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Appuyez sur ce lien - Administration Communale de Frisange

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46<br />

Gemeng<br />

Fréiseng<br />

ruhen zu lassen. Abschließend meinte er, die Diskussion<br />

um einen eventuellen Umzug <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>verwaltung ins<br />

Schloss belanglos wäre, da die Finanzierung <strong>de</strong>r neuen<br />

Sporthalle eine diesbezügliche seriöse Planung nicht<br />

erlauben wür<strong>de</strong>. Aus diesem Grund wird er sich gegen<br />

diese Prinzipienentscheidung aussprechen.<br />

Bürgermeister AULNER stellt <strong>de</strong>m entgegen, dass<br />

die alte Majorität selbst einen Architekten beauftragt<br />

hatte einen Kostenvoranschlag für eine Instandsetzung<br />

über 8 Mio. € zu erstellen für Arbeiten auf <strong>de</strong>m ganzen<br />

Schlossareal. Erstaunlich sei, dass die alte Majorität einen<br />

Kostenvoranschlag von über 3 Mio. € erstellen ließ zur<br />

Vergrößerung <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>hauses in Frisingen, ohne ein<br />

einziges zusätzliches Büro zu ermöglichen. Das Projekt<br />

beinhaltete nur die bestehen<strong>de</strong>n Büros, sowie einen<br />

großen Hochzeitssaal über zwei Etagen. Übrigens han<strong>de</strong>lt<br />

es sich hierbei um das Projekt, was <strong>de</strong>r alten Opposition<br />

als nicht existent erklärt wur<strong>de</strong>, bis die Rechnung <strong>de</strong>m<br />

neuen Schöffenrat vorgelegt wur<strong>de</strong>.<br />

Rat WILTZIUS antwortet dieses wäre nicht wirklich ein<br />

Projekt gewesen, son<strong>de</strong>rn nur eine I<strong>de</strong>e, um zu sehen,<br />

was machbar wäre.<br />

Bürgermeister AULNER glaubt, dass die Summe von<br />

8 Mio.€ für das Schloss nicht genügen wer<strong>de</strong>, da die<br />

Bö<strong>de</strong>n nicht berücksichtigt wur<strong>de</strong>n und einige zusätzliche<br />

Arbeiten zur Stabilisation und Bausanierung anfielen. Laut<br />

Architektin Teisen wür<strong>de</strong> die Einrichtung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

etwa 3 bis 3,5 Mio. € kosten. Bürgermeister AULNER<br />

geht hier eher von Kosten von über 5 Mio. € aus um ein<br />

Gemein<strong>de</strong>haus und ein Vereinszentrum zu errichten.<br />

Allerdings wür<strong>de</strong> so das Geld nur einmal ausgegeben und<br />

das vorhan<strong>de</strong>ne Bauvolumen wür<strong>de</strong> mit Leben gefüllt, was<br />

die bereits getätigten Investitionen rechtfertigen wür<strong>de</strong>,<br />

vor allem die totale Erneuerung <strong>de</strong>r Dächer.<br />

Rat BEISSEL fin<strong>de</strong>t dass die Majorität kein klares Konzept<br />

hat. Er hätte sich <strong>de</strong>taillierte Pläne gewünscht für <strong>de</strong>n<br />

Umzug <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> nach Aspelt und für <strong>de</strong>n Ausbau<br />

<strong>de</strong>s Schulcampus in Frisingen. Er gibt an, nicht konkrete<br />

Projekte nicht mit zu tragen.<br />

Rat AREND bemerkt, dass es sich hier um ein<br />

Prinzipienentscheid und nicht um einen Kostenvoranschlag<br />

zu einem konkreten Projekt han<strong>de</strong>lt. Er wür<strong>de</strong> daher<br />

die Bemerkung von Rat BEISSEL nicht nachvollziehen<br />

können. Letzterer antwortet, dass die CSV wohl ein<br />

konkretes Projekt im Kopf hat und erinnert an <strong>de</strong>n Posten<br />

ohne spezifische Affektation über 1,5 Mio. € im Budget<br />

2013. Er wirft Rat AREND einen Mangel an Transparenz<br />

seitens <strong>de</strong>r CSV vor und sagt sich enttäuscht über so viele<br />

Lügen seitens <strong>de</strong>r Majorität.<br />

Bürgermeister AULNER wie<strong>de</strong>rholt die Raumaufteilung<br />

<strong>de</strong>s Schlossareals, wie eingangs dieses Punktes erläutert.<br />

Das Areal in Frisingen wür<strong>de</strong> integral zur Verfügung<br />

stehen für Schule, Auffangstrukturen und Sport. Sie fügt<br />

hinzu dass dieses Votum ein Prinzipienentscheid darstellt,<br />

<strong>de</strong>r eine konkrete Planung ermöglichen soll. Sowieso<br />

wür<strong>de</strong> die Finanzlage <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> eine Ausführung <strong>de</strong>r<br />

Projekte nur in mehreren Phasen erlauben.<br />

Rat SAGRILLO meint, dass ein Prinzipienentscheid noch<br />

keine Ausgabe be<strong>de</strong>utet.<br />

Das Areal in Frisingen ist über kurz o<strong>de</strong>r lang zu klein und die<br />

anliegen<strong>de</strong>n Parzellen befin<strong>de</strong>n sich im Bauperimeter und<br />

sind somit teuer. Realistisch gesehen, wird die Gemein<strong>de</strong><br />

wohl kaum noch in dieser Mandatsperio<strong>de</strong> nach Aspelt<br />

umziehen, aber die Bürger erwarten eine Richtung <strong>de</strong>r<br />

neuen Majorität und somit ist dieser Prinzipienentscheid<br />

nötig.<br />

Rat AREND fin<strong>de</strong>t es merkwürdig , dass die Opposition<br />

sich einerseits für Investitionen in das Schloss ausspricht,<br />

an<strong>de</strong>rerseits aber dagegen ist, eine Entscheidung mit zu<br />

tragen, welche das Areal mit Leben füllt. Er fügt hinzu, dass<br />

es überhaupt nicht darum geht, <strong>de</strong>n Aspelter Vereinigungen<br />

ihre Räume vor zu enthalten, da ein Vereinszentrum für<br />

kulturelle Zwecke vorgesehen ist.<br />

Rat MOUSEL hinterfragt die Dringlichkeit dieser<br />

Abstimmung und erinnert daran, dass die CSV in ihrem<br />

Wahlprogramm ein Ausbau <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> in Frisingen<br />

vorsah. Er zeigt sich über diese Kehrtwendung verwun<strong>de</strong>rt.<br />

Er erachtet dass <strong>de</strong>r Partner LSAP in seinem Programm<br />

we<strong>de</strong>r auf Gemein<strong>de</strong>haus noch auf Schloss einging. Im<br />

Koalitionsprogramm dagegen hieß es : „Wir setzen uns<br />

ein für die Restaurierung <strong>de</strong>s Schlosses in Aspelt und die<br />

Vergrößerung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> in Frisingen, sofern es die<br />

Finanzsituation zulässt.“<br />

Er stellt fest, aufgrund rezenter Entwicklungen, dass die<br />

Majorität sich mit <strong>de</strong>m Win<strong>de</strong> dreht.<br />

Er schlägt vor, in <strong>de</strong>n Nebengebäu<strong>de</strong>n eine Herberge zu<br />

errichten um so <strong>de</strong>n Tourismus anzulocken o<strong>de</strong>r aber die<br />

kommunale Musikschule dort unter zu bringen. Er möchte<br />

das Gemein<strong>de</strong>haus in Frisingen halten, wo es seit 200<br />

Jahren ist, im Zentrum <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.<br />

Diese Frage wür<strong>de</strong> alle Einwohner betreffen, daher<br />

schlägt er vor, ein Referendum zu organisieren, damit die<br />

Einwohner sagen können wo sie das Gemein<strong>de</strong>haus am<br />

liebsten sähen. Ein Entscheid sei erst nach Rücksprache<br />

mit <strong>de</strong>r Einwohnerschaft zu treffen. Er schlägt daher vor,<br />

diesen Punkt von <strong>de</strong>r Tagesordnung zu nehmen und erst<br />

das Referendum abzuwarten.<br />

Schöffe SCHILTZ gibt an eine größere Akzeptanz dieses<br />

Projektes von Seiten <strong>de</strong>r aktuellen Opposition erwartet<br />

zu haben, damit das Schloss endlich wie<strong>de</strong>r mit Leben<br />

gefüllt ist. Die Ausführung dieser Restauration ist auch<br />

für die zukünftige Finanzentwicklung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> von<br />

Nutzen, <strong>de</strong>nn mit regressiven Fiskaleinnahmen aus Stahlund<br />

Finanzsektor müssten unbedingt neue Einnahmen<br />

erschlossen wer<strong>de</strong>n. Hier müsste <strong>de</strong>r Tourismus geför<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n um von 3% auf 5% <strong>de</strong>s BIP zu gelangen. Von <strong>de</strong>n<br />

drei Dorfzentren <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> wür<strong>de</strong> nur <strong>de</strong>r aus Aspelt<br />

das Potential bieten zu einer touristischen Auswertung<br />

und daher müsste er als Dorfkern im eigentlichen Sinne<br />

angelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Schöffe HOFFMANN-CARBONI unterstützt die I<strong>de</strong>e das<br />

Gemein<strong>de</strong>haus nach Aspelt zu verlegen.<br />

Bürgermeister AULNER summiert abschließend, dass die<br />

vorgeschlagene Entwicklung auf reinem Pragmatismus<br />

beruht und absolut losgelöst ist von emotionalen<br />

Überlegungen. Dies ist ein logischer und finanziell<br />

sinnvoller Vorschlag, ein Teil <strong>de</strong>r zukünftigen Entwicklung<br />

unserer Gemein<strong>de</strong>.<br />

12. Billigung eines Kostenvoranschlages<br />

„Begradigung, Ausrichtung und Sicherung eines<br />

öffentlichen Platzes vor <strong>de</strong>m Schloss in Aspelt“<br />

Billigung eines Kostenvoranschlages ‘’Begradigung,<br />

Ausrichtung und Sicherung eines öffentlichen Platzes vor<br />

<strong>de</strong>m Schloss in Aspelt’’.<br />

Der Gemein<strong>de</strong>rat genehmigt <strong>de</strong>n vorgelegten Kostenvoranschlag<br />

“Begradigung, Ausrichtung und Sicherung<br />

eines öffentlichen Platzes vor <strong>de</strong>m Schloss in Aspelt“, über<br />

50 000,- € MwSt. inbegriffen.<br />

Abstimmung :<br />

Ja : AREND, AULNER, HANSEN, HOFFMANN-<br />

CARBONI, SAGRILLO, SCHILTZ<br />

Nein : BEISSEL, HEUERTZ, MANGEN, MOUSEL,<br />

WILTZIUS<br />

Bürgermeister AULNER erklärt die technischen Details<br />

<strong>de</strong>r Arbeiten auf <strong>de</strong>m Dorfplatz vor <strong>de</strong>m Schloss und fügt<br />

hinzu, dass diese Arbeiten vorgezogen wer<strong>de</strong>n sollen mit<br />

Blick auf die Feier zu 1050 Jahre Aspelt. Konkret soll die<br />

Abrissstelle <strong>de</strong>r vorherigen Häuser gesäubert, begradigt<br />

und drainiert wer<strong>de</strong>n - was <strong>de</strong>n <strong>de</strong>finitive Unterbau darstelltund<br />

als Oberschicht einfachen Schotter o.ä. haben.<br />

Gemeng<br />

Fréiseng

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