News aus der Wärmepumpen-Forschung - FWS
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<strong>News</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Wärmepumpen</strong>-<strong>Forschung</strong><br />
18. Tagung des BFE-<strong>Forschung</strong>sprogramms<br />
«<strong>Wärmepumpen</strong> und Kälte»<br />
27. Juni 2012, HTI Burgdorf<br />
Seite 89<br />
high expectations and proven, that the interactions between good individual components provides<br />
high potential to improve, but also to worsen system performance. Based on profound analyses of<br />
a combined solar HP system, the most significant aspects determining an ideal balance of energy<br />
and expenses were investigated.<br />
The simulations (and measurements) have proven that high HP SPF (4.6-4.8) and also system<br />
SPF (up to 4.6) can be achieved with the combination of Solar+HP. Adapting the HP operating<br />
time restriction, for example, has a major impact on operational costs (better use of low and high<br />
electricity rates), and permits 10-20% of annual economies on the electricity bill. Furthermore,<br />
an adjustment of the HP-operating time can potentially help decrease peak electricity charges in<br />
the distribution network.<br />
Different conditions were calculated for the use of the seasonal storage as energy source of the<br />
heat pump to guarantee efficient operation from an economic and energetic point of view. These<br />
conditions are valid for all installations using thermal solar energy indirectly as source of the<br />
heat pump (not only installations with seasonal storage) and can be established with the HP and<br />
solar panel factsheets.<br />
Einleitung<br />
Bei <strong>der</strong> Integration von <strong>Wärmepumpen</strong> in die Beheizung und BWW Vorbereitung wird<br />
schnell klar, dass <strong>der</strong> Primärenergiebedarf steigt, umso grössere Temperaturhube überwunden<br />
werden müssen. Da die obere Temperatur für BWW <strong>aus</strong> hygienischen Gründen nicht unter<br />
60°C fallen darf [2], bleibt als Einsparungsmöglichkeit um den Temperaturhub und somit den<br />
Primärenergiebedarf zu senken, nur die Quellentemperatur anzuheben. Die Vorlauftemperatur<br />
<strong>der</strong> Heizung wie<strong>der</strong>um, hängt von <strong>der</strong> Dimensionierung und <strong>der</strong> thermischen Isolation <strong>der</strong><br />
Gebäude ab, und kann somit kaum verringert werden ohne b<strong>aus</strong>eits Än<strong>der</strong>ungen am Gebäude<br />
durchzuführen (Isolation, FBH anstatt Radiatoren etc.). Mit Sonnenkollektoren, so die weit<br />
verbreitete Meinung, kann die Quellentemperatur <strong>der</strong> WP immer auf einem hohen Niveau<br />
gehalten werden, und somit <strong>der</strong> Temperaturhub klein und ein grosses Energieersparnis<br />
erreicht werden. Was in <strong>der</strong> Theorie alles einfach und genial erscheint, wird bei genauerer<br />
Betrachtung, z.B. mit einer reellen Anlage, deutlich komplizierter. Erstens muss die zu<br />
liefernde Wärme quellenseitig von <strong>der</strong> Solaranlage zur Verfügung stehen und gespeichert<br />
werden können (Synchronisationsproblem: Winter=Bedarf Sommer=Produktion).<br />
Zweitens muss <strong>der</strong> Betrieb <strong>der</strong> Solaranlage wirtschaftlich und energetisch effizienter sein, als<br />
z.B. eine vergleichbare Anlage ohne Solarwärme.<br />
In diesem Bericht werden daher insbeson<strong>der</strong>e Wechselwirkungen zwischen den<br />
verschiedenen Komponenten <strong>der</strong> Anlage untersucht, um die grössten Verbesserungspotentiale<br />
zu finden, und um Konflikte bei <strong>der</strong> Steuerung zu identifizieren, welche die Energiebilanz<br />
verschlechtern. Aus den Resultaten sollen einfache Regeln zur optimierten Steuerung für<br />
kombinierte Solar+ WP Anlagen, bzw. Integration von Saisonspeichern folgen, welche dazu<br />
dienen, an heute zur Verfügung stehenden Steuerungen den Stromverbrauch zu senken und<br />
somit die Energiebilanz <strong>der</strong> Systeme zu verbessern.