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Weingenuss - Weinsensorik und Aromen (Hallwag Die Taschenführer)

WEINKOSMOS NEU ENTDECKEN Die ganze Welt des Riechens und Schmeckens lässt sich bei kaum einem anderen Produkt so spannend erklären und in die Praxis umsetzen wie beim Wein. Von der Funktion unserer Sinne bis zur Anleitung für praktische Übungen erklärt das Buch alles leicht verständlich und nachvollziehbar. Außerdem werden die wichtigsten Rebsorten der Welt und ihre Aromen vorgestellt. Eine Anleitung zu Weinprobe zuhause und einige grundlegende Regeln zur Kombination von Wein und Speisen runden das Buch ab.

WEINKOSMOS NEU ENTDECKEN

Die ganze Welt des Riechens und Schmeckens lässt sich bei kaum einem anderen Produkt so spannend erklären und in die Praxis umsetzen wie beim Wein. Von der Funktion unserer Sinne bis zur Anleitung für praktische Übungen erklärt das Buch alles leicht verständlich und nachvollziehbar. Außerdem werden die wichtigsten Rebsorten der Welt und ihre Aromen vorgestellt. Eine Anleitung zu Weinprobe zuhause und einige grundlegende Regeln zur Kombination von Wein und Speisen runden das Buch ab.

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Inhalt | Kapitel<br />

8 Weinaromen | 1<br />

20 Weinfehler | 2<br />

28 Reife <strong>und</strong> Lagerung | 3<br />

38 Wie wir riechen <strong>und</strong> schmecken | 4<br />

54 <strong>Die</strong> <strong>Aromen</strong> der Rebsorten | 5<br />

112 Mythos Terroir | 6<br />

126 Gastgeberwissen | 7<br />

144 Der passende Wein zum Essen | 8<br />

174 <strong>Die</strong> Weinprobe zuhause | 9<br />

186 Alles über Weingläser | 10<br />

196 Einfach Wein kaufen | 11<br />

4<br />

5


8<br />

9


Primäraromen<br />

Woraus besteht Wein?<br />

Wein besteht überwiegend aus Wasser (ca. 83 Prozent) <strong>und</strong> Alkohol (ca. 13 Prozent).<br />

Der Rest setzt sich aus Glycerin, Zucker <strong>und</strong> Säure zusammen. Nur etwa 0,001 Prozent<br />

machen die Aromastoffe aus. <strong>Die</strong> sind aber der entscheidende Gr<strong>und</strong>, warum jeder Wein so<br />

unterschiedlich schmeckt <strong>und</strong> riecht. <strong>Die</strong> sensorischen Fähigkeiten des Menschen mittels<br />

Riechen <strong>und</strong> Schmecken erlauben, die <strong>Aromen</strong> im Wein wahrzunehmen, zu differenzieren<br />

<strong>und</strong> sie auch zu identifizieren. Tägliches Üben, z.B. an einer Kollektion von <strong>Aromen</strong>, die im<br />

Wein in typischer Weise gef<strong>und</strong>en werden, verhilft selbst einem „Normalverbraucher“ zu<br />

unerwarteten analytischen Fähigkeiten. Dann erkennt man im Wein durchaus einen Hauch<br />

von Birne oder Apfel, Brombeere oder Kirsche, Kräuter oder Vanille, Leder-, Holz- oder<br />

Pfeffernoten <strong>und</strong> vieles mehr. Man kann entscheiden, ob ein Wein im Metall- oder Eichenfass<br />

ausgebaut wurde, oder durch die mineralischen Noten sogar den Boden wie Schiefer,<br />

Keuper oder Urgestein identifizieren, in dem die Rebstöcke wachsen. Alle <strong>Aromen</strong>, die uns<br />

helfen, die Rebsorte zu identifizieren, nennt man Primäraromen. Sie gehören ganz typisch<br />

zu den Weinen, wie beispielsweise der Duft von Ananas oder Apfel zum Riesling oder<br />

der Duft von Kirschen zum Spätburg<strong>und</strong>er. Im weitesten Sinn kann man auch alle <strong>Aromen</strong>,<br />

die vom Boden resultieren zu den Primäraromen zählen.<br />

Während der Gärung entstehen weitere Aromastoffe, die oft von den Hefestämmen<br />

abhängen, die benutzt wurden, beziehungsweise natürlich im Most vorhanden sind. Hier<br />

können Geschmacksnoten wie Butter, Leder, Pilze, animalische Noten oder sogar Stallgeruch<br />

<strong>und</strong> feuchtes Herbstlaub auftreten. Sie werden als Sek<strong>und</strong>äraromen bezeichnet. Noch im<br />

Fass oder bereits in der Flasche beginnt sich das Aroma des Weins weiter zu verändern.<br />

<strong>Die</strong> ursprünglich fruchtigen <strong>Aromen</strong> treten in den Hintergr<strong>und</strong>, es entwickeln sich neue Duftkompositionen,<br />

die Tertiäraromen. Würzige <strong>und</strong> balsamische, aber auch Holznoten machen<br />

sich bemerkbar, Zeichen einer beginnenden Reife. Nun spricht der Fachmann nicht mehr<br />

von Aroma, sondern von Bukett. Der Wein wird komplexer, vielfaltiger <strong>und</strong> facettenreicher.<br />

12<br />

13<br />

gehören von Natur aus zu den verschiedenen<br />

Rebsorten: frische blumige, fruchtige Düfte<br />

wie Rosenblüten, Apfel, Birne, Pfirsich, Beeren<br />

Sek<strong>und</strong>äraromen<br />

entstehen währen der Gärung aus Hefestämmen:<br />

Butter, Leder, Pilze, animalische<br />

Noten, feuchtes Herbstlaub<br />

Tertiäraromen<br />

entstehen im Fass, gelegentlich in der Flasche:<br />

würzig, balsamisch, Holz, würzige Altersaromen,<br />

Rosinen, Karamell, Schokolade, Nuss,<br />

Sherryaroma


20<br />

21


Brettanomyces<br />

Vielleicht haben Sie das schon einmal erlebt: Ihr Wein riecht nach Leder oder Pferdesattel,<br />

im schlimmsten nach Stall, (Pferde-)Schweiß oder nassem H<strong>und</strong>. Hinter diesen unangenehmen<br />

Gerüchen verbirgt sich ein Hefepilz mit dem Namen Brettanomyces bruxellensis.<br />

Brettanomyces kommt gr<strong>und</strong>sätzlich in der natürlichen Hefeflora der Trauben vor. Am Gärprozess<br />

sind sie nicht beteiligt, werden dafür aber im Holzfass zur Gefahr für den Wein.<br />

Hohe ph-Werte <strong>und</strong> wenig Säure bei Rotweinen begünstigen den Einfluss des Pilzes auf<br />

den Geschmack des Weins. Einmal in ein Fass eingetragen, ist Brettanomyces kaum wieder<br />

zu entfernen. Daher ist der Kauf von gebrauchten Holzfässern immer auch mit der Gefahr<br />

verb<strong>und</strong>en, den „Brett-Geschmack“ mitzuerwerben. Selbst in komplett durchgegorenen<br />

Weinen findet der Pilz noch Nahrung, um sein Werk zu vollenden, notfalls verstoffwechselt<br />

er statt Zucker auch Cellubiose <strong>und</strong> Xylose, beides Mehrfachzucker, die im Holzgefüge<br />

von Barriquefässern enthalten sind. Auch in der Flasche kann er den Wein weiter negativ<br />

beeinflussen. Neben den unangenehmen Gerüchen zeigt der Wein zunehmend trocken<br />

<strong>und</strong> hart wirkende Tannine, verliert seine Frucht <strong>und</strong> wirkt ausgezehrt.<br />

Flüchtige Säure<br />

Genau genommen kann man gar nichts dagegen tun, dass in einem Wein flüchtige<br />

Säure auftritt. Während der Gärung entsteht sie automatisch – ob sie zum Problem wird,<br />

hängt von ihrer Konzentration ab. Bis zu einer Menge von 0,4 Gramm pro Liter bewegt sich<br />

alles im normalen Bereich, auch <strong>und</strong> gerade sensorisch. Alles andere kann zum Problem<br />

werden. Unter flüchtigen Säuren versteht man bei Wein vor allem Essigsäure, in geringen<br />

Mengen aber auch Ameisensäure. Sie entstehen zumeist nach der Gärung, wenn durch<br />

Bakterien der Alkohol weiter zu Essigsäureethylester verarbeitet wird. Wie die Weine dann<br />

riechen <strong>und</strong> schmecken, ist selbsterklärend: Ein deutlicher Essigstich in der Nase ist das<br />

unverkennbare Zeichen für flüchtige Säure, aber auch Lösungsmittel oder eine Aceton-Note<br />

sind ein Hinweis auf das Werk der Bakterien. Im schlimmsten Fall ist der Wein trübe <strong>und</strong><br />

hinterlässt beim Schlucken ein kratziges Gefühl im Hals.<br />

Mäuseln<br />

Nur selten<br />

trocknen Trauben<br />

ohne Zutun des<br />

Winzers so ein.<br />

Dann ist meist<br />

Wassermangel<br />

oder eine Krankheit<br />

der Gr<strong>und</strong>.<br />

flüchtigen Säuren (siehe dort). Als Ursache gilt das Zusammenspiel verschiedener ungünstiger<br />

Faktoren: Weine mit niedrigen ph-Werten, ohne ausreichende Schwefelung <strong>und</strong> ohne<br />

Temperaturkontrolle vergoren, sind besonders gefährdet. Kommen dann Brettanomyces<br />

(siehe dort) <strong>und</strong> Milchsäure-Bakterien dazu, werden Ethylacetat <strong>und</strong> Acetamid gebildet.<br />

<strong>Die</strong> Geruchsschwelle für diese Stoffwechselprodukte im Wein ist extrem niedrig, man kann<br />

sie schon bei 0,1 µg pro Liter wahrnehmen. Weil er eine Kombination aus verschiedenen<br />

Faktoren ist, kann man den Mäusel-Ton leicht mit dem animalischen Ton des Brettanomyces-<br />

Pilzes verwechseln oder aber mit einem Hefeböckser (siehe Böckser). Manchmal kann der<br />

Winzer durch rechtzeitiges <strong>und</strong> starkes Schwefeln noch etwas retten, im schlimmsten Fall<br />

bleibt nur, den Wein als fehlerhaft zu betrachten <strong>und</strong> zu entsorgen.<br />

Es kling fast ein wenig niedlich, das Mäuseln. Wenn man diesen Ton im Wein hat,<br />

ist es allerdings alles andere als harmlos, vielmehr riecht der Wein im schlimmsten Fall nach<br />

Ammoniak <strong>und</strong> Mäuseharn <strong>und</strong> verdirbt jede Lust auf einen Schluck. Ist er weniger ausgeprägt,<br />

zeigt der Wein sich muffig, mit einem leichten Essigstich <strong>und</strong> wird häufig erst im<br />

Nachgeschmack erkannt, wenn der Wein noch lange im Hals kratzt, ähnlich wie bei den<br />

26<br />

27


38<br />

39


<strong>Die</strong> Sinneswahrnehmung<br />

beim <strong>Weingenuss</strong><br />

Aus dem Wein werden Aromastoffe in die Luft freigesetzt, die über die Atemluft auf<br />

die Riechschleimhaut gelangen. Dort werden spezialisierte Riech-Sinneszellen aktiviert; über<br />

Nervenbahnen wird das Riechhirn informiert. Durch eine Verbindung vom Rachen zur Nase<br />

können Duftstoffe zusätzlich über den M<strong>und</strong> (retrograd) zu den Riechzellen gelangen. Beim<br />

Trinken des Weins analysieren zusätzlich Geschmackszellen auf der Zunge, ob der Wein süß,<br />

sauer, bitter oder mineralisch ist. Temperatur <strong>und</strong> Haptik werden ebenso wie Schärfe <strong>und</strong><br />

Adstringenz vom Trigeminus-Nerv in M<strong>und</strong> <strong>und</strong> Nase wahrgenommen <strong>und</strong> interpretiert.<br />

<strong>Die</strong> menschliche Nase<br />

besitzt ca. 10 Millionen<br />

Riechzellen, die sich<br />

etwa alle ein bis zwei<br />

Monate erneuern <strong>und</strong><br />

350 Rezeptortypen,<br />

die es möglich machen,<br />

r<strong>und</strong> 10 000 Gerüche<br />

zu unterscheiden.<br />

Der Nervus trigeminus (Drillingsnerv)<br />

enthält motorische <strong>und</strong> sensible Fasern.<br />

<strong>Die</strong> freien Nervenerregungen des<br />

Trigeminusnervs liegen überall im<br />

M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Rachenraum, sogar in den<br />

Schleimhäuten der Nase. Sie tragen vier<br />

verschiedene Rezeptoren für unterschiedliche<br />

Temperaturbereiche:<br />

kalt, lauwarm, warm <strong>und</strong> heiß.<br />

Unsere Zunge kennt nur süß, sauer,<br />

salzig, bitter <strong>und</strong> umami. Der im dritten Ast<br />

verlaufende Nervus lingualis (Nervus<br />

facialis) vermittelt diese Geschmacksempfindungen<br />

auf den vorderen zwei<br />

Dritteln der Zunge.<br />

Unser Schaubild zeigt<br />

die Riesling-Leitaromen<br />

Pfirsich, Aprikose,<br />

Ananas, Zitrusfrucht<br />

<strong>und</strong> Kräuterbündel.<br />

46<br />

47<br />

1<br />

Für eine detaillierte<br />

Darstellung des Riechkolbens<br />

<strong>und</strong> seiner Funktionsweise<br />

siehe Seite 51.


54<br />

55


GRENACHE<br />

Leitaromen<br />

Waldbeeren, Erdbeere,<br />

Konfitüre, provenzalische<br />

Kräuter, weißer Pfeffer<br />

106<br />

107<br />

Mit r<strong>und</strong> 200 000 Hektar<br />

ist die Grenache Noir eine<br />

der am meistverbreiteten<br />

roten Sorten der Welt.<br />

Wobei ein Löwenanteil von neunzig Prozent zu ungefähr gleichen Teilen auf Weinberge<br />

in Frankreich <strong>und</strong> Spanien fällt. Ihre größten Qualitäten spielt sie einmal an der Rhône aus,<br />

wo sie manchmal sortenrein, meist jedoch als vorrangiger Partner von Sorten wie Carignan,<br />

Mourvèdre <strong>und</strong> Syrah für die berühmten Weine von Châteauneuf-du-Pape verantwortlich<br />

zeichnet. Auf die klassische Art ausgebaut, kombinieren diese bei entsprechender Reife<br />

dunkle, süße Frucht mit balsamischen <strong>und</strong> kräuterwürzigen Komponenten. Daneben hat sich<br />

aber auch eine moderne Stilistik mit größerer Betonung auf frische Frucht etabliert.<br />

Ihre zweite Hochburg liegt südlich der Pyrenäen im Priorat, wo sie als Garnacha<br />

bekannt ist <strong>und</strong> auf kargen Böden mit niedrigen Erträgen komplexe Kultgewächse zu fast<br />

unerschwinglichen Preisen hervorbringt. Dabei war die Sorte lange Zeit als Lieferant für<br />

farbschwache, kurzlebige <strong>und</strong> alkoholische Gewächse verkannt, <strong>und</strong> selbst in den roten<br />

Weinen des Rioja sah man sie nur als Unterbau für die als edler eingeschätzten Tempranillo<br />

<strong>und</strong> Graciano an. Den Ursprung der Grenache Noir vermutet man im Nordosten der iberischen<br />

Halbinsel in Aragón, welches neben Castilla-La Mancha das flächenmäßig bedeutendste<br />

Gebiet Spaniens für die Sorte darstellt.<br />

In Südfrankreich mag Châteauneuf-du-Pape der berühmteste Abkömmling der Sorte<br />

sein, aber viel wichtiger ist sie als Basis für die Alltagsweine der Côtes du Rhône <strong>und</strong> des<br />

Languedoc-Roussillon, fast immer im Verschnitt mit mehreren anderen Sorten. <strong>Die</strong> besten<br />

dieser kommerziellen Weine zeichnen sich durch eine süße, meist an Erdbeeren erinnernde<br />

Frucht aus <strong>und</strong> sind des Öfteren mit einer Prise weißen Pfeffers gewürzt. In Italien kommt<br />

die Sorte im größeren Umfang nur in Sardinien vor, wo sie unter dem Namen Cannonau die<br />

meistangebaute Rotweinsorte darstellt. In Kalifornien <strong>und</strong> Australien spielt die Grenache Noir<br />

zwar mengenmäßig keine bedeutende Rolle, wird aber als Spezialität besonders in Cuvées<br />

mit Syrah <strong>und</strong> Mourvèdre (GSM) geschätzt


144<br />

145


Pizza mit Spinat,<br />

Feta <strong>und</strong> Pinienkernen<br />

Für 2 Pizzen<br />

Teig<br />

300 g Weizenmehl<br />

(Type 550)<br />

5g Trockenhefe<br />

1 Prise Zucker<br />

ca. 190 ml lauwarmes<br />

Wasser<br />

2 EL Olivenöl<br />

1/4 TL Salz<br />

Weizenmehl zum<br />

Bearbeiten<br />

Belag<br />

200 g passierte Tomaten<br />

2 TL Pizzagewürz<br />

Salz, Pfeffer<br />

30 g Babyspinat<br />

200 g Feta<br />

150 g geriebener<br />

Mozzarella<br />

250 g Kirschtomaten<br />

20 g Pinienkerne<br />

1 TL Olivenöl<br />

Zubereitung<br />

Für den Pizzateig das Mehl<br />

in eine Schüssel geben<br />

<strong>und</strong> mit Hefe sowie Zucker<br />

vermischen. Wasser,<br />

Olivenöl <strong>und</strong> Salz zufügen<br />

<strong>und</strong> in einer Küchenmaschine<br />

oder mit den<br />

Knethaken eines Handrührgeräts<br />

mindestens<br />

5 Minuten kneten. Aus<br />

der Masse 2 Teigballen<br />

formen, mit einem Küchenhandtuch<br />

abdecken <strong>und</strong><br />

an einem warmen Ort<br />

ca. 30 bis 45 Minuten<br />

gehen lassen, bis sich<br />

das Teigvolumen deutlich<br />

vergrößert hat.<br />

Den Backofen mit Backstein<br />

auf ca. 300 °C<br />

vorheizen.<br />

Für den Belag die passierten<br />

Tomaten mit Pizzagewürz,<br />

Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

würzen. Den Spinat<br />

putzen, gründlich waschen<br />

<strong>und</strong> trocken schleudern.<br />

Den Feta mit einer Gabel<br />

zerbröseln. <strong>Die</strong> Tomaten<br />

waschen <strong>und</strong> abtropfen<br />

lassen.<br />

<strong>Die</strong> Teige nacheinander<br />

auf einer leicht bemehlten<br />

Arbeitsfläche r<strong>und</strong> ausrollen.<br />

<strong>Die</strong> Tomatensauce<br />

gleichmäßig auf den<br />

Pizzen verteilen, mit dem<br />

Feta <strong>und</strong> Mozzarella<br />

bestreuen <strong>und</strong> mit den<br />

Kirschtomaten belegen.<br />

<strong>Die</strong> Pizzen nacheinander<br />

im Backofen ca. 5 bis 7<br />

Minuten knusprig backen.<br />

<strong>Die</strong> Pinienkerne in einer<br />

Pfanne ohne Zugabe von<br />

fett goldbraun rösten <strong>und</strong><br />

den Spinat mit Zitronensaft<br />

<strong>und</strong> Olivenöl vermengen.<br />

<strong>Die</strong> Pizzen aus dem<br />

Ofen holen mit Spinat<br />

<strong>und</strong> Pinienkernen belegen<br />

<strong>und</strong> sofort servieren.<br />

154<br />

155<br />

<strong>Die</strong> Weinauswahl<br />

Der Spinat ist hier eine Herausforderung. Ein Wein, der nicht zu viel Frucht <strong>und</strong><br />

Säure mitbringt, kann damit gut umgehen, beispielsweise ein leichter Müller-<br />

Thurgau. Am unkompliziertesten ist dieses Gericht aber ein Fall für einen leichten<br />

<strong>und</strong> nicht zu aufdringlich-süßen Rosé.


<strong>Weingenuss</strong><br />

<strong>Weinsensorik</strong> <strong>und</strong> <strong>Aromen</strong><br />

Verleger <strong>und</strong> Herausgeber<br />

Ralf Frenzel<br />

HALLWAG ist ein Unternehmen des<br />

GRÄFE UND UNZER VERLAGS, München,<br />

GANSKE VERLAGSGRUPPE<br />

www.hallwag.de<br />

© 2022 Tre Torri Verlag GmbH, Wiesbaden<br />

www.tretorri.de<br />

Idee, Konzeption <strong>und</strong> Umsetzung<br />

Tre Torri Verlag GmbH <strong>und</strong> CPA! Communications<strong>und</strong><br />

Projektagentur GmbH, Wiesbaden<br />

www.cpagmbh.de<br />

Redaktion<br />

Kristine Bäder, Wiesbaden<br />

Art Direction <strong>und</strong> Gestaltung<br />

Tommas Bried | 3c4y Graphic Design | London/Berlin<br />

Fotografie für FINE Das Weinmagazin<br />

Arne Landwehr | S. 4/5, 40, 52 rechts, 156, 163, 174/175, 177<br />

Leif Carlsson | S. 8/9<br />

Peter Schulte | Titel <strong>Aromen</strong>, S. 12/13, 58 bis 81, 86 bis 109,<br />

152, 159, 164, 167<br />

Marco Gr<strong>und</strong>t | S. 14, 22, 32, 48, 84/85, 114, 140, 143<br />

Rui Camilo | S. 15, 82/83, 112/113, 200<br />

Cristof Herdt | S. 6/7, 19, 38/39, 28/29, 20/21, 132, 136, 191,<br />

206/207<br />

Johannes Grau | S. 27, 37, 52 links, 110/111, 126/127, 178, 192,<br />

196/197, 205<br />

Marc Volk | S. 42, 135<br />

Guido Bittner | S. 53, 139, 147, 181, 186/187, 188/189, 202<br />

Alex Habermehl | S. 34/35, 123, 170/171<br />

Thorsten kleine Holthaus | S. 128, 144/145, 148, 151, 155, 160,<br />

168, 171, Hintergründe S. 152, 156, 159, 164, 167<br />

Thilo Weimar | S. 10, 120<br />

3c4y Photography London/Berlin | S. 12, 16, 54/55, 119,<br />

124/125, 194/195<br />

Illustrationen<br />

S. 44 Adobe/Michele Perlucci, S. 46/47, 51: 3c4y Graphic<br />

Design, London/Berlin (S. 51: nach Prof. Dr. Hanns Hatt,<br />

Bochum, S. 47: Riechkolben nach Patrick J. Lynch, Wikimedia<br />

Commons, Nervus Trigeminus nach www.cmdspezialisten.de/cmd/was-ist-cmd/,<br />

<strong>Aromen</strong> S. 46: Peter<br />

Schulte, Hamburg, Kopfsilhouette S. 47: Adobe/Michele<br />

Perlucci, Weinglas S. 46: Adobe/stockphoto-graf)<br />

Fotonachweis<br />

Titel Weinglas Adobe/stockphoto-graf<br />

S. 116/117 Hessische Landesbibliothek, Wiesbaden<br />

S. 198 Adobe/Ilshat,<br />

Reproduktion:<br />

Lorenz & Zeller, Inning a. A.<br />

Printed in Slovakia<br />

ISBN 978-3-96033-142-1<br />

Haftungsausschluss<br />

<strong>Die</strong> Inhalte dieses Buchs wurden von Herausgeber <strong>und</strong><br />

Verlag sorgfältig erwogen <strong>und</strong> geprüft. Dennoch kann<br />

eine Garantie nicht übernommen werden. <strong>Die</strong> Haftung<br />

des Herausgebers bzw. des Verlags für Personen-,<br />

Sach- <strong>und</strong> Vermögensschäden ist ausgeschlossen.<br />

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216 Seiten<br />

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ISBN 978-3-96033-142-1<br />

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ISBN:978-3-96033-126-1


RIECHEN UND SCHMECKEN – mehr benötigt man nicht für einen ersten, sinnlichen<br />

Zugang zum Wein. Im Zentrum dieses Buches stehen deshalb auch die<br />

<strong>Aromen</strong> der wichtigsten deutschen <strong>und</strong> internationalen Rebsorten. Auf einzigartige<br />

Weise ermöglichen großzügige <strong>Aromen</strong>bilder einen neuen Zugang zum<br />

Thema. Anschaulich <strong>und</strong> lehrreich erfährt man außerdem, wie unsere Zunge <strong>und</strong><br />

unsere Nase zusammenarbeiten, wie die <strong>Aromen</strong> in den Wein kommen, welche<br />

Weine zu welchem Essen passen <strong>und</strong> welche Weinfehler man kennen sollte. Tipps<br />

für die Weinprobe zuhause <strong>und</strong> den Weineinkauf r<strong>und</strong>en das Buch ab.

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