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Jürgen David - Butcher's Revolution

Wenn es Dry-Age-Liebhaber nach Worms zieht, dann ist das Ziel die „Hall of Beef“ von Jürgen David. Der Metzger, der so mutig war, den „Metzger“ neu zu erfinden und der Branche zu zeigen, wie man heute Qualität, Tierwohl und Erfolg vereinbaren kann. Sein geballtes Fachwissen und seine Leidenschaft sind der Kern dieses Buches. Mit vielen Rezepten, die zeigen, was man auf dem Grill und in der klassischen Küche mit bestem Fleisch von Nose to Tail alles machen kann. Auf 288 Seiten, mit aufschlussreichen Bildreportagen, gibt dieses Buch tiefe Einblicke in das Handwerk von Jürgen David und seinen Partnern, in eine Welt von Qualitätsbewussten, die diese Erfolgsgeschichte ermöglicht haben. Jürgen David Butcher's Revolution 288 Seiten zahlr. Farbfotos 22,0 × 28,0 cm Hardcover € 39,90 (D) ISBN 978-3-96033-056-1

Wenn es Dry-Age-Liebhaber nach Worms zieht, dann ist das Ziel die „Hall of Beef“ von Jürgen David. Der Metzger, der so mutig war, den „Metzger“ neu zu erfinden und der Branche zu zeigen, wie man heute Qualität, Tierwohl und Erfolg vereinbaren kann. Sein geballtes Fachwissen und seine Leidenschaft sind der Kern dieses Buches.
Mit vielen Rezepten, die zeigen, was man auf dem Grill und in der klassischen Küche mit bestem Fleisch von Nose to Tail alles machen kann. Auf 288 Seiten, mit aufschlussreichen
Bildreportagen, gibt dieses Buch tiefe Einblicke in das Handwerk von Jürgen David und seinen Partnern, in eine Welt von Qualitätsbewussten, die diese Erfolgsgeschichte ermöglicht haben.

Jürgen David
Butcher's Revolution
288 Seiten
zahlr. Farbfotos
22,0 × 28,0 cm
Hardcover
€ 39,90 (D)
ISBN 978-3-96033-056-1

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Wir müssen<br />

Fleisch endlich<br />

wieder die nötige<br />

Wertschätzung<br />

entgegenbringen,<br />

angefangen beim<br />

Landwirt bis zum<br />

Teller. Fleisch<br />

ist ein Genuss-,<br />

aber kein Grundnahrungsmittel.<br />

2<br />

3


1 Hall of Beef<br />

So war das! Die Geschichte der Metzgerei <strong>David</strong> | 14<br />

Von der Familienmetzgerei zur Hall of Beef | 24<br />

Vom Luxusgut zum Grundnahrungsmittel und zurück | 30<br />

Ladenbau – eine Technik für sich | 34<br />

Victor Churchill in Sydney – die ultimative Fleischboutique | 39<br />

Trendthema Fleisch | 44<br />

<strong>Jürgen</strong> <strong>David</strong>s Qualitätspyramide | 51<br />

Steaktasting | 52<br />

Foodpairing – Wein und Fleisch | 70<br />

Dry Age – so schmeckt Zeit | 77<br />

Rezepte Salze und Pfeffermischungen | 84<br />

2 Donnersberg<br />

Von Jungbullen, Schuhsohlen und Gewinnoptimierung | 90<br />

Interview: Rinderzucht | 96<br />

Gelungenes Networking | 98<br />

Rezepte Steaks | 108<br />

3 Big Butcher Night<br />

Big Butcher Night | 144<br />

Grilltypen für Grill-Typen | 158<br />

Rezepte BBQ | 160<br />

Inhalt<br />

4 Wurstküche<br />

Hinter den Kulissen | 200<br />

Interview: Zukunft des Metzgerhandwerks | 203<br />

Innovationen in der Schweinezucht | 206<br />

Interview: Max Esser | 212<br />

Rezepte Hausmannskost | 218<br />

5 Ladentheke<br />

Wer Porterhouse bestellt, muss auch Ochsenschwanz essen | 248<br />

Rezepte Nose to Tail | 256<br />

10<br />

11


nun die Oberfläche mit einem Küchenpapier abtupft und das Steak in die heiße Pfanne<br />

oder auf den Grill legt, kann die erforderliche Temperatur für die Maillard-Reaktion<br />

relativ zügig erreicht werden. Lässt man das gesalzene Steak hingegen länger liegen,<br />

sodass vermehrt Flüssigkeit an die Oberfläche diffundiert, führt dies beim Anbraten zu<br />

einem Temperaturabfall, denn Wasser kann nicht über 100 Grad Celsius erhitzt werden.<br />

Bevor die Maillard-Reaktion also einsetzen kann, muss erst alles Wasser verkochen<br />

bzw. verdampfen. Das Fleisch ist daher länger hohen Temperaturen ausgesetzt und<br />

leidet auch in seiner Textur durch einen vermehrten Flüssigkeitsverlust.<br />

Fett und Knochen – mit oder ohne?<br />

Dicke Steaks am Knochen, gut marmoriert und mit einer ordentlichen Fettschicht<br />

versehen – für manche das Nonplusultra, andere hätten es gerne figur- und gabelfreundlicher.<br />

Doch Knochen und Fett sorgen nicht nur für zusätzliches Aroma, sie<br />

beeinflussen auch den Garprozess. Es ist daher durchaus sinnvoll beides – wenn<br />

überhaupt – erst nach dem Grillen oder Braten zu entfernen. Dass Knochen wegen<br />

ihrer porösen Struktur schlechte Wärmeleiter sind, darf man dabei allerdings nicht<br />

vergessen. Der Bereich des Fleisches direkt am Knochen benötigt eine längere Garzeit<br />

als der „knochenfreie” Bereich. Insgesamt hat das Garen mit Knochen aber den Vorteil,<br />

dass das Steak insgesamt schonender und langsamer bis zur Kerntemperatur gebracht<br />

wird. Für ein zusätzliches Abbremsen des Temperaturanstiegs sorgt dazu noch das<br />

Schmelzen des Fetts. Das Ergebnis: saftige Steaks mit dem typisch nussigen Dry-<br />

Aged-Aroma.<br />

Dry Aging – nur mit Rinderrücken?<br />

Ob sich Fleisch zum längeren Trockenreifen eignet, wird in erster Linie durch den<br />

Fettgehalt bestimmt. Deshalb wird hauptsächlich trockengereiftes Rind- oder<br />

Schweinefleisch angeboten. Je höher die Fettabdeckung, desto geringer fallen nämlich<br />

die Gewichtsverluste aus. Daher eignet sich auch eher Fleisch von älteren Tieren,<br />

die vermehrt Fett aufbauen konnten, als beispielsweise ein vergleichsweise magerer<br />

Jungbulle. Auch die bis vor Kurzem noch verpönten Schweinerassen mit dicker Speckschicht<br />

sind für die Trockenreifung sinnvoller als ihre mageren Verwandten. In der<br />

80<br />

Warenkunde 81


Von Jungbullen,<br />

Schuhsohlen<br />

und Gewinnoptimierung<br />

Worauf es ankommt – früher und heute<br />

Der Fleischeinkauf meiner Eltern hat früher ganz typisch im Schlachthof stattgefunden.<br />

Schon als Kind bin ich mit meinem Vater durch die riesigen Kühlhäuser<br />

gezogen und habe mit ihm den schönsten Bullen am Haken ausgesucht. Mir wurde<br />

schon früh beigebracht, worauf es ankommt. Es ging immer um die Ausprägung der<br />

Muskeln, die wirtschaftliche Qualität. Wenn wir an einer Weide mit Rindern vorbeikamen,<br />

wurde ich ebenfalls belehrt. Ich werde nie vergessen, wie wir in unserem<br />

alljährlichen Sommerurlaub an spanischen Rindern vorbeifuhren und mein Vater<br />

sie mir als abschreckendes Beispiel zeigte. „Zu klein, zu dürr und überhaupt, die<br />

können ja gar nix!” Hätte mein Vater gewusst, dass ich 30 Jahre später alte spanische<br />

Kühe kaufen würde, hätte er mir seine Metzgerei wahrscheinlich nicht übergeben.<br />

Als ich aufgrund der gesundheitlichen Probleme meines Vaters schon mit 21 Jahren<br />

90<br />

Hintergrund 91


Aus Niederlagen lernen<br />

„Ich Vollidiot! Der hatte nämlich meinen Vorschlag akzeptiert und alles Menschenmögliche<br />

unternommen, um meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Zwei Jahre lang<br />

haben wir den Plan durchgezogen, und ich predigte die Ideale.” Was am Ende dabei<br />

herauskam, war ernüchternd: „Rückblickend kann ich heute sagen, es war richtig, die<br />

Probe aufs Exempel zu machen, ob sich die irischen Verhältnisse irgendwie auf die<br />

Donnersberger Weiden übertragen lassen, aber ich bin eines Besseren belehrt worden.<br />

Die Qualität war nie zufriedenstellend”, gesteht <strong>David</strong> selbstkritisch ein. „Was bringt es<br />

mir, wenn ich gut für die Umwelt und super artgerecht erzeugen lasse, aber das Produkt<br />

kein Mensch braucht. Ich muss einfach die Tatsache akzeptieren, dass es Grenzen<br />

gibt, Idealismus hin oder her. In Zukunft werden wir nicht alles anders machen als<br />

bisher, aber wir werden etwas Getreide zufüttern müssen.” Manchmal sind es eben<br />

auch die Niederlagen, die klüger machen und für Fortschritt sorgen. Auch wenn man<br />

sie am Anfang als ein Scheitern empfinden mag, tragen sie mit dem Erkenntnisgewinn,<br />

wie es nicht geht, dazu bei, am Ende doch eine bessere Lösung zu finden. „Allerdings<br />

nicht so wie die US-Amerikaner”, sagt <strong>Jürgen</strong> <strong>David</strong>, „die mit den Abfallprodukten vom<br />

Gen-Mais füttern, und das auch noch in einer ungesunden Menge. Nein, uns reichen<br />

täglich drei bis vier Kilogramm Getreide aus eigenem Anbau dazu und als Raufutter<br />

mehr Stroh anstatt Ganzpflanzen- und Grassilage.”<br />

106<br />

Reportage 107


Gäste fertiggegrillt hat und dabei immer locker parliert, lädt er an die langen, rohen<br />

Eichentische im Inneren der Hall of Beef ein, an denen seine Gäste inzwischen wieder<br />

Platz genommen haben. Denn jetzt geht es beim Fleischtasting um die unterschiedlichen<br />

Herkünfte. Gestartet wird mit Steaks, die in <strong>Jürgen</strong> <strong>David</strong>s Hall of Beef trockengereift<br />

wurden.<br />

Es muss nicht immer Rotwein sein<br />

Während des Steaktastings bei der Big Butcher Night hat <strong>Jürgen</strong> <strong>David</strong> die Spendierhosen<br />

an: Er serviert die ganze Bandbreite seiner Fleischauswahl, die aus halb Europa<br />

kommt. Doch eines liegt ihm ganz besonders am Herzen: die von ihm betreute Rinderzucht,<br />

in Kooperation mit regionalen Erzeugern. Dazu gibt es einen gereiften Riesling.<br />

„Das ist für mich wirklich ein Treffer, die feine, ausgereifte Säure des Rieslings mit den<br />

intensiven Fleischnoten, das passt. Es muss nicht immer ein Rotwein sein. Probiert’s<br />

doch mal aus, auch andere Weißweine, beispielsweise ein weißer Bordeaux, passen gut<br />

dazu!” Dann nimmt sich <strong>Jürgen</strong> <strong>David</strong> Fleisch vom irischen Hereford vor, das er ebenfalls<br />

in dünne Tranchen schneidet und für das Tasting anrichtet: „Die dürfen noch länger<br />

weiden, das ist zudem alles bio-zertifiziert und zu einhundert Prozent mit Gras gefüttert.”<br />

Als dritte Probe reicht er Steaks vom schottischen Shorthorn. „Das ist eine richtig exklusive<br />

Herkunft, die Verfügbarkeit ist richtig knapp, das gibt es nicht an jeder Ecke.” Auch<br />

nach Schottland ist <strong>Jürgen</strong> <strong>David</strong> schon gereist. Die Exklusivität des Fleisches kann<br />

man schmecken: Es ist voller Aroma, saftig und nicht zu zart, hat also einen feinen Biss.<br />

Mit zwei Gästen aus Spanien, Fleischhändlern, die an diesem Abend dazugestoßen sind,<br />

entspannt sich eine Diskussion über die Frage, ob „medium” der beste Garzustand ist.<br />

Schließlich wird das Fleisch in Spanien traditionell „medium rare” gegart, man akzeptiert<br />

dort viel eher einen blutigen, dafür aber saftigen Kern, der hier eher abgelehnt wird.<br />

Überhaupt Deutschland<br />

<strong>Jürgen</strong> <strong>David</strong>s Mission an diesem Abend ist, den Blick aufs Fleisch zu ändern. „Hierzulande<br />

wird bei den Züchtern vor allem Wert auf die Wirtschaftlichkeit gelegt. Das<br />

bedeutet in erster Linie, das Verhältnis vom Fleischanteil zum Knochen zu erhöhen.”<br />

Am Ende hat die Milchwirtschaft noch großen Einfluss auf das Angebot auf dem<br />

154<br />

Reportage 155


Konrad und berichtet aus seinem Erfahrungsschatz, den er in über 30 Berufsjahren<br />

zusammengetragen hat. „Früher konnten wir solche Bratenstücke direkt an die Kunden<br />

weitergeben, weil die meisten wussten, wie man sie richtig schmort.” Als Nächstes holt<br />

er eine ganze Rinderschulter aus dem Kühlhaus, das direkt an die Wurstküche anschließt.<br />

Auch hier wieder: ausbeinen, zerlegen und zuschneiden. Zack, zack, zack geht das,<br />

jeder Schnitt sitzt, an den Knochen bleibt so gut wie kein Fleisch hängen. Blitzsauber<br />

trennt er die Knochen aus der Schulter. „Aus den Abschnitten, die beim Zuschneiden<br />

der Schmor- und Bratenstücke anfallen, machen wir Hackfleisch. Dafür schneide ich<br />

das Fleisch in Würfel, damit es leicht durch den Wolf geht und schön locker wieder<br />

herauskommt! Ich hätte in Heidelberg in einem Betrieb anfangen können, da hätte ich<br />

acht Stunden am Cutter gestanden und nur Wurst gemacht, zehn Tonnen am Tag. Aber<br />

das hat mit meiner Berufsauffassung nichts mehr zu tun!” Stefan Konrad hat die Rinderschulter<br />

jetzt komplett zerlegt und erzählt, dass er das Hackfleisch manchmal fast<br />

etwas zu mager macht. „Vielleicht acht Prozent Fett”, sagt er, „denn die Kunden achten<br />

sehr darauf.” Eigentlich ist das Material viel zu gut für Hackfleisch – so schön und ebenmäßig<br />

sieht es aus. Selbst Metzgermeister Konrad wundert sich über die Sorgfalt, die<br />

man bei <strong>Jürgen</strong> <strong>David</strong> in allen Details walten lässt: „So fein und penibel habe ich in<br />

meinem ganzen Leben noch nicht gearbeitet, das ist hier schon etwas ganz anderes!”<br />

Ausbildung?<br />

Verdammte Axt!<br />

Metzger geht<br />

am Ende immer!<br />

INTERVIEW MIT JÜRGEN DAVID<br />

Wer will heute überhaupt noch Metzger werden?<br />

Ganz offen gesagt ist es so, dass sich bei mir häufig Bewerber vorstellen, die mit<br />

20 merken, verdammte Axt, ich habe ja immer noch nicht mit meiner Ausbildung<br />

angefangen. Ich krieg‘ ja auch nirgendwo was, aber beim Metzger komme ich schon<br />

irgendwie unter, die finden ja gar keinen. Also, das steht auf der Wunschliste schon<br />

ziemlich weit unten. Es gibt natürlich auch die „Spätentwickler“, die eigentlich schon im<br />

Berufsleben stecken und sich nochmal neu orientieren. Die sind oftmals etwas reifer<br />

und hoch motiviert, aber auch so selten wie die sprichwörtliche Stecknadel im Heu-<br />

haufen. Es ist für uns Metzger sehr schwer geworden, guten Nachwuchs zu finden.<br />

Wie viele Metzgereien gibt es heute noch in Deutschland?<br />

Noch existieren bundesweit rund 12.000 familiengeführte Metzgereien, vor 20 Jahren<br />

waren es noch fast 20.000. Diese Zahlen sprechen eine ganz klare Sprache. Aus meiner<br />

Sicht sind das Metzgersterben und der Nachwuchsmangel eine Parallelentwicklung,<br />

denn je weniger Betriebe es gibt, desto weniger wird der Beruf in der Öffentlichkeit<br />

auch wahrgenommen.<br />

202<br />

Interview 203


Wo die<br />

Schweinewelt<br />

in Ordnung ist<br />

INTERVIEW VON JÜRGEN DAVID MIT MAX ESSER<br />

Was hat Euch als traditionelle Metzgerei aus dem Rheinland dazu bewogen, gemeinsam mit<br />

einem Landwirt in die Schweinezucht einzusteigen?<br />

Für unser Schweinefleisch waren wir auf der Suche nach Zuchttieren, bei denen<br />

sich Genetik, Futter und Haltung an der Fleischqualität ausrichten. Das war zu<br />

diesem Zeitpunkt noch Neuland. Wir arbeiten bereits seit Jahrzenten intensiv mit<br />

unseren Landwirten zusammen und haben nach einem Partner gesucht, der alle<br />

Parameter in der Zucht selbst bestimmen konnte. Normalerweise konzentrieren<br />

sich Betriebe entweder auf die Mast oder die Ferkelaufzucht oder die Genetik.<br />

Aber auf dem Hof unserer Landwirte, der Familie Heinrichs, haben wir ein nahezu<br />

in sich geschlossenes System vorgefunden. Dort kommen nicht nur die Ferkel zur<br />

Welt und wachsen bis zur Schlachtreife auf, auch die Schweine für die Zucht werden<br />

dort gezüchtet. Der Eber lebt ebenfalls auf dem Hof, und die Muttertiere werden<br />

seit 30 Jahren nur für diesen Hof selektiert. Selbst das Futter bauen sie an und<br />

mahlen es auch selbst. Kurt Heinrichs ist gelernter Metzgermeister, sein Sohn<br />

Landwirtschaftsmeister. Sie machen alles rund ums Schwein, früher sogar Schlachtungen<br />

und die Weiterverarbeitung zur Wurst, mittlerweile machen wir das aber<br />

für sie. Sie können auch mit dem Mikroskop umgehen und Spermien analysieren.<br />

Und wenn wir zusammensitzen und über den Schmelzpunkt des Specks unserer<br />

Schweine fachsimpeln, sind wir alle voll in unserem Element.<br />

212<br />

Interview 213


Wer Porterhouse<br />

bestellt, muss<br />

auch Ochsenschwanz<br />

essen<br />

Fanal gegen den Zeitgeist<br />

Heute ist das Metzgerhandwerk mehr denn je einem brutalen Konkurrenzdruck durch<br />

das Angebot in Discountern und Supermärkten ausgesetzt, die als Vollsortimenter<br />

mit ihren Fleisch- und Wursttheken dem Fachgeschäft um die Ecke das Leben schwer<br />

machen. Wenn <strong>Jürgen</strong> <strong>David</strong> am Wochenende die Pforten seiner Hall of Beef aufsperrt,<br />

damit seine Kunden sich dort mit edlen Cuts zum Großabnehmerpreis eindecken<br />

können, dann ist das mehr als eine verrückte Idee eines Grenzgängers – es ist ein<br />

Fanal gegen den Zeitgeist und ein hoffnungsvolles Zeichen. Dass das ausgerechnet<br />

mitten in Worms geschieht und nicht im direkten Einzugsgebiet einer Metropole,<br />

macht deutlich, dass es eine echte Chance für familiengeführte Metzgereien gibt,<br />

die auch in Zukunft die faszinierende Vielfalt an Genusskultur bieten wollen. Das ist<br />

alles andere als selbstverständlich. Mit der Industrialisierung der Fleischproduktion<br />

ist in Deutschland längst eine Zeit angebrochen, in der viele Metzgereien ihren Einkauf<br />

normalerweise aus den gleichen Quellen speisen wie die Supermärkte: Sie kaufen<br />

Fleisch aus Intensivtierhaltung ein. Das ist einerseits das Resultat eines knochen-<br />

248<br />

Hintergrund 249


Tri Tip mit<br />

Kaffeekruste aus<br />

dem Rauch<br />

FÜR 4–6 PERSONEN<br />

1 Tri Tip (ca. 1,2 kg)<br />

etwas Olivenöl + 3 EL Espressobohnen<br />

2 EL grobes Meersalz + 4 TL bunter Pfeffer<br />

1 TL geräucherte rote Jalapeños (Chipotle)<br />

2 TL Knoblauchpulver + 2 TL Zwiebelgranulat<br />

3 TL brauner Zucker<br />

Am Vortag das Fleisch aus der Kühlung nehmen und mit dem Öl gleichmäßig<br />

einreiben. Für die Kaffeekruste Espressobohnen, Salz und Pfeffer in den Mörser geben<br />

und fein mörsern. Die restlichen Zutaten zugeben und vermischen. Den Kaffee-Rub<br />

gleichmäßig auf dem Fleisch verteilen. Das so vorbereitete Fleisch über Nacht abgedeckt<br />

im Kühlschrank durchziehen lassen. Am nächsten Tag den Grill auf 130–140 °C indirekte<br />

Hitze vorheizen und die Räucherchips zugeben. Das Thermometer ins Fleisch stecken<br />

und das Fleisch auf eine Kerntemperatur von 50 °C garen. Anschließend vom Grill<br />

nehmen, den Grill auf hohe Temperatur aufheizen und das Fleisch von beiden Seiten<br />

jeweils ca. 1–2 Minuten grillen. Anschließend vom Grill nehmen, ca. 10 Minuten ruhen<br />

lassen, in Scheiben schneiden und servieren.<br />

132<br />

Rezepte 133


Nose to Ta il<br />

Rezepte<br />

256<br />

257


FÜR 4 PERSONEN<br />

Rübenpüree mit gebratenen Frühlingszwiebeln<br />

150 g Knollensellerie + 100 g Pastinake + 100 g Steckrübe + 1 Schalotte<br />

8 Frühlingszwiebeln + Pflanzenöl zum Braten + 150 ml Sahne + 150 ml Rinderbrühe (s. S. 220)<br />

Salz, Pfeffer, Muskatnuss + Butter zum Braten + 50 ml braune Butter<br />

Das Gemüse schälen und in 1 cm große Würfel schneiden. Schalotte schälen und<br />

fein würfeln. Die Frühlingszwiebeln putzen, die Hälfte davon in Ringe schneiden und<br />

beiseite stellen. Öl in einem Topf erhitzen, die Schalottenwürfel darin anbraten und das<br />

gewürfelte Gemüse, bis auf die Frühlingszwiebeln, zugeben. Sahne und Brühe angießen<br />

und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Mit geschlossenem Deckel köcheln lassen,<br />

bis das Gemüse weich ist. Dann das Gemüse abgießen und dabei den Kochsud auffangen.<br />

Das Gemüse in ein hohes Gefäß füllen, die braune Butter zugeben und mit<br />

einem Stabmixer pürieren. Bei Bedarf noch etwas vom Kochsud zugeben und alles zu<br />

einem glatten Püree verarbeiten. Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen, die Frühlingszwiebeln<br />

darin anbraten und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Gegrillter Nierenzapfen mit Nusskruste<br />

1 Nierenzapfen + 150 g Nussmischung (Cashew, Erdnüsse, Macadamia)<br />

6 EL Ahornsirup + 4 EL Sojasauce + Salz<br />

Maldon Sea Salt Flakes + gebratene Frühlingszwiebeln<br />

Den Grill auf hohe direkte Hitze (250 °C) sowie indirekte Hitze (150 °C) vorheizen.<br />

Die Nussmischung klein hacken, Ahornsirup und Sojasauce vermischen. Das Fleisch<br />

salzen und auf dem Grill von beiden Seiten anbraten. Anschließend mit dem Sirup<br />

einpinseln und das Fleisch in der Nussmischung wenden. Noch etwas von der Sirupmischung<br />

darüberträufeln, und das Fleisch in der indirekten Hitze auf eine Kerntemperatur<br />

von 56 °C garen. Das Fleisch vor dem Anschneiden kurz ruhen lassen, dann<br />

in Scheiben schneiden, mit Salzflakes bestreuen und auf dem Rübenpüree anrichten.<br />

Die gebratenen Frühlingszwiebeln zugeben und servieren.<br />

Gegrillter<br />

Nierenzapfen mit<br />

Nusskruste und<br />

pürierten Rüben<br />

278<br />

Rezepte 279


Rezeptverzeichnis<br />

A<br />

Apfel-Meerrettich-Schmand 183<br />

F<br />

Flanksteak, gefülltes 131<br />

L<br />

Leberknödel mit Speckstippe 269<br />

R<br />

Rieslingkraut 270<br />

Avocado-Aioli 114<br />

Fleischkäse 222<br />

Leberpastete 261<br />

Rinderbrühe 220<br />

B<br />

Bacon Jam 167<br />

Bacon, karamellisierter 282<br />

Bavette mit Chimichurri 128<br />

Frittiertes Sauerkraut 188<br />

G<br />

Gebratene Kalbsleber 277<br />

Gefüllte Lende vom Iberico-Schwein 120<br />

Leberwurst, grobe 261<br />

Lende vom Iberico-Schwein, gefüllte 120<br />

M<br />

Maiscreme 174<br />

Rinderhaxe vom Smoker<br />

Chili-con-Carne-Style 197<br />

Rinderhüfte im Honig-Pfeffer-Mantel 135<br />

Rinderroulade 229<br />

Rinderzunge, gekochte 267<br />

BBQ Ribs 169<br />

Gefülltes Flanksteak 131<br />

Maiskolben, gegrillte 174<br />

Rinderzungen-Sandwich 268<br />

BBQ-Sauce 164<br />

Gegrillte Maiskolben 174<br />

Maldon Sea Salt 87<br />

Rollbraten aus dem Kalbsrücken 230<br />

Beef Ribs mit Cornbread 171<br />

Gegrillte Picanha 177<br />

Markbutter 112<br />

Romanasalatherzen, gegrillte, mit<br />

Beef-Sauce 171<br />

Gegrillte Romanasalatherzen mit<br />

Markklößchen 265<br />

karamellisierten Pfirsichspalten 277<br />

Best for Beef 164<br />

karamellisierten Pfirsichspalten 277<br />

Markklößchensuppe 265<br />

Rotkohl 242<br />

Best for Chicken 166<br />

Gegrillter Caprese mit Büffelmozzarella<br />

Maultaschen mit Ochsenbackenragout,<br />

Rotkohl-Cranberry-Slaw 183<br />

Best for Pork 165<br />

und Balsamico-Zwiebeln 139<br />

Spätburgunderzwiebeln und Wurzelgemüse 275<br />

Rübenpüree mit gebratenen<br />

Best for Veal 165<br />

Gegrillter Nierenzapfen mit Nusskruste<br />

Maultaschenteig 274<br />

Frühlingszwiebeln 278<br />

Birnen, Bohnen und Speck 244<br />

Bistecca alla Fiorentina 123<br />

Blood-Choc-Cake 285<br />

und pürierten Rüben 278<br />

Gekochte Rinderzunge 267<br />

Geräuchertes Kartoffelpüree mit<br />

Mélange noir 86<br />

Mit Bier gelacktes Spidersteak 124<br />

Mixed Pickles 187<br />

S<br />

Sauce tartare 267<br />

Bluteiscreme 282<br />

Leberknödel und Speckstippe 270<br />

Mole 115<br />

Sauerbraten 237<br />

Blutender Ritter 283<br />

Blutwurst 259<br />

Bratensauce 221<br />

Gewürzmischung für Mixed Pickles 187<br />

Grillgemüse 139<br />

Grobe Bratwurst 262<br />

N<br />

Nierenzapfen, gegrillter 278<br />

Sauerkraut, frittiertes 188<br />

Schmorbraten aus dem Rindernacken 238<br />

Schnitzel, Wiener 225<br />

Bratkartoffelsalat mit Fleischkäse 223<br />

Grobe Leberwurst 261<br />

Nizza-Salat 141<br />

Schupfnudeln 244<br />

Bratwurst, grobe 262<br />

Brezelknödel 245<br />

Brioche 282<br />

Brisket mit geröstetem Holzofenbrot 184<br />

Brisket-Mop 165<br />

Brisket-Rub 166<br />

Burgerbrötchen 169<br />

Gulasch 226<br />

H<br />

Hanging Tender mit Tomaten-Salsa 127<br />

K<br />

Kaffee-Rub 167<br />

O<br />

Ochsenbackenragout 274<br />

P<br />

Pasteten mit geräuchertem<br />

Ochsenschwanzragout 281<br />

Secreto, karamellisiertes 119<br />

Slider Buns 182<br />

Spätburgunderzwiebeln 275<br />

Spidersteak, mit Bier gelacktes 124<br />

Stockbrot 140<br />

Süßkartoffeln aus der Glut<br />

mit Liebstöckel-Cashew-Pesto 190<br />

C<br />

Caprese, gegrillter mit Büffelmozzarella<br />

Kalbsleber mit gegrillten Romanasalatherzen<br />

und Pfirsichspalten 277<br />

Kalbsleberwurst mit Sahne 260<br />

Pastrami 188<br />

Pastrami-Rub 167<br />

Pastrami-Sandwich mit frittiertem Sauerkraut,<br />

T<br />

Tafelspitz mit Maiscreme und<br />

und Balsamico-Zwiebeln 139<br />

Kalbslende Saltimbocca-Style 233<br />

Kapernmayo und Mixed Pickles 189<br />

gegrillten Maiskolben 176<br />

Chilisalz 87<br />

Kapernmayo 189<br />

Pfeffermischung 86<br />

Tafelspitz mit Meerrettich 234<br />

Chimichurri 128<br />

Karamellisierte Pfirsichspalten 277<br />

Picanha mit Gewürzkruste und<br />

Tomaten-Salsa 127<br />

Cornbread mit Bacon und Cheddar 173<br />

Karamellisierter Bacon 282<br />

gegrillter Polenta 178<br />

Tri Tip mit Kaffeekruste aus dem Rauch 132<br />

Cowboybohnen aus dem Dutch Oven 140<br />

D<br />

Daduro-Burger 170<br />

Karamellisiertes Secreto 119<br />

Karree vom Iberico-Schwein 190<br />

Kartoffel-Gurkensalat 243<br />

Kartoffelknödel 242<br />

Portweinbutter 113<br />

Presa vom Iberico-Schwein 116<br />

Pulled Beef 194<br />

Pulled Beef mit Pälzer Quetschgrumbeere<br />

W<br />

Weißwurst 258<br />

Wiener Schnitzel 225<br />

<strong>David</strong>s Salz- und Pfeffermischung 87<br />

Kartoffelnudeln 245<br />

und 7-Kräuter-Dip 195<br />

Wurzelgemüse aus dem Ofen 238<br />

Demi Glace 221<br />

Kartoffelsalat 138<br />

Pulled-Pork-Slider mit Bacon Jam 182<br />

E<br />

Erbsenstampf 281<br />

Kräuter-Aioli 114<br />

Kräuterbutter 113<br />

286<br />

287


Impressum<br />

Danksagung<br />

Ganz vielen Dank an mein tolles Team und besonders<br />

an meine Frau: Ihr seid die Besten!<br />

Wir bedanken uns für die tatkräftige Unterstützung bei<br />

den Geschäftsführern von Schrutka-Peukert, Winfried Groß,<br />

Mario Herbst und Hans-<strong>Jürgen</strong> Päsler, bei Max Esser<br />

(wurst-esser.de) sowie Hermann Jakob für ihre fachliche<br />

Beratung. Ein großes Dankeschön geht auch an die Familie<br />

Armbrust vom Ahlborner Hof und an die Familie Koch vom<br />

Falkensteiner Hof für ihre hervorragende Arbeit in der<br />

Tierhaltung.<br />

<strong>Jürgen</strong> <strong>David</strong>,<br />

<strong>Butcher's</strong> <strong>Revolution</strong><br />

Herausgeber<br />

Ralf Frenzel<br />

© 2019<br />

2. Auflage 2021 Tre Torri Verlag GmbH<br />

tretorri.de<br />

Idee, Konzeption und Umsetzung<br />

Tre Torri Verlag GmbH und CPA! Communicationsund<br />

Projektagentur, Wiesbaden<br />

Autoren<br />

<strong>Jürgen</strong> <strong>David</strong>, Fabian und Cornelius Lange, genusskonzepte<br />

Lange 2 . Tre Torri Verlag, Wiesbaden: Steaktasting, Foodpairing<br />

– Wein und Fleisch, Dry Age – So schmeckt Zeit<br />

Art Direction und Gestaltung<br />

3c4y Cookbook Design | Tommas Bried | London/Berlin<br />

Fotografie<br />

Guido Bittner, Wiesbaden: Seite 218, 220, 222, 224, 227, 228,<br />

231, 232, 235, 236, 239, 240, 256, 264, 266, 268, 271, 272, 276,<br />

279, 280, 283, 284<br />

Markus Heisler, Mannheim: Seite 6, 19, 27, 28, 42, 45, 106, 142,<br />

144, 147, 148, 151, 152, 156, 210, 212, 216, 246, 251, 252<br />

Arne Landwehr, Wiesbaden: Titel/Rücktitel, Seite 3, 9, 12, 15,<br />

16, 21, 22, 33, 37, 46, 54, 56, 59, 60, 65, 67, 72, 76, 79, 80, 83,<br />

84, 101 o., 108, 110, 117, 118, 121, 122, 125, 126, 129, 130, 133, 134,<br />

136, 151, 155, 161, 162, 168, 172, 175, 179, 180, 185, 186, 189, 191,<br />

192, 196, 198, 201, 202, 206, 248, 263<br />

Malte Kahl, Worms: Seite 101 u.<br />

Tobias Oelke: Seite 212, 215, 216<br />

Illustrationen<br />

3c4y Graphic Design, London/Berlin: Seite 63, Das Aromarad<br />

für Steaks (© 2019 TRETORRI), S. 75, Nervus trigeminus<br />

(nach www.cmd-spezialisten.de/cmd/was-ist-cmd/, Riechkolben<br />

nach Patrick J. Lynch, Wikimedia Commons, Kopfsilhouette<br />

mediamix/Shutterstock)<br />

Reproduktion<br />

Lorenz & Zeller, Inning a. A.<br />

Printed in Germany<br />

ISBN 978-3-96033-056-1<br />

Haftungsausschluss<br />

Die Inhalte dieses Buchs wurden vom Herausgeber und<br />

Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Dennoch kann<br />

eine Garantie nicht übernommen werden. Die Haftung des<br />

Herausgebers bzw. des Verlags für Personen-, Sach- und<br />

Vermögensschäden ist ausgeschlossen.<br />

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