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News aus der Wärmepumpen-Forschung - FWS

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<strong>News</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Wärmepumpen</strong>-<strong>Forschung</strong><br />

18. Tagung des BFE-<strong>Forschung</strong>sprogramms<br />

«<strong>Wärmepumpen</strong> und Kälte»<br />

27. Juni 2012, HTI Burgdorf<br />

Seite 85<br />

Prüfpunkt berechnet werden. Sodann lässt sich dieser auf den gewünschten Betriebspunkt hin<br />

inter-/extrapolieren und <strong>aus</strong> <strong>der</strong> dort im ersten Schritt –wie bei Modell A– ermittelten<br />

Heizleistung die elektrische Leistungsaufnahme mit dem Gütegrad berechnen. Als weitere<br />

Eingabedaten werden dazu aber die Spreizung am Verdampfer sowie die Grädigkeiten an<br />

Verdampfer und Kondensator benötigt. Diese können als fix angenommen o<strong>der</strong> proportional<br />

zur Leistungsübergabe betrachtet werden, es zeigen sich aber kaum Unterschiede zwischen<br />

diesen beiden Varianten. Insgesamt führt das verfeinerte Modell B bei tiefer Temperaturanwendung<br />

zu beinahe exakt denselben Resultaten wie im Modell A, zeigt aber bei hohen<br />

Vorlauf- und Aussenlufttemperaturen etwas bessere Übereinstimmung mit den Messungen<br />

(Tabelle 4).<br />

A-15 A-7 A2 A7 A12<br />

Rechnung Vorlauf- - 52.0 45.4 41.7 37.9<br />

Modell A temperatur<br />

Spreizung<br />

Kond.<br />

5.7 7.1 8.1 8.9<br />

COP - 2.30 3.11 3.88 4.58<br />

Abweichung COP -2.1% -3.8% -5.2% -4.3%<br />

Messung COP - 2.35 3.23 4.09 4.79<br />

Rechnung Vorlauf- - 52.0 45.4 41.7 37.9<br />

Modell B temperatur<br />

Spreizung<br />

Kond.<br />

5.7 7.1 8.1 8.9<br />

COP - 2.31 3.14 3.95 4.73<br />

Abweichung COP - -1.8% -2.9% -3.5% -1.3%<br />

Tabelle 4: Vergleich Messung/Berechnung Kennzahlen bei Teillastbetrieb (Annahmen nach<br />

EN 14825: Anwendung hohe Temperatur, mittleres Klima, Tbivalent = -6 ºC. Die Grädigkeiten<br />

wurden mit fixen -5 ºC am Kondensator resp. -10 ºC am Verdampfer angenommen ).<br />

Vergleichsrechnung mit EFH-Muolen<br />

Das oben beschriebene Berechnungsverfahren zur Kennfel<strong>der</strong>weiterung kann ohne Einschränkungen<br />

auch auf Sole/Wasser- resp. Wasser/Wasser-<strong>Wärmepumpen</strong> angewendet<br />

werden. Zu Vergleichszwecken wurde die Rechnung für eine real existierende Sole/Wasser-<br />

Wärmepumpe in einem Einfamilienh<strong>aus</strong> in Muolen (Kanton St. Gallen) angewendet. Zur<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Effizienz im Jahresmittel, dem SCOP, wurde die Methodik <strong>der</strong> EN 14825<br />

angewendet, welche auf Temperaturklassen basiert. Dabei werden Klassen von verschiedenen<br />

Aussentemperaturen gebildet und die benötigten Energiemengen entsprechend <strong>der</strong> Laufzeit<br />

<strong>der</strong> Wärmepumpe in je<strong>der</strong> dieser Klasse ermittelt. Aus den Summen für Energiebezug und -<br />

abgabe kann die Jahreseffizienz berechnet werden. Die Norm EN 14825 ist zwar vornehmlich

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