D'HANDWIERK avril 2023
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Avril/<strong>2023</strong><br />
MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />
CONSTRUCTION<br />
Enquête Fédération des Artisans :<br />
Le gros-œuvre en difficultés<br />
RÉSULTATS<br />
Enquête sur le financement des investissements<br />
des entreprises artisanales<br />
LÉGISLATION<br />
Nouvelles dispositions légales<br />
pour le harcèlement moral au travail
Grow<br />
your business<br />
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MAGAZINE<br />
FOCUS<br />
Fédération des Artisans begrüßt<br />
parlamentarische Interpellation<br />
über die Aufwertung<br />
des Selbständigenstatuts.<br />
Die Fédération des Artisans begrüßt die<br />
Initiative der DP-Abgeordneten Carole<br />
Hartmann, die das Statut des Selbständigen<br />
am 9. März im Rahmen einer Interpellation<br />
auf die parlamentarische Tagesordnung<br />
brachte.<br />
Während der Pandemie trat die soziale<br />
Benachteiligung der Selbständigen besonders<br />
deutlich hervor. Neben Freiberuflern zählen<br />
zu den Selbständigen rund 7.000 Handwerker,<br />
Laden- und Gaststättenbesitzer, die nicht<br />
selten prekäreren Verhältnissen ausgesetzt<br />
sind als allgemein angenommen.<br />
Dies ist sowohl bei der Alterspension und<br />
generell den Sozialversicherungen der Fall als<br />
auch im Bereich anderer sozialer Rechte.<br />
Selbständige, die z.B. während den verschiedenen<br />
Lockdowns ihren Beruf nicht ausüben<br />
konnten oder ihr Unternehmen schließen<br />
mussten, hatten kein Anrecht auf Kurzarbeitergeld.<br />
Generell verfolgt die Fédération des Artisans<br />
den Ansatz, dass bei gleichen Pflichten gleiche<br />
Rechte für alle Bürger gelten sollten. Das soll<br />
bedeuten, dass bei gleichen Abgaben zur<br />
Sozialversicherung und gleicher Steuerlast<br />
Selbständige die gleichen Rechte erhalten<br />
sollten wie Angestellte. Nicht mehr, und nicht<br />
weniger!<br />
Große Teile der Politik scheinen sich den<br />
realen Lebens- und Verdienstsituationen<br />
der meisten Selbständigen nicht bewusst<br />
zu sein, wie verschiedene Anfeindungen<br />
und deplatzierte Bemerkungen der<br />
Vergangenheit zeigen.<br />
In diesem Sinne begrüßt die Fédération des<br />
Artisans, dass sich das Parlament mit dem<br />
Thema auseinandersetzt. Die Berufskammern<br />
haben konkrete Vorschläge unterbreitet,<br />
um strukturelle Benachteiligungen der<br />
Selbständigen im Bereich der Sozialversicherung<br />
und des Arbeitsrechts abzustellen.<br />
Nun ist es am Parlament, sich endlich dieses<br />
wichtigen Themas anzunehmen.<br />
Fédération des Artisans<br />
Christian Reuter<br />
Secrétaire général adjoint<br />
c.reuter@fda.lu<br />
+352 42 45 11-28<br />
IMPRESSUM<br />
SECRÉTARIAT ET<br />
RÉDACTION :<br />
Fédération des Artisans<br />
Tél. : (+352) 42 45 11 1<br />
info@fda.lu<br />
www.fda.lu<br />
Chambre des Métiers<br />
Tél. : (+352) 42 67 67 1<br />
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www.cdm.lu<br />
2, Circuit de la Foire<br />
Internationale<br />
L-1347 Luxembourg<br />
BP 1604 - L-1016 Luxembourg<br />
DIRECTION ARTISTIQUE :<br />
Dominique Bernard<br />
CRÉDITS PHOTOS :<br />
Shutterstock.com,<br />
CDM, FDA<br />
RÉGIE PUBLICITAIRE :<br />
Mediahuis Luxembourg S.A.<br />
31, rue de Hollerich<br />
L-1741 Luxembourg<br />
Tél. : 4993 1<br />
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IMPRESSION :<br />
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EDITEUR:<br />
+352 42 45 11-1<br />
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www.fda.lu<br />
RE
Le magazine<br />
du secteur de l’Artisanat<br />
au Luxembourg<br />
06-07<br />
POT DES PRÉSIDENTS <strong>2023</strong><br />
« IL EST TEMPS QUE<br />
LA POLITIQUE COMMENCE<br />
À S’INTÉRESSER<br />
AUX ENTREPRISES »<br />
12-17<br />
ÉCONOMIE<br />
ENQUÊTE SUR LE FINANCEMENT<br />
DES INVESTISSEMENTS<br />
DES ENTREPRISES<br />
ARTISANALES<br />
Résultats<br />
PROCHAINES PARUTIONS<br />
23 MAI <strong>2023</strong><br />
21 JUIN <strong>2023</strong><br />
21 SEPTEMBRE <strong>2023</strong><br />
, c’est le magazine de<br />
la Fédération des Artisans du Luxembourg<br />
et de la Chambre des Métiers<br />
Distribués à 8.700 exemplaires, D'Handwierk est<br />
le média idéal pour toucher tous les entrepreneurs<br />
actifs dans le secteur de l'Artisanat.<br />
, c’est aussi...<br />
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envoyée à 3.000 abonnés<br />
NEW<br />
POLITIQUE<br />
18-19 ONSE WUELSTAND ASS<br />
KENG SELBSTVERSTÄNDLECHKEET<br />
Carte blanche<br />
#MAKERSOFLUXEMBOURG<br />
20 GROW OLDER, NOT LAMER<br />
Imagekampagne der Chambre<br />
des Métiers geht in die dritte Runde<br />
JURIDIQUE<br />
24 CONFÉRENCE SUR LES ACTUALITÉS<br />
EN DROIT DU TRAVAIL<br />
Cabinet Kleyr/Grasso<br />
BLOG<br />
26-27 UNE ORGANISATION DU TRAVAIL<br />
PLUS ADAPTÉE AUX DÉFIS<br />
DU MONDE DU TRAVAIL DE DEMAIN<br />
Adaptation<br />
ÉNERGIE<br />
28-29 ÉTAPES POUR LA MISE EN PLACE<br />
D’UNE INFRASTRUCTURE DE CHARGE<br />
POUR VOITURES ÉLECTRIQUES<br />
Planifier une infrastructure de charge<br />
en entreprise<br />
FORMATION<br />
31 AGENDA DES NOUVELLES<br />
FORMATIONS <strong>2023</strong><br />
EUROPE ET GRANDE RÉGION<br />
33 INTERNATIONALE<br />
KOOPERATIONSANGEBOTE<br />
Ein Mittel, um neue Märkte<br />
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MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
08-09<br />
ÉDITO<br />
<strong>D'HANDWIERK</strong>01|2018<br />
MORAL UND EMOTIONEN<br />
38-40<br />
FÉDÉRATION<br />
FRUST ODER LUST?<br />
ANSTATT REALPOLITIK<br />
Zwischenbilanz<br />
ISTDENNSCHON WAHLKAMPF?!<br />
Editorial<br />
der Energiewende<br />
ÉDITORIAL<br />
im Handwerk<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />
Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />
34-37<br />
RUBRIQUE<br />
ENQUÊTE FÉDÉRATION<br />
DES ARTISANS : LE GROS-ŒUVRE<br />
EN DIFFICULTÉS<br />
Construction<br />
4<br />
Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />
Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />
nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />
übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />
Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />
das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />
Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />
Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />
52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />
beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein<br />
Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den<br />
engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren.<br />
Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei<br />
amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum<br />
ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />
nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn<br />
erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien<br />
FÉDÉRATION<br />
nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />
derenForderungen reagiert,sodassdie Beamtenvertretungriskierte,entwederins<br />
Leere zu laufen oder aber<br />
44 36 E CORTÈGE DE LA BRETZEL<br />
ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />
Confédération Liewensmëttelhandwierk<br />
Docha.s.b.l.<br />
sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es<br />
nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte<br />
48 FÊTE PATRONALE Erziehungsminister DE Claude Meisch, als er ankündigte, die<br />
LA CONFÉDÉRATION Praktikumsdauerfür DE angehende Lehrerzukürzen. Am gleichen<br />
Tag erklärte dann die DP-Präsidentin und Familien-<br />
LA TOITURE<br />
ministerin Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige<br />
„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und<br />
Wormeldange<br />
schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr zu<br />
50-51 « PAKT beschränken. PRO ARTISANAT Somitwar » dasHerzstückder :<br />
Beamtenstatutenreformzumindest<br />
POSITIF ET PERSPECTIVES<br />
angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />
BILAN<br />
ENCOURAGEANTES<br />
lich eine Annäherung derAnfangsgehälter an denPrivatsektor<br />
Communiqué hätte stattfindensollen. du 16 mars DieserSteilvorlage <strong>2023</strong> musste der Minister<br />
desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas entgegensetzenund<br />
so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst<br />
51 L’ACCORD TRIPARTITE <strong>2023</strong> :<br />
denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu<br />
L’AVANTAGE erhöhen,ganzsowie DE LA PRÉVISIBILITÉ<br />
es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />
Fall Indexation<br />
war.<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also<br />
eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese<br />
werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von<br />
Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch<br />
aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />
so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />
Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />
Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />
erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />
fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />
Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />
5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />
halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />
die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />
anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />
Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />
Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />
stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />
Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiterbildungimdigitalen<br />
Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />
kommendenLegislaturperiode angehenmuss.<br />
LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />
nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />
werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />
Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />
geschmähte Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />
dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />
Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsentwicklung<br />
heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />
zuverteilen gibt.<br />
FÉDÉRATION<br />
53 AUTOOCCASIOUNSFESTIVAL<br />
VOM 10. BIS 14. MAI <strong>2023</strong><br />
Fedamo Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />
hier liegtLuxemburgimeuropäischen Vergleichan<br />
53 VISITE letzterStelle AU MUSÉE bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />
DES TRACTEURS<br />
Femal Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />
Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />
Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,<br />
damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />
Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />
ebenso wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />
InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />
zu nennen.<br />
Natürlichsinddas Themen,die nichtjedem gefallen undkontrovers<br />
diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />
Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Diskussionzumuten<br />
können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />
einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />
anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />
Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />
derCGFPeinen Korbgibt?<br />
Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />
T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />
I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />
46-47<br />
FÉDÉRATION<br />
NOUVELLES DISPOSITIONS<br />
LÉGALES POUR<br />
LE HARCÈLEMENT<br />
MORAL AU TRAVAIL<br />
Législation<br />
STANDARDS<br />
03<br />
FOCUS<br />
54<br />
AGENDA/EVENTS<br />
ONLINE<br />
Video<br />
Galerie<br />
Infos
MAGAZINE<br />
POT DES<br />
PRÉSIDENTS<br />
POT DES PRÉSIDENTS <strong>2023</strong><br />
« Il est temps que la politique<br />
commence à s’intéresser<br />
aux entreprises ».<br />
La Chambre des Métiers et la Fédération des Artisans ont organisé leur traditionnel Pot des Présidents<br />
afin de faire le point sur la situation économique et politique dans la perspective de l'Artisanat.<br />
Les organisations artisanales ont pu accueillir 300 invités<br />
du monde politique et économique. Luc Meyer, Président<br />
de la Fédération des Artisans, qui s’est exprimé également<br />
au nom de Tom Oberweis, Président de la Chambre des<br />
Métiers, a proposé un tour d’horizon des différents dossiers et<br />
thématiques qui intéressent l’Artisanat en amont des élections<br />
législatives.<br />
Avec ses 8.500 entreprises et quelque 100.000 salariés, l’Artisanat<br />
est un secteur résilient et diversifié. En même temps les<br />
entreprises artisanales comptent en moyenne 12 collaborateurs,<br />
ce qui les expose au risque d’une bureaucratie sans cesse croissante<br />
qui est susceptible de changer la nature de notre tissu<br />
économique au détriment des PME.<br />
C’est dans cette perspective que Luc Meyer fait un appel aux<br />
responsables politiques d’accorder à la simplification administrative<br />
le poids et l’urgence qu’elle mérite.<br />
Meyer rappelle aussi que les intérêts du salarié sont placés au<br />
centre des relations de travail. « Une entreprise, qui ne s’occupe<br />
pas convenablement de ses salariés, n’est pas viable », souligne<br />
le Président. En même temps, l’entreprise doit être productive<br />
et rentable afin de pouvoir proposer les meilleures conditions<br />
de travail. Considérant qu’au niveau européen, les PME, hors<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
06
« La décarbonation de notre économie demandera<br />
des investissements énormes qui ne pourront pas<br />
être fournis par les seules entreprises. »<br />
secteur financier, prennent la dernière place en termes de<br />
rentabilité, les organisations artisanales estiment qu’il est dans<br />
la responsabilité de chaque parti politique de s’intéresser<br />
à la compétitivité et à la productivité de l’économie luxembourgeoises<br />
en général et des PME en particulier.<br />
Maintenir les bases économiques de notre prospérité<br />
doit redevenir une priorité politique<br />
Selon Luc Meyer, de larges pans des responsables politiques ne<br />
semblent pas s’intéresser aux bases économiques et financières<br />
de notre pays. Des termes comme la compétitivité ou les avantages<br />
comparés de notre place économique ne sont même pas<br />
des sujets dans le débat politique. « Cela est une évolution qui<br />
doit nous préoccuper. Il est indispensable de nous intéresser à<br />
notre économie, notre place financière et la compétition fiscale<br />
si nous voulons préserver la bulle de prospérité à laquelle nous<br />
nous sommes tellement habitués. La diversification économique<br />
est le maître-mot pour l’avenir. », souligne Meyer.<br />
Une situation conjoncturelle très tendue appelle une prise<br />
de responsabilité de la part du Gouvernement<br />
Presque la moitié des entreprises artisanales de construction<br />
font preuve de carnets de commandes de moins de 3 mois<br />
et seront dès lors confrontées à court terme à une situation<br />
d’inactivité. L’effet direct d’une dégradation du marché des<br />
nouveaux logements risque dès lors de se manifester sous<br />
forme d’une vague de faillites, qui au-delà d’un amincissement<br />
du tissu économique, s’accompagnerait de pertes d’emplois<br />
significatives, et par conséquent d’une hausse du chômage.<br />
Ce dernier élément ne doit en aucun cas être sous-estimé,<br />
alors que la construction risque de perdre nombre de salariés<br />
qualifiés. Un choc au niveau de l’offre en serait la conséquence<br />
au moment où la demande de logements se redressera, avec à<br />
la clé des augmentations substantielles des prix de vente et des<br />
loyers vu l’insuffisance de l’offre. Même si la relance serait au<br />
rendez-vous, suite à l’arrêt de projets de logements au niveau<br />
du gros-œuvre, les entreprises intervenantes des autres corps<br />
de métiers, notamment du parachèvement, devraient attendre<br />
des mois avant d’avoir à nouveau un niveau d’activité acceptable.<br />
Partant, Luc Meyer lance un appel au Gouvernement<br />
« de prendre ses responsabilités et de préparer le terrain<br />
ensemble avec le secteur en vue de mesures temporaires et<br />
urgentes, visant à préserver le tissu des entreprises familiales<br />
concernées par le recul conjoncturel. »<br />
L’organisation du temps de travail devrait être une décision<br />
commune de l’employeur et des salariés<br />
Comme tout secteur, l’Artisanat est confronté à une pénurie de<br />
main-d’œuvre. En même temps, beaucoup de salariés aspirent<br />
à un meilleur équilibre vie professionnelle – vie familiale.<br />
La politique réagit en multipliant les congés et d’autres formes<br />
de non-travail. Aux yeux de l’Artisanat cette démarche ne<br />
répond pas au défi de la flexibilisation qui consiste à faire<br />
émerger un modèle qui répond à la fois aux besoins du salarié<br />
qu’aux contraintes des entreprises. L’organisation du travail<br />
devrait être organisée entre employeurs et salariés au niveau<br />
de l’entreprise. « C’est là, où des accords peuvent être trouvés<br />
qui tiennent compte des réalités des uns et des autres »,<br />
estime Meyer.<br />
Par rapport à la proposition du LSAP quant à une réduction<br />
généralisée du temps de travail, l’Artisanat a une position claire.<br />
Face à un manque de main-d’œuvre, un marché du logement<br />
extrêmement tendu et une productivité stagnante, une réduction<br />
du temps de travail légal n’est pas une option.<br />
L’Artisanat : un acteur important dans le domaine de la transition<br />
énergétique<br />
L’Artisanat, avant tout les métiers de la construction et de la<br />
mobilité, sont les courroies de transmission de la transition<br />
énergétique.<br />
La décarbonation de notre économie demandera des investissements<br />
énormes qui ne pourront pas être fournis par les seules<br />
entreprises. Dans ce contexte, les organisations artisanales<br />
revendiquent une politique d’aide ambitieuse qui doit être à<br />
la hauteur des objectifs de réduction définis par la politique.<br />
Le statut de l’indépendant : Abolir les discriminations<br />
Concernant la revalorisation du statut de l’indépendant,<br />
le président lance un appel afin d’abolir les discriminations<br />
à l’égard des indépendants au niveau du droit de la sécurité<br />
sociale et du droit du travail. « Les assurés indépendants paient<br />
l’impôt de solidarité et s’acquittent de leurs cotisations sociales.<br />
Il n’y a pas d’arguments valables de les traiter différemment<br />
des salariés. »<br />
Chambre des Métiers<br />
contact@cdm.lu<br />
Fédération des Artisans<br />
c.reuter@fda.lu<br />
07
MAGAZINE<br />
EDITO<br />
EDITORIAL<br />
Moral und Emotionen<br />
anstatt Realpolitik.<br />
Die Wahlgeschenke sind verteilt, die Programme werden<br />
geschrieben und die kreative Geschichtsschreibung, bei der<br />
es darum geht, das vermeintlich Positive der ablaufenden<br />
Legislaturperiode für die eigene Partei zu verbuchen und<br />
die Patzer der Konkurrenz in die Schuhe zu schieben, beginnt.<br />
Aus der Wahlforschung weiß man, dass die Bürger<br />
weniger die Bilanz einer Regierung bewerten, sondern<br />
eher die angenommene Fähigkeit von Parteien oder<br />
politischen Köpfen die kommenden Herausforderungen zu<br />
meistern.<br />
In den Augen des Handwerks steht die Politik und damit die<br />
Parteien vor neuen Herausforderungen, die sich maßgeblich<br />
von jenen vergangener Legislativwahlen unterscheiden.<br />
Die zweite Amtszeit der Dreierkoalition war vor allem durch<br />
eine Aneinanderreihung von Krisen gekennzeichnet, bei<br />
denen sowohl Krisenmanagement als auch die Mobilisierung<br />
von erheblichen finanziellen Mitteln gefragt waren.<br />
In beiden Feldern haben die Minister, die diesbezüglich an<br />
vorderster Front standen, keine schlechte Figur gemacht,<br />
wobei der finanzielle Spielrahmen eher einer noch leistungsfähigen<br />
und krisenresistenten Wirtschaft zu verdanken<br />
ist als politischen Entscheidungen.<br />
„Wäre Luxemburg ein Auto, würde sich die<br />
gesamte politische Aufmerksamkeit auf<br />
die Sitzheizung konzentrieren, während sich<br />
über den Motor keiner übermäßig Gedanken<br />
macht.“<br />
Genau wie die Regierung unerwartet stark beim Reagieren<br />
auf Krisensituationen war, war sie gewohnt schwach,<br />
wenn es darum ging, strukturelle Baustellen anzugehen.<br />
Die Tripartite ist vom nationalen Kriseninstrument zum<br />
Index-Rettungsmechanismus geschrumpft, bei dem in bester<br />
Draghi-„Whatever it takes“-Manier, Milliarden an öffentlichen<br />
Mitteln verwendet wurden, damit die Lohnindexierung<br />
mit all ihren unsozialen Ausprägungen unangetastet blieb.<br />
Wäre Luxemburg ein Auto, würde sich die gesamte politische<br />
Aufmerksamkeit auf die Sitzheizung konzentrieren, während<br />
sich über den Motor keiner übermäßig Gedanken macht.<br />
Das ist ein Problem. Durch die Pandemie und vor allem<br />
durch die geopolitischen Verwerfungen ist die Welt dabei,<br />
sich politisch und wirtschaftlich neu zu ordnen. Die Globalisierung,<br />
von der Luxemburg ein kleiner aber sehr feiner<br />
Nutznießer war, ist dabei, sich in ein System konkurrierender<br />
Blöcke zu wandeln, die Einflusszonen beanspruchen.<br />
Die regel- und wertebasierte Ordnung wird zu einem Teil<br />
einer von Interessen geleiteten Politik weichen müssen.<br />
Es geht jetzt nicht mehr nur darum, auf Ereignisse zu<br />
reagieren, sondern darum, Luxemburg in einem neuen<br />
Umfeld zu positionieren.<br />
Die Realpolitik ist wieder da und das ist keine gute<br />
Nachricht für Europa und auch nicht für Luxemburg.<br />
Europa wird mehr und mehr zum Exporteur von moralischen<br />
Ansprüchen und einem emotionalisierenden<br />
politischen Ansatz und immer weniger Exporteur von<br />
konkurrenzfähigen Produkten und Dienstleistungen.<br />
Fähigkeiten, die in einem realpolitischen Umfeld von<br />
zentraler Bedeutung sind, nämlich wirtschaftliche und<br />
politische Interessen aktiv und auch gegen Widerstände<br />
wahrnehmen, befinden sich allenfalls an der Peripherie<br />
der politischen Debatte.<br />
Die Moralisierung und Emotionalisierung von allem<br />
Wirtschaftlichen und Politischen steht heute bei uns<br />
im Zentrum. Und da stehen wir in Europa relativ alleine da.<br />
Die USA, Indien, China und zunehmend Afrika schämen<br />
sich nicht zuzugeben, dass sie eigene Interessen haben.<br />
In Europa gewinnt man zunehmend den Eindruck, dass wir<br />
dabei sind, uns selbst zu sabotieren. Dort, wo Kreativität,<br />
Innovation und Wettbewerbsfähigkeit gefragt wären,<br />
reagieren wir mit einer immer lähmenderen Regelungsdichte.<br />
Die europäische Kommission und danach die nationalen<br />
Gesetzgeber wissen in allen Lebenslagen am besten,<br />
was andere zu tun haben, und in unserer Überheblichkeit<br />
sind wir der festen Überzeugung, dass der Rest der<br />
Welt es uns aus reiner Bewunderung gleichtun wolle.<br />
Die Karten werden gerade neu gemischt und das wird auch<br />
für Luxemburg Auswirkungen haben.<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
08
MAGAZINE<br />
EDITO<br />
Durch unseren Finanzplatz leben wir in Luxemburg in einer<br />
Wohlstandsblase, die uns gegenüber unseren Nachbarländern<br />
abhebt. Die höchsten Löhne, die höchsten Pensionen, die<br />
großzügigsten Sozialleistungen und dies am liebsten bei so<br />
wenig Arbeit wie irgendwie möglich.<br />
Trotz dieser Ausnahmesituation interessieren sich große Teile<br />
der politischen Klasse und der Verwaltungen nicht für die<br />
wirtschaftlichen und finanziellen Grundlagen unseres Wohlstandes,<br />
ganz so, als wäre dieser gottgegeben.<br />
Auch in Luxemburg ist die politische Debatte von Moral und<br />
Emotionen geprägt. Wir beschäftigen uns vorwiegend mit<br />
Dingen, die uns angenehm sind. Work-Life-Balance, mehr<br />
Urlaub, weniger Arbeiten, kostenlose öffentliche Dienstleistungen,<br />
Gehälterabkommen.<br />
Was uns unangenehm ist, wird ignoriert und durch die moralische<br />
Brille bewertet. Rentenfrage, Wettbewerbsfähigkeit,<br />
steuerliches Umfeld unseres Finanzplatzes, Produktivität der<br />
Unternehmen.<br />
In offiziellen Strategiepapieren tun wir so, als könnten wir<br />
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Wohlstand entkoppeln.<br />
Wir brauchen keine wettbewerbsfähige Wirtschaft und<br />
kein Wachstum, aber die Früchte des Wachstums wollen wir<br />
behalten.<br />
Nicht umsonst forderte der Präsident der Fédération des<br />
Artisans Luc Meyer anlässlich des Pot des Présidents des<br />
Handwerks vor zahlreichen Ministern und Abgeordneten,<br />
dass die Politik endlich die Augen öffnen und sich mit der<br />
Wirklichkeit beschäftigen sollte.<br />
Wie gesagt werden die Karten gerade neu verteilt. Wenn<br />
Luxemburg seine Wohlstandsblase erhalten will, ist in der<br />
Tat der Moment gekommen, unsere Interessen im Auge zu<br />
haben und sie zu verteidigen. Bei uns zuhause und im<br />
europäischen und globalen Umfeld und zwar im Sinne der<br />
Realpolitik. Dass es anscheinend sogar nicht einmal mehr<br />
möglich ist, ein Hightechunternehmen wie Google in Luxemburg<br />
anzusiedeln, lässt über den Ist-Zustand tief blicken.<br />
Wir werden sehen, welche Parteien erkannt haben, was<br />
gerade auf dem Spiel steht und welche Parteien noch wissen,<br />
wo sich im Auto der Motor befindet.<br />
Fédération des Artisans<br />
c.reuter@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 28<br />
09
Le changement<br />
peut être plus<br />
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TISA<br />
NAT
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
RÉSULTATS<br />
Enquête sur le financement<br />
des investissements<br />
des entreprises artisanales.<br />
Au troisième trimestre de l’année 2022, la Chambre des Métiers avait lancé une enquête représentative 1 sur le financement<br />
des investissements des entreprises artisanales.<br />
L’objectif principal poursuivi par cette dernière consistait<br />
à analyser la stratégie d’investissement des entreprises<br />
et l’impact éventuel de la pandémie sur celle-ci.<br />
Par ailleurs, l’enquête a eu pour but de relever d’éventuels<br />
défis qui se posent aux entreprises quant à la réalisation<br />
de leurs projets. Les résultats permettent à la Chambre<br />
des Métiers d’exposer les difficultés encourues par les<br />
entreprises artisanales et de proposer des améliorations<br />
nécessaires pour stimuler les investissements de l’Artisanat,<br />
améliorations concernant aussi bien les acteurs du secteur<br />
financier que les ministères compétents.<br />
Les résultats de l’enquête seront présentés dans cet article<br />
en 4 parties : le financement des investissements, les aides<br />
étatiques, les crédits bancaires et garanties et finalement<br />
les sources alternatives de financement et les propositions<br />
de la Chambre des Métiers.<br />
1. LE FINANCEMENT DES INVESTISSEMENTS<br />
57% des entreprises participant à l’enquête indiquent avoir<br />
investi sur la période 2017 - 2021. Le montant médian des<br />
investissements réalisés sur cette période était de 50.840 €,<br />
signifiant que la moitié des entreprises a investi plus<br />
et l’autre moitié moins que cette somme.<br />
Si on analyse les investissements effectués entre 2017 et 2021<br />
en fonction de la taille de l'entreprise (tableau 1), il en ressort<br />
que les investissements augmentent avec la taille. Cependant,<br />
si on divise les investissements par le nombre de salariés,<br />
le montant investi par salarié diminue avec la taille des<br />
entreprises. D’après la Chambre des Métiers, ces résultats<br />
montrent que les entreprises d’une certaine taille ont plus<br />
de facilité à rentabiliser leurs investissements en raison<br />
d’économies d'échelle, qui leur procurent un avantage<br />
par rapport aux petites structures.<br />
L’année 2020 affiche un recul temporaire des investissements<br />
pour l’ensemble des tailles d’entreprises à l’exception des très<br />
petites structures occupant entre 1 et 9 salariés.<br />
Or, les entreprises ont de nouveau investi à un plus haut<br />
niveau en 2021. La crise sanitaire liée au Covid-19 a donc<br />
entraîné des répercussions au niveau des investissements<br />
des entreprises artisanales, mais cela seulement sur une courte<br />
durée.<br />
(Tableau 1) Montants investis par entreprise et par salarié en fonction<br />
de la taille des entreprises<br />
Par entreprise<br />
Taille des entreprises<br />
1-9 10-49 50-249 >249<br />
Moyenne 44.214 € 181.434 € 674.841 € 1.944.055 €<br />
Par salarié<br />
Moyenne 12.806 € 9.001 € 6.685 € 3.648 €<br />
Parmi les entreprises qui ont indiqué avoir investi sur<br />
la période analysée, une sur deux a financé au moins 80%<br />
de son investissement par des fonds propres. En moyenne,<br />
une part de 63% du montant investi a été financée par fonds<br />
propres.<br />
Quel a été le pourcentage moyen des investissements financés<br />
par fonds propres ?<br />
La majorité des entreprises (82%) ayant recours à des sources<br />
de financement externes ont eu recours à un crédit ou un prêt<br />
bancaire avec ou sans le soutien de la SNCI (Société nationale<br />
de Crédit et d’Investissement). 23% de ces entreprises ont<br />
bénéficié d’une garantie ou d’un cautionnement d’une mutuali-<br />
1<br />
1.221 entreprises représentant 38.440 salariés ont participé à l’enquête représentative, ce qui correspond à 43% de l’emploi des entreprises contactées.<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
12
« Parmi les entreprises qui ont indiqué<br />
avoir investi sur la période analysée,<br />
une sur deux a financé au moins 80% de<br />
son investissement par des fonds propres. »<br />
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
13
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
« Les résultats de la présente enquête montrent<br />
que l’Artisanat continue à investir et à<br />
se développer, et ce même en temps de crise. »<br />
Quelles sont les raisons pour avoir renoncé à un projet ?<br />
té et une entreprise sur 5 a dû recourir, soit à un prêt accordé<br />
par des amis ou des membres de la famille, soit à d’autres<br />
types de financement comme le leasing ou le crédit d’une<br />
entreprise liée.<br />
Quelles sources de financement externes avez-vous utilisées<br />
pour financer vos investissements ?<br />
A la question quel type d'investissement a été réalisé, la<br />
majorité des entreprises déclarent avoir acquis de nouvelles<br />
machines, installations et véhicules (82%) ou remplacé de<br />
tels équipements (61%). 40% des entreprises ont investi dans<br />
la digitalisation « hors production », comme l’équipement<br />
informatique, des licences de logiciels ou un outil de gestion<br />
du stock. La Chambre des Métiers constate donc que<br />
les entreprises artisanales continuent, d’un côté, à se<br />
développer en investissant principalement dans de nouvelles<br />
machines ou équipements et, d’un autre côté, à se moderniser<br />
en consacrant des efforts (supplémentaires) au niveau<br />
de la digitalisation de l’entreprise.<br />
Quelle était la nature des investissments ?<br />
2. LES AIDES ÉTATIQUES<br />
Afin de stimuler les investissements économiques au Luxembourg,<br />
l’État offre différents instruments de soutien aux<br />
entreprises. Ces aides étatiques couvrent différents domaines<br />
touchant, soit le développement de l’activité de l’entreprise<br />
à travers des aides à l’investissement aux PME (petites et<br />
moyennes entreprises) ou aux investissements divers, soit<br />
la digitalisation de l’entreprise via des aides « Fit 4 », soit<br />
encore des aides soutenant la recherche, le développement<br />
et l’innovation ainsi que la protection de l’environnement.<br />
Malgré toutes ces mesures, l’enquête montre que plus de<br />
la moitié des entreprises ayant investi (56%) n’a sollicité<br />
aucune aide étatique. Parmi celles ayant sollicité une aide,<br />
29% ont bénéficié d’une aide à l’investissement 2 et 15%<br />
d’une aide aux investissements divers 3 . Pour les aides<br />
soutenant la recherche, le développement et l’innovation ainsi<br />
que les aides pour la protection de l’environnement,<br />
la demande a été très faible (1% chacune).<br />
Avez-vous bénéficié d'une ou de plusieurs des aides étatiques<br />
suivantes ?<br />
Par ailleurs, la Chambre des Métiers a voulu savoir si les<br />
entreprises avaient dû renoncer à un projet d’investissement<br />
entre 2017 et 2021. Seuls 29% ont répondu par l’affirmative,<br />
la principale raison en étant le manque de ressources financières<br />
internes (fonds propres) et externes (crédits, aides,<br />
garanties).<br />
Dans le cas des entreprises qui n’ont pas sollicité d’aides<br />
étatiques, il est intéressant d’en connaître la raison. En effet,<br />
45% des entreprises ont déclaré ne pas avoir eu connaissance<br />
de ces aides et 32% n’avaient pas besoin de ce soutien de la<br />
part de l’État. Néanmoins, 19% ont répondu qu'elles n'avaient<br />
pas encore introduit de demande, mais qu'elles comptaient le<br />
faire à l’avenir. Pour 19%, les critères d’éligibilité n’étaient pas<br />
remplis, soit en raison de la taille de l’entreprise dans le cas<br />
des grandes structures qui sont par exemple exclues des aides<br />
à l’investissement et des aides aux investissement divers, soit à<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
2<br />
Toute entreprise de petite ou de moyenne taille souhaitant effectuer un projet d'investissement qui a pour but de promouvoir la création, l'extension, la diversification et le changement<br />
fondamental du processus de production, peut bénéficier d'une aide à l'investissement en faveur des PME. Les investissements visant à remplacer des machines et/ou équipements<br />
existants ne sont pas éligibles pour cet outil.<br />
3<br />
Des aides en faveur de petites ou moyennes entreprises peuvent être accordées pour des investissements divers qui ont pour but de promouvoir la modernisation et la compétitivité<br />
de l’économie luxembourgeoise. Les coûts admissibles sont les coûts des investissements dans des actifs corporels, tels que la modernisation des équipements/machines,<br />
et qui ne sont pas éligibles sous le régime "aide à l'investissement" aux PME. 3<br />
14
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MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
cause de l’activité de l’entreprise, comme c’est le cas pour<br />
les entreprises de taxis. 14% répondent que leur projet<br />
a été refusé (par exemple dans le cas d’un achat de véhicules)<br />
ou que les procédures sont trop compliquées.<br />
Si vous n'avez pas bénéficié d'aides étatiques,<br />
pour quelle(s) raison(s) ?<br />
de la SNCI, 40% ont indiqué ne pas avoir eu besoin<br />
d’un tel soutien.<br />
Pour quelle(s) raison(s) n'avez-vous pas bénéficié d'un crédit/prêt<br />
de la SNCI ?<br />
3. LES CRÉDITS BANCAIRES ET GARANTIES<br />
Les prêts bancaires et les garanties jouant un rôle important<br />
pour certaines entreprises dans le financement de leurs<br />
projets d'investissement, l'enquête s'est penchée plus en détail<br />
sur ces possibilités de financement. En ce qui concerne les<br />
établissements financiers, la Chambre des Métiers a posé<br />
la question si les entreprises avaient rencontré des difficultés<br />
à obtenir un crédit ou prêt à l’investissement entre 2017<br />
et 2021. 21% des entreprises ont répondu que c’était effectivement<br />
le cas. Les principaux motifs de refus étant l’insuffisance<br />
de fonds propres ou un endettement trop élevé (53%) ainsi<br />
que des garanties insuffisantes (45%). 13% des entreprises ont<br />
indiqué d’autres raisons en précisant que certaines avaient<br />
l’impression que les banques étaient de moins en moins<br />
intéressées à financer les projets des petites et moyennes<br />
entreprises.<br />
Quelles difficultés à obtenir un crédit/prêt bancaire avez-vous<br />
rencontrées ?<br />
Les résultats de l'enquête concernant les garanties et cautions<br />
d'une mutualité sont très similaires à ceux relatifs à la SNCI.<br />
Si 11% ont déclaré avoir déjà bénéficié d’une telle garantie<br />
ou d’un tel cautionnement entre 2017 et 2021, parmi<br />
les 89% qui n’ont en pas bénéficié, 50% ont répondu<br />
ne pas connaître ces produits des mutualités et 42%<br />
n’y étaient pas intéressés.<br />
4. LES SOURCES ALTERNATIVES DE FINANCEMENT ET<br />
LES PROPOSITIONS DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS<br />
D’après la Chambre des Métiers, le Luxembourg a besoin de<br />
diversifier son offre en matière de moyens de financement<br />
afin de rester compétitif et attractif. C’est ainsi que<br />
le Ministère de l’Économie est en train de préparer son<br />
5 e plan d’action PME qui porte entre autres sur le sujet des<br />
instruments de financement. Dans le cadre de la présente<br />
enquête, la Chambre des Métiers s’est également penchée sur<br />
les sources de financement alternatives en demandant aux<br />
entreprises si elles étaient intéressées par des sources de financement<br />
alternatives et quel serait le moyen le plus intéressant<br />
pour elles. Un quart des répondants se sont montrés intéressés<br />
par des moyens de financement alternatifs, une grande<br />
majorité des entreprises (72 %) étant intéressée à un fonds<br />
d’investissement dédié aux PME. 28% pourraient s’imaginer<br />
que des microcrédits les aideraient à financer leurs projets.<br />
Quels moyens alternatifs de financement intéressez-vous ?<br />
Souvent, les entreprises peuvent recourir à un soutien<br />
de la SNCI sous forme de prêt. L’enquête révèle toutefois<br />
que seulement 5% des entreprises ont déjà bénéficié<br />
d’un instrument de la SNCI et la moitié des 95% n’ayant<br />
pas bénéficié de ces produits indiquent ne pas avoir eu<br />
connaissance de ces dispositifs. Ce résultat doit toutefois<br />
être relativisé, car le contexte de l'époque, marqué par des<br />
taux d'intérêt bancaires historiquement bas, a nettement<br />
affecté l'attractivité des produits de la SNCI. Par ailleurs,<br />
il ressort de l'enquête que ce sont avant tout les petites<br />
structures qui ne connaissent pas ces instruments.<br />
Parmi les entreprises n’ayant pas bénéficié d’un crédit<br />
D’autres alternatives qui intéressent les entreprises sont un<br />
système de « tax shelter », dans le cadre duquel des tiers<br />
réaliseraient des investissements dans des entreprises qui<br />
seraient, sous certaines conditions, exonérés d’impôts,<br />
le crowdfunding pour attirer des investisseurs sur certains<br />
projets ainsi que des prêts entre particuliers et des prises<br />
de participation dans le capital de l’entreprise.<br />
Les résultats de la présente enquête montrent que l’Artisanat<br />
continue à investir et à se développer, et ce même en temps<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
16
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
de crise. Traditionnellement, les entreprises artisanales<br />
préfèrent financer leurs investissements davantage à travers<br />
des fonds propres que des crédits. Certaines d’entre elles<br />
signalent que le secteur aurait parfois du mal à obtenir<br />
les crédits bancaires nécessaires au financement de projets.<br />
Il est également constaté que les produits de la SNCI et<br />
des mutualités sont peu connus. Ces résultats constituent<br />
pour la Chambre des Métiers le point de départ pour<br />
renforcer à l’avenir la notoriété de ces institutions et pour<br />
mieux faire connaître les différentes instruments à disposition<br />
des entreprises. Concernant les aides de l’État, il faut<br />
noter qu’elles ne sont pas toujours adaptées aux besoins<br />
du terrain et un nombre d’entreprises fait remarquer<br />
qu’elles ne les connaissent pas. Par conséquent, la Chambre<br />
des Métiers poursuivra ses démarches de sensibilisation<br />
des entreprises au sujet des aides étatiques.<br />
Parmi ses « 30 propositions pour l’avenir de l’Artisanat »,<br />
elle propose notamment une réforme du régime des aides<br />
étatiques aux PME.<br />
Dans ce même document, la Chambre des Métiers présente<br />
également plusieurs pistes alternatives de financement<br />
dont, entres autres, un modèle de « tax shelter luxembourgeois<br />
».<br />
La Chambre des Métiers vous invite à découvrir plus<br />
en détail les 30 propositions pour l’avenir de l’Artisanat<br />
sur son site internet : www.cdm.lu → Médiathèque<br />
→ 30 propositions pour l’avenir de l’Artisanat ou<br />
en scannant le code QR ci-dessous.<br />
Chambre des Métiers<br />
Affaires économiques<br />
economie@cdm.lu<br />
+352 42 67 67 260 / 261<br />
cdm.lu<br />
17
MAGAZINE<br />
POLITIQUE<br />
CARTE BLANCHE<br />
Onse Wuelstand ass keng<br />
Selbstverständlechkeet.<br />
Dofir ass et héich Zäit, de Standuert Lëtzebuerg fit ze maache fir d’Zukunft, eng grouss Erausfuerderung fir d’Politik an d’Betriber.<br />
Säit dräi Joer befanne mir ons am<br />
Krisen-Modus. Pandemie, Inflatioun,<br />
Krich an Europa maachen<br />
der Gesellschaft an der Wirtschaft<br />
schwéier ze schafen. An d’Zukunftsperspektiven<br />
a verschiddene Secteuren,<br />
wéi zum Beispill am Bau Handwierk,<br />
sinn net roseg. Mee d’Betriber loossen<br />
sech net esou séier ënnerkréien.<br />
Sie fueren zweegleiseg: Krisebewältegung<br />
op der enger Säit a strategesch<br />
Zukunftsorientéierung op der anerer.<br />
An genau esou eng Approche erwaarden<br />
d’Betriber sech och vun<br />
der Politik.<br />
„D’Aufgab vun der Politik ass et,<br />
strategesch a laangfristeg ze denken<br />
an en attraktive Kader ze fixéieren,<br />
deen d’Wirtschaft stäerkt.“<br />
Wéinst de verschiddene Krise war<br />
d’Regierung oft gezwongen, schnell an<br />
“à court terme” Moossnamen ze huelen,<br />
eleng oder mat de Sozialpartner. No a<br />
no weist sech awer, datt et der Politik<br />
un Entrepreneursgeescht gefeelt huet,<br />
fir parallel zum Krisemanagement<br />
de Standuert Lëtzebuerg laangfristeg<br />
ofzesécheren.<br />
Dat ass problematesch, well spéitstens<br />
d’Pandemie an de Krich ons gewisen<br />
hunn, datt den Erfolleg vum Modell<br />
Lëtzebuerg keng Selbstverständlechkeet<br />
méi ass.<br />
Des Realitéit schéngt leider nach<br />
net iwwerall ukomm ze sinn. Ech<br />
hunn d’Gefill, datt Deeler vun der<br />
Gesellschaft nach ëmmer der Meenung<br />
sinn, et wier alles am grénge Beräich an<br />
de Staat wier do, fir iwwerall anzesprangen,<br />
vun de sëllege Gratis-Servicer emol<br />
guer net ze schwätzen. Jiddereen ass<br />
frou, gehollef ze kréien an de Staat<br />
gëtt zum Universal-Super-Held.<br />
Et gëtt allerdéngs wéineg thematiséiert,<br />
wou d‘Suen hierkommen. Fakt ass<br />
awer, datt nëmmen e Staat, deen eng<br />
staark Wirtschaft huet, och e staarke<br />
Sozialsystem ka finanzéieren, an net<br />
ëmgedréit.<br />
D’Politik muss sech beweegen.<br />
Dat setzt allerdéngs viraus, datt Deeler<br />
vun der Politik a vun de Gewerkschaften<br />
sech erëm fir déi wirtschaftlech<br />
a finanziell Fundamenter vun onser<br />
Wirtschaft interesséieren. Leider keng<br />
Selbstverständlechkeet. D ’Aufgab vun<br />
der Politik ass et, strategesch a laangfristeg<br />
ze denken an en attraktive Kader<br />
ze fixéieren, deen d’Wirtschaft stäerkt.<br />
Mir brauche weiderhin Talenter aus<br />
dem Ausland, eng flexibel Aarbechtszäitorganisatioun<br />
an eng Landesplanung<br />
a virop eng Logement-<br />
Politik, déi hire Numm verdéngt.<br />
Eng kompetitiv Finanzplaz bleift<br />
wichteg. Donieft ass Diversifizéierung<br />
vun onser Wirtschaft e “Must”.<br />
Industriepolitik setzt awer viraus,<br />
datt de Staat kloer an transparent<br />
Reegelen definéiert, wat no Fage,<br />
Knauf a viraussiichtlech Google<br />
zu Biissen nach ëmmer net de Fall ass.<br />
Firwat? Generell brauche mir manner<br />
Bürokratie, méi schnell Prozeduren<br />
an d’Iwwerwannung vum administrative<br />
Silodenken, fir datt d’Betriber<br />
ootmen a schaffe kënnen.<br />
En attraktive Standuert brauch och<br />
eng attraktiv Steierpolitik an eng<br />
Moderniséierung vum Indexsystem.<br />
Déi finanziell Ofsécherung vum<br />
Pensiounssystem an eng sozial<br />
Selektivitéit si schonns laang<br />
iwwerfälleg.<br />
D’Erausfuerderunge fir Parteien, déi<br />
sech bei de Walen dem Bierger stellen,<br />
sinn also grouss. Realismus, Kompetenz<br />
a politesche Courage sinn do gefrot.<br />
Well weiderfuere wéi bis elo bedeit “à<br />
terme” d’Enn vun der Wuelstandsoas<br />
Lëtzebuerg.<br />
Chambre des Métiers<br />
Tom Wirion<br />
Directeur Général<br />
cdm.lu<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
18
19<br />
MAGAZINE<br />
POLITIQUE
MAGAZINE<br />
#MAKERSOF<br />
LUXEMBOURG<br />
IMAGEKAMPAGNE DER CHAMBRE DES MÉTIERS GEHT IN DIE DRITTE RUNDE<br />
Grow older, not lamer.<br />
„What would 10-year-old you say“ – oder: „Hättest du mit zehn Jahren gedacht, dass sich dein Leben so entwickelt?“<br />
Dieser Frage widmet sich die Imagekampagne der Chambre des Métiers in ihrer diesjährigen Auflage.<br />
Der neue Imagefilm und die Plakate zeigen Kinder als<br />
Mini-Erwachsene in Kostüm und Anzug in typischen<br />
Büro- und Alltagssituationen. Am Ende steht der<br />
Aufruf: „Grow older, not lamer. (Werde älter, nicht langweiliger.)“<br />
„Die Ironie oder auch Tragikomik des Films zeigt<br />
eine Gesellschaft, die Akademisierung und intellektuelle<br />
Arbeit fördert.“<br />
Kinder begreifen ihre Umwelt mit ihren Händen. Sobald<br />
sie zugreifen können, sind ihre Hände nahezu nonstop<br />
im Einsatz. Handwerk ist für sie ganz natürlich. Ein 10-jähriges<br />
Kind etwa – das gerne mit Bausteinen spielt, zeichnet, bastelt,<br />
riesige Sandburgen baut oder seinen Puppen die Haare frisiert<br />
– stellt sich sicherlich kaum vor, jemals in einem Bürojob zu<br />
landen, wo es die Hände quasi nur noch zum Tippen auf der<br />
Tastatur benutzt. Die Realität zeigt uns jedoch, dass tatsächlich<br />
die meisten Kinder, wenn sie ins entsprechende Alter kommen,<br />
irgendwann genau solche Berufe dem Handwerk vorziehen.<br />
Was würde wohl ihr 10-Jähriges Ich dazu sagen?<br />
Diesen Gegensatz betont der Imagefilm, indem er Kinder<br />
als kleine Erwachsene in einen Berufsalltag mit Meetings,<br />
Firmenevents und Berufsverkehr versetzt. Was absurd klingt,<br />
bringt, überspitzt, die aktuelle Arbeitsmarkt-Situation auf<br />
den Punkt. Die Ironie oder auch Tragikomik des Films<br />
zeigt eine Gesellschaft, die Akademisierung und intellektuelle<br />
Arbeit fördert. Damit soll die Notwendigkeit von<br />
akademischen und anderen Bürojobs nicht etwa in Frage<br />
gestellt werden. Vielmehr will die Kampagne Eltern<br />
und Lehrer sensibilisieren und einen kritischen Diskurs<br />
über die Orientierung, das Talent, die Interessen und<br />
das Potenzial von Kindern initiieren. Kampagnenstart<br />
ist der 17. April.<br />
Die Imagekampagne der Chambre des Métiers mit dem Titel „Makers<br />
of Luxembourg“ hat das erklärte Ziel, das Luxemburger Handwerk<br />
fördern. Die Kampagne befindet sich mittlerweile in ihrer dritten<br />
Auflage getreu dem Slogan „Make. Shape. Create.“<br />
Chambre des Métiers<br />
communication@cdm.lu<br />
cdm.lu<br />
handwierk.lu<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
20
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MAGAZINE<br />
CHRONIQUE<br />
JURIDIQUE<br />
CABINET KLEYR/GRASSO<br />
Conférence sur les actualités<br />
en droit du travail.<br />
Comme chaque année, la Chambre des Métiers a proposé une conférence afin d’avoir une vue d’ensemble des actualités<br />
en droit du travail qui intéressent les employeurs du secteur artisanal. Cette conférence, animée par Christian Jungers et Céline Defay,<br />
Avocats à la Cour et associés auprès du Cabinet KLEYR/ GRASSO, s’est tenue le 9 mars <strong>2023</strong>, avec une redite en langue<br />
allemande le 11 mars <strong>2023</strong>.<br />
Christian Jungers<br />
et Céline Defay,<br />
Avocats à la Cour<br />
et associés<br />
auprès du Cabinet<br />
KLEYR/GRASSO<br />
et va imposer à chaque employeur de<br />
revoir ses modèles de contrat de travail<br />
afin de les conformer à des nouvelles<br />
exigences de précisions, et aussi de<br />
vérifier la conformité de certaines clauses<br />
types, comme les clauses d’exclusivité qui<br />
interdisent à un salarié d’exercer un autre<br />
travail auprès d’un autre employeur.<br />
En effet, à la suite du vote de ce projet<br />
de loi, les clauses d’exclusivité ne seront<br />
valables que si elles sont justifiées par des<br />
intérêts supérieurs légitimes et objectivement<br />
vérifiables de l’employeur, tels que<br />
la santé ou sécurité au travail, ou la protection<br />
de la confidentialité des affaires.<br />
En plus de différentes mesures liées<br />
à l’inflation avec l’augmentation<br />
du salaire social minimum<br />
au 1 er janvier <strong>2023</strong> et l’indexation des<br />
salaires (1 er février et 1 er <strong>avril</strong> de cette<br />
année), le code du travail a été récemment<br />
modifié pour encadrer le harcèlement<br />
moral, modification qui impose<br />
notamment à chaque employeur de<br />
se doter d’une politique interne de<br />
protection et de gestion des actes<br />
de harcèlement conforme à la loi 1 .<br />
D’autres modifications notables<br />
du code du travail sont relevées, en<br />
particulier le congé culturel qui a été<br />
réintroduit après avoir été retiré de<br />
ce code en 2014, ou aussi un aménagement<br />
des dispositions applicables<br />
au détachement de salariés vers<br />
le Luxembourg.<br />
Les employeurs doivent aussi se préparer<br />
à l’introduction de nouvelles dispositions<br />
qui vont prochainement être<br />
votées et qui vont imposer de formaliser<br />
des procédures internes ou d’adapter<br />
les contrats de travail existants.<br />
Ainsi, le projet de loi sur les lanceurs<br />
d’alerte qui devrait bientôt être soumis<br />
au vote car le Luxembourg est déjà<br />
en retard pour transposer la directive<br />
européenne y relative 2 , va imposer<br />
aux entreprises (y compris les entités<br />
du secteur public) ayant au moins<br />
50 salariés d’avoir une procédure pour<br />
accompagner les signalements internes.<br />
Un autre projet de loi, qui transpose<br />
une directive européenne portant sur<br />
des conditions de travail transparentes<br />
et prévisibles 3 , sera aussi bientôt voté<br />
Lors de cette conférence, plusieurs<br />
décisions récentes permettant de mieux<br />
comprendre la portée des obligations de<br />
l’employeur ont été analysées, que ce soit<br />
en matière de rédaction des périodes<br />
d’essai, d’examen médical d’embauche,<br />
de reclassement interne, ou dans le<br />
cadre d’un procédure de licenciement<br />
qui serait diligentée.<br />
Pour plus de détails concernant le contenu<br />
de cette conférence, il est possible<br />
d’accéder aux supports des orateurs qui<br />
sont disponibles en français et aussi en<br />
allemand :<br />
Chambre des Métiers<br />
gilles.cabos@cdm.lu<br />
Conseiller juridique<br />
+ 352 42 67 67 - 252<br />
cdm.lu<br />
1<br />
Vote du projet de loi N°7864 le 9 mars <strong>2023</strong> et dispense du second vote a été accordée par le Conseil d’Etat en date du 14 mars <strong>2023</strong>.<br />
2<br />
Document parlementaire n°7945 déposé le 10 janvier 2022 portant transposition de la directive (UE) 2019/1937 du 23 octobre 2019<br />
3<br />
Document parlementaire n°8070 déposé le 7 septembre 2022 portant transposition de la directive (UE) 2019/1152 du 20 juin 2019<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
24
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ADAPTATION<br />
Une organisation du travail<br />
plus adaptée aux défis<br />
du monde du travail<br />
de demain.<br />
Suite à la crise sanitaire, les besoins en matière de flexibilité au travail sont de plus en plus fortes et cette tendance concerne<br />
aujourd’hui, de manière fondamentale, les dispositifs d’organisation du travail dans tous les secteurs. Entre des demandes<br />
de télétravail et d’équilibre entre vie professionnelle et vie privée, les politiques des ressources humaines se doivent dorénavant<br />
d’être agiles et novatrices afin d’attirer les salariés, d’adapter le travail aux besoins du métier ou encore de favoriser la qualité<br />
de vie au travail.<br />
Dans ce contexte marqué par des intérêts souvent difficiles<br />
à aligner, avec les besoins des entreprises, d’une part,<br />
et les souhaits des salariés, d’autre part, le législateur joue<br />
un rôle prédominant en vue de fixer le cadre le plus adapté<br />
dans lequel le travail de demain devrait s’organiser.<br />
Il est dès lors crucial que toute intervention législative<br />
soit gardienne d’une flexibilité inhérente permettant aux<br />
entreprises de s’organiser au mieux selon leurs besoins<br />
et ceux de leurs salariés. Toute discussion concernant<br />
une potentielle flexibilisation du temps de travail ne consiste<br />
évidemment pas en une discussion « en noir et blanc »<br />
relative à la « durée » de ce temps de travail, mais bien<br />
davantage en une réflexion sur les possibilités d’ajustement<br />
et d’alignement, de la meilleure manière possible,<br />
aux besoins du salarié et de l’entreprise.<br />
« De manière plus générale, la législation concernant<br />
un système d’organisation moderne doit équilibrer les volets<br />
de « flexibilité » et de « sécurité ». »<br />
Dans ce contexte, on tombe régulièrement sur la notion<br />
de la flexicurité qui doit guider le législateur dans l’instauration<br />
d’un modèle législatif moderne d’organisation du travail.<br />
En effet, ce terme, introduit par le premier ministre sociodémocrate<br />
danois Nyrup Rasmussen dans les années 1990,<br />
se réfère à une stratégie intégrée visant à renforcer<br />
à la fois la flexibilité et la sécurité sur le marché du travail.<br />
Les principaux atouts d’une organisation du travail intégrant<br />
une approche dite « flexicurité » s’articulent autour des quatre<br />
axes suivants :<br />
• Adapter l’organisation du travail au plus proche des besoins<br />
opérationnels (clients, production, etc.)<br />
• Offrir aux collaborateurs une organisation flexible selon<br />
leurs besoins<br />
• Fidéliser les collaborateurs par l’amélioration de leurs<br />
conditions de travail et l’équilibre vie professionnelle/vie<br />
personnelle<br />
• Favoriser le développement de carrière et le développement<br />
personnel des collaborateurs<br />
Ces axes respectifs deviennent, dans le système économique<br />
contemporain, une combinaison de produits et services<br />
en perpétuel développement et évolution dont le nombre<br />
ne cesse de croître. La diversité et l’hétérogénéité de ceux-ci<br />
poussent les entreprises à devoir booster leur dynamique<br />
afin de répondre à cette économie en éternel mouvement.<br />
La flexibilité du travail dans cette optique, tend donc<br />
à réunir ces besoins et ce renouveau de l’économie<br />
et des marchés.<br />
De manière plus générale, la législation concernant<br />
un système d’organisation moderne doit équilibrer les volets<br />
de « flexibilité » et de « sécurité ».<br />
Le volet flexibilité peut, notamment, se traduire par :<br />
• un système d'embauche qui rend plus faciles<br />
les licenciements pour l'entreprise. Il part du principe<br />
que des procédures facilitées de licenciement, en cas<br />
de difficultés économiques (baisse des commandes),<br />
favoriseraient l'embauche dans les périodes de redémarrage<br />
de l'activité,<br />
• l'aménagement du temps de travail en fonction de l'activité<br />
économique,<br />
• une plus grande facilité d'accès aux contrats de travail<br />
temporaire,<br />
• un allègement général du Code du travail pour permettre<br />
aux conventions collectives et discussions d’entreprises<br />
de prendre leur pleine envergure.<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
26
MAGAZINE<br />
BLOGS<br />
De l’autre côté, le volet sécurité peut, entre autres, correspondre<br />
à :<br />
• un maintien des droits du salarié notamment s'il change<br />
d'employeurs ou s'il reste sans emploi,<br />
• des droits identiques en matière de sécurité sociale, quel<br />
que soit le type de contrat,<br />
• un congé individuel de formation attractif tout au long<br />
de la vie ainsi qu’un dispositif d'apprentissage axé sur<br />
une orientation positive et active,<br />
• des dispositifs actifs et efficaces d'aide à la recherche<br />
d'emploi pour réduire le chômage de longue durée,<br />
avec un contrôle plus strict de la disponibilité et<br />
de la motivation des chômeurs.<br />
La déclinaison d’une politique intégrée en matière de<br />
flexicurité joue ainsi un rôle essentiel dans la modernisation<br />
des marchés du travail et la réalisation des objectifs fixés<br />
en rapport avec un taux d'emploi proche du plein emploi.<br />
Le Luxembourg a besoin d’une refonte fondamentale de<br />
son système d’organisation du travail, afin de répondre à<br />
une demande des entreprises, mais également (et peut-être<br />
plus fondamentalement) comme moyen d’attraction des<br />
talents et de fidélisation des salariés. Dans la mesure où<br />
des innovations en termes de flexibilité et d’agilité deviennent<br />
un réel atout pour l’attractivité de l’entreprise, la rétention<br />
de ses talents et la qualité de vie au travail, elles permettent<br />
de soutenir également une plus grande liberté dans l’organisation<br />
de l’équilibre vie professionnelle et vie privée tout<br />
en maintenant une stabilité dans l’emploi. Un nouveau modèle<br />
d’organisation du travail pourra dès lors devenir un véritable<br />
modèle d’attraction dans la Grande Région, mais également<br />
au-delà.<br />
De fait, de plus en plus d’entreprises cherchent à innover<br />
dans leur organisation du travail, pour l’adapter au plus<br />
proche des nécessités opérationnelles, mais pour offrir<br />
également aux collaborateurs une organisation flexible<br />
selon leurs besoins.<br />
Blog #1 ELECTIONS <strong>2023</strong> – #ZukunftHandwierk – Le futur est<br />
notre chantier<br />
Blog #2 ELECTIONS <strong>2023</strong> - Orientation « Lifelong » & Immigration<br />
: double clé de voûte d’une future « Skills Strategy »<br />
SAVE THE DATE - TABLES RONDES POLITIQUES « ÉLECTIONS <strong>2023</strong> »<br />
- CHAMBRE DES MÉTIERS<br />
23.05.<strong>2023</strong> à 17h00<br />
« Attractivité de l’Artisanat de demain »<br />
28.06.<strong>2023</strong> à 17h00<br />
« Environnement propice au développement socio-économique »<br />
27
MAGAZINE<br />
ÉNERGIE<br />
PLANIFIER UNE INFRASTRUCTURE DE CHARGE EN ENTREPRISE<br />
Étapes pour la mise en place<br />
d’une infrastructure de<br />
charge pour voitures électriques.<br />
Si, en tant qu'entreprise, vous souhaitez décarboner votre flotte de véhicules et mettre à disposition une infrastructure de charge<br />
au vu du nombre croissant de voitures électriques, il est pertinent de tenir compte de certaines étapes et aspects lors de la planification.<br />
Pour l’installation d’une infrastructure<br />
de charge adaptée aux<br />
besoins spécifiques d’une entreprise,<br />
il y a différentes étapes et aspects<br />
importants à considérer lors de la planification<br />
et de la mise en œuvre<br />
du projet.<br />
Dans un premier temps, vous devez<br />
procéder à une analyse des besoins.<br />
Quels sont les éléments auxquels vous<br />
devez faire attention ?<br />
• Le nombre de véhicules électriques<br />
prévus aujourd'hui et demain<br />
• La durée de stationnement typique<br />
• Le nombre de voitures qui chargent<br />
en même temps<br />
• La capacité de charge<br />
• Les conditions techniques des<br />
bornes de charge<br />
• Le système de facturation.<br />
Pour les spécifications techniques<br />
des bornes de charge, vous pouvez<br />
consulter le comparateur sur<br />
bornes.klima-agence.lu. Il vous<br />
donne un aperçu d’un grand nombre<br />
de modèles disponibles sur le marché<br />
luxembourgeois. Profitez également des<br />
exemples pratiques pour la planification<br />
de votre projet sur klima-agence.lu/<br />
infrastructure-charge.<br />
Si vous n'avez pas trouvé de solution<br />
de charge adaptée à vos besoins, vous<br />
pouvez utiliser notre outil de mise en<br />
relation avec des propriétaires de surface<br />
et des investisseurs : pro-charging.lu<br />
Vérification de la faisabilité<br />
Pour l’étape suivante, vous devez vérifier<br />
la faisabilité de votre projet en vous<br />
renseignant sur la puissance disponible<br />
auprès de votre gestionnaire de réseau et<br />
en faisant réaliser un examen de l'installation<br />
électrique par un artisan qualifié.<br />
C'est également durant cette étape que<br />
vous devez demander des devis pour<br />
l'installation de l'infrastructure de charge<br />
auprès des installateurs ainsi que les aides<br />
publiques.<br />
« Tout commence par<br />
une analyse de vos besoins ! »<br />
Octroi des aides aux PME<br />
Les PME peuvent bénéficier d'une aide<br />
de l'État, avec un montant maximum<br />
100.000 € par groupe d’entreprises. 60 %<br />
(jusqu’à 60.000 €) peuvent être alloués<br />
aux travaux nécessaires pour le raccordement<br />
au réseau et 40 % (40.000 €) pour<br />
l’infrastructure de charge.<br />
Attention : vous devez demander les aides<br />
étatiques auprès de Myguichet.lu avant<br />
de signer votre commande auprès d’un artisan<br />
(ou tout autre engagement financier). Une fois<br />
votre demande d’aides envoyée vous pouvez<br />
passer votre commande et commencer<br />
les travaux, cependant il est recommandé<br />
d’attendre la réception de l’accord de prime<br />
avant de démarrer toute procédure.<br />
N.B. : les entreprises de grande taille qui<br />
souhaitent participer à l’appel d’offres pour<br />
investissement dans une infrastructure de charge<br />
peuvent contacter Luxinnovation (aides@luxinnovation.lu)<br />
pour obtenir plus d’informations<br />
sur les démarches administratives.<br />
La mise en œuvre du projet<br />
Le premier pas à effectuer lors de la phase<br />
mise en œuvre, et ainsi finaliser votre<br />
projet, est d’introduire une demande<br />
d'installation de borne(s) de charge<br />
auprès de votre gestionnaire de réseau<br />
pour toute borne dont la puissance est<br />
égale ou supérieure à 7kW en triphasé ou<br />
supérieure à 4,6 kW en monophasé.<br />
L'exécution des travaux se fait ensuite<br />
conformément aux exigences techniques et<br />
normatives, c’est-à-dire en respectant<br />
les prescriptions de raccordement - TAB /<br />
Réseau basse tension (BT) (TAB BT et<br />
exigences de sécurité d’incendie (ITM-SST<br />
1506.3)).<br />
La fin des travaux est signalée au<br />
gestionnaire de réseau par l’entreprise<br />
chargée des travaux.<br />
Pour plus d’informations sur la planification<br />
d’une infrastructure de charge :<br />
klima-agence.lu/planification-charge<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
28
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Agenda des nouvelles formations <strong>2023</strong><br />
1. CONSEILLER EN ÉCONOMIE CIRCULAIRE ET BAS CARBONE – EN PARTENARIAT AVEC L’IFSB<br />
Pourquoi suivre cette formation ?<br />
• Le secteur de la construction est<br />
présent dans plusieurs catégories<br />
CRF les plus émettrices de CO 2<br />
équivalent.<br />
• Le processus de construction<br />
engendre une série d'effets sur<br />
le climat et l'environnement que<br />
le secteur se doit de réduire voire<br />
d'éliminer. Des mesures doivent<br />
donc être mises en oeuvre pour<br />
accompagner le secteur, ses<br />
entreprises et ses salariés ainsi<br />
que toutes les parties prenantes<br />
périphériques.<br />
• Les objectifs de réduction de CO 2<br />
sont de 55% en 2030 et de 100%<br />
à l'horizon 2050.<br />
Cette formation va permettre à chaque<br />
entreprise de répondre aux exigences<br />
environnementales qui vont impacter<br />
leur travail :<br />
• Faire un bilan carbone<br />
• Prendre en compte les éléments<br />
importants pour la planète<br />
• Comprendre et appliquer<br />
les principes de la construction<br />
éco-circulaire<br />
• Les nouvelles normes<br />
• Les objectifs européens et<br />
luxembourgeois<br />
Informations/Programme et inscriptions :<br />
2. WORKSHOP : LES CLÉS POUR FIDÉLISER ET MOTIVER VOS COLLABORATEURS<br />
Ce workshop, décomposé en 3 sessions (2h30), vous permettra de comprendre ce que doit faire et être un chef d'équipe,<br />
d'avoir les clés pour fidéliser et motiver ses collaborateurs, comprendre ce que les personnes de votre équipe attendent<br />
de vous ou encore comment mettre en place la reconnaissance non financière.<br />
Informations/Programme et inscriptions :<br />
3. INVESTIR SEREINEMENT EN TEMPS D’INCERTITUDE ÉCONOMIQUE - EN COLLABORATION<br />
AVEC EUROCONSUMERS INVEST<br />
Face à une inflation grandissante et l’incertitude géopolitique, les taux d'intérêt connaissent aussi une hausse.<br />
Alors disons-le tout de suite : il est plus que jamais nécessaire d’améliorer le rendement de son épargne.<br />
Dans cette formation, nous vous expliquerons l’importance de bien cerner le risque qu’il faut être prêt à prendre pour faire fructifier<br />
son épargne en fonction de ses objectifs. Nous passerons en revue les différents produits d’investissements et ce qu’on peut en attendre<br />
en matière de rendement. Pour être complet, nous n’oublierons pas les risques qu’ils présentent. Nous vous expliquerons ensuite comment<br />
se constituer un portefeuille de « bon père de famille ». Nous terminerons par nous interroger sur la place de l’or,<br />
des valeurs « vertes » et du Bitcoin dans un portefeuille.<br />
Cela vous paraît déjà compliqué ? Assurément, ces sujets peuvent vite le devenir. Mais avec pédagogie, des exemples<br />
et un vocabulaire simple, nous mettons l’investissement à la portée de tous.<br />
Informations/Programme et inscriptions :<br />
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Chambre des Métiers<br />
Service Brevet de Maîtrise et Formation Continue<br />
formation.continue@cdm.lu<br />
+ 352 42 67 67 - 530<br />
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Conférence<br />
11/05/<strong>2023</strong><br />
Chambre de Commerce<br />
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APRÈS<br />
MIDI<br />
Sessions thématiques :<br />
Travailler en sécurité...<br />
- sur chantier et en hauteur<br />
- dans le secteur de l’agriculture<br />
- dans le secteur de l’énergie<br />
Organisateurs<br />
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jedoch nicht, wo Sie sie finden?<br />
Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche verwaltet<br />
das Enterprise Europe Network eine europaweite Onlineplattform.<br />
Aktuell enthält sie 6.000 aktive Kooperationsgesuche.<br />
Diese Unternehmens- und Branchenprofile werden von den Netzwerkpartnern<br />
regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Im Folgenden finden<br />
Sie eine Auswahl, die für Handwerksbetriebe interessant sein<br />
könnte:<br />
Förderbänder für Produktion angeboten / Ein ukrainisches<br />
Unternehmen hat sich auf die Herstellung hochwertiger<br />
Förderbänder spezialisiert. Es möchte ausländische Partner finden<br />
und bietet seine Dienstleistungen im Rahmen eines Herstellungsvertrags<br />
an.<br />
(BOUA<strong>2023</strong>0131018)<br />
Patentierte beleuchtete Straßen- und Verkehrsschilder –<br />
Partner gesucht / Das koreanische Unternehmen stellt aus<br />
einer weltweit erstmals patentierten optischen Folie beleuchtete<br />
Straßen- und Verkehrssicherheitsschilder her und gewann<br />
damit den Innovationspreis im Bereich Verkehrssicherheit.<br />
Das Unternehmen sucht nach Partnern im Bereich Produktherstellung,<br />
Vertrieb und institutioneller Kommunikation.<br />
(BOKR20221208003)<br />
Komponenten oder Unterkomponenten für industrielle<br />
Entstaubungsanlagen angeboten / Ein polnisches Unternehmen,<br />
das sich auf die Planung und Herstellung von Staub- und<br />
Rauchabsauganlagen spezialisiert hat, sucht langfristige Kooperationspartner,<br />
die an Komponenten oder Unterkomponenten<br />
für industrielle Entstaubungsanlagen interessiert sind.<br />
Die Zusammenarbeit soll im Rahmen von Zulieferer- oder<br />
Fertigungsverträgen erfolgen.<br />
(BOPL<strong>2023</strong>0120014)<br />
Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein, mehr über<br />
die Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil veröffentlichen<br />
wollen, dann kontaktieren Sie uns. Sie können auch gerne<br />
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RUBRIQUE<br />
Redaktion: Christian Reuter ■ Fotos: Shutterstock.com<br />
CONSTRUCTION<br />
Enquête Fédération<br />
des Artisans :<br />
Le gros-œuvre<br />
en difficultés<br />
Contexte : Chronique d’une crise annoncée<br />
Depuis le deuxième semestre 2022, le niveau d’activité dans le secteur de la construction a diminué et les perspectives<br />
pour les années <strong>2023</strong>/24 se sont massivement dégradées. L’inflation, l’augmentation des coûts des intrants et<br />
des salaires, la flambée des prix de l’énergie et l’augmentation des taux d’intérêt créent un environnement qui pèse<br />
sur les entreprises et sape la confiance des investisseurs institutionnels et privés.<br />
Un environnement d’investissement massivement dégradé<br />
Le STATEC confirme cette tendance en constatant une baisse<br />
du volume bâti autorisé de 34% entre le 1 er semestre 2022<br />
et la même période en 2021 ainsi qu’une baisse des ventes de<br />
23% au 2 e trimestre 2022.<br />
Le secteur estime que rien pour l’année <strong>2023</strong> la production<br />
diminuera de 1.500 unités en passant de 3.800 à 2.300<br />
logements achevés. Les 1.500 unités correspondent à<br />
des projets autorisés mais qui ne verront pas le jour faute<br />
d’investisseurs. Cette réduction qui est constatée d’abord<br />
au niveau des bureaux d’études, des architectes et des promoteurs<br />
impactera infailliblement toute la filière de<br />
la construction.<br />
Une enquête auprès des entreprises de construction et de la toiture<br />
Vu la multiplication de messages alarmants venant de<br />
la part de ses membres, la Fédération des Artisans a décidé<br />
d’objectiver et de quantifier la problématique par la présente<br />
enquête réalisée début mars auprès d’entreprises actives dans<br />
les métiers du gros-œuvre et de la toiture qui comptent parmi<br />
les premiers corps de métier à intervenir sur un chantier.<br />
LE GROS-ŒUVRE : LA CRISE TRANCHE DANS LE VIF<br />
Les entreprises considérées pour le besoin de la présente<br />
étude occupent pour environ 1/3 moins de 20 salariés,<br />
1/3 disposent d’un effectif entre 20 et 50 salariés et<br />
un autre tiers occupe plus de 50 salariés.<br />
75% des entreprises sondées s’adressent avant tout à une<br />
clientèle privée alors que 25% sont avant tout actives sur des<br />
marchés publics.<br />
65% des répondants sont majoritairement actifs sur le marché<br />
des nouvelles constructions alors que 35% des entreprises<br />
se concentrent davantage sur des projets de rénovation et<br />
d’assainissement.<br />
Interrogées sur le niveau d’activité sur le marché des nouvelles<br />
constructions, les entreprises décrivent une situation massivement<br />
dégradée. Seulement une entreprise sur quatre estime que<br />
/04/<strong>2023</strong>
MAGAZINE<br />
RUBRIQUE
MAGAZINE<br />
RUBRIQUE<br />
la situation est encore satisfaisante alors que 75% des répondants<br />
déplorent un affaissement plus ou moins marqué de<br />
leur activité.<br />
Que disent les chefs d’entreprises :<br />
• Nos chantiers en cours sont en train d'être achevés,<br />
après il y a 1-2 commandes dans le carnet. En termes<br />
de demandes de prix, à l'heure actuelle, nous ne<br />
sommes quasiment pas consultés.<br />
• On voit que de nombreuses entreprises s'orientent vers<br />
le marché de la rénovation, sans connaître ce marché.<br />
Le nombre de concurrents augmente énormément.<br />
Ce marché va être saturé rapidement.<br />
Les prix pratiqués sont incompréhensibles.<br />
• Nous aurons probablement plus de dossiers rénovation,<br />
mais loin de compenser la grosse diminution<br />
des nouvelles constructions.<br />
Pour presque la moitié des entrepreneurs de construction la<br />
situation est décrite comme mauvaise, voire très mauvaise.<br />
Que disent les chefs d’entreprise :<br />
• « 0 demandes et/ou 0 crédits accordés depuis plus<br />
de 6 mois pour les maisons unifamiliales. »<br />
• „Drei größere Auftragserteilungen für Neubauten sind<br />
durch die aktuelle Situation von unseren Kunden auf<br />
Eis gelegt worden und eines sogar komplett abgesagt<br />
worden“<br />
• « Projets retardés en raison de l'insécurité sur<br />
les marchés »<br />
• « Les décisions pour les commandes sont gelées »<br />
• « Pas de demande sur le marché »<br />
28% des entreprises pensent pouvoir compenser partiellement<br />
la baisse sur le marché des nouvelles constructions<br />
par des travaux de rénovation. Pour la grande majorité<br />
des répondants une telle reconversion s’annonce difficile<br />
sinon impossible à réaliser.<br />
Les carnets de commandes en repli<br />
Vu le caractère séquentiel d’un projet de construction<br />
les carnets de commandes des différents corps de métiers<br />
vont se dégarnir au fil des mois. Alors que l’activité semblait<br />
assurée pour la première moitié <strong>2023</strong>, certaines entreprises,<br />
en premier lieu les TPI, risquent de se retrouver à brève<br />
échéance sans commandes et donc sans travail pour leurs<br />
salariés.<br />
Marché de la rénovation peu porteur devant un arrière-fond de<br />
multi-crise<br />
L’espoir de la filière que le marché de la rénovation et de<br />
l’assainissement puisse du moins partiellement compenser la<br />
baisse de production de logements ne semble pas se confirmer<br />
dans le gros-œuvre.<br />
Le niveau d’activité est plus soutenu que sur le marché des<br />
nouvelles constructions, mais l’idée que les entreprises à la<br />
recherche de projets pourraient rabattre sur ce créneau risque<br />
de ne pas se réaliser. Seulement 27% des entreprises sondées se<br />
déclarent satisfait du niveau d’activité sur ce marché.<br />
Force est de constater que les clients potentiels semblent réticents<br />
à engager des dépenses plus conséquentes.<br />
On constate que plus l’entreprise est petite que le carnet<br />
de commandes a tendance à se rétrécir. Un tiers des<br />
entreprises jusqu’à 5 salariés ont un carnet de commandes<br />
inférieur à 2 mois.<br />
Par rapport au niveau d’activité, 28% des entreprises<br />
déclarent être en sureffectif. Plus de la moitié des très<br />
petites entreprises disent avoir suffisamment de salariés<br />
par rapport au volume de travail disponible sur le marché.<br />
Uniquement 2 entreprises sur 10 déclarent subir un relatif<br />
manque de main-d’œuvre par rapport aux travaux<br />
engagés.<br />
La pénurie de main-d’œuvre est sur le point de se relativiser<br />
et risque même d’évoluer dans une situation caractérisée<br />
par des sureffectifs si la donne conjoncturelle ne s’améliore<br />
pas substantiellement. Le fait qu’on est en présence<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
36
MAGAZINE<br />
RUBRIQUE<br />
d’entreprises en sur- et en sous-emploi ouvre le champ<br />
à une stratégie de « Prêts temporaires de main-d’œuvre ».<br />
Les entreprises n’ont pas de raison pour voir d’un œil<br />
optimiste les 12 à 18 mois à venir. Les incertitudes qui<br />
pèsent sur l’ensemble de la société ne vont pas se dissiper.<br />
Les paramètres qui conditionnent la conjoncture du secteur<br />
de la construction, comme les taux d’intérêt et l’accès<br />
au crédit, restent en notre défaveur et le gouvernement<br />
ne semble pas disposé à donner un coup de pouce<br />
à l’investissement dans la pierre via en encadrement fiscal<br />
plus avantageux.<br />
Des plans de maintien dans l’emploi deviennent une probabilité aux<br />
yeux des entreprises<br />
Devant cette toile de fond, une majorité d’entreprises<br />
n’exclut pas de devoir procéder à des licenciements si<br />
le travail venait à manquer. Dans cette perspective, 50% sont<br />
favorables à la mise en place d’un plan de maintien de l’emploi<br />
pour le métier qui donnerait accès au chômage partiel avec<br />
comme objectif ultime de maintenir les relations de travail<br />
jusqu’à ce que l’activité reprenne. 32% des entreprises ne sont<br />
pas encore certaines qu’une telle mesure s’imposera<br />
et 18%, avant tout des grandes entreprises, écartent cette<br />
solution.<br />
Pour 25% la situation est déjà aujourd’hui dégradée<br />
à tel point que le plan de maintien devrait être mis en place<br />
dès maintenant. Pour 66% des TPI, le moment est venu<br />
pour agir.<br />
De manière générale, les entreprises s’attendent à une aggravation<br />
de la situation à partir de la 2 e moitié de l’année.<br />
LES MÉTIERS DE LA TOITURE : UNE DIVERSITÉ D’ACTIVITÉS PERMET<br />
AUX ENTREPRISES DE SORTIR LEUR ÉPINGLE DU JEU<br />
Les activités et potentiels projets pour les entreprises de toiture<br />
sont variés. Création de logement, mais aussi un volume<br />
important de travaux d’entretien, de rénovation, de travaux<br />
d’assainissement énergétique et des services en lien avec la<br />
photovoltaïque.<br />
92% des entreprises travaillent avant tout pour une clientèle<br />
privée et 65% entre elles sont majoritairement actives<br />
sur le marché de la rénovation.<br />
A ce stade, 77% des répondants se disent satisfait de<br />
la situation sur le marché de la construction de logements<br />
neufs et même 85% disent que le marché de la rénovation<br />
est toujours porteur.<br />
78% des entreprises sont confiants de pouvoir compenser<br />
une baisse au niveau de la construction par des travaux de<br />
rénovation.<br />
65% des entreprises ont un carnet de commandes qui dépasse<br />
les 4 mois à leur actif.<br />
Toujours est-il que les chefs d’entreprises restent prudents.<br />
Seulement 28% disent vouloir recruter du personnel<br />
supplémentaire. De manière générale le secteur anticipe<br />
une dégradation au courant de l’année.<br />
Conclusion : La crise est réelle. La crise est arrivée dans les entreprises.<br />
La crise risque de durer.<br />
La matérialité de la crise n’est pas contestée. Des indicateurs<br />
sectoriels montrent clairement un affaissement significatif au<br />
niveau de l’investissement dans la pierre ce qui va avoir un<br />
impact réel au niveau du chiffre d’affaires des entreprises de<br />
l’ensemble de la filière de la construction.<br />
Les entreprises qui travaillent dans le gros-œuvre peinent<br />
déjà à ce stade d’acquérir suffisamment de projets pour<br />
occuper leurs effectifs. L’espoir que la baisse au niveau du neuf<br />
pourrait être compensée par des travaux de rénovation et<br />
d’assainissement ne s’est, à ce stade, pas concrétisé.<br />
Les consommateurs aussi restent prudents et hésitent à<br />
entamer des projets qui demandent un budget conséquent.<br />
Le corebusiness de toute entreprise de construction consiste à<br />
vendre des heures productives, donc facturables aux clients.<br />
Si la conjoncture est favorable et que la demande en heures<br />
productives de la part de clients qui souhaitent réaliser<br />
un projet est forte, l’entreprise éprouve un manque<br />
de main-d’œuvre.<br />
Quand la situation se retourne, comme cela est actuellement<br />
le cas, le risque se pose que l’entreprise ne peut pas acquérir<br />
suffisamment de projets, donc d’heures productives pour<br />
occuper l’ensemble de ses salariés. En temps normal,<br />
les effectifs d’une société défaillante auraient été repris<br />
immédiatement par les autres acteurs du secteur.<br />
Aujourd’hui tel ne sera pas le cas. Si on n’arrive pas<br />
à pérenniser les relations de travail, le risque est très réel<br />
que la main-d’œuvre libérée se tournera vers d’autres<br />
secteurs ou retournera dans son pays d’origine comme<br />
cela est de plus en plus fréquemment le cas pour les salariés<br />
d’origine portugaise.<br />
Même si le secteur de la construction est sous pression<br />
aujourd’hui, il est un fait que la demande de logement reste<br />
importante. La pénurie de logement va encore s’aggraver<br />
faute d’investisseurs et la production devra être relancée à<br />
un moment ou un autre au risque de devenir le goulot<br />
d’étranglement de notre développement économique.<br />
Maintenir les relations de travail est donc un enjeu central.<br />
Dans cette perspective la Fédération des Artisans promouvra<br />
ensemble avec l’Adem l’instrument du prêt temporaire de<br />
main-d’œuvre et les discussions sur la conclusion d’un plan<br />
de maintien dans le travail ont été entamées.<br />
Fédération des Artisans<br />
c.reuter@fda.lu<br />
+ 352 42 45 11 - 28<br />
37
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
ZWISCHENBILANZ DER ENERGIEWENDE IM HANDWERK<br />
FRUST oder LUST?<br />
Intensiv waren die letzten Monate und Jahre allemal. Ein nicht enden wollender Fluss an Krisennachrichten lässt das Handwerk<br />
seit 2020 nicht mehr los, angefangen bei einer Pandemie über Lieferschwierigkeiten und eine durch Krieg in Europa<br />
ausgelöste Energiekrise gekoppelt an eigentlich ungewohnte Inflationsraten und steigende Zinsen. Es ist nicht unbedingt schön,<br />
in diesen Zeiten Handwerker zu sein.<br />
Zeitgleich stellen sich immer neue<br />
Herausforderungen, beispielsweise<br />
in Sachen Digitalisierung,<br />
Organisation der Arbeit oder Nutzung<br />
bestehender Ressourcen, als Stichworte<br />
hier seien Nachhaltigkeit, Energiewende<br />
oder Emissionen genannt.<br />
Die Energiewende ist in voller Fahrt und<br />
das Handwerk ist bereit. Oder nicht?<br />
Über Nachhaltigkeit, Energie und<br />
Umwelt wird seit rund 50 Jahren diskutiert,<br />
passiert ist dabei recht wenig.<br />
Dafür wird in den letzten paar Jahren<br />
umso intensiver die Energiewende<br />
vorangebracht.<br />
„Das Handwerk braucht „Macher“,<br />
Leute, die vor Ort anpacken und das<br />
geht virtuell nicht. “<br />
Von „Fridays for Future“ über die<br />
europäische „Green Deal“-Strategie 1<br />
hin zum von der Fédération des Artisans<br />
geforderten „Klimapakt fir Betriber“<br />
werden Energieunabhängigkeit<br />
und Nachhaltigkeit zu eigenständigen<br />
Zielen, so auch in Luxemburg.<br />
Die aktuelle Regierung war dabei ein<br />
wichtiger Impulsgeber, und unzählige<br />
Energie- und Nachhaltigkeitsprojekte<br />
wurden quasi zeitgleich angesetzt –<br />
vielleicht manchmal zu zeitgleich?<br />
Nach so viel politischem Willen sei<br />
es dann erlaubt, eine Zwischenbilanz<br />
zu ziehen und zu prüfen, ob die<br />
staatlichen Hilfen ausreichen und<br />
ankommen, beziehungsweise ob die<br />
Nachhaltigkeit sich aktuell von den<br />
Handwerksbetrieben in gewolltem<br />
Umfang umsetzen lässt.<br />
Nach Ansicht der Fédération des Artisans<br />
besteht eine grundlegende Fehleinschätzung<br />
seitens der Politik und der<br />
Verwaltungen über die tatsächlichen<br />
Möglichkeiten der Handwerksbetriebe.<br />
Luxemburg zählt 8.463 Betriebe (STA-<br />
TEC, 2021) mit im Schnitt 12 Arbeitern<br />
und 2 Büroangestellten, die für<br />
Abrechnung, Gehälter und Antragsformulare<br />
zuständig sind. Sogar wenn die<br />
im Bereich „Gebäudetechnik“ tätigen<br />
Unternehmen wie von der Handwerkskammer<br />
ausgerechnet im Schnitt 16<br />
Mitarbeiter beschäftigen und somit<br />
zu den etwas größeren Handwerksbetrieben<br />
zählen, entsprechen sie nicht<br />
annähernd den Vorstellungen, die sich<br />
Politiker und Beamte vom Handwerk<br />
(und seinen administrativen Möglichkeiten)<br />
machen.<br />
Diese Betriebsstrukturen der „Macher“<br />
sind nun, laut allgemeiner Vorstellung,<br />
zumindest in einer Teilverantwortung<br />
für das Wohl des Planeten. Dass umgekehrt<br />
weder Politik, noch Verwaltung<br />
oder Gesellschaft sich besonders um<br />
die Anliegen des Handwerkssektors<br />
gekümmert hätten, sei an dieser Stelle<br />
auch nur kurz erwähnt. Unbeantwortet<br />
bleiben seit Jahren die Fragen der<br />
Handwerksunternehmen zu konzertierten<br />
Aktionen der Gleichstellung<br />
beruflicher und akademischer Ausbildung,<br />
Nachwuchsförderung, Ausbildungsreformen<br />
oder „Green Card“ zum<br />
erleichterten Zugang auf den luxemburgischen<br />
Arbeitsmarkt? Wir werden auch<br />
in Zukunft Handwerk und Handwerker<br />
brauchen, um die Energiewende<br />
Realität werden zu lassen. Oder, um es<br />
mit den Worten der aktuellen Politik<br />
zu sagen: „Freitags fürs Klima streiken<br />
und den Rest der Woche PV-Anlagen<br />
montieren!“<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
38
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
Wer Klimaschutz tatsächlich umsetzen<br />
will, der kann das im Handwerk tun.<br />
Die Fachkräftesicherung im Handwerk<br />
ist dementsprechend eine gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe, an der alle<br />
– Handwerk, Gesellschaft und Politik –<br />
gemeinsam arbeiten müssen.<br />
Der Wille, schnell in der Energiewende<br />
voranzukommen und es Ländern wie<br />
Dänemark gleichzutun 2 , wird mangels<br />
anderer attraktiver Rahmenbedingungen<br />
aktuell über Subsidien gefördert.<br />
Was sich gut anhört, zeigt in der Umsetzung<br />
aber Schwächen. Angesichts<br />
des europaweiten Fachkräftemangels<br />
fragen sich auch internationale Protagonisten<br />
der Branche, wie Luxemburg<br />
seine ehrgeizigen Ziele realisieren will.<br />
Da genügt es nicht, Geld in die Hand<br />
zu nehmen, da muss aktiv gestaltet<br />
und innoviert werden. Trotz stabiler<br />
Auftragslage im Energiesektor tun sich<br />
aber vermehrt Probleme auf, wofür es<br />
aktuell auf Seiten der Handwerker an<br />
Lösungsansätzen fehlt. Die zuständigen<br />
Beamten hören zwar die Anliegen<br />
und Lösungsansätze des Sektors, doch<br />
hat man den Eindruck, sie hörten nicht<br />
zu!<br />
Angesichts der unterschiedlichen<br />
Montagestandards in den EU-Ländern<br />
bekommt man den Eindruck, der<br />
Binnenmarkt wäre beim Thema Energie<br />
außen vor gelassen worden, wodurch<br />
es zu Problemen sowohl auf Seiten der<br />
Baugenehmigungen als auch bei den<br />
Kundeninstallationen kommt. Die zu<br />
erfüllenden Vorschriften für die Subsidien<br />
von Wärmepumpen in Sachen<br />
Geräuschemissionen sind mit einer<br />
kleinen Auswahl an Geräten zu erfüllen,<br />
was aber die zuständigen Beamten nicht<br />
weiter zu stören scheint, da Lieferengpässe<br />
mittels unausgereiftem Lärmrechner<br />
ausgehebelt werden sollen.<br />
Das Handwerk braucht „Macher“, Leute,<br />
die vor Ort anpacken und das geht virtuell<br />
nicht. Ausgebildete Fachkräfte sind<br />
demnach ein wichtiger Faktor, der die<br />
Geschwindigkeit der Energiewende maßgeblich<br />
beeinflusst. Das globale Post-Corona-Phänomen<br />
des Fachkräftemangels<br />
verschärft die Situation weiter und der<br />
Sektor macht alle Anstrengungen, um<br />
seinen Personalbestand mittels Weiterbildung<br />
an die neuen Techniken heranzuführen.<br />
Das ist allerdings nicht so ohne<br />
weiteres von heute auf morgen machbar.<br />
Vor Ort schließlich gestalten sich die<br />
meisten Aufträge in eine Lösungssuche<br />
beim Kunden, damit die Anlagen zu<br />
guter Letzt auch zuschussfähig sind und<br />
nicht in den Mühlen der Verwaltung<br />
aufgerieben werden, weil irgendeine<br />
Vorschrift nicht erfüllt wurde (werden<br />
konnte). Besonders schwierig wird es<br />
immer dann, wenn Nachbesserungen<br />
durch Bestandsprobleme an der Bausubstanz<br />
nötig werden.<br />
Die Unternehmen ihrerseits sind hoch<br />
motiviert und investieren in den eigenen<br />
Handwerksbetrieb. Neben den fachlichen<br />
Herausforderungen der Energiewende<br />
(Effizienz, Organisation der<br />
betrieblichen Mobilität, Prozesse…) sind<br />
momentan Sicherheit und Gesundheit<br />
am Arbeitsplatz besonders angesagt<br />
ebenso wie die Kundeninformation in<br />
Sachen Beihilfen. All dies sind sicherlich<br />
positive Signale der Betriebe in Richtung<br />
der entsprechenden Regierungsinitiativen.<br />
Doch offenbaren sich hier seit einiger<br />
Zeit aber gewisse Kritiken. Es geht<br />
spezifisch um die bestehenden Infrastrukturen,<br />
welche teils nicht vorhanden,<br />
teils nicht ausbaufähig sind, oder es fehlt<br />
39
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
an den gesetzlichen und reglementarischen<br />
Grundlagen zum energetischen<br />
Ausbau. Ein besonderes Ärgernis sind<br />
zusätzlich dann die jahrelangen Verzögerungen,<br />
mit denen Subventionen - wenn<br />
überhaupt - ausbezahlt werden 3 .<br />
Wieso, fragt man sich da.<br />
Unter dem Vorwand, es handele sich<br />
schließlich um öffentliche Gelder, wird<br />
alles und jeder bis aufs Kleinste kont-<br />
rolliert, ohne Rücksicht darauf, ob der<br />
Zuwachs an Kontrolleuren mit den damit<br />
verbundenen Kosten überhaupt gerechtfertigt<br />
ist. Die langen Wartezeiten zum<br />
Auszahlen sind außerdem kontraproduktiv,<br />
weil der Kunde den Eindruck hat,<br />
vom Handwerker für ein billiges Angebot<br />
überlistet worden zu sein.<br />
Hier lediglich ein paar rezente Eindrücke<br />
von Betrieben, welche ihren Frust<br />
vermehrt bei der Fédération des Artisans<br />
kundtun. Dabei kriegt leider auch die<br />
Fédération des Artisans manchmal ihr<br />
Fett weg, weil sie es augenscheinlich nicht<br />
schafft, mit ihren 22 Mitarbeitern, das<br />
Miteinander im unendlich wachsenden<br />
Beamtenstab inklusive immer unüberschaubarer<br />
Prozeduren zu ermöglichen.<br />
Das einzig garantierte Wachstum in<br />
Luxemburg sind die Prozeduren. Die<br />
wachsen wild und in ungeahntem Maße.<br />
Grund sind wohl die vielen schlauen<br />
Köpfe, die selbst noch nie in einem<br />
Betrieb gearbeitet haben. Wie sollen<br />
angesichts der vielen administrativen<br />
Hürden, Baugenehmigungen und<br />
Subventionsanträgen noch Macher<br />
machen. Wenn ich mehr Leute im Büro<br />
als auf der Baustelle beschäftige, bin ich<br />
dann noch ein Handwerksbetrieb?<br />
Tom K.<br />
Die Sicherheit eines Jeden und ein gesunder Arbeitsplatz sind<br />
Bestrebungen, welche wir seit Jahren positiv mittragen. Besonders die<br />
vielen „leidlichen aber sicherlich nötigen-“ Vor-Ort-Kontrollen haben<br />
das Handwerk zusammen mit den Behörden auf ein sehr gutes Niveau<br />
gehoben. Die rezente „Vision Zero“ zeigt den weiteren Weg. Ähnliches<br />
können wir aber nicht von den administrativen Hürden behaupten.<br />
Hier wird dem Endkunden Verlockendes versprochen, was sich in der<br />
Realität nicht umsetzen lässt. Wenige Hersteller liefern Wärmepumpen<br />
mit den neuen Lärmstandards und Anpassungen beeinträchtigen die<br />
Garantie. Was mich dann am meisten ärgert ist das Ausfüllen von<br />
mehrseitigen Formularen. Ist es wirklich an uns, dies zu machen, wenn<br />
jemand anderes diese Informationen will und braucht?<br />
Steve P.<br />
Wir bekommen jedes Jahr zusätzliche administrative Belastungen aufgebürdet,<br />
von Förderanträgen, enoPrimes, Heizungscheck, CdM-Abnahmen, CPE,<br />
Asbestsanierungsstudie, Datenschutzrichtlinie, allerlei Umfragen der Statec<br />
bis hin zu völlig überbürokratisierten Anfragen bei Creos, Gemeinden<br />
und anderen öffentlichen oder halböffentlichen Stellen, an denen dafür umso<br />
weniger Leute zu erreichen sind…<br />
Das wenige, wirklich qualifizierte Personal, das uns bleibt, macht regelmäßig<br />
Überstunden, kann in vielen Fällen nicht von Home Office-Regelungen<br />
und ähnlichem profitieren, macht harte Jobs, und als Unternehmen können<br />
wir diese Leute noch nicht einmal annähernd so entlohnen wie im<br />
öffentlichen Dienst.<br />
François K.<br />
Vor fünf Jahren habe ich mir die ersten<br />
Elektrofahrzeuge für meinen Fuhrpark<br />
besorgt. Diese Autos fahren gut und<br />
decken sich mit unserem Fahrbedarf<br />
innerorts. Wir haben jetzt sechs zusätzliche<br />
Fahrzeuge bestellt und das Große<br />
Erwachen stellt sich ein, nachdem wir<br />
mehrere Ladestationen auf unserem<br />
Gelände angefragt haben. Dies sei uns<br />
nicht gestattet, da die Infrastruktur nicht<br />
ausreicht für diese Mengen an Strom.<br />
Wir reden hier von SECHS Autos.<br />
Nicht von 600 oder 60.<br />
Markus K.<br />
Eine durchwachsene Zwischenbilanz<br />
also. Sehr gute und lobenswerte Ansätze<br />
seitens der Regierung und ein wirklicher<br />
Wille bei den Betrieben. Dieser<br />
gute Wille wird aber durch übermäßige<br />
Bürokratie und Planlosigkeit zwischen<br />
den Verwaltungen stark behindert. Die<br />
Lösung ist unserer Meinung nach konstruktiver<br />
Dialog, wo nicht nur Gehör<br />
sondern auch Verständnis unter allen<br />
Beteiligten nötig ist, um schnell die<br />
vorgegebenen Nachhaltigkeitsziele zu<br />
erreichen. Der Klimapakt für Betriebe<br />
wäre hier sicherlich eine geeignete Plattform.<br />
Allerdings sollte die Verwaltung<br />
mehr auf Miteinander und das Machbare<br />
setzen und weniger hierarchisch<br />
auf Gedeih und Verderb sein Vorgehen<br />
durchsetzen. Erst wenn die Umsetzung<br />
klappt, können Wunschziele zusammen<br />
angegangen werden.<br />
Fédération des Artisans<br />
y.zappone@fda.lu<br />
+ 352 42 45 11 – 35<br />
fda.lu<br />
1<br />
https://climate.ec.europa.eu/eu-action/european-green-deal/european-climate-law_en<br />
2<br />
https://www.districtenergy.org/blogs/district-energy/2022/04/19/denmark-seeks-to-replace-gas-heating-by-2030-to-en<br />
3<br />
https://mecdd.gouvernement.lu/fr/actualites.gouvernement%2Bfr%2Bactualites%2Btoutes_actualites%2Bcommuniques%2B2022%2B11-novembre%2B17-prise-position-environnement-de<br />
lais-aides-financieres.html<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
40
PERFECTIONNÉ POUR UNE INSTALLATION FACILE ET FLUIDE<br />
Geberit lance sur le marché<br />
le système d’alimentation<br />
innovant Geberit FlowFit.<br />
MAGAZINE<br />
SPONSORED<br />
CONTENT<br />
Avec Geberit FlowFit, le leader européen du marché des produits sanitaires présente un nouveau système d’alimentation qui<br />
peut être utilisé de manière universelle et qui élimine systématiquement tous les facteurs qui perturbent le processus d'installation.<br />
Ce système novateur est entièrement axé sur les trois principaux besoins des installateurs et planificateurs sanitaires : la sécurité,<br />
l'hygiène et le confort de transformation.<br />
Geberit FlowFit :<br />
Le codage couleur<br />
des indicateurs<br />
de sertissage et<br />
des mâchoires<br />
à sertir permet<br />
une affectation facile<br />
et en même temps<br />
claire : bleu pour<br />
les dimensions d16<br />
à d40 et orange<br />
jusqu'à d75.<br />
Grâce à des raccords et des composants de tubes<br />
innovants avec des capuchons de protection, les installateurs<br />
bénéficient d'une installation simple, rapide et sûre<br />
du système de tubes composites multicouches.<br />
Il n'est pas nécessaire de changer constamment d'outil<br />
pendant l'installation : huit dimensions de d16 à d75 peuvent<br />
être serties avec seulement deux mâchoires à sertir, ce qui<br />
permet de procéder de manière économique, sans interruption,<br />
et de gagner du temps lors du montage.<br />
Pour les installations dans les immeubles, des pinces à sertir<br />
manuelles sont également suffisantes. Le nouveau système<br />
d’alimentation sera disponible à partir du 1 er <strong>avril</strong> 2021.<br />
Lors du développement de Geberit FlowFit, nous nous<br />
sommes fixés des objectifs ambitieux, en mettant l'accent sur<br />
la satisfaction des trois principaux besoins des installateurs<br />
et planificateurs sanitaires : la sécurité, l'hygiène et le confort<br />
de transformation. Nous voulons permettre aux installateurs<br />
un processus d'installation particulièrement efficace et ainsi<br />
faciliter considérablement leur quotidien sur les chantiers.<br />
Le sertissage latéral, par exemple, réduit l'espace nécessaire<br />
et permet un sertissage parfait même dans les endroits où<br />
l'espace est limité. En outre, toutes les dimensions de tubes<br />
peuvent être serties avec seulement deux mâchoires à sertir,<br />
ce qui permet de gagner du temps, de minimiser l'effort<br />
et de réduire le coût des outils. « Pour les dimensions d16<br />
à d40, même une pince à sertir manuelle est suffisante »,<br />
41
MAGAZINE<br />
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CONTENT<br />
P<br />
u!<br />
N<br />
à sertir. Lors de l'installation des conduites d'alimentation<br />
Geberit FlowFit dans les maisons individuelles et<br />
les immeubles, où seuls des tubes d'un diamètre allant<br />
jusqu'à d40 sont utilisés, une seule suffit même.<br />
Les mâchoires à sertir Geberit FlowFit peuvent être<br />
utilisées avec les outils de sertissage Geberit des classes<br />
de compatibilité [1] et [2]. En alternative à l'appareil de<br />
sertissage à commande électrique, Geberit propose une pince<br />
à sertir manuelle pour les plus petites dimensions,<br />
de d16 à d40. « Les pinces à sertir manuelles sont un outil<br />
très apprécié sur les chantiers, car elles sont faciles à<br />
manipuler, ont leur place dans toutes les boîtes à outils<br />
et permettent de sertir même des plus gros tubes avec<br />
peu d'effort », explique Alexander Roth de Geberit.<br />
Avec Geberit FlowFit, il n'est pas nécessaire d'ébarber et<br />
de calibrer les tubes. La suppression de cette étape accélère<br />
considérablement le processus d'installation. Toutefois, afin<br />
de réduire la force d'emboîtement, il peut toujours être utile<br />
de préparer les extrémités de tubes effilochées et non rondes<br />
avec l'outil de calibrage que Geberit fournit avec<br />
les mâchoires à sertir.<br />
Raccords à débit optimisé.<br />
explique Alexander Roth de Geberit, en expliquant le<br />
contexte et les avantages du nouveau système. « Les planificateurs,<br />
quant à eux, se voient proposer un système qui met<br />
l'accent sur la durabilité, l'hygiène et l'optimisation du débit.<br />
Il convient principalement pour l'eau potable et le chauffage,<br />
mais aussi par exemple pour l'eau de refroidissement et de<br />
traitement, pour l'air comprimé et les gaz. L'expérience<br />
de nos installateurs a été systématiquement intégrée<br />
dans le processus de développement. Le résultat : Geberit<br />
FlowFit répond exactement aux besoins de nos clients. »<br />
De nouveaux critères pour plus de facilité d'installation<br />
Le nouveau sertissage latéral contribue à accroître le confort<br />
et la sécurité lors de l'installation. « Le corps à sertir peut<br />
être facilement tourné dans n'importe quelle position.<br />
Cela facilite grandement le sertissage dans les endroits difficiles<br />
d'accès ou étroits. En effet, pour sertir en toute sécurité,<br />
la mâchoire à sertir ne doit plus entourer l'ensemble<br />
du raccord, mais simplement saisir l'indicateur de sertissage.<br />
La bride de sertissage en acier inoxydable qui entoure<br />
le raccord est ensuite resserrée et l'assemblage est durablement<br />
étanche », explique Alexander Roth de Geberit au sujet<br />
du processus. Autre avantage : le faible poids de l'outil<br />
de sertissage facilite également le travail en hauteur, même<br />
avec des dimensions importantes, aucune chaîne ni aucune<br />
mâchoire intermédiaire n'est nécessaire.<br />
Outil de sertissage pratique, processus de sertissage<br />
ininterrompu<br />
Avec Geberit FlowFit, les changements d'outils fréquents<br />
appartiennent au passé. Pour les huit dimensions de tubes<br />
de d16 à d75, l'installateur n'a besoin que de deux mâchoires<br />
« Nous voulons permettre aux installateurs<br />
un processus d'installation particulièrement<br />
efficace et ainsi faciliter considérablement<br />
leur quotidien sur les chantiers. »<br />
Plus de sécurité lors de l'installation<br />
Plusieurs facteurs garantissent une étanchéité fiable des<br />
conduites : l'un d'eux est l'indicateur de sertissage, qui ne<br />
tombe que lorsqu'un assemblage a été serti de manière sûre<br />
et non détachable. La forme de l'indicateur de sertissage ne<br />
permet aucune tolérance dans le guidage de l'outil, de sorte<br />
qu'il n'y a qu'une seule possibilité d'appliquer l'outil<br />
de sertissage. Cela élimine pratiquement la possibilité<br />
d'un mauvais sertissage. En outre, chaque raccord dispose<br />
de plusieurs fenêtres de visualisation à travers lesquelles<br />
l'installateur peut directement voir si la profondeur d'emboitement<br />
est correcte. La correspondance de couleur entre<br />
l'indicateur de sertissage et la mâchoire à sertir minimise<br />
également le risque de confusion.<br />
Hygiène garantie<br />
Une géométrie coordonnée et améliorée des tubes et des raccords<br />
assure un débit optimisé et des pertes de pression faibles.<br />
Il en résulte des temps d’émission plus courts et unvolume<br />
d'eau moindre. En outre, des capuchons de protection sur les<br />
raccords (y compris les raccords filetés) et les conduites garantissent<br />
une hygiène parfaite, en maintenant les composants<br />
exempts de poussière et propres à l'intérieur jusqu'à leur installation.<br />
Même le planificateur en profite, car il peut planifier<br />
le système avec des diamètres considérablement<br />
plus petits. Geberit FlowFit ne rend pas seulement<br />
la planification et le travail plus économiques, il améliore<br />
également l'hygiène de l'eau potable.<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
42
MAGAZINE<br />
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CONTENT<br />
« Le nouveau système répond aux exigences<br />
plus strictes prévues par le règlement européen<br />
sur les produits chimiques REACH 2021. »<br />
Tubes légers et flexibles<br />
Geberit FlowFit est un système de tubes composites<br />
multicouches. Les tubes sont constitués de trois couches :<br />
une couche intérieure et une couche extérieure de polyéthylène<br />
(PE-RT II) enrobent une couche intermédiaire en<br />
aluminium. Ainsi, la couche plastique extérieure en PE-RT<br />
II offre une protection contre la corrosion et les dommages<br />
mécaniques. La couche en aluminium centrale rend le tube<br />
à la fois stable et flexible. Grâce à la paroi intérieure<br />
en PE-RT II, les tubes sont résistants à la corrosion et<br />
compatibles avec les aliments. Les planificateurs peuvent<br />
donc utiliser Geberit FlowFit pour toutes les qualités<br />
d'eau potable sans hésitation.<br />
Une large gamme pour chaque mission de construction<br />
Geberit FlowFit est disponible dans les dimensions d16 à d75.<br />
Les tubes composites multicouches jusqu'à d20 peuvent être<br />
cintrés à l'aide de ressorts de cintrage. Pour les dimensions de<br />
d25 à d50, un outil de cintrage est nécessaire. Les tubes sont<br />
proposés en plusieurs variantes : Geberit FlowFit est disponible<br />
sous forme de tube composite multicouche en barre ou en<br />
rouleau. Il est disponible, au choix, sous forme de rouleau avec<br />
tube de protection, avec isolation ou sans. Geberit FlowFit<br />
existe également sous forme de tube entièrement en plastique.<br />
Pour une utilisation en circuits fermés – dans le secteur du<br />
chauffage, par exemple – un tube composite multicouche est<br />
également disponible sous forme de barre ou de rouleau, ainsi<br />
que pré-isolé et excentré selon les besoins. Geberit FlowFit est<br />
homologué pour les installations de chauffage de 0 à 80 degrés,<br />
pour les installations d'eau potable de 0 à 70 degrés et pour<br />
une pression de service allant jusqu'à 1 MPa (10 bar).<br />
Le nouveau système répond aux exigences plus strictes<br />
prévues par le règlement européen sur les produits chimiques<br />
REACH 2021. En outre, Geberit FlowFit dispose du certificat<br />
d'examen de type DVGW DW-8801DK0200.<br />
L'utilisation de tubes pré-isolés permet d'économiser du temps<br />
et de l'argent dans le processus de construction. Comme<br />
l'isolation ultérieure est supprimée, une étape de travail peut<br />
être économisée. La gamme Geberit FlowFit prévoit également<br />
l'installation d'un système de circulation interne, qui peut être<br />
utilisé pour réduire l'effet de la chaleur sur la conduite d'eau<br />
froide. En outre, l'espace nécessaire dans le puits est réduit,<br />
ce qui permet d'obtenir des puits de dimensions plus petites.<br />
Les données relatives au système d’alimentation FlowFit seront également disponibles<br />
pour les planificateurs à partir d'<strong>avril</strong> 2021.<br />
Le besoin en énergie pour la circulation est minimisé par<br />
la suppression de la conduite de circulation chaude.<br />
Une gamme complète de raccords en matière plastique ainsi<br />
que des pièces filetées en bronze rouge sans plomb et en<br />
bronze au silicium sans plomb pour toutes les applications<br />
complètent le système, qui peut être utilisé pour résoudre<br />
pratiquement toutes les installations sanitaires dans<br />
les bâtiments. Avec le raccord universel Geberit MasterFix, par<br />
exemple, Geberit FlowFit peut être raccordé à tous les robinets<br />
Geberit sans outil. Geberit FlowFit est également compatible<br />
avec le système d'alimentation Geberit PushFit et peut être<br />
utilisé sans autre élément d'assemblage et de raccord.<br />
En outre, il peut être raccordé à tous les autres systèmes<br />
de canalisation Geberit au moyen d'un adaptateur.<br />
Les données BIM disponibles dès le départ<br />
Le plug-in Catalogue Geberit BIM permet aux planificateurs<br />
d'avoir accès à tout moment aux données BIM actuelles dans<br />
la langue nationale respective et pour la gamme de produits<br />
disponible sur le marché concerné. Pour le lancement de<br />
FlowFit sur le marché, Geberit veille à ce que toutes les données<br />
BIM du nouveau système d’alimentation soient également<br />
disponibles pour être utilisées dans le plug-in Catalogue<br />
Geberit BIM.<br />
À propos de Geberit<br />
Le groupe Geberit, présent dans le monde entier, est le leader européen sur le marché<br />
des produits sanitaires. En tant que groupe intégré, Geberit possède une présence locale<br />
très forte dans la plupart des pays européens, ce qui lui permet d'offrir une valeur ajoutée<br />
unique dans les domaines de la technologie sanitaire et de la céramique sanitaire. Geberit<br />
dispose de 30 sites de production, dont 6 en outre-mer. Le siège social du Groupe se trouve<br />
à Rapperswil-Jona, en Suisse. Avec près de 12 000 employés dans une cinquantaine de pays,<br />
Geberit a atteint un chiffre d'affaires net de 2,9 milliards de CHF en 2017. Les actions Geberit<br />
sont cotées à la SIX Swiss Exchange et font partie du SMI (Swiss Market Index) depuis 2012.<br />
Pour plus de renseignements, contactez :<br />
Geberit b.v. Luxembourg<br />
Patrick Schintgen<br />
Tel.: +352 54 52 26<br />
43
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
CONFÉDÉRATION LIEWENSMËTTELHANDWIERK A.S.B.L.<br />
36 e Cortège de la Bretzel.<br />
En date du 14 mars <strong>2023</strong> dernier et à l'occasion du 4 ème dimanche de carême (dimanche de la bretzel) s’est déroulé<br />
le 36 ème cortège de la bretzel de la Confédération Liewensmëttelhandwierk a.s.b.l. avec encadrement musical et un bus d'époque<br />
à travers le sud du pays. Cette année, le programme du cortège de la bretzel a débuté par une cérémonie de remise de bretzels<br />
au personnel encadrant et soignant, au personnel administratif ainsi qu’aux usagers du Service de Formation et du Centre<br />
d’Accueil de Jour et de salariés handicapés de la Fondation Kräizbierg à Dudelange.<br />
Le cortège s’est ensuite rendu à<br />
la place du Brill et dans la rue<br />
de l’Alzette à Esch-sur-Alzette,<br />
où de nombreuses bretzels ont été<br />
distribuées au grand public.<br />
Les représentants de la Confédération<br />
Liewensmëttelhandwierk a.s.b.l. ont<br />
ensuite été reçus par le Collège des<br />
Bourgmestre et Échevins de la Ville<br />
d’Esch-sur-Alzette, qui ont également<br />
reçu une grande bretzel décorée.<br />
Enfin ils se sont rendus au siège du<br />
Centre Hospitalier Emile Mayrisch<br />
à Esch-sur-Alzette, où les bretzels<br />
ont été remises aux responsables, au<br />
personnel et aux patients de l'hôpital.<br />
Les bretzels savoureux ont trouvé,<br />
comme chaque année, un vif attrait.<br />
Au Bretzelsonndeg, la tradition veut que<br />
l’homme offre cette fameuse pâtisserie<br />
à l'élue de son coeur. Si les sentiments<br />
sont réciproques, il se verra remettre<br />
un oeuf à Pâques. Sinon, c’est le panier<br />
(« Kuerf ») proverbial. La délégation de<br />
la Confédération Liewensmëttelhandwierk<br />
asbl a, par le moyen du cortège et<br />
des remises de bretzels, voulu transmettre<br />
un message particulier à tous<br />
les établissements/fondations visités,<br />
qui est lié à la forme de la bretzel :<br />
en effet, ce délice a la forme de bras<br />
enlacés !<br />
Pour terminer, un dîner commun était<br />
prévu au restaurant à l'occasion duquel<br />
le président de la confédération<br />
Monsieur Jean-Marie Neuberg a remercié<br />
tous les participants pour leur engagement<br />
lors du cortège de la bretzel.<br />
Fédération des Artisans<br />
a.grumberg@fda.lu<br />
+ 352 42 45 11 – 52<br />
fda.lu<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
44
Rédaction : Marc Glesener (traduit de l'allemand)<br />
ENTREPRISE<br />
MAGAZINE<br />
SPONSORED<br />
CONTENT<br />
DÉFINIR LES BONNES PRIORITÉS<br />
En tant qu'entrepreneur,<br />
une bonne idée ne suffit pas.<br />
Coûts de création, aides publiques, diversification, expansion et sécurité financière sont autant de sujets qui préoccupent même<br />
les entrepreneurs les plus chevronnés. Un constat s’impose donc : il faut davantage qu’une bonne idée pour réussir.<br />
Daniel Haag, responsable des<br />
entreprises à la BIL en tant que<br />
« Global Head of Corporates »,<br />
insiste lui aussi sur les nombreux<br />
aspects qui impactent le succès d’une<br />
entreprise. Aider les entrepreneurs,<br />
petits et grands, à créer, investir<br />
ou innover constitue le moteur de<br />
son engagement professionnel.<br />
D’abord, cela vaut toujours la peine<br />
de se rendre à la SNCI (Société Nationale<br />
de Crédit et d'Investissement).<br />
Spécialisée dans le financement à<br />
moyen et long terme des entreprises<br />
luxembourgeoises, la SNCI est une<br />
sorte d'établissement bancaire de droit<br />
public proposant des prêts autour de<br />
la création ou la reprise, l’investissement,<br />
l’innovation, voire les crédits à<br />
l’exportation. Ils couvrent en moyenne<br />
25% des coûts des projets industriels.<br />
Pour faire face aux défis liés à une<br />
expansion à l'étranger, les entreprises<br />
peuvent également compter sur l'Office<br />
du Ducroire Luxembourg (ODL).<br />
Un entrepreneur doit aussi être<br />
très tôt capable de regarder au-delà<br />
de son activité principale. En effet,<br />
il peut être utile d'explorer d'autres<br />
voies pour protéger à la fois l'entreprise<br />
et le patrimoine privé du propriétaire<br />
de l'entreprise.<br />
Un autre aspect à considérer attentivement<br />
est celui des liquidités. Face à<br />
un besoin d'argent à court terme,<br />
il n’est pas toujours possible de vendre<br />
rapidement une partie de son entreprise<br />
et trouver de nouvelles sources<br />
de financement prend du temps.<br />
Il est donc important de pouvoir<br />
recourir à des options alternatives par<br />
Daniel Haag, Global Head of Corporates à la BIL<br />
« Un entrepreneur doit être<br />
très tôt capable de regarder<br />
au-delà de son activité<br />
principale. »<br />
le biais d'une planification patrimoniale<br />
privée. Le but : s'assurer que<br />
l'entreprise n’ait pas à souffrir de<br />
considérations et/ou de décisions<br />
financières personnelles.<br />
Enfin le financement est un sujet<br />
important. Ici, le leasing constitue<br />
une alternative intéressante aux crédits<br />
classiques pour de nombreuses entreprises.<br />
En effet, ce moyen permet de<br />
financer des acquisitions sans devoir<br />
recourir à des fonds propres. Les principaux<br />
avantages résident bien entendu<br />
dans le financement à 100 % des biens<br />
(y compris le préfinancement de la TVA)<br />
par la société de leasing et dans le paiement<br />
d'un loyer fixe, connu à l'avance,<br />
pendant toute la durée d'utilisation.<br />
Pour en savoir davantage sur le sujet,<br />
découvrez notre dossier complet sous<br />
mymag.wort.lu ou par QR-Code.<br />
N’hésitez pas non plus à contacter<br />
directement votre conseiller BIL.<br />
Photo: Lynn Theisen<br />
45
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
LÉGISLATION<br />
Nouvelles dispositions légales<br />
pour le harcèlement moral<br />
au travail.<br />
En date du 9 mars <strong>2023</strong>, la Chambre des Députés a voté la loi sur le harcèlement moral. Le Code du travail<br />
prévoit désormais un chapitre relatif à la protection contre le harcèlement moral au travail.<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
Qu’entend-on par harcèlement moral ?<br />
Constitue un harcèlement moral au travail, tout comportement<br />
ou acte, ainsi que toute conduite qui, par sa répétition ou sa<br />
systématisation, porte atteinte à la dignité ou à l’intégrité psychique<br />
et physique d’une personne en créant un environnement<br />
intimidant, hostile, dégradant, humiliant ou offensant, ainsi que<br />
des agissements répétés qui ont pour objet ou pour effet une dégradation<br />
des conditions de travail, susceptible de porter atteinte<br />
aux droits et à la dignité du salarié, d’altérer sa santé physique<br />
ou mentale ou de compromettre son avenir professionnel.<br />
Peuvent être considérés comme comportements ou actes de<br />
harcèlement moral notamment l’humiliation, les critiques et<br />
les sanctions injustifiées envers le salarié, le fait de dévaloriser<br />
le salarié en lui donnant des tâches dépréciatives, la pression<br />
disciplinaire exercée sur le salarié ou encore l’isolement<br />
du salarié au sein de l’entreprise.<br />
« L’employeur n’a pas le droit de sanctionner, ni de licencier<br />
un salarié victime de harcèlement moral soit parce que ce<br />
dernier s’est plaint ou parce qu’il a refusé de subir des actes<br />
ou comportements de harcèlement. »<br />
Qui sont les auteurs et les victimes de harcèlement moral ?<br />
Jusqu’à présent le cadre juridique existant prévoyait que<br />
les comportements ou actes de harcèlement moral était<br />
commis par une personne relevant de l’entreprise (salarié,<br />
dirigeant, …), envers un collègue de travail ou un dirigeant.<br />
Désormais, le Code du travail étend le champ d’application en<br />
précisant que l’auteur des comportements ou actes de harcèlement<br />
moral peut être une personne externe à l’entreprise,<br />
tel qu’un client, un fournisseur ou une personne extérieure en<br />
relation avec l’employeur.<br />
Parmi les victimes, la nouvelle définition ne prévoit plus<br />
explicitement les dirigeants. Sont visés par la protection tous<br />
les salariés de l’entreprise, y compris les stagiaires, les apprentis,<br />
les élèves et les étudiants qui sont engagés pendant les vacances<br />
scolaires.<br />
46<br />
La protection s’étend aux comportements ou actes de harcèlement<br />
moral qui se produisent en dehors du temps de travail et<br />
en dehors du lieu de travail habituel du salarié. Dans ce cas, le<br />
salarié est protégé même quand il ne travaille pas ou lorsqu’il<br />
ne se trouve pas dans les locaux de l’entreprise.<br />
Quelles sont les obligations de l’employeur ?<br />
L’employeur informe et consulte la délégation du personnel,<br />
pour déterminer quelles mesures de prévention il devra mettre<br />
en place pour protéger son salarié. Lorsque l’entreprise n’a pas<br />
de délégation du personnel, l’employeur informe et consulte<br />
l’ensemble du personnel. Les mesures doivent être prises en<br />
fonction de la nature des activités de l’entreprise et en fonction<br />
de la taille de l’entreprise. Les mesures ne doivent pas porter<br />
préjudice/tort au salarié victime.<br />
La loi prévoit plusieurs mesures adaptées à la nature<br />
des activités et à la taille de l’entreprise :<br />
1. Définir les moyens qui sont à disposition des victimes pour<br />
qu’elles sachent comment obtenir de l’aide et comment<br />
faire appel à la délégation du personnel ;<br />
2. L’enquête interne doit être faite rapidement et objectivement ;<br />
3. Mettre en place l’accueil, l’aide et le soutien nécessaire pour<br />
les victimes d’un harcèlement moral ;<br />
4. Sensibiliser les salariés et les dirigeants de l’entreprise sur<br />
la définition du harcèlement moral dans l’entreprise et<br />
sur les sanctions contre le ou les auteurs des actes ou<br />
comportements ;<br />
5. Prévoir des mesures de prise en charge au travail<br />
des victimes de harcèlement moral et aussi prévoir<br />
des mesures de réintégration au travail de ces victimes ;<br />
6. Renseigner sur les obligations de l’employeur pour éviter<br />
des faits de harcèlement moral au travail ;<br />
7. Former et informer les salariés sur le harcèlement moral.<br />
Dès le moment où l’employeur a connaissance du harcèlement<br />
moral envers un salarié, il doit prendre des mesures adaptées<br />
pour y mettre immédiatement fin.<br />
L’ITM intervient-elle ?<br />
Lorsque les actes ou comportements de harcèlement moral<br />
persistent, soit parce que les mesures de l’employeur pour faire<br />
cesser le harcèlement ne sont pas efficaces, soit parce que l’em-
MAGAZINE<br />
S<br />
ployeur ne prend pas de mesures, le salarié victime peut saisir<br />
l’ITM. La délégation du personnel a également le droit de saisir<br />
l’ITM, à condition d’avoir l’accord du salarié victime.<br />
L’ITM va ensuite entendre le salarié qui prétend être victime de<br />
comportements ou actes de harcèlement moral. L’ITM pourra<br />
par la suite procéder à l’audition d’autres personnes au sein de<br />
l’entreprise, notamment d’autres salariés ou l’employeur.<br />
Après avoir entendu le salarié et éventuellement d’autres<br />
personnes, l’ITM dresse un rapport contenant des recommandations<br />
et des propositions de mesures nécessaires pour que<br />
l’employeur puisse mettre immédiatement fin au harcèlement.<br />
Le rapport en question contiendra un délai, endéans<br />
lequel l’employeur devra avoir mis un terme aux agissements<br />
fautifs. La durée du délai sera fixée en fonction des éléments<br />
du rapport. Si le délai d’injonction n’est pas respecté,<br />
l’employeur pourra recevoir une amende pouvant aller<br />
de 25 à 25.000.- euros.<br />
Quel est le rôle de la délégation du personnel ?<br />
Lorsque l’entreprise prévoit une délégation du personnel, celle-ci<br />
doit s’assurer que les salariés sont protégés contre tout type de<br />
harcèlement moral au travail. La délégation du personnel<br />
a la possibilité de proposer à l’employeur des mesures de prévention<br />
qu’elle juge importante et nécessaire pour la protection<br />
du salarié.<br />
Lorsque l’employeur mène son enquête, le salarié victime<br />
a le droit de se faire assister par un membre de la délégation<br />
du personnel lors des auditions.<br />
A défaut de respecter ces obligations, les membres de la délégation<br />
du personnel risquent une amende pouvant aller de<br />
251 à 2.500.- euros. Cette amende est doublée en cas de<br />
nouveau manque aux obligations dans un délai de 2 ans.<br />
La protection des victimes et des témoins des comportements<br />
ou actes de harcèlement moral<br />
L’employeur n’a pas le droit de sanctionner, ni de licencier un<br />
salarié victime de harcèlement moral soit parce que ce dernier<br />
s’est plaint ou parce qu’il a refusé de subir des actes ou comportements<br />
de harcèlement. Cette protection s’étend également<br />
aux personnes qui témoignent en faveur des victimes.<br />
Si l’employeur devait tout de même prononcer une sanction<br />
ou un licenciement, la victime ou le témoin ont le droit de<br />
demander l’annulation de la sanction ou du licenciement.<br />
Concernant le licenciement, le législateur a rajouté une nouvelle<br />
catégorie de dommages et intérêts en faveur du salarié,<br />
en raison du dommage subi du fait du harcèlement.<br />
De ce fait, le salarié a la possibilité de demander à la fois des<br />
dommages et intérêts sur la base du licenciement prononcé<br />
abusivement et des dommages et intérêts sur la base<br />
du dommage qu’il a subi à cause des actes ou comportements<br />
de harcèlement. La loi prévoit que les deux catégories<br />
de dommages et intérêts sont cumulables.<br />
Fédération des Artisans<br />
k.reto@fda.lu<br />
+352 42 45 11 – 53<br />
fda.lu<br />
47
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
WORMELDANGE<br />
Fête patronale de<br />
la Confédération de la Toiture.<br />
Le 25 mars <strong>2023</strong> a eu lieu la Fête Patronale de la Confédération de la Toiture en l’honneur de St. Joseph.<br />
Après trois ans de report de la Fête<br />
en raison de la crise sanitaire, les<br />
membres de la Confédération<br />
réunissant charpentiers, couvreurs,<br />
ferblantiers et étancheurs ont assisté<br />
au service religieux en l’Eglise d’Ahn<br />
pour déposer ensuite une gerbe<br />
au monument aux morts.<br />
La journée s’est poursuivie en présence<br />
du ministre des classes moyennes<br />
Lex Delles au Restaurant « Mathes »<br />
à Wormeldange et s’est terminée<br />
dans une ambiance de convivialité<br />
permettant aux participants de<br />
s’échanger.<br />
Un grand Merci à la commune de<br />
Wormeldange et son bourgmestre<br />
Mathis Ast, au curé Alain Steffen<br />
et à la chorale Ahn/Wormeldange.<br />
PATRONATSFEST DER CONFÉDÉRATION<br />
DE LA TOITURE IN WORMELDANGE<br />
Am 25. März <strong>2023</strong> fand das Patronatsfest<br />
der Dachdeckerkonföderation zu<br />
Ehren des Heiligen Josef statt.<br />
Nachdem das Fest aufgrund der<br />
Gesundheitskrise drei Jahre lang<br />
verschoben worden war, nahmen die<br />
Mitglieder des Dachdeckerverbands,<br />
zu denen Zimmerleute, Dachdecker,<br />
Spengler und Abdichter gehören, am<br />
Gottesdienst in der Kirche von Ahn teil<br />
und legten anschließend einen Kranz<br />
am Kriegsdenkmal nieder.<br />
Der Tag wurde in Anwesenheit vom<br />
Mittelstandsminister Lex Delles im<br />
Restaurant "Mathes" in Wormeldange<br />
fortgesetzt und endete in einer<br />
geselligen Atmosphäre, die es den<br />
Teilnehmern ermöglichte, sich auszutauschen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an die<br />
Gemeinde Wormeldange und ihren<br />
Bürgermeister Mathis Ast, den Pfarrer<br />
Alain Steffen und den Chor<br />
Ahn/Wormeldange.<br />
Fédération des Artisans<br />
r.horper@fda.lu<br />
+ 352 42 45 11 – 30<br />
fda.lu<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
48
Nous finançons<br />
de<br />
VOS PROJETS<br />
DÉCARBONISATION<br />
et de TRANSITION<br />
ÉNERGÉTIQUE<br />
©SNCI /Photo Patrick Muller /rosedeclaire<br />
www.snci.lu<br />
NOUS FINANÇONS VOTRE AVENIR
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
COMMUNIQUÉ DU 16 MARS <strong>2023</strong><br />
« Pakt Pro Artisanat » :<br />
bilan positif et perspectives<br />
encourageantes.<br />
Communiqué par : Direction générale des classes moyennes - Chambre des Métiers - Fédération des Artisans.<br />
En date du 16 mars <strong>2023</strong>, Lex Delles,<br />
ministre des Classes moyennes, Tom<br />
Wirion, directeur de la Chambre des<br />
Métiers, et Romain Schmit, secrétaire<br />
général de la Fédération des Artisans,<br />
ont présenté le « Pakt Pro Artisanat<br />
<strong>2023</strong> ». Lancé en 2017 en tant qu’approche<br />
cohérente et concertée, associant<br />
la Direction générale des classes<br />
moyennes, la Chambre des Métiers et<br />
la Fédération des Artisans, ce dispositif<br />
stratégique a été à la base de maintes<br />
initiatives innovatrices soutenant les<br />
entreprises artisanales. Le « Pakt Pro<br />
Artisanat <strong>2023</strong> » poursuit cette approche<br />
et se focalise traditionnellement autour<br />
de quatre axes de travail :<br />
- Digitalisation : Dès 2018, le service<br />
« eHandwierk » de la Chambre des<br />
Métiers a su guider et orienter les<br />
entreprises artisanales dans leur transformation<br />
digitale. Ceci s’est traduit par de<br />
nombreuses initiatives, telles que l’autodiagnostic<br />
de performance digitale<br />
(« DigiCheck »), et par environ 600<br />
« Une nouvelle Hotline<br />
« #EnergyHandwierk » a été mise<br />
en place à la mi-2022 en vue<br />
d’informer et d’assister<br />
les entreprises artisanales<br />
sur le potentiel d’économies<br />
en énergie. »<br />
réunions avec des dirigeants d’entreprises<br />
ainsi que 1.400 conseils à distance<br />
prodigués.<br />
A partir de cette année, le service propose<br />
une campagne sous le label « Make.Shape.<br />
Innovate. » sur le sujet de la « qualité »<br />
orientée vers les petites entreprises.<br />
A cela s’ajoutent les programmes de<br />
soutien « Fit 4 Digital » et « SME Packages<br />
– Digital » de la Direction générale des<br />
classes moyennes qui accompagnent les<br />
entreprises artisanales dans l’implémentation<br />
d’un outil digital. Le centre de<br />
compétences « Digitaalt Handwierk »<br />
créé en 2017 sur initiative de la Fédération<br />
des Artisans et les Centres de Compétences<br />
de l’Artisanat, complète cette offre.<br />
Il a pour mission d’appuyer, de conseiller<br />
et de former les petites et moyennes<br />
entreprises afin de les rendre aptes à<br />
répondre de façon efficiente aux défis<br />
de la digitalisation dans une logique de<br />
stratégie de développement. A ce jour,<br />
« Digitaalt Handwierk » a accompagné<br />
120 entreprises au niveau de leur<br />
transformation digitale.<br />
- Transmission d’entreprises : La transmission<br />
d'entreprise gagne en importance<br />
au Luxembourg puisqu'il est estimé qu'un<br />
tiers des entreprises changera de main au<br />
cours des 10 prochaines années.<br />
En 2022, la Chambre de Métiers via<br />
son service « Contact Entreprise » a<br />
accompagné plus de 200 transmissions<br />
d’entreprises. L’année passée plus de<br />
300 prises de contact et plus de 160 mises<br />
en relation cédant/repreneur ont pu être<br />
organisées via la plateforme nationale<br />
www.businesstransfer.lu. En <strong>2023</strong>, le service<br />
« Contact Entreprise » proposera un<br />
programme-cadre avec des séances d’informations<br />
et des workshops transmission<br />
ainsi qu’une campagne de sensibilisation<br />
pour cédants. La Fédération des Artisans,<br />
par le biais de « Digitaalt Handwierk »,<br />
va proposer prochainement une nouvelle<br />
offre dans le domaine de la « Transmission<br />
Innovante de PME » via des alliances<br />
stratégiques, des fusions ou cessions<br />
d’entreprises.<br />
- Stratégie conséquente en matière de<br />
« Développement durable/ RSE » :<br />
En 2022, plusieurs initiatives d’envergure<br />
dans le domaine du développement durable<br />
ont été clôturées. Ainsi, le label<br />
« Energie fir Zukunft + » est devenu<br />
« Nohalteg an d’Zukunft + » (NANZ+)<br />
et a été réagencé en mettant davantage<br />
l’accent sur la durabilité, avec à la base la<br />
création de nouveaux modules de formation<br />
« matériaux durables / sains et installations<br />
techniques smart ». Une nouvelle<br />
Hotline « #EnergyHandwierk » a été mise<br />
en place à la mi-2022 en vue d’informer et<br />
d’assister les entreprises artisanales sur le<br />
potentiel d’économies en énergie. A cela<br />
s’ajoute le nouveau programme d’accompagnement<br />
pour l’obtention d’un label<br />
RSE. Ce programme d’accompagnement,<br />
élaboré par la Direction générale des<br />
classes moyennes et la Fédération<br />
des Artisans, a été conçu pour guider et<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
50
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
assister les petites et moyennes entreprises<br />
dans leur démarche de transition<br />
vers des modèles de fonctionnement plus<br />
durables. Chaque entreprise participant<br />
à ce programme d’accompagnement<br />
peut profiter d'un voucher de 5.000<br />
euros de la Direction générale des classes<br />
moyennes. En outre, le « Digitaalt Handwierk<br />
» est sur le point de développer<br />
une offre de service en matière de développement<br />
durable, qui sera concrétisée<br />
sous peu au niveau d’une phase pilote.<br />
L’objectif est de tourner les incertitudes<br />
liées au changement climatique en<br />
opportunités en combinant l’innovation<br />
stratégique et technologique aux<br />
préceptes du développement durable.<br />
- Promotion et image de marque<br />
de l’artisanat : Lancée en février 2022<br />
par « Jonk Handwierk Lëtzebuerg », la<br />
campagne de promotion « däinhandwierk.lu<br />
» mettait en lumière les différentes<br />
perspectives professionnelles dans<br />
l’artisanat. A cela s’ajoute la campagne<br />
« Make. Shape. Create. », lancée en 2021<br />
par la Chambre des Métiers et intitulée<br />
« #MakersOfLuxembourg » (www.makersofluxembourg.lu),<br />
qui a pour objectif<br />
d’améliorer l’image globale de l’artisanat<br />
afin de rendre le secteur plus attractif et<br />
de motiver plus de jeunes de choisir une<br />
carrière en tant qu’artisan.<br />
Le ministre des Classes moyennes, Lex<br />
Delles, a souligné dans ce contexte que<br />
« l'artisanat est un secteur qui joue un rôle<br />
clé pour notre économie et notre société.<br />
Nous avons besoin des artisans pour relever<br />
les défis de la transition énergétique.<br />
Afin d'atteindre la neutralité carbone,<br />
il est indispensable de recourir au knowhow<br />
des artisans, notamment en ce qui<br />
concerne les rénovations énergétiques.<br />
Dans le domaine de la digitalisation,<br />
l'artisanat a également une position<br />
centrale dans la mise en oeuvre<br />
des nouvelles technologies. Conscients<br />
de cet enjeu, nous avons créé le<br />
« Pacte Pro Artisanat », un outil qui nous<br />
permet de soutenir l'artisanat de manière<br />
ciblée ».<br />
Tom Wirion, directeur de la Chambre<br />
des Métiers, a indiqué que « le « Pakt Pro<br />
Artisanat » représente un partenariat stratégique<br />
à long terme entre le Gouvernement<br />
et l’artisanat qui a permis au secteur<br />
de progresser et de relever notamment le<br />
défi de la digitalisation. Il s’agira à l’avenir<br />
de pérenniser cet instrument qui a fait<br />
ses preuves en y intégrant de nouvelles<br />
initiatives afin de soutenir et de renforcer<br />
l’artisanat dans un contexte marqué par<br />
les polycrises et de grandes transformations.<br />
Avec son savoir-faire, son sens de<br />
l’innovation et son approche durable,<br />
l’artisanat construit l’avenir. Investir dans<br />
l’artisanat est dès lors un investissement<br />
dans l’avenir du Luxembourg. »<br />
Romain Schmit, secrétaire général de<br />
la Fédération des Artisans, tire un bilan<br />
positif du « Pakt Pro Artisanat » :<br />
« En collaboration avec le ministre des<br />
Classes Moyennes et ses services, la Fédération<br />
des Artisans a pu prendre toute une<br />
série d’initiatives aidant les entreprises à<br />
aborder les défis du futur ».<br />
INDEXATION<br />
L’accord tripartite <strong>2023</strong> : L’avantage de la prévisibilité<br />
A la veille de la réunion de la tripartite du 3 mars deux problèmes<br />
particulièrement intéressants pour les entreprises se posaient :<br />
- Comment mettre en pratique la compensation d’une deuxième<br />
tranche indiciaire qui viendrait à échéance en <strong>2023</strong> ?<br />
- Comment éviter le choc inflationniste quand les mesures<br />
visant à limiter l’inflation viendraient à échéance le 31 décembre<br />
<strong>2023</strong> ?<br />
L’ACCORD TRIPARTITE A APPORTÉ UNE RÉPONSE<br />
À CES INTERROGATIONS :<br />
• Compensation de la tranche indiciaire<br />
Dans son scénario central, le Statec prévoit qu'une deuxième<br />
tranche indiciaire sera due au quatrième trimestre <strong>2023</strong>, en<br />
plus de la tranche de février et de la tranche reportée de 2022<br />
qui sera due en <strong>avril</strong>. Conformément à l'accord tripartite<br />
du 28 septembre, le gouvernement s'est engagé à compenser<br />
le coût de cette tranche pour les entreprises.<br />
La compensation se fait par une diminution du taux de cotisation<br />
à la Mutualité des Entreprises à partir de la date d'échéance<br />
de la tranche indiciaire et cela jusqu'à fin janvier 2024 inclus.<br />
• Eviter un choc inflationniste début 2024<br />
Afin d’éviter un choc inflationniste début 2024 provoquant<br />
le déclenchement de tranches indiciaires, l’accord tripartite<br />
prévoit le prolongement des mesures anti-inflationnistes comme<br />
le plafonnement du prix du gaz et de l’électricité et les subventions<br />
pour différents combustibles jusqu’au 31 décembre 2024.<br />
Selon le scénario central du Statec cette mesure permettra de<br />
réduire l’inflation pour l’année 2024 de 4,8 pour cent à 2,8 pour<br />
cent.<br />
Ces différentes mesures auront pour effet d'espacer d'au<br />
moins huit mois les tranches d'indexation entre <strong>avril</strong> <strong>2023</strong>,<br />
le 31 janvier 2024 et éventuellement fin 2024, ce qui donnera<br />
de la prévisibilité aux entreprises.<br />
• D’autres mesures<br />
- Les aides pour des entreprises particulièrement touchées<br />
par la hausse des prix de l’énergie sont prolongées<br />
au 31 décembre 2024.<br />
- Le barème de l’impôt sera adapté de l’ordre de 2,5 tranches<br />
indiciaires début 2024 et un crédit d’impôt à concurrence<br />
de 2 tranches indiciaires sera accordé pour l’année fiscale <strong>2023</strong>.<br />
Ces mesures rendent du pouvoir d’achat aux salariés sans<br />
que les entreprises en doivent supporter les frais.<br />
- Le plafond du crédit dit « Bëllegen Akt » sera relevé de 20.000<br />
euros à 30.000 euros.<br />
- Le seuil de puissance des installations photovoltaïques est<br />
augmenté de 10 à 30 kw/p avant que le revenu ne soit<br />
imposable.<br />
Si jamais la situation se dégraderait au courant de l’année,<br />
les parties se sont données une clause de rendez-vous.<br />
Fédération des Artisans<br />
c.reuter@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 28<br />
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FEDAMO<br />
AutoOccasiounsFestival<br />
vom 10. bis 14. Mai <strong>2023</strong>.<br />
FEMAL<br />
Visite au musée<br />
des tracteurs.<br />
Momentan bereiten sich die FEDAMO-Mitglieder auf die 11. Ausgabe<br />
des „AutoOccasiounsFestivals“ vor, das sich seit Jahren großem Zuspruch<br />
erfreut, weil die Gebrauchtwagen auch mehr und mehr eine größere<br />
Anzahl von Kunden ansprechen.<br />
Wie die SNCA berichtet, wurden im Jahr 2022 58.683 Gebrauchtwagen<br />
angemeldet, was einem Minus von fast 11% im Vergleich zum Rekordjahr<br />
2021 mit 65.787 Anmeldungen entspricht. Doch der Trend ist unverkennbar:<br />
bereits seit 2012 werden hierzulande mehr Gebraucht- als Neuwagen<br />
angemeldet. Die Marken haben auf diesen Trend reagiert und Qualitätssiegel<br />
für Gebrauchtfahrzeuge entwickelt, die über ihre Vertriebsnetze<br />
angeboten werden.<br />
Qualität und neueste Technik<br />
Die Vorteile dieser "Gütesiegel" sind von Marke zu Marke unterschiedlich.<br />
Zu den Vorteilen gehört, dass der Gebrauchtwagenbestand in Luxemburg<br />
besonders jung ist, neueste Technologien somit kostengünstig verfügbar<br />
sind, die Garantiedauer über den gesetzlichen Rahmen hinaus verlängert<br />
wird, die Finanzierungsbedingungen sehr attraktiv sind und - nicht zu vergessen<br />
- die Qualität der Gebrauchtwagen von Fachleuten bestätigt wird.<br />
Dadurch werden natürlich sehr hohe Erwartungen an die Fahrzeuge<br />
gestellt: eine tadellose Historie, ein perfekter Wartungszustand mit<br />
strengen Qualitätskontrollen, insbesondere hinsichtlich des Kilometerstandes,<br />
sind dabei eine der Grundvoraussetzungen.<br />
Hinzu kommt, dass auch der Preis eines Gebrauchtwagens generell günstiger<br />
ist als der eines Neuwagens, da in der Regel in den ersten Jahren der<br />
Wertverlust am größten ist. Dies bedeutet, dass die Kunden Geld sparen<br />
und dennoch ein qualitativ hochwertiges Auto kaufen können, das ist<br />
noch viele Jahre lang problemlos fahren können.<br />
AutoOccasiounsFestival<br />
Die 11. Ausgabe des AutoOccasiounsFestival findet vom 10. bis 14. Mai<br />
<strong>2023</strong> in den zahlreichen Partnergaragen der FEDAMO sowie in<br />
Zusammenarbeit mit AutoMotoNordstad am Wochenende auf den<br />
Däichwisen in Ettelbrück statt.<br />
Die vollständige Liste der Teilnehmer an der Veranstaltung finden Sie<br />
auf der Seite des Verbandes www.fedamo.lu, die auch eine leistungsstarke<br />
Suchmaschine bietet, mit der Sie schnell das passende Gebrauchtfahrzeug<br />
unter den mehr als 2.300 Anzeigen der FEDAMO-Fachbetriebe finden<br />
können.<br />
Le 23 mars, à la suite de son assemblée générale, la Fédération<br />
des Entreprises du Machinisme Agricole et Industriel du Grand-Duché<br />
de Luxembourg (FEMAL) a eu droit à une visite guidée privée<br />
du musée STEYR situé à Wemperhardt. Ce fut l’occasion pour<br />
la FEMAL de découvrir la plus grande collection mondiale<br />
de tracteurs de la marque STEYR.<br />
Fédération des Artisans<br />
k.reto@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 53<br />
fda.lu<br />
Fédération des Artisans<br />
f.lentz@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 32<br />
fda.lu
MAGAZINE<br />
AGENDA/<br />
EVENTS<br />
Save the date.<br />
www.fda.lu<br />
www.cdm.lu<br />
27<br />
ARV<br />
<strong>2023</strong><br />
AFTERWORK CHEZ BOUCHERIE-SALAISONS<br />
MEYER<br />
17<br />
MAI<br />
<strong>2023</strong><br />
DAYCARE HANDS-ON<br />
Inscrivez-vous et votre entreprise à la première édition<br />
de « daycare Hands-On » les métiers de l'Artisanat et offrez<br />
à un ou plusieurs jeunes une journée de stage de découverte<br />
dans votre entreprise !<br />
02<br />
MAI<br />
<strong>2023</strong><br />
11<br />
MAI<br />
<strong>2023</strong><br />
12<br />
MAI<br />
<strong>2023</strong><br />
FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />
Assemblée générale extraordinaire<br />
JOURNÉE SÉCURITÉ SANTÉ AU TRAVAIL<br />
JONK HANDWIERK LËTZEBUERG<br />
Assemblée générale ordinaire<br />
23<br />
MAI<br />
<strong>2023</strong><br />
25<br />
MAI<br />
<strong>2023</strong><br />
Dans votre entreprise<br />
www.daycare.lu<br />
TABLE RONDE POLITIQUE ELECTIONS <strong>2023</strong><br />
« Attractivité de l’Artisanat de demain »<br />
17h00 - 19h00<br />
www.cdm.lu/agenda/eventsevent/table-ronde-politique-elections-<br />
<strong>2023</strong>-attractivite-de-l-artisanat-de-demain<br />
TOUR DE HANDWIERK<br />
Workshop 3D-Druck im Handwerk<br />
À 14h00, Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)<br />
www.cdm.lu/agenda/eventsevent/3d-druck-im-handwerk<br />
24<br />
MAI<br />
<strong>2023</strong><br />
FORAGE DANS LE CONTEXTE DE LA GÉOTHERMIE<br />
CHEZ YES GEO<br />
FÉDÉRATION DES ENTREPRISES<br />
DE CONSTRUCTION ET DE GÉNIE CIVIL<br />
Assemblée générale ordinaire<br />
20, rue deCessange -L-1320 LUXEMBOURG<br />
Tél.: 492323-Fax: 404458<br />
info@intralux.lu -www.intralux.lu<br />
LOCATION<br />
VOITURES<br />
&<br />
VÉHICULES UTILITAIRES<br />
Heures d’ouvertures:<br />
Du lundi au vendredi<br />
07h00 - 18h30<br />
Samedi<br />
07h00 - 12h00<br />
Dimanche fermé<br />
/04/<strong>2023</strong><br />
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Depuis 1949 aux<br />
côtésdes P.M.E.<br />
luxembourgeoises<br />
www.mpme.lu
Mat<br />
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