtig<br />

Durchführen fasziniert<br />

mich. Ein früher Arbeitsbeginn<br />

schafft für mich zudem<br />

die Basis für einen geordneten<br />

Tagesablauf. Ausserdem<br />

bin ich – nebst meiner Tätigkeit<br />

für das Immobilienmanagement<br />

– bei gribi theurillat<br />

für das Personal, die Finanzen<br />

und die Qualitätssicherung zuständig.<br />

– Wie gelangten Sie in die<br />

Immobilienbranche?<br />

– Nach meiner Ausbildung<br />

war ich beim Schweizerischen<br />

Bankverein in Basel tätig. Da<br />

sich mein Traum einer Auslandstätigkeit<br />

nicht verwirklichte,<br />

wechselte ich 1989 zur<br />

Theurillat Immobilien AG und<br />

wuchs als rechte Hand des Geschäftsführers<br />

in die Immobilienbranche<br />

hinein, konnte<br />

organisieren und Rahmen<br />

setzen. Parallel dazu verfasste<br />

ich Gebäudeschätzungen und<br />

Expertisen. Heute arbeite ich<br />

bei gribi theurillat mit rund 85<br />

<br />

Personen zusammen: Etwa 6<br />

sind im Baumanagement tätig,<br />

rund 15 in der Vermarktung,<br />

ca. 50 in der Bewirtschaftung<br />

und 14 Personen inkl. Auszubildende<br />

im Immobilienmanagement<br />

und in der Qualitätssicherung.<br />

–...und in die Ausbildung?<br />

– Aufgrund meiner Funktion<br />

in verschiedenen Firmen als<br />

Personalchef kam ich insbesondere<br />

mit der Lehrlingsausbildung<br />

in Kontakt. Ausbilden<br />

sprach mich schon früher an.<br />

– Wie kamen Sie zu OKGT?<br />

– Ich war Personalchef, hatte<br />

7 bis 9 Lehrlinge und wurde angefragt.<br />

Zuerst leitete ich überbetriebliche<br />

Kurse (üK), später<br />

war ich im OKGT-Vorstand.<br />

– Seit der Übernahme des<br />

Präsidiums der OKGT sind<br />

<strong>10</strong>0 Tage vergangen: Wie ist<br />

Ihr Rückblick?<br />

– Das OKGT-Vereinspräsidium<br />

ist spannend und zeitintensiv.<br />

Ich konzentriere mich<br />

derzeit auf die Realisierung<br />

der Allgemeinverbindlichkeit<br />

des Berufsbildungsfonds.<br />

Mein Fokus liegt naturellbedingt<br />

mehr auf der Gegenwart<br />

mit Blick in die Zukunft.<br />

Für einen vertieften Rückblick<br />

nach <strong>10</strong>0 Tagen fehlt mir zudem<br />

die Zeit.<br />

– Was sind Ihre Funktionen?<br />

– Durch die Übernahme des<br />

OKGT-Präsidiums hat sich<br />

meine Situation verändert. Die<br />

Funktionen als üK-Leiter und<br />

Mitglied der Aufsichtskommission<br />

werde ich abgeben,<br />

sobald eine geeignete Person<br />

gefunden ist. Das Amt des Sektionsleiters<br />

Basel Stadt/Basel<br />

Land behalte ich weiterhin bei:<br />

Für mich ist es zentral, beim<br />

Führen immer den Kontakt zur<br />

Basis zu haben.<br />

– Wie ist der Kontakt der<br />

OKGT zur Westschweiz?<br />

– Ich erlebe die Zusammenarbeit<br />

mit der Union suisse des<br />

professionels de l’immobilier<br />

(USPI) als konstruktiv und hervorragend.<br />

Antoine Chappuis<br />

vertritt die welsche Schweiz,<br />

und USPI ist auch Mitglied der<br />

OKGT.<br />

– Was ist Ihr Ziel?<br />

–Meine Hauptziele sind die<br />

Aufgleisung des Berufsbildungsfonds<br />

und die Weiterentwicklung<br />

der Berufsbildung.<br />

Zudem setze ich mich<br />

ein für Kontinuität und Stetigkeit.<br />

OKGT ist für die Berufsbildung<br />

zuständig. Die<br />

Weiterbildung wird sehr gut<br />

durch den <strong>SVIT</strong> und die <strong>SVIT</strong><br />

Swiss Real Estate School abgedeckt,<br />

welche Sachbearbeiterkurse,<br />

Vertiefungskurse für<br />

vier Fachausweise (Immobilien-Bewirtschafter,<br />

-Bewerter,<br />

-Vermarkter, -Entwickler) und<br />

Immobilien-Treuhänder-Diplom<br />

anbieten. Mit dem Berufsbildungsfonds<br />

und dessen Allgemeinverbindlicherklärung<br />

wird auch die Medienpräsenz<br />

der OKGT erhöht. Berufsbildung<br />

ist jedoch ein notwendiges<br />

Muss und wird vorausgesetzt:<br />

Hier kann man sich keine<br />

Lorbeeren holen.<br />

– In den Medien ist zurzeit<br />

nichts vom Bildungsfonds<br />

zu hören.<br />

– Am <strong>SVIT</strong>-Plenum 2009 in Basel<br />

stimmte der <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

– im Sinne eines starken Commitments<br />

für die Lernenden –<br />

mit grossem Mehr einem neuen<br />

Bildungsfonds der OKGT<br />

gemäss Berufsbildungsgesetz<br />

zu, mit welchem die Lehrbetriebe<br />

noch stärker und zielgerechter<br />

unterstützt werden<br />

(Red.: <strong>Immobilia</strong>11/2009). Da<br />

mit Treuhand Suisse, USPI<br />

und Treuhandkammer auch<br />

alle anderen OKGT-Mitglieder<br />

zustimmten, ist sogar die<br />

Allgemeinverbindlichkeit des<br />

Bildungsfonds möglich. Zwischenzeitlich<br />

wurde sehr viel<br />

Fleiss- und Hintergrundarbeit<br />

geleistet und das Terrain vorbereitet.<br />

Nun stehen wir auf<br />

der «Zielgeraden». Das Gesuch<br />

um Allgemeinverbindlicherklärung<br />

wurde beim Bundesamt<br />

für Berufsbildung und<br />

Technologie (BBT) eingereicht<br />

und wird geprüft. Schlussendlich<br />

muss der Bundesrat die<br />

Allgemeinverbindlicherklärung<br />

absegnen. Anvisiertes<br />

Ziel ist das erste Quartal 2012.<br />

– Welche Idee steckt<br />

dahinter?<br />

– Die Optimierung und Stärkung<br />

der Nachwuchs-Ausbildung<br />

ist zentral, denn hier<br />

50 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Berufsbildungsfonds<br />

Berufsbildungsfonds<br />

Treuhand/<br />

Immobilien<br />

steckt die Zukunft der Treuhand-/Immobilienbranche.<br />

Oberstes Ziel ist es, möglichst<br />

vielen Unternehmen<br />

schmackhaft zu machen, Lernende<br />

auszubilden. Derzeit besteht<br />

noch ein starkes Ungleichgewicht:<br />

Zwanzig Prozent der<br />

Betriebe bilden achtzig Prozent<br />

der Lernenden aus. Derzeit ist<br />

die Hemmschwelle noch gross,<br />

wohl auch aufgrund der Atomisierung<br />

der Betriebe mit ein bis<br />

zwei Personen. Zudem investieren<br />

zurzeit grössere Unternehmen<br />

eher in Weiterbildung zum<br />

eidg. Fachausweis. Zwecks<br />

Entkräftung des Arguments<br />

des administrativen Aufwandes<br />

wird OKGT Dienstleistungen<br />

anbieten, um die Betriebe<br />

zu entlasten: Ziel ist ein stärkerer<br />

Support. Durch den gesetzlich<br />

verankerten Ausbildungsbeitrag<br />

der nicht ausbildenden<br />

Firmen wird ein Ausgleich geschaffen.<br />

Die Ge genleistung ist<br />

eine noch höhere Qualität in der<br />

Grundausbildung und der Weiterbildung.<br />

– Was läuft nach der Allgemeinverbindlicherklärung?<br />

– Die Allgemeinverbindlicherklärung<br />

des Berufsbildungsfonds<br />

wird ein Meilenstein<br />

sein. Wenn das BBT grünes<br />

Licht gibt, geht es erst richtig<br />

los. Denn ab Einführung sollte<br />

sie spätestens nach ein bis<br />

zwei Jahren allen präsent sein.<br />

Für die Betreuung des Berufsbildungsfonds<br />

und die circa<br />

<strong>10</strong>000 bis 15000 automatisch<br />

von der Allgemeinverbindlicherklärung<br />

betroffenen Firmen<br />

schafft OKGT eine neue Stelle:<br />

Die Tätigkeit umfasst u.a.<br />

Kundenpflege, Prüfung der<br />

Selbstdeklarationen, Rechnungswesen<br />

und Inkasso. Die<br />

Grundbildung soll noch praxisbezogener<br />

werden. Wir werden<br />

Kurse für Unternehmen anbieten.<br />

Sämtliche Treuhand-/Immobilien-Betriebe<br />

werden ein<br />

Schreiben erhalten, in welchem<br />

OKGT seine Dienstleistungen<br />

anbietet. Bildung und<br />

Ausbildung werden dadurch<br />

noch stärker unterstützt.<br />

– Andere bauen ab, Sie aber<br />

nehmen weitere Ämter an:<br />

Wieso?<br />

– Es entspricht meinem Wesen,<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Die Tätigkeit bei OKGT<br />

macht Spass und der Kontakt<br />

zur Basis gibt Bodenhaftung.<br />

– Wie wahren Sie bei Ihrem<br />

hohen Pensum die Balance?<br />

–Trotz dichtem Terminkalender<br />

treibe ich viel Sport: Zweimal<br />

Squash oder Badminton über<br />

Mittag für Schnellkraft, am Wochenende<br />

für Ausdauer Jogging<br />

mit meiner Frau. Fit hält unsere<br />

Familie mit vier Kindern: Die<br />

beiden Jüngsten sind noch daheim,<br />

die Älteste ist ausgeflogen<br />

und der Zweitälteste in der<br />

Unteroffiziersschule. Erholen<br />

kann ich mich zuhause in Bubendorf<br />

im Kanton Basel Land.<br />

– Wie lange wird Beat Jundt<br />

Präsident der OKGT sein?<br />

– Trotz fehlender Amtszeitbeschränkung<br />

bin ich kein<br />

Sesselkleber. Meine Präsidiumstätigkeit<br />

ist von der Arbeitsbelastung<br />

im Geschäft abhängig:<br />

Ich gehe davon aus, drei bis<br />

fünf Jahre aktiv zu sein. Mein<br />

infolge anstehender Allgemeinverbindlicherklärung<br />

des Berufsbildungsfonds<br />

zurzeit hohes<br />

Pensum wird sich ändern.<br />

Wissenswert - www.okgt.ch<br />

Kompetenzzentrum OKGT Treuhand/Immobilien,<br />

Josefstrasse 53, 8005 Zürich<br />

OKGT-Ziel ist, eine Brücke zwischen Theorie<br />

und Praxis zu schlagen. OKGT gewährleistet<br />

im Rahmen der kfm. Grundbildung<br />

hohe Qualität der Branchenausbildung. Im<br />

Auftrag des BBT unterstützt OKGT Lehrbetriebe<br />

der Treuhand- und Immobilientreuhand-Branche<br />

in der Lehrlingsausbildung.<br />

Das OKGT-Ausbildungs-/Dienstleistungsangebot<br />

ist auf Lehrbetriebe und Lernende<br />

ausgerichtet: Diese können von moderner,<br />

zeitgemässer Unterstützung profitieren.<br />

*THOMAS KAsahara<br />

Redaktor <strong>Immobilia</strong><br />

Ausgangslage. Das<br />

2004 in Kraft getretene<br />

neue Berufsbildungsgesetz<br />

(BBG) sieht in Art.<br />

60 vor, dass der Bundesrat<br />

Berufsbildungsfonds<br />

von Organisationen der<br />

Arbeitswelt auf deren<br />

Antrag für eine Branche<br />

allgemein verbindlich erklären<br />

kann. Gemäss<br />

BBG sind Berufsbildungsfonds<br />

branchenmässig<br />

ausgerichtet, und<br />

deren Gelder werden innerhalb<br />

einer Branche<br />

erhoben und für die Förderung<br />

der Berufsbildung<br />

branchenbezogen<br />

eingesetzt.<br />

Verbindlichkeit. Durch<br />

Allgemeinverbindlicherklärung<br />

(AVE) von Berufsbildungsfonds<br />

werden<br />

auch Betriebe in die<br />

Pflicht genommen, welche<br />

sich bisher nicht an<br />

den allgemeinen Berufsbildungskosten<br />

einer<br />

Branche beteiligten. Die<br />

Nicht-Verbandsmitglieder<br />

werden zu angemessenen<br />

Ausbildungsbeiträgen<br />

verpflichtet, um<br />

die Kosten gerecht auf<br />

alle Betriebe zu verteilen.<br />

Vier Voraussetzungen.<br />

Der Bundesrat kann Berufsbildungsfonds<br />

auf<br />

Antrag für die gesamte<br />

Branche allgemeinverbindlich<br />

erklären, sofern<br />

vier Voraussetzungen erfüllt<br />

sind: 1. Mindestens<br />

30% der Betriebe der<br />

Branche mit mindestens<br />

30% der Arbeitnehmenden<br />

beteiligen sich bereits<br />

finanziell am Berufsbildungsfonds;<br />

2. bestehende eigene Bildungsinstitution;<br />

3. die<br />

Beiträge müssen den<br />

branchentypischen Berufen<br />

zugute kommen<br />

und 4. auch allen Betrieben<br />

der Branche.<br />

Bei nicht allgemeinverbindlich<br />

erklärten Berufsbildungsfonds<br />

sind<br />

die Beiträge freiwillig<br />

und richten sich nach<br />

privatrechtlichen Bestimmungen.<br />

Leitplanken. Leitplanken<br />

sind AVE gemäss Art. 60<br />

BBG, Beitragsabstufung<br />

durch Selbstdeklaration<br />

der Betriebe, keine Doppelbelastung<br />

der Lehrbetriebe<br />

durch mehrere<br />

Fonds. Lehrbetriebe sollen<br />

finanziell durch Beitragssenkungen<br />

entlastet<br />

werden. Pro Branche gibt<br />

es maximal einen gesamtschweizerischen<br />

Berufsbildungsfonds.<br />

Verfahren. Die antragstellende<br />

Organisation<br />

(OKGT) erstellt einen<br />

Leistungskatalog. Die Trägerschaft<br />

bespricht diesen<br />

vor AVE-Antragseinreichung.<br />

Im Vor prüfungsverfahren<br />

ist darzulegen:<br />

Zuständigkeit der<br />

Organisation, Bezeichnung<br />

der anderen in der<br />

Branche tätigen Organisationen<br />

und ob diese<br />

über die beabsichtigte<br />

AVE bereits informiert<br />

wurden und ob Einigung<br />

unter den Verbänden besteht.<br />

Das Bundesamt<br />

nimmt - bei Bedarf -<br />

Rücksprache mit den anderen<br />

Organisationen der<br />

Arbeitswelt der Branche<br />

auf. Im Publikationsverfahren<br />

können alle, die<br />

ein Interesse glaubhaft<br />

machen, Stellung dazu<br />

nehmen. Durch AVE genehmigt<br />

der Bundesrat<br />

Förderungszweck und Tarifstruktur.<br />

Gewichtige Argumente<br />

Für AVE des Berufsbildungsfonds<br />

Treuhand/<br />

Immobilien sprechen<br />

insbesondere: 1. Optimierung<br />

und Stärkung<br />

der Nachwuchs-Ausbildung;<br />

2. Ausbildungsbeitrag<br />

für Lehrbetriebe, die<br />

sich nicht bei der Grundbildung<br />

engagieren:<br />

3. Erhöhung Bekanntheitsgrad<br />

des Berufstandes<br />

Treuhand/Immobilien<br />

bei Jugendlichen, und<br />

4. Existenz finanzieller<br />

Mittel und Reaktionsmöglichkeit<br />

bei Stoffänderungen<br />

in Berufsschulen.<br />

Der Berufsbildungsfonds<br />

stärkt die Grundbildung<br />

innerhalb der gesamten<br />

Branchen Treuhand und<br />

Immobilientreuhand. Gut<br />

ausgebildete, professionelle<br />

Nachwuchskräfte<br />

und deren Förderung liegen<br />

im Interesse der gesamten<br />

Branche, der einzelnen<br />

Betriebe und der<br />

Lernenden. Jedes Unternehmen<br />

profitiert von<br />

gut ausgebildeten Mitarbeitenden.<br />

Bisher wird<br />

die Ausbildung der Lernenden<br />

alleine durch<br />

Verbandsmitglieder und<br />

ausbildende Betriebe finanziert.<br />

Die AVE des Berufsbildungsfonds<br />

wird diese<br />

entlasten, da die Grundkosten<br />

der Ausbildung<br />

der Lernenden (z.B. üK)<br />

auf alle Betriebe verteilt<br />

werden. Die Branche und<br />

ihr innerer Zusammenhalt<br />

wird gestärkt.<br />

Betriebe, die selber keine<br />

Lernenden ausbilden,<br />

leisten neu mit dem Ausbildungsbeitrag<br />

für die<br />

Grundbildung an den Berufsbildungsfonds<br />

ebenfalls<br />

ihren wichtigen Anteil<br />

an eine hochwertige<br />

Nachwuchsförderung.<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 51


Verband<br />

Schweizerische Maklerkammer <strong>SVIT</strong>/SMK<br />

Die Bilanz ist gut – SMK auf Kurs<br />

Die Schweizerische Maklerkammer präsentiert sich an der Generalversammlung <strong>2011</strong><br />

in Baden erfrischend dynamisch. 20<strong>10</strong> war bewegt und erfolgreich. Die SMK setzt das<br />

Geplante planmässig um und erfreut sich gleichzeitig einer hervorragenden Bilanz.<br />

Thomas Kasahara<br />

Baden-Fahrt.<br />

Hervorragend<br />

organisiert, perfekt getimt und<br />

konzentriert durchgezogen: So<br />

präsentiert sich die dreizehn<br />

Traktanden schwere GV der<br />

Schweizerischen Maklerkammer<br />

(SMK) am 15. September<br />

<strong>2011</strong>: Dies wie im Vorjahr bewährt<br />

in der «Stanzerei» im<br />

Merker Areal in Baden.<br />

<br />

Starke Präsenz. SMK-Präsident<br />

Marco Uehlinger freut<br />

sich über das sehr zahlreiche<br />

Erscheinen – weit über den statutarisch<br />

obligaten 33% – als<br />

besten Beweis am Interesse an<br />

der SMK. Ein besonders herzlicher<br />

Dank gilt der durch Adrian<br />

Ulrich vertretenen V-Zug<br />

AG, welche diesen Anlass sponsert<br />

und auch «etwas für den<br />

kleinen Hunger und den Durst»<br />

nach der GV beiträgt.<br />

Stabil. Die SMK zählt heute<br />

57 Mitglieder, vertreten in<br />

15 Kantonen mit insgesamt 17<br />

Filialen. Uehlinger ist zuversichtlich,<br />

dass die SMK im kommenden<br />

Geschäftsjahr wächst:<br />

Eine Kandidatur liegt schon vor<br />

und zwei bis drei weitere sind<br />

bereits in der Pipeline.<br />

Hoher Level. Alle drei Jahre finden<br />

durch den Vorstand zwecks<br />

Qualitätssicherung Wiederholungs-Audits<br />

bei den SMK-Mitgliedern<br />

statt. Das Resultat ist<br />

für Uehlinger erfreulich: Die<br />

geprüften Unternehmen können<br />

allesamt eine äusserst positive<br />

Entwicklung nachweisen.<br />

Förderlich. Ein weiterer Dank<br />

gebührt den geschätzten Fördermitgliedern,<br />

welche die<br />

SMK auf ihrem Weg finanziell<br />

und ideell unterstützen,<br />

die meisten seit Gründung der<br />

Fachkammer. Uehlinger betont:<br />

«Die Betreuung der Fördermitglieder<br />

ist der SMK sehr<br />

wichtig.» Deren Exponenten<br />

wurden zur Privatführung in<br />

Blick nach vorne, nicht zurück: Zukunftgerichtete SMK-GV <strong>2011</strong>. Vielfältig und doch einstimmig: Vorstand SMK.<br />

die eindrückliche E. G. Bührle<br />

Stiftung in Zürich eingeladen.<br />

Derzeit zählt die SMK 12 renommierte<br />

Fördermitglieder:<br />

Immoscout 24, Neue Aargauer<br />

Bank, upc cablecom, FlowFact,<br />

UBS Business Banking, Sanitas<br />

Troesch, swiss interactive, Herzog<br />

Küchen, psp Swiss Property,<br />

homegate.ch, Allianz Suisse<br />

und Zürcher Kantonalbank.<br />

Auch den austretenden<br />

Fördermitgliedern BSH Hausgeräte<br />

AG, Credit Suisse und<br />

Mobimo Verwaltungs AG, welche<br />

die SMK die letzten drei<br />

bis sechs Jahren begleiteten,<br />

gebührt ein grosser Dank, dass<br />

sie solange zur SMK gehalten<br />

haben. Neues Fördermitglied<br />

ist upc cablecom und ein weiteres<br />

Fördermitglied wird folgen.<br />

Fördermitglieder sind für<br />

die SMK ein klares Zeichen<br />

des Bedürfnisses der Kammer<br />

und ein wertvoller Vertrauensbeweis.<br />

Aktiver Verband. Der Vorstand<br />

setzt sich erneut aktiv mit dem<br />

grössten Mitgliederanliegen<br />

auseinander: der Präsenzerhöhung<br />

im Markt, eines der wichtigsten<br />

und schwierigsten Themen.<br />

Dies durch redaktionelle<br />

Beiträge in Zeitschriften und<br />

Immobilienmagazinen, Präsentationen<br />

und Imageinserate,<br />

ganzseitige Objektinserateseiten<br />

für Mitglieder zu Spezialkonditionen.<br />

Ein interessantes<br />

Spezialangebot kann mit Immoscout<br />

24 lanciert werden.<br />

Innerhalb eines Leaderboards<br />

können SMK Logo sowie drei<br />

weitere Logos von SMK-Mitgliedsfirmen<br />

in den entsprechenden<br />

Standortregionen auf<br />

der Immoscout-Plattform platziert<br />

werden. Die tatkräftige<br />

Unterstützung dieser Aktionen<br />

durch die Mitglieder ist sehr<br />

willkommen.<br />

Die drei SMK-Mitgliederanlässe<br />

– Fifa-Besuch, Real Estate<br />

Symposium in Baden und<br />

Besichtigung der Durchmesserlinie<br />

in Zürich – fanden regen<br />

Anklang, was die SMK beflügelt,<br />

weitere interessante<br />

Veranstaltungen anzubieten.<br />

Vielsprachig. Es macht Sinn,<br />

dass die SMK-Akquisitionsbroschüre<br />

mit Kennzahlenblatt<br />

neu auch in Englisch<br />

und Französisch erhältlich ist,<br />

da die SMK-Mitglieder jährlich<br />

ein Verkaufsvolumen von<br />

ca. 3,05 Mrd. CHF bewältigen<br />

und rund 24 000 Immobilien<br />

verkaufen. Das Bedürfnis<br />

ist ausgewiesen: Pro Jahr werden<br />

rund 15 000 Akquisitionsbroschüren<br />

gedruckt, was pro<br />

Mitglied rund 300 Exemplare<br />

ausmacht. Überdies wird der<br />

SMK-Internetauftritt in die drei<br />

Landessprachen und auf Englisch<br />

übersetzt, wodurch die<br />

SMK dem Anspruch einer gesamtschweizerischen<br />

Kammer<br />

gerecht wird und das Branding<br />

der SMK durch parallele Marketingaktionen<br />

positiv vorangetrieben<br />

wird.<br />

Erste Adresse. Jedes SMK-<br />

Mitglied erhält ein Mitgliederzertifikat<br />

und erstmals ein<br />

Chromstahl-Mitgliedschaftsschild,<br />

zwei Auszeichnungen,<br />

welche für erhöhte Qualität stehen.<br />

Dank Vereinbarung sind<br />

vergünstigte Objektbewertungen<br />

mit IAZI und kostenloser,<br />

versierter Rechtsdienst bei Voser<br />

Rechtsanwälte und Notare<br />

in Baden für SMK-Mitglieder<br />

möglich. «Bereits benützt, aber<br />

in unseren Augen noch mit Potenzial»,<br />

so Uehlinger.<br />

Beweglich. «20<strong>10</strong> war ein bewegtes<br />

und erfolgreiches Jahr.<br />

Die Präsenz der SMK im Markt<br />

ist erneut gestiegen. Der Vorstand<br />

überzeugt: Die SMK kann<br />

52 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Hut ab: Vorstand Reto Brunner (links) wird von Präsident Marco Uehlinger geehrt. Haben gut lachen (H. Schwyter u. B. Stach): Dank SMK bestens vernetzt.<br />

qualitativ und quantitativ weiter<br />

wachsen», so Uehlingers Fazit.<br />

Entlastendes Bild. Die Jahresrechnung<br />

20<strong>10</strong>/11 schliesst<br />

dank tieferer Kosten als im<br />

Vorjahr budgetiert positiv mit<br />

einem Jahresgewinn von rund<br />

36 600 CHF.<br />

Für Uehlinger ist der Gewinn<br />

erfreulich, denn – «was<br />

wir für unsere Mitglieder geplant<br />

haben, haben wir auch<br />

planmässig umgesetzt, und<br />

dies ist ganz entscheidend.»<br />

Der SMK-Präsident unterstreicht,<br />

dass sich erstmals ein<br />

positives Bilanzbild ergibt mit<br />

Bilanzgewinn von über 29 000<br />

CHF. Uehlinger erinnert, dass<br />

es 2009 gelang, das Startdarlehen<br />

des <strong>SVIT</strong> Schweiz von<br />

ca. <strong>10</strong>0 000 CHF zurückzuzahlen<br />

und vorerst die Schulden in<br />

den letzten Jahren zu begleichen,<br />

bevor die SMK nun leicht<br />

Kapital bilden konnte.<br />

Die Jahresrechnung wird<br />

diskussionslos einstimmig genehmigt,<br />

der Bilanzgewinn<br />

auf die neue Rechnung übertragen<br />

und dem Vorstand Dechargé<br />

erteilt. Uehlinger versichert,<br />

dass der Vorstand auch<br />

künftig seine Tätigkeit engagiert<br />

ausüben wird. Das Budget<br />

<strong>2011</strong>/12 passiert einstimmig.<br />

Absicht ist, maximal fünfzehn<br />

Fördermitglieder zu gewinnen.<br />

Die Ausgaben konzentrieren<br />

sich schwergewichtig auf Ausgaben<br />

wie Werbeaufwand und<br />

Öffentlichkeitsarbeit, die den<br />

SMK-Mitgliedern zugute kommen.<br />

Ziel ist, sämtliche Einnahmen<br />

wieder auszugeben, dies<br />

mit möglichst grossem Mitgliedernutzen.<br />

brunner ausgezeichnet. An der<br />

letzten GV wurde der Vorstand<br />

für zwei Jahre gewählt. Deshalb<br />

müssen Marco Uehlinger (Präsident),<br />

Patrick Rieffel, Herbert<br />

Stoop, Hans Graf und Andreas<br />

Schlecht nicht erneut gewählt<br />

werden.<br />

Die Zwischenwahl erfolgt,<br />

da Reto Brunner sich nach<br />

sechs erfolgreichen Jahren entschieden<br />

hat, aus dem Vorstand<br />

auszutreten. Brunner wird vor<br />

der Ersatzwahl durch Präsident<br />

Uehlinger gewürdigt: «Vor sieben<br />

Jahren haben wir uns das<br />

erste Mal in der Angelegenheit<br />

SMK getroffen. Niemand<br />

wusste, wohin die Reise geht,<br />

aber eines stand fest: Wir waren<br />

motiviert, beim Aufbau der<br />

Schweizerischen Maklerkammer<br />

dabei zu sein, und wir waren<br />

bereit, sie tatkräftig zu unterstützen.<br />

Als Mann der ersten<br />

Stunde war es nicht immer einfach,<br />

dafür aber sehr interessant.<br />

Oft wussten wir nicht, wo<br />

wir die Zeit für unseren Einsatz<br />

noch stehlen sollten, doch Reto<br />

Brunner war immer bereit, seinen<br />

Teil zu leisten.»<br />

Sinn stiftend. Uehlinger dankt<br />

Wo Märkte funktionieren,<br />

herrscht Kooperation.<br />

Die SMK ist die ideale<br />

Plattform.»<br />

Lars Grosenick, CEO FlowFact AG<br />

im Namen des Vorstandes herzlich<br />

für Reto Brunners Top-Einsatz:<br />

«Reto Brunner war nicht<br />

einfach ein Mitglied des Vorstandes,<br />

sondern hat sich mit<br />

riesigem Engagement eingebracht<br />

und war als Mensch eine<br />

grosse Bereicherung für<br />

den Vorstand.» Er freut sich,<br />

den Kontakt zu Brunner auch<br />

ausserhalb des Vorstandes<br />

aufrechterhalten zu können,<br />

wünscht Brunner weiterhin<br />

viel Erfolg und übergibt ihm<br />

zur Erinnerung eine Kleinigkeit<br />

in Form eines Stiftes: «Im Vorstand<br />

darfst Du nun keine Unterschriften<br />

mehr leisten. Aber<br />

ich habe gehört, bei der Wincasa,<br />

da muss so einiges über Deinen<br />

Tisch. Damit Du allzeit bereit<br />

bist, Deine Entscheidungen<br />

zu visieren, haben wir ein kleines<br />

Andenken!».<br />

Kehl und Wettstein. Als neue<br />

weitere zwei<br />

Mitglieder werden<br />

vom Vorstand<br />

Walter<br />

Kehl und Roland<br />

Wettstein<br />

vorgeschlagen,<br />

zwei ausgewiesene<br />

Immobilienfachmänner<br />

mit fundierten Kenntnissen.<br />

Der 52jährige Walter Kehl<br />

ist seit 1999 selbstständiger<br />

Unternehmer der Firma Kehl<br />

Immobilien + Treuhand in Erlenbach<br />

ZH. Nach Diplom als<br />

Bauingenieur ETH/SIA war<br />

Kehl Leiter von Bauprojekten,<br />

Marktwertschätzungen, Liegenschaftenverwaltung<br />

und<br />

der baurechtlichen Beratung<br />

einer Schweizer Grossbank, sowie<br />

Geschäftsleitungsmitglied<br />

der Immobilientreuhandgesellschaft<br />

Livit.<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 53


Verband Schweizerische Maklerkammer <strong>SVIT</strong>/SMK Bieterverfahren<br />

Roland Wettstein und<br />

Walter Kehl neu im SMK–<br />

Vorstand – zwei fundierte<br />

Immobilienprofis.»<br />

Marco Uehlinger, Präsident SMK,<br />

über die beiden neu gewählten Vorstandsmitglieder<br />

«Biet it» –<br />

Nutze DEine<br />

Chance<br />

Wehrhafter Urs Gribi, Präsident <strong>SVIT</strong> Schweiz: Nein zur Unterstellung der Immobilienwirtschaft unter das GwG.<br />

Im Flow – Referent Lars Grosenick.<br />

Der 40-jährige Roland Wettstein,<br />

seit 2000 selbstständiger<br />

Unternehmer der Orgnet Immobilien<br />

AG in Freienbach SZ<br />

mit Filialen in Weisslingen und<br />

Flims, konnte bereits vor Gründung<br />

der eigenen Firma seine<br />

Immobilienkenntnisse als<br />

Marktgebietscontroller bei der<br />

UBS in Zürich und als Spezialist<br />

für Recovery-Fälle bei der UBS<br />

St. Gallen vertiefen.<br />

Beide Kandidaten werden<br />

einstimmig und mit Applaus in<br />

den SMK-Vorstand gewählt.<br />

Attraktiver Ausblick. Das dritte<br />

Real Estate Symposium findet<br />

am 13. März 2012 im Trafo<br />

in Baden statt, mit vielversprechendem<br />

Titel «Herausforderung<br />

Energiezukunft». Im<br />

Frühling 2012 wird ein Fördermitglieder-<br />

und ein Mitglieder-<br />

Anlass mit spannendem Inhalt<br />

realisiert sowie im September<br />

2012 die GV wiederum in Baden.<br />

Nebst den bisherigen Printmedien<br />

wird die SMK – zusammen<br />

mit einer Agentur – ein<br />

neues Kommunikationskonzept<br />

erarbeiten, um die SMK<br />

am Markt noch besser zu positionieren.<br />

«Wir wollen noch<br />

zielgerichteter und besser kommunizieren.<br />

An weiteren Massnahmen<br />

wird gearbeitet. Ideen<br />

sind weiterhin stets willkommen»,<br />

betont Uehlinger, «und<br />

der Vorstand ist gerne bereit,<br />

zwecks Austausch zur Sitzung<br />

einzuladen». Uehlinger ermuntert<br />

alle, sich aktiv in die SMK<br />

einzubringen.<br />

«Candle in the night». Dachverbandspräsident<br />

Urs Gribi<br />

ist sehr erfreut, dass so viele<br />

SMK-Mitglieder anwesend<br />

sind, obwohl – entgegen dem<br />

Candle-Dinner-Foto auf der<br />

Einladung – kein Nachtessen<br />

stattfindet, sondern ein gemeinsamer<br />

Apéro. «Eine Generalversammlung<br />

ist letztlich<br />

das Spiegelbild einer Mitgliederorganisation»,<br />

so Gribi. Das<br />

zeigt zudem, dass die Teilnehmenden<br />

nicht wegen der Ernährung<br />

anwesend sind. Im<br />

Namen des <strong>SVIT</strong> Schweiz dankt<br />

Gribi herzlich Reto Brunner für<br />

dessen grosse Verdienste.<br />

Mobilmachung aus Bundesbern?<br />

Die drohende Ausdehnung des<br />

Geldwäschereigesetzes auf die<br />

Immobilienbranche ist inakzeptabel.<br />

Eine Selbstregulie-<br />

rungsorganisation (SRO) wäre<br />

für den Dachverband allenfalls<br />

noch lukrativ, aber: «Wir wehren<br />

uns, wo es nur geht und mit<br />

allen Mitteln gegen eine Unterstellung<br />

der Immobilienbranche<br />

unter das Geldwäschereigesetz.»<br />

Gribi bedauert, dass es<br />

kaum einen bürgerlichen Politiker<br />

gibt, der sagt, dass eine<br />

Unterstellung der Immobilienbranche<br />

unter das GwG unnötig<br />

ist. «Zurzeit kämpfen wir<br />

mit verschiedenen Parlamentariern.<br />

Unser Direktor Tayfun<br />

Celiker wird morgen und auch<br />

nächste Woche in Bern lobbyieren.<br />

Zusammen werden wir<br />

uns mit aller Gewalt wehren.»<br />

Qualität heisst SMK. Gribi ruft<br />

die SMK auf, in Tempo und Erfolg<br />

weiter im Aufwärtstrend<br />

zu bleiben und sowohl qualitativ<br />

als auch kommerziell zum<br />

Netzwerk zu werden: «Wenn<br />

das Wort Makler fällt, soll jeder<br />

wissen – das ist SMK».<br />

Brisant. Es folgt ein flammendes<br />

Referat des versierten CEO<br />

Lars Grosenick, FlowFact AG<br />

(siehe Sidethema), dies vor Apéro<br />

«très riche» am runden Tisch<br />

(www.faro-catering.ch).<br />

Mit neuen Wegen zum Erfolg –<br />

aber Bieter mit Sahne!<br />

Was machen Sie mit einem Eigentümer,<br />

der den falschen Preis im Kopf hat?<br />

Sagt man Menschen die Wahrheit, wird<br />

es auch auf der Beziehungsebene<br />

schwierig: Man kann Freunde verlieren.<br />

Der Ausweg ist das Bieterverfahren.<br />

Der Preis entscheidet, der am Ende bezahlt<br />

wird: Hier liegt der richtige Preis.<br />

Oft sind Immobilien Monate auf dem<br />

Markt, weil der Preis zu hoch ist.<br />

Grosenicks Tipp: 1. Werft die Preislisten<br />

weg. 2. Bereitet Euch 4 Wochen auf einen<br />

einzigen Samstag vor. Ladet überall<br />

ein. So erfolgreich getestet: Am<br />

Samstagnachmittag erschienen 150<br />

Menschen vor den Einfamilienhäusern,<br />

sechs Wochen später waren die beiden<br />

letzten EFH beurkundet, dies zu einem<br />

höheren Preis als die zehn bereits verkauften.<br />

Ist Maklerei ohne Arbeit nun endlich erfunden?<br />

Nein. Nach der Gesamtbesichtigung<br />

müssen nochmals Einzelbesichtigungen<br />

gemacht werden, und dann ist<br />

zu verhandeln. Einziger Grund der Gesamtbesichtigung<br />

ist: Die Interessenten<br />

müssen sich sehen!<br />

Grosenick: Das Bieterverfahren funktioniert.<br />

Zudem ist es ein zusätzliches Positionierungsinstrument<br />

(«Bieterverfahren<br />

- verkaufen ohne Preis» auf<br />

www.flowfact.de, Suchbegriff Bieterverfahren).<br />

Neue Herausforderung: Die Makler in<br />

der Schweiz müssen sich – wie bereits<br />

in Deutschland – zunehmend auf leere<br />

Regale einstellen. Klingeln Sie einfach<br />

mal und fragen Sie: Für wieviel Geld<br />

würden Sie ausziehen? Macht Spass<br />

und ist nur die ersten fünfmal schwer!<br />

54 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Verband<br />

sVIT Bern<br />

Dieser Weg wird nun leichter sein<br />

Viele Wege führen nach Rom, nur einer auf den Gurten. Ist der Gurten erreicht, stehen<br />

ungeahnte Möglichkeiten offen. An der GV <strong>2011</strong> des <strong>SVIT</strong> Bern wird an symbolträchtig<br />

aussichtsreicher Lage der Vorstand erweitert und Thomas Graf zum Präsident gewählt.<br />

Der Weg ist das Ziel: Wer den Gurten gefunden hat, dem öffnen sich viele Chancen. Wegweisend kompetent: neuer erweiterter Vorstand des <strong>SVIT</strong> Bern.<br />

Thomas Kasahara<br />

Bern-STein. Ein Besuch auf dem<br />

autofreien Gurten gehört zum<br />

«Gurten-Obligatorium». Dass<br />

der Hausberg der Stadt Bern<br />

gar nicht auf Stadtgebiet, sondern<br />

in Köniz steht und zudem<br />

«nur» via Bahnstation ab Wabern<br />

erreicht werden kann,<br />

muss jeder selber «erfahren»:<br />

Dass Erfahrung von Fahren<br />

kommt, ist eine Weisheit, die<br />

erst der Gurten lehrt. Nachträglich<br />

ist dies allen Teilnehmenden<br />

bekannt, aber (noch) nicht<br />

allen Navigationsgeräten, spätestens<br />

beim «Bitte wenden»<br />

heimlich als «Schi-pièce» verflucht.<br />

Wer sucht, der findet:<br />

«Nei Du, dieser Weg, der wird<br />

kein leichter sein.» Dank Bergdruck<br />

wächst das <strong>SVIT</strong>-Gefühl:<br />

Hanspeter Burkhalter kann mit<br />

30 Minuten Verspätung herzlich<br />

«Gu(r)ten Tag» wünschend<br />

zur GV des <strong>SVIT</strong> Bern vom<br />

15. September <strong>2011</strong> einleiten.<br />

«Fast TracK». Rasch ist der<br />

Rückstand aufgeholt. Nach<br />

gehaltvoller Grussadresse von<br />

Urs Wilk, Könizer Gemeindeund<br />

Stiftungsrat (siehe Kasten),<br />

erfolgen alle Beschlüsse<br />

einstimmig. Zum Glück für<br />

<br />

die Stimmenzähler, trotz klarer<br />

präsidialer Zählanweisung<br />

«Du von hinten, Du von vorne».<br />

Beim <strong>SVIT</strong> Bern sind nämlich<br />

mehrere Stimmen möglich, visualisiert<br />

auf farbigen Stimmzetteln.<br />

Fazit: «Mit dem <strong>SVIT</strong><br />

Bern kann man rechnen!».<br />

Wahltag. Anstelle von Hanspeter<br />

Burkhalter, der nach verdienstvollen<br />

zwei Jahren Präsidium<br />

und siebzehn Jahren<br />

Vorstand zurücktritt, wird der<br />

bisherige Sekretär Thomas Graf<br />

– wie an der a.o. GV vorgeschlagen<br />

– einstimmig zum neuen<br />

Präsidenten gewählt.<br />

Wiedergewählt in den Vorstand<br />

werden Andreas Schlecht<br />

als Vizepräsident sowie<br />

Daniel Schmid als Kassier.<br />

Ebenso wird der Vorstand vorausschauend<br />

erweitert mit Iris<br />

Scheidegger (neuer Bereich<br />

Bildung) und Daniel Krebs (Region<br />

Bern-Stadt und Events).<br />

Erweiterung. Peter Kohler (Region<br />

Thun/Oberland), Bernard<br />

Hurni (Region Biel-Seeland),<br />

Daniel Salzmann (Region<br />

Oberaargau/Emmental),<br />

Angela Guerriero (Lehrlinge<br />

und Berufseinstieg) und Herby<br />

Saxer (Bereich Produkte) werden<br />

in den weitsichtig erweiterten<br />

Vorstand gewählt.<br />

Zwölf Punkte. Der glanzvoll gewählte<br />

neue Präsident Thomas<br />

Graf versteht sich als Mann der<br />

Tat und nicht der grossen Worte.<br />

Daher hält Graf seine präsidiale<br />

Antrittsrede bewusst kurz,<br />

wohlwissend: «Gemäss einem<br />

indischen Sprichwort gilt: Wer<br />

viel spricht, hat wenig Zeit zum<br />

Denken.» Grafs überzeugende<br />

Vorschau auf die Vorstandsjahre<br />

<strong>2011</strong>/12 umfasst 12 schlanke<br />

und kurz erläuterte Stichworte:<br />

1. Vertrauen: Dank an den<br />

Vorstand für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen, denn<br />

ohne Vertrauen geht nichts.<br />

2. Einsatz: Hoffentlich hoher<br />

Einsatz und Engagement:<br />

Die Ziele werden erreicht.<br />

3. Realität: Auch wenn wir<br />

viel ändern möchten: realistisch<br />

bleiben, nicht abheben.<br />

4. Akzente: Auch wenn wir<br />

realistisch sind, möchten<br />

wir dennoch neue Akzente<br />

setzen.<br />

5. Erwartungen: Wir setzen<br />

alles daran, die Erwartungen<br />

zu erfüllen.<br />

6. Neuheiten: Lassen Sie sich<br />

überraschen.<br />

7. Durchhaltewille: Aber erwarten<br />

Sie keine Wunder.<br />

8. Enttäuschungen: Bewusst<br />

sein: Nicht alles kann im<br />

ersten Versuch verwirklicht<br />

werden.<br />

9. Resultate: mit Überzeugung<br />

gute Resultate.<br />

<strong>10</strong>. Ungeduld: sich Zeit nehmen<br />

(nächstes Treffen am<br />

1.11.<strong>2011</strong>).<br />

11. Neupositionierung: Frei<br />

nach dem Motto der 3 F (fit<br />

for future) – bereit für die<br />

Zukunft.<br />

12. Gewinn: Wenn uns das gelingt,<br />

gewinnen wir, der<br />

Einsatz lohnt sich und Sie<br />

sind nicht reuig, uns gewählt<br />

zu haben.<br />

Change. Reiht man die Erstbuchstaben<br />

der vorgenannten<br />

12 Punkte aneinander, ergibt<br />

dies «Veränderung». Dieses<br />

Wahlprogramm wird auch im<br />

neuen Organigramm sichtbar:<br />

Der <strong>SVIT</strong> Bern ist in Bewegung.<br />

Wegweisend. Der lang anhaltende<br />

Applaus verdeutlicht, dass<br />

das Plenum von der Richtung<br />

und Richtigkeit überzeugt ist.<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 55


Verband<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Hanspeter Burkhalter ist<br />

aufgrund seiner grossen Verdienste<br />

ein würdiges Ehrenmitglied<br />

des <strong>SVIT</strong> Bern.»<br />

Thomas Graf, neuer Präsident <strong>SVIT</strong> Bern, beim Antrag an die GV<br />

Impressionen (im Uhrzeigersinn von oben links): GV-Präsenz; Top Five der Lernenden; Apéro-Gespräche; Iris Scheidegger (neu, Bildung) aufmerksam bei<br />

Lob und Fingerzeig von Ulrich Ackle.<br />

Richtung kann nur geben, wer<br />

selber Richtung hat, und für<br />

diesen Weg ist Präsident Thomas<br />

Graf der richtige Mann.<br />

Ehren ist menschlich. Burkhalter<br />

verabschiedet die Vorstandsmitglieder<br />

Petra Grognuz<br />

und Jean-Claude Fatio und<br />

dankt herzlich für ihr grosses<br />

Engagement. Da sich Burkhalter<br />

nicht selber verabschieden<br />

kann, übernimmt dies Graf<br />

gerne im Namen des Vorstandes:<br />

«Es gibt nur ein halbes Geschenk,<br />

denn Hanspeter verbleibt<br />

im SRES-Verwaltungsrat<br />

und unterstützt das Prüfungssekretariat.<br />

Nebst Getränk gibt<br />

es noch einen Reisegutschein,<br />

der weiter reicht als auf den<br />

Gurten.»<br />

Dem Vorschlag, Hans peter<br />

Burkhalter zum Ehrenmitglied<br />

des <strong>SVIT</strong> Bern zu ernennen,<br />

stimmt die Versammlung einstimmig<br />

mit grossem Applaus<br />

zu. Burkhalter, gerührt über<br />

diese «Alterserscheinung»,<br />

dankt: «Ich habe es sehr gerne<br />

gemacht, es gab viele wichtige<br />

und spannende Aufgaben. Es<br />

war schön, merci vielmals. Es<br />

hört nicht morgen auf, es geht<br />

weiter: Morgen ist eine spannende<br />

Sitzung.»<br />

Potenzial. Getreu dem von Mitglied<br />

Ulrich Ackle an der GV<br />

20<strong>10</strong> angeregten Ansatz, den<br />

Nachwuchs zu fördern, ehrt<br />

Andreas Schlecht die Lehrabgänger/-innen<br />

mit den drei besten<br />

Noten: Franziska Mäder<br />

und Jeremias Hitz (Rang 3 mit<br />

4,8), Anna Montanato (Rang 2<br />

mit 5,0), sowie Marc Zimmermann<br />

und Nico Tschanz (Rang<br />

1 mit 5,1). «Hoffentlich bleibt<br />

Ihr auf der Branche. Werdet<br />

<strong>SVIT</strong>- und eventuell sogar Vorstandsmitglied.»<br />

Der Vizepräsident<br />

berichtet: «Der <strong>SVIT</strong> Bern<br />

wird dem Nachwuchs künftig<br />

noch mehr Beachtung schenken.<br />

Ein erster Schritt mit finanzieller<br />

Unterstützung ist bereits<br />

realisiert.» Ackle zollt dem Vorstand<br />

Dank und Respekt und erwähnt<br />

das infolge stattlichem<br />

Vereinsvermögen vorhandene<br />

Potenzial für Ausbildung, vor<br />

allem im Stockwerkeigentum,<br />

wo Notstand herrsche.<br />

Anerkennung. Urs Gribi, Präsident<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz, gratuliert<br />

zur denkwürdigen GV an<br />

diesem schönen Ort. Er dankt<br />

Burkhalter auch im Namen des<br />

Exekutivrates mit grosser Wertschätzung<br />

für die «erfrischende,<br />

tolle, direkte Art der Kommunikation<br />

und fadengerade<br />

Meinungsäusserung». Grosser<br />

Dank gilt zudem Petra Grognuz<br />

und Jean-Claude Fatio.<br />

Gribi gratuliert Präsident Graf<br />

herzlich und freut sich auf die<br />

offene ehrliche Zusammenarbeit.<br />

Zum Thema Stockwerkeigentum<br />

erwähnt Gribi, dass<br />

die Geschäftsleitung vom<br />

Exekutivrat den Auftrag erhalten<br />

hatte und eine Fachkammer<br />

gründen konnte, «alles professionell<br />

unter dem Dach des<br />

<strong>SVIT</strong>». Petra Grognuz ist im Vorstand.<br />

Das wird noch kommuniziert.<br />

Gribi schliesst: «Feiern Sie<br />

Ihre Mitglieder. Wir haben Sie<br />

im Fokus, da Sie so viel zu unserem<br />

Berufsstand beitragen».<br />

Bestes Klima. Die gute Stimmung<br />

beim <strong>SVIT</strong> Bern ist spürbar,<br />

auch beim sonnigen Apéro<br />

von Sponsor Walter Meier (Klima<br />

Schweiz) AG. Graf dankt<br />

allen, insbesondere den Fördermitgliedern<br />

für die gute Zusammenarbeit.<br />

Das abrundende<br />

Nachtessen lädt zum Gurten<br />

lockern ein: Gu(r)ten Appetit!<br />

56 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Gurten: «Rauf aus der Stadt».<br />

Weitblick ab Gurten auf Bern mit Sicht auf Aare und Bundeshaus.<br />

Der autofreie Könizer<br />

und Berner Hausberg<br />

Gurten ist eine Reise<br />

wert für Ausflügler, Familien<br />

und Geniesser.<br />

Start: Talstation, Dorfstr.<br />

45, 3084 Wabern<br />

(www.gurtenbahn.ch).<br />

Urs Wilk, Gemeinderat<br />

und Direktionsvorsteher<br />

Sicherheit und Liegenschaften<br />

von Köniz sowie<br />

Stiftungsrat der Stiftung<br />

Gurten-Park im Grünen<br />

führt versiert in die Geheimnisse<br />

des Gurten,<br />

der Stiftung und von Köniz<br />

ein. Hinter der Stiftung<br />

steht der Migros<br />

Genossenschaftsbund<br />

mit dem Kulturprozent,<br />

dank dem auch der tägliche<br />

Betrieb auf dem Gurten<br />

sichergestellt ist. Köniz<br />

mit seinen 20 497<br />

Wohnungen wird voraussichtlich<br />

<strong>2011</strong> die Schallmauer<br />

von 40 000 Einwohnern<br />

durchbrechen.<br />

«Köniz hat im Sinn, weiter<br />

zu wachsen. 120 Wohnungen<br />

jährlich werden<br />

benötigt, nur um den<br />

Einwohnerbestand zu<br />

halten aufgrund steigender<br />

Wohnflächenbedürfnisse.»<br />

Zufolge Gemeinderat-Moratorium<br />

gibt es<br />

keine weiteren Einzonungen.<br />

Vorhandene Reserven<br />

werden verwertet,<br />

und es wird verdichtet.<br />

Wilks Botschaft sticht:<br />

«In Köniz wird weiter gebaut.<br />

Köniz ist auch<br />

künftig für die Immobilienwirtschaft<br />

attraktiv.»<br />

Hanspeter Burkhalter beleuchtet<br />

das Phänomen:<br />

Der Gurten steht auf Gemeindegebiet<br />

Köniz, mit<br />

schönem Ausblick auf die<br />

Stadt Bern, wo das Bundesparlament<br />

tagt.<br />

Eigentlich redet man vom<br />

«Güsche», nicht vom Gurten.<br />

Hier finden sehr viele<br />

Aktivitäten statt, berühmt<br />

ist v.a. das Gurtenfestival.<br />

Da es auch in Bern regnet,<br />

sieht man manchmal<br />

nachher nur noch wenig<br />

Grün. Zu Fuss ist der Gurten<br />

mit 864m ü.M. erreichbar<br />

von Wabern aus<br />

oder von Kehrsatz.<br />

Es finden u.a. jährlich ca.<br />

3 internationale Junioren-<br />

Skispringen statt. Auch<br />

Simon Ammann sprang<br />

hier als Junger. Falls es<br />

Schnee hat, ist der Gurten<br />

gut für Kinder zum Skifahren<br />

oder mit dem<br />

23<br />

Schlitten auf Wabern<br />

«runtergiebelen», doch<br />

fehlt oft der Schnee.<br />

Die Baustelle bei der Talstation<br />

in Wabern liegt<br />

dort, wo einst die verkaufte<br />

Gurtenbrauerei stand.<br />

Das Gurtenbier wird derzeit<br />

noch bei Cardinal in<br />

Fribourg gebraut, wahrscheinlich<br />

später einmal<br />

bei Feldschlösschen in<br />

Rheinfelden. Da beim<br />

Brauen gemäss Brauspezialisten<br />

die spezielle<br />

Wasserqualität entscheidend<br />

ist, lässt Burkhalter<br />

offen, wie das Gurtenbier<br />

einst munden wird.<br />

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immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 57


Verband<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

Die Kunst der Stunde ...<br />

Nach Grenzerfahrung an der GV 20<strong>10</strong> in Deutschland tagte die GV <strong>2011</strong> des <strong>SVIT</strong> Aargau<br />

in der Kantonshauptstadt, zeitgemäss im attraktiven Aargauer Kunsthaus mit Führung<br />

durch die vergängliche Ausstellung des grossen Schweizer Universalkünstlers Dieter Roth.<br />

Augenweide: Erweiterung Aargauer Kunsthaus, Aarau, von Herzog & de Meuron, Basel. Lampenfieber - einstimmender Apéro kurz vor der GV <strong>SVIT</strong> Aargau.<br />

THomas Kasahara<br />

Kunstgriff. Nach eindrücklicher<br />

Grenzerfahrung an der GV<br />

20<strong>10</strong> am Rheinufer in Laufenburg<br />

und Deutschland nutzt der<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau an der Generalversammlung<br />

am 21. September<br />

<strong>2011</strong> sprichwörtlich die vergängliche<br />

«Kunst der Stunde».<br />

Die wohltuend schlanke Traktandenliste<br />

wird zügig abgearbeitet,<br />

und alle Traktanden werden<br />

einstimmig genehmigt.<br />

Im Fluss. Der <strong>SVIT</strong> Aargau hat<br />

die angenehme Fähigkeit, Flüssiges<br />

von Überflüssigem zu unterscheiden:<br />

Deshalb findet bereits<br />

vor der GV ein Apéro statt,<br />

wo sich die Eintreffenden an<br />

der «Tränke» gleichzeitig rege<br />

austauschen. Ob das Wasserschloss<br />

mit den drei Flüssen<br />

Aare, Reuss und Limmat deshalb<br />

im Kanton Aargau liegt?<br />

<br />

Gut Beackert. Der Präsident<br />

Adrian Ackermann begrüsst<br />

hochkalibrige Gäste aus dem<br />

Kanton Aargau: Peter Lüscher,<br />

Geschäftsleiter der Aarg. Industrie-<br />

und Handelskammer<br />

(AIHK), Grossrat Herbert H.<br />

Scholl, Alt-Grossratspräsident<br />

und Geschäftsführer des Aarg.<br />

Gewerbeverbandes (AGV), sowie<br />

Grossrat Hansjörg Knecht,<br />

Präsident Hauseigentümerverband<br />

Aargau (HEV) und für die<br />

Immobilienwirtschaft aktiver<br />

SVP-Nationalratskandidat.<br />

Ackermann betont die gute<br />

Zusammenarbeit des <strong>SVIT</strong><br />

Aargau mit den Spitzenverbänden<br />

AIHK, AGV und HEV. Er<br />

erwähnt, dass er sich im vergangenen<br />

Jahr für einen wirtschaftlich<br />

starken Aargau mit<br />

hoher Wohn- und Lebensqualität<br />

eingesetzt hat, unter anderem<br />

für tiefere Grundbuchund<br />

Notariatsgebühren, und<br />

dies auch in Zukunft tun wird.<br />

Im weiteren wird die Zusammenarbeit<br />

mit HEV-Präsident<br />

Hansjörg Knecht verstärkt. Insbesondere<br />

sprechen sich <strong>SVIT</strong><br />

Aargau und HEV Aargau bei<br />

Vermietervertreter-Vakanz in<br />

den Schlichtungsbehörden ab.<br />

Ein besonderer Dank gilt<br />

auch allen Partner- und Fördermitgliederfirmen<br />

und deren anwesenden<br />

Vertretern.<br />

Knapp mit Erfolg. Nach dem<br />

Präsident kommt der Knapp<br />

zu Wort, mit Vornamen Dieter,<br />

dies mit der richtigen Einstellung<br />

(des Beamers): «Ich<br />

habe zuerst gedacht, ich hätte<br />

zuviel Alkohol getrunken, als<br />

ich vorhin die Jahresrechnung<br />

20<strong>10</strong>/11 sah, aber die Projektionswand<br />

des Museums ist tatsächlich<br />

so gewellt.» Knapps<br />

Fazit sticht: «Zu hoch budgetiert<br />

und weniger ausgegeben,<br />

deshalb mehr Gewinn. Die Einnahmen<br />

stimmen, die Ausgaben<br />

weniger. Die Einnahmen<br />

liegen 0,6% über Budget, der<br />

Aufwand wesentlich darunter<br />

(z.B. Aufwand Verbandsorgane<br />

–8,2%, Allgemeiner<br />

Verwaltungsaufwand –8,3%,<br />

Werbeaufwand –20%). Die<br />

Umsatzrendite liegt bei satten<br />

9,1%. Wir haben eine gesunde<br />

Situation.» Knapp informiert,<br />

dass der geplante Golf-Mitgliederevent<br />

im Mai auf relativ viele<br />

Teilnehmende stiess. «Als eine<br />

Partnerfirma fragte, ob sie sich<br />

an den Kosten beteiligen dürfe,<br />

musste ich als Financier ja sagen.»<br />

Gastgeber war überdies<br />

neben dem <strong>SVIT</strong> Aarau auch<br />

der <strong>SVIT</strong> Solothurn. «Die hätten<br />

am liebsten in den Aargau<br />

gewechselt», so Knapp schalkhaft,<br />

wird jedoch ernst: «Besonders<br />

mein Vorstandskollege<br />

Rolf Bossert hat sich viele Gedanken<br />

gemacht und grossen<br />

Aufwand betrieben. Wir gingen<br />

von einer grösseren Teilnehmerzahl<br />

aus. Wir würden<br />

das Geld lieber für die Mitglieder<br />

ausgeben als es Ende Jahr<br />

in der Kasse zu haben.»<br />

Heisse sache. Die Jahresrechnung<br />

schloss mit Reingewinn<br />

von 9,1% und Nettovermögenszuwachs<br />

um rund 13 500<br />

CHF. Wen wundert's, dass der<br />

glückliche Revisor Beat Kaspar<br />

genussvoll den positiven Revisionsbericht<br />

verliest und betont:<br />

«Die Revision fand an einem<br />

warmen Sommertag statt<br />

und insbesondere wurden die<br />

Konten mit Buchungsbelegen<br />

verglichen und Ein- und Ausgänge<br />

geprüft.»<br />

Gewinnend. Auch das Budget<br />

<strong>2011</strong>/12 rechnet mit Gewinn.<br />

Knapp erwähnt jedoch, dass für<br />

die Mitglieder des <strong>SVIT</strong> Aargau<br />

ein zusätzlicher Mehrwert geschaffen<br />

werden soll und Vorstandskollege<br />

Roland Egger<br />

das Projekt vorstellen wird.<br />

Mit Egger ohne Kanten. Der Vorstand<br />

ist gemäss Egger bestrebt,<br />

den Mitgliedern des <strong>SVIT</strong> Aargau<br />

einen Zusatznutzen zu ermöglichen.<br />

Der Vorstand prüft<br />

daher keine ausgedehnte Vorstandsreise,<br />

sondern ernsthaft<br />

eine mögliche Zusammenarbeit<br />

58 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Wegweisend: Adrian Ackermann, Präsident <strong>SVIT</strong> Aargau. Erfreuliche Einigkeit - herzlicher Applaus von Hansjörg Knecht, Präsident HEV Aargau.<br />

mit IAZI oder Wüest & Partner,<br />

um den Mitgliedern aktuelle<br />

Marktpreise im Kanton Aargau<br />

für Mietwohnungen, Eigentumswohnungen<br />

und Einfamilienhäuser<br />

(jeweils pro m 2 und<br />

Zimmerzahl) zur Verfügung zu<br />

stellen. «Die finanzielle Lage<br />

lässt dies zu. Der <strong>SVIT</strong> Aargau<br />

könnte sich dies leisten», so Egger<br />

und erteilt der Runde das<br />

Wort. Die beiden Votanten Guido<br />

Achermann und René Mäder<br />

sind durchwegs positiv, und es<br />

gibt keine kritischen Stimmen.<br />

In der Konsultativabstimmung<br />

wird dem Projektvorhaben zugestimmt.<br />

Es soll ein Anreiz für<br />

Firmenmitglieder sein und die<br />

Attraktivität des <strong>SVIT</strong> Aargau<br />

diesbezüglich weiter steigern.<br />

Das Budget <strong>2011</strong>/12 wird einstimmig<br />

angenommen.<br />

Die Wahl der Qual. Präsident<br />

Ackermann informiert, dass der<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau – im Gegensatz<br />

zum HEV Aargau – keine allgemeinen<br />

Wahlempfehlungen herausgibt.<br />

Er legt jedoch nahe,<br />

Politiker zu wählen, die sich für<br />

die Immobilienwirtschaft und<br />

das Gewerbe einsetzen. Unter<br />

diesem Aspekt belegten –<br />

gemäss Ratings des Schweizerischen<br />

Gewerbeverbandes<br />

und der «NZZ am Sonntag» –<br />

Mitglieder der FDP die ersten<br />

Wählen Sie Politiker, die sich<br />

für die Immobilienwirtschaft und<br />

das Gewerbe einsetzen.»<br />

Adrian Ackermann, Präsident <strong>SVIT</strong> Aargau<br />

21 Parlamentarier-Ränge; sie<br />

seien die mit Abstand gewerbefreundlichste<br />

bzw. wirtschaftsliberalste<br />

Fraktion.<br />

Back to the future. Ackermann<br />

betont, dass diese Wahlkriterien<br />

der anwesende Grossratskollege<br />

Hansjörg Knecht, Präsident<br />

HEV Aargau, erfüllt.<br />

Ackermanns Versprecher: «Ich<br />

hoffe, dass Du den Sprung nach<br />

Aarau ... äh nach Bern schaffst»,<br />

führt zu grosser Heiterkeit,<br />

auch bei Hansjörg Knecht.<br />

Gemeinsamkeiten pflegen. Präsident<br />

Ackermann hebt die gute<br />

Zusammenarbeit von <strong>SVIT</strong><br />

Aargau und <strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

hervor. Diese kann seines Erachtens<br />

vertieft werden, z.B.<br />

durch vermehrte gemeinsame<br />

Aktivitäten, und muss nicht<br />

in einer Fusion enden. Myriam<br />

Huber, Präsidentin <strong>SVIT</strong><br />

Solothurn, stehe einer vertieften<br />

Zusammenarbeit sehr offen<br />

gegenüber. Gemäss Ackermann<br />

braucht dies Zeit, wobei<br />

ein Schulter- bzw. Zusammenschluss<br />

wahrscheinlich von Seiten<br />

des <strong>SVIT</strong> Schweiz begrüsst<br />

werde.<br />

Wermutstropfen für Ackermann<br />

ist, dass an der GV <strong>2011</strong><br />

trotz exquisitem Programm<br />

nur 20 stimmberechtigte Mitglieder<br />

teilnehmen. Auch der<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn sieht sich mit<br />

diesem Phänomen konfrontiert<br />

und ist mit dem Kombi «Brunch<br />

vor GV» neue Wege gegangen.<br />

Aargau Special. Dachverbandspräsident<br />

Urs Gribi überbringt<br />

die besten Wünsche des <strong>SVIT</strong><br />

Schweiz: «Ich bin froh, hier zu<br />

sein, es ist speziell anders. Die<br />

GV des <strong>SVIT</strong> Aargau ist zeitlich<br />

meist die zweit- bzw. letzte GV<br />

aller <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen.»<br />

Gribi ist begeistert: «Es<br />

ist einmalig, dass man vor und<br />

nach der GV etwas zu essen bekommt!».<br />

Und: «Die GV ist erfrischend<br />

‹zackig›», weshalb Gribi<br />

sich ebenfalls kurz hält.<br />

Chance genutzt. Durch glückliche<br />

Fügung konnte der <strong>SVIT</strong><br />

Schweiz die Beteiligung an der<br />

Publikation «MietRecht Aktuell»<br />

von bisher einem Drittel<br />

erweitern und diese AG vollumfänglich<br />

übernehmen. Gribi<br />

freut dies für den <strong>SVIT</strong>: «Dies<br />

ermöglicht, sämtliche Publikationen<br />

zu bündeln und zu professionalisieren.<br />

Wir geben<br />

Gas, damit der Verband auch<br />

als Verleger in der näheren Zukunft<br />

wahrgenommen wird.»<br />

Gribi weist darauf hin, dass<br />

der <strong>SVIT</strong> Aargau sich stark engagiert<br />

und die Bildung auch zu<br />

dessen positivem Jahresergebnis<br />

beiträgt. «Nächstens», so<br />

Gribi überzeugt, «werden 2013<br />

die neuen Bildungslehrgänge<br />

anlaufen und positiv starten.»<br />

Klares profil. Statt Wahlbingo<br />

bekräftigt Gribi für die Bundesparlament-Wahlen<br />

<strong>2011</strong><br />

folgendes Wahlkriterium: «Für<br />

den <strong>SVIT</strong> ist wichtig, dass die<br />

Politiker/-innen Sachverständ-<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 59


Verband<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

<strong>SVIT</strong> heisst:<br />

So Viele Innovative Talente.»<br />

Herbert H. Scholl, Geschäftsführer Aarg. Gewerbeverband (links),<br />

im Diskurs mit Hansjörg Knecht (HEV) und Peter Lüscher (AIHK).<br />

Integriert: Der Erweiterungsbau schafft spannende Kontraste. Top-Kunstvermittlung: Dank Kunsthistorikerin Astrid Näff wird Dieter Roth hautnah erlebbar.<br />

nis der Immobilienbranche<br />

haben und diese mit Herzblut<br />

vertreten.» Gribi betont: «Ich<br />

schätze Leute, die Klartext reden.<br />

Auch als FDP-Mitglied hoffe<br />

ich deshalb, dass Hansjörg<br />

Knecht, SVP, für den Aargau<br />

bald in Bern Einsitz nimmt.»<br />

Häfeli Brand. In Bundesbern<br />

stören Gribi vor allem zwei<br />

Themenkreise: Die Bundesverwaltung<br />

hat ein Verfahren zum<br />

Thema «mietrechtlicher Referenzzinssatz»<br />

eröffnet und alle<br />

Exponenten zur Stellungnahme<br />

aufgefordert, Nein zu<br />

sagen, da diese Thematik erst<br />

kürzlich vertieft abgehandelt<br />

wurde. «Dies zeigt die Mentalität<br />

auf, mit der von linker Seite<br />

immer wieder torpediert wird.»<br />

Der zweite Brandherd ist<br />

die diskutierte Unterstellung<br />

der Immobilienbranche unter<br />

das Geldwäschereigesetz<br />

(GwG). Gribi ist resolut: «Dies<br />

ist ein totaler Papiertiger, welcher<br />

unseren Mitgliedern erhöhte<br />

Kosten und Aufwand beschert.»<br />

Die Stossrichtung ist<br />

unsinnig: «Bei jeder Immobilientransaktion<br />

steht bereits heute<br />

am Anfang und am Schluss<br />

eine Institution, welche kontrolliert<br />

und bei GwG-Verdacht<br />

rapportiert.» Gribi will kein Denunziantentum<br />

für Immobilien-<br />

Makler.<br />

Das Beste folgt am Schluss. Gribi<br />

freut sich, dass – im Auftrag<br />

des Exekutivrates des <strong>SVIT</strong><br />

Schweiz – im <strong>SVIT</strong> eine neue<br />

Fachkammer Stockwerkeigentum<br />

geschaffen wird, die sich<br />

professionell mit dem in der<br />

Schweiz immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnenden Stockwerkeigentum<br />

und dessen Themen<br />

samt Ausbildung befassen<br />

wird. Gribi verdeutlicht: «Dies<br />

bezeugt das Gewicht und die<br />

Bedeutung, welche das Stockwerkeigentum<br />

für den <strong>SVIT</strong> hat,<br />

und ist für mich ein sehr gutes<br />

Projekt.»<br />

Erfreuliches gibt es auch<br />

bei den Anlässen: Das <strong>SVIT</strong>-<br />

Forum (2.–4.2.12) in Pontresina<br />

hat mit Romano Prodi,<br />

ehemaliger Ministerpräsident<br />

Italiens, einen bedeutenden<br />

Keynote-Speaker – weil der aktuelle<br />

Ministerpräsident noch<br />

keine Zeit hätte. Der nächste<br />

<strong>SVIT</strong>-Campus findet vom<br />

24. bis 26.6.2012 statt.<br />

Gribi schliesst mit Verdankung<br />

der exzellenten Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>SVIT</strong> Aargau<br />

und dessen Präsidenten<br />

und gratuliert zum hervorragenden<br />

Jahresabschluss.<br />

Das Wort zum <strong>SVIT</strong>. Herbert H.<br />

Scholl verdankt im Namen des<br />

Gewerbeverbandes Aargau<br />

in bewährter Drei-Punkte-Befehls-Manier<br />

erstens die sehr<br />

gute Zusammenarbeit und gratuliert<br />

zweitens dem <strong>SVIT</strong> Aargau<br />

zum positiven Jahresabschluss:<br />

«Der Grosse Rat des<br />

Kantons Aargau wäre froh,<br />

wenn er einen solchen Abschluss<br />

genehmigen könnte!».<br />

Scholl zeigt sich drittens sehr<br />

beeindruckt vom <strong>SVIT</strong> selbst:<br />

«So Viele Innovative Talente!».<br />

Das Roth ich Dir. Im Anschluss<br />

an die GV findet eine exzellente<br />

Führung mit Astrid Näff<br />

durch das Aargauer Kunsthaus<br />

statt, dies zur aktuellen Ausstellung<br />

über den weltbekannten<br />

Schweizer Künstler Dieter Roth,<br />

welche die Vergänglichkeit<br />

hautnah erlebbar macht (siehe<br />

Seite 61). Ein Besuch der nur<br />

bis 6. November <strong>2011</strong> befristeten<br />

Leihgaben-Ausstellung von<br />

Dieter Roth ist sehr anregend<br />

und unbedingt sehenswert.<br />

Hausklang. Anschliessend werden<br />

die Teilnehmenden in der<br />

Eingangshalle des Museums<br />

bei Tisch verwöhnt durch Wein<br />

und Gesang. Im Parallelslalom<br />

begeistert exzellentes und rasches<br />

Catering durch Galloping<br />

Goumet (nomen est omen<br />

– www.galloping-gourmet.ch).<br />

Nach Roth folgt Rotwein.<br />

Trotz – oder dank – zuvorkommendem<br />

Service dezent permanent<br />

gehaltenem Weinpegelstand<br />

kommt es weder zu<br />

«Kater»-ing noch zu Lampen-<br />

Fieber und Rot(t)weilern.<br />

Sax mit Noten. Nicht den Hasen<br />

im Pfeffer, sondern das Salz in<br />

der Suppe bietet schliesslich<br />

«blue pepper» mit raumadäquat<br />

tempiertem Repertoire (Jazz,<br />

Blues, Bossa Nova und Tango)<br />

in der Formation Stefan Nietlisbach<br />

aus Buchs bei Aarau<br />

mit Piano/Gesang sowie Sabine<br />

Siegrist am Tenorsaxophon.<br />

Transfer. Die Teilnehmenden<br />

verlassen den Tagungsort<br />

mit Bewusstseinserweiterung:<br />

Kunst muss nicht trocken sein<br />

und macht Appetit auf mehr.<br />

Der <strong>SVIT</strong> Aargau hat die Kunst<br />

der Stunde optimal genutzt.<br />

60 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Aargauer Kunsthaus – Dieter Roth<br />

Zugang zum «SelbstE»:<br />

Dieter Roth im Aargauer<br />

Kunsthaus Bis 6.11.11<br />

Dieter Roth – «Selbste»-Perspektive – Vergänglichkeit von Kunst und Künstler.<br />

www.aargauerkunsthaus.ch<br />

Aargauer Kunsthaus &<br />

Dieter Roth – spannende<br />

Synthese: Variabel –<br />

bewegend anders.<br />

Die Ausstrahlung des<br />

Aargauer Kunsthauses<br />

beruht auf gegenwartskunstverpflichtetem<br />

Ausstellungsprogramm<br />

und<br />

herausragender Sammlung.<br />

2003 erweiterten<br />

die Architekten Herzog &<br />

de Meuron mit Künstler<br />

Rémy Zaugg das Gebäude.<br />

Wechselnde Ausstellungen<br />

zeigen bedeutende<br />

inter-/nationale<br />

Positionen, mit Augenmerk<br />

auf jungem Kunstschaffen.<br />

Innovatives Vermittlungsangebot<br />

bringt<br />

Kunst der (jungen) Öffentlichkeit<br />

näher: Raum<br />

für differenzierte lustvolle<br />

Auseinandersetzung.<br />

Selbst – Faden ist Roth.<br />

Das Schaffen des grossen<br />

Schweizer Universalkünstlers<br />

Dieter Roth<br />

(1930-1998), der die<br />

Schweiz an der Biennale<br />

in Venedig vertrat, kreist<br />

mannigfaltig in allen Medien<br />

um das Selbst: Die<br />

aufgesplitterten «Selbste»<br />

stellen die Heroisierung<br />

des Individuums<br />

radikal in Frage. Roth entwickelt<br />

das Selbstbildnis<br />

eindrücklich weiter.<br />

Die retrospektiv angelegte<br />

Ausstellung vereint<br />

Selbstbildnisse aus allen<br />

Schaffenszeiten im ganzen<br />

Spektrum der Medien<br />

und macht den einzigartigen<br />

Beitrag Roths in der<br />

Geschichte dieses Genres<br />

deutlich. Er war Grafiker,<br />

entwarf Möbel, malte,<br />

zeichnete, erstellte Plastiken<br />

und raumgreifende<br />

Installationen und arbeitete<br />

mit allen (un)möglichen<br />

Materialien. Er war<br />

Dichter, Musiker, fotografierte,<br />

filmte und sammelte.<br />

Zentrales Thema<br />

– das Selbstbildnis: Zuweilen<br />

ironisch, oft unerbittlich,<br />

hinterfragt Roth<br />

sich selbst, sein Tun, seine<br />

künstlerische Arbeit<br />

und alltäglichen Verrichtungen:<br />

Beschäftigung<br />

mit dem Ich ist Motor. Erschreckend<br />

erlebnisreich<br />

ist das chronologisch dargestellte<br />

Arbeiten mit vergänglichen<br />

Materialien,<br />

wodurch das Kunstwerk<br />

sich langsam auflöst,<br />

aber auch den Künstler<br />

langsam unsichtbar werden<br />

lässt: Von Schokoladebüsten<br />

(späte 60-er<br />

Jahre) bis be(ein)drückendem<br />

24-Stunden-Altersporträt<br />

(finales Panoptikum<br />

mit 128-teiliger<br />

Videoinstallation «Solo<br />

Szenen von 1997-1998»).<br />

Der Kreis schliesst sich.<br />

Besucher riskieren die<br />

45<br />

Roth-Frage nach (eigenem)<br />

Selbst und<br />

Bedeutung(slosigkeit).<br />

Aargauer Kunsthaus,<br />

Aargauerplatz,<br />

5001 Aarau<br />

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immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 61


Verband<br />

Kammer unabhängiger bauherrenberater KUB/<strong>SVIT</strong><br />

Minergie hat der Nachhaltigkeit den<br />

Ist Bauen nach Minergie nachhaltig – oder braucht es mehr dazu?<br />

Die Diskussionsrunde mit vier ausgewiesenen Fachleuten suchte<br />

am Herbstanlass der KUB nach Antworten.<br />

Von links nach rechts: Thomas Gautschi, Jobst Willers, Beatrice Bieri, Hans-Peter Burkhard, Franz Beyeler.<br />

Reto Westermann*<br />

<br />

Nachhaltigkeit contra Minergie.<br />

Passender hätte der Ort für<br />

den Herbstanlass der Kammer<br />

unabhängiger Bauherrenberater<br />

(KUB) nicht sein können:<br />

Das Haus Metropol in Zürich<br />

ist Teil des Seewasserverbundes<br />

Fraumünster. Dahinter<br />

versteckt sich ein innovativer<br />

Wärmeverbund, der mit Seewasser<br />

als Ausgangsmedium<br />

und einer Wärmepumpe dafür<br />

sorgt, dass das «Metropol», die<br />

Fraumünsterkirche und weitere<br />

Bauten auf effiziente und<br />

umweltfreundliche Art gekühlt<br />

und beheizt werden – eine<br />

nachhaltige Lösung. Nachhaltigkeit<br />

war auch das Kernthema<br />

der Diskussionsrunde.<br />

Die Ausgangslage war provokativ<br />

formuliert: «Reicht es,<br />

nach Minergie zu bauen, um<br />

den Anforderungen der Nachhaltigkeit<br />

gerecht zu werden?».<br />

Zur Diskussion geladen waren<br />

Franz Beyeler (siehe Box), der<br />

als Leiter der Geschäftsstelle<br />

Minergie die Marke bekannt<br />

gemacht hat, Hans-Peter Burkhard,<br />

der als Leiter des Center<br />

for Corporate Responsibility<br />

and Su stainability (CCRS) der<br />

Uni Zürich das Thema Nachhaltigkeit<br />

seit Jahren begleitet,<br />

Maschineningenieur Jobst<br />

Willers und Thomas Gautschi,<br />

Gesschätsleitungsmitglied von<br />

Amstein und Walthert. Letztere<br />

zwei gelten als Verfechter<br />

technischer Lösungen für die<br />

energetischen Probleme bei<br />

Liegenschaften.<br />

Nach einem kurzen Rückblick<br />

auf die Geschichte von<br />

Minergie durch Franz Beyeler<br />

wollte Diskussionsleiterin<br />

Beatrice Bieri von den anderen<br />

drei Diskussionsgästen zuerst<br />

einmal ihre Einstellung zu<br />

Minergie wissen. Alle drei zollen<br />

der Arbeit, die von Minergie<br />

in den letzten dreizehn Jahren<br />

geleistet wurde, Respekt:<br />

«Vor allem die Schaffung des<br />

neuen Standards Minergie A<br />

ist für mich ein grosser Schritt<br />

in die richtige Richtung», sagte<br />

Gautschi. Der neue Standard<br />

lasse den Planern bei der Erreichung<br />

der Ziele mehr Freiheit.<br />

Jobst Willers ging sogar<br />

noch etwas weiter: «Minergie<br />

ist weltweit das erfolgreichste<br />

Label und hat mit dazu beigetragen,<br />

dass die Vorschriften<br />

für den Energieverbrauch<br />

verschärft wurden.» Aber nun<br />

sei die Zeit reif, noch weiter zu<br />

gehen und sich von Labels und<br />

Standards zu lösen: «Was zählt<br />

sind Energiekennzahlen und<br />

Kosten pro Quadratmeter.»<br />

Fachleute mit Gesamtblick.<br />

Auch Franz Beyeler selbst<br />

zeigte sich erfreut über den Erfolg<br />

von Minergie, sieht aber<br />

im Bereich Nachhaltigkeit auf<br />

dem Bau derzeit verschiede-<br />

Minergie ist Wegbereiter für<br />

eine gescheite Energiepolitik.»<br />

Franz Beyeler, Geschäftsführer Minergie.<br />

ne Problemfelder: Die Qualität<br />

der Fachleute lasse teilweise<br />

zu wünschen übrig und<br />

die Fördergelder für energetische<br />

Sanierungen seien nicht<br />

nur ein Segen: «Leider werden<br />

auch schlechte Erneuerungen<br />

belohnt.» So erhalte man beispielsweise<br />

auch nur für die<br />

Erneuerung einzelner Bauteile<br />

finanzielle Hilfe. Bauteile notabene,<br />

bei denen es nachher<br />

bauphysikalische Probleme<br />

geben könne, weil der Blick<br />

fürs gesamte System fehle:<br />

«Es braucht unbedingt Fach-<br />

leute, die das gesamte System<br />

verstehen.»<br />

Für Jobst Willers liegen<br />

die Probleme oft auch in den<br />

schlecht formulierten Aufträgen<br />

seitens der Bauherrschaft<br />

beziehungsweise dem oftmals<br />

fehlenden Beizug von Planern,<br />

weil die Unternehmer direkt<br />

beauftragt werden. Er appellierte<br />

deshalb an die Bauherrenberater,<br />

sich die richtigen<br />

Fachleute zu holen: «Schnallen<br />

Sie sich jemanden an, der<br />

etwas von der Sache versteht<br />

und das richtige Konzept erstellt.»<br />

Heiss debattiert wurde in<br />

der Folge auch Sinn und Unsinn<br />

von Ersatzneubauten.<br />

Willers provokative These: «Es<br />

gibt viele Bauten, bei denen<br />

man nur noch den Abriss empfehlen<br />

kann.» Ein Votum, dem<br />

Thomas Gautschi ein Stück<br />

weit widersprach: «Den Rückbau<br />

muss man immer genau<br />

hinterfragen, denn es gibt heute<br />

gute Lösungen, wie etwa<br />

thermoaktive Bauteile, um in<br />

erhaltenswerten Strukturen<br />

die Behaglichkeit zu erhöhen.»<br />

Zudem dürfe man nicht vergessen,<br />

dass Ersatzneubauten<br />

die CO2-Bilanz eines Gebäudes<br />

negativ beeinflussen würden.<br />

CCRS-Direktor Hans-Peter<br />

Burkhard brachte die Diskussion<br />

im zweiten Teil dann wieder<br />

weg von der technischen<br />

Seite hin zur gesamtheitlichen<br />

Perspektive: «Nachhaltigkeit<br />

muss auf allen Ebenen betrachtet<br />

werden und nicht nur<br />

in der Lösung von baulichen<br />

Details.» Franz Beyeler nahm<br />

62 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


Weg geebnet<br />

den Faden auf und zeigte, wo<br />

Minergie im gesamten Bereich<br />

der Nachhaltigkeit steht:<br />

«Minergie deckt vieles ab, aber<br />

nicht alles und ist deshalb kein<br />

Standard für Nachhaltigkeit.»<br />

Die Zeit sei deshalb reif für eine<br />

umfassendere Lösung im<br />

Sinne des bereits andiskutierten<br />

Schweizer Standards für<br />

nachhaltiges<br />

26<br />

Bauen. «Innerhalb<br />

dieses Standards wird es<br />

sicher auch viele Elemente von<br />

Minergie haben», wagte Beyeler<br />

den Blick in die Zukunft.<br />

Fläche frisst Effizienz. Über<br />

die Rolle des Bundes auf dem<br />

Weg hin zu nachhaltigen Gebäuden<br />

war sich die Runde<br />

ziemlich einig. Neben der Förderung<br />

der Ausbildung von<br />

Fachleuten seien Fördermittel<br />

immer auch ein wichtiges Thema:<br />

«Die finanziellen Anreize<br />

müssen zeitlich aber eng begrenzt<br />

sein, um beispielsweise<br />

einer neuen Technologie zum<br />

Durchbruch zu verhelfen, danach<br />

muss es von alleine laufen»,<br />

sagte Hans-Peter Burkhard.<br />

Fazit der Diskussion:<br />

Minergie hat den Weg geebnet<br />

für Gebäude mit einem geringen<br />

Energiebedarf, ist aber<br />

nur ein Element eines nachhaltigen<br />

Gebäudeparks. Um das<br />

Ziel zu erreichen, braucht es<br />

ein ganzheitlicheres Vorgehen<br />

und schlussendlich auch den<br />

Willen jedes Einzelnen, ein<br />

Stück weit zu verzichten: «Wir<br />

bauen zwar immer effizientere<br />

Gebäude, aber der immer<br />

grössere Flächenbedarf pro<br />

Person frisst diese Effizienzgewinne<br />

gleich wieder weg»,<br />

brachte es Franz Beyeler auf<br />

den Punkt.<br />

* Reto westermann<br />

Reto Westermann, Journalist<br />

BR, dipl. Arch. ETH,<br />

Alpha Media AG, Winterthur,<br />

ist Medienbeauftragter<br />

der KUB.<br />

Die Talkgäste<br />

Dr. Hans-Peter Burkhard ist seit Juli<br />

2005 Direktor des CCRS Center for<br />

Corporate Responsibility and Sustainability<br />

an der Universität Zürich. Zuvor<br />

leitete er das Amt für Wirtschaft und<br />

Arbeit des Kantons Zürich.<br />

Franz Beyeler ist diplomierter Betriebsökonom<br />

und Inhaber der Vermarktungsagentur<br />

MKR Consulting in<br />

Bern. Seit 1999 führt er die Geschäftsstelle<br />

des Vereins Minergie.<br />

Thomas Gautschi ist Sanitärtechniker,<br />

verfügt über einen Exekutive MBA<br />

und ist Mitglied der Geschäftsleitung<br />

von Amstein und Walthert in Zürich.<br />

Jobst Willers ist diplomierter Maschineningenieur.<br />

Er führt seit 1989 sein<br />

eigenes Engineering-Büro in Rheinfelden<br />

und ist Präsident der Berufsgruppe<br />

Technik und Industrie des SIA.<br />

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immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 63


MarKTPlaTz ProKliMa-Tag <strong>2011</strong><br />

Der ProKlima-Tag vom 15. November <strong>2011</strong><br />

Blicke in die Zukunft: Gebäudetechnik 2030…<br />

Beschäftigen auch Sie sich damit,<br />

wie es Ihnen oder Ihrem Unternehmen<br />

in <strong>10</strong> oder 20 Jahren ergehen<br />

könnte?<br />

Mit dem ProKlima-Tag, dem jährlich<br />

stattfindenden Anlass für das Kader<br />

von Gebäudetechnik-Firmen und Bereichen<br />

von Immobilien-Gesellschaften,<br />

vom Planer, Ausführenden, Produktanbieter<br />

bis hin zum professionellen<br />

Betreiber und Unterhalter von<br />

Immobilien, zeigen die Tagungsveranstalter<br />

Neuheiten und Trends aus<br />

Technik, Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

Marketing auf. Noch nie konnten Teilnehmer<br />

eines ProKlima-Tages von<br />

einer derart geballten Ladung an<br />

spezialisiertem und vertieftem Wissen<br />

profitieren.<br />

Methoden der unternehmerischen Zukunftsforschung<br />

und begleitet diese<br />

bei der praktischen Umsetzung. Pero<br />

Mićić studierte Betriebswirtschaft in<br />

Deutschland, Future Studies in den<br />

USA und promovierte in Grossbritannien<br />

mit einer Dissertation über die Methodik<br />

des Zukunfts-Managements.<br />

Mit seiner Erfahrung aus Forschung<br />

und Praxis und einer beeindruckenden<br />

Vortragsweise ist Pero Mićić international<br />

ein gefragter Referent.<br />

der ausführlichen Diskussion mit Spezialisten<br />

der Gebäudetechnik-Branche,<br />

unter Einbezug der Tagungsteilnehmer,<br />

einen weiteren Höhepunkt bilden.<br />

Leiter der Diskussion ist Prof. Kurt<br />

Hildebrand von der HSLU. Die drei Persönlichkeiten<br />

aus der Gebäudetechnik<br />

speziell vorzustellen erübrigt sich.<br />

Als Schlusspunkt des Anlasses erfahren<br />

die Tagungsteilnehmer, welche Chancen<br />

und Risiken in <strong>10</strong> bis 20 Jahren –<br />

sowohl privat wie geschäftlich – aus<br />

China zu erwarten sind. Barbara Lüthi,<br />

freieFernsehjournalistin, ist seit 2006<br />

Chinakorrespondentin des Schweizer<br />

Fernsehens. Sie wurde für ihre Berichterstattungen<br />

u.a. zweimal von CNN als<br />

«Journalistin des Jahres» im deutschsprachigen<br />

Raum ausgezeichnet.<br />

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ProKlima-Tag <strong>2011</strong> teil.<br />

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Wüest&Partner, äussern. Die Tagungsteilnehmer<br />

profitieren von den<br />

Informationen der Ende Oktober<br />

erscheinenden Studie «Prognosen<br />

zum Schweizer Bau- und<br />

Immobilienmarkt».<br />

GeBäUdetechnIk 2030: QUo vadIS?<br />

Dr. Pero Mićić gilt international als<br />

führender Experte für Zukunfts-<br />

Management. Er ist der Entwickler des<br />

«Eltviller Modells des Zukunfts-<br />

Managements». Dr. Mićić berät die<br />

Führungsteams und Zukunftsexperten<br />

grosser Konzerne und ambitionierter<br />

KMU zur Früherkennung von Zukunftsmärkten<br />

sowie zu Ergebnissen und<br />

Prof. Dr. rüdiger Külpmann mit dem<br />

Thema: Energie- und gebäudetechnik<br />

im Jahr 2030 aus der Sicht der Wissenschaft<br />

Prof. Dr. Rüdiger Külpmann, Lehrstuhl<br />

für Gebäudetechnik an der HSLU, und<br />

Dipl. Ing. Arnold Brunner, Brunner<br />

Haustechnik AG in Wallisellen, haben<br />

sich sehr vertieft Gedanken über die<br />

Zukunft der Gebäudetechnik gemacht,<br />

welche über das Jahr 2020 hinausgehen.<br />

Diese Überlegungen werden in<br />

Eine begleitende Hausmesse vermittelt<br />

– im kleinen Kreis der grossen<br />

Sachverständigen - Produktneuheiten,<br />

welche im Januar an der Swissbau<br />

vielleicht in der Masse der Aussteller<br />

verloren gehen.<br />

Barbara lüthi wird u.a. auch über die<br />

Situation sowie die Chancen und risiken<br />

im Bauwesen in China informieren.<br />

Das Kader von gebäudetechnik-Firmen und Bereichen von immobilien-gesellschaften<br />

(professionelle Betreiber und Unterhalter von immobilien) nimmt seit über<br />

sechs Jahren am erfolgreichen ProKlima-Tag teil.<br />

ZeIt thema RefeRent/LeItUnG<br />

09:00 Begrüssung, Eröffnung der Tagung Matthias Frei<br />

Präsident ProKlima<br />

09:15 Baumarkt 2012: Bestandesaufnahme und ausblick<br />

Sanierung versus Neubau: Aktuelle Zahlen und Fakten zur Standortbestimmung; auch für Unternehmen der Gebäudetechnik.<br />

Von der Planung bis zum Facility-Management.<br />

<strong>10</strong>:00 Pause zum Netzwerken<br />

<strong>10</strong>:30 zukunfts-radar 2030: Wie mächtige Trends und erstaunliche Technologien ihr leben verändern<br />

Es ist nicht das Problem, dass wir zu wenig über die Zukunft wissen. Die Herausforderung besteht darin, dass wir noch lernen müssen, dieses in<br />

inflationärem Masse vorhandene Wissen praktisch nutzbar zu machen.<br />

Dazu gehört auch, zu unterscheiden, was wichtig und was wahrscheinlich ist und was nicht. Welche konkreten Bedrohungen und Chancen bringen<br />

die Trends und Technologien?<br />

11:45 Mittagspause und Netzwerken<br />

13:15 Energie und gebäudetechnik im Jahr 2030 - aus der Sicht der Wissenschaft<br />

Strom- und Wärmeenergie sind die Themen der nächsten Jahre.<br />

Was aber ändert sich, wenn sie wieder im Überfluss und umweltfreundlich vorhanden sind?<br />

14:00 Energie und gebäudetechnik im Jahr 2030 - aus der Sicht des Planers<br />

Braucht es noch Gebäudetechnik-Planer oder kann der Architekt mit Simulations- und CAE-Programmen auch gleich den «Rest» erledigen?<br />

Wie wird der Gebäudetechnik-Planer durch den zunehmenden Vorfabrikations- und Rationalisierungsdruck entmündigt? Welche Fähigkeiten<br />

braucht ein Gebäudetechnik-Planer um im Paragraphen-, Subventions- und Bewilligungs-Dschungel bestehen zu können?<br />

14:30 Pause zum Netzwerken<br />

15:00 gebäudetechnik wohin – auseinandersetzung mit der zukunft<br />

Die ausführliche Diskussion mit Tagungs-Referenten und –Teilnehmern zur Gestaltung unserer Zukunft; sowohl im privaten als auch wirtschaftlichen<br />

Bereich.<br />

16:00 Pause zum Netzwerken<br />

16:20 China – zwischen aufbruch und zensurbehörde!<br />

Ist China robust und hilft mit, die Verschuldung europäischer Länder zu bewältigen und löst China die USA aber auch Europa als Wirtschaftsmächte<br />

ab? Welche Bedeutung hat China dereinst bezüglich der wichtigsten Rohstoffreserven der Welt? Wie schützen Hersteller ihre Rechte; insbesondere<br />

wenn sie mit China arbeiten wollen?<br />

Dr. Urs Hausmann<br />

Wüest&Partner<br />

www.wuestundpartner.com<br />

Dr. Pero Mićić<br />

FutureManagementGroup AG<br />

www.futuremanagementgroup.com<br />

Prof. Dr. Rüdiger<br />

Külpmann<br />

Hochschule Luzern, T&A<br />

www.hslu.ch<br />

Arnold Brunner<br />

Brunner Haustechnik AG<br />

www.bht.ch<br />

Prof. Kurt Hildebrand<br />

Hochschule Luzern, T&A<br />

www.hslu.ch<br />

Barbara Lüthi<br />

Fersehjournalistin<br />

www.premiumconferences.ch<br />

17:00 Schlusswort / Apéro Matthias Frei<br />

64 | immobilia Oktober <strong>2011</strong><br />

immobilia September 11 | 1


MarKTPlaTz<br />

haUSBaU & ENErgiE<br />

neu: Öl-Brennwertkessel Wtc-oB (20 bis 35 kW)<br />

mit dem neuen bodenstehenden<br />

Öl-Brennwertkessel Wtc-oB steht<br />

jetzt im Leistungsbereich von 20 bis<br />

35 kW ein hocheffizientes und zuverlässiges<br />

Brennwertsystem zur<br />

verfügung.<br />

Der werkseitig voreingestellte Weishaupt<br />

purflam® Blaubrenner geht<br />

dank seiner Zweistufigkeit besonders<br />

sparsam mit Heizöl um. Je nach<br />

Kesselleistung beträgt die Differenz<br />

zwischen Stufe 1 und 2 bis zu 13 kW.<br />

Dadurch wird eine wirtschaftliche<br />

Leistungsanpassung an den jeweiligen<br />

Wärmebedarf erreicht.<br />

Die sehr gute Wärmeleitfähigkeit des<br />

Aluminium-Wärmetauschers bietet<br />

hervorragende Voraussetzungen für<br />

einen dauerhaft sparsamen Heizbetrieb.<br />

Die Abgastemperaturen liegen<br />

in allen Betriebszuständen im unmittelbarem<br />

Bereich der Rücklauftemperatur.<br />

Eine spezielle temperaturund<br />

formstabile Wärmedämmung<br />

aus EPP-Hartschaum verhindert eine<br />

unnötige Wärmeabgabe an die<br />

Umgebung.<br />

Auch der Bedarf an elektrischer Energie<br />

wurde auf ein Minimum reduziert.<br />

So liegt der Bereitschaftsaufwand der<br />

elektrischen Komponenten unter 4 W.<br />

Die Ausführungen «H» und «W» (Leistungen<br />

20 und 25 kW) werden darüber<br />

hinaus serienmässig mit einer Hocheffizienzpumpe<br />

ausgestattet, die Ausführung<br />

«W» besitzt zusätzlich ein<br />

Dreiwege-Umschaltventil für die<br />

Trinkwasser-Erwärmung. Bei einer<br />

Betriebsdauer von 15 Jahren werden<br />

so ca. 4 000 kWh gegenüber einer<br />

dreistufigen Pumpe eingespart. Dies<br />

entspricht dem Jahres-Stromverbrauch<br />

eines 4-Personenhaushalts.<br />

Alle relevanten Emissionsvorschriften<br />

und Verordnungen werden nicht nur<br />

eingehalten, sondern weit unterschritten.<br />

Weishaupt empfiehlt den Einsatz<br />

von schwefelarmem Heizöl.<br />

Eine innovative Sensorik leistet einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Betriebssicherheit<br />

des Systems. So wird zum<br />

Beispiel der Zündstrom kontrolliert.<br />

Sensoren überwachen den Druck der<br />

Anlage und des Feuerraumes und<br />

zeigen Grenzüberschreitungen sofort<br />

am Reglerdisplay an. Ein weiterer<br />

Sensor überwacht die Temperatur der<br />

Ansaugluft und sorgt für eine Anpassung<br />

der Luftmenge. Um die Brennerlaufzeiten<br />

zu optimieren wird das<br />

Temperaturverhalten des Kessels<br />

analysiert.<br />

Dank der integrierten Geräuschdämpferkombination<br />

für Abgas und<br />

Ansaugluft ist der Betrieb sehr leise.<br />

Einer Geruchsbeeinträchtigung durch<br />

Heizöl wird vorgebeugt durch einen<br />

speziellen Ölfilter, der sich innerhalb<br />

der Verkleidung befindet. Er besitzt ein<br />

abgekapseltes Luftabscheidesystem,<br />

das die angesammelte Luft dosiert<br />

über die Brennerdüse in den Brennraum<br />

ableitet. Für die bequeme Effizienzkontrolle<br />

wird der Öl-Verbrauch<br />

berechnet. Der aktuelle Status kann<br />

am Reglerdisplay abgerufen werden.<br />

Mitentscheidend für den sicheren und<br />

sparsamen Betrieb des Öl-Brennwertkessels<br />

WTC-OB ist eine fachkundige<br />

und sorgfältige Inbetriebnahme. Der<br />

Regler hilft dabei mit dem serienmässig<br />

integrierten Inbetriebnahmeassistenten,<br />

der den chronologischen<br />

Ablauf steuert. Er beginnt mit der<br />

Entlüftung der Hydraulik und der<br />

Öl leitung und endet mit der Optimierung<br />

der Brennerstufe 1 und 2.<br />

Aufgrund seiner kompakten Abmessungen<br />

und seines geringen Gewichtes<br />

ist der WTC-OB einfach zu transportieren<br />

und einzubringen. Um auch besondere<br />

Herausforderungen wie z. B. enge<br />

und steile Treppenabgänge problemlos<br />

meistern zu können, sind am Kesselrahmen<br />

Muffen angeschweißt, in die<br />

Rohrstücke als Transporthilfen eingeschraubt<br />

werden können. Ebenso ist<br />

für den Transport mit einer Sackkarre<br />

eine entsprechende Schutzvorrichtung<br />

vorhanden.<br />

Das modular aufgebaute Reglersystem<br />

WCM bietet mit seiner Plattformstrategie<br />

gleichermassen Vorteile für<br />

den Anwender wie für den Heizungsbauer.<br />

Für unterschiedlichste Anwendungen<br />

gibt es speziell abgestimmte<br />

Module, die untereinander über eBUS<br />

kommunizieren und so eine bedarfsgerechte<br />

und komfortable Wärmeversorgung<br />

sicherstellen.<br />

WeIteRe InfoRmatIonen:<br />

Weishaupt AG<br />

Chrummacherstrasse 8<br />

8954 Geroldswil<br />

Tel. 044 749 29 29<br />

Fax 044 749 29 30<br />

info@weishaupt-ag.ch<br />

www.weishaupt-ag.ch<br />

www.meteocentrale.ch<br />

MarKTPlaTz<br />

KüChEN<br />

müllex BoXX-R auszugsysteme noch stabiler und komfortabler<br />

die firma Stöckli aG netstal, setzt<br />

mit den abfallsystemen müllex<br />

BoXX-R einen neuen Qualitätsmassstab:<br />

optimaler Bedienkomfort<br />

gepaart mit einem robusten<br />

Schienensystem. design und farben<br />

sind den neuen küchentrends<br />

angepasst. die abfallbehälter in<br />

edlem anthrazit harmonieren mit der<br />

modernen formgebung. einfache<br />

und schnelle montage. Qualität,<br />

made in Switzerland by Stöckli!<br />

Top-Comfort Abfallsysteme – für<br />

moderne Menschen ein massgeschneidertes<br />

Abfalltrennsystem. Damit wird<br />

Abfalltrennung in der Küche und der<br />

Einbau des BOXX-Systems noch leichter<br />

gemacht: Denn das neue BOXX-R<br />

Abfallsystem gibt’s sozusagen für alle<br />

Unterschrankbreiten (40-60 cm) und<br />

für jeden Komfortanspruch. Ganz nach<br />

Kundenwunsch kann es individuell ausoder<br />

nachgerüstet werden.<br />

StandaRdS füR BoXX-R SySteme SInd:<br />

– Ein stabiles Schienen-Auszugssystem<br />

mit integriertem Dämpfer.<br />

Es rollt leicht und leise hinaus und<br />

sanft wieder zurück.<br />

70 kg dynamisch belastbar!<br />

– Herausziehbare Ablage für<br />

Küchenutensilien<br />

– Eimer für maximale Befüllung - das<br />

Sackvolumen wird im 35-l-Sack voll<br />

ausgenützt und fasst mehr als<br />

35% Abfälle als herkömmliche<br />

Abfallsammler<br />

– Aufsatz zum Einspannen für<br />

variable Sackgrössen<br />

WeIteRe InfoRmatIonen:<br />

Thomas Bachmann<br />

Product Manager<br />

Produkte für die Entsorgung<br />

Tel: +41 (0)55 645 55 55<br />

e-Mail: t.bachmann@stockli.ch<br />

immobilia Oktober September <strong>2011</strong>1 | | 652


MarKTPlaTz<br />

KüChEN<br />

Spültischarmaturen von Similor Kugler und arwa:<br />

formschöne funktionalität für küchen<br />

füR Jede küche dIe paSSende aRmatUR:<br />

Die Similor profiliert sich als Hersteller<br />

von Badezimmer- und Küchenarmaturen<br />

im mittleren bis gehobenen Standard.<br />

Bei arwa und Similor Kugler basieren<br />

die Entwicklung und die Herstellung<br />

von Küchenarmaturen auf einer<br />

langen Tradition. Dabei spielen sowohl<br />

das Design als auch die benutzerorientierte<br />

Funktionalität für alle Ansprüche<br />

und für jede Küche eine grosse Rolle.<br />

fJoRd. Die Küchenarmatur Fjord von<br />

Similor Kugler steht für ein modernes,<br />

puristisches Design. Fjord für die<br />

Küche ist immer mit Schwenkauslauf<br />

ausgestattet. Und falls noch mehr<br />

Flexibilität gefragt ist, leistet die<br />

Variante mit Zugauslauf gute Dienste.<br />

Ausgerüstet mit Ecototal+ bietet Fjord<br />

auch ein gutes Gewissen in Sachen<br />

Umwelt- und Energiesparen. Denn Ecototal+<br />

ist mit einer Heisswasser- und<br />

Mengenbremse ausgerüstet, welche<br />

die Mengen- und Temperaturlimite<br />

reguliert und dabei zu einem bewussten<br />

Umgang mit Wasser und Energie<br />

beiträgt.<br />

ecototaL+. Ecototal+ ist ideal für<br />

öffentliche Anlagen. Entgegen her-<br />

Inserat Wohnen = 4 farbig, CMYK, Redaktionsschluss 1.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />

Satzspiegel: 1/2 Seite quer,188 x 132 mm, Erscheinungsdatum <strong>2011</strong><br />

ANZEIGE<br />

kömmlichen Armaturen befindet sich<br />

die Grundstellung des Bedienhebels<br />

im reinen Kaltwasserbereich. Erst<br />

wenn der Bedienhebel um mehr als 45<br />

Grad nach links geschwenkt wird, erreicht<br />

man den Mischwasserbereich.<br />

dIe voRteILe von ecototaL+<br />

– die ideale Lösung für öffentliche<br />

Einrichtungen<br />

– kein ungewollter Heisswasserkonsum,<br />

da die Grundstellung des<br />

Bedienhebels («Mittelstellung»)<br />

sich im Kaltwasserbereich befindet<br />

– Reduzierung des Wasserund<br />

Energieverbrauchs um<br />

je ca. 30%<br />

– Bremsnoppen jederzeit und<br />

unabhängig voneinander<br />

entfernbar<br />

– langlebig und wartungsarm<br />

WeIteRe InfoRmatIonen:<br />

Similor AG<br />

Tel. +41 (0)61 765 73 33<br />

info@similorgroup.com<br />

www.similorgroup.com<br />

dIe eneRGIeetIkette vom BUndeSamt<br />

füR eneRGIe Bfe. Fjord ist mit<br />

der Energietikette «Energieeffizienz-Klasse<br />

A» vom Bundesamt für<br />

Energie BFE, Energie Schweiz, ausgezeichnet.<br />

Diese Auszeichnung<br />

wird nur an Produkte vergeben, die<br />

den Europäischen Normen für<br />

Sanitärarmaturen entsprechen<br />

und dazu beitragen, das Bewusstsein<br />

der Anwender für energiesparende<br />

Produkte zu fördern<br />

Messe und Kongress für Fachleute und Private<br />

24. bis 27. November <strong>2011</strong>, BERNEXPO, Bern<br />

■ Energieeffizientes<br />

Bauen und Sanieren<br />

hausbaumesse.ch<br />

■ MINERGIE®<br />

MINERGIE-P®<br />

Plusenergiehaus<br />

Passivhaus<br />

■ Holzbau<br />

■ Erneuerbare Energien<br />

66 | immobilia Oktober <strong>2011</strong><br />

immobilia September 11 | 3


MarKTPlaTz<br />

haUSBaU UND ENErgiE<br />

domotec RoteX hpSU compact – die neue kompakt-Wärmepumpe<br />

energie wird immer kostbarer und<br />

teurer. der sparsame Umgang mit<br />

der energie und der sinnvolle einsatz<br />

regenerativer energien bei<br />

gleichzeitiger Steigerung von komfort,<br />

Behaglichkeit und Sicherheit<br />

entsprechen einem aktuellen anspruch<br />

in der Bau- und Renovationsbranche.<br />

mit ihrer kompakt-Wärmepumpe<br />

hpSU (heatpumpSolarUnit)<br />

von RoteX bietet domotec ein umweltschonendes,<br />

kosten- und raumsparendes<br />

heizsystem an. neu –<br />

und in dieser form einzigartig in der<br />

Schweiz – ist die Wärmepumpeninnen<br />

einheit und der Solarspeicher<br />

als kompakte einheit erhältlich.<br />

Mit der HeatPumpSolarUnit, kurz<br />

HPSU genannt, hat Rotex ein Konzept<br />

entwickelt, das die Wärme aus der Luft<br />

und der Sonne optimal nutzt. Das<br />

System besteht aus der Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpe (Aussengerät) und dem<br />

HybridCube mit integriertem Schichtspeicher<br />

(Innengerät). Der Schichtspeicher<br />

ist auf das perfekte Zusammenspiel<br />

mit der Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpe eingestellt und ermöglicht<br />

darüber hinaus eine einfache<br />

Integration der Domotec Solarkollektoren.<br />

Neu ist die Wärmepumpe auch<br />

als kompakte Einheit, die das Innengerät<br />

und den Energiespeicher in<br />

einem Gerät zusammenfasst,<br />

erhältlich.<br />

hpSU compact – eInZIGaRtIGe voRteILe.<br />

Mit der Lancierung der HPSU compact<br />

bietet Domotec einzigartige Vorteile<br />

für begrenzte Platzverhältnisse und<br />

für die einfache Nachrüstung einer<br />

Solaranlage an. Die neue Wärmepumpe<br />

integriert nämlich den Energiespeicher<br />

HybridCube® und das Innengerät,<br />

das für den Transfer der Wärme<br />

auf das Heiz- und Warmwassersystem<br />

verantwortlich ist, in einem Gerät.<br />

Das neue System lässt sich ausserdem<br />

mit wenig Installationsaufwand mit<br />

einer Domotec-Solaranlage ergänzen.<br />

Dank dieser Kombination lassen sich<br />

bis zu 75 Prozent der benötigten Energie<br />

für Warmwasser aus der Luft und<br />

von der Sonneneinstrahlung gewinnen.<br />

Die dafür benötigten Anschlüsse<br />

und Einrichtungen sind bereits im<br />

Energiespeicher des HPSU compact<br />

integriert. Neben der Solaranlage können<br />

ebenso Öl-, Gas- oder Pelletskessel<br />

sowie Kaminöfen mit Wassertauscher<br />

an den HPSU compact angeschlossen<br />

werden.<br />

deR eneRGIeSpeIcheR - hyGIenISch<br />

eInWandfReI. Das Herzstück des<br />

HPSU-Systems ist der Energiespeicher.<br />

Bei der Entwicklung der<br />

HPSU hat man besonders grossen<br />

Wert auf die optimierte Abstimmung<br />

des Gesamtsystems gelegt: Im<br />

Energiespeicher sind Brauch- und<br />

Speicherwasser klar voneinander<br />

getrennt. Das verhindert die Bildung<br />

von gefährlichen Bakterien bei<br />

niedrigen Speichertemperaturen.<br />

kompakte WäRme nach BedaRf.<br />

Unabhängig von der Witterung und<br />

dem Nutzerverhalten schwankt der<br />

Wärmebedarf eines Gebäudes sehr<br />

stark. Bei allen Domotec Rotex-<br />

Wärmepumpen kommt deshalb die<br />

Inverter-Technologie zum Einsatz.<br />

Diese Technologie bewirkt, dass sich<br />

die Leistung der Wärmepumpe automatisch<br />

dem effektiven Bedarf anpasst.<br />

Für Neubauten oder für bestehende<br />

Anlagen mit Fussbodenheizung<br />

ist der Einsatz der Wärmpumpe Rotex<br />

HPSU compact ideal. Nicht zuletzt weil<br />

diese kompakte Einheit wenig Platz<br />

benötigt und sich das Aussengerät<br />

unauffällig ausserhalb des Gebäudes<br />

platzieren lässt.<br />

WeIteRe InfoRmatIonen:<br />

Domotec AG<br />

Marcel Schefer / Product Manager<br />

Lindengutstrasse 16<br />

4663 Aarburg<br />

Telefon: 062 787 87 87<br />

Fax: 062 787 87 00<br />

Email: m.schefer@domotec.ch<br />

immobilia Oktober September <strong>2011</strong>1 | | 67 4


MarKTPlaTz<br />

haUSBaU UND ENErgiE<br />

neu gebaut: dauerhafte materialien sorgen für nachhaltigkeit<br />

ein Wohnhaus mit überzeugendem<br />

konzept. der minergie-p-Standard<br />

garantiert Wohnkomfort und tiefen<br />

heizwärmebedarf. dank hochwertigen<br />

Baumaterialien wird das haus<br />

auch zukünftigen anforderungen<br />

gerecht.<br />

Die Lage ist ideal: See und Bushaltestellen<br />

in Gehdistanz, rundherum<br />

Einfamilienhäuser und kleine Mehrfamilienhäuser.<br />

Doch das ursprüngliche<br />

Haus in einem Wohnquartier im<br />

Berner Oberland war alt, eine<br />

Sanierung nicht sinnvoll. So machte<br />

der Altbau einem modernen Ersatzneubau<br />

im Minergie-P-Standard Platz.<br />

Das neue Einfamilienhaus gefällt<br />

aufgrund seiner schlichten, kubischen<br />

Form und den klaren Linien mit der<br />

Fassade aus Faserzement-Eternit.<br />

Doch nicht nur das äussere<br />

Erscheinungsbild des Hauses<br />

überzeugt. Der Minergie-P-Standard<br />

garantiert für geringen Heizwärmebedarf<br />

und maximalen Wohnkomfort.<br />

«Das Wohnklima ist einfach wunderbar»,<br />

schwärmen die Hausbesitzer. Die<br />

Dämmschicht mit 30 Zentimetern<br />

Dicke garantiere das ganze Jahr über<br />

für ausgeglichene Temperaturen und<br />

die kontrollierte Lüftung sorge für<br />

optimale Luft qualität.<br />

Auf dem Dach sind 20 Quadratmeter<br />

Sonnenkollektoren für Warmwasser<br />

und 22 Quadratmeter Solarzellen für<br />

Strom installiert. Die Solarzellen liessen<br />

sich einfach in das Eternit-Dach<br />

inte grieren – die Sonnenkollektoren<br />

wurden mit einer zusätzlichen Neigung<br />

versehen.<br />

GUt eInGepackt. Nachhaltigkeit ist für<br />

die Bauherrschaft zentral. Diese sollte<br />

sich nicht nur im geringen Heizwärmebedarf<br />

und den gewonnenen Alternativenergien<br />

bemerkbar machen, sondern<br />

auch in der Wahl der Materialien: «Wir<br />

setzen bewusst auf dauerhafte Materialien,<br />

die über die gesamte Lebensdauer<br />

des Hauses <strong>10</strong>0-prozentig funktionieren»,<br />

so die Eigentümer. Sie entschieden<br />

sich deshalb für Eternit als Fassadenbekleidung<br />

und als Dacheindeckung.<br />

Als Fassadensystem wählte die Bauherrschaft<br />

zusammen mit dem Architekten<br />

eine hinterlüftete Fassade. Denn<br />

diese Fassade ist besonders energieeffizient<br />

und langlebig: Sie hat einen Vier-<br />

Komponenten-Aufbau, bestehend aus<br />

tragender Wandkonstruktion, Wärmedämmung,<br />

Unterkonstruktion mit Hinterlüftungsraum<br />

und vorgehängter Fassadenbekleidung.<br />

Eternit als dauerhaftes<br />

und witterungsbeständiges Material<br />

ist ideal als Aussenhaut für hinterlüftete<br />

Fassaden: Es sorgt für jahrzehntelanges<br />

und uneingeschränktes Funktionieren.<br />

Das neue Wohnhaus ist somit<br />

rundum gut eingepackt und geschützt.<br />

technISche daten:<br />

Heizung/Warmwasser: Pelletfeuerung<br />

(Heizung 20%, Warmwasser 40%)<br />

Solarenergie (Heizung 80%,<br />

Warmwasser 60%)<br />

Speichergrösse: 4 400 Liter<br />

Photovoltaikanlage: 22 m² (3 kWh)<br />

Solaranlage: 20 m²<br />

Fassade: Fassadenbekleidung Faserzementplatten<br />

CLINAR CLIP der<br />

Eternit (Schweiz) AG<br />

WeIteRe InfoRmatIonen:<br />

www.eternit.ch<br />

ANZEIGE<br />

«Unterfordert?»<br />

Aus- und Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte in der Immobilienwirtschaft.<br />

Weitere Infos unter: www.svit-sres.ch<br />

568 | | immobilia September Oktober <strong>2011</strong>


MarKTPlaTz<br />

ProDUKTE-NEWS<br />

Energiesparen durch eine gezielte Flachdachsanierung<br />

Und dabei erst noch die Umwelt schonen<br />

noch nie war es so interessant,<br />

die Gebäudehülle zu sanieren wie<br />

jetzt: tiefe hypothekarzinsen, finanzielle<br />

Unterstützung durch Bund<br />

und kantone sowie vorbeugen von<br />

steigenden energiekosten durch<br />

eine gut isolierte Gebäudehülle.<br />

GRoSSeS potenZIaL aUf dem dach.<br />

Der Dachaufbau nimmt bei einer<br />

Sanierung der Gebäudehülle eine<br />

wichtige Rolle ein. Häufig geht viel<br />

Energie durch die Dachkonstruktion<br />

verloren: Wurde vor 20 Jahren noch<br />

eine Dämmstärke von 80 mm eingebaut,<br />

werden heute Dicken von 140 –<br />

200 mm gewählt. Das Gebäudeprogramm<br />

erleichtert Sanierungen in<br />

Etappen, da man für Dach, Fassade<br />

oder Fenster einzeln Unterstützungen<br />

beantragen kann. Damit können in der<br />

Regel die Kosten für eine zusätzliche<br />

Wärmedämmung voll abgedeckt<br />

werden.<br />

dIe WahL deS dachSyStemS: ÖkoLoGIe<br />

mUSS UnBedInGt mIteInBeZoGen<br />

WeRden. Nebst der Nachhaltigkeit und<br />

der Energieeffizienz der Gebäudehülle<br />

muss in der heutigen Zeit auch die<br />

Ökologie miteinbezogen werden. Dies<br />

vor allem in Bezug auf die eingesetzten<br />

Baumaterialien. Die Interessengemeinschaft<br />

privater professioneller<br />

Bauherren IPB, die Koordinationskonferenz<br />

der Bau- und Liegenschaftsorgane<br />

der öffentlichen Bauherren<br />

KBOB und eco-bau (Nachhaltigkeit im<br />

öffentlichen Bau) haben in Zusammenarbeit<br />

mit der EMPA eine Empfehlung<br />

für nachhal tiges Bauen veröffentlicht.<br />

Mit diesem Hilfsmittel können gesamte<br />

Systeme für Dach und Wand nach<br />

Umweltbelastungspunkten (UBP)<br />

verglichen werden. So belastet ein<br />

Dach aufbau mit einer Kunststoffabdichtungsbahn<br />

wie ihn die Sika<br />

Sarnafil anbietet die Umwelt massiv<br />

weniger als andere vergleich bare<br />

Abdichtungssysteme. Auch für das<br />

Bauen im Minergie-Eco Standard<br />

werden Sarnafil T Abdichtungen in<br />

erster Priorität empfohlen.<br />

RIchtIGe pLanUnG fühRt ZUm eRfoLG.<br />

Nur eine gut geplante Dachsanierung<br />

kann zum Erfolg führen. Die technischen<br />

Berater der Sika Sarnafil AG<br />

helfen bei Fragen rund um die Sanierung<br />

eines Flachdaches. Sie nehmen<br />

Situationsanalysen und Massaufnahmen<br />

vor Ort auf und erarbeiten<br />

kostenlos einen Sanierungsvorschlag.<br />

Auf Wunsch des Bauherrn überprüfen<br />

sie auch periodisch die Ausführung<br />

der Dacharbeiten.<br />

tIpp: In unseren Publikationen «aktuell<br />

Roofing» finden Sie jeweils Wissenswertes<br />

rund ums Dach. In der Ausgabe<br />

Nr. <strong>10</strong> behandeln wir das Thema<br />

«Wohnbauten», in der Nr. 9 erfahren<br />

Sie alles rund um die Ökologie. Alle<br />

Ausgaben sind auf www.sarnafil.ch<br />

zum Downloaden bereit oder können<br />

bei uns bestellt werden. Holen Sie sich<br />

diese wertvollen Informationen!<br />

WeIteRe InfoRmatIonen:<br />

Sika Sarnafil AG<br />

Industriestrasse 26<br />

6060 Sarnen<br />

Telefon 058 436 79 66<br />

www.sarnafil.ch<br />

Durch eine gelungene Sanierung entsteht ein Mehrwert für die gesamte<br />

liegenschaft.<br />

MarKTPlaTz<br />

ProDUKTE-NEWS<br />

Richtige handläufe erleichtern das Leben im alter<br />

Nachgerüstet mit griffigem wandseitigem<br />

handlauf, als hilfe für ältere Mieter.<br />

Immer mehr menschen werden<br />

immer älter. Bessere Lebensbedingungen<br />

und fortschritte in der<br />

medizin führen zu einer weiter<br />

steigenden Lebenserwartung.<br />

In der Schweiz wird insbesondere ein Anstieg<br />

des Anteil der über 60 jährigen von<br />

rund 22 % auf ca. 36 % in den nächsten<br />

2 Jahrzehnten erwartet. Der Anteil<br />

der Menschen über 80 Jahre wird dann<br />

auf 12 % wachsen. Nur ca. 4 % aller Menschen<br />

über 65 Jahren leben in Alten,<br />

Senioren oder Pflegeheimen. 96 %<br />

dagegen wohnen im sogenannten «normalen<br />

Umfeld». Fast für alle Menschen<br />

ist die Wohnung, das Haus mit zunehmenden<br />

Alter der zentrale Lebensmittelpunkt,<br />

so der Gerontologe Felix Bohn von<br />

der Fachstelle für altersgerechtes Bauen<br />

in Zürich. Wichtig ist, dass dann die Wohnungen<br />

für ein Leben mit Mobilitätseinschränkungen<br />

gestaltet sind. Hindernisfreies<br />

Bauen wird daher nicht nur bei<br />

Neubau, sondern vor allem in der Anpassung<br />

von Wohnungsbestand eine immer<br />

grössere Rolle spielen, soll die Immobilie<br />

langfristig vermietet bleiben. Die Gesetze,<br />

Normen und Richtlinien sind bereits<br />

kommuniziert und es existiert ein weitgehender<br />

Konsens, welches die<br />

Hauptforderungen des hindernisfreien<br />

Bauens sind.<br />

pRüfkRIteRIen füR den BeStand. Zugang<br />

zum Gebäude möglichst ohne Stufen<br />

und Schwellen, wenn Stufen und<br />

Höhenunterschiede, beidseitige Handläufe<br />

an Treppen und Rampen. Bewegung<br />

im Gebäude: Hindernissfrei<br />

ohne Schwellen und Stufen, möglichst<br />

mit Aufzug. Wenn kein Aufzug vorhanden,<br />

an allen Treppen beidseitige Handläufe,<br />

kontrastreiche Gestaltung der<br />

Treppenstufen, rutschsichere Bodenbeläge<br />

und ausreichende und blendfreie<br />

Beleuchtung. Dazu Türbreiten<br />

mindestens 90 cm, Bewegungsfläche<br />

mindestens 120 x 120 cm.<br />

Künftig wird eine zentrale Aufgabe der<br />

Wohnungsunternehmen, Genossenschaften,<br />

privater oder öffentlicher<br />

Bauherren sein, Rahmenbedingungen<br />

in mehrgeschossigen Miets- und Eigentumswohnungen<br />

zu schaffen, die es den<br />

Mietern, Eigentümern oder Besuchern<br />

erlaubt bis ins hohe Alter in ihren normalen<br />

Wohnungen bleiben zu dürfen. Vor<br />

allem die Gebäudeerschliessung, d.h. die<br />

Wege um das Haus, Treppen und Rampen,<br />

sowie die innere Erschliessung soll<br />

für alle Bewohner ein Mehr an Sicherheit<br />

und Komfort bringen. Dazu gehören<br />

oftmals nur kleine Verbesserungen,<br />

wie Türgrössen, automatische Türöffner,<br />

Vermeidung von Einzelstufen und<br />

an Treppen ein beidseitiger Handlauf. Der<br />

«Wandhandlauf» soll dazu durchgehend<br />

sein, kontrastreich zur Wand, und 30 cm<br />

über die erste und letzte Stufe geführt<br />

werden – so wie es die Norm vorschreibt<br />

und es den Bedürfnissen und Wünschen<br />

älterer Menschen entspricht.<br />

In Winterthur zuhause – aber auch in<br />

der gesamten Schweiz aktiv ist die Firma<br />

Flexo-Handlauf. Fachkundige Beratung,<br />

günstige Preise, grosse Auswahl und<br />

perfekten Service hat die noch junge<br />

Firma in der Schweiz zum Marktführer<br />

gemacht. Infos unter www.flexo-handlauf.ch.<br />

Oder einfach Anrufen, Prospekte,<br />

Infos oder den Besuch eines AD –<br />

Mitarbeiters anfordern, der Ihnen<br />

kostenlos eine Offerte unterbreitet.<br />

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Flexo-Handlauf GmbH<br />

Seenerstrasse 201, 8405 Winterthur<br />

Tel. 052-534 41 31,<br />

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6 | immobilia September 11<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 69


MarKTPlaTz<br />

ProDUKTE-NEWS<br />

eSBa: Bewegung in der Schweiz<br />

Seit dem September 2008 vollzieht<br />

der kanton Zürich neue Sicherheitsvorschriften<br />

für alte aufzüge.<br />

eine Zwischenbilanz fällt positiv aus.<br />

auch andere kantone planen nun<br />

ähnliche Gesetzesgrundlagen.<br />

Text Raphael Hegglin<br />

Etwa <strong>10</strong> 000 Aufzüge sind im Kanton<br />

Zürich von den neuen ESBA-Richtlinien<br />

betroffen, schätzt der Verband Schweizerischer<br />

Aufzugsunternehmen (VSA).<br />

Diese müssen innerhalb von fünf<br />

Jahren nach Inspektion den neuen<br />

Sicherheitsvorschriften angepasst<br />

werden. Da die Inspektionen im Fünfjahres-Rhythmus<br />

stattfinden, wird die<br />

Umsetzung im Kanton Zürich bis 2018<br />

dauern.<br />

Thomas Goetschi führt als unabhängiger<br />

Gutachter in 60 Zürcher<br />

Gemeinden solche Inspektionen durch.<br />

Er ist Geschäftsführer eines Ingenieurbüros<br />

und des Fachinspektorates der<br />

Schweizerischen Vereinigung für Aufzugssicherheit<br />

(SAV ASA). Bei gut der<br />

Hälfte aller von ihm kontrollierten Aufzüge<br />

ergeben sich Auflagen. «Der am<br />

meisten beanstandete Punkt ist eine<br />

ungenügende Notrufeinrichtung – sie<br />

macht 40 Prozent aller Beanstandungen<br />

aus.» Die ESBA-Richtlinien verlangen<br />

eine Notrufeinrichtung, die mit<br />

einer Zentrale verbunden ist. Am zweithäufigsten<br />

muss Thomas Goetschi<br />

ungeeignete Glaseinsätze an Schachttüren<br />

beanstanden. Fehlende Kabinenabschlusstüren<br />

sind der dritthäufigste<br />

Kritikpunkt, sie verursachen meistens<br />

die höchsten Umbaukosten.<br />

neUe eSBa RIchtLInIen. Folgende Punkte<br />

müssen im Kanton Zürich an Aufzügen,<br />

die vor dem 1. August 2001 gebaut<br />

worden sind, konkret nachgerüstet<br />

werden:<br />

– Kabinen ohne Kabinenabschlusstür<br />

– Fehlende oder unzulängliche<br />

Notrufeinrichtung<br />

– Schlechte Anhaltegenauigkeit des<br />

Antriebsystems<br />

– Fehlende oder unzulängliche<br />

Notbeleuchtung in der Kabine<br />

– Ungeeignetes Glas an den<br />

Schachttüren<br />

– Fehlende oder unzulängliche Puffer<br />

– Kritisches Verhältnis von<br />

Nutzfläche zu Nennlast<br />

Trotz der damit verbundenen Investitionen<br />

stossen die neuen Vorschriften<br />

bei den Aufzugsbetreibern weitgehend<br />

auf Akzeptanz: «Die ESBA-Richtlinien<br />

erhöhen die Sicherheit älterer Aufzüge<br />

massiv, mit der fünfjährigen Umsetzungsfrist<br />

bekommen<br />

Aufzugsbetreiber genug Zeit, sich an<br />

die neue Situation anzupassen.»<br />

InteReSSe aUS andeRen kantonen.<br />

Bisher haben erst die Kantone Genf<br />

und Zürich ihre Sicherheitsnormen für<br />

ältere Aufzüge verschärft. In Zürich<br />

sollen bis 2018 alle Aufzüge ESBAkonform<br />

sein, im Kanton Genf sind<br />

bereits seit 2003 alle Aufzüge mit<br />

Kabinenabschlusstüren und Sicherheitsglas<br />

ausgerüstet, 2005 folgten die<br />

Punkte Notrufeinrichtungen,<br />

An haltegenauigkeit und Kabinenumgebung<br />

(Puffer, Schachtverriegelung,<br />

Schachtumwehrung).<br />

Der Kanton Freiburg wiederum ist<br />

dabei, ein entsprechendes Gesetz auszuarbeiten.<br />

Eine Studie – durchgeführt<br />

von der Freiburger Regierung – zeigt,<br />

dass rund die Hälfte aller Aufzüge<br />

Sicherheitsmängel aufweisen.<br />

In die bevorstehende Revision des<br />

Feuerpolizei-Gesetzes sollen deshalb<br />

die sieben Punkte aus der Zürcher<br />

ESBA aufgenommen werden. Der<br />

Kanton Neuenburg erarbeitet ebenfalls<br />

ein Reglement zur Erhöhung der<br />

Sicherheit von alten Aufzügen, und im<br />

Kanton Uri wurde das Baugesetz revidiert.<br />

Darin weist der Gesetzgeber<br />

deutlich darauf hin, dass Aufzüge so zu<br />

erstellen und zu unterhalten sind, dass<br />

weder Personen, Tiere noch Sachen<br />

vermeidbaren Risiken ausgesetzt<br />

werden.<br />

Thomas Goetschi bekommt immer<br />

mehr Anfragen von Liegenschaftsverwaltungen<br />

und Hauseigentümern<br />

anderer Kantone. «Die Leute sind mittlerweile<br />

gut informiert und wollen bei<br />

einer Aufzugssanierung dem Gesetzgeber<br />

vorgreifen.» Thomas<br />

Goetschi empfiehlt Aufzugsbetreibern<br />

aller Kantone, bei einer Aufzugssanierung<br />

die ESBA-Richtlinien zu<br />

berücksichtigen. «Es wäre sehr ärgerlich,<br />

wenn später das Gesetz verschärft<br />

wird und nach einer gerade erfolgten<br />

Sanierung nachgerüstet werden<br />

muss.»<br />

UnfaLLRISIko In aLten aUfZüGen.<br />

Grundsätzlich stellt Thomas Goetschi<br />

den Aufzügen in der Schweiz ein gutes<br />

Zeugnis aus. «Sie sind, was den Unterhalt<br />

betrifft, auf einem sehr guten<br />

Stand.» Dies gelte auch für alte<br />

Aufzüge.<br />

Die Selbstkontrolle funktioniere in der<br />

Regel gut und dass ein Aufzug zu wenig<br />

gewartet werde, sei in der Schweiz extrem<br />

selten. Trotzdem: «Mit wenigen<br />

Sanierungsmassnahmen, wie sie die<br />

ESBA-Richtlinien fordern, liessen sich<br />

Unfälle vermeiden.»<br />

Auch Steckenbleiben in alten Aufzügen<br />

birgt Risiken: Das Notrufsignal ist oft<br />

ein einfacher Klingelton im Treppenhaus<br />

und wird nicht immer gehört –<br />

besonders nach Feierabend und an<br />

freien Tagen. Das kann zu gefährlich<br />

langen Wartezeiten führen. Unfälle<br />

passieren zudem aufgrund schlechter<br />

Anhaltegenauigkeit von Aufzügen: Je<br />

nach Ladegewicht halten diese nicht<br />

exakt auf dem Niveau einer Etage,<br />

worauf die Fahrgäste über die so entstandene<br />

Stufe stolpern.<br />

WeIteRe InfoRmatIonen:<br />

www.schindler.ch<br />

dIe eSBa-RIchtLInIen Und dIe SneL.<br />

Mit den ESBA-Richtlinien (Richtlinien<br />

über die «Erhöhung der Sicherheit<br />

an bestehenden Aufzügen im<br />

Rahmen der besonderen Bauverordnung<br />

I») hebt der Kanton Zürich<br />

die Sicherheit von alten Aufzügen<br />

auf das Niveau anderer europäischer<br />

Länder an. Insgesamt werden<br />

sieben von 74 Gefährdungspunkten<br />

aus der SNEL (Safety Norm for<br />

Existing Lifts) umgesetzt. Die neue<br />

Gesetzeslage betrifft Eigentümer<br />

von Gebäuden mit Aufzügen, die<br />

vor dem 1. August 2001 gebaut<br />

worden sind, als die eidgenössische<br />

Aufzugsverordnung in Kraft trat.<br />

70 | | immobilia September Oktober <strong>2011</strong>


MarKTPlaTz<br />

ProDUKTE-NEWS<br />

heizkosten der Wert von sparen Luxusimmobilien<br />

– so klappt es!<br />

exklusive Immobilien sind gefragt,<br />

in der Schweiz mehr denn je. dies<br />

nicht zuletzt deshalb, weil sie sich<br />

auch als kapitalanlage eignen. Unter<br />

der Geschäftsführung von<br />

dr. thomas Wolfensberger entwickelt<br />

und verkauft die peach property<br />

Group aG traumimmobilien in ganz<br />

europa. So beispielsweise das Beach<br />

house in Wädenswil.<br />

Mit Dr. Thomas Wolfensberger sprach<br />

Gabi Hophan, www.homegate.ch/kaufen/schritte-zum-eigenheim<br />

herr dr. Wolfensberger: Welches war<br />

die erste Luxusimmobilie, die Sie<br />

verkauft haben? Ich glaube, die allererste<br />

war ein über 500-jähriges Haus<br />

im alten Stadtzentrum von Marrakesch,<br />

das ich von einer marokkanischen<br />

Familie übernommen und einige Jahre<br />

später an einen Architekten aus London<br />

verkauft habe.<br />

Wo liegt die luxuriöseste Immobilie,<br />

die Sie je angeboten haben und<br />

wodurch besticht diese? Die Residenzen<br />

im Beach House in Wädenswil<br />

sind die schönsten, die wir je konzipiert<br />

und angeboten haben. Eigentlich<br />

erfüllen wir uns damit den eigenen<br />

Lebenstraum: Unweit der Stadt Zürich<br />

direkt am See zu wohnen und alle<br />

Annehmlichkeiten eines Top-Spas zu<br />

geniessen. Dazu gehören ein grosszügiges<br />

Schwimmbad und ein wärmeres<br />

Relax-Bad - und das alles mit Seesicht.<br />

Hinzu kommt der Gym, der wie<br />

ein professionelles Studio eingerichtet<br />

ist und alle Geräte für Kardiotraining<br />

und Muskelaufbau bietet. Das Ganze<br />

wird durch eine grosse Halle abgerundet,<br />

die als Squash Court dient und<br />

auch für Aerobic-, Spinning- oder<br />

Yoga-Klassen zur Verfügung steht.<br />

das bedeutet, dass den Bewohnern<br />

zu jeder Jahreszeit vielfältige<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten zur<br />

verfügung stehen? Richtig. Wer<br />

Entspannung sucht, wird diese bei einer<br />

Massage im eigenen Treatment-Room<br />

oder im Dampfbad finden; wer sich hingegen<br />

aktiv betätigen will, hat ebenso<br />

viele Möglichkeiten, ganz speziell im<br />

Sommer: Da kann man rudern, im See<br />

schwimmen, Wasserski fahren oder<br />

sich am eigenen Privatstrand tummeln.<br />

Die Möglichkeiten sind beinahe so<br />

unbegrenzt wie die meist spiegelglatte<br />

Wasserfläche vor dem Haus.<br />

Wie kommen Sie an Luxus-Immobilien?<br />

Wir haben zum Glück ein ganzes<br />

Netzwerk von Personen, die uns auf<br />

Opportunitäten aufmerksam machen.<br />

Dabei sind wir an grösseren Arealen interessiert,<br />

die sich durch eine aussergewöhnliche<br />

Standortqualität auszeichnen.<br />

Wir sind sehr dankbar für<br />

qualifizierte Hinweise und gehen ihnen<br />

akribisch nach. Jeder Hinweis könnte<br />

schliesslich zu einem Top-Projekt<br />

führen!<br />

Was ist Luxus und wo findet man<br />

ihn? Das von der Peach Property Group<br />

AG angebotene Beach House in Wädenswil<br />

liegt am Zürichsee. Aber es gibt<br />

weitere Gegenden, die sehr begehrt<br />

sind. Auch darüber haben wir uns mit<br />

Peach Property Group-CEO Dr. Thomas<br />

Wolfensberger unterhalten.<br />

herr dr. Wolfensberger: Welche<br />

Schweizer Regionen gelten als die luxuriösesten?<br />

Traditionell sind das der<br />

Zürich- und der Genfersee, St. Moritz<br />

und Gstaad.<br />

Welches ist zurzeit europaweit die<br />

begehrteste Gegend für Luxusimmobilien?<br />

Die Schweiz ist innerhalb von<br />

Europa sehr gefragt. Obwohl der<br />

Schweizer Franken gegenüber den<br />

wichtigen Leitwährungen US-Dollar und<br />

Euro zurzeit historische Höchststände<br />

erreicht, ist die Nachfrage, auch aus<br />

dem Ausland, sehr gross. Im Übrigen<br />

sehen wir eine Renaissance der Städte<br />

insgesamt. Einige haben sich allerdings<br />

überproportional entwickelt, wie<br />

beispielsweise Berlin.<br />

Wann ist eine Immobilie luxuriös?<br />

Was luxuriös ist, hängt stark vom Auge<br />

des Betrachters ab. Meiner Meinung<br />

nach ist aber die Lage bestimmend<br />

sowie die Möglichkeiten, die eine Immobilie<br />

bietet, um unser Leben positiv zu<br />

beeinflussen. Peach konzentriert sich<br />

darauf, Lebensräume zu schaffen, die<br />

den Alltag unserer Kunden auf möglichst<br />

vielfältige Weise verbessern. Das<br />

ist meiner Ansicht nach Luxus!<br />

es heisst, top-Lagen hätten im preis<br />

nachgegeben, in der Schweiz vor allem<br />

rund um den Genfersee. Stimmt<br />

das? Und mit welcher preisentwicklung<br />

rechnen Sie mittelfristig?<br />

Das Erfolgsmodell Schweiz führt meiner<br />

Meinung nach dazu, dass die Preise<br />

weiterhin eher steigen, vor allem auch<br />

deshalb, weil das Angebot ständig kleiner<br />

wird. Kurzfristige Schwankungen<br />

kann es aber natürlich jederzeit geben.<br />

es ist nicht einfach, Luxusimmobilien<br />

zu finden. die nachfrage ist zwar<br />

da, aber das angebot nicht. Welche<br />

tipps geben Sie Interessenten?<br />

Geduld zu haben ist sicher der wichtigste<br />

Tipp, auch wenn er nicht immer<br />

so leicht umzusetzen ist. Ein anderer<br />

Tipp ist, ab Plan zu kaufen, weil sich<br />

viele Kunden Immobilien, die noch<br />

nicht gebaut sind, schlecht vorstellen<br />

können (ich gehöre ebenfalls zu dieser<br />

Gruppe).<br />

WeIteRe InfoRmatIonen:<br />

http://krz.ch/homegate-schrittezumeigenheim.<br />

Das geräumige (400 m² grosse) Wellness-Spa mit dem 20 m langen und 4 m breiten<br />

indoorpool und der intimen grotte ist modern ausgestattet.<br />

hier findet man rund ums Jahr Erholung für Körper und geist. Schwimmen, Squash,<br />

Fitness, Sauna oder einfach einige Stunden in entspannter atmosphäre: Die Einrichtung<br />

lässt kaum Wünsche offen. angrenzend: Der 530 m² grosse Wellnessgarten.<br />

Es gibt gelegenheiten, die sich nur einmal im leben bieten. So z. B. das Peninsula<br />

Beach house in Wädenswil. Die hochwertige, luxuriöse Wohnüberbauung entsteht<br />

direkt am Ufer des zürichsees. Die einmalige architektur und lage versprechen ein<br />

Wohnerlebnis und lebensgefühl der ganz besonderen art.<br />

hier hat man die Wahl: zwischen vier oder zwei Schlafzimmern, garten oder Terrasse,<br />

oder einem Penthouse mit der aussicht von «ganz oben»! Jede Wohnung ist ein<br />

Unikat, mit viel raum für individualität. Denn die haustechnik ist so konzipiert,<br />

dass den ausbauwünschen potentieller Kunden keine grenzen gesetzt sind.<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 71


MarKTPlaTz<br />

ProDUKTE-NEWS<br />

dect oder GSm: die Wahl der richtigen mobilfunktechnologie<br />

mobilität ist heute gefragter denn<br />

je. Im Geschäftsleben will man<br />

immer schneller reagieren können<br />

und möglichst jederzeit und überall<br />

erreichbar sein bzw. telefonieren<br />

können. Während es im öffentlichen<br />

Bereich die allgemein verfügbare<br />

GSm-mobilfunktechnologie gibt, bietet<br />

sich innerhalb von Unternehmensgebäuden<br />

und -geländen zusätzlich<br />

auch die bewährte decttechnologie<br />

an. doch welche<br />

technologie soll wann eingesetzt<br />

werden?<br />

Jede Mobilfunk-Technologie hat ihr<br />

spezifisches Einsatzgebiet respektive<br />

ihre Vor- und Nachteile. Während DECT<br />

speziell auf die Telefonie innerhalb<br />

von Gebäuden und Firmengeländen,<br />

auf spezielle Institutionen wie Spitäler<br />

sowie Umgebungen mit explosionsgefährdeten<br />

Stoffen ausgelegt ist,<br />

empfiehlt sich GSM, wenn erweiterte<br />

Mobilität gefragt ist. Ausserdem: Nicht<br />

von ungefähr sind GSM-Handys in<br />

Spitälern nicht gerne gesehen, da<br />

deren Funkwellen empfindliche<br />

Apparate, wie sie zum Beispiel auf<br />

Intensivstationen vorhanden sind,<br />

erheblich stören können.<br />

die gleichen Funktionen wie ein Tischtelefon.<br />

Ein weiterer Vorteil: Innerhalb<br />

eines Unternehmens kommunizieren<br />

die Gesprächspartner kostenlos.<br />

SpeZIaLeInSatZGeBIet «aLaRmIeRUnG».<br />

Die DECT-Technologie kann zudem<br />

noch mehr, als bloss Sprache übertragen:<br />

In Produktionsumgebungen<br />

beispielsweise geniesst der Personenschutz<br />

oberste Priorität. DECT-<br />

Endgeräte mit intelligenten Sicherheitsfunktionen<br />

wie Alarmknopf oder<br />

Lage- bzw. Bewegungsalarm sorgen im<br />

Falle einer Notsituation für eine rasche<br />

Hilfeleistung. An die DECT-Endgeräte<br />

können auch Alarmmeldungen gesendet<br />

werden. Diese werden direkt auf<br />

dem Telefondisplay angezeigt und der<br />

Nachrichteneingang mit speziellen<br />

Alarmruftönen signalisiert. Mit einem<br />

einfachen Tastendruck kann der<br />

Benutzer den entsprechenden Alarm<br />

zum Beispiel quittieren oder sogar<br />

die im Alarmtext hinterlegte Rufnummer<br />

direkt zurückrufen. In diesem<br />

Anwendungsfall spielt die Verfügbarkeit<br />

eine wichtige Rolle. Im Gegensatz<br />

zum öffentlichen GSM-Netz kann mit<br />

DECT Systemen eine unterbruchsfreie<br />

Verfügbarkeit sichergestellt werden.<br />

Telefonate mit dem Mobiltelefon<br />

werden über das Kommunikationssystem<br />

geschaltet, wobei die Büronummer<br />

des Benutzers (One Number) angezeigt<br />

wird und die GSM-Rufnummer<br />

verborgen bleibt. Damit können bei<br />

internationalen Anrufen beispielsweise<br />

Gesprächsgebühren eingespart werden.<br />

Eingehende Anrufe erreichen wahlweise<br />

das Bürotelefon und das Handy.<br />

Mit einer Mobile-Client-Applikation auf<br />

dem Mobiltelefon kann man menügeführt<br />

auf die wichtigsten Systemfunktionen<br />

zugreifen. FMC-Integration bietet<br />

Erreichbarkeit wann und wo man will<br />

und eignet sich daher auch hervorragend<br />

für Mitarbeiter im Aussendienst.<br />

faZIt: Beide Technologien haben ganz<br />

klar ihre Daseinsberechtigung und<br />

können sich in vielen Anwendungsfällen<br />

sogar gegenseitig ergänzen. Aastra bietet<br />

professionelle Mobilitätslösungen<br />

für anspruchsvolle Anwender. Durch die<br />

Installation einer Spezialanwendung<br />

auf dem Mobiltelefon (dem Aastra<br />

Mobile Client AMC) wird dieses ein Teil<br />

des firmeneigenen Kommunikationssystems.<br />

Somit können gleichzeitig<br />

Kosten gespart, die Flexibilität erhöht<br />

und die Erreichbarkeit optimiert<br />

werden.<br />

WeIteRe InfoRmatIonen:<br />

Aastra Telecom Schweiz AG<br />

Ziegelmattstrasse 1<br />

4503 Solothurn<br />

032 655 3333<br />

service-pbx@aastra.com<br />

www.aastra.ch<br />

DECT hingegen ist eine Technologie<br />

mit niedrigen Kosten und besonderen<br />

technischen Eigenschaften. Innerhalb<br />

von Gebäuden sind pro DECT-Zelle<br />

Reichweiten von 30 bis 50 Metern, im<br />

Freien von 300 Metern möglich. Ausserdem<br />

eignet sich DECT hervor ragend<br />

zur Integration in ein Kommunikationssystem<br />

eines Unternehmens.<br />

Bei modernen Systemen bieten die<br />

DECT-Telefone denselben Komfort und<br />

GSm-InteGRatIon In daS fIRmenkommUnIkatIonSSyStem.<br />

Die Möglichkeit der<br />

Integration von GSM-Mobiltelefonen in<br />

das unternehmensweite Kommunikationsnetz,<br />

auch Fixed Mobile Convergence<br />

(FMC) genannt, gestattet unter<br />

einer einzigen «internen» Bürorufnummer<br />

Gespräche sowohl mit dem Tischtelefon<br />

als auch mit dem Mobiltelefon<br />

ankommend und abgehend zu führen<br />

(One Number Concept). Abgehende<br />

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Aus- und Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte<br />

in der Immobilienwirtschaft.<br />

Weitere Infos unter: www.svit-sres.ch<br />

972 | | immobilia September Oktober <strong>2011</strong>


MarKTPlaTz<br />

ProDUKTE-NEWS<br />

W&W immo informatik ag behauptet Marktführerschaft<br />

2000 kunden setzen auf die Immobiliensoftware Immotop<br />

die W&W Immo Informatik aG ist<br />

mit ihren Softwareprodukten weiterhin<br />

erfolgreich. als 2000. Immotopkunde<br />

baut die Limmat Bau-, treuhand-<br />

und verwaltungs aG auf die<br />

bewährte Softwarelösung für die Immobilienbewirtschaftung.<br />

ImmoTop ist die verbreitetste Immobiliensoftware<br />

der Schweiz. Mit der Limmat<br />

Bau-, Treuhand- und Verwaltungs<br />

AG setzen nun bereits 2000 Immobilienverwaltungen<br />

aus der ganzen<br />

Schweiz auf das bewährte Produkt der<br />

W&W Immo Informatik AG. ImmoTop<br />

überzeugt die Kunden insbesondere<br />

durch seine Anwenderfreundlichkeit<br />

und sein vorteilhaftes Preis-Leistungsverhältnis.<br />

W&W Immo InfoRmatIk aG aLS StaRkeR<br />

paRtneR. Die Vielseitigkeit von Immo-<br />

Top, gepaart mit der Benutzerfreundlichkeit,<br />

streicht auch Antonio Morrone,<br />

Leiter Rechnungswesen bei der Limmat<br />

Bau-, Treuhand- und Verwaltungs<br />

AG, als wichtiges Kaufargument heraus:<br />

«Wir haben uns für ImmoTop entschieden,<br />

weil wir mit unserer alten<br />

Softwarelösung nicht mehr zufrieden<br />

waren.» Besonders angetan zeigt sich<br />

Antonio Morrone von der unkomplizierten<br />

Beratung an der Telefonhotline:<br />

«Wir werden von den Mitarbeitenden jeweils<br />

rasch und kompetent beraten, ohne<br />

dass langwierige Abklärungen vorgenommen<br />

werden müssen.»<br />

ZWeI üBeRZeUGende pRodUkte. Seit<br />

2008 setzt die W&W Immo Informatik<br />

AG mit Rimo R4 auf eine weitere Softwarelösung<br />

für die Immobilienbewirtschaftung.<br />

Als Ergänzung zum bewährten<br />

ImmoTop, ist Rimo R4 eine vielseitig<br />

konfigurierbare Immobiliensoftware,<br />

die mit ihren Basisfunktionen und Zusatzmodulen<br />

für alle wesentlichen Aufgaben<br />

der Immobilienwirtschaftung eine<br />

massgeschneiderte Lösung aus einer<br />

Hand bietet. Dadurch eignet sich<br />

Rimo R4 insbesondere für Unternehmen,<br />

die ihre Immobilienportfolios auf<br />

zunehmende Komplexität und Wachstum<br />

ausgerichtet haben.<br />

Sowohl ImmoTop als auch Rimo R4<br />

werden konstant weiterentwickelt und<br />

bleiben so auf dem neuesten Stand.<br />

Dadurch hat der Kunde die Wahl zwischen<br />

zwei marktführenden Produkten.<br />

«Auch für unsere Firma war dies ein wesentlicher<br />

Grund, uns für eine Zusammenarbeit<br />

mit der W&W Immo Informatik<br />

AG zu entscheiden», erklärt Antonio<br />

Morrone.<br />

LImmat BaU-, tReUhand- Und veRWaLtUnGS<br />

aG. Seit 1967 ist die Firma mit<br />

Sitz im zürcherischen Schlieren im Immobiliengeschäft<br />

tätig. Als zuverlässiger<br />

und kompetenter Partner berät die<br />

Limmat AG Kunden beim Kauf und Verkauf<br />

von Ein- und Mehrfamilienhäusern,<br />

vermietet und verwaltet bzw. bewirtschaftet<br />

Immobilien auch für Dritte.<br />

1975 wurde das Geschäftsfeld durch<br />

einen Treuhandbereich erweitert. Heute<br />

beschäftigt das Unternehmen rund<br />

20 Mitarbeiter an ihrem Standort in<br />

Schlieren.<br />

W&W Immo InfoRmatIk aG. Die Firma<br />

wurde 1981 in Affoltern am Albis gegründet.<br />

Heute beschäftigt das Unternehmen<br />

über 50 Mitarbeitende an den<br />

Standorten Bern, St. Gallen und Affoltern<br />

am Albis. Als Marktführer für Softwarelösungen<br />

für die Immobilienbewirtschaftung<br />

setzt das Unternehmen<br />

mit ImmoTop und Rimo R4 auf eine<br />

Zweiproduktestrategie.<br />

WeIteRe InfoRmatIonen:<br />

W&W Immo Informatik AG<br />

David Wolfensberger MRICS<br />

Leiter Marketing und Verkauf<br />

Tel. 044 762 23 23<br />

Fax 044 762 23 29<br />

david.wolfensberger@wwimmo.ch<br />

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immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 73


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74 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


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immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 75


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76 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


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320B, 4052 Basel<br />

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Vizepräsident: Andreas Ingold,<br />

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Mitglied: (Ressort Finanzen),<br />

Peter Krummenacher,<br />

contrust finance ag, Friedentalstr. 43,<br />

Postfach 2549, 6002 Luzern<br />

peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />

Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />

Marcel Hug,<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG,<br />

Puls 5, Giessereistr. 18, 8005 Zürich<br />

marcel.hug@svit.ch<br />

Mitglied: (Ressort Mitgliederservice &<br />

Marketing), Stephan Wegelin, Marketing<br />

& Communication, Reismühlestrasse<br />

11/83, 8409 Winterthur<br />

stephan.wegelin@stephanwegelin.ch<br />

Mitglied/Direktor: Tayfun Celiker,<br />

Puls 5, Giessereistr. 18, 8005 Zürich<br />

tayfun.celiker@svit.ch<br />

Schiedsgericht<br />

der Schweizer<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Sekretariat:<br />

Heuberg 7, Postfach 2032, 4001 Basel<br />

T 058 387 95 00<br />

info@svit-schiedsgericht.ch<br />

www.svit-schiedsgericht.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

Sekretariat:<br />

Bahnhofstr. 55, 5001 Aarau<br />

T 062 836 20 82, info@svit-aargau.ch<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Sekretariat:<br />

Christine Gerber-Sommerer,<br />

Innere Margarethenstr. 2, 40<strong>10</strong> Basel<br />

T 061 283 24 80, svit-basel@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Präsident: Thomas Graf,<br />

Sulgenauweg 40, Postfach 8375,<br />

3001 Bern, T 031 378 55 00,<br />

svit-bern@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />

Sekretariat: Hans-Jörg Berger,<br />

Berger Immobilien Treuhand AG,<br />

Bahnhofstrasse 8, Postfach <strong>10</strong>2,<br />

7002 Chur, T 081 257 00 05,<br />

svit-graubuenden@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

Sekretariat: Claudia Zoller,<br />

Postfach 174, 9501 Wil<br />

T 071 929 50 50, svit-ostschweiz@svit.ch<br />

Drucksachenversand:<br />

Priska Künzli, Zoller & Partner AG,<br />

Postfach 174, 9501 Wil<br />

T 071 929 50 50,<br />

svit-ostschweiz@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie<br />

Sekretariat: Rue Centrale <strong>10</strong>,<br />

<strong>10</strong>03 Lausanne, T 021 517 67 80,<br />

info@svit-romandie.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

Sekretariat: Petra Marti,<br />

Krebsstrasse 4, 4566 Kriegsstetten<br />

T 032 675 70 25, svit-solothurn@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> TICINO<br />

Sekretär: Bettina Huber,<br />

CP 1221, 6830 Chiasso<br />

T 091 921 <strong>10</strong> 73, svit-ticino@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

Sekretariat: Verena Kunz,<br />

Hübelistrasse 18, 6020 Emmenbrücke<br />

T 041 289 63 68, svit@welimmo.ch<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />

Kummer Bolzern & Partner,<br />

Winkelriedstr. 35, 6002 Luzern<br />

T 041 4<strong>10</strong> 05 55<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Sekretariat: Siewerdtstrasse 8,<br />

8050 Zürich, T 044 200 37 80,<br />

svit-zuerich@svit.ch<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />

Riesbachstr. 57, Postfach <strong>10</strong>71,<br />

8034 Zürich, T 043 488 41 41,<br />

bisang@zurichlawyers.com,<br />

www.zurichlawyers.com<br />

Kammer Unabhängiger<br />

Bauherrenberater KUB<br />

Sekretariat: Puls 5, Giessereistr. 18,<br />

8005 Zürich, T 044 434 78 82,<br />

info@kub.ch, www.kub.ch<br />

Schweizerische<br />

Schätzungsexperten-<br />

Kammer SEK<br />

Sekretariat: Puls 5, Giessereistr. 18,<br />

8005 Zürich, T 044 434 78 83,<br />

sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />

Schweizerische<br />

Maklerkammer SMK<br />

Präsident und Sekretariat:<br />

Marco Uehlinger, Markstein AG, Stadtturmstrasse<br />

<strong>10</strong>, Postfach, 5401 Baden<br />

T 056 221 62 <strong>10</strong>,<br />

welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />

<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />

Sekretariat:<br />

Postfach 4027, 4002 Basel,<br />

T 061 377 95 00,<br />

kammer-fm@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Exekutivrat <strong>2011</strong><br />

09.12. Four Points, Sihlcity, Zürich<br />

07.03.12 Four Points, Sihlcity, Zürich<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Aargau<br />

03.11.11 <strong>SVIT</strong> Frühstück<br />

Basel<br />

20.<strong>10</strong>.11 Podiumsveranstaltung<br />

«Stadtentwicklung»,<br />

18.00 Uhr im BAZ Cityforum,<br />

Basel<br />

<strong>10</strong>.11.11 Infoveranstaltung «neue<br />

Fachschulen 2012», 17.30<br />

Uhr, Hotel Radisson Blu,<br />

Basel<br />

08.12.11 <strong>SVIT</strong> Niggi-Näggi, Basel<br />

Bern<br />

19.+20.<strong>10</strong>. <strong>SVIT</strong> Bern Immobilientage<br />

Graubünden<br />

09.01.12 Neujahrsapéro, Hotel Stern,<br />

Chur<br />

20.03.12 Generalversammlung<br />

Ostschweiz<br />

17.11.11 Mitgliederveranstaltung<br />

09.01.12 Neujahrsapéro<br />

25.04.12 Generalversammlung<br />

Romandie<br />

–<br />

Solothurn<br />

24.11.11 Bänzenjass mit Fondueplausch<br />

Ticino<br />

20.<strong>10</strong>.11 Seminario PPP a Muralto<br />

14.11.11 Workshop «Previdenza<br />

e proprietà», Bellinzona<br />

Zentralschweiz<br />

03.11.11 Informationen neues<br />

Bildungskonzept,Luzern<br />

03.-08.11. Zebi, Zentralschweizer<br />

Bildungsmesse<br />

05.01.12 Neujahrsapéro, Luzern<br />

11.05.12 Generalversammlung<br />

<strong>SVIT</strong>-Plenum <strong>2011</strong><br />

14.<strong>10</strong>. Genf<br />

<strong>SVIT</strong>-Forum 2012<br />

02.-04.02. Pontresina<br />

<strong>SVIT</strong>-Campus 2012<br />

24.-26.06. Pontresina<br />

Zürich<br />

13.<strong>10</strong>.11 Stehlunch, Flughafen<br />

Zürich<br />

17.<strong>10</strong>.11 After Work Drinx, Zürich<br />

<strong>10</strong>.11.11 Stehlunch, Zürich<br />

18.11.11 Jahresschluss, Zürich<br />

Kammer unabhängiger<br />

Bauherrenberater KUB<br />

08.11.11 Lunchgespräch,<br />

Au Premier, HB Zürich<br />

Schweizerische Schätzungsexperten-Kammer<br />

SEK<br />

18.<strong>10</strong>.11 Aufnahme-Assessment,<br />

Puls 5, Zürich<br />

02.05.12 Aufnahme-Assessment,<br />

Puls 5, Zürich<br />

31.<strong>10</strong>.12 Aufnahme-Assessment,<br />

Puls 5, Zürich<br />

Erfa-Veranstaltungen:<br />

26.<strong>10</strong>.11 Zürich, 09.15 Uhr,<br />

«Au Premier»<br />

02.11.11 Region Bern-Solothurn<br />

<strong>10</strong>.11.11 Basel, 14.00 Uhr, BKB, Spiegelgasse<br />

2, 4001 Basel<br />

22.11.11 St. Gallen, Gebäudeversicherungsanstalt,<br />

«Naturgefahren»<br />

Weitere Informationen siehe auch<br />

www.svit.ch/sek<br />

Schweizerische Maklerkammer SMK<br />

–<br />

<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />

24.<strong>10</strong>.11 Generalversammlung<br />

17.11.11 Good Morning Facility<br />

Management!<br />

immobilia Oktober <strong>2011</strong> | 77


Zuguterletzt Birgit Tanck zum Thema Projektentwicklung Impressum<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich, 12x pro Jahr<br />

Abopreis für Nichtmitglieder<br />

65 CHF (inkl. MWST)<br />

Einzelpreis<br />

6 CHF (inkl. MWST)<br />

auflagezahl<br />

Beglaubigte Auflage: 3476 (WEMF)<br />

Gedruckte Auflage: 4000<br />

Herausgeber<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Tayfun Celiker, Direktor<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Telefon 044 434 78 88<br />

Telefax 044 434 78 99<br />

www.svit.ch / info@svit.ch<br />

Redaktion<br />

Dr. Ivo Cathomen (Leitung)<br />

Simon Hubacher<br />

Thomas Kasahara<br />

Mirjam Michel Dreier<br />

Corina Roeleven-Meister<br />

Druck und Verlag<br />

E-Druck AG, PrePress & Print<br />

Lettenstrasse 21, 9009 St.Gallen<br />

Telefon 071 246 41 41<br />

Telefax 071 243 08 59<br />

ISDN 071 243 08 57<br />

www.edruck.ch, info@edruck.ch<br />

Satz und Layout<br />

E-Druck AG, PrePress & Print<br />

Marc Allmendinger<br />

Martina Pichler<br />

*Birgit Tanck<br />

Die Zeichnerin und Illustratorin lebt<br />

und arbeitet in Hamburg.<br />

Inserateverwaltung und<br />

-verkauf<br />

Wincons AG<br />

Fischingerstrasse 66<br />

Postfach<br />

8370 Sirnach<br />

Telefon 071 969 60 30<br />

Telefax 071 969 60 31<br />

info@wincons.ch<br />

Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.<br />

Über nicht bestellte Manuskripte<br />

kann keine Korrespondenz geführt<br />

werden. Inserate, PR und Produkte-<br />

News dienen lediglich der Information<br />

unserer Mitglieder und Leser über Produkte<br />

und Dienstleistungen.<br />

78 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>


1 + 1 = C55H72O5N4Mg<br />

(Chlorophyll)<br />

EINE NATÜRLICHE VERBINDUNG<br />

Für eine führende Position im nachhaltigen Bauen.<br />

Abbildung: symbolische Darstellung eines Moleküls<br />

ZUKUNFT VERPFLICHTET.<br />

Zwei bedeutende Akteure aus der Immobilien- und Baubranche vereint: Losinger Marazzi erarbeitet<br />

für seine Kunden nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen.<br />

www.losinger-marazzi.ch


agenturamflughafen.com<br />

Damit alle gesund bleiben<br />

Wasserschadentrocknung<br />

Leckortung<br />

Schimmelpilzbeseitigung<br />

Bautrocknung/-heizung<br />

Zelt-/Hallenklimatisierung<br />

Wäschetrocknung<br />

Luftentfeuchtung<br />

Adsorptionstrocknung<br />

Klimatisierung<br />

Wärmepumpenheizung<br />

Luftreinigung<br />

Luftbefeuchtung<br />

Warmluftheizung<br />

Als Dienstleister aus Begeisterung haben wir stets ein Ziel: unseren Kunden Arbeit abzunehmen. Deshalb ist<br />

Krüger der ideale Partner für Liegenschaftsverwalter, Facility Manager und das Zuhause. Nicht zu heiss oder<br />

zu kalt, weder zu feucht noch zu trocken und vor allem sauber: So soll es sein. Denn wo es zu feucht ist, kann<br />

sich Schimmelpilz breitmachen. Wir helfen Ihnen dabei, Pilzbefall rechtzeitig zu erkennen und nachhaltig zu<br />

beseitigen, bevor der Fäulnisgeruch da ist, die Bausubstanz geschädigt wird oder gesundheitliche Probleme<br />

auftreten. Krüger macht mehr – seit 1931.<br />

Krüger + Co. AG, 9113 Degersheim<br />

Telefon 0848 370 370, info@krueger.ch, www.krueger.ch<br />

Niederlassungen in: Dielsdorf, Forel, Frauenfeld, Gisikon, Gordola, Grellingen, Lamone, Meyrin,<br />

Münsingen, Oberriet, Rothrist, Samedan, Schaffhausen, Steg, Wangen, Zizers

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