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GP-Sonderausgabe-Baumpflege 2017

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BAUMPFLEGE | 4-<strong>2017</strong><br />

Das digitale Journal für den Garten- und Landschaftsbau<br />

Ein Baum fällt -<br />

viel zu früh<br />

SEITE 08<br />

Die clevere<br />

Lösung<br />

TrioFix®<br />

SEITE 10<br />

Ein genialer<br />

Giessrand<br />

SEITE 6<br />

Die Sprühlanze<br />

XL8 - hoch<br />

hinaus<br />

SEITE 18<br />

System EcoEye<br />

Das System, das<br />

"mitdenkt"<br />

SEITE 25<br />

25-27. April <strong>2017</strong>


2<br />

➔ INHALT<br />

INHALT<br />

12 Deutsche<br />

<strong>Baumpflege</strong>tage<br />

Infos zu den 25. Deutsche<br />

<strong>Baumpflege</strong>tage<br />

8<br />

14 Arbus<br />

Schadensansprache und<br />

Beurteilung<br />

17 GEFA Produkte<br />

Fabritz<br />

Gesamtkatalog Nr. 15<br />

18 Birchmeier<br />

Sprühlanze XL8 bis<br />

zu 8 Meter<br />

20<br />

GreenMech<br />

Arborist 200 und ArbTrak 200<br />

20 GreenMech<br />

Arborist 200 und<br />

ArbTrak 200<br />

22 Husqvarna<br />

X-Cut Sägeketten<br />

4 ARBOA<br />

Ein genialer Giessrand<br />

25 Eliet<br />

System EcoEye<br />

8 Hermann Meyer<br />

Ein Baum fällt - viel zu früh<br />

26 BdB<br />

25. April Tag des Baumes<br />

10 GEFA Produkte Fabritz<br />

Bäume schnell und einfach verankern<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03 3<br />

28 Progema<br />

Schneeball-Blattkäfer erkennen<br />

und bekämpfen<br />

30 Vogt GmbH<br />

Die neue FSI Stubbenfräse<br />

32 Stihl<br />

Stihl HT 56 C-E<br />

28 und<br />

PROGEMA<br />

Schneeball-Blattkäfer erkennen<br />

bekämpfen<br />

34 Hermann Baur<br />

herbatec® Hybrid-Line<br />

Teleskopstangen<br />

DIE GALABAU PRAXIS IST PARTNER UND<br />

MITGLIED BEI:<br />

35 Arbus<br />

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4<br />

➔ INHALT<br />

EIN GENIALER GIESSRAND:<br />

WASSER, WASSER, WASSER …<br />

Bei der Entnahme der Pflanze in der Baumschule<br />

und der Ballierung verliert der Baum<br />

einen erheblichen Teil seiner Wurzeln, die<br />

mit der Krone zuvor im Versorgungs-Gleichgewicht<br />

standen. Die nun fehlenden Wurzeln<br />

muss der Baum so schnell wie möglich<br />

neu bilden. Mit das Wichtigste, was der<br />

Baum in der Phase der Wurzelneubildung<br />

benötigt, ist ausreichend Wasser.<br />

Von alters her zieht man um den frisch gepflanzten<br />

Baum einen Gießrand aus Erde,<br />

damit das Wasser beim Gießen an der Wurzel<br />

bleibt. Allerdings ist dieser natürliche Gießrand<br />

je nach Bodenbeschaffenheit nicht sehr<br />

stabil. Er kann zuschwämmen, so daß der<br />

Baum hinterher zu tief im Boden steckt und<br />

Probleme mit der Wurzelatmung bekommt.<br />

Oder es laufen Passanten oder Tiere darüber,<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03 5<br />

In einen solchen konventionellen Gießrand passen<br />

20 Liter, die hauptsächlich im Rand versickern. Tiere<br />

laufen drüber, Regen wäscht die Flanken flach. Einmal<br />

zu stark gegossen, schon ist der Rand durchbrochen.<br />

Der neue Gießrand hat sich weltweit bewährt.<br />

die den Gießrand beschädigen oder ihn in seiner<br />

Funktion beeinträchtigen. Bereits heftiger<br />

Regen kann einen Gießrand zerstören. In den<br />

meisten Fällen aber, kann ein Gießrand nicht<br />

so viel Wasser aufnehmen wie der frisch gesetzte<br />

Baum benötigt.<br />

Lebten wir in Mitteleuropa und besonders in<br />

Deutschland bezüglich Niederschlägen bislang<br />

einigermaßen komfortabel, kommen jetzt in<br />

unseren Breiten immer häufiger lang anhaltende<br />

Trockenperioden und heiße Sommer<br />

vor. Der Klimawandel macht sich bemerkbar.<br />

Soll der Baum nicht verdursten, muss er zuverlässig<br />

ausreichend bewässert werden, um<br />

eine effektive Baumpflanzung zu gewährleisten.<br />

Nicht von ungefähr hat ein Produkt für die<br />

Bewässerung auf der GaLaBau Nürnberg die<br />

Innovationsmedaille 2016 erhalten. Der hier<br />

vorgestellte Gießrand arbo greenwell hat sich<br />

in nahezu 1.000.000 Pflanzungen weltweit bewährt,<br />

besonders in den trockenen Zonen Australiens,<br />

Amerikas und Südafrika. Jetzt ist er<br />

erstmals exklusiv bei arboa auch in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz erhältlich.<br />

Der neue Gießrand arbo greenwell (zwei Größen, Durchmesser<br />

67 und 49) ist wegen seines Zipverschlusses schnell<br />

und leicht montierbar. Die Modelle fassen 25 bzw. 55 Liter.<br />

Die leicht bauchige Form des arbo greenwell und die<br />

Ausformung seines oberen Rands machen den dünnen<br />

Mantel dennoch formstabil. Würde etwa ein Passant darauf<br />

stürzen, gäbe der Gießrand arbo greenwelt weich nach.<br />

Der neue Gießrand arbo greenwell ist simpel<br />

in der Anwendung, benötigt kaum Lager und<br />

Transportvolumen und die Versorgung des<br />

Wurzelballens mit ausreichend Wasser wird<br />

optimal gewährleistet. Die neue Lösung ist einerseits<br />

nicht so starr, dass sie einem fallenden<br />

Kind oder Radfahrer gefährlich werden könnte.<br />

Noch ist sie so weich, dass sie angenagelt<br />

werden müsste. Sie besitzt eine gebogene und<br />

damit autarke Form mit breitem oberen Rand.<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


6<br />

➔ INHALT<br />

Keine teuren Nacharbeiten<br />

erforderlich<br />

Gießmulden sind für die Zeitdauer der<br />

Fertigungs- und Entwicklungspflege auszubilden.<br />

Das heißt nach Definition: bei<br />

einem künstliche Gießrand kann dem<br />

ausführenden Unternehmen eine solch<br />

aufwändige und teure Nebenwirkung der<br />

Wasserverschwendung nicht passieren.<br />

So sieht eine mögliche<br />

Kombination<br />

aus, aber auch mit<br />

einer herkömmlichen<br />

Unterflurverankerung<br />

oder einem Dreibock<br />

kombinierbar, da<br />

eigenstabil.<br />

Die FLL Richtlinie „Empfehlungen für Baumpflanzungen“<br />

(2015) geben als Richtwert für die<br />

Bewässerung eines Alleebaums von 25 cm<br />

Stammumfang 75 bis 100 Liter pro Bewässerungsgang,<br />

oder einen Richtwert von 20 Liter/<br />

m2 Kronenprojektionsfläche an. Die dabei angegebene<br />

Zeit von fünf Jahren erscheint dabei<br />

eindeutig zu hoch, sagt arboa. Richtig bewässert,<br />

dürften ein bis zwei Jahre wohl reichen.<br />

Dabei ist nicht vorgegeben, wie eine so große<br />

Wassermenge ohne Hilfe auf dem Ballen verbleiben<br />

soll, um langsam einzusickern. Rechnet<br />

man diese Wassermenge auf einem Ballen<br />

von 80 cm aus, so ergäbe sich eine notwendige<br />

Bordhöhe eines natürlichen Randes von mehr<br />

als 20 cm, besser 25 cm. Ringsum gezogen,<br />

Er verunstaltet nicht den optischen Eindruck der Pflanzung.<br />

Sie hat unten eine leichte Verzahnung, dass<br />

man sie leicht in das Bodensubstrat hinein reiben<br />

kann. Geschlossen wird es, nachdem der<br />

Stamm des Baumes sich innen befindet, mit<br />

einem Zipprofil, etwa vergleichbar mit dem<br />

Nut und Feder System.<br />

Diese Gießrandlösung erfordert außerdem<br />

keine weiteren Verankerungsmittel oder Pfähle,<br />

an denen sie befestigt werden muss. Auch<br />

verunstaltet sie nicht den optischen Eindruck<br />

der Pflanzung.<br />

nähme er bei einem Schüttkegel von 45 Grad,<br />

ein eigenes Volumen von 200 Litern ein. Im<br />

Gießloch eingeebnet, würde dieses Volumen<br />

die Baumwurzel im schlechten Fall um 10 cm<br />

zu tief gepflanzt hinterlassen. Zudem nimmt<br />

er auch große Teile des Gießwassers auf, um<br />

es hinterher weder zu verdunsten. Dem Baum<br />

kommt dieser Anteil nicht mehr zu Gute.<br />

Jährlich werden, so die FLL-Richtlinien weiter,<br />

von April bis September Bewässerungsgänge<br />

im zweiwöchigen Turnus erforderlich, also<br />

zwölf insgesamt. Mit einer gezielten, präzisen<br />

Bewässerung ohne Wasserverlust abseits des<br />

Ballens und in die Erde des Gießrandes hinein,<br />

dürften auch weniger Gießgänge mit geringeren<br />

Wassermengen und einer geringeren Bewässerungsdauer<br />

ausreichend sein. Das spart<br />

Gießgänge, Wasser und Arbeitszeit. Entwick-<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03 7<br />

So sieht eine Anwendung<br />

des Gießrand<br />

arbo greenwell in der<br />

Praxis aus<br />

Bei einer zu lange anhaltender Bewässerung<br />

besteht nach arboa sogar die Gefahr der Abhängigkeit<br />

des Baumes. Ein Beispiel aus Leonberg:<br />

Ein in einem hochwertigen FLL Substrat<br />

im zeitigen Frühjahr gepflanzter und mit der<br />

Pfahlwurzel aus Eisen gesicherter Acer der<br />

Pflanzgröße 18/20 hatte schon nach 3 Monaten<br />

sein Wurzelvolumen vervierfacht. Auch die<br />

Pflanzsicherung ist dann überflüssig, da der<br />

Baum sich so schnell ausreichend verankert<br />

und sturmfest wird. Ein beizeiten derart großes<br />

Wurzelvolumen ist dann auch in der Lage, ein<br />

größeres Wasservolumen aus natürlichen Niederschlagen<br />

aufzunehmen, sodass das Gehölz<br />

autark und vital weiterwächst.<br />

ler und Hersteller des neuen Gießrandes arbo<br />

greenwell haben im trockenen Australien über<br />

Jahre hinweg keine größeren Gießränder als<br />

solche mit den Volumina 25 und 55 Liter benötigt.<br />

Das könnte allerdings auch daher rühren,<br />

so eine Einschränkung, dass in diesen Ländern<br />

nicht so große Pflanz- und damit Ballengrößen<br />

wie in Europa verwendet werden. Mit ihrem<br />

Durchmesser von 49 und 67 cm passen sie genau<br />

auf alle herkömmlichen Ballen der Pflanzgrößen<br />

bis 20/25, den weitaus am meisten verwendeten<br />

Pflanzgrößen.<br />

Bei zu großen Gießrändern würde das Wasser<br />

schnell im Substrat versickern, da dieses in<br />

der Regel eine gezielt höhere Wasserdurchlässigkeit<br />

aufweist als der Ballen. Der bliebe dann<br />

weitgehend unversorgt und die Pflanze würde<br />

trotz Bewässerung vertrocknen können.<br />

Bei richtigem Pflanzsubstrat und ausreichender,<br />

gezielter Bewässererung ist der Jungbaum<br />

in der Lage, schon nach einer Wachstumsperiode<br />

sein Wurzelvolumen zu vervielfachen. Damit<br />

wird die zusätzliche Wasserzugabe zunehmend<br />

ebenso überflüssig, wie die Pflanzsicherung.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ arboa ➔ Gießrand arbo greenwell<br />

➔ arbofix ➔ Downloads<br />

Neu: der Gießrand arbo greenwell<br />

Der hier erstmals vorgestellte Gießrand<br />

arbo greenwell, ist eine Entwicklung aus<br />

ariden Zonen, um dort so sparsam wie<br />

möglich mit der Ressource Wasser umzugehen.<br />

Die auf den Ballen konzentrierte<br />

Bewässerung des Gießrand arbo greenwell<br />

vermindert die benötigte Gießmenge<br />

und verkürzt die Anwachsphase.<br />

Ein Gießrand ist mit dem arbo greenwell<br />

schnell und einfach herzustellen. Er ist<br />

durch die gebogene Kontur trotz geringer<br />

Materialdicke einerseits formstabil,<br />

andererseits ist er so nachgiebig, dass<br />

ein Sturz darauf von z.B. Passanten keine<br />

Verletzungen verursacht. Die gezackte<br />

Unterkante des Gießrands arbo greenwell<br />

erleichtert sein Eindrehen in das<br />

Substrat. Der neue Gießrand erfordert<br />

wegen seiner Stapelbarkeit äußerst wenig<br />

Lager- oder Transportraum.<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


8<br />

➔ INHALT<br />

Foto: Hermann Meyer KG/U.Thomsen <strong>Baumpflege</strong><br />

EIN BAUM FÄLLT –<br />

VIEL ZU FRÜH!<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03 9<br />

Foto: Dr. Andreas Wrede<br />

Wurzelbildung im root pouch.<br />

Versuch Landwirtschaftskammer<br />

Schleswig-Holstein, Abt. Gartenbau.<br />

ordentliche Wurzeln - durch richtige Kulturführung<br />

Die Straße ist abgesperrt. Die<br />

Kettensäge kreischt. In wenigen<br />

Minuten wird ein jahrzehntealter<br />

Baum Geschichte<br />

sein. Was war passiert? Im<br />

letzten Sturm hat er sich geneigt.<br />

Nur ein paar Grad, aber<br />

genug, um als nicht mehr<br />

standsicher zu gelten..<br />

Nach dem Fällen kann man<br />

sich den Einsatz der Wurzelfräse<br />

fast schon sparen: Der Wurzelstock<br />

ist seltsam kompakt.<br />

Viel zu wenige und viel zu kurze<br />

Starkwurzeln haben versucht,<br />

dem Baum Halt zu geben.<br />

Dieser Fall ist zugegeben ein<br />

Fiktiver. Aber: Er ist nicht ungewöhnlich.<br />

Denn: Ringwurzeln können<br />

einen Baum in den seltensten<br />

Fällen wirksam verankern.<br />

Und: Sie neigen dazu, sich gegenseitig<br />

„abzuwürgen“.<br />

Woher kommt also das Problem<br />

mit dem Ringwuchs der<br />

Wurzel? Es wurde dem Baum<br />

von frühester Jugend anerzogen.<br />

Steht er zu lange im Container,<br />

hat die Wurzel keine<br />

Wahl: Sie wächst ringförmig an<br />

der Containerwand entlang.<br />

Im späteren Leben am städtischen<br />

Standort hat die Wurzel<br />

trotz Auswurzelns im Inneren<br />

immer noch den Wurzelring<br />

mit all seinen Nachteilen.<br />

Sind Containerbäume deswegen<br />

schlecht? NEIN! Eigentlich<br />

ist es in der Container- Produktion<br />

ganz einfach, Ringwurzeln<br />

von Beginn an zu vermeiden.<br />

Folgende Möglichkeiten<br />

gibt es (unter Anderem):<br />

Umtopf-Intervalle in der<br />

Containerkultur einhalten<br />

Kultur in einem angepasstem,<br />

sehr strukturstabilen<br />

Substrat<br />

Spezielle Anzuchtgefäße<br />

(Bsp. Air-Pot ® oder root<br />

pouch)<br />

Air-Pot® und root pouch setzen<br />

auf das Prinzip des Luftwurzelschnittes.<br />

Die Container<br />

bieten den Wurzeln auch<br />

am Rand die Möglichkeit, weiter<br />

geradeaus zu wachsen. Sie<br />

werden geradewegs an die<br />

Luft geführt, wo die Spitzen<br />

absterben und die Wurzeln<br />

direkt dahinter anfangen sich<br />

zu verzweigen. Das Ergebnis<br />

ist ein von Feinwurzeln durchzogenes<br />

Wurzelsystem, dass<br />

im Pflanzloch sofort weiterwächst.<br />

Ringwurzelwuchs ist<br />

hier kein Thema mehr.<br />

In Augsburg stehen sie da, die<br />

root pouches, die Air-Pot® und<br />

die ausgewaschenen Wurzeln<br />

aus dem Versuch der Landwirtschaftskammer<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Aber auch Wurzeln<br />

aus einem 50L- Container,<br />

die zeigen, dass man mit der<br />

richtigen Kulturführung auch<br />

im Container ordentliche Wurzeln<br />

hinbekommt. Am Stand<br />

der Hermann Meyer KG auf<br />

den <strong>Baumpflege</strong>tagen.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Meyer<br />

➔ root pouch<br />

➔ Air-Pot®<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


10<br />

➔ INHALT<br />

BÄUME SCHNELL UND<br />

EINFACH VERANKERN<br />

TrioFix® ist ein vormontiertes<br />

Dreibock-Komplettsystem<br />

zum einfachen<br />

verankern kleiner Bäume<br />

bis zu einem StU von 20 cm<br />

- fix und fertig vormontiert.<br />

Mit seinen drei Pfählen<br />

und integriertem Gurt, ist<br />

TrioFix® daher die clevere<br />

Lösung, um Neupflanzungen<br />

von Bäumen fachgerecht<br />

zu stützen:<br />

Die clevere Lösung, um Neupflanzungen<br />

von Bäumen fachgerecht zu stützen.<br />

Drei Pfähle geben dem Baum an windexponierten Lagen,<br />

auf weichen Böden oder am Hang optimalen Halt.<br />

Der integrierte, dehnbare Gurt samt Juteband schützt den<br />

Stamm und lässt sich dem Wachstum des Baumes anpassen.<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03<br />

11<br />

Das TrioFix®<br />

Komplettsystem<br />

Beide TrioFix® Systemgrößen<br />

bestehen aus:<br />

• drei Pfählen aus Pinie<br />

(unbehandelt)<br />

• drei vormontierten Holzpflöcken<br />

(Eiche, angespitzt)<br />

• einem Stammschutz<br />

aus dehnbaren<br />

Gurt & Juteband<br />

• einer Aufbauanleitung<br />

Zwei Systemgrößen für<br />

Jungbäume<br />

TrioFix® System klein<br />

Geeignet für alle Bäume mit<br />

einem Stammumfang von<br />

12 - 16 cm<br />

Pfahlhöhe: 1,15 m<br />

Pfahldurchmesser: 40 mm<br />

TrioFix® System groß<br />

Geeignet für alle Bäume mit<br />

einem Stammumfang von<br />

16 - 20 cm<br />

Pfahlhöhe: 1,50 m<br />

Pfahldurchmesser: 50 mm<br />

1 2<br />

1 2<br />

3 4<br />

TrioFix® - ganz einfach aufbauen<br />

Zuerst die drei vormontierten Pfähle an den Baum lehnen und<br />

die kleinen Pfähle abklappen (1). Die Spitze ergibt den Einschlagpunkt.<br />

Der Clou dabei ist, dass die Länge der angespitzten Einschlagpfähle<br />

auch gleichzeitig der zu nehmende Abstand zum<br />

Baum ist. Somit entfällt lästiges Ausrichten und Nacharbeiten.<br />

Alle drei Pfähle einschlagen (2).<br />

Anschließend die Pfähle aufrichten und an den Stamm lehnen<br />

(3), das integrierte Juteband<br />

zwischen Stamm und Pfahl<br />

fixieren.<br />

Den Gummischlauch um die<br />

drei Pfähle ausreichend fest<br />

wickeln und an den vorgelochten<br />

Stellen befestigen (4).<br />

Fotos: gefa-fabritz<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Gefa Produkte Fabritz<br />

➔ TrioFix®<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


12<br />

➔ INHALT<br />

25. DEUTSCHE BAUMPFLEGE-<br />

TAGE STEHEN IM ZEICHEN<br />

DER ZUKUNFT<br />

Die diesjährige Jubiläumsveranstaltung<br />

vom 25. bis<br />

zum 27. April <strong>2017</strong> punktet<br />

mit mehr als 40 internationalen<br />

Fachvorträgen, Praxisvorführungen<br />

und acht<br />

Themenausstellungen. Kurzentschlossene<br />

können ihr<br />

Ticket direkt vor Ort an der<br />

Last Minute-Kasse buchen.<br />

TICKETVERKAUF<br />

AUCH AN DER LAST MINUTE-KASSE<br />

IN DER MESSE AUGSBURG!<br />

„Zum Jubiläum der Deutschen<br />

<strong>Baumpflege</strong>tage erwarten<br />

wir Referenten aus<br />

sieben Nationen, die in mehr<br />

als 40 Vorträgen einen Ausblick<br />

auf die Zukunft der<br />

<strong>Baumpflege</strong> geben werden“,<br />

berichtet Prof. Dr. Dirk Dujesiefken,<br />

Veranstalter des<br />

<strong>Baumpflege</strong>-Events. Im Mittelpunkt<br />

der Fachtagung<br />

stehen Themen wie "Bäume<br />

unter dem Einfluss des Klimawandels",<br />

das Zukunftsprojekt<br />

„Stadtgrün 2021“ und<br />

die Neuerungen der jetzt<br />

überarbeiteten ZTV-<strong>Baumpflege</strong>,<br />

die rechtzeitig zur Augsburger<br />

Veranstaltung druckfrisch<br />

erscheinen soll.<br />

Eröffnet werden die Deutschen<br />

<strong>Baumpflege</strong>tage <strong>2017</strong><br />

mit einem Vortrag des französischen<br />

Botanikers Francis<br />

Hallé, der im Jahr 2013<br />

mit dem Kinofilm „Das Geheimnis<br />

der Bäume“ neue<br />

Berühmtheit erlangte. Zeitgleich<br />

zur Fachtagung, trifft<br />

sich die Branche traditionell<br />

auf der <strong>Baumpflege</strong>-Messe<br />

und im Kletterforum, dem<br />

Treffpunkt für <strong>Baumpflege</strong>r<br />

und Seilkletterer aus ganz<br />

Europa.<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03<br />

13<br />

ATTRAKTIVE THEMENAUSSTELLUNGEN<br />

ERGÄNZEN DAS TAGUNGSPROGRAMM<br />

„Im Innen- und Außenbereich der Messe Augsburg<br />

werden acht Themenausstellungen – so<br />

viele wie nie zuvor – über aktuelle Baumkrankheiten<br />

und baumbiologische Entwicklungen<br />

informieren“, sagt Dirk Dujesiefken. In diesen<br />

Themenausstellungen geht es zum Beispiel<br />

um Baumschädlinge, Pilze und den Baum des<br />

Jahres <strong>2017</strong>. Im Außengelände werden ausgebildete<br />

Käferspürhunde ihr Können zeigen.<br />

Ein weiterer Höhepunkt ist, laut Veranstalter,<br />

der „Zukunftswald“ der Bayerischen Landesanstalt<br />

für Weinbau und Gartenbau (LWG). Der<br />

Fachpartner der Deutschen <strong>Baumpflege</strong>tage<br />

<strong>2017</strong> führt das Klimawandel-Projekt „Stadtgrün<br />

2021“ durch, das verschiedene Baumarten auf<br />

ihre künftige Eignung als deutsche Stadtbäume<br />

testet. Im „Zukunftswald“ wird der LWG-Experte<br />

Klaus Körber an den drei Veranstaltungstagen<br />

rund 70 Bäume aus dem Projekt vorstellen.<br />

Neue Website zum Jubiläum<br />

Zum Start des Jubiläumsjahres präsentieren<br />

sich die Deutschen <strong>Baumpflege</strong>tage<br />

online in frischem Gewand. Der neue Internetauftritt<br />

www.deutsche-baumpflegetage.de<br />

enthält das Programm <strong>2017</strong> mit<br />

Informationen zur Fachtagung, zum Kletterforum<br />

und zur <strong>Baumpflege</strong>-Messe.<br />

Ganz neu auf der Homepage ist ein digitales<br />

Gesamtregister aller bisher erschienen<br />

Jahrbücher der <strong>Baumpflege</strong>. Das Register<br />

gibt einen lückenlosen Überblick<br />

über alle Themen und Autoren und ermöglicht<br />

die schnelle Stichwortsuche im<br />

gesamten Nachschlagewerk. Die bis dato<br />

20 Ausgaben des Jahrbuchs vereinen seit<br />

1997 mehr als 600 Fachbeiträge aus allen<br />

Bereichen der <strong>Baumpflege</strong>.<br />

BAUMPFLEGE-MESSE UND RETEC:<br />

INNOVATION UND FORSCHUNG FÜR<br />

DEN ARBEITSALLTAG<br />

Mit 140 Ausstellern wird die tagungsbegleitende<br />

<strong>Baumpflege</strong>-Messe der Deutschen <strong>Baumpflege</strong>tage<br />

erneut ausgebucht sein. Namhafte<br />

internationale Fachhändler präsentieren hier<br />

ihre Produktneuheiten. Parallel zu den Deutschen<br />

<strong>Baumpflege</strong>tagen findet <strong>2017</strong> erstmals<br />

die ReTEC, eine internationale Fachmesse für<br />

Gebrauchtmaschinen in der Messe Augsburg<br />

statt. „Wir haben mit den Veranstaltern vereinbart,<br />

dass alle unsere Tagungsteilnehmer und<br />

die Besucher unserer <strong>Baumpflege</strong>-Messe mit<br />

ihrem Ticket ohne Aufpreis auch die ReTEC besuchen<br />

dürfen“, teilt Dirk Dujesiefken mit.<br />

Fotos: Kottich<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Deutsche <strong>Baumpflege</strong>tage ➔ Programm ➔ Video <strong>Baumpflege</strong>tage<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


14<br />

➔ INHALT<br />

SCHADENSANSPRACHE<br />

UND BEURTEILUNG BEI<br />

BAUMKONTROLLEN<br />

Eine Schadensansprache ohne Beurteilung des Schadens kann nicht<br />

den tatsächlichen Zustand eines Baumes wiedergeben.<br />

Als Grundsatz der Verkehrssicherungspflicht<br />

gilt, dass ein jeder der einen Verkehr<br />

eröffnet (der also Gefahrenquellen schafft<br />

oder für sie verantwortlich ist) oder den<br />

öffentlichen Verkehr auf seinem Grundstück<br />

zulässt oder duldet, notwendige Schutzvorkehrungen<br />

gegen die daraus resultierenden<br />

Risiken zu treffen hat. Damit trägt<br />

er die Verkehrssicherungspflicht. Die gilt,<br />

unter anderem, auch für alle Bäume. Weil<br />

das jedoch lebende, am jeweiligen Standort<br />

individuell wachsende Organismen sind,<br />

ist deren Stand- und Bruchsicherheit aber<br />

nicht immer einfach einzuschätzen.<br />

Baumkontrollen sind daher unerlässlich. Vor<br />

allem auf öffentlichen Grundstücken werden<br />

diese mittlerweile häufig mit Hilfe von<br />

Baumkatastersystemen durchgeführt. Bei der<br />

Ersterfassung werden dabei die am Baum vor-<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


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15<br />

handenen Schäden erfasst. Dies macht es für<br />

Folgekontrollen einfacher, den Zustand der<br />

Bäume zu überprüfen. Mit den nachfolgenden<br />

Beispielen wird erläutert, wie die Ansprache<br />

von Merkmalen und deren Beurteilung nachvollziehbar<br />

durchgeführt werden kann.<br />

Als höchstmöglicher Anspruch jeglicher Baumkontrolle<br />

gilt, dass die erfassten Schadmerkmale<br />

den Zustand des Baumes möglichst<br />

passend wiedergeben. So soll es auch für eine<br />

Person wie z.B. den Abteilungsleiter einer Grünflächenabteilung<br />

möglich sein, den Zustand<br />

eines Baumes allein aufgrund der Schadenserfassung<br />

des zuständigen Baumkontrolleurs<br />

einzuschätzen - zum Beispiel wegen der Notwendigkeit<br />

einer eingehenden Untersuchung.<br />

ZIELFÜHRENDERE BEGRIFFSKLÄRUNGEN<br />

Laut Baumkontrollrichtlinien (FLL, 2010) müssen<br />

Baumkontrolleure:<br />

Schäden und Schadsymptome erkennen<br />

diese nach Art und Umfang sowie<br />

Gefährdungspotential einschätzen können<br />

Bei der Schadenserkennung und Beschreibung<br />

in einem Baumkatastersystem ist es vor allem<br />

wesentlich, die korrekten, zutreffenden Begriffe<br />

zu verwenden. Eine Liste von 200 Merkmalen,<br />

die sicher auch die jeweils zutreffenden Merkmale<br />

enthalten würde, würde es aber wiederum<br />

für den Kontrolleur völlig unmöglich machen,<br />

den Zustand innerhalb einer bestimmten Zeitvorgabe<br />

passend zu beschreiben, da er bei<br />

jedem Baum lange damit beschäftigt wäre, die<br />

korrekten Schadsymptome auszuwählen. Es ist<br />

also notwendig, eine möglichst kurze Liste von<br />

Schadmerkmalen vorzugeben, mit denen alle<br />

auffindbaren Schadmerkmale und Symptome<br />

annähernd beschrieben werden können.<br />

In den Baumkontrollrichtlinien (FLL, 2010)<br />

befindet sich im Anhang das Beispiel eines<br />

Kontrollblattes für Regelkontrollen, das vermutlich<br />

von mehr als 50 Prozent der Baumkatastersysteme<br />

ohne weitere Überprüfung<br />

verwendet wird.<br />

Darin werden bei der Schadensansprache z.B.<br />

die Begriffe „Astungswunden, Rindenschäden,<br />

Anfahrschäden und Verletzungen“ genannt. Es<br />

ist nicht sofort nachvollziehbar, wie Rindennekrosen,<br />

Blitzschäden, Sonnenbrand, Schleimfluss<br />

oder sogar Biberfraß zu bezeichnen sind.<br />

Letztendlich könnten alle diese Begriffe unter<br />

dem einen Wort "Verletzung" beschrieben werden.<br />

Alle anderen in dem Beispielblatt verwendeten<br />

Schadsymptome sind folglich überflüssig.<br />

Ebenso wäre in dem Kontrollblatt nicht erkennbar,<br />

ob es sich z.B. bei einem Anfahrschaden<br />

um eine Stammverletzung mit einer Größe von<br />

10 cm x 5 cm handelt oder um eine Wunde, die<br />

die Hälfte des Stammes umfasst, da die Merkmale<br />

zwar aufgeführt, aber in den meisten<br />

aktuell verwendeten Baumkatastersystemen<br />

nicht wirklich beurteilt werden.<br />

Diplom-Forstwirt Peter Klug, ö.b.v. Sachverständiger<br />

für <strong>Baumpflege</strong>, Verkehrssicherheit<br />

von Bäumen und Gehölzwertermittlung<br />

verwendet in seinem Baumkatastersystem<br />

Arbokat® seit nahezu zwei Jahrzehnten eine<br />

ergänzende Schadensbeurteilung. Die Schäden<br />

werden dabei zunächst mit dem passenden<br />

Begriff angesprochen und dann nach drei<br />

Schadstufen beurteilt:<br />

1. leichte Schäden: Es sind zwar Schäden vorhanden,<br />

diese haben aber keine direkten Auswirkungen<br />

auf die Verkehrssicherheit oder auf das<br />

Überleben des Baumes. Eventuell können aber<br />

langfristige Beeinträchtigungen resultieren.<br />

Beispiel: Verletzung von ca. 10 cm Durchmesser.<br />

2. deutliche Schäden: Die Schäden können<br />

sich mittelfristig auf die Verkehrssicherheit<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


16<br />

➔ INHALT<br />

oder auf die Lebenserwartung des Baumes<br />

auswirken.<br />

Beispiel: 20 cm tiefe Faulhöhle nach ehemaligem<br />

Starkastschnitt am Stamm einer Linde<br />

mit ca. 50 cm Durchmesser.<br />

3. erhebliche Schäden: mit direkten bzw.<br />

kurzfristigen Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit<br />

oder auf das Überleben des Baumes<br />

muss gerechnet werden. Dies ist nicht damit<br />

gleichzusetzen, dass eine unmittelbare Gefahr<br />

besteht.<br />

Beispiel: holzzersetzender Pilz (wie Schwefelporling)<br />

am Stamm.<br />

Sind an Bäumen „erhebliche Schäden“ vorhanden,<br />

bedeutet dies nicht unbedingt, dass<br />

diese Bäume eine akute Gefahr darstellen oder<br />

gar gefällt werden müssten, sondern dass auf<br />

diese Bäume besonders zu achten und der<br />

Kontrollrhythmus evtl. zu verkürzen ist. Bestehen<br />

aber Zweifel an der Sicherheit des Baumes,<br />

ist die dann erforderliche eingehende<br />

Untersuchung mit einem erheblichen Schaden<br />

zu begründen. Auch eine Fällung sollte in der<br />

Regel nur mit dem Nachweis eines erheblichen<br />

Schadens erlaubt werden.<br />

SCHADENSBEURTEILUNG BEI<br />

VERLETZUNGEN<br />

Prinzipiell ist eine Verletzung eine Stelle am<br />

oder im Körper, die beschädigt ist (DUDEN-Online).<br />

Eine Verletzung an einem Baum kann sehr<br />

unterschiedliche Ursachen und Folgen haben.<br />

Sie kann sich nur gering auswirken („leichter<br />

Schaden“) oder mittelfristig nachteilige Folgen<br />

nach sich ziehen („deutlicher Schaden“).<br />

Sie kann - drittens - derart stark sein („erheblicher<br />

Schaden“), dass kurzfristige, regelmäßige<br />

Beobachtungen bzw. Kontrollen erforderlich<br />

sind oder sogar unmittelbarer Handlungsbedarf<br />

besteht, um die erforderliche Sicherheit<br />

wiederherzustellen. Dies sei durch die angefügten<br />

Bildbeispiele erläutert. Diese sollen vor<br />

allem einen Aspekt zeigen: Eine Schadensansprache<br />

ohne Beurteilung des Schadens kann<br />

nicht den tatsächlichen Zustand eines Baumes<br />

wiedergeben, da sich Schäden unterschiedlich<br />

auswirken können. Eine falsche Einschätzung<br />

bei V-Vergabelungen kann dazu führen, dass<br />

ohne Notwendigkeit Kronensicherungen eingebaut<br />

werden. Dies wiederum führt zu hohen<br />

Folgekosten.<br />

Die Beobachtung in der Praxis macht genau<br />

das deutlich: Nach Schätzungen Peter Klugs<br />

sind mindestens 50 Prozent der eingebauten<br />

Kronensicherungen unnötig oder inkorrekt<br />

eingebaut. Ein tatsächlicher Experte zeichnet<br />

sich in seiner Baumkontrolle dadurch aus, dass<br />

er bei der Schadensansprache die korrekten<br />

Begriffe verwendet und den Schaden angemessen<br />

beurteilt.<br />

Peter Klug<br />

Diplom-Forstwirt, ö.b.v. Sachverständiger<br />

für <strong>Baumpflege</strong> - Verkehrssicherheit von<br />

Bäumen - Gehölzwertermittlung<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ <strong>Baumpflege</strong>-Lexikon<br />

➔ Anmeldung Testzugang<br />

Literaturempfehlungen:<br />

FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung<br />

Landschaftsbau),<br />

(2010): Richtlinien für Regelkontrollen<br />

zur Überprüfung der<br />

Verkehrssicherheit von Bäumen<br />

- Baumkontrollrichtlinien.<br />

KLUG, P., Hrsg. (2015): Arbolex<br />

Web-App <strong>Baumpflege</strong>lexikon:<br />

www.arbolex.de. Arbus-Medien,<br />

Bad Boll.<br />

KLUG, P. (2016): Praxis <strong>Baumpflege</strong><br />

– Kronenschnitt an Bäumen. 216 S.,<br />

Arbus-Verlag, Bad Boll, 3. Aufl..<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03<br />

17<br />

GEFA GESAMTKATALOG <strong>2017</strong><br />

Kurz vor der diesjährigen<br />

ersten Pflanzsaison möchten<br />

wir Sie mit unserem brandneuen<br />

Gesamtkatalog Nr. 15<br />

über neue Produkte aus dem<br />

Hause GEFA informieren. Diese<br />

Neuheiten rund um Baum,<br />

Boden und Wasser sowie<br />

praxisgerechte Produkte und<br />

Lösungen warten auf Sie.<br />

NEUHEITEN IM FOKUS<br />

TreeParker®<br />

Wurzelmanagement<br />

IN - LITE Beleuchtung<br />

TrioFix® System<br />

GEFA FABROTON®<br />

SDS HEX Adapter<br />

Arbeitsseile und Wurfleine<br />

von Liros<br />

CYCLO Diffusionssystem<br />

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GEFA Produkte Fabritz<br />

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www.gefa-fabritz.de<br />

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18<br />

➔ INHALT<br />

DIE SPRÜHLANZE XL8<br />

VON BIRCHMEIER:<br />

HOCH HINAUS<br />

Die Behandlung von Rost an Robinien, von Mehltau an<br />

Kugelahornen oder die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners<br />

– diese Arbeiten in der Baumkrone erweisen<br />

sich meist als umständlich und teuer, da man dafür bisher<br />

meist Leiter, Hubsteiger oder gar ein Gerüst benötigt. Die<br />

Sprühlanze XL8 von Birchmeier sorgt jetzt dafür, dass diese<br />

Tätigkeit nun vom sicheren Boden aus zu erledigen ist.<br />

Fotos: Birchmeier<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03<br />

19<br />

Da direkt vom Boden aus gesprüht werden kann,<br />

reduzieren GaLaBau-Unternehmen und Kommunen<br />

durch den Einsatz der Teleskopstange nicht<br />

nur die Unfallgefahr für ihr Personal, sie sparen<br />

auch wertvolle Zeit. Gegenüber dem Mieten eines<br />

Hubsteigers oder dem Aufbau eines Gerüsts, sinken<br />

die Kosten des Pflanzenschutzeinsatzes bei<br />

Verwendung der Sprühlanze XL8 markant.<br />

Die nur 1,5 kg leichte Sprühlanze aus Fiberglas<br />

lässt sich in sieben Stufen von 1,5 Meter auf bis<br />

zu 7 Meter Länge ausziehen (Arbeitshöhe 8 m).<br />

Das ermöglicht den raschen und effizienten<br />

Zugang zu hohen Objekten. Die flexible Spitze<br />

mit der Sprühdüse lässt sich ganz einfach in die<br />

gewünschte Richtung biegen und das Sprühbild<br />

lässt sich an der Regulierdüse von Strahl bis<br />

Nebel einstellen. Alternativ, können aber auch<br />

Gesteinsmehle und ähnliche präventiv oder<br />

stärkend wirkende Stäube ausgebracht werden.<br />

Hierzu wird lediglich der Aufsatz gewechselt.<br />

Die Sprühlanze passt ideal zum neuen Zweirad-<br />

Akku-Sprühgerät A 50, den Akku-Rückensprühgeräten<br />

REC 15 und REB 15 oder zum bewährten<br />

Pulverzerstäuber DR 5, alle von Birchmeier.<br />

Die Sprühlanze XL8 von Birchmeier ermöglicht<br />

eine gefahrlose Arbeitshöhe von bis zu 8 Meter.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Birchmeier<br />

➔ XL 8 D Teleskop-Lanze<br />

➔ Akku Sprühgerät A 50<br />

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20<br />

➔ INHALT<br />

ECHTE ZWANZIG ZENTIMETER<br />

FÜR PROFESSIONELLE<br />

GRÜNPFLEGE<br />

Eine der herausragenden<br />

Qualitäten des Häckslerherstellers<br />

GreenMech ist, stets<br />

die Bedürfnisse der Kunden<br />

zu erkennen und deren Anforderungen<br />

bei der Entwicklung<br />

neuer Maschinen<br />

im Fokus zu haben. Jetzt<br />

sind mit zwei neuen Modellen,<br />

dem Anhängerhäcksler<br />

Arborist 200 und dem Raupenhäcksler<br />

ArbTrak 200,<br />

die Topmodelle der jeweiligen<br />

Baureihe auf dem Markt<br />

erhältlich. Nicht nur die<br />

Optik wurde überarbeitet,<br />

auch technische Innovationen<br />

wie ein neu positionierter<br />

Sicherheitsbügel und ein<br />

maximaler Stammdurchmesser<br />

von 200 mm machen<br />

den Arborist 200 und den<br />

ArbTrak 200 zu absoluten<br />

Hochleistungshäckslern.<br />

Extrem mobil und kräftig: der<br />

neue Raupenhäcksler ArbTrak<br />

200 lässt sich direkt bis an den<br />

Einsatzort fahren.<br />

Bei genauerem Hinsehen zeigen<br />

sich einige neue Details<br />

an den neuen Maschinen, die<br />

einerseits die Arbeitssicherheit<br />

erhöhen und andererseits<br />

dem Bediener bei höchster<br />

Leistung auch guten Komfort<br />

bieten. Natürlich profitieren<br />

GreenMech-Kunden, die sich<br />

für die neuen Maschinen entscheiden,<br />

in erster Linie von<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03<br />

21<br />

Alle Anhänger-Häcksler von<br />

GreenMech verfügen über eine<br />

Auflaufbremse. Dadurch ist das<br />

Ziehen des Häckslers mit fast<br />

jedem Fahrzeug erlaubt.<br />

der vergrößerten Walzenöffnung, die bei beiden<br />

neuen Maschinen nun 200 mal 280 mm beträgt<br />

– Die rechteckige Walzenöffnung ermöglicht<br />

im Gegensatz zu anderen Häckslern mit<br />

quadratischer Öffnung auch das Häckseln von<br />

stark astigem Material. Also sind bei Green-<br />

Mech 20 cm auch echte 20 cm. Dem Wunsch<br />

von Fans liegender Walzen entspricht Green-<br />

Mech mit diesem Maschinentyp. Sowohl der<br />

Arborist 200 als auch der ArbTrak 200 haben<br />

doppelte hydraulische horizontale Walzen.<br />

Beide Modelle verfügen über die technischen<br />

Details wie ihre kleinen Geschwister aus den<br />

selben Baureihen Arborist und ArbTrak: Die serienmäßige<br />

„No Stress“-Automatik verhindert,<br />

dass sich das Schnittgut im Häcksler verhakt<br />

und garantiert damit einen störungsfreien Arbeitsablauf.<br />

Trotz ihrer Power erfüllen beide<br />

Häcksler die Voraussetzungen, um das „Buy<br />

Quiet“-Label zu erhalten – dieses Label zeichnet<br />

Maschinen aus, die ihre Leistung bei besonders<br />

niedriger Lärmentwicklung entfalten. Um<br />

die Arbeitsgeräusche möglichst leise zu halten,<br />

hat GreenMech unter anderem im Motorgehäuse<br />

schallschützende Elemente verbaut sowie<br />

das patentierte Disc-Messer-System in den<br />

Häckslern integriert – immer bei der Maßgabe,<br />

keine Zugeständnisse bezüglich der Leistung<br />

zu machen. Wie auch bei allen anderen Häckslern<br />

verwendet der Marktführer GreenMech<br />

in der Arborist 200-Serie sein patentiertes<br />

Disc-Messer-System. Diese Messer sind, wie<br />

der Name bereits andeutet, rund und beim<br />

Häckseln ist immer nur ein Drittel des Umfangs<br />

im Einsatz. Das bedeutet, dass jedes einzelne<br />

Disc-Messer über gleich drei vollwertige<br />

Schneiden verfügt.<br />

So ist in den beiden neuen Profihäckslern –<br />

Arborist 200 und ArbTrak 200 – die gesamte<br />

Erfahrung und Expertise von GreenMech zusammengeführt<br />

worden, so dass allen bisherigen<br />

und neuen GreenMech-Kunden zwei neue,<br />

erstklassige und mobile Häcksler auf dem neuesten<br />

Stand der Technik zum Einsatz in der<br />

Grünpflege zur Verfügung stehen.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ GreenMech<br />

➔ ArbTrak 200<br />

➔ Arborist 200<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


22<br />

➔ INHALT<br />

HUSQVARNA FÜHRT<br />

X-CUT SÄGEKETTE IN<br />

DEUTSCHLAND EIN<br />

Seit dem 1. März sind die neuen X-CUT Sägeketten von Husqvarna<br />

in Deuschland erhältlich. Zahlreiche Features wie mikrostrukturierter<br />

Stahl und eine Hartchrombeschichtung machen die vorgereckte<br />

Kette besonders langlebig und effektiv.<br />

„Die X-CUT ist ein Meilenstein in der Geschichte<br />

von Husqvarna. Wir haben Forstwirte seit 1959<br />

mit erstklassigen Motorsägen versorgt – und<br />

mit den neuen Ketten und Schienen können wir<br />

jetzt die komplette Erfahrung von Husqvarna<br />

bieten und damit Leistung und Produktivität<br />

auf ein neues Niveau führen“, sagt Pavel Hajman,<br />

President der Husqvarna Division. Lars<br />

Strandell, mehrfacher Sieger der Weltmeisterschaft<br />

der Waldarbeiter mit mehr als 30 Jahren<br />

Erfahrung in der professionellen Waldarbeit,<br />

war an der Entwicklung der X-CUT Sägekette<br />

beteiligt.<br />

X-CUT SÄGEKETTEN - VIER KLARE VORTEILE<br />

Die Sägeketten mit Halbmeißel und 0.325“<br />

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03<br />

23<br />

1. Langanhaltende Schärfe<br />

Durch eine Verfeinerung der Form des Schneidezahns,<br />

der Mikrostruktur des Stahls und<br />

der Hartchrombeschichtung besitzt die X-CUT<br />

Kette direkt aus der Verpackung heraus eine<br />

hohe Schärfe mit erheblich längerer Standzeit,<br />

bevor Feilen notwendig wird. Unter Laborbedingungen<br />

hält die Schärfe um zehn Prozent<br />

länger als eine vergleichbare H30 Kette von<br />

Husqvarna.<br />

2. Vorgereckt<br />

Die X-CUT Kette ist ab Werk bereits vorgereckt.<br />

Dadurch erhöht sich die Nutzungszeit<br />

der Kette bis ein Nachspannen erforderlich<br />

wird, was wiederum die Ausfallzeit verringert.<br />

Da weniger Einstellarbeiten notwendig sind,<br />

verringert sich auch das Risiko, das Schneidsystem<br />

durch eine schlecht gespannte Kette<br />

zu beschädigen.<br />

Bildquelle: kebony.de<br />

Teilung werden in verschiedenen Längen<br />

eingeführt. Die fünf Teile der X-CUT SP33G<br />

(Schneidezahn, Verbindungsglied, Treibglied,<br />

Sicherheitstreibglied und Niete) sind sorgfältig<br />

aufeinander abgestimmt und sorgen für eine<br />

vibrationsarme Pixel-Sägekette, die mit ihren 1,3<br />

mm Stärke einen schmalen Kerb schneidet und<br />

weniger Leistung von der Säge fordert als herkömmliche<br />

Schneidsysteme. Das Ergebnis sind<br />

vier Schlüsselvorteile, die Ausfallzeiten reduzieren<br />

und die Schneideffizienz maximieren.<br />

3. Hohe Standfestigkeit<br />

Die ausgewogene Kombination von Konstruktion,<br />

Materialien und Prozessen hat zu einer<br />

hohen Standfestigkeit geführt. Husqvarna hat<br />

eine einzigartige Kombination von modernsten<br />

Prozessen, darunter Scheuern, Wärmebehandlung,<br />

Induktionshärten und Sandstrahlen<br />

entwickelt. Die hohe Standfestigkeit der Kette<br />

reduziert den Verschleiß des Schneidsystems<br />

der Motorsäge und somit auch Wartungsbedarf<br />

und Ausfallzeiten.<br />

4. Hohe Schnittleistung<br />

Für maximale Schnittleistung und einen sehr<br />

sauberen und schnellen Schnitt verfügt die<br />

X-CUT Kette über einen ausgewogenen Winkel<br />

des Schneidezahns. Im Vergleich zu relevanten<br />

Wettbewerbsprodukten schneidet die X-CUT<br />

SP33G schneller und effizienter. In Labormessungen<br />

ergibt sich eine bis zu 10 Prozent<br />

höhere Effizienz im Vergleich zur H30 Kette.<br />

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24<br />

➔ INHALT<br />

25 – 35cm Schiene, 2,4 kg<br />

Gewicht - die T536Li XP von<br />

Husqvarna ist die kompakte<br />

Akku-Baumsäge für<br />

Pflege- und Rückschnitte.<br />

X-CUT Sägeketten - Produktivität auf neuem Niveau<br />

Vorteile von Akku mit der Leistung benzinbetriebener Geräten nutzen<br />

Leistungsstark, leise, abgasfrei, vibrationsarm – diese Vorteile von Akku-Geräten möchten<br />

zahlreiche Anwender schon heute nicht mehr missen. Dank leistungsstarken Lithium-<br />

Ionen-Akkus stehen moderne Akku-Geräte den benzinbetriebenen in Sachen Effizienz in<br />

nichts mehr nach. Hinzu kommt, dass sich Akku-Geräte rasch wirtschaftlich rechnen, da<br />

das Aufladen an der Steckdose viel günstiger ist als eine Tankfüllung.<br />

Insbesondere für <strong>Baumpflege</strong>arbeiten bieten die Husqvarna Akku-Baumsäge T526Li XP<br />

mit nur 2,4 kg Gewicht und der Teleskop-Hochentaster 526LiPT5 mit einer Reichweite von<br />

bis zu 4 Metern anwenderfreundliche Lösungen.<br />

Beide Geräte verfügen über einen leistungsstarken bürstenlosen Motor sowie den SavE<br />

Energiesparmodus. Dieser passt die Leistung der Maschine an, damit noch längeres Arbeiten<br />

mit einer Akku-Ladung möglich ist.<br />

Ein Wechsel zwischen den Geräten ist dabei auch mit nur einem Husqvarna-Akku, z. B.<br />

dem BLi200, problemlos möglich, denn derselbe Akku kann für verschiedene Maschinen<br />

genutzt werden. Mit dem BLi200 Akku leistet die Motorsäge T536Li XP im SavE Modus<br />

z. B. über zwei oder der Hochentaster 526LiPT5 rund zwei Stunden <strong>Baumpflege</strong>arbeiten.<br />

Noch längere Betriebszeiten von über neun bzw. elf Stunden ermöglicht der<br />

rückengetragene Akku BLi940X.<br />

Fotos: Werkfotos Husqvarna<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Husqvarna<br />

➔ X-Cut Sägekette<br />

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03<br />

25<br />

MOTORLEISTUNG<br />

BEDARFSWEISE<br />

ZUSCHALTEN<br />

Häcksler können ihren ganz eigenen<br />

Beitrag zur Verringerung von<br />

Lärm und schädlichen Abgasen leisten.<br />

Mit diesem Anspruch, hat ELIET<br />

das System EcoEye entwickelt.<br />

Auf der Instrumententafel des Häckslers<br />

befindet sich ein Druckknopf, mit<br />

dem das EcoEye-System aktiviert<br />

werden kann. Der mechanische Gashebel<br />

der Maschine wird dann durch<br />

eine elektrische Bedienung ersetzt. Das<br />

zugeschaltete System EcoEye analysiert<br />

das Verhalten des Motors. Stellt es<br />

fest, dass die Maschine nicht mehr aktiv<br />

arbeitet, schaltet es den Motor automatisch<br />

in den Leerlauf. Ein Infrarot-Auge<br />

auf der Maschine nimmt dann wahr,<br />

wenn sich der Bediener mit Grünabfall<br />

wieder vor den Einfuhrtrichter begibt,<br />

was ein Signal auslöst. Auf dieses hin,<br />

schaltet das EcoEyeTM-System den<br />

Motor auf volle Umdrehungszahl, so<br />

dass die Maschine das Häckselgut mit<br />

Höchstleistung verarbeitet. Das Eliet<br />

EcoEye-System arbeitet vollkommen<br />

autonom. Bei seinem Einsatz werden<br />

Brennstoffverbrauch und Geräuschpegel<br />

automatisch verringert. Damit werden<br />

neben Lärmbelästigungen auch die<br />

Abgase mit ihren schädlichen Folgen für<br />

die Umwelt auf ein Minimum reduziert.<br />

Foto: Eliet Europe nv<br />

Eliet EcoEye - das System, das "mitdenkt".<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Eliet<br />

➔ Häcksler<br />

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26<br />

➔ INHALT<br />

Bäume sind seit jeher ein<br />

zentrales Element im Leben<br />

der Menschen. Mit ihnen<br />

schützte man Haus und Hof<br />

vor der Witterung, benutzte<br />

Holz als Baustoff und Brennmaterial.<br />

Der Wald als ökologisch<br />

unverzichtbares<br />

Baumgebiet, hat bis heute<br />

seine Funktion als Luftfilter,<br />

Boden- und Grundwasserschutz,<br />

als schützenswerter<br />

Lebens- und Erholungsraum<br />

sowie nicht zuletzt als Jagdrevier<br />

behalten. Kurzum:<br />

Bäume sind für den Menschen<br />

unverzichtbar.<br />

Aus diesem Grund hatte Julius<br />

Sterling Morton, ein Journalist<br />

aus Nebraska, bereits<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts die<br />

Idee, einen Gedenktag für den<br />

Baum zu initiieren. Mit Hilfe der<br />

Arbor-Day-Resolution machte<br />

er sich dafür stark, Baumpflanzungen<br />

an einem bestimmten<br />

Tag durchzuführen, um den<br />

Einwohnern die Bedeutung<br />

des Baumes für Mensch und<br />

Wirtschaft aufzuzeigen. Gleich<br />

im ersten Jahr wurden in dem<br />

US-Bundesstaat über eine Million<br />

Bäume gepflanzt. Nach<br />

rascher Ausbreitung in den<br />

USA dauerte es dennoch 79<br />

Jahre, bis der Tag des Baumes<br />

von den Vereinten Nationen im<br />

Jahre 1951 als internationaler<br />

Gedenktag anerkannt wurde.<br />

Im darauf folgenden Jahr, am<br />

25. April 1952, pflanzte Bundespräsident<br />

Theodor Heuss einen<br />

Ahorn im Bonner Hofgarten<br />

25. APRIL - DER<br />

TAG DES BAUMES<br />

Viele Kommunen nutzen Anlässe wie den Tag<br />

des Baumes, um ihre Arbeit für das öffentliche<br />

Grün publik zu machen<br />

und feierte damit den ersten<br />

Tag des Baumes in Deutschland,<br />

der seither jährlich mehr Teilnehmer<br />

zählt. Inzwischen wird<br />

der Baum-Aktionstag international<br />

gewürdigt und es finden<br />

alljährlich Baumpflanzungen<br />

und Veranstaltungen rund um<br />

das Thema Baum auf der ganzen<br />

Welt statt. Damit hat sich<br />

der Tag des Baumes inzwischen<br />

zu einer der weltweit größten<br />

Mitmachaktionen im Bereich<br />

des Naturschutzes entwickelt.<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03<br />

27<br />

Bundespräsident Theodor Heuss feierte den ersten Tag<br />

des Baumes in Deutschland<br />

AKTIONEN IN STÄDTEN<br />

Wie der Tag des Baumes gestaltet wird, ist<br />

jedem selbst überlassen. Viele Kommunen<br />

sorgen mit Baumpflanzungen an exponierten<br />

Orten – in aller Regel mit Bürgermeister und<br />

lokalen Amtsträgern – für Aufmerksamkeit.<br />

Andere organisieren gemeinsam mit Schulen<br />

oder örtlichen Vereinen Ausstellungen, Informationsveranstaltungen<br />

oder auch lokale<br />

Wettbewerbe – der Kreativität sind keine Grenzen<br />

gesetzt. Eine sehr erfolgreiche Arbeit leistet<br />

dazu in Deutschland seit vielen Jahren die Dr.<br />

Silvius Wodarz Stiftung, die jährlich einen Baum<br />

des Jahres kürt. Auch hierbei geht es darum,<br />

der Gesellschaft die Wertigkeit von Bäumen<br />

näher zu bringen. Das Kuratorium Baum des<br />

Jahres, in dem der Bund deutscher Baumschu-<br />

len (BdB) engagiert ist, sieht beide Aktionen in<br />

engem Zusammenhang. Helmut Selders, Präsident<br />

des BdB: „In Zeiten des Klimawandels<br />

und vielfältiger Probleme mit Luftqualität und<br />

Feinstaub in den Städten, werden Grünflächen<br />

und vor allem Bäume bundesweit mit neuem<br />

Interesse diskutiert. Viele Kommunen nutzen<br />

Anlässe wie den Tag des Baumes, um ihre Arbeit<br />

für das öffentliche Grün publik zu machen und<br />

die positiven Auswirkungen auf das Klima in<br />

den Fokus zu stellen.“ Deshalb empfiehlt der<br />

BdB den Städten und Gemeinden, aber auch<br />

Bürgern und Unternehmen vor Ort, am 25. April<br />

<strong>2017</strong> Aktionen zum Grün in den Städten zu planen.<br />

Selders: „Da der Tag des Baumes in diesem<br />

Jahr wieder auf einen Wochentag fällt, bieten<br />

sich gemeinsame Aktionen mit Schulen oder<br />

Kindergärten an. Viele Jugendliche, vor allem in<br />

urbanen Regionen, wissen kaum verschiedene<br />

Bäume und Sträucher zu unterscheiden. Dabei<br />

ist es wichtig, dass sie sich frühzeitig mit der<br />

Natur auseinander setzen. Aktionen tragen zu<br />

einer größeren Aufmerksamkeit bei und können<br />

unseren Nachwuchs sensibilisieren, denn hier<br />

ist direkt zu erleben, wie das Wohlbefinden von<br />

Bäumen und Menschen Hand in Hand geht.“<br />

Neben Veranstaltungen des BdB zum Tag des Baumes planen<br />

viele weitere engagierte Verbände unterschiedliche Aktionen.<br />

So beabsichtigt beispielsweise die Schutzgemeinschaft<br />

Deutscher Wald (SDW), anlässlich des 500-jährigen<br />

Jubiläums der Reformation die Pflanzung von Apfelbäumen,<br />

bei denen auch alte Sorten berücksichtigt werden sollen.<br />

Weitere Projekte werden von Bundes-, Landes- und Kommunalverbänden,<br />

der grünen Branche sowie vielen Natur- und<br />

Umweltschutzorganisationen geplant. Kommunen bieten<br />

für Interessierte auch Baumpatenschaften an.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Baum des Jahres <strong>2017</strong><br />

➔ Tag des Baumes <strong>2017</strong><br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


28<br />

➔ INHALT<br />

SCHNEEBALL-BLATTKÄFER<br />

ERKENNEN UND BEKÄMPFEN<br />

Sie blühen in Weiß, Cremefarben<br />

oder Zartrosa – es<br />

gibt mehr als hundert Arten<br />

der vielseitigen Strauchgattung<br />

Viburnum, besser<br />

bekannt als Schneeball.<br />

Aber sie alle haben etwas<br />

gemeinsam: Der Schneeballblattkäfer<br />

macht sich<br />

im Frühjahr über sie her.<br />

Grund genug, die winzigen,<br />

sehr gefräßigen Schädlinge<br />

genauer unter die Lupe zu<br />

nehmen.<br />

Schneeballblattkäfer (Galerucella<br />

viburni) sind etwa fünf<br />

Millimeter lang, länglich-oval<br />

und deutlich hellbraun gefärbt.<br />

Doch weniger der Käfer<br />

selbst, vielmehr dessen bis zu<br />

zehn Millimeter lange Larven<br />

sind die eigentlichen Verursacher<br />

des gefürchteten Blattfraßes<br />

Wie alle Blattkäfer-Larven,<br />

haben sie drei Paar Beine<br />

im Brustbereich.<br />

DAS SCHADBILD<br />

Im Frühjahr wird der Schneeball<br />

von den gelbgrünen und<br />

zunehmend schwarzgefleckten<br />

Raupen heimgesucht. Sie<br />

verursachen einen so genannten<br />

Fensterfraß. Der Schaden<br />

zeigt sich dann durch Löcher<br />

Die Schädlinge müssen bei der Bekämpfung<br />

direkt benetzt werden.<br />

in den Blättern. Vielfach fressen<br />

sie den Schneeballstrauch<br />

sogar völlig kahl.<br />

Nach vier bis fünf Wochen<br />

Fraßtätigkeit, verpuppen sich<br />

die Käferlarven etwa zwei bis<br />

fünf Zentimeter unter der Erdoberfläche.<br />

Danach schlüpfen<br />

Ende Juni/Anfang Juli die<br />

erwachsenen Tiere. Die Weibchen<br />

legen nach der Paarung<br />

mehrere hundert Eier an den<br />

einjährigen Triebspitzen ab.<br />

Dazu fressen sie bis zu drei Millimeter<br />

große Mulden in den<br />

Trieb, legen die Eier hinein und<br />

verschließen die Stellen durch<br />

Speichel und Rindenstückchen.<br />

Dort bleiben die Eier verborgen,<br />

bis im folgenden Frühjahr die<br />

Larven schlüpfen, zu fressen<br />

beginnen und so die gefürchteten<br />

Schäden verursachen.<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


Steckbrief Schneeballblattkäfer<br />

5 mm lang, länglich-oval und hellbraun, Larven sind<br />

gelbgrün und schwarzgefleckt<br />

bilden eine Generation pro Jahr<br />

kitten ihre Eier an den Zweigen fest<br />

rufen im Mai - Juni teilweise massiven Blattfraß hervor<br />

recht scheu, fallen bei jeglicher Störung zu Boden<br />

Behandlung: Insektizid auf Pyrethrum-Basis<br />

03<br />

29<br />

Wichtig zu beachten: Die<br />

Schädlinge müssen direkt getroffen<br />

werden. Sowohl die<br />

Blattober- als auch die Blattunterseiten<br />

sind deshalb tropfnass<br />

zu benetzen. Die Behandlung<br />

sollte vorzugsweise in den<br />

Abendstunden vorgenommen<br />

und nach einer Woche wiederholt<br />

werden.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Progema<br />

Fotos: Progema<br />

Bildquelle: Einheitserde Werkverband<br />

DIE ERFOLGREICHE<br />

BEKÄMPFUNG<br />

Da der Schädling durch Eier<br />

überwintert, hilft ein radikaler<br />

Rückschnitt des Schneeballs<br />

nur bedingt. Wichtig ist, die<br />

Pflanze bei beginnendem Befall<br />

im Mai mit einem Insektizid<br />

zu spritzen. Empfohlen werden<br />

pyrethrumhaltige Pflanzenschutzmittel,<br />

denn der Extrakt<br />

aus der Chrysanthemenblüte<br />

gelangt über die Hautöffnungen<br />

in den Körper der Raupen.<br />

Außerdem sind diese Präparate<br />

für Bienen ungefährlich.<br />

Noch effektiver sind Präparate,<br />

die Natur-Pyrethrum und<br />

Rapsöl kombinieren, etwa<br />

Spruzit Neu* von Progema. Das<br />

Öl weicht die Außenhaut der<br />

Raupen auf, womit die Pyrethrum-Aufnahme<br />

deutlich erhöht<br />

wird. Es wirkt zudem auf<br />

die Ei-Stadien und zusätzlich<br />

auf die erwachsenen Schädlinge,<br />

indem es deren Atmungsorgane<br />

schädigt.<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


30<br />

➔ INHALT<br />

So sieht eine mögliche Kombination<br />

aus, aber auch mit einer herkömmlichen<br />

Unterflurverankerung oder einem<br />

Dreibock kombinierbar, da eigenstabil.<br />

74 PS FRÄSLEISTUNG FÜR DEN PROFI:<br />

DIE NEUE FSI STUBBENFRÄSE<br />

Der europäische Stubbenfräsen-Spezialist<br />

FSI<br />

power-tech steht für handgeführte<br />

wie auch selbstfahrende<br />

Baumstumpffräsen<br />

mit Benzin- bzw. Dieselmotor,<br />

aber auch für Wurzelfräsen<br />

als Anbaugeräte an<br />

Bagger, Radlader oder Traktor.<br />

Mit seiner D67 hat FSI<br />

seit mehreren Jahren eine<br />

67 PS starke funkgesteuerte<br />

Baumstumpffräse für<br />

den Vollprofi im Programm,<br />

die sich auf dem deutschen<br />

Markt vielfältig bewährt<br />

hat. Jetzt kündigt FSI eine<br />

noch stärkere Maschine<br />

an, die laut Hersteller neue<br />

Maßstäbe in Leistungsfähigkeit<br />

und Bedienkomfort<br />

setzen soll.<br />

In Deutschland ist die VOGT GmbH für den<br />

Vertrieb & Service der FSI-Geräte zuständig<br />

Das neue Modell D74 ist mit einem wassergekühlten 74 PS (55<br />

kW) KOHLER-Dieselmotor ausgestattet, der durchzugsstarke<br />

330 Nm Drehmoment auf die Frässcheibe überträgt. Durch den<br />

zuverlässigen POWER-BELT-Antrieb von FSI, wird eine optimale<br />

Kraftübertragung ohne Leistungsverluste ermöglicht. Ein integriertes<br />

AUTO-PILOT-System für das robuste HARDOX-Fräsrad<br />

(720 mm Ø) reguliert automatisch die maximale Schwenkgeschwindigkeit.<br />

Auch sehr große oder stark verwachsene Baumstümpfe können<br />

dank dem extrem großen Schwenkbereich von 2.000 mm<br />

von dem neuen Modell D74 ohne umständliches Rangieren<br />

problemlos beseitigt werden. Darüber hinaus ermöglicht die<br />

hydraulische Heckaushebung besonders tiefes Fräsen bis zu<br />

650 mm unter der Oberfläche. „Die unübertroffene Fräsleistung<br />

in Verbindung mit dem großen Arbeitsradius ermöglicht<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03<br />

31<br />

Foto: FSI<br />

außergewöhnlich schnelle Fräszeiten mit der<br />

D74“ so Klaus Holgersen, Vertriebsleiter von<br />

FSI power-tech.<br />

Alle Funktionen der Fräse werden über eine<br />

proportionale Funkbedienung gesteuert,<br />

somit ist eine perfekte Übersicht und größtmögliche<br />

Personensicherheit gewährleistet.<br />

Dank hydrostatischen Allrad-Antrieb mit Differenzialsperre,<br />

ist die Maschine in allen Lagen<br />

sehr beweglich und flexibel. Ohne Zwillingsbereifung<br />

(die ist abnehmbar) ist die D74 gerade<br />

einmal 890 mm breit, somit auch für verengte<br />

Einsatzbereiche bestens geeignet.<br />

In Deutschland ist die VOGT GmbH mit ihren<br />

Standorten in Schmallenberg (NRW) und Untermünkheim<br />

(Baden-Württemberg) für den Vertrieb<br />

& Service der FSI-Geräte zuständig.<br />

Eine unkomplizierte und persönliche Kundenbetreuung<br />

steht dabei im Vordergrund, dies wird<br />

z. B. durch die Auslieferung aller FSI-Maschinen<br />

von geschulten VOGT-Mitarbeitern sichergestellt.<br />

Ersatzteile sind erforderlichenfalls innerhalb von<br />

24 Stunden ab Lager verfügbar. Selbst außergewöhnliche<br />

Teile werden per Expressversand<br />

schnell und problemlos aus Dänemark geliefert.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Vogt GmbH<br />

➔ Stubbenfräsen<br />

➔ Video<br />

Video: FSI Stubbenfräse D67-720 4WD im Einsatz<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


32<br />

➔ INHALT<br />

EINFACH ÜBER SICH HINAUSWACHSEN:<br />

BAUMPFLEGE MIT DEM<br />

BENZIN-HOCH-ENTASTER<br />

STIHL HT 56 C-E<br />

Fotos: STIHL<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


03<br />

33<br />

Der HT 56 C-E ist kompakter<br />

und deutlich leichter<br />

als sein Vorgängermodell.<br />

Die Waiblinger stellen aktuell den neuen Benzin-Hoch-Entaster<br />

STIHL HT 56 C-E vor. Mit<br />

dem Gerät sind Äste bis zu einer Höhe von<br />

etwa vier Metern im Handumdrehen gekappt<br />

- sauber, sicher und bequem vom Boden aus.<br />

Der HT 56 C-E ist mit einem sparsamen<br />

2-MIX-Motor und vielen praktischen Details<br />

ausgerüstet. Das kompakte Modell ist mit einem<br />

Gesamtgewicht von nur 6,4 kg ein echtes<br />

Leichtgewicht. Es lässt sich auch bei längeren<br />

Arbeiten über Kopf ermüdungsfrei führen. Der<br />

0,8 kW-Motor lässt sich dank STIHL ErgoStart<br />

mühelos und ohne Kraftaufwand starten –<br />

selbst ein langsames Durchziehen des Anwerfseils<br />

reicht. Für den nötigen „Biss am Ast“ und<br />

hohe Schnittqualität sorgt eine 25 cm Schneidgarnitur<br />

mit vibrationsarmer PM3-Sägekette in<br />

¼“-Teilung.<br />

FÜR HÖHERE AUFGABEN GESCHAFFEN<br />

Mit dem 280 cm langen, führungssteifen Schaft<br />

sind selbst Äste in einer Höhe von rund 4 Metern<br />

ohne Klettern oder ermüdendes Strecken in<br />

Reichweite. Eine schwarze Peilleiste auf dem Kettenraddeckel,<br />

der mit einer verliersicheren Mutter<br />

befestigt ist, vereinfacht das exakte Ansetzen<br />

am Ast auch hoch über dem Kopf – wenn etwa<br />

Blätter oder Geäst die freie Sicht behindern. Neu<br />

ist auch das Getriebe. Es ist kompakter und deutlich<br />

leichter als das Vorgängermodell und besitzt<br />

einen transparenten Tank für das Kettenhaftöl, so<br />

dass der Gärtner den Füllstand jederzeit im Blick<br />

hat. Dank des werkzeuglos zu öffnenden STIHL<br />

Tankverschlusses, gelingt das Nachfüllen ganz<br />

einfach. Und nach getaner Arbeit macht sich der<br />

HT 56 C-E ganz klein: Durch den werkzeuglos teilbaren<br />

Schaft lässt sich der Hoch-Entaster platzsparend<br />

lagern oder transportieren.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Stihl<br />

➔ HT 56 C-E<br />

GALABAU PRAXIS April <strong>2017</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> <strong>Baumpflege</strong>


34<br />

➔ INHALT<br />

NEU: TELESKOPSTANGEN<br />

HERBATEC ® HYBRID-LINE<br />

CLICK & WORK<br />

Die neuen herbatec® Hybrid-Line Teleskopstangen überzeugen durch maximale<br />

Stabilität bei minimaler Durchbiegung und extrem niedrigem Gewicht.<br />

Die Teleskopstangen sind in der <strong>Baumpflege</strong><br />

und bei der Wertastung universell einsetzbar.<br />

Die herbatec® Hybrid-Line Teleskopstangen sind<br />

stufenlos in der Höhe verstellbar und jedes Element<br />

ist einzeln auswechselbar. Sie ermöglichen<br />

Arbeitshöhen von bis zu zehn Metern - und das<br />

ohne ermüdendes, durch die Labilität der Teleskopstange<br />

verursachtes Schwingen.<br />

Serienmässig sind die Hybrid-Line Teleskopstangen<br />

mit dem sehr beliebten und bewährten<br />

herbatec® click & work Schnellwechselsystem<br />

ausgestattet. Mit diesem System lassen sich<br />

verschiedene Aufsätze wie Sägen, Scheren,<br />

Haken, Reinigungswerkzeuge, usw. auf den<br />

Teleskopstangen werkzeuglos austauschen.<br />

Dank der abnehmbaren Werkzeuge, können<br />

die Teleskopstangen sicher und platzsparend<br />

transportiert werden. Robuste Aufbewahrungstaschen,<br />

sind als Zubehör erhältlich.<br />

Das Werkzeugwechselsystem herbatec®<br />

click & work ist ebenfalls mit allen anderen<br />

Teleskopstangen aus dem herbatec® - Programm,<br />

sowie mit vielen Silky und Ergo-Schnitt<br />

Stangen kompatibel.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Hermann Baur<br />

➔ Messetermine<br />

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03<br />

35<br />

BEURTEILUNG VON<br />

SCHÄDEN - SCHWERPUNKT<br />

BEI VERTIEFUNGSKURSEN<br />

Seit mehr als fünfzehn Jahren werden vom<br />

Sachverständigen Peter Klug Seminare mit<br />

dem Schwerpunkt „Baumkontrolle, Baumkataster<br />

und <strong>Baumpflege</strong>“ angeboten. Bei<br />

den Seminaren wird Wert darauf gelegt, Inhalte<br />

praxisnah zu vermitteln. Zahlreiche<br />

Teilnehmer haben in der Vergangenheit die<br />

Chance zur Weiterbildung genutzt und sind<br />

nach erfolgreicher Prüfung mit dem Zertifikat<br />

„FLL-Zertifizierter Baumkontrolleur“ nach<br />

Hause gegangen.<br />

Ein diesjähriger Schwerpunkt der Ve rtiefungskurse<br />

und Praxistage Baumkontrolle wird die<br />

Beurteilung von Schäden und Schadmerkmalen<br />

sein. Dabei wird anhand von Beispielen erörtert,<br />

wann eine Eingehende Untersuchung<br />

erforderlich ist.<br />

Auf den Deutschen <strong>Baumpflege</strong>tagen besteht<br />

auch die Möglichkeit, das zusammen mit iNovaGIS<br />

entwickelte Baumkatastersystem<br />

Arbokat® kennenzulernen. Die für das Android<br />

Smartphone entwickelte Arbokat®App kann<br />

über Google-Play heruntergeladen und getestet<br />

werden.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Arbus<br />

➔ Weiterbildung<br />

Werkfotos arbus<br />

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36<br />

➔ INHALT<br />

AUCH<br />

FÜRS<br />

TABLET!<br />

www.galabau-praxis.de/tablet<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag / Herausgeber:<br />

Elison-Medien.de<br />

Michael Elison (v.i.s.d.P.)<br />

Pfarrer-Niederhuber-Str. 11<br />

D-85258 Weichs<br />

Tel. +49 8136 – 3048 212<br />

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www.GalabauPraxis.com<br />

UST-ID: DE 12 96 96 882<br />

Redaktion:<br />

Engelbert Kötter<br />

Freier Gartenbau-Fachjournalist (VDAJ)<br />

Tel. +49 6286 9292 94<br />

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Verkauf:<br />

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geschützt. Eine Vervielfältigung bedarf der schriftlichen Genehmigung des im Impressum genannten<br />

Herausgebers. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Unsere AGBs finden Sie hier!<br />

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