gab April 2022
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APRIL <strong>2022</strong> І HEFT 287<br />
FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />
Lust<br />
REISE<br />
auf<br />
URLAUB<br />
CSD FRANKFURT<br />
WELLNESS<br />
Lust auf<br />
Gesundheit<br />
Lust auf<br />
Community
I hr Spezialist für Designmöbel
INTRO 3<br />
Inhalt<br />
SZENE<br />
4 Frankfurt<br />
10 Party<br />
14 Mannheim<br />
16 Rhein-Main-<br />
Neckar<br />
18 Stuttgart<br />
LEBEN<br />
• Reise<br />
• Gesundheit<br />
22 Kultur<br />
30 Wellness-Special<br />
38 Sauna-Special<br />
42 Homoskop<br />
43 Pink Pages<br />
LIEBE GAB-LESER*INNEN,<br />
Lust auf Community, Lust auf Urlaub, Lust auf Gesundheit, Lust auf Leben: Angesichts<br />
der angekündigten Lockerungen und der damit verbundenen zurückgekehrten<br />
Möglichkeiten kann man sich auf einen unbeschwerten Frühling freuen – natürlich<br />
mit vergleichsweise kleinen Einschränkungen, denn Vorsicht und Rücksicht bezüglich<br />
Corona sind nach wie vor geboten; jetzt halt in Eigenverantwortung. Das bedeutet<br />
unter anderem auch, ohne falsche Angst Flagge zu zeigen, wenn man sich unwohl<br />
oder unsicher fühlt. Und lieber einmal mehr testen als zu wenig oder Maske auf,<br />
wenn’s eng wird. Mal schauen, ob das klappt! Jedenfalls haben wir in der hier vorliegenden<br />
Aus<strong>gab</strong>e eine Menge an „neuen“ Möglichkeiten zusammengetragen: Von<br />
Partys über vielfältige Kulturveranstaltungen bis zu Community-Aktivitäten Dazu<br />
gibt’s ein Wellness-Gesundheits-Special und ermunternde Reisetipps.<br />
Viel Spaß mit der <strong>April</strong>-Aus<strong>gab</strong>e des GAB Magazins! Achtet weiterhin auf euch und<br />
die anderen – und bleibt gesund!<br />
Björn Berndt<br />
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männer.<br />
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4 FRANKFURT<br />
Kolumne<br />
COMMUNITY<br />
ILLUSTRATION: JANIS CIMBULIS<br />
FOTO: BJÖ<br />
Wenn es eine Gewissheit gibt,<br />
dann die, dass nichts absolut<br />
sicher ist. Der geglaubte<br />
Grundsatz, dass in Europa nie<br />
wieder ein Land ein anderes<br />
überfallen und mit Krieg überziehen<br />
würde, ist über Nacht<br />
wertlos geworden. Gleichzeitig<br />
können über die Erklärung,<br />
dass der Scheitelpunkt nun<br />
erreicht sei und die Pandemie<br />
ihr Ende finden werde, die<br />
Millionen, die in diesem Moment<br />
in Quarantäne zu Hause<br />
sitzen, nur traurig lächeln<br />
und auch die Autorin dieser<br />
Zeilen schreibt sie dieses Mal<br />
vom Covid-19-Krankenlager.<br />
Die Ereignisse der vergangenen<br />
beiden Jahre haben uns<br />
drastisch vor Augen geführt,<br />
wo Entwicklungen verschlafen<br />
und althergebrachte<br />
Dogmen von den Erfordernissen<br />
der Realität überholt<br />
wurden. Das gilt offenkundig<br />
sowohl für die Sicherheitsals<br />
auch für die Energiepolitik<br />
und die Faxgeräte in<br />
den Gesundheitsämtern<br />
legen den Verdacht nahe,<br />
dass viele weitere Lebensbereiche<br />
der Gesellschaft<br />
noch nicht in der Gegenwart<br />
angekommen sind. Wenn<br />
jeder Krise auch eine Chance<br />
innewohnt, dann ist jetzt eine<br />
gute Gelegenheit, um auch<br />
gleich einige andere Glaubensätze<br />
auf den Prüfstand<br />
zu stellen. Beispielsweise die<br />
oft herbeigeredete wechselseitige<br />
Solidarität der queeren<br />
Communities. Es ist höchste<br />
Zeit sich auch hier ehrlich zu<br />
machen und anzuerkennen,<br />
was sie seit Jahrzehnten<br />
unüberbrückbar trennt<br />
und wo es wirklich<br />
gemeinsame Interessen<br />
gibt …<br />
... weiterlesen auf<br />
www.männer.<br />
media/regional/<strong>gab</strong><br />
30 JAHRE CSD<br />
FRANKFURT:<br />
Demo ohne Trucks?<br />
Der CSD Frankfurt feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum. Das<br />
Team steckt bereits in den Vorbereitungen.<br />
Nach zwei Jahren Corona-Pause soll es in<br />
diesem Jahr wieder ein großes CSD-Fest in<br />
Frankfurt geben – ganz traditionell inklusive<br />
Demo und dreitägigem Straßenfest. Das<br />
Comeback des Straßenfests fällt zusammen<br />
mit dem 30. Geburtstag des Communityfestes<br />
– also Grund zur doppelten<br />
Freude! Das CSD-Orga-Team steckt bereits<br />
in den Vorbereitungen; unter anderem wird<br />
Anfang <strong>April</strong> das Motto des Jubiläums-CSD<br />
bekannt gegeben. Im Vorfeld wurde die<br />
Community um Vorschläge gebeten. Aus<br />
den über 40 Einsendungen per Mail wählt<br />
das Team derzeit den diesjährigen Favoriten.<br />
Ganz oben auf der Liste stehen „30<br />
Jahre und kein bisschen leise“ und „Liebe<br />
kann alles bewegen“.<br />
Für die Demo könnte sich in diesem Jahr<br />
eine Änderung ergeben: Zur Diskussion<br />
steht, keine großen Trucks zuzulassen.<br />
Bereits im vergangenen<br />
Jahr fand die Demo zum CSD<br />
– coronabedingt – fast ausschließlich<br />
mit Fußgruppen<br />
statt. Das kam nicht nur bei<br />
vielen Demoteilnehmer*innen<br />
gut an, sondern auch<br />
beim CSD-Team. „Das Ganze<br />
hat auch einen ökologischen<br />
Demo ohne Trucks – so wie 2021<br />
Hintergrund“, erklärt Andreas Gerlach,<br />
Sprecher des CSD Frankfurt. „Außerdem<br />
könnten wir dann die gleiche Route wie im<br />
vergangenen Jahr wählen, die dann auch<br />
wieder mehr durchs Bermudadreieck sowie<br />
die Straßen der Innenstadt führt – das<br />
bringt auch mehr Sichtbarkeit“, so Gerlach<br />
weiter; ansonsten werde es mit Trucks eine<br />
neue Demo-Route geben müssen.<br />
Was auf jeden Fall aus den Corona-CSDs<br />
übernommen wird, ist die Kundgebung auf<br />
dem Römerberg vor Demostart. Hierfür<br />
haben bereits jetzt der Hessische Staatsminister<br />
für Soziales und Integration Kai<br />
Klose sowie Christian Setzepfandt von<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt zugesagt – denn<br />
auch die Schweigeminute für alle an Aids<br />
Verstorbenen und alle, die nicht am CSD<br />
teilnehmen können, wird wieder Teil der<br />
Kundgebung auf dem Römerberg. Angefragt<br />
wurden außerdem Oberbürgermeister<br />
Peter Feldmann sowie die Bürgermeisterin<br />
und neue Dezernentin für Diversität,<br />
Antidiskriminierung und gesellschaftliches<br />
Zusammenleben Nargess Eskandari-Grünberg.<br />
*bjö<br />
15. – 17. Juli, CSD Frankfurt, mehr Infos<br />
über www.csd-frankfurt.de
Die Lesben Informationsund<br />
Beratungsstelle LIBS<br />
feiert in diesem Jahr ihr<br />
30-jähriges Bestehen. Gefeiert<br />
wird mit verschiedenen Aktionen – den<br />
Auftakt macht ein Audiowalk durch die<br />
lesbische Geschichte Frankfurts sowie<br />
eine Aktion zum Tag der lesbischen<br />
Sichtbarkeit am 26. <strong>April</strong>.<br />
Begonnen hat alles in einem kleinen<br />
Laden in der Rotlintstr. 13 im Frankfurter<br />
Nordend: Hier gründete sich aus dem<br />
Umfeld des Vereins LLL („Lebendiges<br />
Lesben Leben“, der heute noch im LSKH<br />
aktiv ist) im Februar 1992 der Verein<br />
LIBS. Die Idee war zum einen, eine Beratungsstelle<br />
einzurichten, vor allem aber<br />
lesbisches Leben viel sichtbarer zu machen.<br />
„Wir hatten Freude an unserem Leben<br />
und das wollten wir zeigen“, erinnert<br />
sich Ute Kraft, eine der Gründungsfrauen<br />
von LIBS „Das war die Ablösung der<br />
Protestphase, die vorher vorherrschend<br />
war“. Die frühen 1990er waren das Zeitalter<br />
des „Gay Pride“ – ein neuer „Stolz“<br />
galt für Lesben wie Schwule: Man wollte<br />
sich nicht mehr verstecken, sondern<br />
offen mit der sexuellen Orientierung umgehen<br />
– nicht man selbst war das Problem,<br />
sondern diejenigen, die ein Problem<br />
mit Lesben und Schwulen hatten.<br />
Die neue Offenheit kam an: Zu den LIBS-<br />
Terminen kamen auf Anhieb bis zu 60<br />
Frauen, „es war knallvoll“, meint Ute Kraft,<br />
„und die Presse hat sich draufgestürzt“.<br />
1994 zog LIBS dann in ihr jetziges Heim,<br />
mitten im Bermudadreieck in der Alten<br />
COMMUNITY<br />
30 Jahre LIBS<br />
Gasse. Das Angebot hat sich seitdem kontinuierlich<br />
erweitert: Neben Beratung für<br />
Regenbogenfamilien, Lesben mit Kinderwunsch,<br />
für frauenliebende Migrant*innen<br />
und Geflüchtete gibt es Treffs für Jugendliche<br />
und ältere Frauen* sowie regelmäßig<br />
Diskussionsveranstaltungen zu Sexismus,<br />
Homophobie, Rassismus, Gesundheit und<br />
Identität. Damit setzt sich LIBS aktiv dafür<br />
ein, die Ursachen und Folgen gesellschaftlicher<br />
Ausgrenzung und Diskriminierung<br />
bewusst und transparent zu machen<br />
und für gesellschaftliche Akzeptanz<br />
und Gleichwertigkeit unterschiedlicher<br />
Lebensformen zu sorgen. Bemerkenswert<br />
ist außerdem, dass das Projekt von Anfang<br />
an finanzielle Förderung von der Stadt<br />
erhalten hat; „da <strong>gab</strong> es keine Hürden“,<br />
gratuliert<br />
FRANKFURT 5<br />
meint auch Ute Kraft.<br />
Als erste Jubiläumsaktion hat LIBS ihren<br />
Stadtrundgang zur lesbischen Geschichte<br />
Frankfurts, den sie regelmäßig als Veranstaltung<br />
anbieten, als guidemate-Audiowalk<br />
herausgebracht. Der Spaziergang<br />
führt zu geschichtsträchtigen Orten,<br />
portraitiert Personen und lässt an sieben<br />
Stationen Wegbegleiter*innen, Pionier*innen<br />
und Aktivist*innen – unter anderen<br />
auch Ute Kraft – zu Wort kommen.<br />
Am 26. <strong>April</strong>, dem Tag der lesbischen<br />
Sichtbarkeit, lädt LIBS außerdem zu einer<br />
Veranstaltung am Mahnmal Homosexuellenverfolgung,<br />
dem Frankfurter Engel. *bjö<br />
LIBS, Alte Gasse 38, Frankfurt,<br />
www.libs.w4w.net<br />
FOTO: NORBU GYACHUNG, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI
6 FRANKFURT<br />
Kultur-Tipps<br />
FOTO: FVV<br />
gratuliert<br />
FLC FETISCH-FLOHMARKT<br />
Vom Handschuh über Armbänder<br />
bis zum Harness,<br />
Lederhosen und -westen,<br />
Boots oder Mützen – beim<br />
Fetisch-Flohmarkt des FLC<br />
gibt’s Fetischbekleidung und<br />
Accessoires in großer Auswahl<br />
– und das nicht nur für<br />
FLC-Mitglieder! Wer selbst<br />
verkaufen möchte, sollte sich<br />
allerdings vorab beim Verein<br />
über die Website anmelden.<br />
3.4., Grande Opera,<br />
Christian-Pleß-Str. 11,<br />
Offenbach, 14 Uhr, www.<br />
flc-frankfurt.de/flohmarkt<br />
FOTO: FLC<br />
LSKH MITMACHPLENUM<br />
Alle sechs Wochen lädt das<br />
LSKH zum Mitmachplenum<br />
– denn das LSKH soll ein Ort<br />
sein, den viele Menschen<br />
gestalten, an dem lesbischschwule<br />
Tradition aufblühlt<br />
und trans* Themen und<br />
queere Anliegen Einzug<br />
halten. Beim Mitmachplenum<br />
können Gruppen<br />
und Einzelperson sich<br />
vorstellen, Ideen einbringen,<br />
Räume für Treffen<br />
organisieren oder einfach<br />
nur das Haus kennenlernen.<br />
*bjö<br />
4.4., LSKH, Klingerstr. 6,<br />
Frankfurt, 19 – 21 Uhr,<br />
www.lskh.de<br />
FOTO: LSKH.DE<br />
25 Jahre Fußball im FVV<br />
Gestartet 1993 als lockerer Sonntagstreff im<br />
Grüneburgpark, konnte die Fußball-Abteilung<br />
bereits ein Jahr später beim schwulen Fußballturnier<br />
in Hamburg erste Erfolge feiern.<br />
Das hat sich bis heute fortgesetzt: 2021 belegten<br />
die FVV-Kicker zum Beispiel den ersten<br />
Platz beim queeren Turnier in Stuttgart.<br />
Aber auch wer einfach nur entspannt kicken<br />
möchte, findet seinen Platz im FVV-Fußball:<br />
„Ob stark oder schwach, Semiprofi oder<br />
Anfänger, selbst zwei linke Füße – jeder ist<br />
willkommen“, sagt Abteilungsleiter Nicklas.<br />
Kürzlich wurde die Abteilung für ihre 25-jährige<br />
Mitgliedschaft im Hessischen Fußball<br />
Verband ausgezeichnet; als Dankeschön<br />
FOTO: DOLLAR GILL, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
FVV Sportvorstand Sascha Spezzano und Fußball-Abteilungsleiter Nicklas mit der Auszeichnung des Hessischen Fußball Verbands.<br />
Obwohl der FVV – Frankfurter Volleyball Verein – sich im Namen eher aufs Baggern<br />
und Pritschen bezieht, gehört Fußball zu den Kernabteilungen des queeren<br />
Sportvereins.<br />
Halbjährlich<br />
rückt die<br />
VHS in ihrem<br />
gedruckten<br />
Programm einen<br />
Programmbereich in den<br />
Fokus. Schwerpunkt im aktuellen Frühjahrs-/<br />
Sommerheft ist das Thema Bildungsurlaub<br />
– eine Möglichkeit, vorhandene Fähigkeiten<br />
zu stärken, berufliches Wissen aufzufrischen<br />
und neue Horizonte zu eröffnen. Zum Beispiel<br />
indem man lernt, gesundheitsbewusst<br />
und aktiv den Berufsalltag zu gestalten oder<br />
intensiv eine Sprache erlernt, aber auch<br />
berufliche Weiterbildung oder der Besuch<br />
gesellschaftspolitischer Veranstaltungen gehören<br />
zum Angebot der VHS. Die Teilnahme<br />
an einem Bildungsurlaub – in der Regel eine<br />
bekam die Abteilung einen Gutschein für<br />
eine C-Trainerausbildung. Die soll nun FVV-<br />
Kicker Matthias absolvieren; er gehört zu den<br />
Heteros im Team und kam eher zufällig zum<br />
Verein: Auf der Suche nach einem lockeren<br />
Kickertreff fand er den FVV und erfuhr erst<br />
im Laufe des ersten Trainings, dass er in<br />
einem schwulen Team gelandet war. Geblieben<br />
ist er bis heute. So einfach kann’s<br />
eben sein! *bjö<br />
FVV-Fußball – Auftakt der Sommersaison<br />
ab <strong>April</strong>, Training mittwochs, 20 bis 22 Uhr,<br />
Gelände des SV Blau-Gelb Frankfurt, mehr<br />
Infos über www.fvv.org/sport/fussball/<br />
VHS FRANKFURT<br />
Mach‘ mal Bildungsurlaub!<br />
Woche lang – wird übrigens durch bezahlte<br />
Freistellung von der Arbeit gefördert. „Ich bin<br />
sehr stolz, dass die Frankfurter Volkshochschule<br />
mehr als ein Drittel der hessischen<br />
VHS-Bildungsurlaube beisteuert. Ich kann<br />
allen Beschäftigten nur raten, den Rechtsanspruch<br />
für einen Bildungsurlaub zu nutzen;<br />
für das eigene berufliche Fortkommen und<br />
insbesondere in unserer digitaler werdenden<br />
Zeit.“, so die Frankfurter Bildungsdezernentin<br />
Sylvia Weber. Der neue VHS-Direktor<br />
Danijel Dejanovic ergänzt: „Ich freue mich<br />
über die große thematische Bandbreite der<br />
Bildungsurlaube an der VHS Frankfurt und<br />
sehe sie als wichtiges Element des lebenslangen<br />
Lernens.“ *dr<br />
https://vhs.frankfurt.de/bildungsurlaub
Howard Panter for Rocky Horror Company Limited and Ralf Kokemüller for BB Promotion GmbH present<br />
12. - 17.04.22 · Liederhalle Stuttgart<br />
19. - 24.04.22 · Alte Oper Frankfurt<br />
ZUSATZ-<br />
TERMINE<br />
01. - 03.07.22 · Alte Oper Frankfurt<br />
06. - 08.07.22 · Rosengarten Mannheim<br />
(0,20 €/Anruf aus dem Festnetz,<br />
Tickets: 01806 - 10 10 11 Mobilfunkmax. 0,60 €/Anruf) · www.rocky-horror-show.de
8 FRANKFURT<br />
LUCKY’S –<br />
FÊTE DE LA<br />
PUTE<br />
FOTOS: OVERLINE.TV<br />
FOTOS: OVERLINE.TV<br />
PINK<br />
FOTO: BÄRBEL<br />
SCHWEJK<br />
FOTOS: MISS MARY<br />
FOTO: CAFÉ SOLO<br />
FOTO: KERIMA<br />
SHOWGIRLS<br />
MANNHEIM – CAFÉ SOLO<br />
15 JAHRE ATOMIC
FOTOS: FD<br />
FRANKS<br />
Szenebommel<br />
Krankheitsbedingt kann ich momentan leider nicht so wie ich<br />
möchte, aber es gibt auch diesen Monat ein paar schöne Bilder:<br />
Siggi und ihre Crew, unterwegs in der Stadt (Foto 1). Neuer<br />
Geheimtipp in der Szene: das QUATTRO; bisschen teurer, aber<br />
sehr gut und sehr lecker. Dort getroffen: Max aus der PINK und<br />
TANGERINE nebst Gatten Tobi (Foto 2). Auch ein schönes<br />
Bild: Thelma Jacobs und Candygirl Skippy (Foto 3) – lange<br />
nicht gesehen, jetzt auch mal wieder in der GAB. Und noch ein<br />
Schnappschuss, diesmal von Ronny und mir in der KRAWALL-<br />
SCHACHTEL (Foto 4).<br />
Nächsten Monat bin ich wieder unterwegs – dann gibt’s wieder<br />
News aus dem Bermudadreieck!<br />
Bis dann! Euer Frank<br />
Let’s date<br />
happy.
10 PARTY<br />
GRIND<br />
XXL Wonderland<br />
Frankfurts queere Dresscode-Party GRIND feiert nach zwei Jahren Coronapause ihr<br />
Comeback mit einem Riesenbang – und wechselt dafür sogar die Location: Raus aus dem<br />
gemütlichen Klub Freud, rein ins XXL-Format auf drei Floors samt Play- und Outdoor-<br />
Area des Klubs K39; so nennt sich der Zusammenschluss der Locations in der Kaiserstraße<br />
39 (Orange Peel, der Outdoor-Innenhof und Tokonoma Club im Basement).<br />
In Zukunft wird es GRIND nicht mehr monatlich<br />
geben, sondern zu Special-Dates mehrmals im<br />
Jahr – und dann im XXL-Format. Was besteht ist<br />
natürlich der Spirit der Party: GRIND bleibt sexy, und<br />
das heißt, Eintritt nur in Fetisch-, Drag- oder Kinky<br />
Outfit – wer in Jeans und T-Shirt kommt, zieht sich<br />
einfach aus! Drinnen erwartet die Gäste ein queeres<br />
Wonderland mit lasziven Performern und viel Raum<br />
zum Tanzen, Spielen und Forschen. Musikalisch<br />
gibt’s Circuit, Tech- und Progressive-House auf<br />
dem Hauptfloor und House, Dance und Pop auf den<br />
weiteren Floors. Als DJs sind am Start: Alexio aus<br />
Berlin (Foto), Sharon O’Love aus UK, DJ Skippo und<br />
DjCK aus Köln, Drag DJane Miss Onyx aus Mannheim<br />
sowie die GRIND-Residents Mark Hartmann und<br />
Dommy Dean. Sleaze me baby one more time! *bjö<br />
30.4., K39, Kaiserstr. 39, Frankfurt, 22:30 Uhr,<br />
Tickets im VVK mit bevorzugtem Einlass über<br />
www.grind-frankfurt.de<br />
FOTOS: GRIND<br />
interiors<br />
stimpert fotografie
FRANKFURT<br />
Atomic liebt dich!<br />
Fetter Gitarrensound, 80er-Hits,<br />
Glamourpop und happy Electro-Mixe:<br />
Die Atomic hat alles dabei! An den<br />
Decks stehen Atomic-Chefin<br />
Trust.The.Girl., diesmal unterstützt<br />
von Mr. Biró. Und wie immer gibt‘s<br />
zur Primetime eine knallige Drag-<br />
Show. Live on Stage wirbeln zwei<br />
Queens: Showgirl, LGBT*-Aktivistin<br />
und TikTok-Star Electra Pain und die<br />
für ihre extravaganten Outfits berühmte<br />
Miss Shangri-lah. *bjö<br />
PARTY 11<br />
8.4., Nachtleben. Kurt-Schumacher-Str.<br />
45, Frankfurt, 23 Uhr,<br />
www.facebook.com/<br />
atomicvonherzen<br />
FOTO: E.PAIN<br />
FOTO: SHANGRI-LA<br />
FOTO: LOVEIT<br />
STUTTGART<br />
Lovepop loves LOVEiT<br />
Die Lovepop-Sause lädt in<br />
ihrer Reihe „Lovepop loves …“<br />
in unregelmäßigen Abständen<br />
Stuttgarter Clubs, Partyreihen<br />
oder Labels ein, um den elektronischen<br />
Floor zu gestalten.<br />
Im <strong>April</strong> ist das Stuttgarter Label<br />
„LOVEiT““ zu Gast. Ihre Partys<br />
sind beliebte Happenings, die<br />
kreativ gestaltet und gerne an<br />
ungewöhnlichen Orten stattfinden.<br />
Zur Lovepop bringen die<br />
LOVEiT-DJs Annéke Laurent,<br />
RAW MT (Foto) und JK aus<br />
Mailand ihren Sound auf den<br />
Electrofloor des White Noise. In<br />
der White Noise Bar verzückt<br />
derweil NiciNation aus Bamberg<br />
die Crowd mit Pop que(e)rbeet.<br />
Sie kennt man als Lovepop-<br />
DJane bereits vom CSD Stuttgart<br />
2019 und der 2021-Lovepop-Sommerresidenz<br />
auf Fridas<br />
Pier. Schon mal vormerken: Auf<br />
Fridas Pier plant das Lovepop-<br />
Team übrigens vom 26. bis 28.<br />
August ein dreitägiges Festival-<br />
Special mit Kunst, Kultur, Musik<br />
und Party, tagsüber und in der<br />
Nacht. *bjö<br />
2.4., White Noise, Eberhardtstr.<br />
35, Stuttgart, 23 Uhr,<br />
www.lovepop.info/stuttgart<br />
PARFÜMERIE KOBBERGER<br />
Einzigartig in Frankfurt!<br />
Seit 1919 familiengeführt - exklusive Marken und Beratung<br />
Innenstadt<br />
Thurn-und-Taxis-Platz 1<br />
069/281035<br />
Sachsenhausen<br />
Textorstraße 7<br />
069/629018<br />
www.kobberger.de<br />
kobberger@t-online.de<br />
IG: @parfuemeriekobberger<br />
FB: Parfümerie Kobberger
12 PARTY<br />
FOTO: FRANK MARINO, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
Community<br />
FOTO: CHRISTIAN BUEHNER, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
LUCKY’S BEARLOUNGE<br />
Da ist sie wieder: die Lucky’s<br />
Bearlounge, für alle, die es<br />
etwas bäriger und kerliger<br />
mögen. Die Bearlounge steigt<br />
an jedem ersten Samstag im<br />
Monat, und wie immer liefert<br />
DJ Zinner die passenden<br />
kernigen Beats für Bären und<br />
deren Freunde.<br />
2.4., Lucky’s, Große Friedberger<br />
Str. 26, Frankfurt,<br />
20 Uhr, www.facebook.com/<br />
luckysFFM<br />
FOTO: FLC<br />
Am Ostersonntag läuft das MS Connexion<br />
zur Höchstform auf: Das Mega Oster Gaywerk<br />
steigt wieder – zum ersten Mal nach der<br />
Coronapause. Und dafür haben sich alle<br />
mächtig ins Zeug gelegt: Sechs Areas, frische<br />
Luft im Outdoorbereich, vier Dancefloors<br />
mit nationalen und internationalen DJs und<br />
verschiedenen Music-Styles: Pop und Charts,<br />
Techno und Tech-House, Hip Hop und R’n’B<br />
sowie Gay Classics und Hits der 80er, 90er<br />
und 00er Jahre – hier ist für alle was dabei!<br />
MANNHEIM<br />
MEGA<br />
OSTER<br />
GAYWERK<br />
Sexy Go-go-Boys und Drag-Performances<br />
gibt’s obendrauf. Auf der Künstlerliste stehen<br />
unter anderem DJ und Blogger Hollywood<br />
Tramp, das DJ-Duo House-a-Tech, Dragqueen<br />
Electra Pain sowie Chris Rodrigues, Ricardo<br />
Ruhga, Matteo Pagliarella, Blondie, FeBo, und<br />
viele mehr. Mega! *bjö<br />
17.4., MS Connexion, Angelstr. 33,<br />
Mannheim, 22 Uhr, www.facebook.com/<br />
Gaywerk<br />
APPROVED<br />
Endlich wieder da: Die<br />
Fetisch-BSDM-Party des<br />
Leder- und Fetischclubs FLC<br />
in der Offenbacher Grande<br />
Opera. Ein beliebter Termin<br />
für Fetisch-Erfahrene wie<br />
Neulinge, auch außerhalb<br />
des Vereins. Hier gibt’s neben<br />
einer Bar auch einen großen<br />
Spielbereich inklusive Dark<br />
Zone für eigene Expeditionen<br />
– natürlich alles unter dem<br />
Motto „play hard, play often,<br />
but play safe“. Zu beachten<br />
ist außerdem der strenge<br />
FLC-Dresscode für den<br />
Abend. Mehr Infos gibt’s über<br />
die Website. *bjö<br />
23.4., Grande<br />
Opera, Christian-Pleß-Str.<br />
11, Offenbach, 21 Uhr, www.<br />
flc-frankfurt.de/<br />
approved<br />
FOTO: MILK’N’CREAM<br />
FRANKFURT<br />
Milk’n’Cream<br />
Charts, Pop und House – das ist der Musik-Mix der Milk’n’Cream-Party, die ab sofort wieder<br />
monatlich auf zwei Floors im Orange Peel steigt. Eine darf dabei nicht fehlen: Jessica Walker.<br />
Sie übernimmt natürlich wieder das Hosting und die Moderation des Abends. An den Decks<br />
stehen mit Miss Delicious (Foto) und Queerious zwei Kölner DJ-Stars. Als Sahnehäubchen<br />
gibt’s obendrauf eine Show mit der Frankfurter Drag-Newcomerin Robin D’Show, die Tanz<br />
und Emotionen mit Botschaft verspricht. Tipp: Die Milk’n’Cream ist die offizielle After-Show-<br />
Party des Drag Slam, der ebenfalls am 9. <strong>April</strong> im Orange Peel stattfindet! Let’s go! *bjö<br />
9.4., Orange Peel, Kaiserstr. 39, Frankfurt, 23 Uhr, www.milkncream.de
PARTY<br />
13<br />
FOTOS: GAY ORIENTAL NIGHT<br />
FRANKFURT<br />
Gay Oriental Night<br />
Orientalische Beats, Balkan-Pop, moderne türkische<br />
Musik gemixt mit House, R’n’B und Pop – das ist der<br />
Teppich, aus dem 1001 Partynächte geknüpft werden.<br />
Äußerst erfolgreich hat das die 1001 Gay Oriental Night<br />
in Frankfurt umgesetzt und freut sich auf das Comeback<br />
im Orange Peel – ausnahmsweise am ersten Samstag im<br />
Monat. Das Publikum ist bunt gemischt: schwul, lesbisch,<br />
straight, Drags – alle sind dabei! An den Decks steht<br />
Resident-DJ Kanun Yildirim, der neben der erfolgreichen<br />
HomOriental-Party in Köln auch als Musikproduzent<br />
auftritt. An seiner Seite spielt DJ Mesut aus Duisburg.<br />
Komm tanzen, Habibi! *bjö<br />
2.4., Orange Peel, Kaiserstr. 39, Frankfurt, 23 Uhr,<br />
www.1001orientalnight.de<br />
Gaumenfreude<br />
pur<br />
Essig & Öl, Spirituosen, Feinkost und<br />
Frankfurter Spezialitäten<br />
Frankfurter Fass<br />
Töngesgasse 38, 60311 Frankfurt<br />
Tel. 069-91395622<br />
www.frankfurter-fass.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Fr: 10:00 - 18:30<br />
außer Mi: Ruhetag<br />
Sa: 10:00 - 16:00<br />
FRANKFURT<br />
Pure Gay Clubbing<br />
Nach einigen Sommerausflügen auf diverse Dachterrassen<br />
ist die Pure Party wieder zurück im knuffigen<br />
Karlson. Urban Clubbing auf zwei Floors mit den DJs Mark<br />
Hartmann und Danny Ventura und housigen Beats auf<br />
dem Mainfloor sowie DJ S.A. auf dem Bar-Floor mir Pop-<br />
Grooves. Dazu kommt die bekannte Crowd aus lässigen<br />
Club-Kids, die mit klirrenden Eiswürfeln im Glas den<br />
Abend genießen und wissen, wie man richtig hart feiert.<br />
Tipp: Wer vor 23 Uhr im Club ist, bekommt ein Freigetränk<br />
nach Wahl. *bjö<br />
16.4., Karlson, Karlstr. 17, Frankfurt, 22:30 Uhr,<br />
www.facebook.com/PureGayClubbing<br />
FOTO: MARCELO CHAGAS, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />
Fr 8.4. | Sa 9.4. | 20:00 Uhr<br />
CHRISTOPH SIEBER<br />
Kurzfristige Änderungen möglich, aktuelle Infos: www.neues-theater.de<br />
29.3. Di FISCHER & JUNG<br />
31.3. Do GARDI HUTTER<br />
1.4. Fr CAROLIN NO<br />
2.4. Sa JO VAN NELSEN<br />
3.4. So „ICH HABE ÜBERLEBT“ 11:00 Uhr<br />
3.4. So THE CAST 19:00 Uhr<br />
5.4. Di MILES PITWELL<br />
6.4. Mi JAN PHILIPP ZYMNY<br />
8./9.4. Fr/Sa CHRISTOPH SIEBER<br />
10.4. So LES BRÜNETTES 19:00 Uhr<br />
13.4. Mi TILL REINERS<br />
14.4. Do VOCALDENTE<br />
21.4. Do MARCUS JEROCH<br />
22.4. Fr LILO WANDERS<br />
23./24.4. Sa/So GEORGETTE DEE So 19:00 Uhr<br />
26.4. Di FRANK GOOSEN<br />
27.4. Mi LISA FITZ<br />
29.4. Fr ROBERT KREIS<br />
30.4. Sa SIMONE SOLGA<br />
www.neues-theater.de<br />
▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲
14 MANNHEIM<br />
FOTO: PAVEL DANILYUK, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />
SPORT<br />
Baggern erlaubt!<br />
Der mvd bleibt wacker am Ball:<br />
Das ursprünglich für Ende Januar<br />
geplante internationale Volleyballturnier<br />
der Volleydolls mit Gästen<br />
aus ganz Deutschland musste<br />
aus Pandemiegründen abgesagt<br />
werden. Am 23. <strong>April</strong> lädt der mvd<br />
nun erneut zu einem Volleyballturnier<br />
– diesmal zum Ligaspieltag<br />
B+ der schwul-lesbischen Volleyball-Liga<br />
Deutschland; die gründete<br />
sich bereits Anfang der 1990er<br />
auf Initiative des Kölner SC Janus,<br />
zuerst für schwule Mannschaften,<br />
seit 1998 auch auch für lesbische<br />
Teams.<br />
Am 23. <strong>April</strong> sind sechs Teams am<br />
Start, neben den gastgebenden<br />
Volleydolls auch zwei Teams aus<br />
Stuttgart sowie der Frankfurter FVV.<br />
Für den mvd ist das Turnier auch der<br />
Auftakt zu verschiedenen Veranstaltungen<br />
<strong>2022</strong> – dem 20. Geburtstagsjahr<br />
des Mannheimer Sportvereins.<br />
Im Juli kommt da zum Beispiel<br />
der Come-Together-Cup Rhein<br />
Neckar, das Fußballturnier mit<br />
großem Kultur- und Communityprogramm<br />
am Carl-Benz-Stadion<br />
Mannheim. *bjö<br />
23.4., Konrad-Duden-Realschule,<br />
Kronenburgstr. 45 – 55, Mannheim,<br />
10 Uhr, www.mvd-mannheim.de<br />
HEIDELBERG<br />
Trans* Realität<br />
Die AIDS-Hilfe Heidelberg zeigt anlässlich des<br />
„Trans* Day of Visibility“ in Kooperation mit<br />
dem Amt für Chancengleichheit Heidelberg<br />
den Film „Ab heute – der lange Weg zum<br />
eigenen Namen“. Die Dokumentation von<br />
Sophia Emmerich und Sam Arndt (Foto)<br />
zeigt den beschwerlichen Weg, den trans*<br />
Personen in Deutschland durchlaufen müssen,<br />
um offiziell ihren richtigen Namen und<br />
Personenstand führen zu dürfen. 20 trans*<br />
Personen berichten von ihren ganz persönlichen<br />
Erfahrungen. Im Anschluss an die<br />
Filmvorführung gibt es eine Gesprächsrunde<br />
mit den Filmemacher*innen und zwei der<br />
Protagonist*innen. Es moderiert Marius Emmerich<br />
von der Koordinationsstelle LSBTIQ+<br />
Heidelberg. *bjö<br />
3.4., Gloria Kino, Hauptstraße 146, Heidelberg,<br />
11 Uhr, www.aidshilfe-heidelberg.de,<br />
www.abheute-doku.com<br />
FOTO: ABHEUTE-DOKU.COM<br />
COMMUNITY<br />
QZM: Jetzt auch mit Café!<br />
Das Queere Zentrum Mannheim QZM hat<br />
mittlerweile sein Café eröffnet; hier soll<br />
sich nicht nur die Community treffen und<br />
austauschen, sondern es soll auch ein Ort<br />
für interessierte Menschen außerhalb der<br />
Community sein. Im <strong>April</strong> gibt es gleich eine<br />
Veranstaltung, die sowohl vor Ort und auch<br />
als Stream angeboten wird: Der Autor Sascha<br />
Straub liest aus seinem autobiografischen<br />
Ratgeberbuch „Alles halb so schlimm, dafür<br />
doppelt gut“; die Lesung war bereits im Februar<br />
geplant, musst aber verschoben werden.<br />
Als Moderator und Kabarettist hat sich der<br />
sympathische Sascha Straub in und um<br />
Heilbronn längst einen Namen gemacht.<br />
Die Idee zu seinem Buch kam ihm in Gesprächen<br />
mit seinem Adoptivsohn Karrar,<br />
den Straub und sein Ehemann Peter 2015<br />
bei sich aufnahmen. Gespräche über den<br />
Unterschied zwischen Optimismus und<br />
„german angst“, über gesunde Ernährung,<br />
die Lust am Älterwerden und am Sex, den<br />
Spaß am manchmal langweiligen Alltag und<br />
die Einsicht, dass man die Dinge meist viel<br />
zu kompliziert sieht und ernster nimmt, als<br />
sie es verdienen. Sascha Straub lädt unaufdringlich<br />
und mit viel Humor dazu ein, den<br />
Blickwinkel auf festgefahrene Strukturen<br />
des eigenen Denkens und Handelns nach<br />
dem „Ver-rückt-Prinzip“ zu ändern. Das<br />
Ergebnis seiner nicht immer neuen, aber<br />
aus dem Leben gegriffenen Reflexionen<br />
liest sich wie eine angenehme Plauderei mit<br />
einem guten Freund, den man lange nicht<br />
gesehen hat. *bjö, *mas<br />
1.4., QZM, G7 14, Mannheim, 19:30 Uhr,<br />
um Voranmeldung wird gebeten:<br />
anmeldung@qzm-rn.de, Infos zum Zoom-<br />
Stream gibt’s über www.qzm-rn.de<br />
FOTO: QZM
16 RHEIN-MAIN-NECKAR<br />
FOTO: CHRYSOSTOMOS GALATHRIS, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />
COMMUNITY<br />
QUEERE WINZER*INNEN<br />
als Botschafter*innen für Sichtbarkeit und<br />
Akzeptanz in Rheinland-Pfalz<br />
Mit einer Initiative des Familienministeriums möchte der LSBTIQ*-Landesbeauftragte David Profit sexuelle<br />
wie geschlechtliche Vielfalt in Rheinland-Pfalz sichtbar machen und für Akzeptanz werben. Die positiv<br />
gemeinte Idee stößt allerdings auf gemischtes Feedback.<br />
„Vielfältige Lebensweisen gehören heute<br />
selbstverständlich auch zur Weinwelt, sind<br />
aber aktuell noch wenig sichtbar“, sagt<br />
David Profit in einer Erklärung des Ministeriums.<br />
„Mit der neuen Initiative ‚QueerWein<br />
Rheinland-Pfalz‘ möchte ich diese Vielfalt<br />
in Rheinland-Pfalz sichtbarer machen“.<br />
Die Idee: Alle lesbischen, schwulen, bisexuellen,<br />
transidenten, intergeschlechtlichen<br />
und nichtbinären Winzer*innen<br />
des Landes sind aufgerufen, gute Weine<br />
vorzuschlagen; daraus werden von Profit<br />
und Expert*innen zwei Weine ausgewählt,<br />
die vom Ministerium angekauft und ein<br />
Jahr lang bei repräsentativen Anlässen als<br />
rheinland-pfälzische Vielfaltsbotschafter<br />
verschenkt werden. Andy Becht (FDP),<br />
Staatssekretär im Weinbauministerium,<br />
der Profit beratend zur Seite steht, betont:<br />
„Wein trägt zur besonderen Willkommenskultur<br />
und Gastfreundlichkeit bei, die wir<br />
hier in Rheinland-Pfalz pflegen. Werte<br />
wie Respekt, Freiheit, Akzeptanz und ein<br />
gutes und verständnisvolles Miteinander<br />
gilt es dieser Tage wieder umso mehr<br />
hervorzuheben – und das gerne auch<br />
mit unkonventionellen Methoden“. Auch<br />
der rheinland-pfälzische Bauern- und<br />
Winzerverband begrüßte im Rahmen eines<br />
Zeitungsartikels die Aktion, da sie die<br />
Aufmerksamkeit für Weine aus der Region<br />
steigert.<br />
Kritik auf die grüne Initiative folgte indes<br />
von anderer Seite – in den sozialen<br />
Netzwerken: Die Vorsitzende der CDU<br />
Rheinland-Pfalz Julia Klöckner zum Bespiel<br />
mokierte, dass die Winzer im flutgeschädigten<br />
Ahrtal derzeit andere Sorgen als<br />
ihre sexuelle Orientierung hätten. Deutlichen<br />
Spott findet Parteikollegin Birgit Kelle<br />
auf ihrem Facebook-Account: „Endlich! Es<br />
macht ja geschmacklich so einen krassen<br />
Unterschied, wenn sanfte Lesbenhände<br />
die Reben pflücken und sie in non-binären<br />
Fässern lagern“. „Der Tweet von Frau<br />
Kelle strotzt vor Sexismus und Feindlichkeit<br />
gegenüber Geschlechteridentitäten“,<br />
erwidert Diana Gäßler von QueerNet RLP<br />
in einer Mitteilung. „Menschen, die das<br />
posten, bedienen gezielt homophobe<br />
Einstellungen, sie spalten unser Land“. In<br />
der Tat sieht sachliche Kritik anders aus<br />
– „QueerWein Rheinland-Pfalz“ möchte<br />
keinen Wein von queeren Winzer*innen als<br />
„besseren“ Wein herausstellen, sondern<br />
lediglich darauf hinweisen, dass queere<br />
Menschen in allen Berufssparten vertreten<br />
sind. „Diese Reaktionen zeigen uns, dass<br />
wir noch viel Aufklärungsarbeit leisten<br />
müssen“, meint auch Diana Gäßler. „Ganz<br />
Rheinland-Pfalz hat solidarisch die Menschen<br />
im Ahrtal unterstützt – so auch Mitgliedsorganisationen<br />
von QueerNet RLP“,<br />
ergänzt Joachim Schulte, Sprecher von<br />
QueerNet, und kontert scharf: „Hat Frau<br />
Klöckner ihre Wahlniederlage im Land und<br />
im Bund so wenig verschmerzt, dass sie<br />
jetzt den rechten Populismus bedient?“.<br />
Das Ministerium indes meldete auf Anfrage<br />
des GAB Magazins, dass sich bis Anfang<br />
März sieben Weingüter mit 14 Weinen<br />
sowie eine Sektmanufaktur beworben<br />
haben. Das Ministerium merkte allerdings<br />
auch an, dass deutlich werde, dass einige<br />
queere Menschen in Weingütern zögern,<br />
an der Initiative teilzunehmen, weil sie<br />
Ablehnung durch die Betriebe oder ihre Familien<br />
fürchten „Gerade das letztgenannte<br />
Feedback bestätige den Landesbeauftragten<br />
darin, dass die Initiative ‚QueerWein<br />
Rheinland-Pfalz‘ richtig und wichtig ist“,<br />
heißt es weiter in der Erklärung des Ministeriums.<br />
Am 15. Mai soll die Auswahl der<br />
Weine getroffen werden. *bjö<br />
Infos zur Kampagne und Teilnahme gibt<br />
es über www.mffki.rlp.de
AUSBILDUNG<br />
OHNE UNS LÄUFT NICHTS!<br />
Top ausgebildet in der Hessischen<br />
Finanzverwaltung.<br />
Jetzt in die berufliche<br />
Zukunft starten!<br />
Gute Schulen und Universitäten, den Schutz unserer<br />
Umwelt oder Datenautobahnen wollen alle. Aber ohne die<br />
hessischen Finanzämter läuft nichts! Sie kümmern sich<br />
darum, dass Steuern gerecht erhoben und ordentlich gezahlt<br />
werden – damit alle etwas davon haben. Damit das<br />
auch in Zukunft möglich bleibt, werden im Jahr <strong>2022</strong> erneut<br />
640 Nachwuchskräfte für die Hessische Finanzverwaltung<br />
eingestellt und im dualen System ausgebildet; angeboten<br />
werden Ausbildungen zur Finanzwirt*innen für den mittleren<br />
Dienst (Voraussetzung: mittlere Reife, Dauer: zwei Jahre)<br />
sowie ein dualer Studiengang zu Diplom-Finanzwirt*innen<br />
(Voraussetzung: Abitur, Dauer: drei Jahre) für den gehobenen<br />
Dienst in einem der 35 hessischen Finanzämter.<br />
Eine Ausbildung oder ein Studium in der Hessischen Finanzverwaltung<br />
bringt eine grundsätzliche Übernahmegarantie<br />
nach bestandener Prüfung, einen krisensicheren Arbeitsplatz<br />
bei einem familienfreundlichen Arbeitgeber,<br />
ein kollegiales Miteinander, mit über 1.200 Euro im Monat<br />
überdurchschnittliche Bezahlung während der Ausbildung<br />
oder dem Studium und tolle Karrierechancen mit einem<br />
abwechslungsreichen, spannenden Berufsalltag.<br />
Die Theoriephasen werden im Studienzentrum in Rotenburg<br />
an der Fulda absolviert, wo die Auszubildenden und Studierenden<br />
auch wohnen – mit kurzen Wegen zu den Lern- und<br />
Unterrichtsräumen und einer Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten.<br />
Für Bewerber*innen des gehobenen Dienstes aus der<br />
Region Rhein-Main besteht darüber hinaus die Möglichkeit,<br />
die Theoriephase in Frankfurt am Main zu absolvieren und in<br />
dieser Zeit zu Hause wohnen zu bleiben. In der Praxisphase<br />
des Studiums oder der Ausbildung werden die erworbenen<br />
Kenntnisse dann in einem der 35 hessischen Finanzämter<br />
mit Hilfe qualifizierter Kolleg*innen eingeübt und vertieft.<br />
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Inspiriert dich immer wieder.<br />
RHEIN-MAIN-NECKAR 17<br />
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Das Einstellungsverfahren für den 1. August <strong>2022</strong> läuft<br />
bereits. Informationen zur Online-Bewerbung, die Kontaktdaten<br />
aller 35 hessischen Finanzämter und viele interessante<br />
Informationen sowie Bildergalerien und Videos finden<br />
sich auf der Website der Hessischen Finanzverwaltung. Und<br />
für alle, die mit dem Steuerrecht nichts anfangen können,<br />
aber trotzdem Interesse an einer vielfältigen Auf<strong>gab</strong>e haben,<br />
finden sich dort auch Infos zu weiteren interessanten dualen<br />
Studiengängen. *dr<br />
Mehr Infos über www.finanzverwaltung-mein-job.de<br />
FOTO: LAURA FIEDERER FOTOGRAFIE<br />
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1 Die An<strong>gab</strong>en beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind<br />
nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken<br />
zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.
18 STUTTGART<br />
FOTO: SILVIE BRUCKLACHER-GUNZENHÄUSER<br />
INTERVIEW<br />
ZUVERSICHT<br />
UND MUT<br />
„Mein Name ist Torsten Poggenpohl<br />
und ich bin schwul, bipolar und<br />
HIV-positiv“ – mit diesem offenen Worten<br />
beginnt der autobiografische Roman<br />
„einfach!ch“ von Torsten Poggenpohl.<br />
Das Buch beschreibt den nervenaufreibenden<br />
und zum Teil selbstzerstörerischen<br />
Trip, den Torsten sieben Jahre mit seiner<br />
psychischen Störung durchlebt hat. Heute<br />
leitet er Tom‘s Bar. Im Interview sprechen<br />
wir außerdem über sein Engagement<br />
gegen die Stigmatisierung von kranken<br />
Menschen.<br />
Was hat dich veranlasst, so offen<br />
über deine HIV-Infektion und deine<br />
bipolare Störung zu sprechen?<br />
Mir ist irgendwann bewusst geworden,<br />
dass heute immer noch unglaublich viel<br />
Stigmatisierung sowohl mit der einen als<br />
auch mit der anderen Erkrankung einhergeht<br />
und dass insbesondere mit psychischen<br />
Erkrankungen in der Gesellschaft<br />
nicht gut umgegangen wird.<br />
Aus meiner Perspektive muss man selbst<br />
mit seinem eigenen Gesicht aus der Masse<br />
der Gesellschaft hervortreten, wenn man<br />
gegen Stigmatisierung kämpfen möchte.<br />
Du möchtest mit deinem Buch<br />
aufklären und informieren und dem<br />
Ganzen ein Gesicht geben. Das kann<br />
aber auch nicht jeder!<br />
Ein Hauptanliegen ist, dass ich Zuversicht<br />
schenken und Mut machen will. Wir haben<br />
in der heutigen Zeit wirklich megagute<br />
Therapien für das eine als auch für<br />
das andere, und man kann auch wieder<br />
ein richtig gutes Leben führen, wenn man<br />
diese Therapien wahrnimmt.<br />
Und zu deiner Frage, ob jeder nach<br />
vorne treten soll oder ob jeder das kann:<br />
Ich habe für mein Leben entschieden,<br />
mich meinen Erkrankungen zu stellen<br />
und mich therapieren zu lassen. Ich<br />
gehe sehr proaktiv mit meinen Erkrankungen<br />
um. Auch wenn ich Menschen<br />
kennenlerne, kommt das mittlerweile<br />
im Gespräch schon relativ zeitnah, weil<br />
ich einfach für mich entschieden habe:<br />
Wenn jemand damit nicht umgehen<br />
kann, das ist nicht mein Problem, sondern<br />
das ist das Problem des Gegenübers.<br />
Das hat auch etwas mit Achtsamkeit<br />
mit sich selbst zu tun.<br />
Was versteht man unter einer bipolaren<br />
Störung? Früher benutzte<br />
man den Begriff „manisch-depressiv“.<br />
Wie äußert sich das bei dir?<br />
Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt<br />
– das sind die zwei Pole: „bipolar“.<br />
Bei Depression wissen die meisten, was es<br />
ist. Die Manie kann man sich so vorstellen:<br />
Man schwebt wie in einem Raumschiff<br />
durch die Welt, und hat tausend Ideen,<br />
jede Sekunde kommt irgendein neuer<br />
Input in deinem Kopf an. Du fängst an,<br />
das abzuarbeiten, aber währenddessen<br />
kommt schon die nächste Idee, dann die<br />
übernächste und so weiter. Und du fängst<br />
alles halb an bringst nichts zu Ende. Da<br />
ist dann nur noch Chaos. Und dann folgt<br />
auf jede manische Phase immer eine tiefe<br />
Depression.<br />
Medizinisch kurz erklärt ist das eine genetisch<br />
veranlagte Neurotransmitterstörung<br />
im Gehirn; sie muss nicht ausbrechen, aber<br />
wenn man zum Beispiel zu viel Stress hat,<br />
kann sie ausbrechen. Und dann beginnt<br />
dieser Karneval der Synapsen.<br />
Du kannst – so wie ich – eine ganz lange<br />
manische Phase haben; bei mir ging das<br />
zum Beispiel fast fünf Monate, und das<br />
ist sehr lang. Und im Anschluss dann die<br />
bitterböse Depression.<br />
„<br />
Ich gehe sehr proaktiv<br />
mit meinen<br />
Erkrankungen um.<br />
“<br />
Eine der Auswirkungen war ja auch,<br />
dass du den Bezug zur Realität<br />
verloren hast, ein gewisser Größenwahn<br />
…<br />
Ja, das ist ein Hauptmerkmal einer bipolaren<br />
Störung, dass man zum Beispiel auch<br />
fast komplett den Bezug zu Geld verliert.<br />
Ich habe im Buch beschrieben, dass ich im
STUTTGART<br />
19<br />
Vorbeigehen am Flughafen für 1.000 Euro<br />
einen Hermès Gürtel gekauft habe. Nur so<br />
als ein Beispiel.<br />
Wie bekommst du das heute<br />
in den Griff?<br />
Ich nehme sowohl für meine HIV-Infektion<br />
als auch für meine bipolare Störung Medikamente;<br />
nicht erschrecken: insgesamt<br />
neun Tabletten am Tag. Das aber auch nur,<br />
weil es bei mir ein Sonderfall ist, die Kombination<br />
von HIV und bipolarer Störung.<br />
Am Anfang hatte ich ein HIV-Medikament,<br />
das meine bipolare Störung noch getriggert<br />
hat. Und ganz wichtig: Ich verzichte<br />
seit acht Jahren komplett auf Alkohol.<br />
Also keine Champagner-Trüffel, kein Mon<br />
Chéri, keine Tiramisu und erst recht kein<br />
alkoholisches Getränk. Alkohol ist dreifach<br />
schlecht für eine bipolare Störung: er ist<br />
ein Trigger für die Manie, ein Booster für<br />
die Depression und – ganz schlimm – er<br />
greift in den Wirkungsmechanismus der<br />
stimmungsstabilisierenden Medikamente<br />
ein; die funktionieren dann nicht, wie sie<br />
funktionieren sollen. Außerdem könnten<br />
meine HIV-Medikamente Langzeitschäden<br />
für meine Leber, Nieren und sonst was<br />
bedeuten, also schalte ich gerne weitere<br />
Risikofaktoren aus, die ich ausschalten<br />
kann. Für mich ist der Verzicht aber auch<br />
kein Mangel an Lebensqualität, also, ich<br />
fühle mich ohne Alkohol echt fine. Wenn<br />
ich auf Kaffee oder Zigaretten verzichten<br />
müsste, das wäre schlimmer!<br />
Wie siehst du den Umgang mit<br />
Krankheit in einer Gesellschaft, die<br />
primär auf Leistung ausgerichtet<br />
ist? Müssen wir lernen, anders mit<br />
Krankheiten umzugehen?<br />
Oh, das ist jetzt schwierig. Ich bin wirklich<br />
der Ansicht, dass es extrem wichtig ist,<br />
dass die Gesellschaft zu einer toleranten,<br />
vorurteilsfreien Gesellschaft wird, die jeden<br />
Menschen so akzeptiert wie er ist. Und<br />
dass wir Menschen auch die Möglichkeit<br />
geben oder erlauben, krank zu sein und<br />
wieder zu genesen.<br />
Ich persönlich lebe in meiner Wohlfühlbubble<br />
und habe wenig Gegenwind. Daher<br />
habe ich auch gar nicht groß drüber nachgedacht,<br />
wenn ich so offenherzig damit<br />
umgehe, dass mir das irgendwie irgendwann<br />
noch mal auf die Füße fallen könnte.<br />
Aber mir ist schon bewusst, dass das bei<br />
Bewerbungen wahrscheinlich ein Off-Kriterium<br />
sein könnte. Aber umso wichtiger<br />
ist es, dass Menschen wie ich, die in einer<br />
Position sind, die es ihnen erlaubt, darüber<br />
reden zu können, das auch tun. Damit das<br />
einfach irgendwann gar kein Off-Kriterium<br />
mehr ist.<br />
Und mein Lebensweg zeigt ja, dass ich<br />
nicht für alle Tage in der Arbeitsgesellschaft<br />
völlig unbrauchbar bin. Und solche<br />
Positivbeispiele bringen anderen einfach<br />
Zuversicht und Mut. Und da sind wir wieder<br />
an dem Punkt, weswegen ich eigentlich<br />
das Buch geschrieben habe: Weil ich<br />
Zuversicht spenden und Mut machen will.<br />
*Interview: Björn Berndt<br />
Das komplette Interview gibt’s auf<br />
www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />
„einfach!ch“ von Torsten Poggenpohl ist<br />
erschienen bei BoD, www.bod.de,<br />
www.facebook.com/poggenpohl<br />
Lesungen „einfach!ch“ mit Torsten Poggenpohl:<br />
11.4, Buchhandlung Erlkönig,<br />
Nesenbachstr. 52, Stuttgart, 19 Uhr,<br />
www.buchhandlung-erlkoenig.de<br />
12.5., Lese-Party in der Buchhandlung<br />
Pörksen, Schwabstr. 26, Stuttgart,<br />
19:30 Uhr, Lesung, Bücher, Büfett und<br />
Livemusik, 19:30 Uhr, www.booxonline.de<br />
JEAN-PHILIPPE<br />
RAMEAU<br />
AB 16. APRIL<br />
<strong>2022</strong><br />
Calixto Bieitos<br />
Inszenierung als Barock-<br />
Revue über Vergnügen<br />
und Vergänglichkeit:<br />
„Selten macht Oper so<br />
viel Spaß.“<br />
Stuttgarter Zeitung<br />
Foto: A.T. Schaefer<br />
PLATÉE<br />
KARTEN<br />
0711 20 20 90 #StgtPlatée
20<br />
STUTTGART<br />
Scharf<br />
drauf?<br />
CSD<br />
Community.Kraft.Europa<br />
Mit diesem entschlossenen Motto zieht der CSD Stuttgart in<br />
den Communitysommer., „Es kann nicht sein, dass wir nach<br />
mindestens 52 Jahren Kampf für Menschenrechte immer noch<br />
Angst haben müssen und betroffen sind von Hasskriminalität,<br />
Diskriminierung und Ungerechtigkeit“, sagte CSD-Vorstand<br />
Detlef Raasch beim diesjährigen CSD-Neujahrsempfang. Der<br />
Communitygedanke ende nicht an Ländergrenzen – überall gilt<br />
es, das gleiche Recht, Leben und Liebe ohne Verfolgung oder<br />
gar Ermordung zu leben. Kritisch merkte Raasch an: „Auch wir,<br />
die Community selbst, muss sich reflektieren. Wir schreien nach<br />
Akzeptanz, grenzen aber aus oder verurteilen innerhalb unserer<br />
Community Menschen, die nicht unseren Vorstellungen von<br />
Geschlecht und Gender entsprechen oder sich nicht mit diesen<br />
Zuschreibungen identifizieren“. Der Stuttgarter CSD und seine<br />
Kulturwochen finden in diesem Jahr vom 15. bis 31. Juli statt<br />
und werden vom traditionellen Empfang im Rathaus eröffnet.<br />
Die CSD-Parade zieht am 30. Juli durch die Innenstadt, die<br />
„Hocketse“, das Stuttgarter CSD-Straßenfest, steigt am 30. und<br />
31. Juli. *bjö<br />
www.csd-stuttgart.de<br />
Biss dann:<br />
Kornmarkt 11<br />
Binding Leib & Seele, das Restaurant -<br />
Kornmarkt 11 - 60311 Frankfurt - Tel: 069 281529<br />
Mediterrane Küche<br />
Neu interpretiert<br />
IN EINEM CHARMANTEN<br />
AMBIENTE BIETEN WIR IHNEN<br />
EINE FÜLLE KULINARISCHER GENÜSSE<br />
NACH ALTER TRADITION<br />
KOMBINIERT MIT DEN EINFLÜSSEN<br />
DER MODERNEN KÜCHE.<br />
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UNSERE STÄRKE!<br />
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DIE ORGANISATION VON<br />
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FOTO: IG CSD STUTTGART E.V.<br />
COMMUNITY<br />
Maitreffen<br />
FOTO: DIRK NEUBACHER, INFO@DIRKDUAL.DE<br />
Nach gefühlt endlosen<br />
zwei Jahren Pandemiepause<br />
kann der LC Stuttgart<br />
in diesem Jahr wieder zu<br />
seinem beliebten Maitreffen<br />
einladen. Erwartet<br />
werden Fetisch-Kerle aus<br />
ganz Deutschland für ein<br />
gemeinsames ereignisreiches<br />
Wochenende. Die<br />
Highlights: Zum Auftakt am 28. <strong>April</strong> gibt‘s den Fetish Pub Crawl,<br />
den Zug in Fetishgear durch die Stuttgarter Szene; Startpunkt<br />
ist das LC Stuttgart Vereinslokal Eagle. Dort trifft man sich auch<br />
am Freitag zur „Le(i)der geil?“-Party. Höhepunkt ist der Samstag:<br />
Freunde von Rubber und Sneaker sowie das Puppy-Rudel kommen<br />
zusammen bei der „GPS“-Party im Cruising-Klub „Club 2B“,<br />
oder man trifft sich auf der „Fetish Sensation“-Party im Cruisingund<br />
Erlebniskino Blue Box. *bjö<br />
28.4. – 1.5., Maitreffen des LC Stuttgart, mehr Infos und VVK<br />
über www.lc-stuttgart.de
21<br />
REGEN & RAD<br />
WETTERUNABHÄNGIG<br />
Die Ausrede, heute nicht mit dem Rad zur Arbeit<br />
zu fahren, weil es regnet, gilt nun nicht mehr. Ob Sonne,<br />
Wind oder Regen – gut ausgerüstet kommst du bequem und unkompliziert<br />
ans Ziel!<br />
Wer regengeschützt Rad fahren möchte, muss sich schon lange<br />
nicht mehr in einem schlecht sitzenden Regencape durch das Nass<br />
quälen. Der blaue Funktionsparka mit High-Performance-<br />
Beschichtung und versiegelten Nähten ist ein stylischer<br />
Begleiter durch den Frühling und sieht viel zu gut aus, um<br />
ihn nur an Regentagen zu tragen. Und während der Outdoor-Rucksack<br />
deinen Laptop vor Regen schützt, bist<br />
auch du dank neuem Helm mit integriertem LED-<br />
Rücklicht sicher unterwegs. Also ab aufs Fahrrad!<br />
Für deine Fitness und für die Umwelt!<br />
tchibo.de<br />
Eckenheimer Landstr. 126 & 128,<br />
60318 Frankfurt<br />
U Glauburgstraße<br />
Tel.: 069 593 314<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo Ruhetag<br />
Di & Mi 16.30 – 1.00 Uhr<br />
Do–Sa 16.30 – 2.00 Uhr<br />
So 12.00 – 1.00 Uhr www.omonia.de
22 KULTUR<br />
OPER<br />
PLATÉE:<br />
Auf der Suche nach Akzeptanz<br />
FOTO: A.T. SCHAEFER<br />
Es war einmal am Fuße des Olymps:<br />
Um die übertriebene Eifersucht seiner<br />
Gattin Juno zu kurieren, lässt sich<br />
Jupiter auf den perfiden Plan ein, die<br />
selbstgefällige, leider auch einfältigunansehnliche<br />
Sumpfnymphe Platée<br />
(komponiert als Travestierolle für hohen<br />
Tenor) zu heiraten. Der Plan gelingt, die<br />
Götter rauschen erheitert und beglückt<br />
zurück auf ihren Berg – nur Platée bleibt<br />
gedemütigt zurück. Wen kümmert´s?<br />
Die hohe musikalische Qualität der<br />
1745 in Versailles uraufgeführten<br />
Oper „Platée“ eröffnete Jean-Philippe<br />
Rameau bald darauf die Position<br />
des Hofkomponisten. Das moralisch<br />
fragwürdige „komische“ Sujet freilich<br />
stellt heutige Opernschaffende vor<br />
eine Herausforderung. Der expressive<br />
Regisseur Calixto Bieito brachte an<br />
der Staatsoper Stuttgart 2012 eine<br />
Neuproduktion heraus, die in ihrer Konzeption<br />
aktueller nicht sein kann: Der<br />
antike Sumpf wird zum urbanen Club,<br />
die verlachte Nymphe zur missverstandenen<br />
Dragqueen, die ihren Platz in der<br />
Gesellschaft sucht. *mas<br />
16. und 28.4., Staatsoper Stuttgart,<br />
Oberer Schloßgarten 6, Stuttgart,<br />
19 Uhr, www.staatstheaterstuttgart.de<br />
OPER<br />
Brokeback Mountain als Oper<br />
Ang Lees Verfilmung der nur 50-seitigen<br />
Kurzgeschichte „Brokeback<br />
Mountain“ von Annie Proulx gilt unbestritten<br />
als einer der bekanntesten<br />
modernen Queerfilm-Klassiker; aus<br />
Proulxs Feder stammt ebenso das<br />
Libretto zur Vertonung durch den<br />
im März 2020 verstorbenen amerikanischen<br />
Komponisten Charles<br />
Wuorinen, die 2014 in Madrid zur<br />
Uraufführung kam und aktuell am<br />
Stadttheater Gießen gespielt wird.<br />
Intendantin Cathérine Miville inszeniert<br />
das Drama eindringlich-unaufdringlich<br />
und spart nicht an Western-Klischees,<br />
was die Sprengkraft<br />
des Stoffes noch unterstreicht. Das<br />
unglückliche Liebespaar wird von Sebastian<br />
Noack als Ennis und Samuel<br />
Levine als Jack verkörpert, Fabrizio<br />
Ventura und Martin Spahr haben im<br />
Wechsel die musikalische Leitung<br />
über das komplexe Werk inne. *mas<br />
9.4., Stadttheater, Südanlage 1,<br />
Gießen,19:30 Uhr, weitere<br />
Vorstellungen: 29.4. und 12.5.,<br />
www.stadttheater-giessen.de<br />
FOTO: ROLF K. WEGST<br />
FOTOS: IAN WHALEN<br />
TANZ<br />
Alter Ego<br />
„Alter Ego“ – die stark vom Expressionismus der Filme<br />
„Nosferatu“ und „Metropolis“ geprägten Choreografie<br />
von Jacopo Godani, haben viele schon allein wegen der<br />
exzentrischen Kostüme im Gedächtnis behalten: Weite,<br />
fließende Gewänder, ausgestattet mit überdimensionierten<br />
Ellbogen- und Schulter-Konstruktionen, die den<br />
Tänzer*innen bei jeder Bewegung eine grotesk-insektenartige<br />
Körperlichkeit verleihen – „Alter Ego“ ist eine fantasievolle<br />
Neudeutung des eigenen Ichs. Godani verfolgt<br />
mit dieser Choreografie sein bekanntes künstlerisches<br />
Selbstverständnis und treibt die erweiterten Möglichkeiten<br />
des körperlichen Ausdrucks ins Extrem – mit Mitteln<br />
der Verfremdung, Verstärkung, Überzeichnung und Überhöhung.<br />
*bjö<br />
31.3. sowie 1. – 3.4. und 7. – 10.4. Bockenheimer<br />
Depot, Carlo-Schmid-Platz 1, Frankfurt,<br />
www.dresdenfrankfurtdancecompany.de
KULTUR 23<br />
FOTO: JOCHEN QUAST<br />
MUSICAL<br />
DON’T DREAM IT –<br />
BE IT!<br />
Was macht die Rocky Horror<br />
Show zum Kult-Musical?<br />
Ist es die Mischung aus trashiger B-Movie-<br />
Science-Fiction-Szenerie, Transvestitismus,<br />
Glamrock und schamloser Lüsternheit?<br />
Die haarsträubende Geschichte um<br />
Brad und Janet, die nach einer Autopanne<br />
im Schloss von Dr. Frank N. Furter mehr<br />
oder weniger freiwillig Zeuge einer bizarren<br />
Party werden – der Geburt von „Rocky“,<br />
dem von Furter nach schönster Frankenstein-Manier<br />
geschaffenen muskelbepackten<br />
Liebhaber? Oder ist es der<br />
Umstand, dass das Publikum im Theater<br />
oder Kino kostümiert mit Reizwäsche und<br />
mit Wasserpistolen und Klopapierrollen<br />
ausgestattet am Stück teilnimmt? Wahrscheinlich<br />
alles zusammen!<br />
Das Musical des heute non-binären Richard<br />
O’Brien feierte 1973 Premiere in London,<br />
1975 kam der Film in die Kinos, mit O’Brien<br />
in der Rolle des unloyalen Schlossdieners<br />
Riff Raff, der zusammen mit den Stubenmädchen<br />
Magenta und Columbia eine<br />
Revolte gegen Frank N. Furter plant. Sam<br />
Buntrocks hat – unter dem Augenmerk von<br />
Richard O’Brien – das Musical neu inszeniert.<br />
Als prominenter Erzähler im Stück ist<br />
Schauspieler Sky du Mont in den Vorstellungen<br />
im GAB-Land dabei. *bjö<br />
12. – 17.4., Liederhalle Stuttgart,<br />
19. – 24.4. und 1. – 3.7., Alte Oper Frankfurt,<br />
6. – 8.7. Rosengarten Mannheim,<br />
www.rocky-horror-show.de<br />
26. März – 10. Juli <strong>2022</strong><br />
Wolfgang Mattheuer<br />
Markus Matthias Krüger<br />
Unter blauen<br />
Himmeln<br />
www.museen-aschaffenburg.de<br />
Pfaffengasse 26, D-63739 Aschaffenburg
24 KULTUR<br />
FOTO: ESTHER GARCIA<br />
KOMÖDIE<br />
„BUNBURY:<br />
Wie wichtig es ist, Ernst zu sein“<br />
Zwei befreundete Lebemänner versuchen,<br />
der steifen Tristesse des britischen<br />
Adelsalltags zu entfliehen, indem sie<br />
sich während gegenseitiger Besuche<br />
als jemand anderes ausgeben: Während<br />
Algernon einen kranken Freund namens<br />
Bunbury erfindet, legt sich Jack den auf<br />
die falsche Bahn geratenen Bruder Ernst<br />
zu. Kompliziert wird’s, als die beiden auf<br />
die reizenden Damen Cecily und Gwendolen<br />
treffen, denn diese wollen unter<br />
allen Umständen einen Mann namens<br />
Ernst heiraten. Regisseur Andreas Müller,<br />
der zuletzt 2016 mit Feydos „Floh im<br />
Ohr“ sein Händchen für spritzig-elegante<br />
Komödien bewiesen hat, bringt Oscar<br />
Wildes exzentrischen Sprachreigen passend<br />
zum Frühlingsbeginn auf die Bühne<br />
des Kellertheaters. Mit dabei, als einer der<br />
„Ernsten“: Schauspieler Wolf Gerhardt<br />
(Foto). *mas<br />
22.4., Kellertheater Frankfurt, Mainstr.<br />
2, Frankfurt, 20:30 Uhr, weitere Vorstellungen:<br />
23., 29., 30.4., 20:30 Uhr,<br />
www.kellertheater-frankfurt.de<br />
FOTO: SVEN KLÜGL<br />
SCHWANK<br />
Miss Moppel in Offebach<br />
Der heimtückische Mord an einer berüchtigten<br />
Edelprostituierten ruft die noch berüchtigtere<br />
Hobbyschnüfflerin Miss Moppel auf den Plan;<br />
doch der Kräuterkiller ist unterwegs und mordet<br />
sich nicht nur durch Oberrad, sondern ganz<br />
Frankfurt. Das Personal der Äppelwoigaststätte<br />
„Flotte Fichte“ ist keine große Hilfe, doch nach<br />
und nach zerrt Miss Moppel jedes schmutzige<br />
Geheimnis ans Licht. Thomas „Bäppi“<br />
Bäppler-Wolf brachte die Krimikomödie „Miss<br />
Moppel: 16.50 nach Offebach“ aus der Feder<br />
des Kabarettisten Timo Becker (Malte Anders)<br />
2018 erstmals auf die Bühne. Der Erfolg der<br />
aberwitzigen Kostümwechsel-Orgie<br />
war immens, die Karten bald ausverkauft,<br />
so dass alle Fans politisch<br />
unkorrekter Satire, die es damals<br />
nicht ins inzwischen ehemalige<br />
Theatrallalla geschafft hatten, dieses<br />
Erlebnis am 30. <strong>April</strong> im Offenbacher<br />
Capitol nachholen können. Neben Bäppi<br />
als Titelheldin wieder mit dabei sind Eva<br />
Völl, Mathias Münch und Thomas Koob. *mas<br />
30.4., Capitol Offenbach, Kaiserstr. 106, Offenbach, 20 Uhr,<br />
www.baeppis-events.de<br />
DRAG<br />
Ostern mit JFC<br />
Die Queens Jazz Cortes, Feeby Fergison und Cimberly Clark<br />
nutzen den dreifachen Drag-Power-Synergieeffekt für ihre<br />
fulminante Dragshow „Ostern mit JFC“. „Das wird eine lustige,<br />
laute und bunte Eiersuche“, versprechen sie und haben sich<br />
Verstärkung gegönnt: Comedian Malte Anders führt – ohne<br />
Fummel – durchs zweistündige Abendprogramm. Beachtet:<br />
Die Ostershow findet bereits drei Wochen vor dem eigentlichen<br />
Osterwochenende statt. *bjö<br />
2.4., Danzig am Platz, Ostparkstr. 11, Frankfurt, 20 Uhr,<br />
Tickets über www.eventim.de<br />
FOTO: JFC<br />
KABARETT<br />
Lilo Wanders: Endlich 60!<br />
Nichts anderes als würdevolles Altern haben wir von<br />
Deutschlands Sexpertin Lilo Wanders erwartet. Natürlich<br />
heißt das bei Lilo „gaga, geil und gierig“, was aber ungefähr<br />
das Gleiche ist. Vergnügt, beschwingt und vor allem neugierig<br />
kommt die Wanders im Altweibersommer an und genießt<br />
ihre neuen Freiheiten. Offenherzig geht es dabei natürlich<br />
auch um lustvollen<br />
Sex in dritten<br />
Drittel des Lebens<br />
und die Suche<br />
nach neuen Alternativen.<br />
Irritiert?<br />
Dann nichts wie in<br />
die Lilo Wanders<br />
Show! *bjö<br />
FOTO: AGNETUR CHARIS<br />
22.4., Neues<br />
Theater Höchst,<br />
Emmerich-<br />
Josef-Str. 46A,<br />
Frankfurt, 20 Uhr,<br />
www.neuestheater.de
CONTEST<br />
Drag Slam<br />
Hoher Kreisch- und Jublefaktor<br />
garantiert der Drag Slam, die Drag<br />
Contest Show, bei der vor allem Newcomer<br />
zum Zug kommen. Wie bei den<br />
Poetry- oder Comedy-Slams entscheidet<br />
das Applausometer über<br />
Sieg oder Niederlage der Queens<br />
und Kings – womit wir wieder<br />
beim Kreischfaktor wären.<br />
Auf der <strong>April</strong>-Bühne<br />
lassen sich bejubeln:<br />
Titanic Donovan,<br />
Debbie Jelinski, Aria<br />
Andra, Alice King,<br />
Angela Exkanzla und<br />
Sheila Risation. Durch<br />
den Abend führen die<br />
schlagfertige Giselle<br />
Hipps und ihre Kollegin<br />
Feeby Fergison. Tipp: Im<br />
Anschluss steigt im Orange<br />
Peel die Milk’n’Cream-<br />
Party! *bjö<br />
9.4., Orange Peel,<br />
Kaiserstr. 39, Frankfurt,<br />
20 Uhr, www.facebook.<br />
com/DragSlam<br />
FOTO: OVERLINE.TV<br />
DRAG<br />
Diva and Bitch<br />
KULTUR 25<br />
Showgirls-Chefin Vanessa P. hat Lust auf Experimente:<br />
Angeblich ist sie frisch geliftet und lädt im <strong>April</strong> zur<br />
knalligen Show im hübschen Kulturraum „Denkbar“<br />
im Frankfurter Nordend. Als Komplizin hat sie sich die<br />
Queen und Internet-Talkerin Christy Moon an die Seite<br />
geholt; in ihren regelmäßigen Instagram-Plauderrunden<br />
(#chischtelsplauderrunde) spricht sie gerne über Tabuthemen<br />
in der Community, auf der Bühne zeigt die Moon<br />
heiße Shows. Unter dem Titel „The Diva and the Bitch“ kommen<br />
Vanessa und Christy nun zusammen; aber wer ist dann<br />
Diva und wer Bitch? *bjö<br />
23.4., Denkbar, Spohrstr. 46a, Frankfurt, 20 Uhr,<br />
www.showgirls-frankfurt.com<br />
FOTO: HANS LECHNER<br />
ARTHOUSE<br />
KINOS<br />
FRANKFURT<br />
Eiersuchen<br />
im Kinosaal?<br />
Naa… Leichter zu finden sind<br />
die Oster-Kinogutscheine<br />
auf unserer Website!<br />
WWW<br />
ARTHOUSE-KINOS.DE<br />
ARTHOUSEKINOSFRANKFURT
26 KULTUR<br />
AUSSTELLUNG<br />
TRÜGERISCHE<br />
IDYLLEN<br />
FOTO: GALERIE SCHWIND, LEIPZIG<br />
Zwei Maler – ein Thema: Obwohl die<br />
Künstler Wolfgang Mattheuer und<br />
Markus Matthias Krüger aus unterschiedlichen<br />
Jahrzehnten stammen,<br />
ähnelt sich ihre Malerei sowohl in Stil<br />
als auch im Thema. Bei beiden heißt<br />
es: die Idylle trügt! Wolfgang Mattheuer<br />
(Jahrgang 1927, 2004 gestorben) galt als<br />
Vertreter der „Leipziger Schule“ sowie<br />
des „Sozialistischen Realismus“. Seine<br />
friedlich wirkenden Landschaften sind<br />
durchwoben von bösen Vorahnungen;<br />
wohlmöglich galt er deswegen in den<br />
DDR-Geheimdienstkreisen der 1980er<br />
sogar als Staatsfeind.<br />
Lange nach Auflösung der DDR begann<br />
Markus Matthias Krüger 2005 sein Studium<br />
an der Leipziger Hochschule für Grafik<br />
und Buchkunst Leipzig. Auch in Krügers<br />
meist friedvollen Landschaftsmotiven<br />
Markus Matthias Krüger, Bresche, 2013, Acryl und Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm, Privatsammlung, © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2022</strong><br />
schwingt oftmals etwas Unheilvolles mit –<br />
dargestellt mit einer fast erschreckenden<br />
Nüchternheit. Die Ausstellung „Unter blauen<br />
Himmeln“ setzt die Arbeiten der beiden<br />
Künstler nebeneinander – die Ähnlichkeit<br />
der Werke ist verblüffend. *bjö<br />
26.3. – 10.7., Kunsthalle Jesuitenkirche,<br />
Pfaffengasse 26, Aschaffenburg,<br />
www.museen-aschaffenburg.de<br />
FOTOGRAFIE<br />
diversity – mit Vero Bielinski<br />
Die Fotografin Vero Bielinski zeigt im<br />
Switch-Café Arbeiten ihres Langzeitprojektes<br />
„diversity“: „Die Bilder zeigen<br />
die Energie vom Spiel mit weiblichen<br />
und männlichen Attributen, die unterschiedlichen<br />
Ausdrucksmöglichkeiten<br />
und intensive Lebenslust“, sagt Vero<br />
Bielinski über ihre Fotografien. In ihren<br />
Projekten „Diversity“ und „Genderqueer“<br />
portraitiert sie bereits seit einigen<br />
Jahren Personen, die selbstbewusst mit<br />
überkommenen Rollenbildern und<br />
Gender-Klischees spielen. Für<br />
die Ausstellung im Switch kombiniert<br />
sie die gesammelten<br />
Aufnahmen mit Fotos, die sie<br />
in Frankfurt gemacht hat. *bjö<br />
31.3. – 29.5., Switchboard,<br />
Alte Gasse 36, Frankfurt,<br />
www.facebook.com/<br />
switchboard.frankfurt<br />
FOTO: VERO BIELINSKI<br />
FOTO: MUSEUM GEORG SCHÄFER, SCHWEINFURT<br />
Max Slevogt „Selbstbildnis (vor dem ‚Hörselberg‘ nach<br />
Wagners ‚Tannhäuser‘)“ 1915, Öl auf Holz,<br />
Museum Georg Schäfer, Schweinfurt<br />
AUSSTELLUNG<br />
Les Amusements<br />
Der Maler Max Slevogt gehörte zu den<br />
berühmtesten deutschen Vertretern des<br />
Impressionismus. Die Ausstellung „Les<br />
Amusements“ im Schweinfurter Museum<br />
Georg Schäfer legt den Fokus auf einen<br />
weiteren Bereich in Slevogts Schaffen:<br />
Seine Bühnenbilder und Kostümentwürfe<br />
für Theater und Oper, Künstler*innenund<br />
Starportraits sowie Illustrationen.<br />
Die Arbeiten Slevogts waren gefragt, und<br />
seine Begeisterung für die Bühne und<br />
die Musik brachten ihn außerdem immer<br />
wieder dazu, neben den Auftragsarbeiten<br />
sich selbst anzubieten, für Projekte,<br />
die ihm interessant erschienen. Gezeigt<br />
werden etwa 120 Gemälde Arbeiten auf<br />
Papier, dazu kommen Fotos und weitere<br />
Dokumente. *bjö<br />
Noch bis 19.6., Les Amusements –<br />
Max Slevogts Inspiration durch Bühne<br />
und Literatur, Museum Georg Schäfer,<br />
Brückenstr. 20, Schweinfurt,<br />
Infos zum Begleitprogramm über<br />
www.museumgeorgschaefer.de
EROTIK<br />
Schamlos Harmlos: Cinesex<br />
„Schamlos – harmlos“, die Reihe für Queer-, Sex- und Subkultur<br />
im Harmonie Kino widmet sich im <strong>April</strong> dem Tabuthema<br />
Porno – genauer: feministischem Porno. Zusammen<br />
mit den Referentinnen Kira Kurz und Queen P vom<br />
Kollektiv feuer.zeug soll ein Raum geschaffen werden, in dem offen<br />
und mutig über Sexualität, Erotik, Körper, Ästhetik, Lust und Intimität<br />
gesprochen werden kann. Welche Möglichkeiten gibt es, um ein<br />
empowerndes Bild von Sexualität zu vermitteln? Die fünf gezeigten<br />
Clips, unter anderem von feuer.zeug produziert, oder vom spielfreudigen<br />
Berliner Duo Ethan Folk und Ty Wardwell, zeigen, wie Sexualität<br />
sich jenseits ihres scheinbar festgeschriebenen Konzeptes bewegt.<br />
Auch Gendergrenzen verschwimmen hier spielerisch. *bjö<br />
27.4., Harmonie, Dreieichstr. 54, Frankfurt, 20:45 Uhr,<br />
www.arthouse-kinos.de<br />
FOTO: HANNA POTSOVA, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
KINO<br />
queerfilmnacht:<br />
Sprung ins Kalte Wasser<br />
KULTUR 27<br />
Der junge Grieche Victoras steckt in der Krise: Als seine<br />
Großmutter unerwartet stirbt, fasst er sich ein Herz und<br />
macht sich auf den Weg nach Deutschland, wo seine Mutter<br />
lebt. Unterwegs trifft er den abenteuerlustigen Matthias, den<br />
er mit auf seine Reise nimmt. Es folgen Sommertage mit<br />
unbeschwertem Planschen in Badeseen und Kuscheln in der<br />
Jugendherberge. Und obwohl Matthias und Victor grundverschieden<br />
sind, finden die beiden zueinander. Ein Roadmovie<br />
übers sanfte Erwachsenwerden. *bjö<br />
12.4. Cineplex Mannheim, 20.4. Mal Seh’n Kino Frankfurt,<br />
27.4. Delphi Arthaus Stuttgart, 29.4. Kommunales Kino<br />
Weiterstadt, mehr Termine über www.queerfilmnacht.de<br />
FOTO: SALZGEBER<br />
ZEIT FÜR WAS NEUES<br />
IM SCHLAFZIMMER<br />
2X IN FRANKFURT UND 1X IN BAD HOMBURG<br />
www.betten-zellekens.de
28 KULTUR<br />
Bewirb dich für den<br />
„JUNGBAUERN-<br />
KALENDER“<br />
KALENDER<br />
FOTO: JUNGBAUERNKALENDER.AT<br />
Kaum ein Thema erfreut<br />
an manchen Tagen unsere<br />
Leser*innen und Follower*innen<br />
so sehr wie der jährliche<br />
„Jungbauernkalender“. Auch<br />
2023 soll es wieder einen<br />
geben, jetzt kann man sich<br />
bewerben. Bundesweit!<br />
Via E-Mail schrieb uns das<br />
„Jungbauernkalender“-Team:<br />
„Nach zweijähriger pandemiebedingter<br />
Pause gibt es<br />
ihn nun wieder – den länderübergreifenden<br />
Jungbauernkalender!<br />
Dazu hat sich die<br />
Steierische Jungbauernschaft<br />
mit der Bayerischen Jungbauernschaft<br />
e. V. einen starken<br />
Partner geholt. Zusammen<br />
produziert das Jungbauernkalender<br />
Team den Kalender<br />
2023 und die Vorbereitungen<br />
dazu sind bereits in vollem<br />
Gange.“<br />
Und du hast die Chance,<br />
mitzumachen! Voraussetzung<br />
für die Bewerbung sei<br />
ein besonderer Bezug zur<br />
Landwirtschaft, bei den Bewerber*innen<br />
sei es egal, ob<br />
sie männlich oder weiblich<br />
sind. „Für den attraktivsten<br />
und reizvollsten Kalender des<br />
Jahres sind alle motivierten<br />
Jungbäuerinnen und Jungbauern<br />
aus Österreich, Bayern<br />
und Deutschland dazu aufgerufen,<br />
die Landwirtschaft<br />
von einer neuen Seite zu<br />
präsentieren. Bewerbungen<br />
können ab sofort bis zum 2.<br />
Mai <strong>2022</strong> auf www.jungbauernkalender.at<br />
eingereicht<br />
werden.“ Die sexy Kalender<br />
dienen übrigens nicht nur der<br />
erotischen Erbauung, nein, sie<br />
haben auch eine Botschaft.<br />
Lebenswerte ländliche Räume<br />
sollen für Jugendliche und<br />
junge Erwachsene erhalten<br />
und gestaltet werden. Die<br />
Bayerische Jungbauernschaft<br />
e.V. (BJB) vertritt als Jugendverband<br />
rund 20.000 junge<br />
Menschen in den ländlichen<br />
Regionen Bayerns, Teil des<br />
Netzwerks ist auch unter<br />
anderem der Bayerischen<br />
Jugendring. *rä<br />
www.landjugend.bayern,<br />
www.jungbauernkalender.at<br />
BUCH<br />
Märchenland für alle<br />
Das ungarische Märchenbuch „Meseország mindenkié“ (deutsch: „Märchenland für alle“) löste<br />
bei seiner Veröffentlichung im Herbst 2020 eine politische Kontroverse aus. Jetzt erscheint es<br />
auf Deutsch.<br />
FOTO: GRUNER & JAHR<br />
Die Idee von Herausgeber Boldizsár M. Nagy<br />
war, traditionelle Märchen neu zu erzählen:<br />
17 divers erzählte Geschichten mit Protagonist*innen,<br />
die so vielfältig wie die Gesellschaft<br />
sind. Da gibt es schwule Prinzen,<br />
einen Hasen mit drei Ohren, Aschenputtel<br />
hat einen alkoholsüchtigen Vater und eine<br />
Königstochter möchte Abenteuer erleben,<br />
anstatt zu heiraten. Das war den politisch<br />
Rechten Ungarns zu progressiv, das Buch<br />
wurde öffentlich massiv kritisiert. Trotz<br />
aller Boykottversuche wurde „Meseország<br />
mindenkié“ zum Bestseller und 2021 in<br />
die Liste „White Ravens“ für hochwertige<br />
internationale Kinder- und Jugendbücher<br />
aufgenommen. Auf Initiative der STERN-<br />
Redaktion ist das Buch nun unter dem<br />
Titel „Märchenland für alle“ auf Deutsch<br />
erschienen: „Die STERN-Redaktion hatte<br />
den Wunsch, diesem Buch noch mehr<br />
Öffentlichkeit zu schenken“, so Chefredakteurin<br />
Anna-Beeke Gretemeier. „Denn es<br />
ist gut, nicht der Norm zu entsprechen. Es<br />
ist gut, anders zu sein. Und es ist wichtig,<br />
für dieses Verständnis zu kämpfen und vor<br />
allem früh damit zu beginnen. ‚Märchenland<br />
für alle‘ unterstützt Eltern dabei ihren<br />
Kindern beizubringen, wie unsere Gesellschaft<br />
aussieht: vielfältig.“ Über die Stiftung<br />
STERN fließen außerdem pro verkauftem<br />
Exemplar ein Euro als Spende an<br />
Projekte, die sich für mehr Vielfalt in Ungarn<br />
engagieren. *bjö<br />
„Märchenland für alle“ von Boldizsár M.<br />
Nagy (Hrsg.) ist im Verlag Gruner + Jahr<br />
erschienen, www.stern.de
FESTIVAL<br />
Internationale<br />
MAIFESTSPIELE<br />
Nach zwei Jahren Pausen stehen auch die Internationalen<br />
Maifestspiele in Wiesbaden wieder in den Startlöchern:<br />
46 Gastspiele, 15 Produktionen des Hessischen<br />
Staatstheaters Wiesbaden aus allen Sparten und<br />
insgesamt 900 Künstler*innen aus ganz Europa werden<br />
in Wiesbaden zu sehen sein.<br />
KULTUR 29<br />
„Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt in diesem Jahr<br />
bei großen kunst- und geistesgeschichtlichen Aufbrüchen<br />
– was in der aktuellen Situation, die nach<br />
einem großen Aufbruch geradezu schreit, eine<br />
Ermutigung sein kann“, so Intendant Uwe Eric<br />
Laufenberg. Da die Tickets erfahrungsgemäß<br />
schnell ausverkauft sind, kommt hier schon<br />
mal ein Ausblick auf die Highlights des Programms.<br />
Den Auftakt am 30. <strong>April</strong> feiert das<br />
200-jährige Jubiläum des zur deutschen<br />
Nationaloper stilisierten „Freischütz“ von<br />
1821 auf bemerkenswerte Weise nach: René<br />
Jacobs, der sich auf Alte Musik und historisch<br />
informierte Aufführungspraxis spezialisiert hat,<br />
bringt mit dem Freiburger Barockorchester die<br />
bekannte Partitur unerhört neu zu Gehör. Auch im Bereich<br />
Schauspiel gibt’s Klassiker zu sehen: Brecht und Weills<br />
„Dreigroschenoper“ in Barrie Koskys gefeierter Neuinszenierung als<br />
Gastspiel des Berliner Ensembles. Im Bereich Tanz wird die international<br />
gefeierte Tanzkreation „MÁM“<br />
von Choreograf Michael Keegan-Dolan<br />
erstmals in Deutschland zu sehen sein;<br />
eine Mischung aus irischer Tradition und<br />
zeitgenössischem Tanz. Mehr zu den Festspielen<br />
in der kommenden Aus<strong>gab</strong>e des GAB<br />
Magazins. *bjö, *mas<br />
30.4. – 31.5., Internationale Maifestspiele,<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de/internationale-maifestspiele/<br />
FOTOS: JR BERLINER ENSEMBLE<br />
Dreigroschenoper<br />
GARTENCENTER<br />
MARKTHALLE<br />
RESTAURANT<br />
DAS GRÜNE GLÜCK BRAUCHT KEINE QUADRATMETER<br />
Ob kleiner Balkon oder großer Garten, sich mit Pflanzen und Blumen zu umgeben macht glücklich und jeden<br />
Ort zu einer Wohlfühl-Oase. Alles, was Sie dafür brauchen, finden Sie im Sunflower-Gartencenter in großer<br />
Auswahl: dekorative Stauden, Geranien, Hängepetunien, bunt blühende Balkonpflanzen, Erde, Töpfe u.v.m.<br />
Gartenmöbel, Gartentechnik und Grills – alles von namenhaften Herstellern.<br />
Kommen Sie vorbei. Genießen Sie das Schlendern durch unser großes<br />
Gartensortiment und durch die internationalen Köstlichkeiten in der Markthalle<br />
wie einen Ausflug für alle Sinne. Wir freuen uns auf Sie.<br />
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30 WELLNESS<br />
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EINFACH<br />
GESUND<br />
BLEIBEN<br />
Sich was Gutes tun und dabei das Immunsystem stärken<br />
und dem Körper das geben was er braucht: Auf den<br />
folgenden Seiten gibt’s inspirierende und hilfreiche Tipps<br />
für die eigene Gesundheit. Unser Sauna-Special gehört<br />
natürlich auch dazu! *bjö<br />
SCHÖNHEIT<br />
MEDIZINISCHES KNOW-HOW<br />
TRIFFT TECHNISCHE INNOVATION<br />
Eine echte Erfolgsstory kann der Dermatologe<br />
Dr. med. Thomas Zimmermann<br />
vorlegen: Seit 2003 ansässig mit seiner<br />
Hautarztpraxis in Heusenstamm, wurde<br />
2012 neu gebaut und es entstand neben<br />
der Dermatologie ein Laserzentrum und<br />
die Anfänge des Ästhetikinstituts.<br />
Die Planung machte er gemeinsam mit<br />
seinem Mann Andreas Emmrich, der als Heilpraktiker<br />
und Osteopath mit in das Gebäude<br />
einzog. Dr. Zimmermann machte sich innerhalb<br />
von kurzer Zeit durch seine nationale<br />
und internationale Referententätigkeit in<br />
der ästhetischen Medizin einen Namen und<br />
genauso schnell stieg die Nachfrage seiner<br />
Patient*innen nach Anti Aging-Behandlungen.<br />
2017 wurde bereits eine zusätzliche Privatpraxis,<br />
speziell für Ästhetikbehandlungen,<br />
im Hotel Kempinski Gravenbruch eröffnet.<br />
Die Nachfrage an ästhetischen Behandlungen<br />
und Anti-Aging ist in den vergangenen<br />
20 Jahren auch bei Männern gestiegen und<br />
immer mehr Männer engagieren sich für<br />
ihr äußeres Erscheinungsbild. Mit Hyaluron<br />
werden heute nicht nur Falten unterspritzt<br />
oder Gesichtsveränderungen aufgrund einer<br />
HIV-Lipodystrophie behandelt – man kann<br />
sogar modellieren und so dem Gesicht zum<br />
Beispiel ein markanteres Aussehen verleihen.<br />
„Gerade wenn man von LGBTIQ*-Diversität<br />
spricht gibt es Männer oder Frauen, die maskuliner<br />
oder femininer aussehen möchten.<br />
Auch jenseits der Trans*-Community, die<br />
auch zum meinen Patienten gehören“, meint<br />
Zimmermann.<br />
Den Ästhetik-Trend sieht der Dermatologe<br />
nicht unkritisch: „Vieles wird heute sehr<br />
leicht gehandhabt“. Gerade bei Hyaluronsäure-Unterspritzungen<br />
sollte man mit<br />
Vorsicht ans Werk gehen. Hierzu hält er<br />
auch Schulungen für Kollegen zum Thema<br />
Nebenwirkungen: „Wenn es zu Komplikationen<br />
kommt, fehlt oftmals das Wissen<br />
zum Komplikationsmanagement“. In seiner<br />
Praxis setzt man prinzipiell auf schonende<br />
minimalinvasive Eingriffe – fast immer in<br />
Kombinationsbehandlungen und natürlichen<br />
Ergebnissen! Hierzu zählen neben Botulinumtoxin,<br />
Hyaluronsäure und dem Fadenlifting<br />
auch ganz klar die Laser!<br />
Sowohl bei der klassischen Dermatologie als<br />
auch bei den ästhetischen Behandlungen<br />
arbeitet das Ärtzeteam mit der neuesten<br />
Generation dermatologischer Laser – und ihr<br />
Einsatzgebiet ist vielfältig: Von Gefäßveränderungen<br />
wie Couperose über Narben- oder<br />
Warzenentfernung, weißem Hautkrebs,<br />
Altersflecken oder Pigmentverschiebungen<br />
Dr. med. Arash Valipour, Jacqueline Geist (Assistenzärztin),<br />
Dr. med. Thomas Zimmermann, Desiree<br />
Biedenkapp (Fachärztin Dermatologie) und Dr. med<br />
Karl Hempel – das Ärzteteam der Praxis<br />
können die modernen Laser auch zur Haarentfernung<br />
und Hautverjüngung eingesetzt<br />
werden. Sein neuestes Laser-System ist das<br />
erste auf dem Markt, das rasante Puls-Dauern<br />
sowohl im Nanosekunden- als auch<br />
im Pikosekundenbereich anbietet, um unerwünschte<br />
Pigmente und Tattoos (jeglicher<br />
Farbe) effektiv zu behandeln. *dr<br />
Dr. med. Thomas Zimmermann, Frankfurter<br />
Str. 10, Heusenstamm, www.drtz.de<br />
Dr. Zimmermann aesthetic institute,<br />
Graf-zu-Ysenburg-und-Büdingen-Platz 1<br />
(Kempinski Hotel), Neu-Isenburg,<br />
www.dr-zimmermann-aesthetics.de<br />
Tipp: Auf dem YouTube-Kanal<br />
„Dr. Zimmerman aesthetics“ gibt’s Infos zu<br />
verschiedenen Behandlungsmethoden<br />
FOTO: DRZ
STORE IN FRANKFURT<br />
Neue Kräme 25, 60311 Frankfurt • Tel 069-92020336
32 WELLNESS<br />
ALLERGIE<br />
WENN DIE POLLEN<br />
FLIEGEN<br />
FOTO: BRITTANY COLETTE, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
FOTO: SÜD-APOTHEKE/DAZ<br />
Wenn jetzt wieder alle Blüten und<br />
Knospen sprießen, haben viele leider<br />
mit Heuschnupfenbeschwerden zu<br />
kämpfen. Nico Kraft von der Frankfurter<br />
Süd-Apotheke gibt Tipps, wie<br />
man ohne Tränen durch den Frühling<br />
kommt. *bjö<br />
Was passiert bei einer Pollenallergie<br />
im Körper? Warum läuft die Nase<br />
oder röten sich die Augen?<br />
Eine Allergie ist eine Überreaktion des<br />
Immunsystems bei Kontakt mit bestimmten,<br />
meist harmlosen Substanzen, den<br />
sogenannten Allergenen.<br />
Im Falle der Pollenallergie löst der Blütenstaub<br />
von Pflanzen die Beschwerden aus.<br />
Die Immunzellen des Körpers erkennen<br />
einige Pollen als Bedrohung und setzen<br />
Abwehrmechanismen in Gang. Dabei wird<br />
eine Kettenreaktion ausgelöst, bei der<br />
unter anderem Histamin ausgeschüttet<br />
wird. Das Histamin ist hauptverantwortlich<br />
für die klassischen Heuschnupfenbeschwerden<br />
wie Rötung, Juckreiz, Nießen,<br />
eine laufende Nase und Husten.<br />
Die häufigsten Medikamente gegen<br />
Heuschnupfen sind Nasensprays –<br />
davon sollen die kortisonhaltigen<br />
die effektivsten sein; ist das nicht<br />
schädlich? Und welche Alternativen<br />
gibt es?<br />
Zur Vorbeugung von Heuschnupfen kommen<br />
die sogenannten Mastzellstabilisatoren<br />
in Nasensprays und Augentropfen zum<br />
Einsatz. Mastzellen schütten Histamin<br />
aus. Idealerweise sollte ein paar Tage vor<br />
Beginn der persönlichen Allergiesaison mit<br />
der Anwendung begonnen werden.<br />
Bei akuten leichten Beschwerden kommen<br />
die sogenannten Antihistaminika als<br />
Nasenspray und / oder Augentropfen zum<br />
Einsatz. Bei stärkeren Beschwerden nutzt<br />
man Antihistaminika auch in Form von<br />
Tabletten. Wenn sichergestellt ist, dass es<br />
sich um Heuschnupfen handelt (zum Beispiel<br />
durch einen Arzt), kann man außerdem<br />
zu einem kortisonhaltigen Nasenspray<br />
greifen. Die Wirkung tritt mit etwas<br />
Verzögerung ein, ist allerdings stärker. Die<br />
Anwendung in der Nase ist sehr sicher,<br />
weswegen diese Sprays auch aus der Verschreibungspflicht<br />
entlassen wurden.<br />
Kann man als Kontaktlinsenträger<br />
Augentropfen gegen Heuschnupfen<br />
verwenden?<br />
Das ist grundsätzlich möglich, wenn man<br />
dafür geeignete Präparate einsetzt. Da<br />
es durch die Wirkstoffe zu Verfärbungen<br />
der Kontaktlinsen kommen kann, und<br />
Augentropfen mit Konservierungsmitteln<br />
sich nicht mit dem Tragen von Linsen<br />
vertragen, kann es bei einigen Präparaten<br />
nötig sein, dass man die Kontaktlinsen erst<br />
15 bis 30 Minuten nach der Anwendung<br />
der Tropfen einsetzt. Am besten lässt man<br />
sich dazu beim Kauf bei uns oder in der<br />
Apotheke seines Vertrauens beraten.<br />
Die Medikamente behandeln die<br />
Symptome – gibt es Möglichkeiten,<br />
um eine Allergie wieder loszuwerden?<br />
Oder bedeutet einmal Allergie<br />
immer Allergie?<br />
Um eine Allergie wieder loszuwerden<br />
oder zumindest deutlich abzuschwächen,<br />
besteht die Möglichkeit beim Arzt eine<br />
Hyposensibilisierung durchzuführen. Dabei<br />
wird der Körper mit Injektionen nach und<br />
nach an das Allergen gewöhnt, um in der<br />
Allergiesaison nicht zu überreagieren.<br />
Zusätzlich können kann man folgende<br />
Tipps beachten, um die Beschwerden<br />
durch Vermeidung von Allergenkontakt zu<br />
lindern: Pollenvorhersage beobachten und<br />
Aktivitäten anpassen, Lüften in der Stadt<br />
nur morgens, auf dem Land nur abends,<br />
vor dem Schlafengehen Haare waschen,<br />
um Pollen auszuspülen, keine getragene<br />
Straßenkleidung im Schlafzimmer haben,<br />
Wäsche nicht im Freien trocknen und<br />
Sport im Freien besser nach einem Regenschauer,<br />
wenn kaum Pollen fliegen.<br />
Süd-Apotheke, Stresemannallee 11,<br />
Frankfurt, www.suedapothekefrankfurt.de<br />
Nico Kraft
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TANTAL Partner- & Trauringe aus der TeNo AVANTGARDE Kollektion<br />
zeichnen sich durch individuelles Design mit klassisch zeitlosen<br />
Details aus. Tantal gehört zu den seltensten Metallen in unserem<br />
Sonnensystem und sind ideal für alle Individualisten und kreative<br />
Paare, denen klassische Lebensbegleiter einfach zu gewöhnlich sind.<br />
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34 WELLNESS<br />
FOTO: EICHENAUER<br />
FOTO: COTTONBRO, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />
SEXUALITÄT<br />
WENN’S MAL NICHT LÄUFT …<br />
Sexuelle Funktionsstörungen können<br />
viele Ursachen haben – das größte Problem<br />
ist die Tabuisierung. Der Maincheck<br />
möchte das Schweigen brechen<br />
und bietet seit Neuem eine Beratung<br />
für alle Menschen mit sexuellen Funktionsstörungen<br />
an. Ein Gespräch mit<br />
Christiane Eichenauer vom Team.<br />
Christiane, sexuelle Funktionsstörungen<br />
sind mehr als nur Erektionsprobleme.<br />
Was gehört alles dazu?<br />
Die häufigsten sexuellen Funktionsstörungen<br />
bei Männern sind tatsächlich Erektionsprobleme,<br />
aber auch der vorzeitige<br />
Samenerguss. Der vorzeitige Samenerguss<br />
kommt bei 20 bis 30 % der Männer vor –<br />
das ist sogar häufiger als Linkshändigkeit.<br />
Bei Frauen ist sexuelle Unlust das häufigste<br />
Problem, aber auch Orgasmusschwierigkeiten,<br />
Schmerzstörungen wie Dyspareunie<br />
oder Vaginismus; dass bedeutet, dass<br />
die Vagina so verkrampft ist, dass keine<br />
Penetration möglich ist. Oft gibt es dafür<br />
auch psychische Ursachen.<br />
Die Ursachen sind vielfältig – wie<br />
gehst du in deiner Beratung vor?<br />
Man unterscheidet zwischen psychogenen<br />
und körperlichen Ursachen, dann muss<br />
man schauen, ob die Probleme situationsabhängig<br />
oder generalisiert sind und ob<br />
erworben oder lebenslänglich. Im Rahmen<br />
einer solchen Sexualanamnese schaue ich<br />
auch, ob das Problem eher organisch bedingt<br />
ist, zum Beispiel mit Vorerkrankungen<br />
oder auch durch Medikamente; dann<br />
würde ich an einen Arzt oder eine Ärztin<br />
verweisen. Aber viele sexuelle Probleme<br />
sind wirklich psychisch bedingt. Das kann<br />
in der Erziehung liegen, es gibt kulturelle<br />
oder religiöse Faktoren, aber auch belastende<br />
Lebensereignisse oder aktuelle<br />
Beziehungskonflikte, weswegen wir ja<br />
auch Paarberatungen anbieten. Häufige<br />
Ursachen sind auch das eigene Körperbild<br />
oder der Selbstwert: Wenn man denkt,<br />
bin nicht schön, und sich deswegen nicht<br />
sexuell frei bewegen oder ausleben kann.<br />
Oft ist es auch ein Zusammenspiel von<br />
körperlichen und psychischen Ursachen.<br />
… man verliert das Vertrauen in den<br />
eigenen Körper?<br />
Ja, wenn man öfter erlebt, dass man zum<br />
Beispiel Erektionsprobleme hat oder etwas<br />
öfter nicht funktioniert, dann kommt<br />
automatisch die Angst, wieder zu versagen,<br />
es irgendwie nicht zu schaffen und<br />
Erwartungen nicht gerecht zu werden.<br />
Dadurch setzt sich diese Angst fest. Und<br />
Angst ist ja der Gegenpart zur Lust, und<br />
dann kommt man in diese Spirale. Und<br />
dann ist der Partner oder die Partnerin vielleicht<br />
frustriert, bekommt vielleicht eigene<br />
Selbstwertprobleme und denkt, er oder sie<br />
sei nicht mehr attraktiv genug. Das setzt<br />
dann einen eigenen Kreislauf in Gang.<br />
Welche Rolle spielt im Zusammenhang<br />
mit den Erwartungshaltungen<br />
die Pornografie, gerade auch<br />
bei schwulen Männern? Porno ist<br />
ja heute sehr einfach erreichbar,<br />
aber ich habe nicht das Gefühl, dass<br />
dadurch ein freier oder entspannter<br />
Umgang mit Sexualität entstanden<br />
ist. Kannst du das bestätigen?<br />
Ich habe das Gefühl, dass gerade Pornos<br />
ein Fantasienmodell vorleben, wie Sexualität<br />
zu sein hat, und dass sind manchmal<br />
ziemlich unrealistische Vorstellungen. Zum<br />
Beispiel der immer potente Mann, vielleicht<br />
mit einem sehr gut gebauten Körper,<br />
der immer erregt ist, der immer kann. Das<br />
sind ja Sachen, die in der Realität so gar<br />
nicht stimmen. Das kann natürlich falsche<br />
Erwartungen und falsche Ansprüche an<br />
sich selber wecken.<br />
Du bietest die Beratung für alle an.<br />
Ist es für Männer nicht schwierig,<br />
mit einer Frau darüber zu sprechen?<br />
Ich glaube, dass es keinen Unterschied<br />
macht, wichtiger ist die vertrauensvolle<br />
Atmosphäre. Natürlich kann ich als Frau<br />
mit einer Vagina nicht nachvollziehen, wie<br />
es ist, einen Penis zu haben. Aber man<br />
braucht ja auch selber keine Depression zu<br />
haben um eine Depression zu behandeln.<br />
Ich kenne mich sehr gut in der Community<br />
aus, habe Psychologie studiert, mich<br />
viel mit dem Thema Sexualtherapie und<br />
sexuellen Funktionsstörungen beschäftigt.<br />
Und ich möchte einen geschützten Raum<br />
schaffen, um darüber sprechen zu können.<br />
Interview: Björn Berndt<br />
Das komplette Interview gibt’s auf<br />
www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />
Christiane Eichenauer berät zu<br />
sexuellen Funktionsstörungen im<br />
Maincheck, Friedberger Anlage 24,<br />
Frankfurt, Termine über<br />
www.maincheck.de
WELLNESS 35<br />
WELLNESS<br />
GREEN SOUL:<br />
DAS BESTE AUS HANF<br />
FOTO: FELDMANN<br />
Green Soul heißt das kleine Lädchen gegenüber der<br />
Frankfurter Kleinmarkthalle, das sich auf hochwertige<br />
Hanf-Produkte spezialisiert hat. Die Inhaber*innen<br />
Violetta und Frederick Feldmann wissen: Cannabis<br />
bedeutet nicht automatisch Rausch.<br />
Aus der grünen Pflanze werden inzwischen viele Produkte gewonnen,<br />
die ausgewiesen keine berauschende Wirkung haben,<br />
dafür aber das allgemeine Wohlbefinden fördern. Diese sogenannten<br />
CBD-Produkte enthalten leidglich Cannabidiol,<br />
kurz CBD, das im Gegensatz zum Hanf-Inhaltsstoff THC keine<br />
berauschende Wirkung hat und damit auch legal ist. „Naturreine<br />
CBD-Produkte haben sich als hilfreich dabei erwiesen, die innere<br />
Balance zu finden“, erklären Violetta und Frederick. Das gilt nicht<br />
nur für klassische Aromaöle: Hanf kann auch in Kosmetik entspannende<br />
Wirkung für die Haut bringen oder als Mikronährstoff<br />
in Lebensmitteln verwendet werden. Bei Green Soul findet man<br />
eine breite Auswahl hochwertiger und bio-zertifizierter CBD-<br />
Produkte. Mit der fachkundigen Beratung vom Team um Violetta<br />
und Frederick findet sich hier das individuell Passende. Dabei garantiert<br />
das Green Soul-Team höchste Qualität bei der Auswahl<br />
der Produkte: „Was wir selbst als Kunden nicht kaufen würden,<br />
kommt auch nicht in unser Regal“. Vertrauen ist wichtig, darüber<br />
hinaus werden alle Waren durch unabhängige Laboranalysen<br />
kontrolliert, um sicher zu stellen, dass die Grenzwerte an THC<br />
nicht überschritten werden. Hohe Qualität, beste Beratung –<br />
klingt entspannend! *bjö<br />
Green Soul, Hasengasse 9, Frankfurt, www.greensoulcbd.de<br />
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FOTO: TIM MOSSHOLDER, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
Verena Lerch<br />
FOTO: AUGENOPTIK HENSLER<br />
SEHEN<br />
AUGENOPTIK HENSLER:<br />
LICHT IM DUNKLEN<br />
Probleme mit dem Sehen? Beim<br />
Frankfurter Traditionsbetrieb Augenoptik<br />
Hensler bringt eine ausführliche<br />
Augenuntersuchung oft die<br />
Lösung für ungeklärte Probleme.<br />
Augenprobleme äußern sich nicht<br />
nur in unscharfem Sehen, Kopfschmerzen,<br />
Doppelbildern oder beim<br />
Erfassen von Texten. Insbesondere<br />
bei häufiger Bildschirmarbeit können<br />
ebenfalls Symptome auftreten,<br />
deren vielfältige Zusammenhänge<br />
sich nicht immer auf den ersten<br />
Blick erkennen lassen. Beim Frankfurter<br />
Traditionsbetrieb Hensler legt<br />
man daher großen Wert auf eine<br />
umfassende Augenuntersuchung,<br />
um genau diese Zusammenhänge<br />
herauszufinden: „Verschiedene<br />
Funktionstests und eine Anamnese<br />
geben erste Hinweise, denen wir mit<br />
speziellen Messverfahren auf den<br />
Grund gehen“, erklärt Verena Lerch,<br />
langjährige Mitarbeiterin und seit<br />
einem Jahr Leiterin des Unternehmens.<br />
„Wir untersuchen unter anderem<br />
Funktionen mit Schwerpunkt<br />
auf Binokularsehen, dem beidäugigen<br />
Sehen. So finden wir häufig<br />
unerkannte oder falsch zugeordnete<br />
Sehprobleme.“ Zur gründlichen<br />
Augenuntersuchung gehört auch die<br />
Betrachtung des vorderen Augenabschnitts<br />
mit modernsten Geräten; bei<br />
der Untersuchung der Hornhaut, des<br />
Tränenfilms, der Vorderkammer und<br />
der Augenlinse können sich ebenfalls<br />
vielfältige Gründe für schlechtes<br />
Sehen ergeben. „Stellen wir fest,<br />
dass hier Besonderheiten vorliegen,<br />
verweisen wir unsere Kund*innen zunächst<br />
an einen Augenarzt, bevor wir<br />
die perfekte Brille für alle Situationen<br />
anfertigen“, erklärt Verena Lerch weiter.<br />
„Wir haben oft Kunden, die erst<br />
bei uns eine Lösung für ihr Problem<br />
gefunden haben“. *dr<br />
Augenoptik Hensler,<br />
Töngesgasse 21, Frankfurt,<br />
www.augenoptik-hensler.de<br />
KOSMETIK<br />
GEPFLEGT<br />
VON KOPF BIS<br />
FUSS<br />
FOTO: MEN’S CARE<br />
Bei men’s care, Frankfurts erstem Kosmetikinstitut,<br />
das sich auf die Behandlung von<br />
Männerhaut spezialisiert hat, gibt’s Pflege von<br />
Kopf bis Fuß – und das ist durchaus wortwörtlich<br />
gemeint!<br />
Strahlende, gepflegte Haut ist wie eine Visitenkarte und auch immer<br />
mehr Männer entscheiden sich daher für kosmetische Pflege.<br />
Das auf Männer spezialisierte Institut men’s care ist da ein guter<br />
Partner, wie Inhaber Patrick Pietzsch erklärt: „Die Haut und das<br />
Bindegewebe von Männern ist dicker als bei Frauen und beide bedürfen<br />
daher besonders intensiver und optimierter Pflege“. Pietzsch<br />
und sein dreiköpfiges Team empfehlen zum Beispiel eine klassische<br />
Gesichtsreinigung oder die intensivere Aqua-Facial-Gesichtstiefenreinigung.<br />
Zur men’s care-Behandlung gehört immer auch<br />
eine ausführliche Hautanalyse inklusive Beratung und Tipps zur<br />
richtigen Pflege, zum Beispiel bei der häufig auftretenden Couperose,<br />
den Rötungen im Bereich der Nase und der Wangen. „Aber<br />
auch richtiger Sonnenschutz wird jetzt zum Sommer hin wieder ein<br />
wichtiges Thema“; weiß Patrick Pietzsch – wer präventiv seine Haut<br />
schützt und pflegt, hat später weniger Probleme.<br />
Besonderes Augenmerk wird bei men’s care den Händen und<br />
Füßen gewidmet, denn auch sie gehören heute zum gepflegten<br />
Auftritt. Mohamed Paarmann vom Team zeichnet sich für die<br />
Fußbehandlungen verantwortlich. „Gerade die Pediküre war lange<br />
Zeit für Männer ein Tabuthema“, weiß Patrick Pietzsch. Aber keine<br />
falsche Scham: Neben der Behandlung erfährt man bei men’s care<br />
außerdem, wie man Nägel richtig schneidet, Hornhaut entfernt und<br />
auch Probleme wie der oft unerkannte Nagel- oder Fußpilz können<br />
erfolgreich gelöst werden. Seit Februar bietet men’s care die Handund<br />
Fußpflege an. Pietzsch freut sich über die gute Resonanz: „Viele<br />
unserer Kunden berichten, dass sie nach ihrer ersten Pediküre wie<br />
auf Wolken nach Hause gelaufen sind“. Apropos Kundenzufriedenheit:<br />
Stolz ist das Team auf seine just erhaltende „Top-Rated“-Auszeichnung<br />
beim Kundenfeedback des Portals „Treat-Well“. *dr<br />
men’s care Frankfurt, Alte Gasse 29, Frankfurt, Infos und<br />
Termine über www.menscare-frankfurt.de
WELLNESS 37<br />
FOTO: BIRKENSTOCK FRANKFURT<br />
INFEKTIOLOGISCHE SCHWERPUNKTPRAXIS<br />
in Frankfurt-Sachsenhausen<br />
Dr. Stephan Klauke • Dr. Gaby Knecht • Dr. Peter Gute<br />
Dr. Thomas Lutz • Priv. Doz. Dr. Markus Bickel<br />
Dr. Philipp de Leuw • Dr. Dorothee Kuhn • Dr. Dirk Alber<br />
Dr. Gerrit Kann • Dr. Daniela Meissner • Marius Müller<br />
Fachärzt*innen für:<br />
Innere Medizin • Mikrobiologie<br />
Virologie • Laboratoriumsmedizin<br />
Spezialisiert auf:<br />
Infektionsmedizin • HIV-Medizin<br />
infektiöse Lebererkrankungen • Reisemedizin<br />
GEHEN<br />
GESUNDE<br />
SOMMERTRENDS<br />
Sommerzeit ist Sandalenzeit. Und<br />
mit Schuhen von Birkenstock läuft<br />
man nicht nur stylish, sondern<br />
auch gesund und obendrein<br />
bequem durch Stadt und<br />
Land.<br />
Stresemannallee 3, 60596 Frankfurt<br />
Telefon: 069 | 69 59 72-30<br />
Telefax: 069 | 69 59 72-40<br />
info@infektiologikum.de<br />
www.infektiologikum.de<br />
FOTO: BIRKENSTOCK<br />
Ihr Image als belächelter<br />
„Ökoschuh“<br />
hat die traditionelle<br />
Birkenstock Schuhmanufaktur<br />
schon<br />
lange abgelegt: Nicht<br />
nur der allgemeine<br />
Trend zu mehr ökologischem<br />
Bewusstsein<br />
und gesundem Leben hat den<br />
Schuhen mit Fußbett Auftrieb gegeben,<br />
auch in puncto Style hat man in den vergangenen<br />
Jahren enorm zugelegt: Kollaborationen mit bekannten<br />
Designern wie Dior, Jil Sander, dem Avantgardisten Rick<br />
Owens oder Entwürfen der renommierten Londoner Design-Schule<br />
Central St. Martins setzen Akzente, und auch<br />
sonst kommen jede Saison neue Farben und Materialien<br />
auf den Markt. So gibt es Birkenstock inzwischen auch<br />
als sportliche Outdoor-Sandale, als wasserfeste Badesandale<br />
oder komplett vegan gefertigt. Für den Sommer<br />
<strong>2022</strong> kommen auch die neuen Farben – zum Beispiel das<br />
hier gezeigte, zarte Dusty-Blue. Aber auch kräftige Farben<br />
wie Bold Green, Bold Blue oder Icy Active Red gehören<br />
zur Farbpalette des Sommers „Wir freuen uns auf unsere<br />
Kunden nach so langer, einsamer Zeit in der Frankfurter<br />
Innenstadt“, so Feyza, Leiterin des Birkenstock-Ladens in<br />
Frankfurt. „Die neue Kollektion ist toll, und der einsetzende<br />
Frühling stimmt uns zusätzlich positiv. Step on! *dr<br />
Birkenstock, Neue Kräme 25, Frankfurt,<br />
www.birkenstock.com<br />
Tripper haut<br />
dich um?<br />
Jetzt neu: Tripper und Chlamydien Tests im maincheck_up<br />
Maincheck – Zentrum für Sexualität, Identität und Gesundheit<br />
Friedberger Anlage 24, 2. OG, 60316 Frankfurt am Main<br />
Montag + Donnerstag 17 – 19 Uhr<br />
www.maincheck.de<br />
www.ah-frankfurt.de
38 SAUNA-SPECIAL<br />
SAUNA<br />
CHECK<br />
<strong>2022</strong><br />
FOTO: RON LACH, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />
Die Saunen gehören fest zur schwulen Kultur:<br />
Neben Cruisen, Plaudern und nette Leute treffen,<br />
bieten die Saunen immer auch jede Menge<br />
Wellnessangebote. Das tut Körper und Seele<br />
gleichermaßen gut und hilft vor allem gegen<br />
Frühjahrsmüdigkeit. Hier kommen unsere Tipps<br />
im Sauna-Special <strong>2022</strong>. *bjö<br />
FRANKFURT<br />
METROPOL SAUNA<br />
Die großzügig angelegte Saunalandschaft der Frankfurter<br />
Metropol Sauna bietet mitten in der Stadt, unweit der Konstablerwache<br />
und dem Bermudadreieck, viel Platz für Cruising<br />
und Wellness.<br />
FOTOS: METROPOL SAUNA<br />
Zum Beispiel in der geräumigen Dampfsauna und in der<br />
weitläufigen und raffiniert beleuchteten Cruisingarea samt<br />
dem gut ausgestatteten Playroom. Wohlbefinden verbreitet<br />
außerdem der Duschbereich mit Whirlpool, den man<br />
durch die großen Fenster der finnischen Sauna gut im Blick<br />
hat. Beliebt sind auch die Wellnessmassagen, die täglich<br />
zwischen 13 und 3 Uhr angeboten werden. Der Bar-Bereich<br />
ist weitläufig gestaltet – mit vielen Sitz-Lounges, Internet-<br />
Plätzen und einem Raucherraum. Kostenlose Ruhekabinen<br />
sind in der Metropol Sauna eine Selbstverständlichkeit,<br />
ebenso monatliche Thementage wie WET-Watersports-<br />
oder Freeplay, die Schaumparty deluxe<br />
am Dienstag, Samstag und Sonntag, oder die<br />
Schlager-FKK-Party mit DJ Sascha jeden dritten<br />
Freitag im Monat. *bjö<br />
Metropol Sauna, Schwedenkronenplatz an der<br />
Großen Friedberger Str., Frankfurt,<br />
tägl. 12 – 7 Uhr, Fr, Sa, So und an Feiertagen<br />
durchgehend geöffnet, www.metropol-sauna.de
FRANKFURT<br />
GAYSAUNA AMSTERDAM<br />
Frankfurts dienstälteste Gaysauna ist seit über 50 Jahren die Sachsenhäuser<br />
Amsterdam Sauna. Idyllisch in einer denkmalgeschützten Villa-Haushälfte gelegen,<br />
bietet die Amsterdam Sauna von Dietmar „Linda“ Bokelmann aus dem Schwejk<br />
einen Saunabereich im Basement mit drei Saunen – finnische Sauna, Biosauna<br />
und Dampfsauna – einem Whirlpool sowie dem direktem Zugang zu dem durch<br />
hohe Bäume sichtgeschützten Sommergarten. Im Obergeschoss liegen die dezent<br />
beleuchteten Relax- und Kabinenräume sowie der Wellnessmassageraum. Im ersten<br />
Stock kümmert man sich in der festlich geschmückten Taverne um den guten<br />
Appetit – das Restaurant mit seinen leckeren Speisen und Getränken kann man<br />
übrigens auch ohne Saunagang besuchen. Das alles macht die Gaysauna Amsterdam<br />
zur echten Großstadtoase. *dr<br />
SAUNA-SPECIAL 39<br />
FOTO: AMSTERDAM SAUNA<br />
Gaysauna Amsterdam, Waidmannstr. 31, Frankfurt, Di bis Sa 13:30 – 23 Uhr,<br />
So bis 22 Uhr, Montag Ruhetag, www.gaysauna-amsterdam.com<br />
FOTO: SAUNAWERK<br />
FRANKFURT<br />
SAUNAWERK<br />
Im Frankfurter Nordend bringt das Saunawerk<br />
mit seiner verwinkelten Architektur<br />
beste Cruising-Atmo-sphäre.<br />
Der Wellnessbereich mit Whirlpool und<br />
Schwimmbecken in frischen Farben und<br />
mit raffinierter Beleuchtung schafft eine<br />
angenehm entspannte Atmosphäre.<br />
Hier, und im Sommer auch auf der<br />
Terrasse, kann man vom Alltag abschalten<br />
und entspannt relaxen.<br />
Apropos Sauna: Neben finnischer<br />
Sauna und Tepidarium gibt es hier ein<br />
Aroma-Dampfbad und ein Hamam<br />
mit Sternenhimmel. Events gibt es<br />
jede Menge: jeden Montag ist das<br />
Saunawerk unter dem Motto „Bi Yourself“<br />
für alle geöffnet – egal welcher<br />
sexuellen Orientierung oder welchem<br />
Geschlecht man sich zugehörig fühlt.<br />
Dazu kommen weitere, regelmäßige<br />
Events wie Schaumpartys freitags<br />
und sonntags, die Speedo-Pool-<br />
Party am dritten Samstag im Monat,<br />
Bären-Sauna am ersten und dritten<br />
Mittwoch, die Twink-Night am zweiten<br />
und vierten Mittwoch mit ermäßigtem<br />
Eintritt bis 28 Jahren oder die<br />
40 Party mit ermäßigtem Eintritt für<br />
alle ab 40 am Donnerstag. *dr<br />
Saunawerk, Eschersheimer Landstr.<br />
88, Frankfurt, Mo bis Do 12 – 3 Uhr,<br />
Fr 12 Uhr durchgehend bis Mo<br />
3 Uhr, auch an Feiertagen durchgehend<br />
geöffnet, www.saunawerk.de
40 SAUNA-SPECIAL<br />
SAARBRÜCKEN<br />
XL SAUNA<br />
Erholung und Spaß auf gleichermaßen hohen Niveau –<br />
das bieten Gentry, Marco und das Team der XL Sauna<br />
in Saarbrücken.<br />
FOTO: HELMUT KÖNNINGER<br />
STUTTGART<br />
SAUNA CLUB POUR LUI<br />
FOTO: XL SAUNA<br />
Die stilvolle Saunalandschaft hat eine Dampfsauna, eine<br />
finnische Trockensauna mit täglich wechselnden Aufgüssen,<br />
ein abgedunkeltes Labyrinth zum Cruisen<br />
und eine begrünte, sichtgeschützte Terrasse –<br />
alles elegant in Braun- und Grautönen<br />
gestaltet. Für den Spa-Effekt sorgen holistische<br />
Massagen sowie der Wellness-<br />
Wednesday mit besonderen Aufgüssen,<br />
selbst hergestellten Peelings und<br />
weiteren wohltuenden Specials. All das<br />
macht die XL Sauna zu einer erholsamen<br />
Oase, die auch die Gäste aus<br />
dem benachbarten Ausland schätzen.<br />
Am letzten Samstag im Monat lautet<br />
das Motto „Steam Beats“ – ein DJ bringt<br />
ab 22 Uhr echte Partystimmung. Durchweg<br />
gute Laune herrscht ansonsten immer<br />
auch im großen Barbereich mit dem Angebot<br />
an Speisen und Getränken. *dr<br />
XL Sauna & Lounge, Brebacher Landstr. 15, Saarbrücken,<br />
Mo bis Fr 14 – 24 Uhr, Sa 14 Uhr – So 24 Uhr<br />
durchgehend, www.xl-sauna.de<br />
Die Pour Lui Sauna im Stuttgarter Stadtteil Bad<br />
Cannstatt bietet auf gut 200 stilvollen Quadratmetern<br />
eine Trockensauna, ein Dampfbad, Relax- und<br />
Funrooms. Highlight ist der luxuriöse Duschbereich<br />
mit seiner raffinierten Beleuchtung und den Überkopfduschen<br />
für exotisches Regenwaldgefühl; das<br />
schafft eine angenehme wie edle Spa-Atmosphäre<br />
– Gay Wellness pur! An der Bar werden Snacks und<br />
leckere Drinks mit und ohne Alkohol serviert. *dr<br />
Sauna Club Pour Lui, Schmidener Str. 51,<br />
Stuttgart, tägl. 10 – 24 Uhr, Fr und Sa bis 1 Uhr,<br />
www.pourlui.de<br />
FOTO: HELMUT KÖNNINGER<br />
Buchen Sie Ihre Anzeigen unter:<br />
anzeigen@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />
O7, 20 (Quadrate), Mannheim<br />
www.galileo-sauna.de<br />
Der Anzeigenschluss für die<br />
<strong>gab</strong> 05/22 ist am 14.4.<strong>2022</strong><br />
(Erscheinungstermin: 28.4.22)
SAUNA-SPECIAL 41<br />
MANNHEIM<br />
GALILEO CITY SAUNA<br />
Auf drei Etagen bietet die Mannheimer Galileo City Sauna<br />
alles, was sich der anspruchsvolle Saunagast wünscht:<br />
Ein geräumiges Dampfbad, eine 90 Grad-Trockensauna,<br />
Sonnenbalkone zum Relaxen im Freien, Ruhebereiche,<br />
eine Zigaretten-Lounge mit Außenbereich, den großen<br />
Kabinenbereich, teilweise mit Monitoren, sowie Wifi im<br />
Gastrobereich.<br />
Specials Events sind der „Mixed Day“ immer donnerstags<br />
für Männer, Frauen, Paare, Bisexuelle, Transgender und<br />
alle anderen Sauna-Fans. In den Herbst-, Winter- und<br />
Frühlingsmonaten gibt es das „Wellness Weekend“, das<br />
am Donnerstag, Freitag und Sonntag mit wohltuenden<br />
Aufgüssen verwöhnt. Nicht zu vergessen die 59-Stunden-<br />
Non-Stop-Wochenenden immer durchgehend von Freitag<br />
13 Uhr bis Sonntag 24 Uhr. *dr<br />
Galileo City Sauna, O7 20, Mannheim,<br />
Mo – Do 13 – 24 Uhr, Fr 13 Uhr durchgehend bis<br />
So 24 Uhr, www.galileo-sauna.de<br />
FOTOS: GALILEO SAUNA
42<br />
HOROSKOP<br />
HOMOSKOP<br />
<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />
VON BENJAMIN HOFMANN<br />
Geburtstagskind des Monats:<br />
LIL NAS X, 9.4.1999<br />
Als Social-Media-Star belegte der R’n’B-Sänger 2018 mit seinem ersten Song<br />
überraschend die Nummer eins der US-Charts; er nutzte die Publicity unter anderem,<br />
um sich zu outen; das hatte vor ihm kein Chart-Spitzenreiter gewagt. Dem<br />
Erfolg hat es nicht geschadet: 2021 veröffentlichte er sein hochgelobtes Debütalbum<br />
„Montero“ mit explizit queeren Texten. *bjö<br />
FOTO: SONY MUSIC<br />
WIDDER<br />
21. MÄRZ – 20. APRIL<br />
Langsam aber sicher zeigt<br />
sich dir das Schicksal wieder gewogen.<br />
Unterstütze diesen Aufwärtstrend durch<br />
offene und faire Kommunikation, vor<br />
allem im Job, und sichere dir dadurch die<br />
Unterstützung des Teams.<br />
STIER<br />
21. APRIL – 20. MAI<br />
Eine günstige Jupiter-Neptun-<br />
Konstellation führt länger erwartete<br />
Entscheidungen herbei – für die Liebe<br />
ist die beste Zeit nach den Ostertagen,<br />
also heißt es: Initiative selbst ergreifen<br />
und Chancen nutzen!<br />
ZWILLINGE<br />
21. MAI – 21. JUNI<br />
Im <strong>April</strong> bietet sich dir die<br />
Möglichkeit zu positiver beruflicher<br />
Veränderung. Ergreife jedoch nicht gleich<br />
die erstbeste Chance, sondern prüfe<br />
sorgfältig und entscheide nicht nur nach<br />
finanziellen Gesichtspunkten.<br />
KREBS<br />
22. JUNI – 22. JULI<br />
Beständigkeit ist eine Eigenschaft,<br />
die im <strong>April</strong> weder auf das Wetter<br />
noch auf deine Gefühlswelt zutrifft. Denk<br />
daran, dass du das Wetter nicht kontrollieren<br />
kannst, aber sehr wohl deine<br />
Gefühle und Entscheidungen.<br />
LÖWE<br />
23. JULI – 23. AUGUST<br />
Die Löwen geben sich auch<br />
im <strong>April</strong> noch etwas unleidlich – aus mal<br />
mehr, mal weniger ersichtlichen Gründen.<br />
Im Familien- und Bekanntenkreis sorgt<br />
das rasch für Missverständnisse, die<br />
bereinigt werden sollten.<br />
JUNGFRAU<br />
24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />
Ommm: Im Einklang mit dir<br />
selbst erlebst du Glücksmomente und<br />
Zufriedenheit; eine perfekte Zeit, um<br />
(neue) Meditations- und Wellnesstechniken<br />
zu kultivieren. Vielleicht in einer<br />
Gruppe Gleichgesinnter?<br />
WAAGE<br />
24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />
Ein etwas hakeliger Eierlauf des<br />
Alltäglichen erwartet dich, der unvorhergesehen<br />
viel Zeit und Energie frisst. Schone<br />
während der Feiertage deine Nerven<br />
und sorge für einen ausgeglicheneren<br />
Monatsausklang.<br />
SKORPION<br />
24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />
Mit smarter Eleganz legst du im<br />
<strong>April</strong> einen schwungvollen Walzer aufs<br />
Parkett des Lebens, dessen Melodie in<br />
einem großartigen Crescendo zum Mai hin<br />
endet. Genieße das Leben und fühl diese<br />
Momente der Freiheit!<br />
SCHÜTZE<br />
23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />
Meer im Kopf: Im schäumenden<br />
Auf und Ab deiner Gefühlswellen läuft<br />
dein Boot mitunter ernstlich Gefahr zu<br />
kentern; durch regelmäßige Reflexion<br />
lernst du jedoch schnell, rechtzeitig<br />
gegenzusteuern.<br />
STEINBOCK<br />
22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />
Gelassenheit ist ein großes<br />
Plus in fordernden Zeiten – davon hast<br />
du zum Glück genug für dich und deine<br />
Liebsten. Sei der Fels in der Brandung,<br />
das gibt dir ein gutes Gefühl und sichert<br />
dir das Wohlwollen deiner Umwelt.<br />
WASSERMANN<br />
21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />
Deine Vorhaben solltest du im<br />
<strong>April</strong> mit Bedacht angehen, denn Merkur<br />
steht kritisch und verführt zu ungünstigen<br />
Entscheidungen. Überprüfe dein<br />
Bauchgefühl besser zweimal, besonders<br />
in Finanz- und Berufsfragen.<br />
FISCHE<br />
20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />
Der <strong>April</strong> ist dein diesjähriger<br />
Glücksmonat, was die Stimmung<br />
erheblich steigern dürfte; kommt noch<br />
aufkeimendes Fernweh dazu, kannst du<br />
die Ostertage trefflich zu einem kleinen<br />
eskapistischen Trip ins Blaue nutzen.<br />
Rechtsanwalt<br />
Andreas Lorenz<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Kaiserstraße 47<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
Informationen unter:<br />
info@bauer-kollegen.de<br />
www.bauer-kollegen.de<br />
Telefon: 069 - 153 92 13 – 0<br />
Bürozeiten: Mo. bis Fr.<br />
von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Samstags nach Vereinbarung<br />
Verkehrsrecht<br />
Familienrecht<br />
Strafrecht<br />
Lebenspartnerschaftsrecht<br />
Rechtsanwalt<br />
Heiko Neuhausen<br />
Wirtschaftsrecht<br />
Immobilienrecht,<br />
Gesellschaftsrecht<br />
Miet- und WEG-Recht<br />
Erbrecht
FRANKFURT<br />
U<br />
FRANKFURT<br />
SZENE<br />
BARS<br />
U<br />
Große Eschenheimer Straße<br />
S<br />
CENTRAL 9<br />
Elefantengasse 11,<br />
(069) 292926,<br />
Mo-Do 20 – 2 Uhr,<br />
Fr+Sa 20 – 3 Uhr,<br />
bei Messen bis 4 Uhr.<br />
Moderne, schlichte Bar:<br />
blau und dunkel. Junges,<br />
urbanes Publikum, beliebt.<br />
Do 20 Uhr Mädelsabend<br />
COMEBACK 1<br />
Alte Gasse 33,<br />
tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />
gemütliches Ambiente,<br />
regelmäßige Getränkespecials.<br />
Geburtstags- und<br />
Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />
EAST GRAPE<br />
www.eastgrape.de<br />
Louis-Appia-Passage 12,<br />
(069) 17526232, Di-Do<br />
15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />
moderne, gesellige Weinbar<br />
im Ostend: echt, ehrlich<br />
und entschleunigt, 150<br />
Weinsorten, Snacks, Wine-<br />
Tasting-Abende<br />
KRAWALLSCHACHTEL 13<br />
Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />
Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />
19-1, urig gemütliche Kneipe<br />
für jung und alt in einem<br />
der historischsten Gebäude<br />
Frankfurts.<br />
LUCKY´S 3<br />
www.luckys-frankfurt.com<br />
Große Friedberger Str. 26<br />
(Arabella Passage),<br />
Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
(069) 284919, tägl. ab<br />
15 Uhr, Kaffee, Kuchen,<br />
Di + 2.Sa Karaoke, Mi<br />
Longdrinktag, Do Cocktailspecial,<br />
1.Sa Bearlounge<br />
NA UND? 43<br />
Klapperfeldstr. 16, täglich<br />
ab 15 Uhr bis open end,<br />
gemütliche Bar, nettes<br />
Stammpublikum aller<br />
Altersklassen, Raucherlokal<br />
PINK 8<br />
Alte Gasse 34, Di-Sa<br />
20-5 Uhr, junge Szenebar<br />
im Herzen Des Bermudadreiecks<br />
mit Gästen jeden<br />
Alters<br />
SCHWEJK 40<br />
www.schwejk-frankfurt.de<br />
Schäfergasse 20, (069)<br />
293166, Di-Do 16 – 1,<br />
Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />
Ruhetag, wechselnde Deko,<br />
buntes, kontaktfreudiges<br />
Publikum jeden Alters, Mi<br />
20-22 Uhr After-Work mit<br />
halben Preisen<br />
TANGERINE 11<br />
Bleichstraße<br />
Elefantengasse 11, tägl. ab<br />
16 Uhr, gesellige, gemütliche<br />
Bar mit gemischtem<br />
Publikum<br />
SWITCHBOARD 7<br />
www.switchboard-ffm.de<br />
Alte Gasse 36, (069)<br />
40586817, Di-Do 19-24<br />
Uhr, Fr 19-1 Uhr, Sa 20-24<br />
Uhr, So 14-23 Uhr. Cafe<br />
der AHF, Treffpunkt vieler<br />
Gruppen. Gelegentlich Veranstaltungen.<br />
Die Barleute<br />
arbeiten ehrenamtlich!<br />
Wechselnde Aktionen; So<br />
14 Uhr Cream-Team (nicht<br />
im Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />
Uhr Café Karussell für<br />
Schwule ab 60.<br />
Stephanstraße<br />
Brönnerstraße<br />
Töngesgasse<br />
Berliner Straße<br />
WEISSGOLD<br />
www.weissgold-bar.de<br />
Berger Str. 251, (069)<br />
24742766, Mo-Do 17-0<br />
Uhr, Fr+Sa 17-1 Uhr, So<br />
17-23 Uhr, moderne,<br />
gesellige Weinbar mit<br />
Küche im Alt-Bornheimer<br />
Kiez, im Sommer mit Terrasse,<br />
große Auswahl an<br />
Weinen, variantenreiche<br />
Speisekarte mit Tapas,<br />
POKÉ und mehr<br />
LESBEN-BARS<br />
LA GATA<br />
Facebook: Club-La-Gata<br />
Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />
Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />
Fr+Sa 21 – open end,<br />
So+Di geschlossen, Ricky<br />
leitet Frankfurts legendäre<br />
Lesben-Kneipe, in der auch<br />
Schwule herzlich willkommen<br />
sind<br />
PARTYLOCATIONS<br />
CLUB 78<br />
www.club78.de<br />
Europas langjährigste<br />
schwul-lesbische 70er,<br />
80er, 90er Party findet 5<br />
bis 7 mal im Jahr statt<br />
DELICIOUS<br />
www.delicious-party.de<br />
Neue, opulente House-<br />
Party mit DJs und Show-<br />
Acts, mehrmals im Jahr im<br />
chicen Gibson Club, Zeil 77,<br />
mitten in der City.<br />
PURE GAY CLUBBING<br />
www.facebook.com/<br />
PUREgayclubbing<br />
Zeil<br />
Monatliche House-Party<br />
im Klub On, Karlstr. 17,<br />
urbaner, cooler Szenetreff<br />
Vilbeler Straße<br />
Hauptwache 46 55<br />
U<br />
U<br />
Große Eschenheimer Straße<br />
S<br />
Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
32<br />
Hasengasse<br />
Bleichstraße<br />
Schäfergasse<br />
Alte Gasse<br />
Große Friedberger Straße<br />
Elefantengasse<br />
Stephanstraße<br />
40<br />
Brönnerstraße<br />
45<br />
Töngesgasse<br />
3<br />
Berliner Straße<br />
Battonnstraße<br />
RESTAURANTS/<br />
CAFÉS<br />
BEI FRAU NANNA<br />
www.beifraunanna.de<br />
Ernst-Achilles-Platz 3,<br />
(069) 48000335, Tapas,<br />
Mezze, Drinks and more,<br />
modernes Ambiente,<br />
cooler Hang-out<br />
ESTRAGON<br />
www.estragon-frankfurt.de<br />
Jahnstr. 49, (069) 5978038,<br />
Mo-Sa 17-24 Uhr, kreative,<br />
französische Küche mit<br />
mediterranem Einschlag,<br />
stilvolles Ambiente.<br />
GRÖSSENWAHN<br />
www.cafe-groessenwahn.de<br />
Lenaustr. 97, (069) 599356,<br />
So-Do 16-2 Uhr, Fr+Sa 16-<br />
1 Uhr, Restaurant im Nordend<br />
mit entspanntem Publikum<br />
& familiärer Atmosphäre,<br />
Reservierung empfohlen.<br />
HUÉ<br />
www.restaurant-hue.de<br />
Schopenhauerstr. 5,<br />
(069) 432500, täglich<br />
12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />
Hervorragendes vietnamesisches<br />
und thailändisches<br />
Restaurant, Sommergarten<br />
GLUTENFREIE KAFFEE-<br />
BAR BY ALEX<br />
www.glutenfrei-byalex.de<br />
Hanauer Landstr. 50<br />
(069) 76025728, Mi-So<br />
ab 9 Uhr, Alles glutenfrei:<br />
Gemütliches Szenecafé mit<br />
selbstgebackenen Kuchen,<br />
leckerem Kaffee, außergewöhnlichen<br />
Teesorten und<br />
Weinen eines jungen Winzers<br />
aus Rheinhessen.<br />
THAI ART<br />
www.thaiart.de<br />
51<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
U<br />
Kurt-Schumacher -Straße<br />
Oeder Weg 61, (069)<br />
90554820, tägl. ab 11:30<br />
S<br />
Seilerstraße<br />
Konstablerwache<br />
Klingerstraße<br />
Zeil<br />
44<br />
58<br />
Uhr, frische, aromatische<br />
und leckere Thai-Küche,<br />
Gerichte auch zum Mitnehmen.<br />
TAVERNE AMSTERDAM<br />
Waidmannstr. 31, (069)<br />
6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />
So 13:30-22 Uhr, schwules<br />
Restaurant mit gutbürgerlicher<br />
Küche, reichhaltiger<br />
Auswahl und sep. Raucherraum.<br />
Men only!.<br />
ZUR SCHÖNEN MÜLLERIN<br />
www.schoene-muellerin.de<br />
Baumweg 12, (069)<br />
432069, tägl. 16-24 Uhr,<br />
Traditionelles Apfelweinlokal<br />
mit hessischen Spezialitäten<br />
SAUNEN<br />
GAYSAUNA AMSTERDAM<br />
www.gaysaunaamsterdam.com<br />
Waidmannstr. 31, (069)<br />
6313371, Di-Sa 13:30-23<br />
Uhr, So 13:30-22 Uhr.<br />
Schwule Sauna für Männer<br />
jeden Alters mit Restaurant,<br />
Whirlpool, Turbobräuner<br />
und Sommer-garten. Di-Fr<br />
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Schäfergasse<br />
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Große Friedberger Straße<br />
45<br />
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37<br />
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Erbrecht, Arbeitsrecht,<br />
Strafrecht<br />
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Verkehrszivilrecht.<br />
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(069) 554005<br />
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(069) 76752877,<br />
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der Homosexuellenverfolgung<br />
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Mann-Platz<br />
VERLETZTE LIEBE 32<br />
Bleichstraße, Aids-Memorial<br />
von Tom Fecht auf dem<br />
Peterskirchhof.<br />
RADIO<br />
RADIO SUB<br />
www.radiosub.de<br />
(069) 95678004, queere<br />
Radiosendung auf Radio X,<br />
Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />
FM 91,8, Livestream auf<br />
radiosub.de und in der<br />
Mediathek radiox+7<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
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Identität und Gesundheit,<br />
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Uhr, Fr 9-14 Uhr<br />
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Betreutes Wohnen,<br />
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Jugendwohnen, TRANS*ID,<br />
Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />
Uhr, Fr 9-14 Uhr, Anonyme<br />
Telefonberatung: Mo-Fr<br />
9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />
0180/33 19 41 1<br />
CHECKPOINT 47<br />
www.checkpointfrankfurt.de<br />
Zeil 5, Diagnose, psychosoziale<br />
Beratung und<br />
medizinische Betreuung<br />
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PrEP, in der Impfberatung<br />
(Erdgeschoss im Gesundheitsamt),<br />
Mo+Do 15-18<br />
Uhr ohne Anmeldung, an<br />
Feiertagen geschlossen,<br />
Kooperation von Gesundheitsamt,<br />
AIDS-Hilfe, Stadt<br />
Frankfurt und dagnä<br />
SCHWULE POSITIVEN-<br />
GRUPPE<br />
Kontakt: posffm@yahoo.de<br />
Offene Gruppe ohne<br />
Altersbeschränkung, Treff:<br />
4. Mi, 20 Uhr, Switchboard,<br />
Info- und Erfahrungsaustausch<br />
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Begleitung bei HIV-Diagnose,<br />
Info- und Erfahrungsaustausch<br />
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AIDSBERATUNG<br />
www.gesundheitsamt.<br />
stadt-frankfurt.de<br />
Breite Gasse 28, (069)<br />
21243270, Aids- und STI-<br />
Beratung und -Tests,<br />
tel. Voranmeldung<br />
AIDS-HILFE<br />
OFFENBACH<br />
www.offenbach.aidshilfe.de<br />
Waldstr. 43 (2. Etage),<br />
Offenbach, (069) 883688,<br />
Tests, Prävention, Beratung,<br />
Betreuung, Sprechzeiten<br />
Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />
MO+Do 13:30-16, Tests:<br />
DI 11-12 + 14-18 mit Tel.-<br />
Terminvereinbarung<br />
BASIS<br />
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Lenaustr. 38 HH, (069)<br />
40586865, Tagestreff<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
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Angebote<br />
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www.hivcenter.de<br />
Theodor-Stern-Kai 7,(069)<br />
63017478, Forschungs- und<br />
Behandlungszentrum für<br />
HIV am Universitätsklinikum.<br />
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VK FRANKFURT<br />
www.vk-online.de<br />
Verband schwuler<br />
Führungskräfte<br />
GAYFARMER<br />
www.gayfarmer.de<br />
bundesweite Organisation<br />
der Schwulen und Lesben in<br />
grünen Berufen<br />
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Stadtverwaltung,<br />
Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />
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BEI DER POLIZEI<br />
www.polizei.hessen.de/<br />
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Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />
oder Gewalt<br />
gegen LSBTIQ: Felicia<br />
Krapp: (069) 75566-777,<br />
(069) 75566-999, rainbow.<br />
ppffm@polizei.hessen.de<br />
GEWALTFREILEBEN<br />
www.gewaltfreileben.org<br />
Kasseler Str. 1A,<br />
(069) 43005233,<br />
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und Familie<br />
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Ausländerrecht<br />
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19:30 Uhr im LSKH<br />
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(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />
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Gesprächsgruppe für<br />
Lesben, Bisexuelle und<br />
Trans* mit Behinderung,<br />
Treff: 3. So, 13:30 Uhr,<br />
LSKH, Klingerstr. 6<br />
SPES<br />
Selbsthilfegruppe für<br />
Schwule mit Depressionen<br />
und Ängsten,<br />
spes_ffm@web.de,<br />
Treff: 1. Do, 19:30 Uhr,<br />
Switchboard, Alte Gasse<br />
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ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
FrauenLesben-Sportverein.<br />
Mehr Infos unter SPORT<br />
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www.broken-rainbow.de<br />
Kasseler Str. 1a,<br />
(069) 70794300,<br />
Lesbische Anti-Gewalt-<br />
Arbeit, Opferberatung,<br />
Selbsthilfegruppen,<br />
Vernetzung und Politik.<br />
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www.fraueninbewegung.com<br />
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und Gewaltprävention<br />
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Mädchen.<br />
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MELODIVA<br />
www.melodiva.de<br />
Roßdorfer Str. 24, (069)<br />
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musikmachenden Frauen<br />
FRAUENVEREIN FÜR<br />
SELBSTVERTEIDIGUNG<br />
www.wendo.de<br />
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und Beratungsstelle,<br />
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verschiedenen Alters,<br />
Mi, Do, Fr 14-19 Uhr: JuLe<br />
- offener Treff für Mädchen<br />
zw. 14 und 20 Jahren, Do<br />
19-21 Uhr: Gruppe für junge<br />
Frauen zw. 14 und 25 Jahren<br />
LLL - LESBENARCHIV 44<br />
www.lll-frankfurt.de<br />
Klingerstr. 6, (069)<br />
293044, Lebendiges<br />
Lesben Leben im LSKH (2.<br />
OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />
17-20 Lesbische Literatur<br />
und Filme in entspannter<br />
Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />
Frauentreffpunkt LesCafé<br />
(Spiele, Infos, Gespräche)<br />
NAHAL<br />
libs.w4w.net<br />
Hohenstaufenstr. 8, (069)<br />
282883, Für Frauen liebende<br />
Migrantinnen und<br />
Flüchtlingsfrauen. 4. So<br />
16-19 Uhr, Frauenschule<br />
WIRTSCHAFTSWEIBER<br />
www.wirtschaftsweiber.de<br />
Netzwerk lesbischer Fachund<br />
Führungskräfte<br />
JUGEND &<br />
FAMILIE<br />
ILSE HESSEN<br />
www.ilse.lsvd.de<br />
(069) 94549616, Initiative<br />
lesbischer & schwuler Eltern<br />
KUSS41 55<br />
www.kuss41.de<br />
Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />
(069) 29723656, Queeres<br />
Jugendzentrum. Café<br />
(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />
Uhr) und Beratung für<br />
queere Jugendliche bis 27.<br />
Ansprechpartner: Oliver<br />
König + Alisa Weidinger, Trägerverein:<br />
our generation e.V.<br />
SCHWULE VÄTER<br />
www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />
Alte Gasse 36, (0172)<br />
9602103, Treff 1.+3. Fr,<br />
20 Uhr imSwitchboard<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK FRANKFURT<br />
www.huk.org<br />
Frankenallee 150, (069)<br />
5974376, Homosexuelle<br />
und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />
16 in der Friedensgemeinde<br />
PROJEKT: SCHWUL UND<br />
KATHOLISCH<br />
www.psk-ffm.de<br />
Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />
1. So 18:30 Uhr in<br />
der Pfarrkirche Maria Hilf<br />
PROJEKTGEMEINDE (MCC)<br />
www.projektgemeindefrankfurt.de<br />
Eckenheimer Landstr.<br />
90, Gottesdienste 1. + 3.<br />
Sa 18 Uhr, Gethsemane-<br />
Gemeinde<br />
YACHAD<br />
Treff für jüdische Lesben<br />
und Schwule, Infos:<br />
Yachad-Frankfurt bei<br />
Facebook oder<br />
joan-aaron@gmx.de<br />
SPORT<br />
FVV<br />
www.fvv.org<br />
Gartenstr. 145, (069)<br />
21995890, Schwuler<br />
Sportverein mit gut 30<br />
Sportarten im Angebot<br />
ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
Spohrstraße 3, (069)<br />
289060, FrauenLesben-<br />
Sportverein mit vielen<br />
Sportarten<br />
GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />
www.gocrheinmain.jimdo.com<br />
(069) 563456, Schwule<br />
Wander- und Freizeitgruppe.<br />
PINK TIGERS<br />
www.schwarzgold.de<br />
Wittelsbacherallee 6-12,<br />
(0177) 3253690, Schwule<br />
Showtanzgruppe. Training<br />
Mo 20-22 Uhr in der Turnhalle<br />
der Herderschule.<br />
REGENBOGENADLER<br />
www.regenbogenadler.de<br />
Lesbisch-schwuler Eintracht<br />
Frankfurt Fußball-Fanclub<br />
VOLLESROHR<br />
www.vollesrohr.de<br />
Alte Gasse 36, (0173)<br />
3225108, Freundeskreis<br />
schwuler Motorradfahrer.<br />
1. Di, 20h, Switchboard.<br />
Touren und Trainings siehe<br />
Homepage<br />
POLITIK<br />
AG QUEER<br />
www.gruene-frankfurt.de<br />
LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />
des Kreisverbands der<br />
Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />
kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />
LSU HESSEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />
Lesben und Schwule<br />
in der Union, Kontakt:<br />
Landesvorsitzender.<br />
Hessen@lsu-online.de.<br />
LISL HESSEN<br />
www.lisl-hessen.de<br />
Liberale Schwulen und Lesben<br />
(FDP), Landesverband<br />
Hessen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
FRAUEN<br />
AFLR<br />
www.aflr.de<br />
Mertonstr. 26-28, (069)<br />
79823095, Autonomes<br />
FrauenLesben Referat. Do<br />
18-20, im Frauenraum des<br />
StudentInnenhauses<br />
SCHLAU HESSEN 55<br />
www.schlau-hessen.de<br />
c/o our generation e. V.,<br />
Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />
Bildungs- u. Antidiskriminierungsprojekt<br />
zu<br />
geschlechtlichen Identitäten<br />
und sexuellen Orientierungen<br />
für Schulklassen.<br />
DIE LINKE.QUEER HESSEN<br />
www.die-linke-hessen.de/<br />
lagqueer3<br />
Große Seestr. 29, LAG der<br />
Schwulen, Lesben, Trans-,<br />
Bi- und Intersexuellen in<br />
der Linken Hessen. Treff<br />
3. Di 19:30 im Switchboard.<br />
Solinger Schneidwaren<br />
Eigene Schleiferei<br />
Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt<br />
Tel. 069/283224, www.dotzert.de
46 PINK PAGES<br />
MANNHEIM<br />
1<br />
Kurpfalzstraße<br />
P1<br />
12<br />
P2<br />
SPD QUEER<br />
www.spdqueer.spd.de<br />
Hessen-Süd: (069)<br />
299888140, Hessen-Nord:<br />
Hessen-Nord@schwusos.de,<br />
Arbeitsgemeinschaft für<br />
Akzeptanz und Vielfalt<br />
LSVD HESSEN<br />
www.hessen.lsvd.de<br />
3<br />
P3<br />
(069) 94549616, Lesbenund<br />
Schwulenverband<br />
STUDENTEN / UNI<br />
FRANKFURTER SCHWULE<br />
www.fs-gu.de<br />
Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus<br />
Raum B102,<br />
autonomes queerfeministisches<br />
Schwulenreferat<br />
VORLIEBEN &<br />
FETISCH<br />
FLC – DER FETISCHCLUB<br />
IM RHEIN-MAIN GEBIET<br />
www-flc-frankfurt.de<br />
Treff: 1. Mi, 20-22 im Lucky‘s<br />
WIESBADEN<br />
SZENE<br />
BARS<br />
BADHAUS.BAR<br />
www.facebook.com/<br />
christian.badhaus<br />
Häfnergasse 3, Szene-Bar,<br />
Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3<br />
NARRENKÄFIG<br />
www.facebook.com/<br />
narrenkaefig/<br />
Adolfsallee 44, tägl. ab 16<br />
Uhr, gute Laune mit Bernd<br />
TREND<br />
www.trend-wi.de<br />
Am Römertor 7, (0611)<br />
373040, Bistro-Bar für Gays,<br />
Lesbians und aufgeschlossene<br />
Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr<br />
BUSINESS<br />
SEXSHOPS UND<br />
-KINOS<br />
EROTIKSHOP ADAM + EVA<br />
www.sex-sinne.de<br />
Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />
2<br />
P4<br />
Cahn-Garnier-Ufer<br />
Friedrichsring<br />
P5<br />
Bismarckstraße<br />
5<br />
P6<br />
Planken<br />
Kunststraße<br />
Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />
Kino und Darkroom<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDS-HILFE WIESBADEN<br />
www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />
Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />
302436, Beratung: (0611)<br />
19411, Mo, Di, Do + Fr<br />
10-14, Mo auch 19-21, Prävention,<br />
HIV-Testangebote,<br />
Rechtsberatung, Coming-<br />
Out, TransAlive, Frauen,<br />
Betreutes Wohnen, Rosa<br />
Paten<br />
COMMUNITY<br />
Collinistraße<br />
6<br />
WARMES WIESBADEN<br />
www.warmeswiesbaden.de<br />
Stammtische, Jugend- und<br />
Beratungsangebote, Partyreihe<br />
„Let’s Go Queer!“,<br />
Veranstalter des CSD,<br />
Wanderungen, gesellschaftspolitische<br />
Arbeit<br />
uvm. Aktuelle queere Infos<br />
im Telegram-Kanal: https://<br />
t.me/WaWiPublic<br />
LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />
RUNGSSTELLE<br />
www.wiesbaden.de<br />
Schlossplatz 6, (0611)<br />
314048, Schnittstelle<br />
zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />
und Community.<br />
Beratung und Akzeptanzförderung<br />
von LSBT*IQ<br />
im Wiesbadener Rathaus,<br />
Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />
nach Vereinbarung.<br />
BERATUNG<br />
DIE BUNTE NUMMER<br />
P7<br />
(0611) 309211, Beratung bei<br />
Fragen zum Coming-Out;<br />
jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
BIRDS OF PRIDE<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
jugendgruppe/<br />
Offene Treffen für<br />
LSBT*IQ-Jugendliche im<br />
Alter von 14 bis 27 Jahren<br />
4<br />
Hebelstraße<br />
20<br />
Kaiserring<br />
8<br />
Goethestraße<br />
Reichs<br />
jeden zweiten Do von<br />
18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />
- Haus der Jugendorganisationen,<br />
Saalgasse 11.<br />
SPORT<br />
WAWI SPORTS<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
sportangebote/<br />
Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />
Wiesbaden, weitere<br />
Fitness-Angebote für<br />
LGBTIQ* & Friends<br />
POLITIK<br />
REFERAT FÜR GLEICH-<br />
GESCHLECHTLICHE<br />
LEBENSWEISEN<br />
www.hsm.hessen.de<br />
Hessisches Ministerium<br />
für Soziales und Integration,<br />
Dostojewskistraße 4,<br />
(0611) 817-0<br />
LSU WIESBADEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Kreisverband der Lesben<br />
und Schwulen in der Union,<br />
Kontakt über stefanloewer@lsu-online.de<br />
MAINZ<br />
SZENE<br />
BARS<br />
CHAPEAU<br />
www.chapeau-mainz.de<br />
Kleine Langgasse 4, (06131)<br />
223111, tgl. 18 Uhr-open<br />
end, Stimmung bis tief in<br />
die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />
Raucherkneipe<br />
SEXSHOPS UND<br />
-KINOS<br />
CRAZY VIDEO SHOW<br />
Dominikanerstr. 5, (06131)<br />
214750, Mo-Sa 9-23,<br />
So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />
8 Programme.<br />
FUNTOY<br />
www.funtoy.de<br />
Friedrichsplatz<br />
Frauenlobstr. 14a,<br />
(06131) 3276883,<br />
Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,<br />
Kino/Gloryhole<br />
Seckenheimer Straße<br />
Schwetzinger Straße<br />
25<br />
kanzler-Müller-Straße<br />
Bassermannstraße<br />
Kolpingstraße<br />
Augustaanlage<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDSBERATUNG LAND-<br />
KREIS MZ-BINGEN<br />
Große Langgasse 29,<br />
(06131) 693334258, Beratung,<br />
Aufklärung, kostenloser<br />
HIV-Test.<br />
AIDS-HILFE MZ<br />
www.aidshilfemainz.de<br />
Mönchstr. 17, (06131)<br />
222275, Tel. Beratung<br />
Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />
und Fr 10-15. Außerdem<br />
betreutes Wohnen und<br />
Präventionsarbeit<br />
COMMUNITY<br />
BAR JEDER SICHT<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
(06131) 5540165,<br />
Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />
Kulturzentrum, anonyme<br />
Beratung nach tel. Vereinbarung<br />
(0174) 4985286<br />
oder per Mail beratung@<br />
sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />
und Kneipe<br />
50 PLUS<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29, schwule<br />
Männer und lesbische Frauen<br />
ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />
Sicht, Termine online<br />
MAINZ TS<br />
Selbsthilfegruppe für transidente<br />
Menschen, Stammtisch:<br />
4. So, 19 Uhr, Bar<br />
Jeder Sicht, Kontakt über<br />
info@sichtbar-mainz.de.<br />
MEENZELMÄNNER<br />
www.meenzelmaenner.de<br />
Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />
(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />
Mainz-05-Fanclub<br />
SCHWUGUNTIA<br />
www.schwuguntia.de<br />
PF 3643, Verein für Vielfalt<br />
und Akzeptanz in Mainz,<br />
Veranstalter der Sommerschwüle,<br />
Tanzkurse, Wan-<br />
derungen, Treff: 1.Di,<br />
19:30 Uhr in der Bar<br />
jeder Sicht<br />
FRAUEN<br />
ALLEFRAUENREFERAT<br />
frauenreferat-mainz.de<br />
Jacob-Welder-Weg 18,<br />
(06131) 3924713, Plenum:<br />
Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />
Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />
6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />
großer Bestand<br />
an Lesbenliteratur<br />
FRAUENZENTRUM<br />
www.frauenzentrummainz.de<br />
Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />
221263, Feministisches<br />
Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />
Frauencafé Mi<br />
18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />
20h Lesbengruppe.<br />
Lesbische Mütter:<br />
1. Sa 14 Uhr.<br />
NKAL<br />
www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />
PF 2844, Netzwerk<br />
katholischer Lesben<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE MZ<br />
www.ilse.lsvd.de<br />
(06131) 3367075, Initiative<br />
lesbischer und schwuler<br />
Eltern. Treff 3. So.<br />
J.I.M.<br />
www.jugendinmainz.jimdo.com<br />
Jugend in Mainz, Treff für<br />
Jugendliche in der Bar jeder<br />
Sicht, 2.Di 19 Uhr 18-27<br />
Jahre, 4.Mo 18-22 Uhr bis<br />
21 Jahre<br />
SCHWULE VÄTER<br />
www.schwule-vaeter.org/<br />
mainz<br />
(06130) 207261, Treff 4. Di,<br />
18 Uhr in der Bar jeder Sicht<br />
ELTERNGRUPPE<br />
Treff für Eltern von homo-,<br />
bi- und transsexuellen Kindern<br />
in der Bar jeder Sicht,<br />
in ungeraden Monaten am<br />
3.Di 19:30 Uhr<br />
KULTUR<br />
DIE UFERLOSEN<br />
www.uferlose.de<br />
(06131) 235671,<br />
Schwullesbischer Chor.<br />
SPORT<br />
KDO KINDER DES OLYMP<br />
www.kinder-des-olymp.org<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
Schwullesbische Sportgruppe:<br />
Badminton, Fußball,<br />
Laufen, Nordic Walking,<br />
Radfahren, Schwimmen,<br />
Volleyball. Stammtisch in<br />
der Bar jeder Sicht.<br />
STUDENTEN / UNI<br />
SCHWULENREFERAT MZ<br />
schwulenreferat-mainz.de<br />
Staudinger Weg 21, (06131)<br />
3926851, Treff und Beratung:<br />
Mi 18 Uhr<br />
MANNHEIM<br />
SZENE<br />
BARS / CAFÈS<br />
BAR2 6<br />
www.facebook.com/<br />
bar2mannheim<br />
T6 19, (0621) 3974270,<br />
Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />
Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />
Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />
gute Drinks, Nichtraucher<br />
CAFÉ LEGENDÄR 21<br />
www.facebook.com/<br />
cafeLegendaer<br />
N7 9, Mo-Do 16-24, Fr+Sa<br />
und vor Feiertagen 16-5,<br />
So + Feiertag geschlossen,<br />
Stimmungsvolle Raucherbar<br />
mit gemischtem Publikum<br />
jeden Alters, direkt am<br />
Wasserturm<br />
CAFÉ SOLO 3<br />
www.facebook.com/<br />
SoloMannheim<br />
U4 15-16, Café-Bar,<br />
So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />
Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />
Blick auf den Neckar<br />
CAFÉ KLATSCH 4<br />
www.facebook.com/<br />
CafeKlatschMA<br />
Hebelstr. 3, (0621) 76049737,<br />
Mo-Do 18-1 Uhr, Fr<br />
18- mind.1 Uhr, Sa+So<br />
16-mind.1 Uhr, gemütliches<br />
Theater-Café und legendäre<br />
Party-Location, Live-Events,<br />
Sonntags Kaffeeklatsch<br />
LELLO 8<br />
www.cafe-lello.de<br />
Berliner Str. 17, (0621)<br />
3709000, Di-Do 18-1,<br />
Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />
Italienisches Dolce<br />
Vita in abgefahren-gemütlichem<br />
Ambiente. Exzellente<br />
Weinkarte, mittwochs<br />
hausgemachte Pizza.<br />
FETISCH-BARS<br />
JAILS<br />
www.jails-mannheim.de<br />
Angelstr. 33, (0621),<br />
8544146, Bar- und Cruising-Area<br />
im MS Connexion-Komplex,<br />
wechselnde<br />
Fetisch-Partys, Do ab 17,<br />
Fr+Sa ab 21, So ab 18 Uhr<br />
PARTYLOCATIONS<br />
DISCOTHEK ZWEI 5<br />
www.ponyclub-mannheim.de<br />
T6, 14, (0621) 3974270,<br />
Sa 22-o.e. Neuer Club (ex-<br />
T6/Hans), Sa „Ponyclub“-<br />
Party für Gays and Friends.<br />
MIXED CLUB ACTION 2<br />
www.club-action-disco.de<br />
U5, 13, (0621) 153435,<br />
So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />
22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />
mit wechselnden DJs, am<br />
Wochenende After Hour.<br />
GAYWERK<br />
www.gaywerk.de<br />
Angelstr. 33, Regelmäßige<br />
Mega-Gay-Party im Club<br />
MS Connexion<br />
SAUNEN<br />
ATLANTIS SAUNA<br />
www.atlantis-sauna.de<br />
Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />
(0621) 54590137,<br />
Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />
Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />
Sauna-Park mit Schwimmbad<br />
u. Garten. Do+Fr FKK-<br />
Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />
So Bärensauna<br />
GALILEO CITY SAUNA 20<br />
www.galileo-sauna.com<br />
O7, 20, (0621) 1786409,<br />
Mo-Do 13-1, Fr 13 durchgehend<br />
bis Mo früh 1 Uhr „60h<br />
Nonstop“, Spezialtarif für<br />
Youngsters (U26). Nachtsauna<br />
am WE. Massagen:<br />
Mo, Mi, Do 16-21 Uhr
PINK PAGES<br />
47<br />
SEXSHOPS & -KINOS<br />
CRUISING POINT<br />
www.cruisingpointmannheim.de<br />
Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />
Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />
So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />
Kino und Kabinen.<br />
Kostenloser Kino-Eintritt<br />
für alle unter 25.<br />
STUDIO 7 25<br />
Heinrich-Lanz-Str. 32,<br />
(0621) 449306, Mo-Fr<br />
11-23, Sa 11-1 (Nachtkino<br />
mit gratis Kaffee und<br />
Snacks), So + Feiertags<br />
14-23 Uhr. Ältestes Gaykino<br />
BUSINESS<br />
ÄRZTE<br />
ANDREA LANG<br />
www.lang-praxis.de<br />
(0621) 436 557 21,<br />
Systemische Therapie und<br />
Beratung, Sexualtherapie<br />
für Einzelne und Paare,<br />
langjährige Erfahrung im<br />
LSBTIQ*-Bereich<br />
BÜCHER<br />
FRAUENBUCHLADEN<br />
XANTHIPPE 12<br />
www.frauenbuchladenxanthippe.de<br />
T3, 4, (0621) 21633, Große<br />
Auswahl lesbischer Bücher,<br />
auch Versand<br />
FINANZEN & RECHT<br />
RECHTSANWALT<br />
JÜRGEN E. WOLF<br />
www.anwalt-mannheim.de<br />
Deutsche Gasse 20, (0621)<br />
7773670, Fachanwalt für<br />
Arbeits- und Familienrecht<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
KOSI.MA<br />
www.kosima-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
33939478, Beratung zu<br />
sexuell übertragbaren Infektionen,<br />
Schnelltest kostenlos<br />
und anonym, Gruppe<br />
HIV+NewGeneration,<br />
Präventionsteam<br />
AIDSBERATUNG IM<br />
GESUNDHEITSAMT<br />
R1, 12, (0621) 2932249,<br />
Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />
Hepatitis- und Syphilis-<br />
Tests anonym und kostenlos<br />
AIDSBERATUNG,<br />
GESUNDHEITSAMT HD<br />
Kurfürstenanlage 38-40,<br />
Heidelberg, (06221)<br />
5221820, Beratung zu Aids<br />
und sexuell übertragbaren<br />
Infektionen, HIV-Test<br />
kostenlos und anonym<br />
AIDSHILFE AK LU<br />
www.checkpointludwigshafen.com<br />
Oberstr. 16, Ludwigsha-<br />
fen, (0621) 68567521,<br />
Anonyme Beratung unter<br />
(0621) 68567514.<br />
AIDSHILFE HD<br />
www.aidshilfe-heidelberg.de<br />
Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />
(06221) 19411,<br />
Telefonberatung: Mo 10-14<br />
Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />
Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />
über Aids-Beratung<br />
Gesundheitsamt HD<br />
ARBEIT & BERUF<br />
VK RHEIN-NECKAR<br />
www.vk-online.de<br />
Mannheimer Regionalgruppe<br />
des Netzwerks für schwuler<br />
Führungskräfte und Selbstständige,<br />
Stammtisch-Info<br />
siehe Website<br />
BERATUNG<br />
PLUS BERATUNG<br />
www.plus-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
3362110, Psycholog. Lesben-<br />
und Schwulenberatung,<br />
aktuelle Gruppen und<br />
Angebote siehe Website<br />
COMMUNITY<br />
QZM 1<br />
www.qzm-rn.de<br />
G7, 14, (0157) 89044039,<br />
Das Queere Zentrum in<br />
Mannheim, Gruppentreff,<br />
Veranstaltungen, offenes<br />
Café (geplant)<br />
CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />
www.csd-rhein-neckar.de<br />
M2, 1, (0621) 21755,<br />
CSD-Parade- und CSD-<br />
Fest-Organisation<br />
GAY & GREY<br />
Gruppe für ältere junggebliebene<br />
Schwule in<br />
Mannheim / Ludwigshafen<br />
/ Heidelberg. Treff: zwei Mal<br />
im Monat, Infos über<br />
gay.and.grey@web.de<br />
LSBTI-BEAUFTRAGUNG<br />
www.mannheim.de/lsbti<br />
Rathaus E5, (0621)<br />
293-2004 und 293-<br />
2003, städtische Stelle<br />
für LSBTI-Themen,<br />
Ansprechpartner*innen:<br />
Margret Göth, Sören Landmann.<br />
OFFENES NETZWERK<br />
LSBTTIQ<br />
www.schlimm-online.de<br />
Überparteiliche Plattform<br />
von Vertreter*innen der<br />
LSBTTIQ-Community<br />
Mannheim (ehemals<br />
SchLIMm)<br />
KOORDINATIONSSTELLE<br />
LSBTIQ+ HD<br />
www.heidelberg.de/lsbtiq<br />
Bergheimer Str. 69, Heidelberg,<br />
(06221) 58-15225,<br />
städtische Stelle zur<br />
Stärkung von Akzeptanz<br />
und gleichen Rechten von<br />
LSBTIQ* in Heidelberg,<br />
Kontakt: Marius Emmerich<br />
lsbtiq@heidelberg.de<br />
ROSA KEHLCHEN<br />
www.rosakehlchen.de<br />
Gartenstraße 8, schwuler<br />
Chor Heidelberg-Mannheim,<br />
Probe: Mo 19:45, Kulturhaus<br />
Mannheim-Käfertal<br />
FRAUEN<br />
LESBENRING<br />
www.lesbenring.de<br />
Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />
(0441) 2097137,<br />
Dachverband für lesbische<br />
Frauen, Lesbengruppen<br />
und Organisationen.<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE RHEIN-NECKAR<br />
www.ilserheinneckar.<br />
wordpress.com<br />
Initiative lesbisch-schwuler<br />
Eltern<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK KURPFALZ<br />
www.huk.org<br />
Homosexuelle und Kirche,<br />
Regionalgruppe Kurpfalz<br />
SPORT<br />
MVD<br />
www.mvd-mannheim.de<br />
gegründet als „Mannemer<br />
Volley Dolls“ bietet der<br />
Verein Menschen der<br />
LSBTT*IQ-Community in<br />
der Rhein-Neckar Region<br />
eine sportliche Heimat.<br />
Abteilungen: Asian Sports,<br />
Badminton, Fitness, Fußball,<br />
Schwimmen, Volleyball<br />
STUDENTEN / UNI<br />
QUEER IM SCHLOSS<br />
www.queerimschloss.<br />
uni-mannheim.de<br />
L9, 7, (0621) 1813380,<br />
SchwuLesBische und<br />
transidente AStA-Gruppe<br />
VORLIEBEN &<br />
FETISCH<br />
LUG MANNHEIM<br />
www.lugman.de<br />
Postfach 102117, (0621)<br />
1221765, Leder-Uniform-<br />
Gummi-Club<br />
DARMSTADT<br />
BUSINESS<br />
BEAUTY<br />
HAIRLOUNGE BY EDDY<br />
Bismarckstr. 21, Lengfeld,<br />
(06162) 72339<br />
BÜCHER<br />
LESEZEICHEN<br />
www.lesezeichendarmstadt.de<br />
Liebfrauenstr. 69<br />
SZENE<br />
BARS<br />
3KLANG<br />
www.3klang-bar.de<br />
Riegerplatz 3, (06151)<br />
6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />
10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />
bunt gemischtes Publikum.<br />
Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />
So 10-15 Frühstücksbüffet<br />
(Reservierung erbeten).<br />
KULTUR<br />
RADIO<br />
GANZ SCHÖN QUEER<br />
www.radiodarmstadt.de<br />
(06151) 87000, Schwullesbisches<br />
Radiomagazin,<br />
1. Mo 18-20 Uhr auf Radio<br />
Darmstadt, UKW 103,4<br />
(Antenne) oder 99,85<br />
(Kabel)<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDSHILFE<br />
DARMSTADT E.V.<br />
Elisabethenstr. 45, (06151)<br />
28073, Beratung: Mo, Di,<br />
Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />
Fr 9-15 Uhr<br />
COMMUNITY<br />
QUEERES ZENTRUM<br />
www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />
In der Oetinger Villa,<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
zwangloses Beisammensein<br />
für queere Jugendliche<br />
von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />
Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />
jugend@vielbunt.org<br />
VIELBUNT<br />
www.vielbunt.org<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
Queeres Zentrum Darmstadt,<br />
Veranstalter des CSD,<br />
der Party „Schrill & Laut“,<br />
Jugend- und Beratungsangebote<br />
u.v.m.<br />
FRAUEN<br />
FRAUENKULTUR-<br />
ZENTRUM<br />
www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />
Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />
(06151) 714952,<br />
2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;<br />
letzter Sa 21 Uhr<br />
Frauendisco „tanzbar“<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK DARMSTADT<br />
www.huk.org<br />
Homosexuelle und Kirche<br />
Regionalgruppe Darmstadt,<br />
Treff: Das Offene Haus,<br />
Rheinstr. 31<br />
STUTTGART<br />
SZENE<br />
BARS / CAFÉS<br />
BERNSTEIN<br />
www.bernstein-stuttgart.com<br />
Pfarrstr. 7, Di-So 16-1<br />
GOLDENER HEINRICH<br />
Leonhardtstr. 3, (0711)<br />
66474733, tägl. 12-1<br />
JAKOBSTUBE<br />
www.jakobstube.de<br />
Jakobstr. 6, (0711)<br />
2238995, Tgl. 18-6 Uhr<br />
LIEBLINGSMENSCH<br />
www.facebook.com/<br />
lieblingsmensch0711<br />
Katharinenstr. 3, Mo-Do<br />
12-0, Fr 12-3, Sa 15-3, So<br />
15-0, gemütliche neue Bar<br />
MONROES<br />
www.cafe-monroes.de<br />
Schulstr. 3, (0711)<br />
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Ambiente<br />
und schöne Terrasse<br />
REBOOTS<br />
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Bopserstr. 9, Di-Do+So<br />
17-1, Fr+Sa 17-3, gemütliche<br />
Bar im Westernstil<br />
RUBENS HOME<br />
www.rubens-home.de<br />
Geißstr. 13, (0711)<br />
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Fr 16-3, Sa 14-3<br />
TOM’S BAR<br />
www.facebook.com/<br />
Toms.Bar.Stuttgart<br />
Pfarrstr. 13, Di-Sa 17-1<br />
FETISCH-BARS<br />
EAGLE<br />
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Clublokal des LC Stuttgart<br />
CLUB2B<br />
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Sa bis 3 Uhr. Gaysauna in<br />
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Fr+Sa 14-2, Gaysauna am<br />
Olgaeck<br />
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Rotebühlplatz 1, (0711)<br />
3514200, Mo-Do 9-24,<br />
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POLITIK<br />
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Ministerium für Soziales und<br />
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ZENTREN<br />
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Do 17-22, So 15-22. Stuttgarts<br />
schwules Zentrum<br />
BUSINESS<br />
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ERLKÖNIG<br />
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Die betreut SidW –<br />
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Die mache ich mit<br />
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Fax 069 / 951401-55<br />
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Körberstraße 15<br />
60433 Frankfurt am Main<br />
Tel. 069 / 951401-70<br />
Fax 069 / 951401-55<br />
info@sidw.de<br />
www.sidw-srw.de
48 REISE<br />
Urlaubslust<br />
FOTO: JAKOB OWNES, UNSPALSH.COM, GEMEINFREI<br />
Raus aus dem Alltag, rein ins Urlaubsvergnügen:<br />
Noch nie war die Lust aufs Reisen<br />
so groß wie momentan. Auf den folgenden<br />
Seiten gibt’s jede Menge Tipps für schöne<br />
Tage und Wochen unterwegs. *bjö<br />
PLANREISEN<br />
Griechischer<br />
Wein, Bacalhau<br />
und Meeresrauschen<br />
Maßgeschneiderte Individualreisen<br />
jenseits von Massentourismus –<br />
dafür steht das Frankfurter Reisebüro<br />
PlanReisen bereits seit über 10 Jahren.<br />
Wer jetzt der Lust auf besonderen<br />
Urlaub nachgehen möchte, ist bei<br />
Manabesh Chatterjee und seinem<br />
Team bestens aufgehoben.<br />
Wie immer hat PlanReisen auch für diesen<br />
Sommer wieder viele Specials und ganz<br />
besondere Tipps im Angebot: „Die griechischen<br />
Inseln sind in ihrer Vielfalt einmalig“,<br />
weiß Chef Manabesh Chatterjee. „Ob<br />
Strandurlaub, Aktivurlaub, Reisen mit Sinn<br />
für Mensch und Kultur oder der pure Luxus:<br />
es ist für alle etwas dabei. Und wer auch<br />
mal umsteigen kann oder eine Fährfahrt<br />
nicht scheut, ist zum Beispiel mit Hydra<br />
und Skopelos seiner Trauminsel etwas<br />
näher gekommen“.<br />
Als besonderen Tipp für den Sommer<br />
<strong>2022</strong> empfiehlt Manabesh außerdem<br />
Portugal – natürlich kann man mit Plan-<br />
Reisen das Land auf eine etwas andere<br />
Art und Weise kennenlernen: „Nonstop<br />
nach Lissabon und von Faro an der Algarve<br />
zurück“, schlägt Chatterjee als Möglichkeit<br />
vor. „Dazwischen ist auf einer individuellen<br />
Mietwagentour alles im Programm: Fado in<br />
Lissabon, wilder Atlantik, ein kühles Bier in<br />
Sagres, die Sandstrände der Algarve und<br />
vieles mehr“.<br />
Wellness<br />
Ein Klassiker und Spezialgebiet von Plan-<br />
Reisen sind die Wellnessurlaube: „Wenn es<br />
um Körper und Seele geht, ist unser Dauerbrenner<br />
eine Ayurvedareise“, weiß Manabesh.<br />
Eine entsprechende Ayurvedakur<br />
empfiehlt sich vor allem, wenn das Leben<br />
durch Stress, häufiges Unwohlsein oder<br />
falsche Ernährung als Schlüsselfunktion für<br />
ein geschwächtes Immunsystem geprägt<br />
ist. Ein Ayurvedaarzt erstellt dann einen<br />
detaillierten und individuell abgestimmten<br />
Behandlungsplan, um das seelische und<br />
körperliche Gleichgewicht wieder herzustellen<br />
oder zu stärken.<br />
„Ob in Deutschland oder Asien, alles ist wieder<br />
möglich, die Preise sind stabil geblieben<br />
und unsere qualifizierte Beratung kostenlos“,<br />
betont Manabesh Chatterjee.<br />
Apropos Preise: Auch hier kümmert sich<br />
das PlanReisen-Team. „Nach einer Beratung<br />
zu den jeweiligen Reiseideen bieten wir im<br />
nächsten Schritt unseren neuen „Suchen<br />
und Buchen“-Service an“, erklärt Manabesh.<br />
„Wir legen über ein interaktives Kundenportal<br />
einen Link mit Angeboten an, die der<br />
Kunde jederzeit am Smartphone, Tablett<br />
oder Laptop anklicken kann. Bis es zu einer<br />
Buchung kommt, werden auf diese Weise<br />
Änderungswünsche, aktualisierte Angebote<br />
und Preise im gleichen Link sichtbar gemacht“.<br />
Früh zu buchen, lohnt sich immer<br />
noch: „Die Auswahl ist größer und die Preise<br />
moderat bis günstig“, weiß der Reiseexperte.<br />
„Wir empfehlen außerdem den<br />
Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung<br />
und schließen in diesem Zusammenhang<br />
einen Coronaschutzbrief ein“.<br />
Und dann ist da noch eins: „Der schönste<br />
Urlaubstrend ist der im eigenen Kopf“,<br />
schmunzelt Manabesh Chatterjee. „Und auch<br />
darüber kann man mit uns sprechen“. *bjö<br />
PlanReisen, Sandweg 62, Frankfurt,<br />
www.planreisen.de<br />
FOTO: ISTOCK
REISE 49<br />
KURZTRIPS<br />
Tagesausflügler im<br />
GrünGürtel<br />
Wer eine Pause vom Alltagstrott sucht, muss nicht<br />
unbedingt gleich für zwei Wochen um die Welt fliegen.<br />
Erholsame Auszeiten schaffen bereits Tagesausflüge im<br />
Rhein-Main-Gebiet – und das tut auch dem Klima gut!<br />
Rund 45 Prozent des gesamten Frankfurter Stadtgebiets<br />
gelten als ausgewiesene Landschaftsschutzgebiete – der<br />
sogenannte Frankfurter GrünGürtel erstreckt sich vom<br />
Berger Rücken im Nordosten über die Niddawiesen im<br />
Norden und Westen bis zum Frankfurter Stadtwald im<br />
Süden und umfasst insgesamt etwa eine Fläche von<br />
8.000 Hektar.<br />
Viele der Sehenswürdigkeiten sind bekannt – aber wer<br />
hat sie schon alle besucht? Zum Beispiel die Schwanheimer<br />
Dünen, ein echtes Natur-Kuriosum; denn wer<br />
erwartet in unseren Breitengraden eine ausgeprägte<br />
Dünenlandschaft mit Sandflächen, gedrungenen<br />
Bäumen und seltenen Pflanzen und Gräsern? Auf<br />
Holzstegen kann man durch ein Gelände spazieren,<br />
das ein Überbleibsel der letzten Eiszeit ist.<br />
Ein skurriles Naturerlebnis der ganz anderen Art bringt<br />
der Monte Scherbelino in der Nähe des Offenbacher<br />
Kreuzes: Die ehemalige Mülldeponie, die nach dem<br />
zweiten Weltkrieg mit Kriegsschutt zu einem Hügel aufgefüllt<br />
und begrünt wurde, war bis Anfang der 1980er war<br />
bereits ein Naherholungsgebiet; giftige Rückstände<br />
einer temporären Mülldeponie zwangen die Stadt<br />
allerdings zum Schließen der Anlage. Mit umfangreichen<br />
und kostspieligen Sanierungsmaßnahmen konnte sich<br />
die Natur inzwischen neuen Lebensraum zurückerobern.<br />
Das Gelände ist weiterhin Sperrgebiet, kann jedoch seit<br />
Kurzem als geführte Tour mit Voranmeldung besichtigt<br />
und erklommen werden.<br />
Mehr Infos dazu, sowie weitere Inspiration für spannende<br />
Tagesausflüge in und um Frankfurt herum findet man auf<br />
der Website des Frankfurter Energiereferats. *bjö<br />
Have Fun!<br />
Töngesgasse 21 60311 Frankfurt Tel. 069 283077<br />
info@augenoptik-hensler.de www.augenoptik-hensler.de<br />
www.klimaschutz-frankfurt.de<br />
FOTO: BJÖ<br />
Foto: Gigi Studios Barcelona
50 REISE<br />
HOTELKULTUR<br />
Diversität ist lebendig und interessant<br />
FOTOS: MELIÁ FRANKFURT CITY<br />
Im Sommer 2021 hat die spanische<br />
Hotelkette Meliá ihr erstes Haus in<br />
Frankfurt eröffnet – im architektonisch<br />
außergewöhnlichen „One Forty West“<br />
Tower in der Nähe des alten Unicampus<br />
Bockenheim. Im Interview stellt General<br />
Manager Bastian Becker das Haus vor<br />
und erklärt, wieso er der LSBTIQ*-<br />
Community schon immer besondere<br />
Aufmerksamkeit gewidmet hat. *bjö<br />
Herr Becker, das Meliá Frankfurt City befindet<br />
sich in einem besonderen Gebäude,<br />
da es hier sowohl Gästezimmer als auch<br />
Privatwohnungen gibt. Wie sieht diese<br />
Kombination konkret aus?<br />
Das One Forty West ist der erste Hybridtower<br />
Deutschlands, der Hotellerie und Wohnen<br />
vereint. Dieses Model kennt man aus den<br />
Metropolen der USA. Die Idee ist, dass Hotel<br />
und Bewohner in einer Nachbargemeinschaft<br />
leben. Die Bewohner genießen das rege Treiben<br />
in der Nachbarschaft und profitieren von<br />
der Möglichkeit, diverse Hotel Services mit<br />
nutzen zu können. Empfangen die Bewohner<br />
Gäste von auswärts, können diese im „externen<br />
Gästezimmer“ im Hotel untergebracht<br />
werden. Auch für das gemeinsame Frühstück<br />
müssen keine Stühle im Wohnzimmer gerückt<br />
werden. Sie können einfach das hochwertige<br />
Frühstück im Haus, ein paar Etagen<br />
weiter unten im Hotelbereich, wahrnehmen.<br />
Der Geburtstag kann in einem stilvollen Rahmen<br />
in unserem „Restaurant & Skybar Oben“<br />
gefeiert werden. Auch das Fitnessstudio<br />
sowie der Saunabereich können genutzt werden.<br />
Über einen exklusiven Zugangslift haben<br />
sie direkten Zugang zum Hotelbereich.<br />
Sie haben bereits in früheren Hotels, für<br />
die Sie gearbeitet haben, der LSBTIQ*-<br />
Community besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt. Wie kamen Sie dazu?<br />
Das ist ganz einfach zu erklären. Die<br />
Hotellerie ist eine sehr diverse Branche in<br />
jeglicher Hinsicht, sowohl im Bereich der<br />
Gäste wie auch der Mitarbeiter. Dadurch ist<br />
sie so lebendig und auch interessant: Gäste<br />
und Mitarbeiter verschiedensten Alters,<br />
Herkunft und auch geschlechtlicher Orientierung.<br />
Als Gastgeber ist man offen!<br />
Und diese Offenheit ist ehrlich und sollte<br />
nicht bei einem bestimmten Punkt abrupt<br />
aufhören. Schon Anfang der 2000er Jahre,<br />
in der gleichgeschlechtliche Paare teilweise<br />
noch aus Unwissenheit gefragt wurden,<br />
ob sie ein Zimmer mit getrennten Betten<br />
wünschen, habe ich mit Organisationen der<br />
Community zusammengearbeitet. Diese<br />
boten Materialien an, die die Mitarbeiter<br />
aufklärten, welche Fragen in bestimmten<br />
Situationen quasi am meisten „nerven“<br />
beziehungsweise unangemessen sind.<br />
Ich arbeite auch seit Beginn an mit der<br />
„pink pillow Berlin Collection“ zusammen.<br />
Sie empfehlen Hotels, die signalisieren<br />
wollen „ja wir sind offen und kennen die<br />
Bedürfnisse der Community und heißen<br />
sie herzlich willkommen!“ Auch zu früheren<br />
Zeiten habe ich zusammen mit den Hotels,<br />
die ich führte, einen regen Austausch zu<br />
den verschiedenen Eventorganisatoren der<br />
Community gepflegt. Denn als Hotel freuen<br />
wir uns natürlich über die Gäste, die ein<br />
Event in Frankfurt besuchen.<br />
Meliá Frankfurt City, Senckenberganlage<br />
13, Frankfurt, www.melia.com<br />
Das komplette Interview gibt’s auf<br />
www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />
JUBILÄUM!<br />
30 Jahre<br />
Sprachkurse und<br />
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weltweit<br />
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Thomas Gesang<br />
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60313 Frankfurt<br />
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„Ich bin<br />
Porn-Actor,<br />
Wissenshungrig,<br />
iT-Nerd und<br />
eine Naschkatze.“<br />
Vadim<br />
# HIVersity<br />
Weil ich mehr bin als<br />
nur HIV-positiv: LiVLife.de<br />
NP-DE-HVU-ADVT-210002; 07/2021
Reise<br />
FOTO: STEFFEN ZETT / PINKSUMMITS.COM<br />
DEUTSCHLAND<br />
Queerer Spaß in der Idylle<br />
Mecklenburg-Vorpommern bietet Natur pur, viele wunderschöne<br />
Seen, Wald und Wildtiere – und ist vor allem gut zu erreichen –<br />
von Hamburg oder Berlin aus sind es nur ca. zwei Stunden.<br />
FRANKREICH<br />
Queere Bergsteiger<br />
auf dem Mont Blanc<br />
Am Ende der Bergsteigersaison 2021 hat eine Gruppe<br />
von Bergsteigern im Rahmen der Pink-Summits-<br />
Kampagne die Regenbogenfahne auf dem Mont Blanc,<br />
dem höchsten Gipfel Westeuropas, gehisst.<br />
Im Mai wird es dort wieder queerer. Die beiden Inhaber Fabian und<br />
Martin haben den seit den 1960ern bestehenden FKK-Platz mit<br />
der Campingzeit am Rätzsee GmbH an der Mecklenburgischen<br />
Seenplatte vor fünf Jahren übernommen und sorgen mit queeren<br />
Happenings wie dem „Rainbow-Camping-Weekend“ vom 20. bis<br />
22. Mai <strong>2022</strong> für FFK-Spaß und LGBTIQ*-Sichtbarkeit. „Schwul,<br />
lesbisch, hetero – egal. Wichtig ist, dass Du gerne campst und Lust<br />
auf ein paar Tage Community, Freiheit und Natur hast, fernab vom<br />
Großstadtgetümmel“, verraten sie via E-Mail. „Beim Rainbow-<br />
Camping-Weekend auf dem FKK-Campingplatz am Rätzsee<br />
kannst Du nackt baden, über den See paddeln, den Grill aufstellen,<br />
wandern und Rad fahren, nette Leute kennenlernen oder einfach<br />
die Seele baumeln lassen, abends zusammen am Lagerfeuer<br />
sitzen und in die Sterne gucken …“ *rä<br />
www.raetzsee.de<br />
Die Kampagne, in deren Rahmen ein queeres<br />
Bergsteigerteam die sieben höchsten Gipfel aller<br />
Kontinente erklimmt, soll Vorurteile und Hass gegenüber<br />
LGBT-Personen bekämpfen. Auch auf dem höchsten<br />
Gipfel Europas und Russlands, dem Elbrus, war das Team<br />
von Pink Summits bereits mit einer Regenbogenfahne<br />
unterwegs. Als es damals versuchte, die Staatsgrenze<br />
zwischen Georgien und Russland zu überschreiten,<br />
wurden die Aktivisten vom FSB, einem Geheimdienst<br />
Russlands, angehalten und verhört. Das Team um den<br />
Pink-Summits-Gründer Dastan Kasmamytov war auch auf<br />
dem Kilimandscharo, dem höchsten Punkt Afrikas, und<br />
auf dem Kosciuszko in Australien. Im Januar <strong>2022</strong> wollen<br />
sie den Mount Aconcagua in Argentinien besteigen, den<br />
höchsten Gipfel außerhalb Asiens. *dax<br />
www.pinksummits.com/de<br />
FOTO: PIXABAY.COM<br />
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AKTIVURLAUB<br />
Sportlich unterwegs<br />
Von Aerobic über Golf & HIIT bis Zumba, ob im Schwarzwald, in der<br />
Provence oder auf Hawaii, als Profi oder Einsteiger - endlich gibt es eine<br />
Website, auf der Sportbegeisterte ihren Aktivurlaub ganz einfach planen<br />
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bei der Du Dich auch als Hobbysportler z.B. mit<br />
Profis wie Anna Hahner (Laufen), Joachim Llambi<br />
(Tanzen) oder Karsten Braasch (Tennis) neuen<br />
sportlichen Herausforderungen stellen kannst.<br />
FOTOS: ALDIANA.COM<br />
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WIEN<br />
Neuer Hotspot<br />
Reise<br />
Während im 7. Wiener Bezirk namens Neubau klassische Kunst auf<br />
hippe Modelabels trifft, findet man im benachbarten 6. Bezirk Mariahilf<br />
mit dem Café Savoy und der Felixx Bar beliebte Treffpunkte<br />
der LGBTIQ*-Szene.<br />
FOTOS: OLIVER JISZDA, JAKOB SOHM<br />
Hotelier Bernd Schlacher (Mitte)<br />
Genau an der Grenze zwischen<br />
den Stadtvierteln ist das kürzlich<br />
eröffnete „Hotel Motto“ der neue<br />
Hotspot der Wiener Bohème. Für<br />
Bernd Schlacher hat sich mit der<br />
Eröffnung des Hotels Motto im<br />
Oktober 2021 ein Traum erfüllt. Der<br />
Endfünfziger war in den 1990er-<br />
Jahren mit Partyprojekten wie<br />
Passion im Technischen Museum<br />
und Starnight in den Sophiensälen<br />
aus der Wiener Partyszene nicht<br />
wegzudenken. Als Gastronom<br />
sorgte er auf Events wie dem Life<br />
Ball dafür, dass den Feierenden<br />
weder Getränke noch Kanapees<br />
ausgingen. Im Motto Hotel verschmilzt<br />
das Paris der 1920er-Jahre<br />
mit skandinavischer Gemütlichkeit<br />
sowie zahlreichen Designdetails zu<br />
einem Gesamtkunstwerk. Jeder<br />
Stoffbezug, jede Türklinke, jedes<br />
Cocktailglas treffen Schlachers<br />
ganz persönlichen Geschmack und<br />
machen aus dem Haus eine Spielwiese<br />
verschiedener Stile. Für einen<br />
ganz realen Hauch von Paris sorgen<br />
einige Möbelstücke und Lampen<br />
aus dem Hotel Ritz, die eigens für<br />
das Hotel ersteigert wurden. In<br />
den 83 Zimmern und acht Junior-<br />
Suiten verbinden sich florale Muster<br />
an den Wänden mit Messingelementen<br />
aus dem Industriedesign.<br />
Statt einem Telefon finden die<br />
Gäste eine Bar mit Rum-, Gin- und<br />
Whiskyflaschen sowie einem<br />
kleinen Rezeptbuch für die Motto<br />
Signature Cocktails. Diese genießt<br />
man im Sommer am besten auf der<br />
großen Dachterrasse oder in der<br />
Bar des Restaurants Chez Bernard,<br />
das sich im 7. Stock direkt darunter<br />
befindet. *dax<br />
www.hotelmotto.at
Reise<br />
ÖSTERREICH<br />
Prunk & Pride<br />
FOTOS: TOURISMUS SALZBURG, DAX<br />
Ob Lustschloss, Mozartkugel oder<br />
Festspiele – als UNESCO-Weltkulturerbe<br />
gehört Salzburg zu den sehenswertesten<br />
Städten im Alpenraum und<br />
bietet auch für homosexuelle Paare<br />
eine Hochzeit im „schönsten Trauungssaal<br />
der Welt“.<br />
Es war ein Skandal, wie ihn Österreich bis<br />
dahin noch nicht erlebt hatte. Erzherzog<br />
Ludwig Viktor Joseph Anton von Österreich,<br />
jüngster Bruder des Kaisers Franz<br />
Joseph I. und in der Wiener Gesellschaft<br />
besser bekannt als Luziwuzi, konnte seine<br />
Vorliebe für das gleiche Geschlecht kaum<br />
verbergen. Als Stammgast im Centralbad,<br />
das heute als schwule Sauna unter dem<br />
Namen Kaiserbründl bekannt ist, stellte<br />
er gerne dem ein oder anderen Herrn<br />
nach und fing sich im Jahr 1868 dabei<br />
eine Ohrfeige ein. Der Kaiser, ob dieser<br />
Geschichte empört, schickte seinen<br />
Bruder daraufhin in die Verbannung<br />
auf das bei Salzburg gelegene Schloss<br />
Kleßheim. So sehr die Wiener und vor<br />
allem Schwägerin Elisabeth „Sisi“ die spitze<br />
Zunge und Intrigen von Luziwuzi hassten,<br />
so schnell eroberte er dank großzügiger<br />
Spenden und gesellschaftlichem Engagement,<br />
etwa als Schirmherr des Salzburger<br />
Kunstvereins, die Herzen der Salzburger.<br />
Seiner homosexuellen Neigung ging der<br />
Erzherzog aber auch in der Verbannung<br />
nach, sei es auf rauschenden Festen auf<br />
Schloss Kleßheim oder bei Treffen mit<br />
den in Salzburg stationierten Soldaten.<br />
„Man erzählt sich die Anekdote, dass der<br />
Erzherzog häufig Offiziere zum Baden<br />
einlud, ihnen in den Umkleidekabinen dann<br />
aber keine Badehosen bereitlegte. Es blieb<br />
Schwuler Austria Guide Roman<br />
ihnen also nichts anderes übrig, als nackt<br />
zu baden“, erzählt Roman. Der 53-jährige<br />
Österreicher ist staatlich geprüfter Austria<br />
Guide und ist nicht nur Experte, wenn es<br />
um Salzburg und sein Heimatland geht,<br />
sondern zudem ein großartiger Geschichtenerzähler,<br />
der neben Führungen mit<br />
Schwerpunkten wie Kultur oder Drehorten<br />
des Filmklassikers „The Sound of Music“<br />
auch eine queere Stadttour durch Salzburg<br />
und Umgebung anbietet.<br />
Queer durch Salzburg<br />
Seine Tour startet Roman für gewöhnlich<br />
im Garten von Schloss Mirabell, „der<br />
Welt schönstem Cruising-Ort“, wie er<br />
lachend meint. Das im Jahr 1606 von<br />
Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau<br />
für seine Geliebte Salome Alt und deren<br />
trotz Zölibat gezeugten 15 Kinder erbaute<br />
Schloss beherbergt heute die Amtsräume<br />
des Salzburger Bürgermeisters. Der<br />
Marmorsaal, in dem schon Wolfgang<br />
Amadeus Mozart musizierte, gehört zu<br />
einem der schönsten Trauungssäle der<br />
Welt. „Hier fanden schon etliche schwule<br />
und lesbische Verpartnerungen statt“, so<br />
Roman. Der barocke Garten diente zudem<br />
als Kulisse für das Hollywood-Musical „The<br />
Sound of Music“. In dem Film aus dem Jahr<br />
1965 tanzen Julie Andrews als Maria und<br />
die Trapp-Kinder um den großen Pegasusbrunnen<br />
und trällern ihr legendäres „Do<br />
Re Mi“. Romans Lieblingsort ist jedoch das<br />
versteckt liegende Heckentheater, in dem<br />
auch heute noch Aufführungen stattfinden<br />
und in dessen Eingangsbereich sich<br />
ein Gedicht des in Salzburg geborenen<br />
Expressionisten Georg Trakl befindet, der<br />
sich wohl gerne im Mirabellgarten aufhielt<br />
und dessen Liebesleben im Dunkeln liegt.<br />
CSD im September<br />
Mit ihren 150.000 Einwohnern hat die<br />
Stadt eine für ihre Größe recht aktive<br />
LGBTIQ*-Szene - auch durch diese bietet<br />
Roman eine nächtliche Tour an. Neben<br />
dem queeren Verein HOSI (Homosexuelle<br />
Initiative), der in seinen Räumen samstags<br />
einen Barbetrieb hat, sind vor allem die<br />
Bars Mexxx und Dark Eagle Treffpunkte<br />
der Szene, die beide in der Salzburger<br />
Neustadt liegen. Während im Mexx eher<br />
Klubatmosphäre herrscht, ist das für<br />
Fetischfreunde gedachte Dark Eagle eher<br />
eine Art Kneipe mit angeschlossenen<br />
Kellerräumen. Zu den größten Events des<br />
Jahres zählen während Nicht-Corona-<br />
Zeiten das viermal jährlich stattfindende<br />
HOSI-Fest, die Lange Nacht der Vielfalt<br />
sowie der CSD Salzburg, der in diesem Jahr<br />
vom 2. bis 4. September stattfinden wird.<br />
www.salzburg.info<br />
www.gay.austria-guides.eu
Reise<br />
FOTO: JERÔME GALLAND / AIR FRANCE<br />
AIR FRANCE<br />
Neue Lounge in Paris<br />
Lange mussten Businessclassund<br />
Statuskunden auf die neue<br />
Lounge im Schengenbereich<br />
des Pariser Flughafen Charles de<br />
Gaulles warten. Statt wie früher<br />
im Untergeschoss unter den<br />
Abflug-Gates zu warten, hat die<br />
Airline nun einen kompletten<br />
Neubau zwischen die Flugsteige<br />
des Terminals 2F gesetzt, der im<br />
August 2021 eröffnet wurde. Die<br />
neue Lounge mit einer Fläche von<br />
3.000 Quadratmetern erstreckt<br />
sich über zwei Etagen und bietet<br />
neben viel Licht unter anderem<br />
Duschen, Ruhebereiche und<br />
einen Beautysalon von Clarins,<br />
in dem den Gästen kostenlose<br />
Gesichtsbehandlungen angeboten<br />
werden. Auf beiden Ebenen<br />
finden sich zudem Selbstbedienungsstationen<br />
mit frischen,<br />
saisonalen Speisen, einer Auswahl<br />
an alkoholischen und nicht<br />
alkoholischen Getränken. Neu ist<br />
die Zubereitung von Gerichten<br />
à la minute durch einen Koch an<br />
einer Theke im Erdgeschoss.<br />
www.airfrance.de<br />
FOTO: EUROWINGS DISCOVER<br />
EUROWINGS DISCOVER<br />
Mehr Ziele ab Frankfurt<br />
Seit November fliegt die Lufthansa-Tochter Eurowings<br />
Discover auch Destinationen auf der Mittelstrecke<br />
an. Zu den ersten Zielen gehören die spanischen<br />
Ferieninseln Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura<br />
und Lanzarote, geflogen wird mit Maschinen des Typs<br />
Airbus A320. Ab Sommer will die neue Fluggesellschaft<br />
rund zwanzig touristische Ziele auf der Kurz- und<br />
Mittelstrecke bedienen und ihren Flugbetrieb auch in<br />
München aufnehmen. Auf der Langstrecke weitet die<br />
Airline vor allem das Angebot in die USA aus. Zu den<br />
Zielen gehören dann Salt Lake City, Fort Myers und<br />
Anchorage, seit dem Winter stehen Las Vegas und<br />
Tampa auf dem Programm. *dax<br />
www.eurowings.com<br />
UNITED AIRLINES<br />
Mehr Individualität<br />
in der Kabine<br />
Mit neuen Regeln zum persönlichen Erscheinungsbild<br />
verschafft die amerikanische Fluggesellschaft United Airlines<br />
ihren Mitarbeitern mehr Raum zur individuellen Entfaltung.<br />
Seit dem Herbst 2021 ist es Crew-Mitgliedern in Uniform zum<br />
Beispiel erlaubt, kleine sichtbare Tätowierungen zu zeigen oder<br />
schulterlanges Haar offen zu tragen. Die größte Neuerung gilt<br />
dem Thema Nagellack und Make-up:<br />
Sowohl Männer als auch Frauen<br />
dürfen in Zukunft ihre Fingernägel<br />
lackieren und „natürlich aussehendes“<br />
Make-up verwenden. „Wir bei<br />
United glauben, dass wir alle durch<br />
erkennbare Gemeinsamkeiten,<br />
aber auch durch Unterschiede,<br />
die wir aneinander schätzen,<br />
miteinander verbunden<br />
sind. Wir haben unsere<br />
Standards für das Erscheinungsbild<br />
aktualisiert, um<br />
unseren Mitarbeitern die<br />
Möglichkeit zu geben,<br />
sich so zu präsentieren,<br />
wie sie sich am wohlsten<br />
fühlen“, so die Airline in<br />
einem Statement. *dax<br />
FOTO: UNITED.COM<br />
www.united.com
Reise<br />
ITALIEN<br />
Wunderwelt<br />
Drei Zinnen<br />
Schroffe Gipfel, schimmernde Bergseen<br />
und romantische Dörfer – Italiens<br />
nördlichste Region Trentino-Südtirol<br />
verspricht eine atemberaubende<br />
Alpenkulisse, die man auch als Nicht-<br />
Bergsteiger genießen kann.<br />
Einfach zauberhaft. Dass das Wasser der<br />
Karer Sees in allen Regenbogenfarben<br />
schimmert, verdankt der in den westlichen<br />
Dolomiten unweit von Bozen gelegene<br />
Bergsee einem verliebten Hexenmeister,<br />
der vergeblich um die Gunst der im See<br />
lebenden Nixe buhlte. Das zumindest<br />
besagt eine alte Südtiroler Legende. Selbst<br />
mit Juwelen und einem gezauberten<br />
Regenbogen konnte der Hexer die<br />
Wasserfee nicht überzeugen. Aus Wut<br />
darüber zerbrach der Zauberer den<br />
Regenbogen und warf dessen Stücke<br />
mitsamt den Edelsteinen in den See. Die<br />
Nixe aber tauchte ab und ward seitdem<br />
nicht mehr gesehen. Das von der Ladinisch<br />
sprechenden Bevölkerung Südtirols als<br />
Regenbogensee bekannte Gewässer ist<br />
einer der Lieblingsorte von Marco und<br />
Simone. Das in Trient lebende Paar reist<br />
als „Worldmappers“ gemeinsam durch die<br />
Welt und berichtet darüber auf seinem<br />
gleichnamigen Reiseblog. „Der Karer See<br />
ist kleiner, aber weit weniger überlaufen,<br />
als der berühmte Pragser Wildsee und<br />
auch das Wasser leuchtet hier schöner“,<br />
so Simone. Auch wenn die beiden Blogger<br />
viel herumkommen, schwärmen sie von<br />
ihrer Heimat. „Die Seceda Alm mit ihrer<br />
Bergkulisse ist für mich einer der schönsten<br />
Plätze auf der Welt“, erzählt Simone.<br />
Von der zum UNESCO-Weltnaturerbe<br />
Dolomiten gehörenden Alm, die man mit<br />
einer Seilbahn erreicht, bietet sich wohl<br />
das schönste Panorama Südtirols, zu dem<br />
neben den Dolomiten alle Gipfel zwischen<br />
Ortler und Großglockner gehören.<br />
Kunst am Berg<br />
„Südtirol ist der ideale Ort, wenn man<br />
keinen Stress haben will“, erklärt Marco.<br />
Der 34-Jährige wurde in Trient geboren,<br />
der Hauptstadt der autonomen Region<br />
Trentino-Südtirol, die etwa fünfzig Kilometer<br />
südlich von Bozen liegt. „Das Chaos<br />
einer Großstadt kennt man hier nicht und<br />
wer die Natur liebt, findet hier jede Menge<br />
Ausflugsmöglichkeiten ganz in der Nähe.“<br />
„Hier gibt es zwar keine LGBT-Szene wie in<br />
Mailand, aber Südtirol ist weit offener als<br />
andere Regionen Italiens. Vermutlich liegt<br />
das daran, dass die Mentalität der Bewohner<br />
hier näher an der österreichischen<br />
und deutschen ist“, vermutet Simone.<br />
Dass es immer mehr LGBTIQ*-Touristen<br />
nach Südtirol verschlägt, liegt wohl auch<br />
an dessen Positionierung als Lifestyle-<br />
Destination mit entsprechenden Hotels<br />
und Sehenswürdigkeiten. So findet man<br />
auf dem Gipfel des bei Bruneck gelegenen<br />
Kronplatzes das von der irakisch-britischen<br />
Stararchitektin Zaha Hadid entworfene<br />
MMM Corones, eines von sechs im Alpenraum<br />
ansässigen Bergsteigermuseen des<br />
Südtirolers Reinhold Messner. Nur wenige<br />
Meter entfernt liegt das sehenswerte<br />
Lumen Museum für Bergfotografie, das<br />
neben historischen Aufnahmen auch<br />
zeitgenössische Kunst und interaktive Installationen<br />
zeigt. „Vor allem im Hotelsektor<br />
hat sich in Südtirol in den letzten Jahren<br />
viel getan. Wir lieben zum Beispiel die<br />
Vinum Hotels, die sich auf die Verbindung<br />
von Kulinarik, Wein und Design konzentrieren.<br />
Da gibt es Hotels hoch in den Bäumen<br />
oder man kann in umgebauten Weinfässern<br />
luxuriös übernachten“, so Simone, der<br />
insbesondere den lokalen Gewürztraminer<br />
liebt. Chalets mit atemberaubendem Blick,<br />
eigener Sauna und einem All-inclusive-<br />
Konzept bieten etwa die Adler Resorts auf<br />
dem Ritten oder der Seiser Alm an. Dort<br />
lohnt sich der Aufstieg am frühen Morgen<br />
oder Abend, um den Sonnenauf- bzw.<br />
-untergang zu erleben.
FOTOS: THEWORLDMAPPERS.COM, ISTOCKPHOTO.COM / ESSENTIALS KOLLEKTION /FESUS ROBERT LEVENTE/A_TIGA<br />
www.elite-contacts.com<br />
Berlin-Hamburg-Köln-Düsseldorf-<br />
Frankfurt-Stuttgart-München-Wien<br />
Reiseblogger Marco & Simone im Vinum Hotel My Arbor<br />
Beliebtes Fotomotiv<br />
Zu den absoluten Highlights der Region gehört für Marco<br />
und Simone das Val di Funes. „Wenn wir Freunde zu<br />
Besuch haben, ist das der Ort, an den wir sie mitnehmen.<br />
Hier muss man weder Bergsteigen noch eine Seilbahn<br />
nehmen, um die Schönheit der Dolomiten in all ihrer Pracht<br />
zu erleben“, so Simone. Die Kirche St. Magdalena mit den<br />
dahinter steil aufragenden Bergen ist ein beliebtes Fotomotiv.<br />
Noch berühmter ist allerdings die Kulisse der Drei<br />
Zinnen. Die markanten, bis zu 2.999 Meter hohen Gipfel<br />
des Gebirgsstocks gehören zu den Wahrzeichen Südtirols.<br />
„Wer den tollen Blick genießen will, muss allerdings eine gut<br />
zweistündige Wanderung einplanen“, erklärt Marco. Dass<br />
sich der Weg lohnt, beweisen nicht zuletzt die Fotos von<br />
Marco und Simone auf deren Instagram-Account. *dax<br />
www.italia.it<br />
www.suedtirol.info<br />
www.theworldmappers.com<br />
Val di Funes mit Kirche St. Magdalena<br />
Liebe ist mehr als Dating.<br />
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für homosexuelle Männer<br />
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Reise<br />
FOTOS: VISIT VALENCIA, BM<br />
SPANIEN<br />
¡Vamos a Valencia!<br />
Nicht nur als Austragungsort der Gay<br />
Games 2026 ist diese Stadt definitiv<br />
eine Reise wert! Valencia vereint City<br />
und Beach, Historisches und Design,<br />
Kulinarisches und Kultur sowie Tradition<br />
und Gay Life.<br />
Ein Aufschrei geht durch das Café de las<br />
Horas. Verwundert drehen sich die Gäste<br />
in Richtung des Ecktisches, an dem eine<br />
Gruppe junger Männer eine Regenbogenfahne<br />
aus der Tasche zieht und reichlich Cava<br />
bestellt. Es ist der Abend des 19. November<br />
2021. Gerade hat die Federation of Gay<br />
Games bekannt gegeben, dass Valencia<br />
das weltweit größte LGBTIQ*-Sportfestival<br />
im Jahr 2026 ausrichten darf. „Das ist ein<br />
Riesenerfolg“, jubelt Daniel (23), der mit<br />
Freunden die Wahl am Laptop verfolgt<br />
hatte. „Endlich ist Valencia auch einmal der<br />
Mittelpunkt der queeren Welt!“<br />
Dass sich die Hauptstadt der gleichnamigen<br />
Provinz bei der Ver<strong>gab</strong>e der Spiele gegen<br />
München und das mexikanische Guadalajara<br />
durchsetzen konnte, gilt Insidern in der<br />
Tat als kleine Überraschung. Dass Valencia<br />
jedoch alle Voraussetzungen mitbringt, ein<br />
Darling nicht nur der queeren Sportwelt<br />
zu werden, dürfte jedem klar werden, der<br />
die Stadt besucht. Valencia liegt an der<br />
Mittelmeerküste im Osten Spaniens, etwa<br />
350 Kilometer von Barcelona entfernt. Mit<br />
ihren knapp 800.000 Einwohnern ist sie die<br />
drittgrößte Stadt des Landes und besitzt, da<br />
sie auf demselben Breitengrad wie Mallorca<br />
liegt, klassisches Mittelmeerklima. Von den<br />
Römern bereits 138 v. Chr. gegründet, verfügt<br />
sie über eine beeindruckende Geschichte. Als<br />
Hafenstadt und Endstation der berühmten<br />
Seidenstraße war sie schon immer von<br />
multikulturellen Einflüssen geprägt. Einflüsse,<br />
die in Valencia gerade in einer der größten<br />
Altstädte Europas um das berühmte Viertel<br />
„El Carmen“ herum auf beeindruckende<br />
Weise sichtbar werden. Zwischen Kathedrale,<br />
Seidenbörse, dem Stadttor Torres de la<br />
Serrano oder den zahlreichen Kirchen lässt<br />
es sich angenehm schlendern. Mit dem<br />
ein oder anderen Zwischenstopp in Cafés<br />
und Restaurants ist allein die Altstadt einen<br />
Wochenendbesuch wert.<br />
Stadt der Historie – Stadt<br />
der Moderne<br />
Doch Valencia ist mehr als Geschichte, sie<br />
ist auch „World Design Capital <strong>2022</strong>“ – und<br />
eine Stadt der Moderne. Das bekannteste<br />
Monument dieser Moderne ist die „Stadt der<br />
Künste und der Wissenschaften“, die von<br />
dem Valencianer Stararchitekten Santiago<br />
Calatrava entworfen und in den Jahren 2005<br />
bis 2009 errichtet wurde. In einer weltweit<br />
einmaligen, futuristischen Kulisse befinden<br />
sich Oper, Planetarium, Museen, Eventlocations,<br />
eine Grünanlage und nicht zuletzt das<br />
größte Aquarium Europas. Errichtet wurde<br />
sie übrigens in einem Teil des Flussbetts des<br />
Turia, der nach vielen Überschwemmungen<br />
in den 1960er-Jahren trockengelegt wurde.<br />
Dieses Flussbett, das wie ein grünes Band<br />
die ganze Stadt durchzieht, ist auch die<br />
Heimat zahlreicher Sportvereine, denen dort<br />
ausladende Anlagen zur Verfügung stehen.<br />
Ein guter Ort für queeres<br />
Leben<br />
Diese Sportstätten waren sicher ein Grund<br />
dafür, warum Valencia den Zuschlag für die<br />
GayGames 2026 erhalten hat. Ein anderer<br />
dürfte die offene Art sein, mit der die Stadt<br />
ihrer LGBTIQ*-Community begegnet:<br />
Spanien, obwohl katholisch geprägt, gilt<br />
als liberales Land und hat schon 2005<br />
die gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt.<br />
Valencia steht dem an Offenheit nicht nach.<br />
Alljährlich im Juni feiert man den Gay Pride,<br />
die Stadt verfügt über eine lebendige, wenn<br />
auch überschaubare queere Szene. Die<br />
meisten Lokale befinden sich im Stadtviertel<br />
Ruzafa, der bekannteste Klub „Deseo 54“<br />
in Sagunto. Der Weg dorthin lohnt allemal,<br />
denn in unmittelbarer Nähe befindet sich<br />
die beliebte Tanzbar „The Muse“, in der es<br />
sich herrlich vorglühen lässt. Ansonsten<br />
ist von der Frauenkneipe bis zur schwulen<br />
Sauna alles da, was zu einer entsprechenden<br />
Infrastruktur gehört. Queere Randnotiz: Bis<br />
2015 besaß die Stadt 24 Jahre lang eine<br />
offen lesbisch lebende Bürgermeisterin. *bm<br />
www.visitvalencia.com<br />
www.spain.info
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Reise<br />
USA<br />
In Bewegung<br />
Von schwulen Bürgerrechtlern bis zu<br />
einer einzigartigen LGBTIQ*-Szene:<br />
In der Südstaatenmetropole Atlanta<br />
ist die Geschichte der afroamerikanischen<br />
Community stets präsent.<br />
Tourguide Charly<br />
Es gilt als Aushängeschild einer Stadt, in<br />
der das Thema Gleichberechtigung seit<br />
jeher eine große Rolle spielt. Das 2014 im<br />
Zentrum vom Atlanta eröffnete National<br />
Center for Civil and Human Rights widmet<br />
sich zwar vor allem der Geschichte der<br />
amerikanischen Bürgerrechtsbewegung,<br />
aber auch dem weltweiten Kampf für<br />
Menschenrechte – die LGBTIQ*-Bewegung<br />
eingeschlossen. Eindrucksvoll und<br />
multimedial erleben die Besucher die<br />
wichtigsten Ereignisse in Zeiten der Rassentrennung<br />
und den Kampf gegen deren<br />
Überwindung. Und natürlich spielt auch<br />
Dr. Martin Luther King Jr., Atlantas berühmtester<br />
Sohn, in dem Museum eine ganz<br />
besondere Rolle. Ein kleiner Raum ist dem<br />
1968 in Memphis ermordeten Friedensnobelpreisträger<br />
gewidmet, doch immer<br />
wieder wird auf dem Rundgang Bezug<br />
auf Kings Wirken genommen. So auch<br />
in dem Raum, der sich mit dem Marsch<br />
auf Washington vom 28. August 1963<br />
beschäftigt, jener Demonstration, die mit<br />
Kings „I have a dream“-Rede endete. Doch<br />
auch der eigentliche Hauptorganisator des<br />
Groß-Events kommt in dem Raum nicht zu<br />
kurz: Dem Bürgerrechtsaktivisten Bayard<br />
Rustin, einem langjährigen Vertrauten<br />
Kings, gelang es meisterhaft, den Marsch<br />
mit all seinen logistischen Herausforderungen<br />
zu organisieren. Der offene Umgang<br />
mit seiner Homosexualität war einer der<br />
Gründe, warum Rustin nicht als offizieller<br />
Organisator benannt wurde, dennoch<br />
schaffte er es eine Woche nach dem<br />
Marsch zusammen mit Philip Randolph,<br />
dem nominellen Organisator, unter der<br />
Schlagzeile „Die Führer des Marsches“ auf<br />
das Cover des Life Magazins.<br />
Schwuler Bürgerrechtler<br />
Der schwule Bürgerrechtler, dessen Philosophie<br />
der Gewaltlosigkeit auch Martin<br />
Luther King beeinflusste, ist ebenfalls<br />
Thema bei der seit Sommer 2021 von
FOTOS: ACVB & ATLANTAPHOTOS.COM, DAX<br />
Reise<br />
Center for Civil and Human Rights<br />
Black Pride<br />
Center for Civil and Human Rights<br />
Martin Luther King Jr. National Historical Park<br />
Schwules Ausgehviertel an der Piedmont Avenue<br />
Bicycle Tours of Atlanta angebotenen<br />
Queer History Tour. Während der gut<br />
dreistündigen Stadtführung erfahren<br />
die Teilnehmenden viel über die queere<br />
Geschichte der Stadt und besuchen<br />
zahlreiche Orte, die für Atlantas<br />
LGBTIQ*-Community von Bedeutung<br />
sind. So etwa über den Atlanta Eagle,<br />
den Prototypen der schwulen Lederbar,<br />
in dem es noch 2009 zu einer Polizeirazzia<br />
kam. Mitte der 1980er-Jahre, als<br />
die Bar noch unter dem Namen Celebrity<br />
Club firmierte, begann hier die Karriere<br />
der damals noch jungen Dragqueen<br />
RuPaul. Der Rest ist Geschichte. Das<br />
Gebäude wurde inzwischen als Erstes in<br />
den Südstaaten überhaupt zu einer für<br />
die LGBTIQ*-Community bedeutenden<br />
„Historic Landmark“ ausgewiesen.<br />
In Downtown Atlanta führt die Tour<br />
vorbei an großen Wandmalereien, die<br />
die lokalen LGBTIQ*-Aktivistinnen Joan<br />
Garner und Cathy Woolard ehrt, bis zum<br />
Gerichtsgebäude des 11. Circuit. Dort<br />
wurde in dem 1986 verhandelten Fall<br />
Bowers gegen Hardwick ein bestehendes<br />
Sodomiegesetz bestätigt, das im Staate<br />
Georgia weiterhin oralen und analen Sex<br />
generell unter Strafe stellte. „Eine fürchterliche<br />
Entscheidung“, wie Tour Guide<br />
Charly Paine hinzufügt. Dank seines<br />
ehrenamtlichen Engagements bei der<br />
Organisation Historic Atlanta, in der er<br />
den Vorsitz des LGBTQ Historic Preservation<br />
Advisory Committee innehat, wird<br />
das queere Erbe der Stadt so weit wie<br />
möglich bewahrt. Neben einem Halt an<br />
der besonders queerfreundlichen Kirche<br />
Saint Mark gehört auch der Stopp am<br />
Martin Luther King National Historical<br />
Park mit Kings letzter Ruhestätte und<br />
der Ebenezer Baptist Church zum Programm.<br />
Hier wird dann auch auf die Rolle<br />
des schwarzen schwulen Bürgerrechtlers<br />
Bayard Rustin und dessen Einfluss auf<br />
King hingewiesen.<br />
Nackt auf der Bühne<br />
Doch auch die heutige LGBTIQ*-Szene<br />
Atlantas kommt nicht zu kurz. Rund um<br />
die in Midtown gelegene Kreuzung Piedmont<br />
Avenue und 10th Street, die man<br />
dank bunter Regenbogenzebrastreifen<br />
kaum übersehen kann, schlägt das Herz<br />
der schwulen Szene. In der wohl beliebtesten<br />
Bar Blake’s On The Park ist eigentlich<br />
immer etwas los und hier ist ein guter<br />
Ausgangspunkt für ein Bar-Hopping, etwa<br />
ins nahe gelegene Bulldogs, in dem vor<br />
allem die afroamerikanische Community<br />
feiert. Ein gutes Stück nördlicher finden<br />
sich in einer typischen Strip Mall mit Parkplätzen<br />
in der Mitte und Geschäften bzw.<br />
Bars drum herum die Bars Oscar’s und<br />
Felix’s sowie das bei einem bunt gemixten<br />
Publikum beliebte Midtown Moon mit<br />
großem Außenbereich, günstigen Drinks<br />
und Dragshows an den Wochenenden.<br />
Eine in den USA besondere Seltenheit ist<br />
die ebenfalls in Midtown gelegene Strip-<br />
Bar Swinging Richards, in der die Tänzer<br />
sämtliche Hüllen fallen lassen. Atlantas<br />
derzeit angesagtester Tanzklub ist das<br />
Heretic, in dem man bis zur Sperrstunde<br />
um 3 Uhr morgens ausgelassen feiert.<br />
Die Woofs Sports Bar ist dagegen ein<br />
beliebter Ort für Buzz, um sich mit<br />
Freunden zu treffen. Der bärtige Creative<br />
Director und Brand Designer setzt mit<br />
seinem queeren Modelabel ABETTERBUZZ<br />
witzige Statements auf T-Shirts und<br />
Baseball-Kappen und engagiert sich<br />
zudem für wohltätige Organisationen.<br />
Mit seinem Ehemann lebt Buzz im<br />
Hipster-Viertel Reynoldstown, etwa drei<br />
Kilometer östlich von Downtown gelegen.<br />
„Ich mag die unterschiedlichen Charaktere<br />
der einzelnen Stadtteile“, so Buzz. Auch<br />
die Festivalszene weiß der 41-Jährige an<br />
Atlanta zu schätzen: von den Musik- und<br />
Kunstfestivals bis zum Atlanta Pride oder<br />
dem Atlanta Black Pride, die jeweils mit<br />
einem Festival im Piedmont Park enden.<br />
„Der Park ist dank seiner Nähe zur Szene in<br />
Midtown beliebt bei Schwulen, um hier in<br />
der Sonne zu liegen oder Sport zu treiben.<br />
Im dortigen Freibad findet einmal im Jahr<br />
die HIV/Aids-Benefizveranstaltung Joining<br />
Hearts statt, einer der Höhepunkte des<br />
Jahres“, so Buzz. Von Langeweile ist in<br />
Atlanta jedenfalls keine Spur. *dax<br />
www.discoveratlanta.com<br />
www.exploregeorgia.com
Reise<br />
FRANZÖSISCH-POLYNESIEN<br />
Blaue Lagune<br />
Sie gehören zu den Traumzielen dieser<br />
Welt – und das hat seinen Grund: Die<br />
Inseln von Französisch-Polynesien,<br />
darunter Tahiti, Moorea und Bora Bora,<br />
vereinen alles auf sich, was man von<br />
der Südsee erwartet. Einsame Strände,<br />
bunte Korallenriffe, atemberaubende<br />
Landschaften und eine faszinierende<br />
Kultur. Ein Paradies, das auch<br />
LGBTIQ*-Urlauber jederzeit offensteht.<br />
Einssein mit der Natur. Für Teuai Lenoir<br />
ist es selbstverständlich, den Kontakt zu<br />
Mutter Erde nicht zu verlieren. Barfuß<br />
steht der Tour Guide, der mit seinem<br />
Unternehmen Iaorana Tahiti Expeditions<br />
Ausflüge ins Hinterland von Tahiti<br />
anbietet, im Matsch und erklärt seine<br />
Welt. Er erzählt von den Mythen über die<br />
Erschaffung Polynesiens, von mächtigen<br />
Göttern, traditioneller Ahnenverehrung<br />
und dem Respekt vor der Umwelt. Auf<br />
dem Weg von der auf Tahiti befindlichen<br />
Hauptstadt Papeete durch das Papenoo<br />
Valley, das größte Tal der Insel, macht der<br />
fitte Mittfünfziger mit seinem allradgetriebenen<br />
Pick-up immer wieder Halt, um auf<br />
Pflanzen, Früchte oder Tiere aufmerksam<br />
zu machen. Da ist zum Beispiel die<br />
gelbe, an eine Kaktusfeige erinnernde<br />
Nono-Frucht, die wie ein überreifer<br />
Roquefortkäse schmeckt und unter dem<br />
Handelsnamen Noni als Superfood gerade<br />
im Trend liegt. Oder die Rinde des wilden<br />
Hibiskus, aus der man neben extrem<br />
festen Seilen auch Schuhe flechten kann,<br />
wie Teuai beweist. Ziemlich genau im<br />
Zentrum der Insel, einem alten Dorf mit<br />
Kultstätte namens Fare Hape, überzeugt<br />
Teuai nun mit seiner Kochkunst. Für die<br />
Teilnehmenden seiner Tour steht Tahitis<br />
Nationalgericht Poisson cru auf dem<br />
Menü, was nichts anderes heißt als „roher<br />
Fisch“. In diesem Fall wird roher Thunfisch,<br />
den man in den hiesigen Gewässern<br />
traditionell und nachhaltig mit Leine<br />
fängt, mit Limettensaft und frischem<br />
Museumsangestellte Lahiki<br />
Gemüse wie Zwiebeln, Karotten, Tomaten<br />
und Gurken vermischt. Den besonderen<br />
Kick gibt Kokosmilch, die Teuai aus frisch<br />
geraspeltem Kokosnussfleisch presst.<br />
Willkommenskultur<br />
Vom Essen zur Natur: Auf der in Sichtweite<br />
zu Tahiti liegenden Insel Moorea gibt das<br />
2021 eröffnete Ökologiemuseum Te Fare<br />
Natura einen spannenden Einblick in die<br />
geologische Geschichte von Französisch-<br />
Polynesien samt dessen biologischer<br />
Vielfalt. Das Museum ist auch Arbeitsplatz<br />
von Lahiki. Die 26-Jährige wurde als Junge<br />
auf Moorea geboren, wuchs mit drei Brüdern<br />
und einer Schwester in einem im Tal<br />
der Insel gelegenen Dorf auf. Ihre Kindheit<br />
war alles andere als einfach, der Vater<br />
starb früh, die Mutter kam mit der Transsexualität<br />
von Lahiki weniger gut zurecht.<br />
Das Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />
musste sie unterbrechen, arbeitete an der<br />
örtlichen Landwirtschaftsschule als Direktionssekretärin<br />
und später als Buchhalterin<br />
im ultraluxuriösen The Brando Resort, das<br />
auf einer Privatinsel etwa zwanzig Flugminuten<br />
nördlich von Tahiti liegt. Im Te Fare<br />
Natura ist sie für den Empfang, die kleine<br />
Boutique und die Buchhaltung zuständig.<br />
Ihre Leidenschaft gilt der Unterstützung<br />
junger Menschen, die von den kleinen<br />
Inseln Französisch-Polynesiens und von<br />
ihren Eltern getrennt nach Tahiti und
Reise<br />
FOTOS: DAX<br />
Lagune von Bora Bora<br />
Moorea kommen, um dort auf die Schule<br />
zu gehen. „Der Verein, in dem ich mich<br />
heute ehrenamtlich engagiere, hat auch<br />
mir damals geholfen, mein Leben in geordnete<br />
Bahnen zu bringen, nachdem ich<br />
meine Familie verlassen habe“, so Lahiki.<br />
„Ich bin glücklich, wenn ich helfen kann,<br />
denn das ist es, was die Kultur Polynesiens<br />
ausmacht: das Willkommenheißen, die<br />
Freude, das Teilen.“ Wie es der Zufall will,<br />
steht das Ökologiemuseum nur ein paar<br />
Meter von dem Land entfernt, auf dem ihr<br />
Vater einst lebte und Obst und Gemüse<br />
anbaute. Lahiki schätzt das einfache<br />
Leben auf Moorea, die Natur, die Ruhe.<br />
Und die Tatsache, dass sie als Mitglied<br />
der LGBTIQ*-Community akzeptiert und<br />
geschätzt wird.<br />
Paradies für<br />
Wassersportler<br />
Wer Wasser und das Meer liebt, ist in<br />
Französisch-Polynesiens genau richtig.<br />
Sei es das Segeln auf einem Katamaran,<br />
den man sich samt Skipper und Köchin<br />
mieten kann und beispielsweise in der<br />
Lagune um die Inseln Raiatea und Tahaa<br />
kreuzen kann oder sei es zum Tauchen<br />
und Schnorcheln auf einem einsamen<br />
Atoll wie Tikehau. Dort findet man<br />
nicht nur von Korallen gefärbte, pinke<br />
Sandstrände und Kolonien bedrohter<br />
Seevögel, sondern hat die Möglichkeit, mit<br />
riesigen Mantarochen zu tauchen oder zu<br />
schnorcheln, die in der perfekt geformten<br />
Lagune täglich eine Putzstation aufsuchen,<br />
um sich dort von anderen Fischen<br />
lästige Parasiten von der Haut entfernen<br />
zu lassen. Ob Schnorcheln im Korallengarten,<br />
Schwimmen mit Riffhaien oder auf<br />
Tuchfühlung mit großen Stachelrochen –<br />
wer all das innerhalb von nur wenigen<br />
Stunden erleben will, muss einen Tag in<br />
der Lagune von Bora Bora verbringen. Die<br />
wohl bekannteste der Gesellschaftsinseln<br />
liegt eine knappe Flugstunde von Tahiti<br />
entfernt und verkörpert wie kein anderes<br />
Eiland das Bild einer paradiesischen Südseeinsel.<br />
Während sich im Zentrum der<br />
oft von Wolken umspielte Gipfel des gut<br />
700 Meter hohen Mont Otemanu erhebt,<br />
umgibt die Insel ein runder Riffsaum,<br />
auf dem sich etliche kleine, von Palmen<br />
bewachsene Sandinseln, die Motus,<br />
erheben. Dazwischen schimmert das<br />
Wasser der Lagune in allen erdenklichen<br />
Blau- und Grüntönen. Die fast schon<br />
kitschige Szenerie haben sich etliche<br />
Luxusresorts wie etwa St. Regis oder das<br />
Intercontinental & Thalasso Spa zunutze<br />
gemacht und ihre Wasservillen mit dem<br />
perfekten Blick auf Bora Bora ausgerichtet.<br />
Und selbst hier, auf dieser kleinen<br />
Insel am anderen Ende der Welt, wird<br />
man mit deutscher LGBTIQ*-Geschichte<br />
konfrontiert, denn Bora Bora diente<br />
in den Jahren 1930/31 dem schwulen<br />
Filmregisseur Friedrich Wilhelm Murnau,<br />
der mit dem Stummfilm „Nosferatu – Eine<br />
Symphonie des Grauens“ internationale<br />
Kinogeschichte schrieb, als Kulisse für<br />
sein Südseemelodram „Tabu“. Doch<br />
von verbotener Liebe ist auf Bora Bora<br />
nichts zu spüren. Im Gegenteil. Die Insel<br />
gilt heute als eines der gefragtesten<br />
Flitterwochenziele der Welt – bei Heterowie<br />
Homosexuellen. *dax<br />
www.tahititourisme.de<br />
Air France bietet mehrmals in der<br />
Woche die effizienteste Flugverbindung<br />
in das knapp 16.000 Kilometer<br />
entfernte Inselparadies an. Ab vielen<br />
deutschen Städten, darunter Berlin,<br />
München, Hamburg, Frankfurt oder<br />
Stuttgart, fliegt die französische Airline<br />
über Paris mit einem Zwischenstopp<br />
in Los Angeles nach Papeete.<br />
Die Reisezeit ab Paris beträgt dabei<br />
etwa 23 Stunden.<br />
www.airfrance.de
Gesundheit<br />
VORSORGE<br />
mRNA-Impfung gegen HIV?<br />
FOTO: A. WIDAK / NURPHOTO / AFP<br />
Erst in der vorherigen Aus<strong>gab</strong>e<br />
sprach HIV-Aktivist Siegfried<br />
Schwarze mit uns über sie: Die<br />
neue und mutmaßlich letzte Hoffnung,<br />
die die mRNA-Technologie für die<br />
Suche nach einem Impfstoff gegen HIV<br />
bedeutet. Jetzt startete in den USA eine<br />
erste Studie am Menschen.<br />
In den USA ist der Test eines<br />
Aids-Impfstoffes auf Grundlage der<br />
mRNA-Technologie an Menschen<br />
angelaufen. In der sogenannten Phase<br />
eins sei der Impfstoff 56 gesunden,<br />
HIV-negativen Menschen verabreicht<br />
worden, teilten das US-Biotechnologie-<br />
Unternehmen Moderna und die<br />
Organisation International Aids Vaccine<br />
Initiative mit. Trotz jahrzehntelanger<br />
Forschung ist es Wissenschaftler*innen<br />
bislang nicht gelungen, einen Wirkstoff<br />
gegen die Krankheit zu entwickeln, an<br />
der jedes Jahr tausende Menschen<br />
sterben. Die jüngsten Erfolge mit der<br />
mRNA-Technologie, durch die in Rekordzeit<br />
Impfstoffe gegen das Coronavirus<br />
entwickelt werden konnten – unter<br />
anderem auch von Moderna – , haben<br />
jedoch Hoffnungen geweckt. Der getestete<br />
Impfstoff soll die Produktion eines<br />
bestimmten Antikörpertyps (bnAb)<br />
anregen, der gegen die sehr zahlreichen<br />
Varianten des HI-Virus wirkt, das aidsdefinierende<br />
Krankheiten auslöst.<br />
„Die Produktion von bnAbs gilt allgemein<br />
als Ziel der Impfung gegen HIV, und es<br />
handelt sich um einen ersten Schritt<br />
in diesem Prozess“, hieß es in der<br />
Mitteilung. *AFP/ck<br />
SCHLAU ZU HIV<br />
SONST NOCH WAS?<br />
Vorsorge für Menschen mit HIV<br />
Eine funktionierende antiretrovirale<br />
Therapie (ART) ist die beste<br />
Voraussetzung für einen nachhaltigen<br />
Behandlungserfolg. Aber reicht es, viermal<br />
im Jahr Laborwerte bestimmen zu lassen<br />
oder muss sich um was gekümmert werden?<br />
Sind Menschen mit HIV anfälliger für<br />
bestimmte Erkrankungen? Wie sähe dann<br />
der Vorsorgeplan aus? Das haben wir Dr.<br />
med. Dominic Kaddu-Mulindwa, Facharzt<br />
für Innere Medizin, medizinische Hämatologie<br />
und Onkologie in Homburg und<br />
Ettelbruck gefragt. *ck<br />
Gibt es Vorsorgeuntersuchungen,<br />
die für Menschen mit HIV wichtiger<br />
sind als für nichtinfizierte<br />
Menschen?<br />
Es ist richtig, dass Menschen mit HIV<br />
für bestimmte Krebserkrankungen ein<br />
erhöhtes Risiko aufweisen. Das betrifft bei<br />
Männern, die Sex mit Männern haben<br />
(MSM), vor allem das Analkarzinom und<br />
bei Frauen auch das Zervixkarzinom. Daher<br />
empfehlen wir hier die entsprechenden<br />
jährlichen Vorsorgeuntersuchungen:<br />
unseren weiblichen HIV-Patientinnen ab<br />
dem 21. Lebensjahr den PAP-Abstrich und<br />
unseren MSM HIV-Patienten die digitale<br />
rektale Untersuchung und ggf. eine zytologische<br />
Untersuchung eines Abstriches<br />
alle ein bis drei Jahre. Auch wenn über den<br />
Nutzen dieser Vorsorge bei MSM gerne<br />
debattiert wird.<br />
Die Krebsvorsorgeuntersuchungen für<br />
Darmkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs<br />
richten sich nach den allgemeinen<br />
Empfehlungen der gesetzlichen Krankenkasse.<br />
Unseren HIV-Patienten*innen,<br />
die älter als 50 Jahre alt sind und sehr<br />
stark rauchen oder mehr als 20 Jahre<br />
geraucht haben, empfehlen wir zusätzlich<br />
Computertomographie-Untersuchungen<br />
der Lunge. Für Menschen mit HIV, die<br />
zusätzlich noch bestimmte Risikofaktoren<br />
für Leberkrebs aufweisen, gibt es noch<br />
weitere spezielle Vorsorgeuntersuchungen<br />
(Ultraschalluntersuchung). Grundsätzlich<br />
sollte Menschen mit HIV die Krebsvorsorgeuntersuchungen<br />
der gesetzlichen<br />
Krankenkasse also ernst und vor allem<br />
wahrnehmen!<br />
Sind wir nicht aber alle irgendwie<br />
Vorsorgemuffel? Wie motivieren Sie<br />
Patient*innen?<br />
Offen gesagt, leider ja! Niemand geht<br />
gerne zum Arzt und keiner schreit sofort<br />
„hier“, wenn es darum geht, Vorsorge zu<br />
betreiben. Die Motivation ist ein ganz<br />
wichtiger und zentraler Punkt. Zum einen<br />
haben wir die Vorsorgeuntersuchungen<br />
bei uns standardisiert, d.h. der aktuelle<br />
Stand der Untersuchungen wird bei<br />
jedem Termin automatisch mit abgefragt.<br />
Ich glaube, das ist schon einmal ein<br />
wichtiger Punkt, um zu motivieren, da<br />
niemand gerne „erwischt“ wird bzw. jedes<br />
Mal sagen möchte „Nein, ich war noch<br />
nicht bei der urologischen/gynäkologischen<br />
Vorsorge“. Grundsätzlich thematisieren<br />
wir Vorsorgeuntersuchungen<br />
somit jedes Mal. Was aus meiner Sicht<br />
zusätzlich hilft und „motiviert“ ist, wenn<br />
man konkret wird. Also das heißt, wenn<br />
man über die Praxis/Klinik Termine für den<br />
Patienten*in vereinbart oder wenn man<br />
Angebote schafft bzw. konkrete Hinweise<br />
zu Terminen gibt. Zudem hilft/motiviert<br />
es, wenn man die Untersuchungen im<br />
Arzt-Patienten*in-Gespräch emotional<br />
verknüpft. Also von sich selber spricht<br />
oder von jemandem, den man kennt. Da<br />
eine Verbindung herzustellen kann sehr<br />
helfen.<br />
Auf männer.media/topics/schlau-zu-hiv<br />
berichtet Dr. Kaddu-Mulindwa über<br />
eine weitere – zurzeit heiß diskutierte<br />
– Gesundheitsvorsorgeleistung: Welche<br />
Impfungen sind wann sinnvoll und wie<br />
vertragen sie sich mit der ART?
Every<br />
perfectionist<br />
is an<br />
individualist.<br />
Rancilio Silvia Pro X<br />
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Freecall 08000-RANCILIO<br />
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„Wir möchten unsere Kunden nicht nur<br />
zufrieden stellen, sondern sie begeistern<br />
– vor dem Kauf und auch danach.“<br />
Sabine & Gerhard Grohs<br />
Außergewöhnlich persönlich<br />
KÜCHEN ATELIER GROHS<br />
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