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Position RePoRt no. 236 - AOPA Switzerland

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<strong>AOPA</strong> <strong>Switzerland</strong> 8 <strong>Position</strong> Report <strong>236</strong> <strong>AOPA</strong> <strong>Switzerland</strong> 9 <strong>Position</strong> Report <strong>236</strong><br />

Anlässlich des diesjährigen Flight Safety<br />

Seminars in Winterthur hat uns der Versicherungsexperte<br />

Rechtsanwalt Peter<br />

Dähler über die Versicherungssituation<br />

von Pilot und Fluglehrer orientiert. Quintessenz<br />

des Vortrages und der anschliessenden<br />

Diskussion war die ernüchternde<br />

und auch etwas erschreckende Feststellung,<br />

dass bezüglich Versicherungsleistungen<br />

für Piloten eklatante Lücken in der<br />

gesetzlichen Grunddeckung bestehen.<br />

Dies veranlasste den <strong>AOPA</strong>-Vorstand,<br />

rasch eine günstige Lösung zu finden.<br />

Die typische Situation, in der zwei Piloten<br />

miteinander fliegen, einer am Steuer,<br />

der andere als Navigator und Funker, ist<br />

zum Beispiel nicht gedeckt. Geschieht<br />

auf einem solchen Flug etwas, haften<br />

beide Crew-Mitglieder gegenseitig. Die<br />

Beratung untereinander ist ebenso nicht<br />

gedeckt wie die Fluglehrer, die ausserhalb<br />

der Flugschule einen Check abnehmen,<br />

beispielsweise für ihren Motorflugclub<br />

oder die eine Reminder-Flugstunde,<br />

die sie mit einem Kollegen unternehmen.<br />

Uns wurde klar, dass diese Situation<br />

unhaltbar ist, da sie ja unter Umständen<br />

sogar die Existenz eines Piloten gefährden<br />

kann.<br />

Die gesetzliche Haftung und das Versicherungsobligatorium<br />

sind somit ergänzungsbedürftig.<br />

Zusammen mit dem<br />

Versicherungsexperten haben wir zuerst<br />

ein Anforderungsprofil für eine Zusatzversicherung<br />

erarbeitet, die diese gravierenden<br />

Lücken decken soll. Mit diesem<br />

Anforderungsprofil – das man getrost<br />

auch «Wunschzettel» nennen darf - ist<br />

der Experte dann zu den Versicherungen<br />

gegangen und hat Offerten eingeholt.<br />

zusätzliche versicherungsleistung<br />

neu in Mitgliedergebühr inbegriffen<br />

e<strong>no</strong>rme vorteile für aoPa-Mitglieder<br />

Mit einem überraschenden Ergebnis: In<br />

der Schweiz findet sich keine Versicherung,<br />

die eine solche Deckung anbietet.<br />

Der Te<strong>no</strong>r war einhellig: Zu wenige Versicherte<br />

bei zu grossem Risiko. Erst bei<br />

der «Allianz» sind wir fündig geworden.<br />

Einfach war es auch hier nicht, aber dieser<br />

re<strong>no</strong>mmierte Anbieter hat sich – nach<br />

dem Motto «Geht nicht gibt’s nicht» -<br />

e<strong>no</strong>rm ins Zeug gelegt und uns schliesslich<br />

eine erstaunlich günstige Offerte<br />

unterbreitet: Alle bisher nicht gedeckten<br />

Risiken für eine Jahresprämie von Fr.<br />

58.–, da waren wir gleichermassen verblüfft,<br />

wie begeistert.<br />

Bei der Prämie ist nämlich zu berücksichtigen,<br />

dass nur schon eine Invaliditätsversicherung<br />

auf dem freien Markt Fr. 112.–<br />

kostet, die Versicherung für die Fluglehrer<br />

Fr. 360.–, was zusammen schon Fr. 470.–<br />

ergibt. Angesichts solcher Zahlen ist die<br />

vorgeschlagene Prämie von Fr. 56.– ein<br />

Hammer-Angebot, denn mit diesem<br />

bescheidenen Betrag wären auf einen<br />

Schlag alle Versicherungslücken für Piloten<br />

und Fluglehrer gedeckt.<br />

Eine Hürde galt es allerdings <strong>no</strong>ch zu<br />

überwinden, denn auf «freiwilliger» Basis<br />

wäre trotz aller Sympathie für unsere<br />

Anliegen eine solch umfassende Versicherung<br />

auch für die Allianz ein zu grosses<br />

Risiko. Denn damit würde es an der<br />

breiten, solidarischen Basis fehlen und<br />

keine Versicherung, weder im In- <strong>no</strong>ch<br />

im Ausland würde auf ein solches Ansinnen<br />

eingehen. Deshalb hat sich der Vorstand<br />

entschlossen, diese Versicherung<br />

kollektiv für alle Mitglieder in die Jahresprämie<br />

aufzunehmen. Nebst der ohnehin<br />

unumgänglichen marginalen Erhö-<br />

hung des Jahresbeitrages beträgt dieser<br />

einschliesslich der erwähnten neuen,<br />

umfassenden Versicherungsleistung neu<br />

Fr. 250.–.<br />

Von diesen sehr einleuchtenden Argumenten<br />

liess sich die Generalversammlung<br />

am 25. Juni 2011 in Grenchen<br />

überzeugen. Nach einer eingehenden<br />

Präsentation des Angebotes beschlossen<br />

die Stimmberechtigten einstimmig –<br />

bei einer Enthaltung – den Jahresbeitrag<br />

auf Fr. 250.– anzuheben.<br />

Wir sind überzeugt, dass die Generalversammlung<br />

weise entschieden hat, weil<br />

diese Versicherung im ureigenen Interesse<br />

aller unserer Mitglieder liegt und<br />

einen wesentlichen Schritt zur finanziel-<br />

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len Absicherung der Piloten und Fluglehrer<br />

im Falle eines Unfalles darstellt. Mit<br />

dieser Lösung ist die <strong>AOPA</strong> der einzige<br />

Verband in der Schweiz, der seinen Mitgliedern<br />

eine solche «Sicherheitslösung»<br />

bieten kann. Da diese Versicherung<br />

exklusiv zwischen der Allianz und <strong>AOPA</strong><br />

ausgehandelt wurde, ist diese auf dem<br />

freien Versicherungsmarkt gar nicht zu<br />

bekommen. Wir sind deshalb überzeugt,<br />

dass dieser einzigartige Vorteil nicht nur<br />

die bestehenden Mitglieder erfreut, sondern<br />

uns auch sehr viele neue Mitglieder<br />

bringen wird, denn neu lautet die entscheidende<br />

Frage: «Wer kann es sich<br />

leisten, nicht versichert zu sein?»<br />

Ihre <strong>AOPA</strong> <strong>Switzerland</strong><br />

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Formation et étendue<br />

des trous dans les nuages<br />

produits par les avions<br />

Des nuages avec des trous et des<br />

canaux ont été observé pendant plus<br />

de 50 ans, mais le mécanisme de leur<br />

formation, développement, durée et<br />

ainsi l’ampleur de leur effet ont été largement<br />

ig<strong>no</strong>ré. Les trous ont été associés<br />

avec une vaccination des nuages<br />

par mégarde par des particles de glace<br />

générés par des avions, produits par<br />

une congélation spontanée de goutelettes<br />

des nuages dans l’air réfrigéré<br />

autour des hélices d’avions ou par-dessus<br />

les ailes d’un jet. Des simluations au<br />

modèle indiquent que le grossissement<br />

des particles de glace peut déclancher<br />

des mouvements verticaux pendant 1<br />

heure ou plus, un procès qui agrandit les<br />

trous et les canaux dans les nuages. Des<br />

effets globaux sont congrus, mais régionalement<br />

près de grands aéroports, des<br />

précipitations supplémentaires peuvent<br />

être générées.<br />

Source: Science, 1er juillet 2011, pages 77-81

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