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D'Handwierk 06 2017

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BULLETIN DE LIAISON DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS ET DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS <strong>06</strong>|<strong>2017</strong>


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

FOCUS<br />

La Fédération des Artisans : Nous représentons vos intérêts<br />

• 49 Fédérations professionnelles<br />

• 600 bénévoles dans les conseils d’administration<br />

• Plate-forme d’échange pour les chefs d’entreprise de l’artisanat<br />

• L’interlocuteur privilégié de la politique et des administrations<br />

• La représentation des intérêts des PME<br />

• Partenaire social et interlocuteur des syndicats<br />

• Votre source d’informations et de conseils<br />

Vous voulez en savoir davantage ? Contactez-nous !<br />

Die Fédération des Artisans: Wir vertreten Ihre Interessen<br />

• 49 Berufsverbände<br />

• 600 Freiwillige in den Verbandsvorständen<br />

• Austauschplattform für Unternehmer aus dem Handwerk<br />

• Verhandlungspartner der Regierung und der Verwaltungen<br />

• Interessenvertretung der Handwerksunternehmen<br />

• Sozialpartner und Gegenseite der Gewerkschaften<br />

• Ihr Ansprechpartner für Information und Beratung<br />

Möchten Sie mehr erfahren? Wir freuen uns über Ihren Anruf!<br />

Fédération des Artisans | T 42 45 11 - 1 | E info@fda.lu | I www.fda.lu<br />

ÉDITORIAL<br />

Bekämpfung des Sozialdumpings verlangt nach<br />

einer kohärenten Regierungspolitik 4<br />

Le combat du dumping social demande une réponse<br />

coordonnée de la part du gouvernement 5<br />

POLITIQUE<br />

Warum sich eine Mitgliedschaft in der Fédération<br />

des Artisans für jeden lohnt 8<br />

Francine Closener et Camille Gira présentent<br />

les mesures en faveur de l'énergie photovoltaïque 14<br />

Sie sind daran interessiert,<br />

einen Flüchtling einzustellen? 16<br />

Zabi futur installateur de Alfred Reckinger SA 17<br />

PRINTING OSSA: Safar aus Aleppo 18<br />

DOSSIER DU MOIS<br />

L'Artisanat a élu ses représentants 21<br />

Tom Oberweis, Président<br />

de la passion à l’engagement 24<br />

Nico Biever, Vice-Président 27<br />

Paul Nathan, Vice-Président 29<br />

Luc Meyer, Porte-parole<br />

de la section « Alimentation » 32<br />

Romain Beringer, Porte-parole<br />

de la section « Mode, Santé, Hygiène » 33<br />

François Dostert, Porte-parole<br />

de la section « Mécanique » 35<br />

Georges Reckinger, Porte-parole de la section<br />

« Construction - Gros Œuvre - Parachèvement » 37<br />

Patrick Colles, Porte-parole de la section<br />

« Construction, Equipements Techniques » 38<br />

Mike Graas, Porte-parole de la section<br />

« Communication, Multimédia, Arts<br />

et autres activités » 40<br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

Modifications de certaines dispositions du Code<br />

du Travail : ce qui change pour les entreprises 43<br />

ÉCONOMIE<br />

Situation conjoncturelle de l’Artisanat : une amélioration<br />

des résultats sur le 2 e trimestre <strong>2017</strong> 47<br />

SOCIAL<br />

Apte à un poste et non à un risque 48<br />

FORMATION<br />

Le service Brevet de Maîtrise 50<br />

Le service Formation Continue vous soutient<br />

dans le développement de vos compétences 52<br />

INFO<br />

Prix de l’Innovation dans l’Artisanat <strong>2017</strong> :<br />

12 entreprises en finale 55<br />

Présence de votre entreprise sur internet :<br />

éviter les faux pas 56<br />

Nouveau conseiller économique<br />

à la Chambre des Métiers : Philippe Maroldt 58<br />

ÉNERGIE<br />

Verlängerung des Siegels „Zertifizierter<br />

PassivhausHandwerker“ sowie des Labels<br />

„Energie fir Zukunft +“ 61<br />

EUROPE<br />

Internationale Kooperationsangebote 64<br />

FÉDÉRATIONS<br />

L’Energiepass « as-built ». 64<br />

3


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

ÉDITORIAL<br />

BEKÄMPFUNG DES<br />

SOZIALDUMPINGS VERLANGT<br />

NACH EINER KOHÄRENTEN<br />

REGIERUNGSPOLITIK<br />

Mitte August, Gaalgebierg, Esch-Alzette: bei der Begehung einer Baustelle der öffentlichen Hand fallen einem<br />

Handwerker mehrere Handwerksbetriebe auf, die trotz Kollektivurlaubs arbeiten. Es handelt sich ausnahmslos<br />

um ausländische Betriebe aus allen möglichen Bereichen: Bau, Ausbau, Technik. Nun ist es nicht so, dass jedes<br />

dieser Gewerke unter die Bestimmungen des Kollektivurlaubs fällt, allerdings ist dies bei einigen sehr wohl der<br />

Fall. Darüber hinaus sind Baustellen dieser Grössenordnung in Abwesenheit der Generalunternehmung während<br />

der Urlaubszeit generell einfach dicht. Nicht so in Esch, hier wurde munter gearbeitet – wie gesagt, auf<br />

einer Baustelle der öffentlichen Hand – und die Luxemburger Handwerksbetriebe respektierten während der<br />

gleichen Zeit die Gesetzgebung, verdienten kein Geld und feierten den gesetzlichen Urlaub ab.<br />

Unter welchen Bedingungen diese ausländischen<br />

Betriebe den Zuschlag für die Arbeiten erlangten, lässt<br />

sich anhand dieses Beispiels leicht abschätzen. Sozialdumping<br />

kann in den Augen des Handwerks jedoch<br />

nicht die Regel werden, mittels derer man Zuschläge<br />

ergattert. Damit macht man einen ganzen Sektor kaputt<br />

um ein paar Kröten zu sparen – und besagte Ersparnis<br />

hat bestenfalls kurzfristigen Charakter.<br />

Sozialdumping zerstört Arbeitsplätze, gefährdet<br />

ansonsten gesunde Unternehmen und kostet die Allgemeinheit<br />

viel Geld, in Form nicht gezahlter Sozialbeiträge<br />

und Steuern. Trotzdem fällt die Bekämpfung<br />

von Sozialdumping und Schwarzarbeit in Luxemburg<br />

eher halbherzig aus.<br />

In unseren Augen ist das ein kapitaler Fehler. Sozialdumping<br />

geht alle an. Unternehmensverbände ebenso<br />

wie Gewerkschaften, mit denen wir ausnahmsweise<br />

auf einer Linie liegen, und an vorderster Stelle Gesetzgeber<br />

und Regierung.<br />

Luxemburger Unternehmen, die in der nahen Grenzregion<br />

arbeiten, berichten einstimmig, dass ausländische<br />

Autoritäten sowohl den Willen haben als auch die<br />

operativen Möglichkeiten bereitstellen, um es mit den<br />

entsprechenden Kontrollen auf ihrer Seite der Grenze<br />

sehr genau zu nehmen.<br />

Systematisch dauert es nur ein wenige Stunden nachdem<br />

die Baustelle in Betrieb genommen wurde, bis die<br />

Damen und Herren von Zoll und Gewerbeaufsicht vorstellig<br />

werden um sicherzustellen, dass das ausländische<br />

Unternehmen, das auf ihrem Territorium arbeitet, über<br />

alle Genehmigungen verfügt und sich in allen Belangen<br />

an die geltende Rechtslage hält. Über die Hürden, die<br />

Luxemburger Unternehmen oftmals überwinden müssen,<br />

die im Ausland an öffentlichen Ausschreibungen<br />

teilnehmen, ganz zu schweigen.<br />

Gerade in Luxemburg, wo jeden Morgen tausende ausländische<br />

Handwerksunternehmen die Grenze überqueren,<br />

scheint kein klares Konzept zu existieren, wer wen<br />

nach welchen Kriterien kontrolliert. Eher halbherzig, ja<br />

zaghaft nehmen sich die Autoritäten dieser Kontrollaufgaben<br />

an. Gut gemeinte gesetzgeberische Ansätze werden<br />

nach juristischen Rückschlägen schnellstens begraben<br />

um nie wieder aufzutauchen, anstatt nachzubessern.<br />

Der Arbeitsminister ist sich der Problematik bewusst,<br />

und möchte den Gesetzesrahmen in Bezug auf die Entsenderichtlinie<br />

anpassen. Gewerbeinspektion, Zoll,<br />

Polizei, Steuerverwaltung, Arbeitsministerium, Wirtschaftsministerium,<br />

Infrastrukturministerium und Sozialversicherung,<br />

die bei der Bekämpfung von Schwarzarbeit<br />

und Sozialdumping bestenfalls Teilkompetenzen<br />

haben, müssen in Zukunft effizient zusammenarbeiten,<br />

und definitiv abklären, wer über welche Weisungskompetenzen<br />

verfügt und wer verwaltungsübergreifende<br />

Koordinierungsaufgaben wahrnimmt.<br />

Die Reform der Gewerbeaufsicht zieht sich in die Länge<br />

und uns ist nicht bekannt, ob die ITM denn nun schlussendlich<br />

mit den finanziellen und personellen Mitteln<br />

und mit der gesetzlichen Rückendeckung ausgestattet<br />

wird, um ihrer Mission in diesem Punkt gerecht zu werden.<br />

Das Handwerk braucht die Gewerbeinspektion, es<br />

braucht dringend eine verbesserte, effizientere Inspektion.<br />

Das Handwerk wünscht sich händeringend, dass<br />

die gemachten Versprechungen, Aufstockung ihrer<br />

4


ÉDITORIAL<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

Mittel und insbesondere Rekrutierungsprozeduren<br />

beim Personal endlich Realität werden!<br />

Zurzeit wird auch das Vergabegesetz reformiert. Das<br />

Handwerk vermisst beim vorliegenden Entwurf ganz<br />

entschieden, dass keine Instrumente enthalten sind,<br />

die zuverlässig die Förderung von Sozialdumping durch<br />

öffentliche Gelder verhindern könnten. Im Gegenteil,<br />

verschiedene, im Gesetzentwurf vorgesehene Bestimmungen,<br />

riskieren geradezu Sozialdumping und unlauteren<br />

Wettbewerb noch weiter zu fördern. Der Infrastrukurminister,<br />

von dem wir wissen, dass auch ihm<br />

die Thematik am Herzen liegt, wird dringendst aufgefordert,<br />

den Gesetzentwurf schnellstmöglich nachzubessern.<br />

Die Fédération des Artisans hat entsprechende<br />

Vorschläge unterbreitet, die bis jetzt aber noch<br />

nicht in den Text eingeflossen sind. Wiederholungstäter<br />

müssen beispielsweise zumindest zeitweise von<br />

öffentlichen Ausschreibungen ausgeschlossen werden!<br />

Vielleicht müssen wir sie gemeinsam mit den Gewerkschaften<br />

vors Hochhaus ziehen, um Gehör zu finden?<br />

Es geht hier bestimmt nicht um Protektionismus. Konkurrenz<br />

belebt das Geschäft, aber nur unter gleichen<br />

Wettbewerbsbedingungen. Es geht also darum<br />

sicherzustellen, dass inländische und ausländische<br />

Unternehmen nach den gleichen Regeln spielen. Und<br />

genau das gibt der vorliegende Reformtext über das Ausschreibungswesen<br />

nicht her. Wir verstehen, dass der<br />

Staat schnell und billig bauen will, das jedoch darf nicht<br />

auf Kosten der Rechtsstaatlichkeit und auf dem Rücken<br />

der gesetzes treuen Unternehmen und ihren Mitarbeitern<br />

passieren.<br />

Wir bezweifeln nicht, dass die Regierung über genügend<br />

politischen Willen verfügt, um einen ernsthaften<br />

Versuch zu unternehmen, das Problem Sozialdumping<br />

wirkungsvoll anzugehen. Doch wie immer, wenn eine<br />

Politik ressortübergreifend angegangen werden muss,<br />

steckt der Teufel im administrativen und bürokratischen<br />

Detail. Die Bekämpfung des Sozialdumpings ist also<br />

eine eminent politische Aufgabe. Die Bekämpfung des<br />

Sozialdumpings obliegt aber nicht allein dem Arbeitsminister.<br />

Die Bauherren sind hier auch gefordert, und<br />

das ist in diesem Fall der Bautenminister, der für faire<br />

Wettbewerbssituation sorgen muss, die Sozialdumping<br />

verhindert anstatt erleichtert. Die Fédération des Artisans<br />

ihrerseits will ganz entschieden Sozial dumping<br />

samt seinen extrem negativen Folgen bekämpfen und<br />

verlangt dies auch von allen Regierungsstellen.<br />

LE COMBAT DU DUMPING<br />

SOCIAL DEMANDE UNE RÉPONSE<br />

COORDONNÉE DE LA PART<br />

DU GOUVERNEMENT<br />

Mi-août sur un chantier public situé au Gaalgebierg à Esch-sur-Alzette. Bien qu’on se situe en plein congé<br />

collectif, un nombre impressionnant d’entreprises étrangères du secteur de la construction, du parachèvement<br />

et de l’équipement technique continuent à se le livrer à leurs activités habituelles alors que les entreprises<br />

artisanales issues des corps de métiers visés respectent l’obligation de cesser leur activité pendant<br />

cette période de l’année.<br />

Il semble évident sous quelles conditions ces entreprises<br />

étrangères ont pu remporter ce marché public.<br />

A nos yeux, le non respect de la règlementation<br />

sociale en vigueur pour faire baisser le prix ne peut<br />

pas constituer le prérequis pour se voir attribuer un<br />

marché public.<br />

Le dumping social détruit des emplois, met en péril<br />

des entreprises sinon parfaitement saines et coûte<br />

beaucoup d’argent à la collectivité sous forme de cotisations<br />

et d’impôts non versés. Malgré ces effets néfastes,<br />

le combat du dumping et du travail clandestin se fait de<br />

manière plutôt timide et sans réelle conviction.<br />

A nos yeux cela représente une situation intenable. Le<br />

combat du dumping devrait intéresser tous les acteurs<br />

au plus haut niveau. Fédération d’employeurs, syndicats<br />

et avant tout le législateur et le gouvernement.<br />

5


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

ÉDITORIAL<br />

Le entreprises luxembourgeoises qui travaillent occasionnellement<br />

de l’autre côté de la frontière nous rapportent<br />

qu’il ne faut que quelques heures avant que les<br />

autorités compétentes ne se présentent pour effectuer<br />

toute une panoplie de contrôles pour être sûr et certain<br />

que les entreprises étrangères actives sur leur territoire<br />

disposent bien des autorisations nécessaires et<br />

appliquent à la lettre la réglementation en vigueur. Les<br />

autorités allemandes, belges et françaises disposent des<br />

instruments réglementaires et des capacités opérationnelles<br />

pour mettre en place des contrôles systématiques<br />

et efficaces. Et on ne parle même pas des difficultés<br />

que rencontrent les entreprises luxembourgeoises qui<br />

essaient de participer aux marchés publics à l’étranger.<br />

Au Grand-Duché, où chaque matin autant d’entreprises<br />

artisanales traversent la frontière qu’on compte d’entreprises<br />

luxembourgeoises, on semble ne pas disposer de<br />

stratégie et de concepts de contrôle clairs et efficaces pour<br />

garantir le respect de notre réglementation.<br />

Conscient de la problématique, le ministre du Travail<br />

a annoncé de vouloir légiférer au niveau du détachement<br />

de salariés étrangers. Toujours est-il qu’on ne sait<br />

toujours pas comment la ribambelle d’administrations<br />

à commencer par l’ITM, la Douane, la Police, le MDDI,<br />

en passant par le ministère de l’Economie, l’administration<br />

des contributions et les assurances sociales qui ont<br />

tous des responsabilités dans ce dossier puissent collaborer<br />

efficacement dans l’intérêt de la chose.<br />

Il faudra trouver une définition claire des missions et compétences<br />

et du mode de collaboration entre ces acteurs.<br />

La réforme de l’ITM fait long feu et on ignore si l’inspection<br />

sera finalement dotée des ressources et de<br />

l’encadrement réglementaire nécessaires qui lui permettent<br />

de remplir ses missions.<br />

à nos yeux combler cette lacune avant que le texte ne<br />

passe au vote.<br />

La Fédération des Artisans a fait des propositions que<br />

l’administration n’a pas repris dans le projet de loi. Peutêtre<br />

on devrait faire front commun avec les syndicats sur<br />

ce point, pour que le gouvernement réagisse ?<br />

Notre objectif n’est certainement pas de ranimer de<br />

réflexes protectionnistes. Au contraire, une concurrence<br />

est saine sous condition de mettre les entreprises<br />

luxembourgeoises et étrangères sur un pied d’égalité. A<br />

nos yeux, le texte ne donne pas de garanties suffisantes<br />

sur ce point.<br />

On comprend que l’Etat souhaite construire rapidement<br />

et au prix le plus bas. Mais cela doit se faire tout en respectant<br />

l’Etat de droit et en respectant les entreprises et<br />

les salariés qui se conforment aux règles de jeux.<br />

On ne doute pas qu’il existe la volonté politique au sein<br />

du gouvernement pour combattre plus efficacement le<br />

phénomène très réel du dumping social. Mais, comme<br />

toujours quand une politique doit être mise en place par<br />

plusieurs administrations, le diable se cache dans les<br />

détails bureaucratiques.<br />

Le combat du dumping social est donc un défi éminemment<br />

politique. Ce combat n’est pas dans la seule<br />

responsabilité du ministre du Travail. Les maîtres<br />

d’ouvrages aussi ont leur part de responsabilité dans<br />

ce contexte. Ce constant vaut bien sûr aussi pour le<br />

ministre responsables pour les Infrastructures. La Fédération<br />

des Artisans est décidée de ne pas baisser les bras<br />

et demande au gouvernement de s’associer activement<br />

à ce combat.<br />

L’artisanat a besoin d’une ITM performante et il serait<br />

nécessaire de concrétiser les annonces qui vont dans<br />

ce sens, notamment en ce qui concerne la procédure de<br />

recrutement des inspecteurs.<br />

Actuellement, la loi sur les marchés publics est sur<br />

le point d’être réformée. Pour l’artisanat, le projet de<br />

réforme ne contient pas d’instruments susceptibles<br />

d’éliminer efficacement et systématiquement le dumping<br />

social dans le contexte de soumissions publiques.<br />

Au contraire, certaines dispositions contenues dans le<br />

texte sont de nature à favoriser carrément le dumping<br />

social. A nos yeux, il devrait être clair que des récidivistes<br />

puissent être exclus pour le moins temporairement<br />

de tous marchés publics.<br />

Le ministre des Infrastructures, qui n’est certainement<br />

pas insensible par rapport à cette problématique, devrait<br />

Romain Schmit | Secrétaire Général<br />

T +352 42 45 11 - 26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />

6


© SNCI / Photo Patrick Muller / rosedeclaire<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

POLITIQUE<br />

WARUM SICH EINE MITGLIEDSCHAFT<br />

IN DER FÉDÉRATION DES<br />

ARTISANS FÜR JEDEN LOHNT<br />

Für die einen ist es eine Ehrensache, eine Selbstverständlichkeit, oft auch eine Familientradition. Für die<br />

anderen ist jedwede Organisation, sei es des Handwerks oder der Arbeitgeber, sowieso überflüssig. Dabei<br />

wissen sie oft nicht einmal, was der Verband ist, wie er funktioniert und was er leistet.<br />

in allen möglichen Gremien und Ausschüssen, gegenüber<br />

der Öffentlichkeit, der Politik, den Gewerkschaften,<br />

den Medien und anderen Interessenvertretern. Nur<br />

kompetente Vertreter können die gemeinsamen Interessen<br />

der Mitglieder durchsetzen, und innerhalb der<br />

FDA gibt es diese Kompetenz nicht nur bei den Mitgliedern<br />

sondern auch bei den unermüdlichen und hochmotivierten<br />

Mitarbeitern des Sekretariats, momentan<br />

15 an der Zahl. Neben der eigentlichen Qualifikation<br />

dieser Mitarbeiter – rund 2/3 der Mitarbeiter besitzen<br />

einen Hochschulabschluss – spielt die Erfahrung des<br />

Teams eine nicht zu unterschätzende Rolle. Hier muss<br />

man wissen, dass die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit<br />

rund 15 Jahre beträgt.<br />

Was viele „Trittbrettfahrer“ nicht wissen: diese<br />

hauptamtlichen Mitarbeiter stehen nicht nur den Berufsverbänden<br />

„zur Verfügung“, vielmehr besteht ein Großteil<br />

ihrer täglichen Arbeit aus direkter Beratung und Mitgliederbetreuung<br />

in allen möglichen Bereichen, sei es<br />

Arbeits- und Sozialrecht oder sonstige betriebliche Problemstellungen.<br />

Diese Leistungen sind für die Mitglieder<br />

der FDA kostenlos, so dass oftmals ein Anruf pro<br />

Jahr genügt, um durch die erhaltene Hilfestellung den<br />

geleisteten Mitgliedsbeitrag „auszugleichen“. Für Verbandsmitglieder<br />

ist guter Rat eben nicht teuer.<br />

„Mitgliedsbeiträge“<br />

Die Fédération des Artisans (FDA) finanziert ihre Arbeit<br />

ausschließlich über die Beiträge ihrer Mitglieder, wobei<br />

betont werden muss, dass es sich um eine freiwillige<br />

Mitgliedschaft handelt. Hiervon werden vor allem die<br />

Kosten des gemeinsamen Sekretariats getragen, das<br />

neben der FDA auch die angeschlossenen Berufsverbände<br />

betreut. In aller Regel handelt es sich also vor<br />

allem um die Gehälter der Festangestellten, die Miete<br />

und allgemeine Funktionskosten.<br />

Neben den gewählten Verbandsoffiziellen vertreten vor<br />

allem die Mitarbeiter des Sekretariats das Handwerk<br />

Die Mitgliedsbeiträge setzen sich aus einem Anteil für<br />

den jeweiligen Berufsverband und einem Anteil für die<br />

Zentralstelle der FDA zusammen. Je nach Betriebsgröße<br />

beträgt letzterer irgendwo zwischen 250 und<br />

2250 Euro jährlich. Der Restbeitrag bleibt dem Berufsverband<br />

erhalten und wird von diesem verwaltet.<br />

„Den Beitrag kann ich mir sparen,<br />

ich profitiere ja auch so von dem Erreichten!“<br />

Das stimmt schon, aber eben nur wenn man nicht weiß,<br />

wie das Erreichte zustande gekommen ist.<br />

Die erste und wichtigste Aufgabe der FDA ist der Interessenausgleich<br />

zwischen den Mitgliedsbetrieben<br />

und dann gegebenenfalls zwischen den Gewerken.<br />

Wenn das Handwerk im Zweifelsfall mit mehreren<br />

8


POLITIQUE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

1<br />

Datenbank der<br />

Handwerksunternehmen<br />

Meinungen auftritt, kann dies kaum im in dessen Interesse<br />

liegen. Da viele andere Akteure an die Politik herantreten,<br />

lässt im Zweifelsfall das Interesse am und der<br />

Fokus auf das Handwerk nach. Deswegen muss das<br />

Handwerk selbst für die nötigen Denkanstöße sorgen<br />

und für seine Belange sorgen.<br />

Je mehr Betriebe in der FDA organisiert sind, umso besser<br />

kann dieser Interessenausgleich funktionieren, umso besser<br />

können sich Berufsverbände und FDA strukturieren,<br />

umso besser kann das Sekretariat organisiert werden,<br />

umso mehr Druck kann die Organisation aufbauen, um<br />

ihren Argumenten und Forderungen Nachdruck zu verleihen.<br />

Dabei ist es nicht so, dass die Zentrale die ganze<br />

Lobbyarbeit alleine leisten kann und soll. Unzählige Mitglieder<br />

arbeiten auch ihrerseits permanent daran, dem<br />

Handwerk das Gehör zu verschaffen, das es als größter<br />

Arbeitgeber hierzulande verdient, indem sie Meinungen<br />

und Stellungnahmen des Handwerks in ihrem Netzwerk<br />

verbreiten und vertiefen und diese auch bei jeder sich bietenden<br />

Gelegenheit den oftmals anwesenden Politikern<br />

unter die Nase zu reiben.<br />

Wer nämlich glaubt, dass Politik oder Gewerkschaften<br />

sich aus purer Freundlichkeit freiwillig zu irgendwelchen<br />

Konzessionen hinreißen ließen, der irrt sich<br />

gewaltig. Die Politik will in erster Linie wiedergewählt<br />

werden, will also Lob und eine positive Darstellung<br />

erhalten. Das kann ein Verband leisten! Aber zuerst<br />

einmal muss der Sektor wissen, was er selber will und<br />

wie er seine Ziele erreichen will, und auch das macht<br />

der Verband. Die Gewerkschaft will kurzfristig möglichst<br />

viel für ihre Mitglieder herauskitzeln und ist dafür<br />

bereit, langfristige Überlegungen, die Unternehmen<br />

interessieren, auszuklammern. Das kann der Verband<br />

eingrenzen und kanalisieren und, wie die Vergangenheit<br />

uns lehrt, kann man auch durchaus positive Ergebnisse<br />

mit der Gewerkschaft erzielen. Bei der Öffentlichkeit<br />

schließlich – meistens auch nichts anderes als die<br />

Vertreter irgendwelcher Interessenvereine die gerade<br />

eben über eine gewisse Medienpräsenz verfügen –<br />

ist es auch nicht anders. Ein Problem wird hochstilisiert,<br />

ein Betrieb öffentlich vorgeführt, und schon ist<br />

der Schaden irreparabel: der Verband kann hier notfalls<br />

einspringen, und das Schlimmste verhindern.<br />

Jedes Unternehmen hat es schlussendlich selber in der<br />

Hand das Handwerk als Berufsstand und Wirtschaftssektor<br />

durch seine Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit<br />

zu stärken oder durch sein Desinteresse an der eigenen<br />

Sache zu schwächen.<br />

Wie man sieht, kann man sich den Beitrag schon sparen,<br />

allerdings darf man sich dann auch nicht wundern,<br />

wenn man nicht mitreden darf und wenn keiner da ist,<br />

um zu helfen, wenn es denn mal von Nöten ist. Fragen<br />

Sie doch mal den Schreiner, bei dem die Versicherung<br />

nach dem Brand ursprünglich auch nicht zahlen<br />

wollte. Der war froh über seine Mitgliedschaft, die ihm<br />

letztlich die Existenz gerettet hat, auch wenn er vorher<br />

während zig Jahren keinerlei Leistung in Anspruch<br />

genommen hatte.<br />

„Wozu ein zusätzlicher Beitrag zur Fédération<br />

des Artisans, wenn ich doch bereits bei der<br />

Handwerkskammer Mitglied bin?“<br />

Es gibt wohl keinen anderen Wirtschaftsbereich, der<br />

so gut organsiert ist wie das Handwerk mit der FDA<br />

(dem Zentralverband des Handwerks), den Berufsoder<br />

Fachverbänden und der Handwerkskammer. Dazu<br />

gesellen sich seit diesem Jahr die fachlichen Kompetenzzentren<br />

(Weiterbildungseinrichtungen der FDA)<br />

und seit 1949 die „Mutualité des PME“, die Bürgschaftsgenossenschaft<br />

des Handwerks. Erst kürzlich wurden<br />

FDA IMMO und FDA SERVICES geschaffen, erstere,<br />

um den Bau der Weiterbildungszentren zu übernehmen,<br />

und letztere, um die Internet-Marketplace wedo.<br />

lu zu betreuen, welche die FDA ihren Mitgliedern noch<br />

im Laufe des Jahres <strong>2017</strong> zur Verfügung stellen wird<br />

(Betriebspräsentation, Angebote, Terminabmachungen,<br />

Stellenangebote, Suchmaschinenoptimierung…).<br />

Diese tiefe Verwurzelung in der Tradition und<br />

zugleich in der Moderne ist charakteristisch für das<br />

Handwerk und keinesfalls verstaubt oder überflüssig.<br />

Im Gegenteil, die Tatsache, dass auch neuerdings permanent<br />

neue Strukturen geschaffen werden, zeugt<br />

von großer Dynamik und der Bereitschaft des Sektors,<br />

sich der Zukunft (gemeinsam) zu stellen und<br />

diese offensiv anzugehen.<br />

Die Berufsverbände und die FDA mit ihrer freiwilligen<br />

Mitgliedschaft stellen die Basisorganisation der handwerklichen<br />

Selbstverwaltung dar. Der über durchschnittlich<br />

hohe Organisationsgrad der FDA und der<br />

angeschlossenen Berufsverbände ist Beweis für ihre<br />

Kompetenz und Effizienz. Der Bekanntheitsgrad der<br />

FDA ist gewissermaßen ein Gütesiegel für die Mitgliedsbetriebe,<br />

dem auch Kunden vertrauen.<br />

Die FDA ist Tarif- und Sozialpartner, Vertreter des<br />

Handwerks auf dem politischen Parkett. Neben dem<br />

Interessenausgleich gehört der Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den Mitgliedern – die ja auch Kollegen sind –<br />

zu den Hauptaufgaben der FDA. Darüber hinaus, informieren<br />

die FDA und die Fachverbände ihre Mitglieder<br />

über aktuelle und berufsbezogene Themen und verschaffen<br />

diesen so einen Informationsvorsprung.<br />

Die Handwerkskammer ihrerseits ist die Organisation<br />

öffentlichen Rechts des Handwerks. Sie wurde per<br />

Gesetz 1924 gegründet und nimmt neben der Interessenvertretung<br />

spezifische Aufgaben wahr wie beispielsweise<br />

die Erstellung von Gutachten zu Gesetzentwürfen,<br />

die das Handwerk betreffen oder die Aktualisierung<br />

der Handwerksrolle 1 . Daneben ist sie vor allem im<br />

Bereich der Berufsausbildung aktiv und übernimmt eine<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

POLITIQUE<br />

Unmenge von Aufgaben, die der Gesetzgeber sonst selber<br />

erledigen müsste. Jeder Handwerker hierzulande ist<br />

dementsprechend rechtmäßig zur Mitgliedschaft in der<br />

Handwerkskammer verpflichtet.<br />

Wenn also die Handwerkskammer einerseits die legale<br />

Vertretung des Handwerks ist und die FDA andererseits<br />

die freie Organisation, Meinungsbilder und Sozialpartner,<br />

dann wird ersichtlich, dass das eine nicht<br />

ohne das andere funktionieren kann. Während die<br />

Kammer durch ihr Rahmengesetz an die Wahrung<br />

des öffentlichen Interesses gehalten ist, ist die FDA<br />

vor allem dem handwerklichen Interesse verpflichtet.<br />

Wenn allerdings die gewählten Mitglieder der Plenarversammlung<br />

nicht eingebettet sind in einen starken<br />

Verband, haben sie überhaupt keine Basis, sind sie nicht<br />

repräsentativ, um überhaupt legitim die Interessen des<br />

Handwerks wahrzunehmen.<br />

Kammer und Verband sind gewissermaßen so etwas<br />

wie Parlament und Partei. Im Parlament haben Einzelmandate<br />

auch nur wenig Aussicht auf erfolgreiche Politikgestaltung!<br />

In der Handwerkspolitik ist das nicht<br />

anders. Wohl um dies ebenso wie die Zusammengehörigkeit<br />

der beiden Organisationen zu unterstreichen<br />

sieht der Gesetzgeber vor, dass die FDA drei direkte<br />

Vertreter in die Plenarversammlung der Handwerkskammer<br />

nennt, ohne dass diese gewählt werden müssen.<br />

Dies setzt eine gewisse Repräsentativität voraus,<br />

und die entsprechende Regelung besteht in dieser Form<br />

seit der Gründung der Kammer und wurde auch bei der<br />

letzten Reform im Jahr 2011 nicht abgeändert.<br />

Handwerkskammer und Fédération des Artisans haben<br />

also unterschiedliche Aufgaben und Leistungsangebote.<br />

Die Beiträge können steuerlich abgesetzt werden<br />

und Hand aufs Herz… Wer glauben Sie soll ausser der<br />

FDA und der Kammer die Intressen Ihres Unternehmens<br />

gegenüber der Politik, den Gewerkschaften und<br />

den anderen Wirtschaftszweigen verteidigen? Wenn<br />

wir diese Aufgaben als Handwerk nicht gemeinsam<br />

angehen, wird es kein anderer an unserer Stelle tun.<br />

Soviel müssen Sie uns glauben.<br />

Kompetenzzentren: Eine strukturierte<br />

und betriebsnahe Weiterbildung<br />

vom Handwerk fürs Handwerk<br />

Die Kompetenzzentren ihrerseits stellen die erste<br />

strukturierte und ganzheitlich angelegte Weiterbildungsinitiative<br />

des Landes dar. Zusammen mit dem<br />

IFSB für das Bauhauptgewerbe decken die Kompetenzzentren<br />

die Bereiche Ausbau und technische<br />

Gebäudeeinrichtung ab. Ihre Finanzierung ist ebenfalls<br />

gesetzlich geregelt und findet ihren Ursprung in kollektivvertraglichen<br />

oder interprofessionnellen Abschlüssen,<br />

welche allgemeinverbindlich erklärt wurden. Weitere<br />

Teilbereiche des Handwerks sollen in absehbarer<br />

Zukunft ebenfalls „ihre“ Kompetenzzentren erhalten,<br />

wobei die Frage der Finanzierung noch nicht abschließend<br />

geklärt ist. Daneben sind auch höhere Weiterbildungsgänge<br />

angedacht.<br />

Mit den Kompetenzzentren reagiert die FDA auf das<br />

Hauptproblem sogut wie aller Handwerksunternehmen:<br />

dem Fehlen von qualifizierten Mitarbeitern!<br />

Generell kann man sagen, dass die Weiterbildungsinitiativen<br />

des Handwerks dort ansetzen, wo die Berufsausbildung<br />

versagt. Sie leisten so einen äußerst wichtigen<br />

Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Luxemburger<br />

Handwerksbetriebe und ihrer Mitarbeiter.<br />

Die „Mutualité des PME“ (MPME) ihrerseits stellt die<br />

genossenschaftliche Bürgschaftsstelle des Handwerks<br />

dar und wird getragen von FDA, den angeschlossenen<br />

Fachverbänden und der Handwerkskammer. Seit ihrer<br />

Gründung im Jahr 1949 hilft die MPME insbesondere<br />

bei Betriebsgründungen und Investitionen im Handwerksbereich,<br />

wobei seit einigen Jahren auch andere<br />

Wirtschaftszweige bedient werden.<br />

Wie funktioniert die Fédération des Artisans?<br />

Der einzelne Betrieb wird in aller Regel über den<br />

Betriebsinhaber oder den Geschäftsführer Mitglied bei<br />

„seinem“ Fachverband und schließt sich damit auch<br />

automatisch an die FDA als Dachverband an. Neben<br />

dem Betriebsinhaber oder dem Geschäftsführer können<br />

auch leitende Angestellte oder sonstige Spezialisten aus<br />

den Unternehmen zu spezifischen Arbeitsgruppen hinzugezogen<br />

werden. Generell funktionieren sowohl die<br />

Fachverbände als auch die FDA nach dem „1-Mann-1-<br />

Stimme-Prinzip“ so dass der Entscheidungsfindungsprozess<br />

im Prinzip basisdemokratisch gestaltet ist.<br />

Die einzige Ausnahme zu diesem demokratischen<br />

Prinzip ist in den Statuten der FDA definiert, nämlich<br />

die Entscheidungsfindung innerhalb der Delegiertenversammlung<br />

wenn es um handwerkspolitische Entscheidungen<br />

geht. In diesem Fall wird die Entscheidung<br />

dann von den Delegierten getroffen, von denen<br />

ein Fachverband mit vielen Mitgliedern mehr hat, als<br />

ein mitgliederschwacher Verband. Diese Einschränkung<br />

ist insbesondere dadurch legitimiert, dass vermieden<br />

werden soll, dass viele „kleine“ (mitgliedermässig<br />

betrachtet) Fachverbände aus unlauteren Gründen<br />

„große“ Verbände zu Entscheidungen zwingen, die<br />

Letzteren schaden könnten 2 .<br />

Alle Verbände, auch die FDA, sind als Vereinigungen<br />

ohne Gewinnzweck organisiert. Sie haben allesamt<br />

eigene Statuten, funktionieren mit mindestens<br />

einer ordentlichen Jahreshauptversammlung und<br />

einem gewählten Vorstand. Die Fachverbände definieren<br />

selbstständig für den Zuständigkeitsbereich<br />

ihrer Handwerksaktivität, was sie machen wollen und<br />

wo sie aktiv sein werden. Im Prinzip kann auch jeder<br />

2<br />

In der Praxis hat sich nach<br />

Wissen des Autors in den<br />

über 110 Jahren in denen<br />

die Fédération des Artisans<br />

besteht kein einziger Fall<br />

ergeben, in dem es zu einer<br />

Kampfabstimmung in der<br />

Delegiertenversammlung<br />

gekommen wäre. Vielmehr<br />

wird so lange nach Lösungen<br />

gesucht und Vorschläge<br />

ausgearbeitet, bis ein<br />

gangbarer Kompromiss<br />

zustande kommt.<br />

10


POLITIQUE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

3<br />

Etwa die Energieberater<br />

oder der Verband der<br />

Büchsenmacher und<br />

Waffenhändler.<br />

Handwerker – außer in statutarisch definierten Fällen –<br />

Mitglied seines Fachverbandes werden. Auch hier gilt<br />

das Recht auf Versammlungsfreiheit. Generell kann<br />

man sagen, dass jeder, der im Rahmen der FDA aktiv<br />

sein möchte, dies auch tun kann.<br />

Quasi alle Handwerksberufe, die im Niederlassungsrecht<br />

aufgeführt sind, haben „ihren“ Fachverband,<br />

wobei die meisten Verbände mehrere Aktivitäten<br />

umfassen. Wichtig ist weniger, welche Niederlassung<br />

man konkret besitzt, sondern wie die Aktivität organisiert<br />

ist und wo die allgemeine Interessenlage liegt.<br />

Seit 2014 ist ein interner Restrukturierungsprozess im<br />

Gange, der generell die Anzahl der angeschlossenen<br />

Fachverbände reduzieren soll, wo dies Sinn macht und<br />

sich dementsprechend eine verbesserte Zusammenarbeit<br />

auf breiterer Basis organisieren lässt. Es geht hierbei<br />

insbesondere darum, allzu starre Verbandsstrukturen<br />

aufzubrechen, damit immer mehr interessierte<br />

Köpfe und Hände IHR Handwerk mitgestalten können.<br />

Somit ist ein unaufhaltsamer Restrukturierungsprozess<br />

in Gang geraten, der für bessere interne Zusammenarbeit<br />

und Kommunikation sorgen wird und mehr<br />

Gestaltungsmöglichkeiten schafft, wo sich der Einzelne<br />

einbringen kann. Insbesondere gilt es an dieser<br />

Stelle zu betonen, dass in Zukunft verstärkt auf intensivere<br />

Zusammenarbeit zwischen vielen Handerkern<br />

aus unterschiedlichen Bereichen gesetzt werden soll, so<br />

dass der solchermaßen verstärkte Austausch zwischen<br />

den Gewerken auch das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

und die Solidarität zwischen Handwerkern stärken soll.<br />

Anstatt im Nachbarn einen potentiellen Konkurrenten<br />

zu sehen, geht es darum, zusammen mehr zu erreichen<br />

und sich gemeinsam gegen mögliche Angriffe von<br />

außen zu wehren.<br />

Mittlerweile gibt es im Dunstkreis der FDA übrigens<br />

auch einige Verbände, die im NICHT-handwerklichen<br />

Bereich aktiv sind 3 .<br />

Darüber steht dann der Zentralverband in Form der<br />

FDA, eigentlich eine Art Verbändebund, eine „confédération“<br />

der angeschlossenen Fachverbände. Sie ist<br />

zuständig für die übergreifende Handwerkspolitik, die<br />

mehrere Berufe interessiert, sowie für sämtliche horizontalen<br />

handwerkspolitisch relevanten Themen, wie<br />

etwa Arbeit und Beschäftigung, Ausbildung, Soziales,<br />

Wirtschaft, Umwelt u.s.w..<br />

Das einzelne Mitglied seinerseits kann entweder eine<br />

etwas passivere Rolle einnehmen und die Aktivitäten<br />

vor allem finanziell durch seinen Mitgliederbeitrag<br />

unterstützen, oder aber es impliziert sich stärker<br />

im Verbandsgeschehen und arbeitet mit im Vorstand<br />

oder in Kommissionen und thematischen Arbeitsgruppen.<br />

Wie gesagt ist es auch hilfreich, wenn dem Verband<br />

Fachkräfte aus den Betrieben zur Hand gehen,<br />

insbesondere bei thematischen Arbeitsgruppen hat<br />

sich eine solche Vorgehensweise als äußerst hilfreich<br />

erwiesen. Die FDA bietet dem einzelnen Unternehmer<br />

die Möglichkeit aktiv die Rahmenbedingungen in dem<br />

sein Unternehmen funktioniert mitzugestalten.<br />

„Mein Buchhalter meint, die Kosten könnte man<br />

sparen, er würde sich um alles kümmern!“<br />

Eine reine Kosten-Nutzen-Analyse bringt den zweifelnden<br />

Handwerker in Sachen Organisationszugehörigkeit<br />

auch nicht weiter. „Was kriege ich als Gegenleistung?“<br />

oder „Ich werde Mitglied, wenn ich die Organisation<br />

dann mal brauche!“ entsprechen einer Geisteshaltung,<br />

die nichts mit dem Grundgedanken der FDA zu tun hat.<br />

Die FDA ist kein Abschleppbetrieb, sie will eigentlich<br />

das Abschleppen überflüssig machen! Und dazu gehört,<br />

dass man Mitglied wird, auch wenn man glaubt, dass<br />

man das jetzt gerade nicht braucht.<br />

Glauben Sie auch nicht ihrem Buchhalter, wenn dieser<br />

meint, den Mitgliedsbeitrag der FDA könnten Sie<br />

sich getrost sparen, schließlich könnte er selber sich ja<br />

um jegliche Problem selber kümmern und diese lösen.<br />

DEM IST NICHT SO! Die FDA will sich ja auch nicht<br />

an Stelle Ihres Buchhalters um Ihre Buchhaltung kümmern.<br />

Das ist nicht ihr Ding! So sollten es Buchhalter<br />

auch mit dem Aufgabenbereich einer Arbeitgeberorganisation<br />

halten. Das ist nicht ihr Ding, sie verstehen<br />

nichts davon, auch und schon gar nicht von Arbeitsund<br />

Sozialrecht! „Schuster, bleib bei deinen Leisten!“<br />

„Was wir tun und erreichen!“<br />

Dann gibt es zu guter Letzt immer noch welche, die meinen,<br />

„das alles bringt nichts, die tun ja nichts, und was<br />

sie tun machen sie falsch!“ Diesen Zeitgenossen können<br />

wir nur sagen: man kriegt das System nicht von außen<br />

oder nur durch Meckern reformiert! Da gehört schon<br />

mehr dazu, nämlich dass man selber in den Ring steigt.<br />

Sind Sie unzufrieden mir Ihren Vertretern beim Handwerk,<br />

egal ob im Fachverband oder bei der FDA? Dann<br />

werden Sie Mitglied und zeigen es denen! Machen Sie es<br />

selber, das kann der Handwerker doch am besten, oder?<br />

„Auf der Welt gibt es nichts Gutes, ausser man tut es“,<br />

so lautet ein altes Sprichwort. Mitglieder der FDA tun es!<br />

Sie wollen selber einmal eine tragende Rolle beim<br />

Handwerk oder in einem Berufsverband spielen? Ohne<br />

FDA läuft da nichts! Egal ob im Verband oder in der<br />

Kammer, eine Mitgliedschaft bei der FDA ist so oder<br />

so unabdingbar!<br />

Wichtig ist, dass Sie es in der Hand haben und von<br />

innen heraus die Organisation so gestalten können wie<br />

Sie es für richtig halten. Es ist IHRE Organisation des<br />

Handwerks! Machen Sie was draus, aber machen Sie‘s!<br />

11


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

POLITIQUE<br />

Je mehr – desto stärker<br />

Aus unseren internen Mitgliedergesprächen und Befragungen<br />

wissen wir, dass unsere Arbeit generell gutgeheißen<br />

und vom Handwerk unterstützt wird. Das<br />

Gegenteil wäre auch irgendwie überraschend, sind<br />

es doch die Handwerker selber die den Kurs und die<br />

Geschwindigkeit bestimmen! Dennoch sind viele zugelassene<br />

Handwerksbetriebe NICHT Mitglied bei ihrem<br />

Fachverband und somit der FDA. Aus dem Vorangegangenen<br />

dürfte eigentlich ersichtlich werden, worum es<br />

geht und wie die Sache funktioniert. Es geht um Solidarität<br />

zwischen Handwerkern, es geht darum, die<br />

Belange des Handwerks nach vorne zu bringen, es geht<br />

darum, gemeinsame Projekte zu stemmen, die den Sektor<br />

voranbringen, Dienstleistungen anzubieten, was im<br />

Endeffekt auch dem einzelnen Betrieb grossen Nutzen<br />

bringt. Der Grundgedanke dabei ist die solidarische<br />

Organisation, wobei viele kleine Beiträge dafür sorgen,<br />

dass etwas Größeres entstehen kann.<br />

mit dem Umweltministerium, Arbeitsgruppen zur<br />

Energieeffizienz us.w.. Alles Projekte, an denen fachverbandsübergreifend<br />

gearbeitet wurde, in denen der<br />

Austausch von Informationen und Wissen prämierte<br />

vor dem Konkurrenzdenken.<br />

Die FDA hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie es<br />

mit der Verteidigung Ihrer Interessen ernst nimmt. Nun<br />

zeigen Sie es, und werden Sie Mitglied! Falls Sie bereits<br />

Mitglied sind, verstärken Sie Ihr Engagement. Besuchen<br />

Sie unsere Veranstaltungen, die Jahreshauptversammlungen<br />

Ihres Fachverbandes oder nehmen Sie generell<br />

Kontakt mit uns auf, mit dem Unterzeichneten, dem<br />

Präsidenten Michel Reckinger, mit dem Sekretariat,<br />

oder mit dem Verantwortlichen Ihres Fachverbandes.<br />

Zögern Sie nicht länger und melden Sie sich. Wir stehen<br />

Ihnen jederzeit zur Verfügung!<br />

Das Paradebeispiel der letzten Jahre ist sicherlich die<br />

Gründung der Kompetenzzentren des Handwerks.<br />

Hier haben sich Handwerksunternehmer aus dem<br />

gesamten Baubereich (insgesamt aus 15 Fachverbänden)<br />

zusammengesetzt, und gemeinsam den Referenzrahmen<br />

für eine strukturierte und integrierte berufliche<br />

Weiterbildung gelegt. Sie haben gezeigt, dass durch<br />

die Zusammenarbeit aller betroffenen Fachverbände<br />

wesentlich mehr entstehen kann, als durch einen einzigen<br />

Verband, geschweige denn ein einziges Unternehmen.<br />

Das ist es, was die FDA ausmacht! Das ist es,<br />

was die FDA will! Dafür und für ähnliche Projekte und<br />

Unternehmungen steht die FDA!<br />

Andere Beispiele aus der jüngsten Zeit gefällig? Ausarbeitung<br />

von Informations- und Schulungsmaterial<br />

über Hygienebestimmungen und Auszeichnungspflicht<br />

im Lebensmittelhandwerk, Arbeitsgruppen „nachhaltige<br />

Ausschreibungen“, Ausarbeiten von Nachhaltigkeitskriterien<br />

für den Häuserbau in Zusammen arbeit<br />

Romain Schmit | Secrétaire Général<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

POLITIQUE<br />

Communiqué par : ministère de l’Économie / ministère du Développement durable et des Infrastructures / Département de l‘environnement<br />

FRANCINE CLOSENER ET<br />

CAMILLE GIRA PRÉSENTENT<br />

LES MESURES EN FAVEUR DE<br />

L‘ÉNERGIE PHOTOVOLTAÏQUE<br />

En date du 13 septembre <strong>2017</strong>, lors d’une conférence de presse commune, la secrétaire d’État à l’Économie,<br />

Francine Closener, et le secrétaire d’État au Développement durable et aux Infrastructures, Camille Gira,<br />

ont lancé la nouvelle campagne de promotion de l’énergie photovoltaïque en présence de Michel Reckinger,<br />

président de la Fédération des artisans, et de Gilbert Théato de myenergy.<br />

La secrétaire d’État à l’Économie, Francine Closener, a<br />

présenté le bilan des efforts déjà réalisés par le Luxembourg<br />

pour se rapprocher des objectifs nationaux fixés<br />

pour 2020, à savoir 11 % d’énergies renouvelables dans<br />

la consommation finale d’énergie. Le plan d’action<br />

national en matière des énergies renouvelables prévoit<br />

que 4 % de ce total seraient à produire sur le territoire<br />

national et 5 % devraient provenir du secteur des transports.<br />

Enfin, il est prévu de réaliser les 2 % restants dans<br />

d’autres pays de l’Union européenne par le recours à des<br />

mécanismes de coopération. Actuellement, environ 7 %<br />

de la consommation totale d’électricité au Luxembourg<br />

est couverte par des énergies renouvelables.<br />

En <strong>2017</strong>, les énergies renouvelables produites au Luxembourg<br />

couvriront pour la première fois plus de la moitié<br />

de la consommation électrique des ménages. L’énergie<br />

éolienne, l’énergie photovoltaïque et les centrales de<br />

biogaz en sont les principaux contributeurs. Produite par<br />

6.500 installations, l’énergie photovoltaïque contribue à<br />

hauteur d’environ 22 % à la production d’électricité à partir<br />

de sources d’énergie renouvelables au Luxembourg.<br />

14


POLITIQUE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

La secrétaire d’État à l’Économie, Francine Closener,<br />

a précisé : « Le potentiel pour des installations photovoltaïques<br />

au Luxembourg est considérable et étant<br />

donné la baisse du coût des installations, la rentabilité<br />

de l’énergie photovoltaïque s’est largement accrue au<br />

cours des 10 dernières années. Cela nous incite à miser<br />

sur une promotion accrue de l’énergie solaire. Une installation<br />

photovoltaïque permet aux ménages ou aux<br />

membres d’une coopérative de bénéficier de revenus<br />

supplémentaires tout en contribuant à améliorer le<br />

taux des énergies renouvelables dans la consommation<br />

nationale et en agissant ainsi en faveur de la protection<br />

de l’environnement. Nous accompagnons ainsi la<br />

transition énergétique vers les énergies renouvelables,<br />

conformément aux objectifs de la stratégie « Rifkin » de<br />

troisième révolution industrielle ».<br />

Le secrétaire d’État à l’Environnement, Camille Gira, a<br />

indiqué : « Le photovoltaïque : c’est une mesure de protection<br />

du climat viable et un investissement intelligent.<br />

Il permet d’obtenir un revenu garanti et intéressant<br />

pendant une longue durée. Cet investissement a<br />

aussi une dimension citoyenne : en misant sur les installations<br />

photovoltaïques individuelles ou collectives,<br />

les citoyens contribuent activement à la protection<br />

du climat et à la production d’énergies renouvelables.<br />

Ils ne sont donc plus que des consommateurs dépendants,<br />

mais deviennent des acteurs du changement.<br />

Les chiffres nous montrent que cette transition énergétique<br />

est bien réelle au Luxembourg : entre 2014 et <strong>2017</strong>,<br />

1.713 installations photovoltaïques ont été installées<br />

avec une puissance totale d’environ 25.000 kW, ce qui<br />

correspond à la consommation annuelle de 25.000 personnes.<br />

L’État a contribué à ce changement en versant<br />

des subsides d’une hauteur d’environ 10 millions euros<br />

pendant cette période ».<br />

Les mesures de promotion<br />

Les mesures de promotion de l’énergie photovoltaïque<br />

sont multiples. Myenergy, la structure nationale pour<br />

la promotion d’une transition énergétique durable, est<br />

le premier interlocuteur pour orienter et conseiller les<br />

ménages et les entreprises dans leurs initiatives et projets<br />

dans le domaine des énergies renouvelables et plus<br />

précisément des installations photovoltaïques.<br />

Deux nouveautés sont à soulever :<br />

• l’éligibilité pour les aides à l’investissement a été<br />

élargie à tous les producteurs d’énergie à l’exception<br />

de l’État,<br />

• un tarif d’injection a été introduit pour les installations<br />

au-dessus de 30 kW.<br />

En général, il faut distinguer deux cas de figures :<br />

1) Les installations de 0-30 kW<br />

Éligibilité : particuliers, entreprises, sociétés civiles et<br />

coopératives, communes.<br />

Aides disponibles :<br />

--<br />

Prime à l’investissement de 20 % du coût<br />

d’investissement<br />

--<br />

Tarif d’injection :<br />

Première alimentation en <strong>2017</strong> : 0,169 €/kWh<br />

(pendant 15 ans)<br />

Première alimentation en 2018 : 0,145 €/kWh<br />

(pendant 15 ans)<br />

Première alimentation en 2019 : 0,121 €/kWh<br />

(pendant 15 ans)<br />

2) Les installations entre 30 et 200 kW<br />

Éligibilité : Coopératives ou sociétés civiles qui sont<br />

composées d’au moins 7 personnes (personnes physiques,<br />

ASBL, fondations)<br />

--<br />

Pas de subside à l’investissement<br />

--<br />

Tarifs d’injection : différenciation entre les seuils<br />

30-100 kW et 100-200 kW<br />

Entre 30 kWc et 100 kWc :<br />

Première alimentation en <strong>2017</strong> : 0,1504 €/kWh<br />

(pendant 15 ans)<br />

Première alimentation en 2018 : 0,1408 €/kWh<br />

(pendant 15 ans)<br />

Première alimentation en 2019 : 0,1312 €/kWh<br />

(pendant 15 ans)<br />

Entre 100 kWc et 200 kWc :<br />

Première alimentation en <strong>2017</strong> : 0,1438 €/kWh<br />

(pendant 15 ans)<br />

Première alimentation en 2018 : 0,1346 €/kWh<br />

(pendant 15 ans)<br />

Première alimentation en 2019 : 0,1255 €/kWh<br />

(pendant 15 ans)<br />

15


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

POLITIQUE<br />

SIE SIND DARAN INTERESSIERT,<br />

EINEN FLÜCHTLING EINZUSTELLEN?<br />

ADEM steht Ihnen zur Beratung und zur Vermittlung geeigneter Kandidaten zur Verfügung<br />

Wie sieht das Arbeitsrecht bei Flüchtlingen aus?<br />

Asylbewerber (DPI: demandeurs de protection<br />

internationale) können nicht ohne Weiteres arbeiten.<br />

Während der ersten 6 Monate nach Einreichen<br />

des Asylantrags dürfen sie nicht arbeiten. Nach Ablauf<br />

der 6-monatigen Frist und falls noch keine endgültige<br />

Entscheidung über den Asylantrag vorliegt, kann eine<br />

vorläufige Beschäftigungserlaubnis (AOT: autorisation<br />

d’occupation temporaire) bei der ADEM beantragt werden;<br />

die Entscheidung erfolgt jedoch durch die Einwanderungsbehörde<br />

des Außenministeriums. Es können<br />

keine finanziellen Hilfen beantragt werden.<br />

Anerkannte Flüchtlinge (BPI: bénéficiaires de protection<br />

internationale) werden im Hinblick auf das Arbeitsrecht<br />

wie andere Einwohner Luxemburgs behandelt, d.<br />

h. sie brauchen keine Arbeitserlaubnis, sondern dürfen<br />

sofort arbeiten. Außerdem können ihre Arbeitgeber<br />

von den gleichen finanziellen Hilfen profitieren wie bei<br />

anderen Angestellten (siehe unten), wobei die gleichen<br />

Bedingungen wie für andere Einwohner Luxemburgs gelten<br />

(z.B. Mindesteinschreibedauer bei der ADEM).<br />

Welche finanziellen Hilfen sind möglich?<br />

Für Personen unter 30 Jahren, die seit mindestens<br />

3 Monaten bei der ADEM eingeschrieben sind, kommt<br />

ein Berufseinführungsvertrag (CIE: contrat d’initiation-emploi)<br />

in Frage. Bei einem CIE werden dem<br />

Arbeitgeber 50% der Grundvergütung sowie 100%<br />

des Arbeitgeberanteils an den Sozialversicherungsbeiträgen<br />

zurückerstattet. Die normale Dauer eines CIE<br />

beträgt 12 Monate; bei einem CIE muss der Arbeitgeber<br />

eine konkrete Perspektive auf einen befristeten<br />

(CDD) oder unbefristeten Arbeitsvertrag (CDI) bieten<br />

oder maßgeblich zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit<br />

des Arbeitnehmers beitragen.<br />

Bei Personen ab 30 Jahren, die seit mindestens 1 Monat<br />

bei der ADEM eingeschrieben sind, kann ein Berufsbildungspraktikum<br />

(SP: stage de professionnalisation)<br />

beantragt werden. Bei einem SP kann ein Arbeitgeber<br />

eine Person während 6 oder (bei Kandidaten mit<br />

mindestens einem Bachelor-Abschluss) 9 Wochen testen<br />

und anlernen, ohne ein Gehalt zahlen zu müssen.<br />

Bei Personen ab 45 Jahren oder mit eingeschränkter<br />

Arbeitsfähigkeit oder mit Behinderung, die seit<br />

mindestens 1 Monat bei der ADEM eingeschrieben<br />

sind, besteht außerdem die Möglichkeit eines Wiedereingliederungsvertrags<br />

(CRE: contrat de réinsertion-emploi).<br />

Bei einem CRE zahlt die ADEM das<br />

Gehalt an den Arbeitnehmer; auf Grundlage einer von<br />

der ADEM erstellten Rechnung zahlt der Arbeitgeber<br />

jeden Monat einen Anteil in Höhe von 50% des sozialen<br />

Mindestlohns für nicht qualifizierte Arbeitnehmer<br />

an die ADEM.<br />

Sowohl bei einem CRE als auch bei einem SP muss<br />

der Arbeitgeber eine Perspektive auf einen befristeten<br />

(CDD) oder unbefristeten (CDI) Arbeitsvertrag bieten<br />

oder maßgeblich zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit<br />

des Kandidaten beitragen.<br />

Bei spezifischen Weiterbildungen, die nötig sind, um<br />

eine bestimmte Tätigkeit ausüben zu können, kann die<br />

ADEM ebenfalls finanziell weiterhelfen.<br />

Berufsausbildung:<br />

Anerkannte Flüchtlinge (BPI) sind, wie alle anderen<br />

Einwohner Luxemburgs, berechtigt, eine Berufsausbildung<br />

ohne Arbeitserlaubnis zu beginnen. Ein Ausbildungsbetrieb,<br />

der einen Auszubildenden auf Basis eines<br />

Lehrlingsvertrags einstellt, kann einen Ausbildungszuschuss<br />

beantragen. Der Ausbildungszuschuss beinhaltet<br />

folgende Elemente:<br />

1. Rückerstattung von 27% (DAP, DT & grenzüberschreitende<br />

Ausbildung) bzw. 40% (CCP) der<br />

nach großherzoglicher Verordnung festgelegten<br />

Ausbildungsvergütung;<br />

2. Rückerstattung des Arbeitgeberanteils an den<br />

Sozialversicherungskosten.<br />

Jeder Auszubildende, der ein Ausbildungsjahr erfolgreich<br />

abgeschlossen hat, erhält vom Beschäftigungsfonds<br />

pro Ausbildungsmonat eine Prämie in Höhe von<br />

130 € (CCP) oder 150 € (DAP, DT & grenzüberschreitende<br />

Ausbildung). Diese Ausbildungsprämie wird<br />

jährlich pro Ausbildungsjahr ausbezahlt.<br />

Auch Asylbewerber (DPI) können sich bei der Berufsberatung<br />

der ADEM registrieren lassen, um eine initiale<br />

Berufsausbildung zu beginnen. Hier bekommen sie die<br />

nötigen Lehrstellenangebote der Ausbildungsbetriebe<br />

16


POLITIQUE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

ausgehändigt. Möchte der Asylbewerber einen Vertrag<br />

in der Erwachsenenausbildung abschließen, muss<br />

zuvor eine vorläufige Beschäftigungserlaubnis (AOT:<br />

autorisation d’occupation temporaire) von der Einwanderungsbehörde<br />

des Außenministeriums ausgestellt<br />

werden. Im Falle eines Vertrages in der Initialausbildung<br />

ist keine AOT nötig.<br />

Bei Interesse am Einstellen eines Flüchtlings oder bei<br />

weiteren Fragen können Sie sich gerne an die ADEM<br />

wenden, telefonisch unter 247-88888 oder per Email an<br />

Thierry Hirsch unter info.bpi@adem.etat.lu.<br />

ZABI FUTUR INSTALLATEUR<br />

DE ALFRED RECKINGER SA<br />

Zabi est arrivé au Luxembourg en octobre 2015 après avoir fuit sa province natale de Faryab en Afghanistan.<br />

Zabi est venu seul, sa famille est toujours en Afghanistan. Entretemps il a acquis une assez bonne<br />

maîtrise du français pour communiquer avec son entourage et depuis quelque temps Zabi a aussi une<br />

perspective professionnelle.<br />

Depuis son arrivée en 2015 il a travaillé pendant les<br />

vacances dans l’entreprise sanitaire eschoise Alfred<br />

Reckinger SA où il est sur le point d’entamer un apprentissage<br />

pour devenir installateur.<br />

Ses buts dans la vie sont maintenant clairs. S’intégrer,<br />

avancer sur le plan professionnel et fonder une famille<br />

ici au Luxembourg.<br />

Pour Michel Reckinger, dirigeant de l’entreprise, il<br />

n’existe pas de raison pour ne pas donner leur chance<br />

aux réfugiés qui peuvent intégrer le marché du travail.<br />

« Zabi est motivé, convivial, bien organisé et s’intéresse<br />

à l’activité que nous exerçons ici. ». L’encadrement par<br />

les instances officielles fait que les entreprises disposent<br />

toujours d’un interlocuteur si des questions par rapport<br />

au statut spécial des bénéficiaires de protection internationale<br />

surviennent.<br />

Michel Reckinger ne regrette pas son choix et à part<br />

Zabi, deux personnes réfugiées, on commencé leur parcours<br />

professionnel dans l’entreprise.<br />

17


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

POLITIQUE<br />

PRINTING OSSA: SAFAR AUS ALEPPO<br />

Safar, seine Frau und seine drei Kinder haben in Luxemburg politisches Asyl gefunden. Von seiner Wohnung<br />

und seiner Tuchdruckerei, die er vor dem Krieg in Aleppo betrieb, ist nichts mehr übrig. Jetzt müssen sich Safar<br />

und seine Familie ein neues Leben aufbauen.<br />

Als die Gemeinde Jean-Paul Schmitz fragte, ob er<br />

sich vorstellen könnte einen Flüchtling zu beschäftigen,<br />

zögerte der Unternehmer nicht lange und nahm<br />

den kurdischen Syrier unter seine Fittiche. Jean-Paul<br />

Schmitz und sein Sohn Laurent leiten das mittelständische<br />

Druckereiunternehmen Ossa in Niederanven.<br />

Seit etwas mehr als einem halben Jahr ist Safar nun im<br />

Unternehmen und wird zurzeit an einer Druck maschine<br />

ausgebildet. Jean-Paul Schmitz will Safar nämlich nicht<br />

nur eine Beschäftigung als Aushilfskraft bieten sondern<br />

eine langfristige Berufsperspektive und einen sicheren<br />

Arbeitsplatz. Wir haben natürlich als Drucker den Vorteil,<br />

dass die ganze Produktion bei uns im Haus stattfindet,<br />

so dass unser Chefdrucker Tom Fettes Safar sehr<br />

gut betreuen kann, so Jean-Paul Schmitz weiter.<br />

Laurent Schmitz, Jean-Paul Schmitz, Saffar, Tom Fettes<br />

Inzwischen hat sich Safar gut integriert, auch wenn die<br />

Kommunikation wegen fehlender Sprachkenntnisse noch<br />

etwas schwierig ist. „Doch wo lernt man eine Sprache schneller,<br />

wie auf der Arbeit“, sagt Laurent Schmitz, der zuversichtlich<br />

ist, auch dieses Problem in den Griff zu bekommen.<br />

Die drei Kinder von Safar sprechen bereits fließend Französisch<br />

und Luxemburgisch und konnten sich beim kürzlich<br />

stattfindenden Betriebsgrillfest mit allen unterhalten.<br />

Lob gibt es auch für die Adem, das Familienministerium<br />

und die Gemeinde, die Safar privat und im Beruf<br />

in dieser Phase noch begleiten. Auch als Unternehmer<br />

sei der Kontakt mit diesen Stellen unkompliziert. Jean-<br />

Paul Schmitz hat seine Entscheidung auf jeden Fall<br />

nicht bereut und sieht keinen Grund warum andere<br />

Unternehmer es ihm nicht gleichtun sollten.<br />

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DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

L'ARTISANAT A ÉLU<br />

SES REPRÉSENTANTS<br />

Les quelque 7100 entreprises artisanales établies au Luxembourg ont été invitées au mois d‘avril <strong>2017</strong><br />

à désigner leurs représentants au sein de six groupes électoraux : Alimentation, Mode-Santé-Hygiène,<br />

Mécanique, Construction-Gros-œuvre-Parachèvement, Construction-Equipements techniques, Communication-Multimédia-Arts-et-autres-activités.<br />

Pour la première fois dans l‘histoire de la Chambre des<br />

Métiers, des élections ont eu lieu dans tous les groupes.<br />

témoigne de l‘attachement de ses ressortissants à la<br />

Chambre des Métiers.<br />

L‘opération électorale peut être saluée, puisqu‘elle Ont ainsi été désignés :<br />

enregistre un taux de participation important, ce qui<br />

Tableau des préséances à l'issue des élections d'avril <strong>2017</strong><br />

Groupe 1 - Alimentation<br />

Elections pour la Chambre des Métiers <strong>2017</strong><br />

Membres effectifs<br />

Membres<br />

suppléants<br />

Groupe 2 - Mode, Santé, Hygiène<br />

Nom Prénom Dénomination sociale / raison sociale<br />

MEYER Luc Boucherie-Salaisons Marco Meyer S.à r.l.<br />

OBERWEIS Thomas Oberweis S.A.<br />

1 SCHUMACHER Henri Pâtisserie Schumacher SA<br />

2 HOFFMANN Jean-Marie PATISSERIE-CONFISERIE HOFFMANN JEAN-MARIE S.à r.l.<br />

Nom<br />

Prénom<br />

Dénomination sociale / raison sociale<br />

Membres effectifs<br />

Membres<br />

suppléants<br />

Groupe 3 - Mécanique<br />

BERINGER Romain Coiffure Beringer S.à r.l.<br />

GUEDES Sabrina Destination Beauté S.à r.l.<br />

SANNA Michel BEIM FIGARO S.à r.l.<br />

SCHMIT Romain<br />

1 ALLIAUME Claude Optique Claude Bley S.à r.l.<br />

2 BALLMANN Alexa<br />

3 HAMUS Sylvie<br />

4 BODEN Raymond<br />

Membres effectifs<br />

Membres<br />

suppléants<br />

Nom Prénom Dénomination sociale / raison sociale<br />

BESENIUS Jeff Besenius Safety-Center S.à r.l.<br />

DOSTERT François Ateliers mécaniques Dostert S.à r.l.<br />

DOSTERT Jean-Claude ADL Ateliers Dostert Lorentzweiler S.à r.l.<br />

MAYER Rainer Josef Carlo SCHMITZ S.à r.l.<br />

1 MASSARO Matteo AUTOFABRIK S.à r.l.<br />

2 HANSEN Jean<br />

3 DIEDERICH René Agri-Distribution S.à r.l.<br />

4 CLERBAUT Roland DA Services S.à r.l.<br />

Groupe 4 - Construction - Gros œuvre - Parachèvement<br />

Nom Prénom Dénomination sociale / raison sociale<br />

ANTONY Martin Emil Antony S.à r.l.<br />

BERTRAND Martine Marbrerie Bertrand S.à r.l.<br />

BONENBERGER Serge Menuiserie Serge Bonenberger S.à r.l.<br />

DELLI ZOTTI Christoff DELLI ZOTTI S.A.<br />

Membres effectifs HOSTERT Stephan Steffen Holzbau S.A.<br />

KUHN Roland KUHN CONSTRUCTION S.A.<br />

KUTTEN Alain Kutten Alain S.à r.l.<br />

NATHAN Paul Entreprise Poeckes S.à r.l.<br />

RECKINGER Georges MENUISERIE RECKINGER S.à r.l.<br />

1 REUTER André Polygone S.à r.l.<br />

21


Membres effectifs<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

Membres<br />

suppléants<br />

BERINGER Romain Coiffure Beringer S.à r.l.<br />

GUEDES Sabrina Destination Beauté S.à r.l.<br />

SANNA Michel BEIM FIGARO S.à r.l.<br />

SCHMIT Romain<br />

1 ALLIAUME Claude Optique Claude Bley S.à r.l.<br />

2 BALLMANN Alexa<br />

3 HAMUS Sylvie<br />

4 BODEN Raymond<br />

DOSSIER DU MOIS<br />

Groupe 3 - Mécanique<br />

Membres effectifs<br />

Membres<br />

suppléants<br />

BESENIUS Jeff Besenius Safety-Center S.à r.l.<br />

DOSTERT François Ateliers mécaniques Dostert S.à r.l.<br />

DOSTERT Jean-Claude ADL Ateliers Dostert Lorentzweiler S.à r.l.<br />

MAYER Rainer Josef Carlo SCHMITZ S.à r.l.<br />

1 MASSARO Matteo AUTOFABRIK S.à r.l.<br />

2 HANSEN Jean<br />

3 DIEDERICH René Agri-Distribution S.à r.l.<br />

4 CLERBAUT Roland DA Services S.à r.l.<br />

Groupe 4 - Construction - Gros œuvre - Parachèvement<br />

Nom Prénom Dénomination sociale / raison sociale<br />

Membres effectifs<br />

Membres<br />

suppléants<br />

ANTONY Martin Emil Antony S.à r.l.<br />

BERTRAND Martine Marbrerie Bertrand S.à r.l.<br />

BONENBERGER Serge Menuiserie Serge Bonenberger S.à r.l.<br />

DELLI ZOTTI Christoff DELLI ZOTTI S.A.<br />

HOSTERT Stephan Steffen Holzbau S.A.<br />

KUHN Roland KUHN CONSTRUCTION S.A.<br />

KUTTEN Alain Kutten Alain S.à r.l.<br />

NATHAN Paul Entreprise Poeckes S.à r.l.<br />

RECKINGER Georges MENUISERIE RECKINGER S.à r.l.<br />

1 REUTER André Polygone S.à r.l.<br />

2 MEYERS Roland Nettoservice S.à r.l.<br />

3 DE CECCO Dino<br />

4 MAJERUS Jean-Luc Majerus-Parmentier Constructions S.à r.l.<br />

5 SCHOTT Carlo MARBRERIE SCHOTT S.à .r.l.<br />

6 JUNGERS Ben De Buedemleër S.à r.l.<br />

7 HERZOG Jean-Pierre Entreprise Herzog s.à r.l.<br />

8 PIRON Bernard Thomas & Piron Bau S.A.<br />

9 MASSELTER François AGNES CONSTRUCTIONS SUCC. S.A.<br />

Groupe 5 - Construction - Equipements techniques<br />

Nom Prénom Dénomination sociale / raison sociale<br />

Membres effectifs<br />

Membres<br />

suppléants<br />

Nom Prénom Dénomination sociale / raison sociale<br />

BIEVER Nico Sanichaufer S.à r.l.<br />

COLLES Patrick COLLES PATRICK S.à r.l.<br />

KOPPES Paul Technopol S.à r.l.<br />

1 WATRIN Olivier E.G.D.L., Electricité du Grand Duché de Luxembourg S.A.<br />

2 DUHR Roger Etablissement Roger Duhr S.à r.l.<br />

3 BEIL Claude Beil S.à r.l.<br />

Groupe 6 - Communication, Multimédia, Arts et autres activités<br />

Membres effectifs<br />

Membre<br />

suppléant<br />

Communiqué par le bureau électoral.<br />

Nom Prénom Dénomination sociale / raison sociale<br />

GRAAS Mike<br />

REYLAND Gilbert SECURITEC S.à r.l.<br />

1 HUSS Marc HUSStec S.A.<br />

Luxembourg, le 28 avril <strong>2017</strong><br />

1 de 1<br />

22


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

Ces 24 membres élus, ainsi que 3 délégués désignés<br />

par la Fédération des Artisans, constituent les nouveaux<br />

membres de l‘Assemblée plénière de la Chambre<br />

des Métiers.<br />

En date du 14 juin <strong>2017</strong>, sous la présidence de Madame<br />

Francine CLOSENER, Secrétaire d’Etat à l’Economie,<br />

les membres de la Chambre des Métiers, issus des élections<br />

de <strong>2017</strong>, se sont réunis en Assemblée plénière<br />

constituante au siège de la Chambre des Métiers à<br />

Luxembourg/Kirchberg pour élire les membres de son<br />

Comité pour la période <strong>2017</strong>-2022.<br />

LES VISAGES DU COMITÉ DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS<br />

Focus est mis sur chacun d’entre eux<br />

au sein de ce numéro.<br />

23


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

TOM OBERWEIS, PRÉSIDENT<br />

DE LA PASSION À L’ENGAGEMENT<br />

Tom Oberweis a tout juste deux semaines lorsque ses parents ouvrent leur pâtisserie, en 1964. Chez lui<br />

et son frère Jeff, la passion semble s’être transmise par le sang et le chocolat couler dans leurs veines.<br />

Rencontre avec le nouveau Président de la Chambre des Métiers, élu en juin <strong>2017</strong> à la succession de Monsieur<br />

Roland Kuhn.<br />

j’ai fait mes armes en Belgique, chez Wittamer, puis j’ai<br />

œuvré encore environ une année en Allemagne, avant<br />

de revenir au Luxembourg en 1990.<br />

Ces expériences à l’étranger ont été très formatrices,<br />

puisqu’elles m’ont appris tant le travail minutieux et<br />

méticuleux que le respect du rythme et des cadences<br />

soutenues. J’ai intégré l’entreprise familiale dès mon<br />

retour, et j’ai obtenu mon Brevet de Maîtrise de Pâtissier-Confiseur<br />

en 1991. Très vite, mon père nous a laissé,<br />

à mon frère et moi, beaucoup de latitude dans l’entreprise,<br />

ce qui nous a amenés à planifier notre laboratoire<br />

à la Cloche d’Or.<br />

La transmission des techniques et des saveurs est<br />

donc allée de pair avec la transmission progressive<br />

de la gestion de l’entreprise. Aujourd’hui, combien<br />

comptez-vous de collaborateurs et comment vous<br />

définiriez-vous en tant que « patron » ?<br />

Nous employons aujourd’hui 390 personnes, soit environ<br />

quatre fois plus qu’il y a 25 ans. 180 sont recensées<br />

en production, une vingtaine constitue le personnel<br />

administratif et l’autre partie des collaborateurs est<br />

répartie au sein des cinq magasins que nous exploitons.<br />

« Tous les samedis, à 3h, je m’occupe encore<br />

moi-même du four. Parce que ça me plaît. »<br />

Monsieur Oberweis, avant que nous parlions de<br />

votre mandat et des défis qu’il conviendra de<br />

relever au cours de celui-ci, pouvez-vous revenir sur<br />

votre parcours professionnel et sur la manière dont<br />

vous avez rejoint l’Artisanat ?<br />

Bien sûr. Je suis né le 15 janvier 1964. Le 1 er février de<br />

la même année, soit quinze jours plus tard, mes parents<br />

ont ouvert leur première pâtisserie au Limpersberg. Je<br />

suis donc « tombé dans le moule ! » Très vite, dans la<br />

mesure où j’aidais mes parents dans l’entreprise, j’ai pris<br />

la décision d’apprendre le métier de pâtissier et chocolatier,<br />

puisque ces domaines me passionnaient. Après mes<br />

études au Lycée de garçons à Luxembourg, j’ai fait mon<br />

apprentissage à la Maison Fresson à Jarny. Par la suite,<br />

Dans la mesure où il est difficile de se juger soi-même, je<br />

pense que c’est à eux qu’il faudrait poser la question de<br />

la manière dont ils me perçoivent. Je dirais que j’essaie<br />

d’être un patron impliqué, et en ce sens proche du personnel.<br />

J’essaie de les connaître, et si j’en ai l’occasion,<br />

de leur donner de petites astuces, ou des conseils dans<br />

la fabrication. Je suis aussi présent dès que je le peux,<br />

car j’aime ça. Ainsi, tous les samedis à 3h, je m’occupe<br />

encore moi-même du four. Parce que ça me plaît. Certes,<br />

je n’ai plus le temps d’être toujours en production, mais<br />

il y a des choses que je fais ou que je tiens à faire, comme<br />

les confitures par exemple. C’est également important<br />

pour la crédibilité à l’égard du personnel et pour que<br />

les collaborateurs sachent qu’ils sont considérés et qu’on<br />

s’intéresse à leur travail.<br />

24


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

Par ailleurs, nous avons mis en place un comité de<br />

dégustation, composé d’un échantillon de membres du<br />

personnel, dont le but est celui de décider quels nouveaux<br />

produits seront ou ne seront pas mis en production.<br />

Ainsi, les décisions sont prises dans le consensus,<br />

car je suis persuadé qu’imposer les choses ne fait pas<br />

avancer l’entreprise mais crée un climat conflictuel.<br />

J’essaie aussi de leur transmettre ce que mon père m’a<br />

transmis : la considération témoignée par les clients<br />

en nous commandant des belles pièces. C’est un honneur<br />

de réaliser des créations pour la remise du Brevet<br />

de Maîtrise, ou pour la Cour Grand-Ducale, de la<br />

même manière que c’est un honneur d’avoir obtenu le<br />

label « Fournisseur de la Cour » en 1999. Néanmoins, je<br />

dis toujours, que ce soit le gâteau de mariage du Prince<br />

Guillaume ou tout autre gâteau de mariage, il faut y<br />

mettre la même implication et la même passion.<br />

Et cette passion justement, comment conduit-elle<br />

à l’engagement vers lequel vous avez décidé de<br />

vous tourner ?<br />

Dès que j’ai obtenu mon Brevet de Maîtrise, j’ai repris<br />

la place qu’occupait mon père au sein du Comité de la<br />

Fédération des Patrons Pâtissiers-Chocolatiers, Confiseurs<br />

et Glaciers. J’en suis le Président depuis dix ans. Cet<br />

engagement a toujours eu beaucoup d’importance pour<br />

moi, parce que je connais l’importance des Fédérations.<br />

Elles permettent de donner de la visibilité aux métiers,<br />

de les faire connaître et surtout de les rendre attractifs.<br />

J’ai d’ailleurs toujours veillé à organiser des événements<br />

pour la promotion des activités que ma Fédération représente.<br />

Les Fédérations sont également consultées par la<br />

Chambre des Métiers, qui est l’institution représentative<br />

du secteur, et dont la mission légale est celle de la<br />

défense, de la représentation et de l’articulation des intérêts<br />

de l’Artisanat, ce qui est très valorisant.<br />

C’est dans cette lignée que j’ai souhaité m’engager auprès<br />

de la Chambre des Métiers en présentant ma candidature<br />

lors des élections du mois d’avril <strong>2017</strong>. Une fois élu,<br />

j’ai saisi l’opportunité de pouvoir me proposer comme<br />

Président de la Chambre, et c’est avec beaucoup de fierté<br />

et de reconnaissance que j’ai remercié les membres de<br />

l’Assemblée Plénière constituante de m’avoir nommé à<br />

ce poste à l’unanimité.<br />

« Je suis le Président de la Chambre des Métiers,<br />

mais je veux être un Président fédérateur. »<br />

Même si le rôle de la Chambre des Métiers est bien<br />

différent de celui des fédérations, je n’oublie pas d’où<br />

je viens. Je suis donc le Président de la Chambre des<br />

Métiers, mais je veux être un Président fédérateur. En ce<br />

sens, je tiens à conserver ce lien précieux qui existe entre<br />

la Chambre des Métiers et la Fédération des Artisans.<br />

Nous, en tant que Chambre des Métiers, avons besoin<br />

de la Fédération des Artisans, et la Fédération des Artisans<br />

a besoin de nous. Il est donc primordial de travailler<br />

« main dans la main. »<br />

Revenons un instant sur cette notion de « lien », que<br />

vous évoquez. En la matière, la Chambre des Métiers<br />

cherche la proximité avec les entreprises. En ce sens,<br />

quels seront vos défis prioritaires à ce sujet ?<br />

Pour paraphraser un slogan célèbre dans l’un de nos<br />

pays voisins, je dirais que nous sommes « en marche ! »<br />

vers la révolution digitale. Si celle-ci offre des opportunités<br />

certaines pour l’Artisanat, force est de constater<br />

qu’elle peut aussi présenter des dangers. L’une des priorités<br />

de mon mandat sera donc de sensibiliser et d’informer<br />

les entreprises en la matière.<br />

C’est d’ailleurs dans cette optique que le Pakt Pro Artisanat<br />

a été signé avec le Gouvernement. La mise en<br />

œuvre effective de celui-ci se fera dès le mois d’octobre<br />

<strong>2017</strong>, par la création d’une cellule « digitalisation dans<br />

l’Artisanat ». Les collaborateurs qui ont été engagés à<br />

ces fins par la Chambre des Métiers auront pour mission<br />

de guider et de conseiller concrètement les entreprises,<br />

via une présence sur le terrain. Les interventions<br />

seront modulables, en fonction des particularités et des<br />

besoins des entreprises intéressées.<br />

En parlant de « besoins », quels sont les grands<br />

chantiers pour lesquels vous estimez qu’il y a un<br />

besoin d’intervention, au sens où il est indispensable<br />

de mettre en œuvre des actions dès à présent et<br />

sans attendre ?<br />

Sans hésiter, je dirais qu’il est nécessaire d’intervenir<br />

immédiatement auprès des jeunes. Il faut leur faire<br />

découvrir tous les nombreux métiers artisanaux qu’ils<br />

ne connaissent pas, ou qu’ils connaissent mal. Il faut<br />

les informer, leur indiquer que des perspectives de carrière<br />

réelles existent dans l’Artisanat, qui leur permettra<br />

en outre de vivre de leur passion. Il faut cesser de<br />

procéder à une orientation par l’échec vers l’Artisanat,<br />

et ce à cause d’une désinformation.<br />

Il me tient à cœur de rendre l’Artisanat vers l’extérieur<br />

plus intéressant. La Chambre des Métiers a déjà commencé<br />

sa promotion des métiers de l’Artisanat par le<br />

biais de sa campagne Hands Up et y contribuera plus<br />

activement, notamment par une présence plus poussée<br />

dans les écoles et les lycées, dès le mois de janvier<br />

2018, par la mise en œuvre effective de son nouveau<br />

service de sensibilisation « Jeunes et Perspectives<br />

dans l’Artisanat ».<br />

« Il me tient à cœur de rendre l’Artisanat<br />

vers l’extérieur plus intéressant. »<br />

25


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

La Chambre des Métiers mène d’ores et déjà bon<br />

nombre d’initiatives conduisant à la visibilité du secteur.<br />

Je peux citer en ce sens l’exemple de l’Association<br />

sans but lucratif De Mains de Maîtres, à l’égard<br />

de laquelle la Chambre des Métiers a le privilège d’agir<br />

en collaboration avec SAR le Grand-Duc héritier Guillaume<br />

et SAR la Grande-Duchesse héritière Stéphanie.<br />

Cette association a pour objet la promotion et la valorisation<br />

des métiers d’art au Grand-Duché de Luxembourg,<br />

ainsi que la transmission et le perfectionnement<br />

du savoir-faire auprès des artisans et des jeunes générations<br />

afin de soutenir les talents déjà affirmés et de<br />

susciter de nouvelles vocations dans l’Artisanat d’art.<br />

L’attribution d’une ou de plusieurs bourses à l’attention<br />

des artisans luxembourgeois ou résidant au Luxembourg<br />

est envisagée en ce sens.<br />

La Chambre des Métiers contribue à l’innovation dans<br />

l’Artisanat et la rend ainsi plus visible. Je citerais comme<br />

exemple le concours « The Hands of Innovation », le<br />

prix de l’innovation dans l’Artisanat <strong>2017</strong>. Cinq catégories<br />

(Produit/ Service/ Design, Processus de production,<br />

Internationalisation, Marketing et Communication,<br />

Gestion/ Organisation/ Management) ont été créées<br />

afin de guider les candidats à identifier leur innovation<br />

dans leur entreprise. Dans chacune des cinq catégories<br />

seront nominés deux candidats, qui seront dévoilés<br />

début octobre et qui resteront en duel pour le grand prix.<br />

La cérémonie de remise aura lieu le 23 novembre <strong>2017</strong><br />

et je me réjouis dès à présent d’assister à cet événement.<br />

Vous souhaitez donc être un Président qui travaille<br />

à la visibilité des métiers du secteur. Est-ce que<br />

vous avez d’autres ambitions particulières durant<br />

ce mandat ?<br />

Il est peut-être encore un peu tôt pour le dire. Néanmoins,<br />

vous l’aurez compris avec la description de la<br />

manière dont je procède dans mon entreprise, je suis<br />

un homme qui privilégie le consensus. En ce sens, que<br />

ce soit tant avec les autres élus, à l’Assemblée plénière<br />

ou au Comité de la Chambre, qu’avec la Direction de<br />

la Chambre des Métiers, je souhaite privilégier le dialogue,<br />

et permettre à tout un chacun de s’exprimer.<br />

« Je souhaite privilégier le dialogue. »<br />

Je pense qu’il est fondamentalement essentiel que les<br />

entrepreneurs s’investissent et donnent leur opinion,<br />

car elle est précieuse. Elle est même le gage de la pertinence<br />

des positions de la Chambre des Métiers dans<br />

le débat démocratique.<br />

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Par ailleurs, si l’on parle d’ambitions, j’ai la volonté<br />

d’apporter des améliorations au système de la formation<br />

initiale en vigueur depuis la réforme de 2008, de<br />

continuer à réformer le Brevet de Maîtrise – mais aussi<br />

de moderniser sa cérémonie de remise –, d’optimiser<br />

l’offre de formations continues dans l’Artisanat par une<br />

collaboration structurée avec les centres de compétences<br />

sectoriels mais aussi d’élargir l’offre de formations<br />

supérieures.<br />

« Je soutiens également l’effort de modernisation<br />

de l’institution Chambre des Métiers. »<br />

Je soutiens également l’effort de modernisation de l’institution<br />

Chambre des Métiers initié sous le mandat de<br />

mon prédécesseur, et mené par la Direction générale avec<br />

la contribution de l’ensemble de ses collaborateurs. Il en<br />

va ainsi de la mise en œuvre de la vision de la Chambre,<br />

par l’adoption d’une stratégie nouvelle et du respect d’un<br />

plan d’action, qui est en cours d’implémentation.<br />

Pour conclure, je souhaite qu’à la fin de mon mandat,<br />

les métiers techniques en général et les métiers manuels<br />

en particulier soient appréciés à leur juste valeur au sein<br />

de la société. Ce serait la cerise sur le gâteau !<br />

Propos recueillis par Sabrina Funk<br />

Secrétaire Général<br />

26


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

NICO BIEVER, VICE-PRÉSIDENT<br />

Nico Biever est à peine âgé de 24 ans lorsque, tel Obélix, il tombe abruptement « dans le chaudron »,<br />

reprenant ainsi la gestion de SANICHAUFER SARL, fondée par son père en 1959. En <strong>2017</strong>, il lance GENISTA<br />

SARL, née de la fusion de son entreprise de chauffage-sanitaire avec ELECTRO SECURITY SARL et placée<br />

sous le signe de la complémentarité des deux entités. Il vient d’être élu pour la seconde fois Vice-Président<br />

de la Chambre des Métiers.<br />

Malheureusement, mon père est décédé trois ans plus<br />

tard, et je me suis retrouvé à devoir gérer les 65 personnes<br />

que l’entreprise comptait à l’époque. Je n’y étais<br />

pas préparé.<br />

Je ne vous cache pas que cela a parfois été difficile, mais<br />

je suis un homme de défis. J’ai énormément travaillé,<br />

j’ai mis beaucoup d’énergie dans l’entreprise et finalement,<br />

les résultats ont été concluants.<br />

Est-ce à l’époque où vous avez repris l’entreprise<br />

que vous avez décidé de vous engager pour<br />

l’Artisanat ?<br />

Vous savez, l’engagement chez nous, c’est une tradition.<br />

« L’engagement chez nous, c’est une tradition. »<br />

En effet, mon père était lui-même très engagé auprès la<br />

Fédération des Installateurs en Equipements Sanitaires<br />

et Climatiques. Il contribuait à l’époque aux réflexions<br />

relatives aux bordereaux normalisés pour le sanitaire.<br />

Monsieur Biever, vous êtes né dans une entreprise<br />

familiale. Votre vocation première était-elle de<br />

la reprendre ?<br />

Et bien, je dirais oui et non. Mon père a fondé l’entreprise<br />

SANICHAUFER SARL en 1959. Il ne m’a jamais<br />

poussé à être son successeur, mais il en a souvent parlé.<br />

J’avais suivi la filière classique au lycée, puis je me suis<br />

orienté vers l’Institut Supérieur de Technologie, où j’ai<br />

obtenu mon Diplôme d’Ingénieur Technicien en mécanique,<br />

en 1981. J’avais toujours comme option dans la<br />

tête de reprendre un jour l’entreprise familiale, ce d’autant<br />

plus que pendant mon adolescence, j’avais l’habitude<br />

d’y travailler pour gagner un peu d’argent de poche.<br />

J’ai appris à toucher à tout et cela me plaisait.<br />

De ce fait, à 21 ans, après un stage fort concluant dans<br />

un bureau d’études, j’ai décidé d’intégrer l’entreprise.<br />

Je me suis investi dans cette continuité, et je dois dire<br />

que cela m’a beaucoup apporté, surtout car, comme je<br />

vous le disais, les débuts n’ont pas toujours été faciles.<br />

Je me suis en quelque sorte senti épaulé.<br />

J’ai été Président de cette Fédération pendant 9 ans, et<br />

j’ai ensuite naturellement souhaité me porter candidat<br />

aux élections de la Chambre des Métiers.<br />

Quelque chose de particulier vous a incité à vous<br />

présenter comme représentant de vos pairs au sein<br />

de la Chambre des Métiers ?<br />

Oui, ma fascination pour les métiers de l’Artisanat. Je<br />

suis impressionné et intéressé par toutes les activités du<br />

secteur, qui sont d’ailleurs souvent méconnues.<br />

« Je suis impressionné et intéressé par<br />

toutes les activités du secteur, qui sont<br />

d’ailleurs souvent méconnues. »<br />

27


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

En ce sens, en m’engageant pour la Chambre des Métiers,<br />

j’avais l’opportunité de représenter et de défendre l’intérêt<br />

de tous ces métiers. Je suis un passionné de l’Artisanat.<br />

Je m’ennuierais, si je devais travailler pour une administration<br />

étatique, ou pour une banque. Un artisan peut<br />

voir ce qu’il a accompli, il peut se rendre compte de ce<br />

qu’il a réalisé. Je trouve cela formidable.<br />

« Un artisan peut voir ce qu’il a accompli,<br />

il peut se rendre compte de ce qu’il a réalisé. »<br />

Vous savez, je suis content, lorsque je traverse le Boulevard<br />

Royal, de pouvoir me dire « tiens, tu as aidé à réaliser<br />

cette maison » ou « tu as contribué à la réalisation<br />

de ce bâtiment ». C’est motivant et valorisant.<br />

Et puis, il ne faut pas négliger le fait qu’un artisan travaille<br />

toujours sur quelque chose de différent. Tout est<br />

toujours très diversifié. Une maison n’est jamais la même<br />

qu’une autre, une coupe de cheveux est toujours différente<br />

en fonction des clients, les pâtisseries sont toujours<br />

réinventées, et j’en passe. Il y a toujours une recherche<br />

créative chez les artisans qui souhaitent rester compétitifs<br />

et attractifs.<br />

« Il y a toujours une recherche<br />

créative chez les artisans. »<br />

Vous venez d’être élu Vice-Président de la Chambre<br />

des Métiers pour la seconde fois. Qu’est-ce qui vous<br />

a motivé à « rempiler » ?<br />

Il y a en réalité plusieurs raisons. La première, c’est que<br />

j’ai toujours été engagé dans le domaine de la formation.<br />

Déjà au sein de ma Fédération, j’ai participé à la réforme<br />

du CATP, qui n’existait à l’origine qu’en allemand. Nous<br />

l’avons réécrit, nous avons introduit des nouveautés et<br />

nous l’avons proposé également en langue française.<br />

J’étais très content de cela.<br />

« Je me suis beaucoup impliqué dans<br />

le dossier relatif à la réforme du DAP. »<br />

C’est ainsi que tout naturellement, j’avais « pris en<br />

charge », si je peux m’exprimer ainsi, le volet de la formation<br />

lors de mon premier mandat au sein de la Chambre<br />

des Métiers. Je me suis beaucoup impliqué dans le dossier<br />

relatif à la réforme du DAP, ou plutôt devrais-je dire<br />

de la réforme de la réforme de la réforme du DAP.<br />

Il y a de bonnes choses qui ont été faites, mais la<br />

réforme n’est pas encore aboutie. Nous avons rencontré<br />

certaines difficultés, notamment parce que le système<br />

scolaire doit davantage jouer son rôle. Or, pour l’instant,<br />

nous sommes dans une situation où le chien aboie<br />

et la caravane passe. Je me suis représenté en tant que<br />

Vice-Président notamment pour finalement terminer<br />

ce que nous avons commencé.<br />

« Nous sommes dans un système<br />

où les artisans sont jugés par l’échec<br />

et non par les compétences. »<br />

Par ailleurs, je veux continuer à travailler à la promotion<br />

des métiers de l’Artisanat et surtout au changement<br />

de sa perception, tant vis-à-vis des jeunes et des<br />

parents que du grand public en général. Nous sommes<br />

dans un système où les artisans sont jugés par l’échec<br />

et non par les compétences.<br />

On ne dit pas à un jeune « vu que tu sais faire cela, alors<br />

tu peux faire tel métier » mais au contraire « vu que tu ne<br />

sais ni faire ceci, ni faire cela, alors tu ne peux faire que<br />

ce métier ». C’est cette approche qu’il faut changer car<br />

elle est inacceptable.<br />

Nous avons déjà commencé à essayer de révolutionner<br />

cela, via le programme Hands Up de la Chambre des<br />

Métiers, qui vise à la valorisation et à la promotion des<br />

secteurs. Avec la création d’un nouveau service orienté<br />

« jeunesse », nous allons poursuivre notre démarche.<br />

Cela me tient particulièrement à cœur.<br />

Enfin, il faut savoir que l’Assemblée plénière et le<br />

Comité de la Chambre des Métiers ont fortement été<br />

renouvelés. Le Président n’est plus le même, et nous<br />

avons également un nouvel autre Vice-Président.<br />

« En me représentant à ce poste, je pouvais<br />

faire le lien entre les anciens et les nouveaux,<br />

et cela me semblait important. »<br />

En me représentant à ce poste, je pouvais faire le lien<br />

entre les anciens et les nouveaux, et cela me semblait<br />

important. Il faut pouvoir être là pour les assister en cas<br />

de besoin, et leur communiquer les informations et les<br />

explications nécessaires afin qu’ils comprennent pourquoi<br />

nous avons pu agir de telle ou de telle manière sur<br />

tel ou tel dossier. Je suis en quelque sorte un « relais ».<br />

Et en tant que relais, justement, si vous deviez<br />

donner des pistes d’action aux nouveaux élus,<br />

quelles seraient-elles ?<br />

Sans hésiter, le travail sur la perception du secteur,<br />

dont je viens de parler, mais je suis persuadé que tous<br />

sont d’ores et déjà bien conscients de cela et que nous<br />

avons tous cette ligne de bataille en tête.<br />

28


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

« Le monde change, et il faut<br />

que nous sachions changer avec lui. »<br />

Pour le reste, je pense qu’il est nécessaire de continuer<br />

à travailler à la réforme des brevets de maîtrise, car le<br />

monde change, et il faut que nous sachions changer<br />

avec lui.<br />

En ce sens, il faudra veiller à effacer les potentielles querelles<br />

qui pourraient exister entre les différents métiers.<br />

Il y aura certes toujours des spécialisations, et elles sont<br />

d’ailleurs indispensables. Mais beaucoup de choses sont<br />

communes, et il ne faut pas perdre de vue l’essentiel :<br />

savoir s’adapter aux nouvelles demandes des clients, qui<br />

veulent toujours être satisfaits dans un laps de temps<br />

toujours davantage plus court.<br />

Par ailleurs, je ne peux pas ne pas évoquer la « digitalisation<br />

», même si je dois avouer que ce terme ne me plait<br />

pas vraiment. Je le trouve trop vague, ou trop vaste. Il<br />

veut finalement tout dire et ne rien dire.<br />

Ce qu’il convient là encore de retenir, c’est que le monde<br />

évolue et qu’il est fait d’un ensemble considérable de<br />

nouvelles technologies. Et l’Artisanat doit penser à utiliser<br />

tous les outils qui sont mis à sa disposition.<br />

« Les entreprises artisanales sauront<br />

s’adapter, car les artisans ont envie de<br />

continuer à vivre de leur passion. »<br />

Vous savez, il y a des tas de défis que notre secteur se<br />

devra de relever dans les prochaines années, et je suis<br />

persuadé que nous y arriverons. Les entreprises artisanales<br />

sauront s’adapter, car les artisans ont envie de<br />

continuer à vivre de leur passion. Car comme je le dis<br />

toujours, derrière les murs de chaque bonne société, il y a<br />

toujours un passionné de l’Artisanat, une personne pleine<br />

de talent, d’énergie et de… génie.<br />

Propos recueillis par Sabrina Funk,<br />

Secrétaire Général<br />

PAUL NATHAN, VICE-PRÉSIDENT<br />

Paul Nathan n’a que 29 ans lorsqu’il prend, seul, les rênes de l’entreprise POECKES SARL, fondée par son<br />

arrière-grand-père maternel en 1924. A 32 ans, il vient d’être élu Vice-Président de la Chambre des Métiers.<br />

Gageons que sa jeunesse et son parcours éclaireront d’un regard nouveau les différentes thématiques auxquelles<br />

le secteur se trouve confronté.<br />

Monsieur NATHAN, en 2015, après trois ans au sein<br />

de la société PAUL WURTH SA en tant que Project<br />

Manager, vous décidez de reprendre l’entreprise<br />

POECKES SARL, dont vous êtes aujourd’hui le gérant<br />

unique. Qu’est-ce qui explique ce « retour vers<br />

l’Artisanat » ?<br />

Disons que je pense que je suis retourné à mes « premières<br />

amours ». Après mes études universitaires à Aixla-Chapelle<br />

(RWTH) en génie civil, j’ai travaillé dans<br />

la construction civile chez PAUL WURTH SA, et cette<br />

expérience a été pour moi très enrichissante.<br />

Néanmoins, à un moment donné, je me suis senti responsable<br />

de m’engager dans l’entreprise qui avait été<br />

fondée par mon arrière-grand-père maternel.<br />

« Je me suis senti responsable de m’engager dans<br />

l’entreprise qui avait été fondée<br />

par mon arrière-grand-père maternel. »<br />

29


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

Initialement, son activité principale était l’exploitation<br />

minière. Mais au fil des années, le minerai oolithique<br />

luxembourgeois trouvant de moins en moins de débouchés<br />

sur le marché européen, décision a été prise<br />

d’orienter l’entreprise vers l’activité du génie civil.<br />

Aujourd’hui, nous comptons environ 220 salariés et<br />

sommes une entreprise de construction active notamment<br />

dans les domaines du génie civil, du gros-œuvre, de la<br />

démolition, du terrassement et de l’assainissement béton.<br />

Depuis tout jeune, j’étais souvent présent dans les<br />

locaux, et encadré par les collaborateurs lors de mes différents<br />

stages. J’ai été très tôt en contact avec les artisans,<br />

et j’ai très vite découvert toute une panoplie de<br />

métiers divers et variés qui m’ont fasciné : maçons, coffreurs,<br />

soudeurs, mécaniciens, grutiers, machinistes…<br />

Pour moi, un artisan est une personne qui, par ses compétences,<br />

sait créer un produit avec ses propres mains<br />

et présente par-là même une vraie valeur ajoutée non<br />

seulement pour l’entreprise, mais aussi pour la société<br />

dans son ensemble.<br />

« J’ai très vite découvert toute une panoplie de<br />

métiers divers et variés qui m’ont fasciné. »<br />

Il était donc pour moi tout naturel et évident de<br />

reprendre l’entreprise artisanale. J’y suis personnellement<br />

attaché, tout comme je suis attaché au secteur.<br />

Et reprendre une si grande entreprise, si jeune,<br />

est-ce que cela a été compliqué ?<br />

Vous savez, quand j’ai décidé de reprendre l’entreprise,<br />

ma mère m’a dit « une fois qu’on saute dans l’eau, on<br />

apprend vite à nager ». Elle avait raison, même si je dois<br />

avouer que les débuts n’ont pas toujours été faciles.<br />

J’ai la chance d’être entouré de collaborateurs loyaux,<br />

qui ont fait toute leur carrière ou presque dans l’entreprise<br />

et qui m’ont beaucoup montré, beaucoup soutenu.<br />

Je leur en suis très reconnaissant.<br />

Aujourd’hui, je continue à aller sur le terrain, à aller<br />

voir et admirer le travail que les artisans ont fait. C’est<br />

important pour moi qu’ils se sentent considérés.<br />

Je pense à présent avoir pris mes marques dans l’entreprise.<br />

Avec mon parcours et mes études, je pose d’autres<br />

questions que celles qui étaient posées jusque-là, je vois<br />

d’autres choses. Cela nous a également permis de poser<br />

les pieds sur d’autres marchés.<br />

Est-ce que c’est justement parce que vous êtes<br />

à présent bien ancré dans votre entreprise que<br />

vous avez estimé que le moment était le bon pour<br />

assumer le mandat de Vice-Président de la Chambre<br />

des Métiers ?<br />

C’était effectivement opportun mais aussi dans la continuité<br />

de mon engagement auprès de la Fédération des<br />

Entreprises de Construction et de Génie Civil, au sein<br />

de laquelle je suis membre du Comité depuis avril 2015.<br />

Au quotidien, c’est pour moi un plaisir de collaborer<br />

dans le monde de la construction avec différents types<br />

artisans, et différentes entreprises artisanales. Souvent,<br />

on constate que le cœur de nos problèmes est similaire.<br />

Le partage des expériences est important, on voit comment<br />

les autres voient, et vers où se tournent les marchés.<br />

J’aime aussi donner des idées, influencer les chemins<br />

à suivre pour prendre telle ou telle direction.<br />

En ce sens, la Chambre des Métiers offre une plateforme<br />

idéale d’échanges et de rapprochement pour faire face<br />

aux problèmes et agir de façon collective. Elle est l’institution<br />

représentative du secteur, et je suis persuadé<br />

que les sujets que nous traitons à l’heure actuelle et le<br />

travail que nous ferons au cours des cinq prochaines<br />

années vont profondément influencer la vie des artisans<br />

des prochaines générations. Nous avons la chance de<br />

pouvoir prendre encore les bonnes mesures pour pouvoir<br />

préparer d’une façon proactive notre futur.<br />

« Nous avons la chance de pouvoir prendre<br />

encore les bonnes mesures pour pouvoir<br />

préparer d’une façon proactive notre futur. »<br />

« Une fois qu’on saute dans l’eau,<br />

on apprend vite à nager. »<br />

Ce sont eux qui m’ont montré le métier lorsque j’étais<br />

plus jeune. A 16 ans, j’étais à leurs côtés, « dans le trou ».<br />

J’ai fait du mortier, j’ai fait du béton, j’ai approvisionné<br />

les maçons avec des briques, j’ai rangé le chantier.<br />

Et avec le recul, je pense que c’est important d’avoir<br />

appris tout cela.<br />

Les débats que nous menons au sein de la Chambre<br />

des Métiers nous permettent d’influencer la politique<br />

nationale de notre secteur, ce qui pour moi est une prérogative<br />

précieuse.<br />

Justement, en parlant d’influence, y’a-t-il des défis<br />

qu’il vous est possible d’identifier et auxquels<br />

l’Artisanat devra faire face ?<br />

Je dirais que c’est entre autres la globalisation et la<br />

digitalisation qui doivent – et qui vont – nous forcer à<br />

30


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

remettre en question nos habitudes et notre manière<br />

de travailler.<br />

Je sais que l’on associe souvent le terme « risques » à<br />

la globalisation, et c’est vrai. On ne peut pas nier le<br />

risque de concurrence déloyale par exemple. Néanmoins,<br />

je suis persuadé que des chances existent au<br />

Luxembourg, pour toutes les entreprises qui fabriquent<br />

et vendent des produits de qualité. Il y a là des opportunités<br />

à saisir pour améliorer la situation des entreprises<br />

luxembourgeoises.<br />

La digitalisation est également quelque chose qui devra<br />

être maîtrisé et appréhendé par les artisans. Je sais que<br />

la Chambre des Métiers va travailler à leur sensibilisation<br />

et les accompagner dans leurs démarches notamment<br />

grâce à la mise en place de sa cellule « digitalisation<br />

». Je suis heureux de cette initiative.<br />

Enfin, je dirais que c’est à l’amélioration de l’image de<br />

l’Artisanat dans son ensemble qu’il faudra travailler.<br />

Son rôle est souvent sous-estimé. Les carrières sont<br />

méconnues, les métiers pas assez valorisés et trouver<br />

des jeunes motivés devient difficile.<br />

Je soutiens le projet « jeunes » de la Chambre des<br />

Métiers qui vise à sensibiliser les jeunes au secteur.<br />

Il faut changer cette image négative. Et l’argument de<br />

dire que l’on est mal payé dans l’Artisanat ne tient pas !<br />

Ou ne tient plus. Je sais ce qu’on paie pour un mécanicien<br />

ou un maçon qualifié.<br />

« L’argument de dire que l’on est<br />

mal payé dans l’Artisanat ne tient pas ! »<br />

Par ailleurs, ce sont des métiers épanouissants et satisfaisants.<br />

Parmi les jeunes de ma génération, je dois dire<br />

que ceux qui se sont orientés vers une carrière artisanale<br />

éprouvent une satisfaction unique. Ils voient ce<br />

qu’ils sont capables de faire avec leurs mains, ils peuvent<br />

montrer ce qu’ils ont produit. C’est très valorisant !<br />

Il y a donc beaucoup de choses à faire pour le<br />

secteur en général. Qu’en est-il de la construction<br />

en particulier ? Se trouve-t-elle confrontée à des<br />

défis spécifiques ?<br />

On peut en recenser un certain nombre, en effet. Je citerais<br />

en premier lieu la thématique des marchés publics,<br />

qui me tient à cœur, et pour laquelle je suis investi dans<br />

un groupe de travail. Les critères d’attribution des marchés<br />

sont à revoir. Aujourd’hui, le moins disant reçoit<br />

le marché, ce qui dans notre monde actuel n’est plus<br />

acceptable. Il y a bien d’autres arguments que le prix à<br />

prendre en considération.<br />

Je voudrais également profiter de mon mandat de<br />

Vice-Président pour travailler avec l’Inspection du<br />

Travail et des Mines à la définition d’un moyen pour<br />

mettre en place de véritables contrôles sur les chantiers<br />

et lutter contre le dumping social.<br />

Il existe par ailleurs des défis au niveau de la construction<br />

durable et de l’économie circulaire, mais aussi et<br />

surtout au niveau des nouvelles technologies.<br />

Tel est le cas de l’Internet of Things, qui désigne en fait<br />

tout un ensemble d’objets connectés aux usages variés,<br />

tels que des marteaux à puces, par exemple, dont la<br />

puce permettrait de vérifier l’usage du matériel selon<br />

des règles de sécurité prédéfinies. Il en va de même des<br />

drones, capables de définir la cubature d’un bâtiment et<br />

engendrant ainsi un gain de temps considérable.<br />

La technologie « BIM » est de surcroît un défi pour le<br />

secteur de la construction qui me tient particulièrement<br />

à cœur. Vu que mes études sont encore assez récentes,<br />

j’ai pu la faire découvrir à ma Fédération.<br />

Nous sommes à une époque où les entreprises ne<br />

peuvent plus se permettre de se reposer sur leurs<br />

acquis. Elles doivent sans arrêt se remettre en cause<br />

et aller plus loin. Le monde de la construction est en<br />

pleine mutation, et je pense pouvoir l’influencer positivement<br />

dans ces changements.<br />

Parce que pour notre secteur, chaque victoire que nous<br />

gagnerons, chaque pierre que nous poserons, nous<br />

aidera à bâtir un avenir plus solide.<br />

Propos recueillis par Sabrina Funk,<br />

Secrétaire Général<br />

31


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

LUC MEYER, PORTE-PAROLE<br />

DE LA SECTION « ALIMENTATION »<br />

C’est sous le surnom de « Hame-MEYER » que les entrepreneurs de sa famille sont désignés de génération<br />

en génération. Luc Meyer, le gérant actuel de la BOUCHERIE-SALAISONS MARCO MEYER SARL, plus grand<br />

producteur de jambons et de salaisons sur le territoire luxembourgeois, souhaite placer son entreprise sous<br />

le signe de la digitalisation.<br />

L’entreprise que vous gérez est une entreprise<br />

familiale. Comment est née votre vocation<br />

personnelle ?<br />

Ma vocation personnelle est justement née du travail<br />

accompli par mes aînés. Mon arrière-grand-père l’a<br />

reprise le 11 novembre 1918. A partir du 11 novembre<br />

de cette année, nous allons commencer à célébrer son<br />

centenaire. C’est une grande fierté pour moi.<br />

« L’entreprise, c’est une affaire de cœur »<br />

Pourtant, je dois dire que je n’ai pas immédiatement<br />

voulu reprendre l’établissement. J’ai d’abord passé un<br />

bac économique, à Luxembourg, puis je me suis orienté<br />

vers un DUT en gestion d’entreprise. Or, à un moment<br />

donné, en voyant l’investissement des générations avant<br />

moi, et notamment celui de mon père dans cette société,<br />

je me suis dit que je ne pouvais pas laisser tomber tout<br />

cela. L’entreprise, c’est une affaire de cœur. J’ai donc<br />

commencé à y travailler en 2000, et j’ai parallèlement<br />

passé mon brevet de maîtrise.<br />

Aujourd’hui, je suis fier de pouvoir en fêter le centenaire,<br />

et je vais en profiter pour faire des améliorations au sein<br />

du magasin, en le modernisant pour qu’il soit conforme<br />

aux nouvelles exigences des clients, qui souhaitent un<br />

service toujours plus rapide, dans un monde qui va toujours<br />

plus vite, mais aussi pour encore davantage améliorer<br />

la qualité des services que nous proposons.<br />

Ainsi, un comptoir « chaud » sera installé à côté du<br />

comptoir « froid », l’îlot de préparation de nos sandwichs<br />

frais faits « à la minute », dont nous vendons environ<br />

80000 unités à l’année, sera triplé, mais aussi et surtout,<br />

nous allons nous orienter vers la digitalisation, en<br />

créant un online-shop. En effet, nous constatons que de<br />

plus en plus, les temps de repos sont maximisés et optimisés,<br />

de sorte à ce que les courses doivent être faites<br />

rapidement et facilement.<br />

« Nous allons nous orienter vers<br />

la digitalisation, en créant un online-shop. »<br />

Nous allons donc organiser un service de livraison à<br />

domicile des commandes effectuées sur internet, et nous<br />

allons mettre en place un drive, où les clients pourront<br />

venir eux-mêmes récupérer leurs commandes passées<br />

sur internet et préalablement préparées par nos soins.<br />

La digitalisation est une thématique d’actualité<br />

pour l’Artisanat en général et pour la Chambre des<br />

Métiers en particulier. Est-ce pour cela que vous<br />

avez souhaité vous engager au sein du Comité, en<br />

tant que représentant de la section Alimentation ?<br />

Oui, effectivement, la digitalisation est un point fondamental,<br />

mais ce n’est pas le seul. Vous savez, je suis<br />

un engagé de longue date, tant auprès de la Chambre<br />

des Métiers qu’auprès de la Fédération des Patrons Bouchers-Charcutiers,<br />

dont je suis le Président. L’engagement<br />

est quelque chose de très important pour moi,<br />

parce que je sais que l’union fait la force et qu’il y a énormément<br />

de travail à faire. Le monde tourne à une vitesse<br />

folle et il est difficile de savoir s’y adapter seul. Il faut<br />

discuter avec nos confrères, partager, échanger les expériences.<br />

Et savoir dire les choses qui sont nécessaires.<br />

« L’engagement est quelque chose<br />

de très important pour moi, parce que<br />

je sais que l’union fait la force. »<br />

Dans mon secteur, qui est celui de l’Alimentation, les<br />

législations évoluent sans cesse dans l’intérêt de la protection<br />

des consommateurs. Nous sommes confrontés<br />

à des adaptations des règles en matière de sécurité de<br />

l’hygiène alimentaire ou encore en matière d’étiquetage,<br />

et les tâches administratives auxquelles nous<br />

devons nous soumettre ne sont pas gérables pour une<br />

PME de moins de dix personnes. Là est une partie des<br />

chantiers sur lesquels nous aurons à travailler au cours<br />

de mon mandat.<br />

32


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

Je suis content de l’élection, à l’unanimité de tous les<br />

membres de l’Assemblée Plénière, du Président Tom<br />

Oberweis. Il est soutenu par toutes les branches de<br />

l’Artisanat, et il est en plus un membre du secteur que<br />

je représente. Je m’en réjouis, car cela va aussi donner<br />

une autre visibilité à nos métiers.<br />

Vous constatez donc vous aussi que l’on souffre<br />

de cette mauvaise image qui « colle à la peau »<br />

des métiers de l’Artisanat. Vous en ressentez les<br />

conséquences ?<br />

Malheureusement oui. Il y a très peu d’apprentis dans<br />

nos entreprises car très peu de jeunes décident de<br />

s’orienter vers le secteur. Et encore, il ne suffit pas de<br />

s’orienter vers l’Artisanat, il faut également être capable<br />

de réussir dans nos métiers. J’entends souvent que l’on<br />

souffre d’un sérieux manque de main d’œuvre, et c’est<br />

vrai. Mais j’ajouterais que l’on souffre surtout d’un<br />

manque de main d’œuvre qualifiée.<br />

J’ai l’impression que les lycées techniques sont devenus<br />

des écoles de la troisième chance. On y envoie ceux qui<br />

ne peuvent s’orienter ni vers une carrière étatique, ni<br />

vers une carrière universitaire. Or, il nous faut des gens<br />

compétents et motivés dans l’Artisanat ! Des gens qualifiés.<br />

Il y a un vrai travail à faire auprès des jeunes, mais<br />

surtout auprès des enseignants, pour qu’ils sachent qu’il<br />

y a de véritables perspectives de carrière, mais aussi des<br />

hauts salaires, dans l’Artisanat.<br />

Il s’agit là encore d’un de nos défis à relever en tant<br />

qu’élus : repositionner la Chambre des Métiers par rapport<br />

à notre monde actuel mais aussi montrer les réalités<br />

et les opportunités que notre secteur offre. A ce sujet,<br />

et sans mauvais jeu de mots par rapport à mes sandwichs,<br />

je dirais qu’il y a là encore beaucoup de pain sur<br />

la planche.<br />

Propos recueillis par Sabrina Funk,<br />

Secrétaire Général<br />

« On souffre surtout d’un manque<br />

de main d’œuvre qualifiée ».<br />

ROMAIN BERINGER,<br />

PORTE-PAROLE DE LA SECTION<br />

« MODE, SANTÉ, HYGIÈNE »<br />

Depuis son plus jeune âge, Romain Beringer est un véritable passionné du monde de la coiffure. Le plaisir de<br />

faire travailler son imagination pour les autres l’a même poussé à participer avec plaisir et succès à de nombreux<br />

concours locaux et internationaux, et notamment à deux championnats du monde. Il est aujourd’hui<br />

le gérant de l’entreprise COIFFURE BERINGER SARL.<br />

Monsieur Beringer, comment vous est venue cette<br />

passion pour votre métier ?<br />

Aussi loin que je m’en souvienne, et déjà lors de mon<br />

parcours scolaire, que ce soit à l’école primaire ou au<br />

cours de mon cursus secondaire classique, j’ai toujours<br />

été admiratif du travail de mon père, qui exerçait luimême<br />

le métier de coiffeur. J’allais souvent dans son<br />

salon, j’aimais le regarder travailler.<br />

Vous savez, la coiffure est une véritable création. A<br />

chaque personne qu’il convient de coiffer, il faut agir différemment,<br />

aimer innover, s’adapter aux personnalités<br />

et aux situations. C’est là le véritable travail de l’artisan.<br />

Très jeune, j’avais déjà trouvé cela fascinant et j’avais en<br />

tête de reprendre un jour la firme de mes parents.<br />

« A chaque personne qu’il convient de coiffer,<br />

il faut agir différemment, aimer innover,<br />

s’adapter aux personnalités et aux situations.<br />

C’est là le véritable travail de l’artisan. »<br />

Je me suis donc orienté vers un apprentissage, que j’ai<br />

suivi à Luxembourg, chez Monsieur Marcel Weber, et<br />

33


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

au cours duquel j’ai eu la chance, grâce à mes parents,<br />

de pouvoir visiter à plusieurs reprises des écoles de coiffure,<br />

à Paris ou à Bruxelles.<br />

J’ai commencé mon Brevet de Maîtrise directement après<br />

que mon examen de fin d’apprentissage ait été réussi, et<br />

je l’ai obtenu en 1988. Au cours de cette période, j’ai participé<br />

avec succès à plusieurs concours de coiffure, tant<br />

au Luxembourg qu’à l’étranger. Je suis notamment fier<br />

de ma participation à deux Championnats du monde.<br />

Ces compétitions permettent de mettre à l’honneur ce<br />

métier artisanal et donne aux coiffeurs l’opportunité de<br />

parfaire leur technique, d’affiner leurs gestes et de développer<br />

leur créativité.<br />

« Ces compétitions permettent de mettre<br />

à l’honneur ce métier artisanal. »<br />

En 1997, j’ai repris l’entreprise de mes parents, qui<br />

comptait à l’époque trois salariés. Il y a aujourd’hui quatorze<br />

collaborateurs au sein de l’entreprise.<br />

Entre temps, j’avais créé une seconde entreprise, qui<br />

m’avait permis d’ouvrir des salons de coiffure à Medernach,<br />

à Lintgen, à Ettelbruck et à Rédange. Malheureusement,<br />

pour des raisons de santé, j’ai dû cesser de l’exploiter<br />

et je me suis de nouveau uniquement concentré sur<br />

l’entreprise COIFFURE BERINGER SARL.<br />

Vous débutez un second mandat en tant que membre<br />

du Comité de la Chambre des Métiers. L’engagement<br />

est-il quelque chose d’important pour vous ?<br />

Oui, il s’agit là de quelque chose qui me tient particulièrement<br />

à cœur. Dès l’obtention de mon Brevet de Maîtrise,<br />

j’ai souhaité m’engager auprès de la Fédération des<br />

Patrons Coiffeurs du Luxembourg. J’y occupe actuellement<br />

le poste de Vice-Président. De plus, pendant de<br />

longues années, j’ai donné des cours de perfectionnement,<br />

tant pour ma Fédération que pour la Chambre des<br />

Métiers, au sein des lycées d’Ettelbruck et de Luxembourg-Ville.<br />

C’est important pour moi de m’investir.<br />

Par ailleurs, j’ai également souhaité m’engager dans<br />

le dossier de la réforme professionnelle, pour laquelle<br />

je suis membre de diverses commissions, curriculaire<br />

et d’évaluation. Je suis également impliqué dans le<br />

domaine de la validation des acquis de l’expérience.<br />

Vu mon engagement, il a été naturel et évident pour moi<br />

de présenter ma candidature lors des élections pour la<br />

Chambre des Métiers, en 2012. Une fois élu membre de<br />

l’Assemblée Plénière, j’ai eu la chance de pouvoir devenir<br />

membre du Comité de la Chambre des Métiers et j’ai<br />

été fier de pouvoir y représenter ma section. J’ai souhaité<br />

une nouvelle fois réitérer cette expérience cette année.<br />

Est-ce qu’il y a des choses qui vous tiennent à cœur<br />

et que vous désireriez particulièrement défendre,<br />

au cours de ce second mandat ?<br />

Je pense qu’il est fondamental de continuer à travailler<br />

sur cette réforme relative à l’apprentissage. Le dossier<br />

n’est pas clos. Pendant des années, nous avons fait des<br />

efforts pour essayer de faire en sorte que l’apprentissage<br />

soit de qualité, afin que les artisans qui le terminent aient<br />

une qualification qui corresponde à ce qui est recherché<br />

sur le marché et par les entreprises. Or, force est de<br />

constater que cet objectif n’est toujours pas atteint.<br />

« Il est fondamental de continuer à travailler<br />

sur cette réforme relative à l’apprentissage. »<br />

Je souhaiterais ainsi continuer un travail poussé en ce<br />

sens et il est nécessaire pour ce faire que les besoins et<br />

les attentes des entreprises du secteur soient davantage<br />

pris en considération au sein des différentes commissions<br />

et par les différents acteurs qui y interviennent.<br />

Par ailleurs, en ce qui a trait aux discussions autour des<br />

fusions des fédérations dans le secteur « Mode, Santé.<br />

Hygiène », j’avoue faire preuve d’un certain scepticisme ;<br />

je ne suis pas sûr qu’elles apportent une plus-value.<br />

Enfin, si je pouvais exprimer un souhait pour ce second<br />

mandat, ce serait qu’à l’échéance de celui-ci, enfin, au<br />

Luxembourg, on arrive à une situation où les parents<br />

seraient à nouveau fiers que leur enfant décide de<br />

s’orienter vers l’Artisanat. J’ai l’impression qu’il y a parfois<br />

une certaine honte pour eux que la carrière classique<br />

n’ait pas été suivie et je trouve cela très dommage. Le<br />

pays a besoin des métiers de notre secteur et notre secteur<br />

offre aux jeunes de multiples possibilités de réussir.<br />

« Le pays a besoin des métiers de<br />

notre secteur et notre secteur offre aux jeunes<br />

de multiples possibilités de réussir. »<br />

Mieux que ça : l’Artisanat permet de vivre de sa passion,<br />

et je crois qu’il n’y a rien de mieux que de se lever le<br />

matin et de faire ce que nous aimons faire. C’est un<br />

constat évident, et je pense qu’il n’est pas nécessaire de<br />

couper les cheveux en quatre pour que tout un chacun<br />

le comprenne.<br />

Propos recueillis par Sabrina Funk,<br />

Secrétaire Général<br />

34


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

FRANÇOIS DOSTERT, PORTE-PAROLE<br />

DE LA SECTION « MÉCANIQUE »<br />

Daniel Düsentrieb ou Géo Trouvetou. C’est ainsi que l’on désigne François Dostert, gérant des ATELIERS<br />

MECANIQUES DOSTERT SARL, en fonction des préférences linguistiques de chacun. Cet inventeur prolifique,<br />

distingué par trois fois lors des Prix à l’Innovation dans l’Artisanat et Grand Vainqueur en 20<strong>06</strong>, est<br />

engagé depuis plusieurs décennies auprès de l’Artisanat. Pour la première fois, il est membre du Comité de<br />

la Chambre des Métiers.<br />

Monsieur Dostert, pourrait-on dire que l’Artisanat<br />

pour vous, c’est une vocation ?<br />

Oh oui, une vraie. J’avais quatre ans, et j’étais déjà fasciné<br />

par la forge de mon oncle, chez qui j’allais souvent,<br />

surtout pendant les vacances. C’est mon arrière-grandpère<br />

qui a fondé l’entreprise, en 1884. J’ai naturellement<br />

voulu m’orienter dans le domaine, et j’ai fait l’Ecole des<br />

Arts et Métiers, où j’ai obtenu mon CAP de mécanicien-ajusteur.<br />

A l’époque, j’étais à l’école de 38h à 44h<br />

par semaine, en fonction des années, et ce pendant<br />

quatre ans ; j’y ai appris le métier. J’ai ensuite accompli<br />

deux années de pratique, en Allemagne et au Luxembourg,<br />

puis j’ai passé mon Brevet de technicien en<br />

mécanique générale, à l’âge de 21 ans.<br />

et théoriques, j’ai fait les corrections. Tout cela était<br />

normal pour moi.<br />

D’une manière générale, je pense que l’engagement est<br />

quelque chose de fondamental. J’avais d’ailleurs aussi<br />

très jeune rejoint la Fédération des Métiers du Métal,<br />

et cela fait environ vingt ans que je siège à l’Assemblée<br />

Plénière de la Chambre des Métiers. Cette année, j’ai<br />

souhaité m’engager pour représenter la section « Mécanique<br />

» au sein de son Comité. Encore une fois, je<br />

« J’avais quatre ans, et j’étais déjà<br />

fasciné par la forge de mon oncle. »<br />

A ce moment-là, j’avais pris la décision de changer de<br />

vie, au moins temporairement, et d’aller faire mes<br />

expériences loin d’ici, à l’étranger. Je voulais aller en<br />

Amérique du Sud. Malheureusement, la vie bouleverse<br />

parfois nos plans. Mon oncle est tombé gravement<br />

malade, et je me suis senti responsable de devoir<br />

reprendre l’entreprise. Je n’aurais personnellement pas<br />

pu agir autrement, c’était mon devoir. A 24 ans,<br />

puisqu’il fallait attendre d’avoir cet âge-là à l’époque,<br />

j’ai passé mon Brevet de Maîtrise. Deux ans plus tard,<br />

j’ai intégré la Commission des Brevets auprès de la<br />

Chambre des Métiers.<br />

Cet engagement, si jeune, est-il dû au fait que vous<br />

mesuriez déjà l’importance de la formation pour le<br />

secteur ?<br />

Oui. Parce que je sais que si on a une bonne formation,<br />

on devient un bon artisan. J’ai voulu devenir membre<br />

de la Commission pour les mécaniciens-ajusteurs car je<br />

trouvais important d’avoir un mot à dire pour le métier.<br />

J’ai participé à la rédaction des nouveaux programmes<br />

pour les écoles, j’ai fait partie des équipes curriculaires,<br />

j’ai contribué à la mise en place des examens, pratiques<br />

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35


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

trouve cela normal. Si on veut faire bouger les choses,<br />

il faut s’engager.<br />

« Si on veut faire bouger<br />

les choses, il faut s’engager. »<br />

Les échanges et les partages permettent aussi d’avancer.<br />

On reçoit beaucoup d’informations importantes,<br />

lorsque l’on s’investit. On est au courant des changements,<br />

techniques et législatifs. On peut anticiper,<br />

s’adapter. Je regrette le manque d’investissement des<br />

jeunes dans ma Fédération ou à la Chambre des<br />

Métiers. Ils passent à côté de beaucoup de choses, y<br />

compris à côté de bonnes soirées entre copains !<br />

Après ces propos, et eu égard à votre réputation, on<br />

peut donc supposer que pour vous, l’engagement<br />

pour le secteur, c’est aussi important que<br />

l’innovation pour l’entreprise ?<br />

Je dirais effectivement que c’est à situer sur la même<br />

échelle d’importance, mais que ce n’est pas tout à fait<br />

au même niveau, puisque l’innovation ne se commande<br />

pas. J’ai pour habitude de dire que l’idée innovante, c’est<br />

comme l’appétit. On se lève le matin, et on l’a !<br />

ailleurs des constructeurs de machines sur mesure, ce<br />

qui demande une adaptation permanente.<br />

Il faut savoir inventer des produits qui n’existent pas sur<br />

le marché. C’était le cas avec la station de contrôle technique<br />

mobile pour poids lourds, que nous avons créée<br />

et qui nous a permis de remporter le Prix Or de l’Innovation<br />

dans l’Artisanat en 20<strong>06</strong>. Aujourd’hui, nous<br />

sommes fiers que la Société Nationale de Contrôle<br />

Technique l’utilise.<br />

Nous avons aussi présenté une machine à bobiner des<br />

rotors de génératrices, avec changement automatique<br />

de pôles, qui nous a valu un Prix Mérite en 2010, et<br />

gagné le Prix Argent pour le système de pesage embarqué<br />

pour conteneurs, en 2013.<br />

Dans ce cas précis, l’idée était le résultat d’une solution<br />

que nous avons proposée à un client, qui se plaignait de<br />

recevoir de nombreux procès-verbaux à cause du surpoids<br />

de son camion, car il se trouvait dans l’impossibilité<br />

de mesurer le poids de ses conteneurs. C’est donc souvent<br />

la demande du client qui crée l’innovation.<br />

« C’est souvent la demande du<br />

client qui crée l’innovation. »<br />

« L’idée innovante, c’est comme l’appétit.<br />

On se lève le matin, et on l’a ! »<br />

Il faut vouloir créer, et avoir des idées. Mais on ne peut<br />

pas décider de cela. Je dois dire que pour moi, l’innovation<br />

est indispensable. Elle fait vivre l’entreprise,<br />

puisqu’elle lui permet de s’adapter constamment au<br />

marché. Vous savez, nous avons beaucoup évolué<br />

depuis nos débuts. Nous avons commencé par<br />

construire des bennes pour camions, puis des grues<br />

sur camions. Nous faisons de la carrosserie industrielle,<br />

mais aussi des réparations. Et nous sommes par<br />

Cette année, nous avons décidé de participer au Prix à<br />

l’innovation dans l’Artisanat <strong>2017</strong> en présentant non pas<br />

un, mais plusieurs projets. Mais je peux d’ores et déjà<br />

vous dire que, quelle qu’en soit l’issue, nous n’arrêterons<br />

pas d’innover. Parce que je pense fondamentalement<br />

qu’innover, ce n’est pas toujours avoir une nouvelle idée.<br />

Innover, c’est aussi arrêter d’avoir une vieille idée !<br />

Propos recueillis par Sabrina Funk,<br />

Secrétaire Général<br />

36


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

GEORGES RECKINGER,<br />

PORTE-PAROLE DE LA SECTION<br />

« CONSTRUCTION - GROS<br />

ŒUVRE - PARACHÈVEMENT »<br />

Georges Reckinger est tombé amoureux de son métier à l’âge de 14 ans, à l’occasion d’un stage qu’il a<br />

effectué au sein d’une entreprise artisanale. En 1992, il décide de créer, avec son épouse, la MENUISERIE<br />

RECKINGER SARL pour vivre de sa passion et donner vie aux idées et aux rêves de ses clients.<br />

Monsieur Reckinger, l’Artisanat pour vous, c’est une<br />

passion ?<br />

Oui, c’en est une, parce que j’adore mon métier. A<br />

14 ans, j’ai fait un stage dans une menuiserie, et j’ai<br />

tout de suite été fasciné par cette activité. On écoute le<br />

client et ses désirs, et on trouve les moyens pour réaliser<br />

ce qu’il souhaite. C’est très valorisant.<br />

J’ai donc choisi de suivre un apprentissage dans ce<br />

domaine, et je dois dire que mon patron a été formidable<br />

avec moi. Il m’a beaucoup appris. J’ai également<br />

obtenu mon Brevet de Maîtrise en travaillant auprès de<br />

lui. Cela m’a permis de voir comment une entreprise<br />

était capable d’évoluer, puisque je l’ai vu passer de 6 à<br />

17 collaborateurs. Cela a été très formateur pour moi.<br />

« Je me retrouvais donc à toujours devoir<br />

rendre des comptes à différents interlocuteurs<br />

et je ne m’épanouissais plus. J’ai donc pris la<br />

décision de devenir mon propre patron. »<br />

A un moment donné, je me suis néanmoins rendu compte<br />

que quelque chose dans ma tâche de contremaître me<br />

déplaisait : le fait de devoir sans arrêt me justifier tantôt<br />

auprès du client, tantôt auprès du patron ou des autres<br />

salariés. Je me retrouvais donc à toujours devoir rendre<br />

des comptes à différents interlocuteurs et je ne m’épanouissais<br />

plus. J’ai donc pris la décision de devenir mon<br />

propre patron et j’ai fondé mon entreprise avec mon<br />

épouse. J’emploie aujourd’hui 14 salariés, et nous faisons<br />

essentiellement de la menuiserie intérieure.<br />

Au vu de votre parcours, peut-on dire que la<br />

transmission des savoirs est quelque chose<br />

d’important pour vous ?<br />

j’ai choisi de me présenter aux élections de la Chambre<br />

des Métiers et que j’ai souhaité avoir une place au<br />

sein de son Comité. Je désire vraiment travailler sur<br />

l’apprentissage.<br />

Si je regarde sectoriellement et que je parle de ma<br />

branche, de mon métier, je dois dire que former un<br />

apprenti est extrêmement coûteux. Au vu des risques, et<br />

de la fragilité des machines et du matériel, il est nécessaire<br />

de placer un bon tuteur aux côtés de l’apprenti. Or,<br />

cela coûte de l’argent aux entreprises et malgré les différentes<br />

réformes, on constate que l’Etat ne se donne<br />

pas les moyens pour soutenir l’apprentissage, ce que je<br />

regrette vivement.<br />

« Nous voulons engager des apprentis, et nous<br />

voulons même le faire pour rien. En revanche,<br />

nous ne voulons pas devoir payer pour former. »<br />

Vous savez, et je pense pouvoir également parler au nom<br />

de ma Fédération, l’Association des Patrons Menuisiers<br />

du Luxembourg, nous voulons engager des apprentis, et<br />

nous voulons même le faire pour rien. En revanche,<br />

nous ne voulons pas devoir payer pour former des<br />

jeunes, avec le risque qu’ils soient par la suite embauchés<br />

par les communes ou par l’Etat.<br />

En m’engageant au sein de la Chambre des Métiers, qui<br />

se voit investie de missions légales ayant trait à la formation,<br />

j’espère pouvoir agir dans ce domaine. C’est<br />

une thématique qui me tient véritablement à cœur. En<br />

témoigne la mise en place du BTS Bois, dispensé au<br />

Lycée Technique du Nord, à Wiltz, depuis trois ans et<br />

envers laquelle je me suis beaucoup investi.<br />

Oui, effectivement, j’y attache beaucoup d’importance.<br />

C’est d’ailleurs l’une des raisons pour lesquelles<br />

37


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

Est-ce qu’il y a d’autres dossiers sur lesquels<br />

vous souhaitez travailler durant ces cinq années<br />

que durera votre mandat au sein du Comité de la<br />

Chambre des Métiers ?<br />

Oui, je pense que beaucoup de choses sont à faire au<br />

niveau du Droit du Travail, et notamment en ce qui a<br />

trait au détachement des salariés par certaines firmes<br />

étrangères qui viennent travailler illégalement au<br />

Grand-Duché. L’Inspection du Travail et des Mines ne<br />

fait pas de contrôle sur les chantiers, ou très peu. Je<br />

peux vous l’affirmer car je le constate moi-même. Du<br />

coup, elle compte sur la dénonciation des entreprises<br />

luxembourgeoises, qui doivent alors le faire à titre<br />

privé, en dévoilant leur identité, et cela n’est pas juste.<br />

Il faut que l’Etat agisse de manière indépendante.<br />

« Je pense que tous les chefs d’entreprises<br />

artisanales sont capables de gérer<br />

le temps de travail avec leurs salariés tout<br />

en respectant le Code du Travail. »<br />

Il sera aussi nécessaire de travailler sur la flexibilité<br />

du temps de travail. En effet, je pense que tous les<br />

chefs d’entreprises artisanales sont capables de gérer<br />

le temps de travail avec leurs salariés tout en respectant<br />

le Code du Travail. Parfois, un arrangement établi<br />

avec les collaborateurs leur donne le sentiment d’être<br />

mieux considérés. Ils n’en seront que davantage motivés.<br />

Il faut pouvoir donner les moyens aux entreprises<br />

de le faire.<br />

« Je ne suis plus sûr que le congé collectif<br />

soit toujours d’actualité et je ne suis pas<br />

persuadé non plus que les salariés euxmêmes<br />

souhaitent le maintenir. »<br />

Par ailleurs, et de mon propre avis, il serait également<br />

temps de reparler du congé collectif. En effet, je ne<br />

suis plus sûr qu’il soit toujours d’actualité et je ne suis<br />

pas persuadé non plus que les salariés eux-mêmes<br />

souhaitent le maintenir. Je sais qu’il y a eu une raison<br />

historique à sa mise en œuvre, et je la comprends.<br />

Mais je pense néanmoins qu’il serait à présent utile<br />

d’en rediscuter.<br />

Les thématiques pour ce mandat sont donc multiples,<br />

et je pense que ce nouveau Comité saura s’entendre et<br />

être entendu par le nouveau Président de la Chambre<br />

des Métiers. C’est en tout cas ce que j’espère. Et je sais<br />

qu’il y aura de quoi meubler les discussions !<br />

Propos recueillis par Sabrina Funk,<br />

Secrétaire Général<br />

PATRICK COLLES, PORTE-PAROLE<br />

DE LA SECTION « CONSTRUCTION,<br />

EQUIPEMENTS TECHNIQUES »<br />

A 53 ans, Patrick Colles, électricien de formation et gérant de l’entreprise PATRICK COLLES SARL, a décidé de<br />

donner un nouveau tournant à sa carrière professionnelle, en mettant son expérience au service du Centre<br />

de Compétences Génie Technique du Bâtiment. Il accomplit à présent cette mission en la conciliant avec son<br />

activité artisanale.<br />

Monsieur Colles, si vous deviez résumer en quelques<br />

mots vos liens avec l’Artisanat, que mettriez-vous en<br />

évidence ?<br />

Je dirais que je suis en fait un véritable passionné de la<br />

technique, et que c’est la raison pour laquelle, très jeune<br />

déjà, je me suis intéressé à l’Artisanat et à ses métiers.<br />

Les installations électriques me fascinaient, tant et si<br />

bien que j’ai décidé, à 15 ans, de faire un apprentissage<br />

afin de devenir électricien. J’ai poursuivi ma formation<br />

jusqu’au Brevet de Maîtrise, que j’ai obtenu en 1989.<br />

Par curiosité, j’ai ensuite voulu aller voir comment cela<br />

se passait ailleurs, et j’ai décidé de faire mes expériences<br />

dans l’industrie. J’y ai travaillé deux années. Néanmoins,<br />

j’ai vite souhaité revenir à ce qui me motivait et<br />

que j’aimais réellement : l’Artisanat.<br />

38


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

Ainsi, en 1991, j’ai décidé de me lancer. J’ai choisi de<br />

devenir indépendant et j’ai donc créé ma propre entreprise.<br />

Je dois dire qu’elle s’est assez bien développée et<br />

que nous avons pu compter jusqu’à 13 salariés.<br />

« Je voulais saisir l’opportunité de relever<br />

un nouveau défi, tout en continuant à<br />

faire fonctionner mon entreprise. »<br />

Je suis aujourd’hui arrivé à un autre tournant, puisqu’il<br />

y a quelques mois, j’ai pris la décision de réduire le<br />

nombre de salariés, notamment car je voulais saisir<br />

l’opportunité de relever un nouveau défi, tout en continuant<br />

à faire fonctionner mon entreprise.<br />

Vous avez donc choisi la conciliation de deux<br />

activités. Et quant à ce nouveau défi, justement,<br />

est-ce que vous pourriez en dire davantage ?<br />

Mais oui, bien sûr. Je suis membre de l’APEL, l’Association<br />

des Patrons Electriciens, depuis la date de création<br />

de mon entreprise. En 2015, j’en suis devenu le Président.<br />

L’engagement a toujours été quelque chose qui me tenait<br />

à coeur. Très vite, j’ai souhaité m’investir pour le domaine<br />

de la formation initiale, car j’estime que l’apprentissage<br />

est quelque chose de fondamental. Il est nécessaire que<br />

nous ayons une transmission des savoirs.<br />

« Stimuler la formation professionnelle<br />

continue des artisans est important. »<br />

Le secteur a compris mon intérêt pour la formation en<br />

général. C’est la raison pour laquelle lorsque l’on m’a<br />

proposé de m’impliquer pour le Centre de Compétences<br />

« Génie Technique du Bâtiment », j’ai accepté sans hésiter.<br />

Le projet LuxBuild2020, monté par un partenariat<br />

composé de Myenergy, de l‘Institut de Formation du<br />

Secteur du Bâtiment, de la Chambre des Métiers et la<br />

Fédération des Artisans, a permis d’élaborer des référentiels<br />

de compétences qui ont permis de structurer<br />

l’offre de formation des Centres de Compétences, et tout<br />

cela m’a beaucoup plu. Pour moi, stimuler la formation<br />

professionnelle continue des artisans du secteur de la<br />

construction, surtout dans le domaine de la construction<br />

et de la rénovation d’habitations à haute performance<br />

énergétique, est important.<br />

Aujourd’hui, mon travail consiste à examiner les besoins<br />

des entreprises, afin de leur fournir les cours dont elles<br />

ont besoin. Il s’agit en fait de l’élaboration d’un travail<br />

sur-mesure. On regarde ce qui est utile au secteur et<br />

on proposera ensuite des cours aux entreprises artisanales<br />

afin que leurs collaborateurs disposent en permanence<br />

des compétences nécessaires pour faire face aux<br />

nouvelles techniques. Ceci leur permettra ainsi d’être<br />

toujours et davantage concurrentielles.<br />

Est-ce que l’on peut dire que c’est cet intérêt pour la<br />

formation qui vous a conduit à vous présenter aux<br />

élections de la Chambre des Métiers, et par suite,<br />

à proposer votre candidature comme membre de<br />

son Comité ?<br />

Oui, effectivement. Je sais aussi que par ses missions<br />

légales, la Chambre des Métiers a son mot à dire, certes<br />

pour le domaine de la formation en particulier, mais<br />

aussi et surtout pour le secteur de l’Artisanat d’une<br />

manière générale. Je sais que les chantiers sont nombreux,<br />

notamment lorsqu’il s’agit de donner des informations<br />

aux jeunes sur nos métiers. La Chambre des<br />

Métiers l’a fait via son programme de sensibilisation<br />

Hands Up, et je sais qu’elle va continuer à le faire par<br />

la création de son nouveau service « jeunes ». J’approuve<br />

entièrement ses actions.<br />

« Il existe encore des jeunes très intéressés<br />

par le secteur, et qui sont talentueux. »<br />

Je sais, car je suis présent lors des examens de fin d’apprentissage,<br />

qu’il existe encore des jeunes très intéressés<br />

par le secteur, et qui sont talentueux. Je me félicite<br />

de cela car vous savez, comme je le dis toujours, pour<br />

moi, l’Artisanat, c’est le plus important. S’il n’y a plus<br />

d’Artisanat, plus rien ne fonctionne. Essayez un instant<br />

d’imaginer que tous les artisans fassent grève en même<br />

temps ? Le pays ne survivrait pas longtemps !<br />

Le problème est souvent l’image négative qui est véhiculée<br />

sur le secteur, dont les perspectives de carrière sont<br />

méconnues des parents et des enseignants. Du coup,<br />

ce n’est pas vers ces métiers que l’orientation est faite.<br />

« Il y a une grosse part d’ombre qui plane<br />

sur les activités de notre secteur. »<br />

Il faut vraiment changer cela et montrer aux jeunes que<br />

nous disposons de métiers d’avenir pour eux. C’est ce<br />

qui me tient à cœur et à quoi je veux m’atteler personnellement.<br />

Il y a une grosse part d’ombre qui plane sur<br />

les activités de notre secteur et je pense qu’il est grand<br />

temps de ramener la lumière sur elles.<br />

Propos recueillis par Sabrina Funk,<br />

Secrétaire Général<br />

39


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

MIKE GRAAS, PORTE-PAROLE DE<br />

LA SECTION « COMMUNICATION,<br />

MULTIMÉDIA, ARTS ET<br />

AUTRES ACTIVITÉS »<br />

Mike Graas produit en miniature et en 3D bon nombre de réalisations du quotidien afin qu’on puisse imaginer<br />

à quoi elles ressembleraient si on décidait de leur donner vie. A 33 ans, ce maquettiste passionné du<br />

bâtiment souhaite montrer aux jeunes que l’Artisanat est un secteur moderne et évolutif, à la pointe des nouvelles<br />

technologies.<br />

Monsieur Graas, en 2002, vous avez gagné le<br />

Premier Prix de la Promotion du Travail en tant que<br />

dessinateur en bâtiment. L’Artisanat pour vous, c’est<br />

une vocation ?<br />

Vous savez, j’ai toujours été passionné par la construction,<br />

par les bâtiments et par leur architecture. Déjà tout<br />

jeune, j’étais fasciné par la manière dont les structures<br />

étaient agencées. C’est la raison pour laquelle je me suis<br />

orienté vers ce métier.<br />

Dès 2004, j’ai cumulé un travail auprès d’un architecte<br />

avec ma propre structure, avant de me lancer définitivement<br />

seul, en 2012. Et je dois vous dire que fonder mon<br />

entreprise, cela a été l’une des meilleures décisions que<br />

j’ai pu prendre dans ma vie !<br />

Etre indépendant signifie avoir plus de flexibilité dans<br />

son temps de travail, et donc davantage profiter de sa<br />

vie privée, mais aussi travailler avec les gens que l’on<br />

choisit et avec qui le courant passe bien. Il faut indiquer<br />

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40


DOSSIER DU MOIS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

aussi, malgré les idées reçues, que l’on gagne davantage<br />

d’argent lorsque l’on est à son propre compte. C’est en<br />

tout cas ce que j’ai personnellement pu constater.<br />

« Fonder mon entreprise, cela a été<br />

l’une des meilleures décisions que<br />

j’ai pu prendre dans ma vie ! »<br />

Mon activité me plait, parce que je suis un bricoleur ; je<br />

produis des choses que je peux montrer, que tout un chacun<br />

peut toucher. Je travaille aussi avec différents types<br />

de matériaux : du bois, du plastique, du carton, de l’acier.<br />

Mon métier est en fait un métier au sein duquel on<br />

retrouve tout un tas de métiers. Je réalise de petites maisons<br />

pour lesquelles tous les corps de métiers artisanaux<br />

doivent intervenir, et je trouve ceci passionnant.<br />

« Je vis en fait de mon plaisir. Du coup,<br />

ce n’est pas vraiment un travail. »<br />

Je vis en fait de mon plaisir. Du coup, ce n’est pas vraiment<br />

un travail, ce n’est pas une tâche énervante ou<br />

embêtante. Tout va tout seul !<br />

Et votre décision de vous investir pour la Chambre<br />

des Métiers, peut-on dire qu’elle découle de votre<br />

passion ?<br />

En quelque sorte oui, dans la mesure où j’étais déjà<br />

engagé depuis 2012 au sein du Comité du Jonk Handwierk<br />

Lëtzebuerg, et que j’ai envisagé un potentiel mandat<br />

au sein de la Chambre des Métiers comme l’opportunité<br />

de promouvoir à un niveau beaucoup plus haut,<br />

à un niveau national, les besoins et thématiques qui<br />

concernent particulièrement les jeunes entrepreneurs<br />

de l’Artisanat.<br />

Je trouve important de montrer aux jeunes qu’ils ont un<br />

avenir dans le secteur et je suis content de pouvoir participer<br />

à la promotion de ses métiers en tant qu’élu de la<br />

Chambre des Métiers.<br />

« Je trouve important de montrer aux jeunes<br />

qu’ils ont un avenir dans le secteur. »<br />

Je veux pouvoir dire aux jeunes que l’on gagne de<br />

l’argent dans l’Artisanat, que les artisans ne sont pas<br />

des imbéciles et que sans l’Artisanat, rien ne fonctionnerait<br />

dans un pays. Regardez, l’Artisanat est le seul<br />

secteur qui n’a pas souffert de la crise ! Il est essentiel<br />

de s’en souvenir.<br />

Ainsi, je voudrais aider la Chambre des Métiers à faire<br />

un travail d’information et de sensibilisation dans les<br />

écoles, mais aussi inciter les patrons à accueillir davantage<br />

de jeunes dans leurs entreprises pour leur faire<br />

découvrir les métiers. Les jeunes ne peuvent pas s’orienter<br />

vers le secteur s’ils ne le connaissent pas. J’aimerais<br />

aider à changer les choses. Je suis une personne qui<br />

cherche toujours des solutions, et je suis persuadé que<br />

l’on peut trouver ensemble des moyens pour changer<br />

les mentalités.<br />

Motiver les jeunes à s’orienter vers l’Artisanat est<br />

donc l’un des défis que vous essayerez de relever.<br />

Y’en a-t-il d’autres ?<br />

Oui. J’aimerais essayer de faire plus pour les petites<br />

entreprises, celles qui n’ont qu’un, deux ou trois salariés.<br />

Ce type d’entreprise souffre de problèmes pour trouver<br />

de petits locaux à prix abordables. Il faudrait travailler à<br />

la création de petites zones artisanales, avec des cellules<br />

dont le loyer ou le coût à l’achat serait accessible.<br />

« Il faudrait travailler à la création de petites zones<br />

artisanales, avec des cellules dont<br />

le loyer ou le coût à l’achat serait accessible. »<br />

En effet, souvent, les petites entreprises telles que la<br />

mienne débutent leur activité dans le bâtiment d’habitation<br />

privée de l’entrepreneur, ce qui devient difficile à<br />

gérer si l’on souhaite engager une personne. Malheureusement,<br />

les locaux disponibles sont souvent trop grands,<br />

ou trop chers, ou les deux. On ne peut donc pas engager,<br />

ce qui nous amène à refuser des projets. C’est regrettable<br />

! Et cela freine l’esprit d’entreprise.<br />

Je voudrais aussi montrer au grand public que l’Artisanat<br />

vit avec la digitalisation et a su se l’approprier.<br />

C’est en tout cas le cas dans les métiers du groupe que<br />

je représente. Pour ma part, je réalise des maquettes<br />

en 3D, j’imprime en 3D, j’utilise des logiciels de virtual<br />

reality. Nous utilisons même dans notre domaine des<br />

lunettes qui nous permettrons de voir à quoi ressemblera<br />

la maison imaginée, de marcher à l’intérieur de<br />

celle-ci, de changer la couleur des murs ou de remplacer<br />

le carrelage par du parquet par exemple.<br />

L’Artisanat utilise des technologies d’avenir et je veux<br />

informer les jeunes là-dessus. L’Artisanat, contrairement<br />

aux idées fausses, c’est aussi pouvoir créer sans se<br />

salir les mains. Il y a donc un tas d’informations à coller<br />

ensemble pour diffuser une nouvelle image du secteur !<br />

Propos recueillis par Sabrina Funk,<br />

Secrétaire Général<br />

41


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

DOSSIER DU MOIS<br />

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42


CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

MODIFICATIONS DE CERTAINES<br />

DISPOSITIONS DU CODE<br />

DU TRAVAIL : CE QUI CHANGE<br />

POUR LES ENTREPRISES<br />

Dans le cadre de la loi du 20 juillet <strong>2017</strong> sur la lutte contre le chômage de longue durée, certaines dispositions<br />

concernant le stage de professionnalisation et l’aide à l’embauche de chômeurs âgés ont été modifiés<br />

et les « emplois d’insertion » ont été créés.<br />

L‘aide à l‘embauche de chômeurs âgés<br />

(remboursement des cotisations sociales) :<br />

Afin d‘encourager les entreprises à ouvrir leurs postes de<br />

travail aux demandeurs d‘emploi âgés de plus de 45 ans<br />

(changement par rapport au texte antérieur : l’aide est<br />

octroyée pour l’embauche d’un demandeur d’emploi<br />

âgé de 45 ans accomplis), l‘État prend en charge, sous<br />

certaines conditions, certains frais liés à leur embauche.<br />

L‘aide à l‘embauche d‘un chômeur âgé permet à l’employeur<br />

de récupérer pendant un certain temps la part<br />

employeur des cotisations sociales versées.<br />

Toute entreprise du secteur privé, légalement établie au<br />

Luxembourg, qui embauche un demandeur d’emploi<br />

âgé au moins de 45 ans accomplis, sans emploi, et inscrit<br />

comme demandeur d’emploi à l‘ADEM depuis minimum<br />

1 mois peut être bénéficiaire de l’aide à l’embauche<br />

d’un chômeur âgé. Cette condition de la durée d‘inscription<br />

ne s‘applique pas en cas d‘embauche d‘un salarié<br />

affecté par un plan de maintien dans l‘emploi ou dont le<br />

contrat de travail a été résilié avec effet immédiat suite à<br />

une déclaration de faillite.<br />

Afin de pouvoir bénéficier de l’aide à l’embauche d’un<br />

chômeur âgé :<br />

• le contrat doit être conclu pour une durée indéterminée<br />

(minimum 16 h/semaine), ou pour une durée déterminée<br />

d’au moins 18 mois (minimum 16 h/sem.) ou dans<br />

le cadre d’un remplacement d’un congé parental ;<br />

• le poste vacant doit avoir été déclaré préalablement à<br />

l‘ADEM par l‘employeur ;<br />

• la demande doit être renvoyée, sous peine de forclusion,<br />

dans les six mois suivant l‘engagement du salarié<br />

L‘aide n‘est pas due au cas où :<br />

• le salarié n‘est pas assuré en qualité de salarié auprès<br />

des organismes de sécurité sociale luxembourgeois ;<br />

• le salarié jouit d‘une pension de vieillesse anticipée,<br />

d‘une pension de vieillesse, d‘une indemnité d‘attente,<br />

d‘une indemnité professionnelle d‘attente ou d‘une<br />

rente complète ;<br />

• le salarié est le titulaire de l‘autorisation d‘établissement<br />

de l‘entreprise auprès de laquelle il est employé ;<br />

• le salarié exerce la fonction de gérant, d‘administrateur,<br />

d‘administrateur-délégué à la gestion journalière<br />

de la société ou de l‘association sans but lucratif<br />

auprès de laquelle il est employé ;<br />

• le salarié détient une participation dans la société,<br />

non cotée en bourse, auprès de laquelle il est employé ;<br />

• le salarié a travaillé pour l‘entreprise ou l‘entité économique<br />

et sociale au courant des cinq dernières<br />

années précédant la relation de travail pour laquelle<br />

le remboursement de la part patronale des cotisations<br />

de sécurité sociale est sollicité ;<br />

• si le conjoint, le partenaire au sens de la loi modifiée<br />

du 9 juillet 2004 relative aux effets légaux de certains<br />

partenariats ou un ou plusieurs parents ou alliés<br />

jusqu‘au second degré inclus :<br />

--<br />

détiennent la majorité du capital de la société<br />

auprès de laquelle le bénéficiaire est employé ;<br />

--<br />

ont détenu à un moment au courant des deux<br />

années précédant la conclusion du contrat de<br />

travail la majorité des parts ou actions du capital<br />

de la société auprès de laquelle le bénéficiaire<br />

est employé.<br />

La part patronale des cotisations de sécurité sociale est<br />

remboursée<br />

• pour les contrats de travail à durée indéterminée :<br />

- - pendant 2 ans pour les demandeurs d‘emploi<br />

âgés de 45 ans au moins, sans emploi et inscrits<br />

comme demandeur d‘emploi à l‘ADEM depuis<br />

minimum 1 mois ;<br />

43


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

--<br />

jusqu‘à l‘âge de la mise en retraite pour les<br />

demandeurs d‘emploi âgés au moins de 50 ans<br />

accomplis, sans emploi et inscrits comme<br />

demandeur d‘emploi à l‘ADEM depuis minimum<br />

1 mois.<br />

• pour les contrats de travail à durée déterminée, les<br />

cotisations ne sont remboursées que pendant la<br />

durée du contrat.<br />

Stage de professionnalisation (SP)<br />

Le stage de professionnalisation est une mesure pour<br />

l’emploi favorisant la réintégration professionnelle des<br />

demandeurs d‘emploi.<br />

Ce stage permet :<br />

• aux employeurs de transmettre leur expérience et de<br />

donner une réelle perspective d’emploi aux demandeurs<br />

d’emploi âgés de 30 ans au moins (changement<br />

de la législation antérieure : la limite d‘âge pour<br />

l‘octroi d‘un SP est ramenée à 30 ans au lieu de 45+)<br />

ou aux salariés ayant un handicap ou une capacité de<br />

travail réduite.<br />

• aux demandeurs d’emploi de mettre en avant leurs<br />

capacités de manière concrète, tout en acquérant de<br />

nouvelles compétences.<br />

Les employeurs souhaitant donner à un demandeur<br />

d’emploi la possibilité de faire un stage de professionnalisation<br />

doivent pouvoir lui offrir une réelle perspective<br />

d’emploi à la fin du stage.<br />

Le stage de professionnalisation peut être proposé par<br />

l’ADEM à des demandeurs d’emploi :<br />

• âgés de 30 ans minimum ;<br />

• ou en reclassement externe ;<br />

• ou qui ont la qualité de salarié handicapé.<br />

Pour pouvoir bénéficier d’un stage de professionnalisation,<br />

le demandeur d’emploi doit être inscrit à l’ADEM<br />

depuis au moins un mois.<br />

L‘employeur souhaitant accueillir un demandeur d’emploi<br />

en stage de professionnalisation doit contacter le Service<br />

employeurs de l’ADEM et déclarer le poste vacant.<br />

Le stage ne peut, en principe, excéder 6 semaines. La<br />

durée du stage peut être prolongée à 9 semaines pour<br />

les personnes considérées comme hautement qualifiées,<br />

c’est-à-dire ayant réussi 3 années d’études supérieures<br />

(bac +3), et si le poste correspond à leurs qualifications.<br />

Le stage permet aux demandeurs d’emploi de mettre<br />

en avant leurs capacités de manière concrète, tout en<br />

acquérant de nouvelles compétences.<br />

A ce titre, l’employeur devra désigner un tuteur, qui<br />

sera chargé d’assister et encadrer le stagiaire tout au<br />

long du stage de professionnalisation.<br />

En cas de changement, l’employeur est tenu d’en avertir<br />

l’ADEM.<br />

Pendant la durée du stage, le demandeur d’emploi a<br />

droit à 2 jours de congés par mois.<br />

Le stage de professionnalisation en entreprise est un<br />

stage non rémunéré. L’entrepreneur n’est donc pas tenu<br />

de verser une rémunération au stagiaire.<br />

Le stagiaire a cependant droit à une indemnité de stage<br />

de 331 euros par mois versée par l’ADEM. A ce titre,<br />

l’employeur fera parvenir à l’ADEM chaque semaine un<br />

relevé de présence du stagiaire.<br />

Les personnes touchant une indemnité de chômage,<br />

une indemnité d’attente, une indemnité professionnelle<br />

d’attente ou le revenu pour personnes gravement<br />

handicapées continuent à en bénéficier durant la durée<br />

du stage.<br />

Le stage est soumis à l’assurance contre les accidents du<br />

travail, les cotisations afférentes sont prises en charge<br />

par le Fonds pour l’emploi.<br />

A la fin du stage de professionnalisation, l’employeur<br />

doit informer l’ADEM, par écrit, sur les possibilités<br />

d’insertion du demandeur d’emploi dans l’entreprise.<br />

Si à la suite du stage de professionnalisation, le demandeur<br />

d’emploi est engagé moyennant un contrat à durée<br />

indéterminée (CDI), le Fonds pour l’emploi rembourse à<br />

l’employeur, sur demande adressée à l’ADEM, 50 % du<br />

salaire social minimum pour salariés non qualifiés pour<br />

12 mois. Si le salarié est engagé sous un CDI à temps<br />

partiel, le remboursement sera proratisé en fonction de<br />

la durée de travail.<br />

Le remboursement n’est dû et versé que 12 mois après<br />

l’engagement à condition que le contrat de travail soit<br />

toujours en vigueur au moment de la demande et que la<br />

durée du stage de professionnalisation ait été expressément<br />

déduite d’une éventuelle période d’essai.<br />

A noter que ce remboursement est cumulable avec<br />

d’autres aides dans la limite du montant du salaire<br />

social minimum pour salariés non qualifiés mensuel.<br />

Si le stagiaire n’est pas embauché à la fin du stage, l’employeur<br />

doit fournir à l’ADEM un document renseignant<br />

les compétences qu’il a acquises au cours de l’expérience,<br />

ainsi que les éventuelles déficiences constatées.<br />

44


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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

SITUATION CONJONCTURELLE<br />

DE L’ARTISANAT : UNE<br />

AMÉLIORATION DES RÉSULTATS<br />

SUR LE 2 E TRIMESTRE <strong>2017</strong><br />

Situation conjoncturelle de l’Artisanat :<br />

une amélioration des résultats sur le<br />

2 ème trimestre <strong>2017</strong><br />

La Chambre des Métiers réalise quatre fois par an une enquête de conjoncture auprès de ses ressortissants.<br />

La présente note reprend les résultats de la dernière enquête menée au 2 e trimestre <strong>2017</strong>.<br />

La Chambre des Métiers réalise quatre fois par an une enquête de conjoncture<br />

auprès de ses ressortissants. La présente note reprend les résultats de la dernière<br />

enquête menée au 2 ème trimestre<br />

Les résultats<br />

<strong>2017</strong>.<br />

de l’enquête de conjoncture de<br />

la Chambre des Métiers affichent une tendance<br />

Les résultats de l’enquête positive de conjoncture sur le deuxième la Chambre trimestre des <strong>2017</strong>. Métiers affichent<br />

une tendance positive sur le deuxième trimestre <strong>2017</strong>.<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

2008-4<br />

2009-1<br />

2009-2<br />

2009-3<br />

2009-4<br />

2010-1<br />

2010-2<br />

2010-3<br />

2010-4<br />

2011-1<br />

2011-2<br />

2011-3<br />

2011-4<br />

2012-1<br />

2012-2<br />

2012-3<br />

2012-4<br />

2013-1<br />

2013-2<br />

2013-3<br />

2013-4<br />

2014-1<br />

2014-2<br />

2014-3<br />

2014-4<br />

2015-1<br />

2015-2<br />

2015-3<br />

2015-4<br />

2016-1<br />

2016-2<br />

2016-3<br />

2016-4<br />

<strong>2017</strong>-1<br />

<strong>2017</strong>-2<br />

P <strong>2017</strong>-3<br />

Source: Chambre des Métiers<br />

Artisanat: activité (soldes)<br />

activité moyenne activité 2007-2016<br />

Après des baisses conséquentes dues à la crise économique,<br />

la reprise de l’activité a été entamée au 3 e tri-<br />

Après des baisses conséquentes dues à la crise économique, la reprise de l’activité<br />

a été entamée au 3 e trimestre 2013 et se prolonge jusqu’au 4<br />

mestre 2013 et se prolonge jusqu’au e trimestre 2016. Si<br />

les données du 1 er trimestre <strong>2017</strong> faisaient encore état d’un léger<br />

4 e trimestre<br />

recul de<br />

2016.<br />

cet<br />

indicateur, les résultats Si relatifs les données au 2 ème du 1trimestre er trimestre révèlent <strong>2017</strong> faisaient de nouveau encore une état<br />

tendance positive. C’est surtout d’un léger le recul secteur de cet de indicateur, la construction les résultats qui connaît relatifs une au<br />

augmentation de son activité 2 e trimestre après les conditions révèlent de météorologiques nouveau une tendance défavorables positive. du<br />

premier trimestre. C’est surtout le secteur de la construction qui connaît<br />

une augmentation de son activité après les conditions<br />

Selon les prévisions de la Chambre des Métiers, le 3<br />

météorologiques défavorables e trimestre <strong>2017</strong> devrait être<br />

du premier trimestre.<br />

caractérisé par une stabilisation de l’activité.<br />

Or, les indicateurs de conjoncture Selon les de l’Artisanat, prévisions en de ce la que Chambre la construction des Métiers, y occupe le<br />

un poids très important, peuvent 3 e trimestre masquer <strong>2017</strong> des devrait évolutions être divergentes caractérisé par au niveau une stabilisation<br />

de<br />

des<br />

différents groupes de métiers. l’activité.<br />

Or, les indicateurs de conjoncture de l’Artisanat, en ce<br />

que la construction y occupe un poids très important,<br />

peuvent masquer des évolutions divergentes au niveau<br />

des différents groupes de métiers.<br />

Construction : l’indicateur d’activité remonte<br />

après un premier trimestre <strong>2017</strong> en léger recul<br />

L’activité du groupe de la construction a connu une<br />

amélioration au deuxième trimestre <strong>2017</strong> comparé à la<br />

baisse enregistrée au premier trimestre. Le carnet de<br />

commandes atteint 6,5 mois, contre 4 mois au creux de<br />

la vague en 2008.<br />

Les indicateurs d’activité des corps de métiers du « grosœuvre<br />

», « génie civil », « menuiserie », « revêtements de<br />

sols et de murs », « peinture », « toiture » et « serrurerie »<br />

exercent tous au deuxième trimestre <strong>2017</strong> une influence<br />

très positive sur la tendance de l’indicateur du groupe<br />

de la construction dans son ensemble. L’augmentation<br />

de l’indicateur d’activité pourrait s’expliquer par un effet<br />

de rattrapage au niveau des travaux qui n’ont pas pu être<br />

exécutés au cours des trois premiers mois en raison des<br />

intempéries. Par ailleurs on constate une remontée de<br />

l’indicateur de demande qui affiche une forte croissance.<br />

Toutefois, les perspectives pour le troisième trimestre de<br />

l’année en cours s’annoncent plus stables, voire négatives<br />

pour une majorité des corps de métiers ce qui<br />

pourrait s’expliquer par un « retour à la normale ».<br />

Les autres groupes de l’Artisanat : une progression<br />

marginale de l’activité<br />

Après la baisse au 1 er trimestre <strong>2017</strong> de l’indicateur<br />

d’activité du groupe « Alimentation », celui-ci enregistre<br />

une hausse sur le 2 e trimestre <strong>2017</strong>. Par contre,<br />

ce groupe s’attend à un très léger recul de l’indicateur<br />

au cours du 3 e trimestre, ce qui l’amènerait à un niveau<br />

comparable au pic du 4 e trimestre 2008.<br />

Lors des trois derniers mois, le groupe « Mécanique »<br />

affiche une tendance haussière, en ligne avec un indicateur<br />

de demande légèrement plus élevé qu’en début<br />

d’année. Le groupe « Mécanique » a ainsi retrouvé son<br />

niveau de 2011. L’activité devrait selon les prévisions<br />

47


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

SOCIAL<br />

être orientée à la hausse, bien que de faible ampleur,<br />

sur le troisième trimestre <strong>2017</strong>.<br />

Votre soutien garantit que l’enquête dresse une image<br />

fidèle de l’évolution de l’Artisanat.<br />

Le groupe « Imprimeries » affiche une tendance légèrement<br />

haussière, mais les prévisions laissent entrevoir<br />

une augmentation plus vigoureuse au troisième<br />

trimestre.<br />

Qualité de l’enquête de conjoncture<br />

de la Chambre des Métiers<br />

Ce n’est que grâce à la participation, trimestre après trimestre,<br />

de nombreuses entreprises artisanales que la<br />

Chambre des Métiers est en mesure de suivre l’évolution<br />

conjoncturelle de l’Artisanat.<br />

Dans ce contexte, elle souhaite remercier toutes les<br />

entreprises qui participent régulièrement à l’enquête<br />

tout en invitant les autres entreprises dont les corps<br />

de métiers sont recensés à y participer dans le futur.<br />

Philippe MAROLDT | Conseiller économique | Affaires Economiques<br />

T +352 42 67 67 - 260 | E philippe.maroldt@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

APTE À<br />

UN POSTE<br />

ET NON À UN RISQUE<br />

ZOOM SUR LES HABILITATIONS PARTICULIÈRES<br />

DANS LA FICHE D’APTITUDE<br />

Concerne : Information aux employeurs concernant<br />

les aptitudes<br />

CONDUITE D’ENGINS ET<br />

AUTRES POSTES À RISQUES<br />

Aptitude au poste : limiter<br />

vos démarches administratives<br />

Dans de nombreux cas, lorsqu’un salarié est apte à un<br />

poste de travail, il n’a pas besoin de repasser de visite<br />

médicale pour une aptitude à un risque particulier (ex.<br />

travail en hauteur) ou s’il suit une formation.<br />

Afin d’y voir plus clair et de limiter les démarches<br />

administratives inutiles, des équivalences d’aptitude<br />

ont été déterminées.<br />

Vous trouverez toutes les explications dans la brochure<br />

« Apte à un poste et non à un risque : zoom sur les<br />

habilitations particulières »<br />

Cette brochure est téléchargeable sur le site www.stm.lu<br />

Le STM reste à votre disposition pour toute information<br />

complémentaire.<br />

www.aaa.lu<br />

www.visionzero.lu<br />

Service de Santé au Travail Multisectoriel<br />

32, rue Glesener |L-1630 Luxembourg<br />

48


Système de robinetterie Geberit<br />

FORMATION<br />

D'HANDWIERK 05|<strong>2017</strong><br />

Fin et<br />

intelligent.<br />

Robinet de lavabo<br />

Geberit Brenta,<br />

montage mural<br />

Les robinets à fixation murale de Geberit sont la solution sophistiquée pour les locaux<br />

sanitaires publics et semi-publics. Plus esthétiques, ils offrent également plus de<br />

place pour le lavage des mains que les robinets installés sur lavabo ce qui les rend plus<br />

hygiéniques. Le robinet étant intelligemment séparé du reste de la technologie,<br />

la planification est plus fiable et la maintenance plus simple.<br />

→ www.geberit.lu<br />

3


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

FORMATION<br />

LE SERVICE BREVET DE MAÎTRISE<br />

Une équipe dynamique tournée résolument vers la mise en place du nouveau Brevet de Maîtrise « reloaded »<br />

Le Brevet de Maîtrise comme élément central de la<br />

carrière Handwierk est la formation de chef d’entreprise<br />

qui confère les connaissances indispensables en<br />

gestion d’entreprise ainsi que les compétences technologiques<br />

nécessaires pour créer et diriger une entreprise<br />

ou pour évoluer dans un poste à responsabilité<br />

auprès d’un employeur.<br />

L’équipe du service Brevet de Maîtrise, composé de<br />

5 personnes, a comme missions principales de :<br />

• Gérer les relations presse et de promouvoir le Brevet<br />

de Maîtrise ;<br />

• Gérer et d’organiser la campagne d’inscription ;<br />

• Conseiller les futurs chefs d’entreprise et les salariés<br />

du secteur en matière de Brevet de Maîtrise,<br />

de carrière professionnelle et de formation continue<br />

de manière générale ;<br />

• Gérer et d’encadrer les commissions d’examen, la<br />

commission « Promotion du Travail » et la commission<br />

des experts ;<br />

• Recruter, de gérer et d’encadrer les formateurs ;<br />

• Concevoir, développer, réviser, planifier et organiser<br />

les cours et les examens ;<br />

• Organiser la cérémonie de remise des diplômes du<br />

Brevet de Maîtrise ainsi que des diplômes de la promotion<br />

du travail.<br />

L’équipe a géré en <strong>2017</strong>, 725 candidats au Brevet de Maîtrise,<br />

66 classes, 101 chargés de cours et 337 membres de<br />

commissions d’examen. Parallèlement, elle a organisé<br />

deux sessions d’examen pour un total de 1.408 candidats<br />

(examens de gestion, de technologie et de pratique<br />

professionnelle confondus) pour plus de 30 métiers différents.<br />

Cela équivaut à l’organisation décentralisée<br />

d’une école.<br />

Centre de Formation pour Conducteurs<br />

Formation professionnelle<br />

SANEM<br />

Tél.: (+352) 26 59 25-1<br />

email : formpro@cfc.lu<br />

Formation auto-moto<br />

COLMAR-BERG<br />

Tél.: (+352) 85 82 85-1<br />

email : info@cfc.lu<br />

50


FORMATION<br />

À côté de ses missions principales, l’équipe « Brevet de<br />

Maîtrise » conçoit, gère et suit des projets de formation :<br />

• Réforme du Brevet de Maîtrise<br />

• Projet-pilote « Alimentation », « Génie technique du<br />

bâtiment » et « Toiture »<br />

• Nouveau concept pour la remise des diplômes Brevet<br />

de Maîtrise<br />

• Révision fondamentale du Module D « Création<br />

d’entreprise » avec intégration d’un outil digital<br />

« WhatAVenture » de création de projets d’entreprise<br />

• Implémentation d’une plateforme électronique<br />

d’apprentissage (Learning Management System)<br />

L’équipe du Brevet de Maîtrise s’est fixée des objectifs<br />

stratégiques ambitieux, notamment via le projet<br />

de réforme du Brevet de Maîtrise, et mettra tout en<br />

œuvre pour valoriser le diplôme et renforcer la qualité<br />

et l’attractivité du Brevet de Maîtrise. Il est évident que<br />

le cadre légal devra être adapté, que de nouveaux partenariats<br />

stratégiques devront être développés et une<br />

approche pédagogique innovante sera mise en place.<br />

Récemment, une analyse sur une répercussion éventuelle<br />

de l’augmentation des droits d’inscription<br />

sur le nombre d’inscription au Brevet de Maîtrise a<br />

été menée :<br />

• Il y a certes une évolution négative et constante<br />

depuis des années au niveau des inscriptions au<br />

Brevet de Maîtrise. C’était une des raisons de travailler<br />

en profondeur sur une réforme. Néanmoins,<br />

l‘augmentation du droit d‘inscription n‘a eu aucun<br />

effet sur les inscriptions de l’année <strong>2017</strong>/2018. Cela<br />

démontre d’autant plus la nécessite de continuer<br />

à travailler sur la réforme du Brevet de Maîtrise<br />

(Objectif : augmentation de l‘attractivité et de la qualité<br />

du Brevet de Maîtrise).<br />

• Par contre, il y a une très forte augmentation au<br />

niveau des nouvelles inscriptions « alimentation »<br />

(+80 % par rapport à 2014). Cette hausse considérable<br />

prouve l‘attractivité du nouveau Brevet de<br />

Maîtrise « Artisan en Alimentation » et confirme<br />

l’approche structurelle ainsi que la nécessité de<br />

continuer à travailler dans cette direction. Le soutien<br />

financier accordé par le Ministre de l‘Education<br />

nationale, de l’Enfance et de la Jeunesse est donc<br />

plus que justifié.<br />

Toute l’équipe du service Brevet de Maîtrise<br />

est à l’écoute des futurs chefs d’entreprise et<br />

est disponible pour des conseils individuels et<br />

personnalisés.<br />

Contact :<br />

Téléphone : 42 67 67 - 540<br />

Email : brevet@cdm.lu<br />

http ://www.cdm.lu/mon-brevet-de-maitrise/fr<br />

51


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

FORMATION<br />

LE SERVICE FORMATION<br />

CONTINUE VOUS SOUTIENT<br />

DANS LE DÉVELOPPEMENT<br />

DE VOS COMPÉTENCES<br />

Votre entreprise se développe et sa taille augmente ? Les compétences manuelles et techniques de vos collaborateurs<br />

doivent suivre l’évolution des nouvelles technologies et des attentes de plus en plus exigeantes de<br />

vos clients ? Vous avez besoin de connaissances dans le domaine de la gestion et de l’organisation de l’entreprise<br />

? Vous êtes systématiquement confrontés à de nouvelles obligations légales ?<br />

Le service Formation Continue de la Chambre des<br />

Métiers vous épaule et vous propose des formations<br />

pour vous aider à réaliser vos objectifs professionnels<br />

et personnels. Nous sommes à votre disposition<br />

pour vous conseiller et vous assister à votre investissement<br />

dans le savoir-faire de vos collaborateurs et ainsi<br />

de votre entreprise.<br />

Nous vous proposons une offre de formations diversifiée,<br />

consultable soit par le biais de nos catalogues<br />

de formations sectorielles, soit en ligne sur notre site<br />

www.cdm.lu.<br />

Relevons de notre offre de formations<br />

quelques domaines particuliers :<br />

Formations techniques dans les différents métiers<br />

Ces formations suivent l’évolution des nouvelles technologies<br />

et sont destinées aussi bien aux dirigeants<br />

d’entreprises qu’à leurs collaborateurs. Que se soient<br />

des nouvelles formations que le service vous propose<br />

(à partir de novembre <strong>2017</strong>) par exemple dans le<br />

domaine de la rénovation énergétique des bâtiments<br />

(PassivhausSanierer im Handwerk) où des formations<br />

sur les obligations d’un exploitant alimentaire relatives<br />

aux matériaux entrant en contact avec des denrées alimentaires,<br />

les formations techniques vous procurent<br />

les compétences nécessaires pour un positionnement<br />

stratégique de votre entreprise face aux changements<br />

technologiques.<br />

Formations obligatoires<br />

Les entreprises sont confrontées à des exigences<br />

d’adaptation au niveau des obligations légales qui<br />

trouvent leur origine soit sur le plan national ou européen.<br />

Le service de la Formation continue vous propose<br />

des formations adaptées afin de vous mettre en conformité<br />

par rapports à ces obligations.<br />

Formations sectorielles sur mesure<br />

En cas de besoins spécifiques d’un métier ou d’un secteur,<br />

nos collaborateurs resteront à votre entière disposition<br />

tout au long de l’année pour compléter notre<br />

offre existante par des formations élaborées sur mesure<br />

ad hoc, adaptées à une demande concrète du secteur.<br />

Formations dans le domaine de la Sécurité-Santé<br />

Ces formations vous donnent l’opportunité de mieux<br />

prévenir les risques professionnels et de développer une<br />

culture de la sécurité dans votre entreprise. Elles ont surtout<br />

pour objectif de présenter des méthodes d’analyse et<br />

d’évaluation des risques « Sécurité et santé » de manière<br />

transversale ou spécifique à un secteur. Elles sont destinées<br />

à faciliter aux entreprises et à leur travailleur désigné<br />

la mise en pratique de vrais outils de travail.<br />

Formation pour tuteurs en entreprise<br />

Une entreprise formatrice doit désigner un ou plusieurs<br />

tuteurs pour accompagner l’apprenti(e) tout au long de<br />

son apprentissage. Le tuteur/patron-formateur est responsable<br />

de la formation pratique et de l’encadrement<br />

pédagogique de l’apprenti(e).<br />

La formation pour tuteur en entreprise a comme objectif<br />

de vous transmettre les aspects légaux de la formation<br />

professionnelle et à renforcer vos compétences<br />

pédagogiques afin que vous puissiez mener à bien cette<br />

mission importante.<br />

Formations de gestion et d’organisation d’entreprise<br />

Cette offre de formation vous procure les compétences<br />

et outils nécessaires à la bonne gestion d’une PME.<br />

En particulier, la formation « Mieux réussir son projet<br />

d’entreprise » vous aidera à acquérir les bases de la<br />

planification, de la stratégie, de la gestion financière<br />

52


s.à r.l.<br />

FORMATION<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

et juridique et des ressources humaines d’un projet de<br />

création ou de reprise d’entreprise.<br />

Notons que les formations techniques sont<br />

destinées aux dirigeants et collaborateurs des<br />

entreprises affiliées à la Chambre des Métiers<br />

alors que les cours de gestion et d‘organisation<br />

d‘entreprise sont ouverts à tout public.<br />

Tout participant qui peut se prévaloir d’une présence<br />

d’au moins 80 % à un cours ou séminaire<br />

a droit à un certificat de participation (ou un<br />

certificat de réussite en cas de réussite à l’examen<br />

d’une formation certifiante).<br />

A côté de ses missions d’élaboration, de gestion et<br />

de suivi des formations qui consistent entre autre en :<br />

• l’analyse des besoins,<br />

• le recrutement, l’encadrement et la gestion des<br />

formateurs,<br />

• le développement des contenus de formation,<br />

• l’organisation de la formation (planning des ressources<br />

humaines, financières et matérielles),<br />

• la gestion administrative des participants,<br />

• une assurance qualité par l’évaluation, le débriefing<br />

et d’éventuelles adaptations des contenus de cours,<br />

• du conseil et assistance aux clients de la Chambre des<br />

Métiers,<br />

le service Formation continue vous renseigne également<br />

sur les différentes mesures d’aides étatiques<br />

qui soutiennent votre entreprise et vos efforts réalisés<br />

en matière de formation continue.<br />

--<br />

une formation de « formateur interne » pour<br />

ainsi pouvoir multiplier le savoir-faire en<br />

matière de construction AA directement en<br />

entreprise.<br />

Nous vous invitons en ce qui concerne Luxbuild2020 à<br />

consulter la page internet spécialement dédiée à ce projet<br />

www.luxbuild.lu.<br />

Si vous souhaitez recevoir des renseignements<br />

supplémentaires sur les formations offertes et<br />

nos projets en cours, ou pour toute autre question<br />

en rapport au développement de vos compétences<br />

tout au long de la vie (dans un esprit<br />

Lifelong Learning), l’équipe du service Formation<br />

continue reste à votre disposition pour<br />

vous guider vers des formations adaptées à vos<br />

besoins spécifiques.<br />

Contact :<br />

Téléphone : 42 67 67 - 530<br />

Email : formation.continue@cdm.lu<br />

UN SAVOIR FAIRE ET UN FAIRE SAVOIR<br />

NOUS SOMMES VOTRE PARTENAIRE<br />

D’autres missions importantes du service<br />

Formation continue :<br />

• la coordination, l’animation et la gestion des groupes<br />

de travail d’experts (des différents domaines) dans le<br />

cadre de la révision des programmes et supports de<br />

cours du Brevet de Maîtrise,<br />

• la contribution en tant que coordinateur dans des<br />

projets d’envergure de la Chambre des Métiers de<br />

demain ainsi que dans le projet Luxbuild2020, dans<br />

le cadre duquel le service a développé :<br />

--<br />

des coffrets pédagogiques (AAA Box) pour<br />

les différents corps de métiers chargés de la<br />

construction de bâtiments à haute efficacité<br />

énergétique,<br />

Solutions Coupe-Feu Optimales<br />

PROTECTION FEU PROTECTION FEU PRO PRO<br />

s.à r.l.<br />

--<br />

un concept de coaching en entreprise en matière<br />

d’amélioration des compétences et des flux de<br />

travail lors de constructions AA,<br />

53


L’art de faire monter la température<br />

Salles de bain et chauffage<br />

Rien de mieux qu’un chez-soi bien chauffé pour rester lové dans son canapé ou une<br />

salle de bain accueillante pour profiter d’un bain à la parfaite température. Pour<br />

vous, pour votre plaisir et votre maison, nous avons la passion de l’eau et de l’air.<br />

Depuis 1911.<br />

tél.: (+352) 55 42 42 | fax: (+352) 57 02 62 | www.reckinger-alfred.lu<br />

études montage dépannage maintenance | chauffage sanitaire ventilation climatisation électricité


INFO<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

PRIX DE L’INNOVATION<br />

DANS L’ARTISANAT <strong>2017</strong> :<br />

12 ENTREPRISES EN FINALE<br />

Suite à un nombre record de candidatures pour cette 5 e édition du Prix de l’Innovation dans l’Artisanat, le<br />

jury du concours a retenu 12 entreprises finalistes. Parmi ces nominés figure le futur vainqueur du Grand<br />

Prix « The Hands of Innovation » qui sera annoncé le 23 novembre prochain lors d’une cérémonie officielle.<br />

Ateliers mécaniques Dostert s.à r.l., Emil Anthony<br />

Schornsteintechnik s.à r.l., Ferber Group S.A., Naturhome<br />

S.A. et Webtaxi.<br />

Découvrez ces entreprises et les projets proposés sur le<br />

site du concours http ://innovation.cdm.lu.<br />

La cérémonie de remise du prix, qui aura lieu le<br />

23 novembre prochain au Tramsschapp, dévoilera un<br />

gagnant dans chaque catégorie et, bien entendu, le<br />

Grand Gagnant du Prix de l’Innovation dans l’Artisanat.<br />

A rappeler que ce Grand Gagnant se verra offrir<br />

un trophée créé spécialement pour l’occasion ainsi<br />

qu’un chèque de 6.000 euros.<br />

L’Artisanat ne manque pas d’idées et les 68 candidatures<br />

reçues pour le concours en font largement la preuve – un<br />

chiffre qui a d’ailleurs triplé par rapport à la dernière<br />

édition de 2013. Cette augmentation s’explique par la<br />

prise de conscience qui s’est opérée ces dernières années<br />

au sein des entreprises artisanales. L’innovation s’inscrit<br />

à présent directement dans leur stratégie globale et<br />

fait partie intégrante de leur politique de gestion. Que<br />

ce soit dans les services et produits proposés, le management,<br />

les processus de production, la communication<br />

et les stratégies d’exportation, chaque innovation constitue<br />

un levier de réussite.<br />

Le jury du Prix de l’Innovation dans l’Artisanat<br />

est composé de<br />

• deux représentants désignés par la Chambre<br />

des Métiers<br />

• deux représentants désignés par Luxinnovation<br />

GIE<br />

• un représentant désigné par chacun des cinq<br />

partenaires<br />

La qualité des dossiers doit également être soulignée.<br />

Le jury a eu fort à faire pour départager les candidats<br />

et a finalement décidé de retenir 12 entreprises au lieu<br />

des 10 initialement prévues, estimant que toutes méritaient<br />

l’attention médiatique offerte par le concours.<br />

A présent, 12 entreprises, réparties dans 5 catégories,<br />

attendent avec impatience la décision des neuf membres<br />

du jury du concours « The Hands of Innovation ».<br />

Les entreprises finalistes sont: Steffen Traiteur, Hein<br />

s.à r.l., Lang’s Lights, Ateliers Noé s.à r.l., Annen plus<br />

S.A., Spanier & Wiedemann s.à r.l., Lux Parage s.à r.l.,<br />

Jeannette MULLER | Conseillère technique et économique<br />

T +352 42 67 67 - 222 | E jeannette.muller@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

55


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

INFO<br />

PRÉSENCE DE VOTRE ENTREPRISE SUR<br />

INTERNET : ÉVITER LES FAUX PAS<br />

La présence de l’entreprise sur internet présuppose de bien réfléchir, non seulement aux attentes de l’utilisateur,<br />

mais aussi aux questions trop souvent occultées en pratique des mentions obligatoires qui doivent figurer<br />

sur un site, et de la sécurité informatique. Ces thématiques ont été exposées lors de la conférence organisée<br />

le mardi 27 juin <strong>2017</strong> par la Chambre des Métiers dont vous trouverez ci-dessous un bref compte-rendu.<br />

Les supports des différents exposés, et la possibilité<br />

de visionner l’intégralité de cette conférence, sont sur<br />

le site de la Chambre des Métiers sur le lien suivant :<br />

www.cdm.lu (> Mon entreprise > Digitalisation > La<br />

digitalisation au service de l’entreprise).<br />

Le travail de repositionnement de la marque WEB<br />

TAXI sur internet a été salué par le prix « gold »<br />

lors des Luxembourg Design Awards de <strong>2017</strong>. Pour<br />

obtenir cette reconnaissance, M.Horper a suivi les<br />

conseils suivants.<br />

Il convient tout d’abord de se mettre dans la vue du<br />

client : un site internet doit être pratique d’utilisation,<br />

et le client doit pouvoir contacter facilement l’entreprise,<br />

sans perdre de temps pour trouver un numéro de téléphone<br />

par exemple.<br />

Il ne faut pas hésiter ensuite à se laisser conseiller par<br />

un professionnel. Les pratiques évoluent vite comme<br />

par exemple le logiciel « Flash » qui n’est lisible que via<br />

un Desktop, alors qu’aujourd’hui la grande majorité<br />

des personnes naviguent à partir d’un smartphone ou<br />

d’une tablette.<br />

Comment bien répondre aux<br />

attentes de l’utilisateur ?<br />

Le développement rapide du commerce électronique<br />

est une réelle opportunité pour l’entreprise à la condition<br />

que sa visibilité sur internet soit en adéquation<br />

avec l’attente de ses clients potentiels.<br />

Le recours de plus en plus systématique à internet tend<br />

à niveler la concurrence par les prix. Il est donc fondamental<br />

de travailler l’image qui y est véhiculée afin que<br />

la qualité des prestations ou que le caractère innovant<br />

de l’activité soient valorisés.<br />

Compte rendu de l’exposé de Cyrille Horper, responsable<br />

de communication du secteur mobilité et<br />

transport durable pour le groupe Emile Weber.<br />

« La présence sur internet n’est pas<br />

obligatoirement chère ! Ce qui importe<br />

le plus c’est de prendre vraiment le<br />

temps de s’en occuper. » (C. Horper)<br />

Le référencement est essentiel, et, à ce titre, il est possible<br />

de contacter directement le moteur de recherche<br />

Google afin d’avoir la possibilité de corriger les informations<br />

vous concernant via un code d’accès.<br />

Une fois le site en place, il faut veiller à l’alimenter régulièrement,<br />

et ne pas hésiter à intégrer des liens qui favorisent<br />

notamment le référencement.<br />

Compte rendu de l’exposé de Christophe Peiffer,<br />

directeur associé de George(s) Sàrl.<br />

« Il faut savoir se démarquer pour se faire<br />

remarquer ! Votre site se doit d’apporter une<br />

réelle plus-value à votre activité. (C. Peiffer)<br />

M.Peiffer a présenté le savoir-faire de son studio de<br />

création graphique. Sa mission qui est en premier lieu<br />

de permettre aux entreprises de définir les besoins, et de<br />

détailler ce qu’il est vraiment nécessaire et utile de faire.<br />

La mission d’un studio de création graphique peut-être<br />

ensuite très variée allant d’une intervention ponctuelle<br />

permettant d’harmoniser l’image de l’entreprise, ou<br />

d’optimiser un site existant.<br />

56


INFO<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

Une mission plus large peut-être cependant décidée,<br />

que ce soit la conception d’un site informatif, ou<br />

la sélection de prestataires spécialisés pour mettre en<br />

ligne un site plus complexe.<br />

Quelles sont les mentions obligatoires ?<br />

Compte rendu de l’exposé de M e Gary Cywie du<br />

Cabinet d’avocats Allen & Overy<br />

« Les mentions obligatoires sont souvent ignorées<br />

alors qu’un site internet, ce n’est pas un monde<br />

virtuel, mais bien le monde réel, et que les règles<br />

du monde réel s’y appliquent … avec même des<br />

obligations additionnelles ! » (M e Gary Cywie)<br />

Afin de déterminer les mentions obligatoires devant<br />

figurer sur un site internet, il faut clarifier au préalable,<br />

d’une part, si le site est simplement informatif ou s’il<br />

s’agit d’un site transactionnel via lequel il est possible<br />

de passer une commande, et, d’autre part, si le droit<br />

luxembourgeois est applicable ou pas.<br />

Les mentions obligatoires sont au Luxembourg éparpillées<br />

dans des textes légaux variés, à savoir la loi de 1915<br />

sur les sociétés commerciales, la loi du 2 septembre 2011<br />

sur le droit d’établissement, la loi du 14 août 2000 sur<br />

le commerce électronique, et la loi fiscale sur la TVA, et<br />

le Code de la Consommation ; des mentions obligatoires<br />

peuvent être prescrites par des lois spéciales relatives à<br />

certaines professions ou activités (y compris artisanales).<br />

Les mentions obligatoires concernent l’identification de<br />

l’entreprise, mais aussi les conditions générales, et les<br />

règles relatives à la protection des données.<br />

Le respect des règles du droit civil et du droit de la<br />

consommation impose que les conditions générales<br />

soient communiquées au client avant que le contrat ne<br />

soit passé, afin notamment que les informations précontractuelles<br />

imposées soient correctement transmises.<br />

Il s’agit notamment des informations relatives<br />

aux caractéristiques du bien, au prix toutes taxes comprises,<br />

et aux modalités de paiement.<br />

La pratique de mentionner les conditions générales de<br />

vente ou de prestation de services par une simple référence<br />

sur le site web n’est donc a priori pas suffisante<br />

car c’est au professionnel de prouver que le consommateur<br />

a lu ces conditions avant la conclusion du contrat<br />

ou, à tout le moins, qu’il a été en mesure de le faire.<br />

Si le site est transactionnel, l’entreprise a intérêt à<br />

inclure dans le processus de la commande un moyen<br />

permettant de prouver que le client à bien lu, ou au<br />

moins été en mesure de les lire, les conditions générales,<br />

comme par exemple une case à cocher.<br />

Le respect des règles découlant de la protection des<br />

personnes à l’égard de leurs données personnelles<br />

est d’autant plus essentielle que le nouveau règlement<br />

(UE) 216/679 augmente les droits des personnes concernées<br />

et prévoit des sanctions conséquentes en cas de<br />

non-respect pouvant s‘élever jusqu’à 4 % du chiffre<br />

d‘affaires annuel de l’entreprise.<br />

Ces règles imposent notamment d’informer au préalable<br />

la personne concernée des finalités pour lesquelles<br />

ces données sont collectées, et de son droit<br />

d’accès et de rectification.<br />

Comment assurer la sécurité informatique ?<br />

Compte rendu de l’exposé de Matthieu Farcot, représentant<br />

du GIE « Security Made In Lëtzebuerg »<br />

« Si les mises à jour ne sont pas régulièrement<br />

faites, il y a un réel risque que le site soit<br />

détourné, et qu’il serve à propager des<br />

logiciels malveillants » (Matthieu Farcot)<br />

Pour assurer une bonne sécurité d’un site, et des informations<br />

qu’il véhicule, il est essentiel, en plus des mises<br />

à jour régulières, de définir une politique de gestion des<br />

mots de passe et des accès afin de limiter les risques en<br />

cas de fuite de données.<br />

Des sauvegardes régulières sont aussi à faire et à tester<br />

afin de limiter le risque de préjudice face à un problème<br />

d’ordre informatique.<br />

M.Farcot a souligné que le moteur de recherches<br />

Google met en avant dans son référencement les sites<br />

ayant un protocole sécurisé en « https », par rapport<br />

aux autres, et qu’à partir de 2018, les utilisateurs recevront<br />

un message de « risque de sécurité » si le site est<br />

sous une forme simple de « http » !<br />

Security Made In Lëtzebuerg dispose de plusieurs services<br />

tels que le « Computer Incident Response Center<br />

Luxembourg » (ou CIRCL) opérant comme Centre<br />

d’alerte et de réaction aux attaques informatiques<br />

(www.circl.lu). Il est aussi possible de faire contrôler<br />

ses aspects organisationnels via le service « CASES »<br />

(www.cases.lu.).<br />

Chambre des Métiers | Gilles-Elie CABOS<br />

T +352 42 67 67 - 252 | E gilles.cabos@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

57


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

INFO<br />

NOUVEAU CONSEILLER<br />

ÉCONOMIQUE À LA CHAMBRE DES<br />

MÉTIERS : PHILIPPE MAROLDT<br />

Depuis le 2 mai de cette année, Philippe Maroldt a rejoint les services de la Chambre des Métiers pour y<br />

occuper la fonction de conseiller économique au sein du département des Affaires économiques.<br />

Éducation et expérience professionnelle<br />

Ayant accompli ses études à l’Athénée de Luxembourg<br />

en 2007, Philippe a pris la décision de poursuivre des<br />

études universitaires à la University of Aberdeen.<br />

Après s’être vu décerner le diplôme du « Master of Arts »<br />

en économie en 2011, il termine ses études un an plus<br />

tard par l’obtention d’un MBA en marketing.<br />

Il jouit d’une expérience professionnelle auprès de Ferrero<br />

Luxembourg où, au fil de quatre ans, il est passé<br />

de la fonction d’analyste de vente par la position de<br />

« Junior brand manager » au poste de « Trade marketing<br />

manager ». Philippe était en charge des marchés<br />

en développement.<br />

Responsabilités à la Chambre des Métiers<br />

Outre la réalisation d’études et de statistiques, comme<br />

l’enquête de conjoncture et les données statistiques sur<br />

l’Artisanat, il concourt à la défense des intérêts du secteur<br />

dans le domaine économique.<br />

Par ailleurs, il conseille les entreprises dans plusieurs<br />

domaines :<br />

• Marchés publics - révisions de prix. Ainsi, il aide<br />

notamment les ressortissants de la Chambre des<br />

Métiers à remplir le formulaire de demande l’Administration<br />

des bâtiments publics pour l’adaptation des prix.<br />

• Fiscalité (en particulier des questions liées à la TVA) :<br />

Philippe peut être contacté notamment en cas de<br />

doute sur le traitement d’une opération du point de<br />

vue TVA.<br />

• Aides étatiques à l’investissement : dans ce domaine<br />

Philippe rédige l’avis de la Chambre des Métiers<br />

concernant la réforme du régime d’aides aux PME.<br />

Philippe Maroldt pourra être contacté sous :<br />

Philippe.Maroldt@cdm.lu<br />

+352 42 67 67 - 260<br />

58


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System<br />

1<strong>06</strong><br />

Stations de porte<br />

modulaires et flexibles<br />

du système de communication<br />

de porte Gira<br />

Le Gira System 1<strong>06</strong> est<br />

un système de communication<br />

de porte modulaire<br />

au design épuré et rafné.<br />

Il est constitué de modules<br />

individuels qui peuvent<br />

être librement combinés<br />

et disposés verticalement,<br />

horizon talement<br />

ou en carré suivant les<br />

besoins. Des façades<br />

design robustes et de<br />

haute qualité en acier<br />

inoxydable, en aluminium<br />

et en métal laqué en blanc,<br />

ainsi qu'une forme plate<br />

garantissent une présentation<br />

élégante à la porte.<br />

Design de produit : Tesseraux + Partner<br />

Distinctions :<br />

Iconic Awards 2014<br />

Best of Best,<br />

Plus X Award 2014<br />

dans la catégorie meilleur<br />

produit de l'année,<br />

Plus X Award 2014<br />

catégorie haute qualité,<br />

design, confort d'utilisation<br />

et fonctionnalité<br />

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Luxembourg<br />

Tel +352 44 15 44 -1<br />

Fax +352 45 57 73<br />

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DIGITALBUILDING.LU<br />

GUIDE BIM &<br />

CONFERENCE BIM<br />

ou comment le CRTI-B prépare le secteur de la construction à la révolution digitale ?<br />

Digitalisation, 3D, 4D, 5D, l’industrie de la construction n’échappe pas à la vague numérique et s’apprête à adopter un<br />

nouveau concept qui va révolutionner le secteur : le Building Information Modeling, couramment appelé « BIM ». Au vu des<br />

évolutions qui se préparent, le CRTI-B a été désigné centre de compétences en matière du BIM Luxembourg afin de<br />

répondre à de nouveaux besoins et exigences et a lancé cet été deux outils majeurs : un guide pratique BIM et un site<br />

internet dédié : digitalbuilding.lu<br />

Optimisation, efficience, collaboration, échange d’information, planification intégrée mais également stimulation de<br />

l’économie circulaire, augmentation significative la qualité de nos bâtiments, réduction du gaspillage de ressources humaines<br />

et matérielles, diminution délais d’achèvement et coûts totaux des projets de construction : autant d’avantages de la<br />

méthodologie BIM !<br />

Des gains de productivité qui augmenteront la compétitivité aussi bien des concepteurs que des entreprises de construction<br />

et qui permettront au secteur de la construction de rattraper ses retards en termes de « digitalisation », telles sont les<br />

promesses du procédé qui s’inscrit ainsi parfaitement dans l’initiative « Digital Lëtzebuerg » - ayant pour but de rendre le<br />

pays compétitif, innovant et « smart » via l’utilisation intelligente des nouvelles technologies. Le secteur de la construction, de<br />

par son importance économique, représente un potentiel énorme pour cette nouvelle évolution.<br />

Pour l’aider à atteindre ces objectifs, le CRTI-B a lancé d’une part digitalbuilding.lu, véritable portail du BIM, plateforme<br />

numérique centralisée qui rassemblera tous les sujets de digitalisation dans le secteur de la construction. Tel un recueil, il<br />

réunira un maximum d’informations sur les nouveautés, les référentiels, les formations et les activités du BIM au<br />

Luxembourg et ceci pour tous les acteurs de la construction !<br />

D’autre part, un « Guide d’application BIM au Luxembourg » a été publié afin de donner un standard spécifique de définition<br />

des « règles du jeu » pour la collaboration dans un projet BIM ; notamment : la définition des termes et acronymes<br />

couramment utilisés, la définition les rôles, tâches et responsabilités des acteurs mais également pour apporter une aide<br />

pour la mise en œuvre d’un projet BIM en fournissant des documents-types.<br />

Autant d’outils pour surfer au mieux sur cette vague numérique et permettre à tout un secteur d’intégrer la révolution<br />

digitale qui est en marche.<br />

+ INFOS : www.digitalbuilding.lu I www.crtib.lu<br />

Contact presse : Moreno Viola, chargé de direction I +352 24 52 79 28 I moreno.viola@crtib.lu<br />

CRTI-B G.I.E.<br />

2, Circuit de la Foire Internationale,<br />

L-1347 Luxembourg


ÉNERGIE<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

VERLÄNGERUNG DES<br />

SIEGELS „ZERTIFIZIERTER<br />

PASSIVHAUSHANDWERKER“<br />

SOWIE DES LABELS<br />

„ENERGIE FIR ZUKUNFT +“<br />

Ab dem 1. Januar <strong>2017</strong> wurde das „Nearly Zero Energy Building (nZEB)“ in Luxemburg zum allgemeinen Baustandard<br />

neu zu errichtender Gebäude. Basis hierfür ist ein Gebäude mit annähernden Passivhauskriterien.<br />

Mit dem Siegel „Zertifizierter<br />

PassivhausHandwerker“ und<br />

dem Label „Energie fir d’Zukunft<br />

+“ haben Sie sich und<br />

Ihre Mitarbeiter auf die neuen<br />

Herausforderungen optimal<br />

vorbereitet.<br />

Durch die Zertifizierung, nach Erwerb von solidem<br />

Fachwissen im energieeffizienten Bauen sowie das<br />

Ablegen einer international anerkannten Prüfung,<br />

haben Sie:<br />

• einen Qualitätsnachweis gegenüber Ihren Kunden<br />

• Kompetenz gegenüber Baubeteiligten, Bauleuten<br />

sowie Architekten und Ingenieuren<br />

• die Veröffentlichung Ihres Namens mit Nennung Ihres<br />

Betriebes in der Onlineliste der Chambre des Métiers<br />

www.cdm.lu sowie in der internationalen Onlineliste<br />

des Passivhaus Institutes www.passivhaus-handwerk.de<br />

• Ihre Aufnahme in das Passivhausnetzwerk der<br />

„energieagence“<br />

erlangt.<br />

Da die Nutzung des Zertifikates sowie des Labels<br />

auf 5 Jahre begrenzt ist, bietet die Chambre des<br />

Métiers Ihnen die Möglichkeit, in Zusammenarbeit<br />

mit der Energieagence und dem Passivhaus-Institut<br />

Darmstadt, das Zertifikat um weitere 5 Jahre zu verlängern<br />

und somit auch das Nutzungsrecht des Labels<br />

„Energie fir d’Zukunft +“.<br />

2 Wege führen zur Verlängerung<br />

• über eine Gewerke-Dokumentation (dokumentierter<br />

Nachweis der Mitarbeit an einem hochenergieeffizienten<br />

Gebäude) oder<br />

• über Weiterbildungspunkte (erlangt durch den<br />

Besuch von anerkannten Weiterbildungskursen,<br />

Veranstaltungen und/oder Lehrtätigkeiten)<br />

Bei erfolgreichem Abschluss der Verlängerung<br />

bleibt die Nutzung des Siegels „Zertifizierter<br />

PassivhausHandwerker“ und des Labels „Energie<br />

fir d’Zukunft +“ für weiter 5 Jahre bestehen.<br />

Sollten Sie nach einer Übergangsfrist von 6 Monaten<br />

das Zertifikat nicht verlängert haben, erlischt damit<br />

das Nutzungsrecht des Siegels und des Labels sowie<br />

die Veröffentlichung Ihres Namens auf den jeweiligen<br />

Internetseiten.<br />

Die ausführlichen Details zur Verlängerung<br />

sowie alle erforderlichen Unterlagen, finden Sie<br />

auf unserer Internetseite www.cdm.lu > Rubrik<br />

Formation continue/Performance énergétique<br />

61


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

ÉNERGIE<br />

Neues Weiterbildungsangebot<br />

„PassivhausSanierer im Handwerk“<br />

Austausch, die Zusammenarbeit und die Vernetzung<br />

der verschiedenen Gewerke.<br />

Die Chambre des Métiers bietet Ihnen ab November<br />

<strong>2017</strong> eine neue Weiterbildung „PassivhausSanierer<br />

im Handwerk“ an, die sich vorwiegend an Betriebsinhaber,<br />

Führungskräfte und/oder ausgebildete PassivhausHandwerker<br />

richtet.<br />

Der Kurs verfolgt das Ziel, die Handwerksbetriebe<br />

auf die Herausforderungen im Bereich der energieeffizienten<br />

Renovierung vorzubereiten und die Sanierungsstrategie<br />

Luxemburgs bezüglich der Deep Renovation<br />

voranzutreiben. In diesem Sinne ermöglicht Ihnen<br />

der Kurs Ihre Kompetenzen zu stärken.<br />

Die Schulung vertieft die Grundlagen zu energieeffizienten<br />

Renovierung, und setzt sich mit gewerkespezifischen<br />

und -übergreifenden Themen zu den<br />

Schwerpunkten: Luftdichtheit, Wärmedämmung,<br />

Wärmebrückenreduzierung, Innendämmung, Lüftung<br />

und Wärmeversorgung in der Sanierung<br />

auseinander. Zusätzliche Übungen verstärken den<br />

Grundlagen Sanierung (1 Tag)<br />

• Bestandsanalyse (Bausubstanz;<br />

Dämmqualität; Luftdichtheit)<br />

• Erstellen eines Sanierungsplanes<br />

• Wirtschaftlichkeit<br />

• Bauherrenüberzeugung und Marketing<br />

• Bauablauf und schrittweise Sanierung<br />

• Gewerkeschnittstellen<br />

• Übung<br />

Sanierung bei Gebäudehülle &<br />

Gebäudetechnik (1 Tag)<br />

• Luftdichtheit in der Sanierung<br />

• Wärmedämmung und<br />

Wärmebrückenreduzierung<br />

• Innendämmung<br />

• Lüftung und Wärmeversorgung<br />

in der Sanierung<br />

• Übung<br />

Bau- bzw. Sanierungsstandards (0,5 Tag)<br />

Mit Pellets heizen lohnt sich!<br />

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PRÄMIen!<br />

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nouvelles<br />

PRIMes!<br />

• Bau- bzw. Sanierungsstandards<br />

• Sanierungsanreize<br />

• Anforderungen und Bewertung<br />

von Materialien<br />

• Nachhaltige Sanierung gemäß<br />

Nachhaltigkeitszertifikat<br />

• Übung<br />

Gesamtkurs 2,5 Tage<br />

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• automatisches Befüllen<br />

und Säubern<br />

• wenig Platzverbrauch<br />

• Ferndiagnose und<br />

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P4 Pellet (15 - 105 kW)<br />

Das detaillierte Kursprogramm sowie die Termine<br />

und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf unserer<br />

Internetseite www.cdm.lu > Rubrik Formation continue/Construction<br />

Anmerkung: Die Teilnehmer dieses Weiterbildungskurses<br />

erlangen im Zusammenhang mit der Zertifikatsverlängerung<br />

„Zertifizierter PassihausHandwerker“<br />

(Siehe Seite 61) 20 von 30 geforderten Weiterbildungspunkten<br />

beim Passivhausinstitut.<br />

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D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

EUROPE<br />

INTERNATIONALE<br />

KOOPERATIONSANGEBOTE<br />

Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche verwaltet das Enterprise Europe Network eine<br />

europaweite Onlineplattform. Aktuell enthält sie 10.000 Profile. Diese Unternehmens- und Branchenprofile<br />

werden von den Netzwerkpartnern regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Folgend eine Auswahl:<br />

Niederländische Firma sucht deutschen Händler für ein<br />

innovatives System zur Wärmerückgewinnung, das für<br />

Duschen entwickelt wurde. (BONL<strong>2017</strong>0712001)<br />

Belgischer Hersteller von Reinigern für Flexodruckverfahren<br />

sucht deutsche Produzenten von Reinigungsmitteln.<br />

(BRBE<strong>2017</strong>0816001)<br />

Alle Angebote finden Sie unter :<br />

http://www.cdm.lu/news/fiche/<strong>2017</strong>/09/<br />

offres-cooperation-internationale-septembre-<strong>2017</strong><br />

Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein,<br />

mehr über die Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil<br />

veröffentlichen wollen, dann kontaktieren Sie uns.<br />

Schottische Firma sucht Zulieferer für die Herstellung<br />

von Bauteilen aus hochwertigem Polyethylen im Rotationsgussverfahren.<br />

(BRUK<strong>2017</strong>0804002)<br />

Österreichische Firma sucht für ein innovatives Ventilationssystem<br />

Hersteller für den Holzkorpus aus Zirbenholz.<br />

(BRAT<strong>2017</strong>0714001)<br />

Schwedische Baufirma vergibt Subaufträge an erfahrene<br />

Zimmerer und Schreiner. (BRSE<strong>2017</strong>0710001)<br />

Enterprise Europe Network | Chambre des Métiers<br />

T +352 42 67 67 - 266/366 | F +352 42 67 67 - 349<br />

E een@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

L’ENERGIEPASS « AS-BUILT »<br />

De quoi s’agit-il ?<br />

L’Energiepass « as-built » est une variante d’un passeport<br />

énergétique. Contrairement à l’Energiepass « autorisation<br />

», le « as-built » est établi après achèvement du<br />

bâtiment et décrit ce dernier comme il a été construit,<br />

d’où son nom « asbuilt », qui signifie « comme construit ».<br />

Chaque Energiepass établi pour un bâtiment ancien<br />

existant est par définition un Energiepass « as-built »,<br />

car il décrit l’état du bâtiment à une date bien précise.<br />

Est-il obligatoire ?<br />

Oui, absolument, il est obligatoire pour chaque nouvelle<br />

construction, projets d’extensions et de modifications<br />

de bâtiments existants. Le règlement grand-ducal<br />

d’application exige qu’un nouvel Energiepass soit établi<br />

reprenant les adaptations qui ont été faites au cours<br />

de la construction et que cet Energiepass soit remis à<br />

l’autorité compétente (l’administration communale),<br />

afin de vérifier si les exigences sont toujours respectées.<br />

A remarquer qu’auprès des membres de la FCCE<br />

(Fédération des conseillers et certificateurs énergétiques),<br />

aucun projet n’est connu où les critères fixés<br />

dans l’Energiepass lors de l’autorisation de bâtir ont<br />

été respectées à 100 %. La construction est un processus<br />

vivant où il y aura toujours des imprévus, des<br />

changements d’utilisation, des incohérences techniques<br />

ou tout simplement, des détails concrétisés lors<br />

de l’exécution.<br />

Finalement le non-respect des exigences de la performance<br />

énergétique ou des exigences minimales fixées<br />

dans l’Energiepass « autorisation » issus de modifications<br />

lors du chantier est à assimiler p.ex. comme le<br />

non-respect des limites de recul et peut faire perdre la<br />

validité de l’autorisation de bâtir.<br />

64


FÉDÉRATIONS<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

A quoi sert-il ?<br />

L’Energiepass « as-built » sert principalement à clôturer<br />

le processus de construction d’un nouveau bâtiment ou<br />

de travaux d’extension ou d’assainissement et de certifier<br />

que ces derniers ont respectés les exigences de<br />

l’autorisation de bâtir. Mais le « as-built » sert aussi au<br />

(nouveau) propriétaire à vérifier, si le bâtiment acheté<br />

sur plans ou les travaux réalisés lors d’un assainissement<br />

ou lors d’une extension respectent ce qui a été<br />

indiqué dans les contrats ou devis au niveau de l’efficacité<br />

énergétique. Finalement, il sert encore à la vente ou<br />

relocation d’un bâtiment.<br />

Malheureusement les procédures judiciaires dont la<br />

base est l’Energiepass « as-built » manquant sont en<br />

train de s’accumuler. Les différents cas se ressemblent<br />

très souvent. P.ex. une maison achevée récemment est<br />

vendue. L’acte de vente devant le notaire est passé avec<br />

l’Energiepass « autorisation ». Après quelques mois,<br />

l’acheteur apprend qu’un Energiepass « as-built » est<br />

obligatoire. Il fait appel à un conseiller énergétique<br />

pour contrôler l’Energiepass qui a été remis. Ce dernier<br />

constate rapidement que l’Energiepass livré n’a<br />

rien à voir avec le bâtiment construit et les procédures<br />

judiciaires souvent très longues s’enchaînent, car il faut<br />

déterminer la valeur monétaire du dommage. Le dommage<br />

se compose généralement de la moins-value à la<br />

revente due à l’efficacité énergétique moins bonne, des<br />

consommations plus élevées pendant toute la durée<br />

de vie du bâtiment, des aides étatiques « promises » du<br />

vendeur et des coûts éventuels pour respecter au moins<br />

les exigences de l’autorisation de bâtir ou de confort.<br />

A noter cependant que la majorité des promoteurs/vendeurs<br />

de maisons clés en main ne se permettent pas de<br />

ne pas établir un Energiepass « as-built », car les répercussions<br />

sur leur renommée et le risque d’un effet boule<br />

de neige sur tous leurs projets réalisés est trop important.<br />

Comment le reconnaître ?<br />

Depuis le 01.10.2016 tous les Energiepass pour bâtiments<br />

d’habitation non « as-built » sont pourvus avec<br />

la mention « comme planifié » en haut de la première<br />

page de l’Energiepass. Pour les Energiepass pour bâtiments<br />

d’habitation établis avant le 01.10.2016 et tous<br />

les Energiepass pour bâtiments fonctionnels neufs, il<br />

est plus compliqué d’évaluer s’il s’agit du « as-built ». Si<br />

la date d’émission et la date de signature de l’Energiepass<br />

sont antérieures à la date d’achèvement du bâtiment,<br />

il est peu probable qu’il s’agisse de l’Energiepass<br />

« as-built ». Pour avoir certitude, il faut contacter l’expert<br />

qui a établi l’Energiepass.<br />

Quand doit-il être établi ?<br />

Au cas où un projet est bien suivi, toutes les modifications<br />

sur chantier sont directement intégrées dans les<br />

calculs de l’Energiepass. Ainsi, il existe un contrôle<br />

continu de l’efficacité énergétique. Des compensations<br />

nécessaires dues à des changements sont identifiés<br />

directement et des surprises en fin de chantier peuvent<br />

être évitées.<br />

L’Energiepass « as-built » définitif est établi après achèvement<br />

de tous les travaux. En fonction du projet, le<br />

résultat du test Blower-Door et le résultat du calcul<br />

détaillé des ponts thermiques sont intégrés dans les<br />

calculs de l’Energiepass. L’Energiepass « as-built » est à<br />

établir pour les nouvelles constructions, pour les modifications<br />

et les extensions de bâtiments existants dans<br />

un délai de deux mois à partir du début de l’utilisation<br />

du bâtiment ou de deux mois après la réception définitive<br />

du bâtiment s’il n’y a pas encore eu d’occupation.<br />

A remarquer que la difficulté de l’établissement de<br />

l’Energiepass « as-built » augmente en fonction du<br />

délai après achèvement. Si le « as-built » est établi<br />

directement à la fin des travaux, toutes les personnes<br />

impliquées se souviennent encore des sociétés<br />

et responsables qui ont contribué à la réalisation et se<br />

souviennent encore des matériaux voire des épaisseurs<br />

mis en œuvre. Par expérience, trois ans après achèvement<br />

personne ne se souvient de ce qui a été fait et une<br />

partie des documents a déjà été perdue.<br />

Comment est-il établi ?<br />

Contrairement aux attentes générales, l’établissement<br />

d’un Energiepass « as-built » ne se fait pas en quelques<br />

minutes. Il faut savoir que l’expert qui signe l’Energiepass<br />

est tout d’abord responsable des calculs et des<br />

valeurs qu’il a encodées. Il doit pouvoir présenter une<br />

preuve pour chaque valeur qu’il a encodée lors des<br />

calculs. Soit il a suivi le chantier, a contrôlé et documenté<br />

lui-même tous les matériaux et installations techniques<br />

mis en œuvre, soit il transmet la responsabilité<br />

au responsable des travaux en le faisant signer un certificat<br />

de conformité. P.ex. si le chantier n’a pas été suivi,<br />

les isolations sous dalles contre terre et leurs épaisseurs<br />

ne sont plus identifiables. Dans ce cas l’expert fait signer<br />

le certificat de conformité par le responsable des travaux<br />

qui a posé l’isolation en indiquant sur le document les<br />

caractéristiques. A défaut d’obtenir les preuves des isolants<br />

installés, le certificateur est obligé à utiliser des<br />

valeurs types (défavorables) pour les calculs.<br />

A côté de la vérification des caractéristiques techniques,<br />

il y a d’autres points à vérifier notamment les ombrages<br />

réels présents, qui ont une très grande influence sur le<br />

résultat de l’Energiepass. Ensuite, il y a lieu de vérifier<br />

qu’il n’y a pas de radiateurs ou chauffages au sol installés<br />

dans les locaux à l’extérieur de l’enveloppe thermique,<br />

qui délimite le volume chauffé contre l’extérieur non<br />

chauffé. Il est donc clair qu’une visite des lieux s’impose.<br />

L’expert complètera le dossier avec les années de fabrication<br />

des installations techniques. Finalement l’étanchéité<br />

65


D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

FÉDÉRATIONS<br />

à l’air du bâtiment est à certifier par un test Blower-Door<br />

pour toutes les nouvelles constructions récentes.<br />

En parallèle à l’Energiepass, il devrait aussi être clair<br />

que des plans d’exécution « as-built » sont nécessaires.<br />

Dans le cas d’une maison passive ces plans doivent être<br />

complétés par les détails d’exécution précis pour tous<br />

les raccords et jonctions, afin de permettre le calcul<br />

obligatoire des ponts thermiques. L’absence des plans<br />

« as-built » augmentera considérablement le temps à<br />

consacrer aux contrôles entre bâti et plans de la part<br />

du certificateur et par conséquent augmentera aussi les<br />

frais d’établissement de l’Energiepass « as-built ».<br />

Qui doit le faire établir ?<br />

En principe l’Energiepass « as-built » est à faire établir<br />

par le promoteur ou à défaut par le propriétaire. En<br />

cas de vente par un promoteur/vendeur maison clé en<br />

main, ce sont ces derniers qui s’occuperont de l’Energiepass<br />

« as-built » afin d’apporter la preuve que l’objet<br />

commandé correspond bien à l’objet livré.<br />

Qui peut l’établir ?<br />

En principe chaque personne agréée ou membre de<br />

l’OAI peut établir un Energiepass « as-built ». La FCCE<br />

conseil cependant de faire établir le « as-built » par<br />

le responsable qui a établi l’Energiepass « autorisation<br />

», car en général les coûts seront moins élevés. A<br />

notre connaissance il n’existe pas d’expert qui accepterait<br />

de reprendre (une partie) des calculs faits par un<br />

bureau externe, car à la fin du compte c’est l’expert du<br />

« as-built » qui sera responsable de tous les calculs.<br />

La FCCE recommande fortement de ne pas accepter de<br />

devis pour l’établissement d’un Energiepass « autorisation<br />

» où les frais pour le « as-built » ne sont pas indiqués<br />

ou si l’expert refuse d’établir le « as-built ». Finalement,<br />

il est absolument recommandé de faire appel à<br />

un contrôle/suivi de chantier, afin de garantir la qualité<br />

énergétique du projet jusqu’à l’étape finale, qui est<br />

l’Energiepass « as-built ».<br />

Fédération des Conseillers et Certificateurs<br />

Énergétiques | Gilles WEIMERSKIRCH | Président<br />

T +352 42 45 11 - 1 | I www.fda.lu<br />

Fédération des Conseillers et Certificateurs<br />

Énergétiques | Pedro Pereira | Conseiller<br />

T +352 42 45 11 - 33 | E p.pereira@fda.lu | I www.fda.lu<br />

D'HANDWIERK <strong>06</strong>|<strong>2017</strong><br />

Bulletin de liaison de la Fédération des<br />

Artisans et de la Chambre des Métiers<br />

du Grand-Duché de Luxembourg<br />

ÉDITEUR<br />

Fédération des Artisans du<br />

Grand-Duché de Luxembourg<br />

ABONNEMENT ANNUEL 15,45 EUR<br />

SECRÉTARIAT ET RÉDACTION<br />

Fédération des Artisans | 2, Circuit de la Foire Internationale<br />

L-1347 Luxembourg | BP 1604 | L-1016 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 42 45 11-1 | Fax: (352) 42 45 25<br />

E-mail: info@fda.lu | www.fda.lu<br />

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www.cdm.lu et www.fda.lu<br />

Reproduction des articles autorisée<br />

avec indication de la source<br />

CRÉDITS PHOTOS<br />

Shutterstock.com (pages: 23, 31, 40, 51, 58 et 66)<br />

MISE EN PAGE ET IMPRESSION<br />

Imprimerie Centrale<br />

15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 48 00 22-1 | Fax: (352) 49 59 63<br />

E-mail: message@ic.lu | www.ic.lu<br />

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15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />

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