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DuPont - LCGB

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<strong>LCGB</strong> mobilisiert gegen Sozialabbau<br />

Anlässlich einer Pressekonferenz zum Auftakt der Mobilisierung der <strong>LCGB</strong>-Militanten<br />

gegen den von Patronatsseite angestrebten Sozialabbau versprach Robert Weber eine<br />

kontinuierliche, zielsichere Aktion zur Verteidigung der Arbeitnehmerinteressen.<br />

Die Analyse ist nicht schwierig,<br />

doch sie mußte gemacht und<br />

deutlich hervorgehoben werden:<br />

das luxemburgische Patronat, allen<br />

voran die FEDIL, versucht<br />

Gehälterkürzungen, den Abbau<br />

von sozialen Errungenschaften<br />

und die Abschaffung des Index<br />

durchzusetzen.<br />

Dabei nutzen die Patronatsverbände<br />

eine vermeintlich angespannte<br />

wirtschaftliche Lage<br />

aus. Vor dem Hintergrund steigender<br />

Arbeitslosenzahlen (der<br />

Verdacht mag aufkommen, dass<br />

die Arbeitgeber bewußt am Luxemburger<br />

Arbeitsmarkt vorbei<br />

einstellen um den Druck weiter<br />

zu erhöhen) sowie einer realitätsfremden<br />

Wettbewerbsdebatte,<br />

versucht zurzeit das Luxemburger<br />

Patronat seine althergebrachten<br />

Forderungen endlich durchzudrücken.<br />

Argumente seitens der Arbeitgeber<br />

klingen zuerst recht gut in<br />

unbefangenen Ohren. Wenn<br />

man sich jedoch damit auseinandersetzt,<br />

wird schnell deutlich,<br />

dass wenig Überlegung und viel<br />

Demagogie damit verbunden<br />

sind.<br />

So sollen Stellensuchende<br />

eine Arbeit finden, wenn die Arbeitslosenunterstützung<br />

gekürzt<br />

wird. Doch vergißt man dabei,<br />

dass von nahezu 10.000 Stellensuchenden<br />

(13.000, wenn man<br />

die Beschäftigungsinitiativen<br />

mitrechnet) nur etwa die Hälfte<br />

überhaupt finanziell entschädigt<br />

werden. Entsprechend der Logik<br />

der Arbeitgeber müßten doch alle<br />

Nicht-Entschädigten leicht eine<br />

Arbeit finden!<br />

Zur Wettbewerbslage der Unternehmen<br />

fallen Arbeitgebern<br />

sehr alte Rezepte ein: Abschaffung<br />

des Index, Kürzung oder Abschaffung<br />

des Sozialen Mindestlohns,<br />

Kürzung der Lohnnebenkosten.<br />

Lohnstopp bis hin zu<br />

Gehälterkürzungen. Streichung<br />

von arbeitsfreien Tagen...<br />

Bei <strong>DuPont</strong> de Nemours in<br />

Contern versucht das Patronat,<br />

große Teile dieser Politik durchzuexerzieren.<br />

Wird es dem Unternehmen<br />

dann besser gehen? Werden Arbeitsstellen<br />

geschaffen oder abgesichert?<br />

Mitnichten. <strong>DuPont</strong><br />

wird bis 2007 mindestens 180<br />

Stellen abbauen, will Anfangslöhne<br />

kürzen und stellt dennoch<br />

keine Neueinstellungen in Aussicht.<br />

Schlußfolgerung: es geht lediglich<br />

um Gewinnsteigerung<br />

und nicht um eine Stärkung der<br />

Unternehmensstruktur oder um<br />

Arbeitsstellen!<br />

Der <strong>LCGB</strong> nimmt das nicht<br />

hin. Wir mobilisieren unsere Militanten.<br />

Zuerst mit einer Plakatkampagne<br />

gegen die Kürzung der<br />

Löhne und die Abschaffung des<br />

Index. Doch das ist erst der erste<br />

Schritt. Unsere Kampagne wird<br />

kontinuierlich und im engen<br />

Kontakt mit unseren Ausschussleuten<br />

und Militanten weitergeführt.<br />

Der Frühling 2005 kündigt<br />

sich sehr heiß an!<br />

Mobilisation<br />

de nos militants<br />

Les événements récents, comme la réduction salariale et la<br />

suppression de jours fériés annoncées par <strong>DuPont</strong> de<br />

Nemours, la suppression annoncée de 221 emplois chez<br />

TDK, la faillite de Valfond à Mersch…et bien d’autres<br />

exemples nous montrent clairement qu’il convient d’agir.<br />

Ceci d’autant plus qu’il apparaît que la Fédil et les autres<br />

organisations patronales sont en train d’utiliser un climat<br />

difficile en apparence (chômage croissant et débat ambigu<br />

sur la compétitivité) pour faire monter la pression.<br />

L’objectif des organisations patronales est de réduire les<br />

salaires et de supprimer l’index. Le <strong>LCGB</strong> s’y oppose avec<br />

toute la fermeté nécessaire.<br />

C’est à cet effet que le <strong>LCGB</strong> vient de lancer une campagne<br />

d’affichage dans les entreprises. L’affiche indique<br />

clairement nos revendications: «Ne touchez pas à nos<br />

salaires et à l’index!!». Il s’agit, dans le cadre de notre campagne<br />

de mobilisation, d’un premier pas. Il est évident que<br />

la concertation avec nos militants se fera encore plus<br />

étroite que d’ordinaire.<br />

Comment évoluera la mobilisation? Vers quoi va-t-elle<br />

aboutir? Le président du <strong>LCGB</strong>, Robert Weber, avait<br />

suggéré lors d’une conférence de presse qui servait à<br />

annoncer la mobilisation, d’utiliser éventuellement des<br />

tomates et des œufs... Voyons à présent, de quelle manière<br />

se positionneront les organisations patronales!<br />

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