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inform 02 2010 - UIL SGK

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<strong>UIL</strong> <strong>SGK</strong> <strong>UIL</strong> <strong>SGK</strong><br />

DALLE DALLE CATEGORIE CATEGORIE - AUS - AUS DEN DEN FACHGEWERKSCHAFTEN<br />

FACHGEWERKSCHAFTEN<br />

Zusammenfassung neuer<br />

gesamtstaatlicher<br />

Arbeitskollektivvertrag<br />

Gastgewerbe <strong>2010</strong>!<br />

Art. 110<br />

Ferme le competenze del Consiglio<br />

superiore della magistratura, spettano<br />

al Ministro della giustizia l’organizzazione<br />

e il funzionamento dei<br />

servizi relativi alla giustizia.<br />

<strong>UIL</strong>TuCS<br />

Am 20. Februar <strong>2010</strong> ist der neue<br />

gesamtstaatliche Arbeitskollektivvertrag<br />

(G.A.K.V.) des Gastgewerbes<br />

Italiens erneuert worden,<br />

welcher am 31.12.2009 ausgelaufen<br />

war. Dank des Abkommens<br />

vom 22.1.2009 zum neuen Kollektiv-vertragsmodell<br />

Italiens konnten<br />

die Verhandlungszeiten eingehalten<br />

werden. Der neue G.A.K.V.<br />

wird eine Laufzeit von 40 Monaten<br />

haben, und zwar sowohl im normativen<br />

wie im wirtschaftlichen<br />

Teil.<br />

In einem gemeinsamen Vorwort aller<br />

Vertragspartner des Kollektivvertrages<br />

wird der Regierung in Rom nahegelegt,<br />

dem Gastgewerbesektor größte<br />

Aufmerksamkeit zu widmen, und dies<br />

sowohl was die Saisonsfragen betrifft,<br />

aber auch hinsichtlich der sozialen<br />

Abfederungsmassnahmen, der Steuerpolitik,<br />

der Reduzierung der Sozialabgaben<br />

und der Besteuerung der<br />

veränderlichen Lohnanteile in dieser<br />

Vertragslaufzeit im Gastgewerbe. In<br />

den kommenden 40 Monaten wurde<br />

eine Gesamtlohnerhöhung, berechnet<br />

auf die 4. Lohnstufe von 115,00 €uro<br />

ausgehandelt.<br />

Die Lohnerhöhungen werden verteilt<br />

auf sieben Teilraten, und zwar:<br />

ab 1.1.<strong>2010</strong>, ab 1.9.<strong>2010</strong>, ab<br />

1.3.2011, ab 1.9.2011, ab 1.3.2012,<br />

ab 1.9.2012 und ab 1.4.2013 ausbezahlt.<br />

Im neuen Kollektivvertrag wurde ein<br />

starkes Augenmerk auf die 2. Verhandlungsebene<br />

gelegt, indem eine<br />

Ergebnisprämie für all jene Beschäftigten<br />

des Gastgewerbes festgeschrieben<br />

wurde, welche kein<br />

betriebliches oder territoriales Zusatzabkommen<br />

angewandt haben.<br />

Die Mindestjahresbeträge sind je<br />

nach Einstufung unterschiedlich und<br />

in folgenden Beträgen festgelegt:<br />

Kader A,B: 279,00 €uro<br />

1.+2.+3. Lohnstufe: 237,00 €uro<br />

4.+5. Lohnstufe: 210,00 €uro<br />

6S+6.+7: Lohnstufe: 168,00 €uro<br />

Diese Ergebnisprämie wird im Oktoberlohn<br />

2012 ausbezahlt, und zwar<br />

für alle am 1.10.2012 Beschäftigten<br />

des Gastgewerbes mit mindestens 6<br />

monatiger Arbeitsperiode, welche keinen<br />

Zusatzvertrag angewandt haben.<br />

Für Teilzeitbeschäftigte wird diese<br />

Prämie im Verhältnis der geleisteten<br />

Arbeitszeit berechnet. Diese Prämie<br />

wird nicht auf andere Lohnelemente<br />

berechnet, und kann bei individuellen,<br />

nach dem 1.1.<strong>2010</strong> ausbezahlten<br />

Zusatzlohnelementen über dem Kollektivvertragslohn<br />

verrechnet werden.<br />

Ein weiteres Garantielohnelement<br />

wird dann zur Anwendung kommen,<br />

wenn nach Einreichen einer Zusatzvertragsplattform<br />

innert 30.09.2012<br />

kein Abkommen zustande gekommen<br />

sein wird. Im Oktoberlohn 2012 muß<br />

dann folgende Lohnzusatzlohnsumme<br />

nach Einstufung ausbezahlt werden:<br />

Kader A,B: 166,00 €uro<br />

1.+2.+3.Lohnstufe: 141,00 €uro<br />

4.+5. Lohnstufe: 125,00 €uro<br />

6S+6.+7.Lohnstufe: 100,00 €uro<br />

Die Form der wöchentlichen Inanspruchnahme<br />

des Ruhetages:<br />

Die zwei Gründe, welche für einen unterschiedlichen<br />

Genuß des wöchentlichen<br />

Ruhetages mittels Diskussion<br />

im Betrieb definiert werden können,<br />

sind folgende:<br />

a) die Organisation der Arbeitsturnusse<br />

und die Rotation des Ruhetages<br />

b) die Vereinbarkeit der beruflichen<br />

Tätigkeit mit privaten und familiären<br />

Erfordernissen<br />

Ausländische Arbeitskräfte:<br />

Eine Verpflichtung zur Entwicklung<br />

von Ausbildungsplänen zum Erlernen<br />

der italienischen Sprache wurde<br />

übernommen. Für die Unterlagen zur<br />

Erneuerung der Aufenthaltsgenehmigungen<br />

können ausländische Arbeitskräfte<br />

einen Beistand bei den territorialen,<br />

bilateralen Körperschaften, wie<br />

bei der Tourismuskasse, beantragen.<br />

Teilzeitarbeit nach der Geburt: Der<br />

bisherige, 3%ige Anteil an ArbeiterInnen<br />

und Angestellten, welche nach<br />

der Geburt eines Kindes von der Vollzeit-<br />

zur Teilzeitarbeit übergehen wollen,<br />

wurde auf 5% erhöht.<br />

Gefässerkrankungen (onkologische<br />

…..):<br />

Die Möglichkeit der Freistellungen, für<br />

Gastgewerbebeschäftigte mit schweren<br />

Gefässerkrankungen, kann auch<br />

über 120 Tage hinaus beantragt werden.<br />

Christian Troger<br />

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