News aus der Wärmepumpen-Forschung - FWS

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News aus der Wärmepumpen-Forschung 18. Tagung des BFE-Forschungsprogramms «Wärmepumpen und Kälte» 27. Juni 2012, HTI Burgdorf Seite 57 Auch die Umweltbehörde des Kantons Zürich (AWEL) hat eine Strategie diskutiert. Diese beruhte nicht auf einer Gesetzesänderung, sondern auf verschiedenen Verbesserungen des Vollzugs in den Kantonen. Interessant ist dabei die längerfristige Absicht, zu einem „Cradleto-Cradle“ System überzugehen, dh. die Verantwortung über den umweltgerechten Einsatz von Kältemitteln bei den Geräte-herstellern zu belassen (wo das entsprechende Fachwissen vorhanden ist). Dies würde bedeuten, dass die Kältemittel-Applikationen nicht mehr verkauft, sondern nur noch verleast werden und dass die Geräte im Eigentum der Hersteller verbleiben. Siehe Bild 6. Massnahmenpaket: Fokussierung auf die Freisetzungsvorgänge raschere Wirkung. Bild 6: Strategie des Kantons Zürich + - Bisherige Vollzugsregeln werden fortgeführt (besser umgesetzt?) Die vorgeschlagene Verordnungsänderung des Bundes basiert auf der Erkenntnis, dass heute für fast alle Applikationen natürliche Kältemittel (dh. Kältemittel ohne ODP und ohne nennenswertes GWP) zu Verfügung stehen. Dies ist eine Vermutung, die nicht immer zutrifft. Das BAFU weiss dies und lässt deshalb in der Verordnung die Möglichkeit offen, Ausnahmebewilligungen zu erhalten. Wieso sind solche nötig: Der Einsatz von Kältemitteln lässt sich mit folgenden Eigenschaften parametrisieren: - Temperaturbereich, in welchem das Gerät arbeiten muss - Wärmetransportleistung, die das Gerät erbringen muss - Druckbereich, in welchem das Gerät arbeiten kann/muss Die Möglichkeiten eines Kältemittels, im thermodynamischen Kreisprozess eingesetzt zu werden, hängen von seinen physikalisch-chemischen Eigenschaften ab, hier dargestellt im p/h-Diagramm. Siehe Bild 7.
News aus der Wärmepumpen-Forschung Druckbereich 18. Tagung des BFE-Forschungsprogramms «Wärmepumpen und Kälte» 27. Juni 2012, HTI Burgdorf Komplexe Stoffeigenschaften bestimmen die Stoffkurve im p/h-Diagramm und damit die Anwendbarkeit bei bestimmten Temperaturen und Drücken. Leistung/Umsatz Bild 7: p/h Diagramm des Kreislaufprozesses Seite 58 Da die Druckverhältnisse aus technischen Gründen nicht beliebig gewählt werden können, und da in jedem Fall eine vernünftige Energieeffizienz anzustreben ist, ist der Einsatz der verschiedenen Mittel auf gewisse Temperaturfenster begrenzt. Für die Möglichkeiten von FHKW (Klasse 2) Mitteln siehe Bild 8. Quelle: Bitzer Kältemittelreport Bild 8: Einsatzbereiche chlorfreier FHKW-Kältemittel (Quelle: Bitzer)
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