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Hygiene Report 5/2023

HYGIENE Report ist das Forum für Qualitätssicherung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. In Zusammenarbeit mit hochkarätigen Autoren aus Wissenschaft und Wirtschaft berichtet das Periodikum anwenderorientiert und praxisnah zu allen relevanten Aspekten rund um das Thema Qualitätssicherung. Themen sind beispielsweise Hygiene Management, Messtechnik, Berufskleidung, Reinigung, HACCP, Personalhygiene und mikrobiologische Nachweise mit all ihren rechtlichen und gesetzlichen Problemen.

Schwerpunkt 5·23

Schwerpunkt 5·23 ebenfalls ins Rampenlicht gerückt. Er wird zur Erfassung von Relativ- und Absolutdrücken in flüssigen und gasförmigen Medien eingesetzt, bietet hohe Prozesssicherheit, Genauigkeit und Langzeitstabilität. Die Messbereiche liegen zwischen 0,1 bis 60 bar rel. oder 0,4 bis 60 bar abs. Er kann einfach über Bluetooth/App oder IO-Link konfiguriert werden. Halle 6, Stand 120 www.jumo.de KHS Auf der BrauBeviale präsentiert KHS (Dortmund) als zweitgrößter Aussteller sein breites Portfolio an moderner Abfülltechnik und ressourcenschonenden Verpackungslösungen. Im Zentrum des Messeauftritts steht das modulare Füllsystem Innofill Glass DRS ECO, das v.a. bei Verbrauchswerten und Produktqualität Maßstäbe setzt – wie das Nature MultiPack (NMP) als nachhaltige Sekundärverpackung. Nach Einführung eines Universalklebstoffs im Segment Getränkedose bietet KHS diesen künftig auch für PET an. Abgerundet wird das Angebot durch digitale Serviceprodukte wie ReDiS (Remote Diagnostic Service) zur intelligenten Ferndiagnose und Fernwartung, ARS (Augmented Reality Service) zur zeit- und kostensparenden Problembehebung via Datenbrille (Smart Glasses) sowie virtuelle Trainingsangebote. Maßgeblich für den Erfolg des Innofill Glass DRS ECO ist seit seiner Einführung 2019 das besondere Evakuierungsund CO 2 -Spülverfahren für Glasflaschen. Dabei wird den Behältern bei der Vorevakuierung zunächst Luft und damit Sauerstoff entzogen, bevor sie mit einer exakt dosierten Menge an CO 2 bespült werden. Ergebnis: Die Maschine lässt weniger Sauerstoff ins Bier und benötigt dafür bis zu 60 % weniger CO 2 . Effizient und Ressourcenschonend: der Glasfüller Innofill Glass DRS ECO steigert dank der sauerstoffarmen Abfüllung auch die Qualität des abgefüllten Bieres. Foto: KHS Je geringer der CO 2 -Verbrauch pro abgefüllte Flasche, desto effizienter der Abfüllprozess. KHS widmet sich auf der Messe zudem der Reduzierung von Verpackungsmaterial und unterstützt die Kreislaufwirtschaft. So wird der Universalklebstoff auch für Kunststoffflaschen aus PET in nahezu allen Formen, Größen und Materialstärken in einem speziellen Verfahren während der Applikation auf die Behälter aufgeschäumt. So erhöht sich der Komfort für Verbraucher, indem das Trennen der Flaschen erleichtert wird. Und die Außenwand des PET- Behälters wird beim Öffnen des Packs geringeren Belastungen ausgesetzt, sodass selbst bei Lightweight-Flaschen mit sehr niedriger Wandstärke eine Überlastung und Beschädigung praktisch ausgeschlossen werden kann. Im virtuellen Trainingscenter „KHS Campus“ können Kunden künftig rund um die Uhr z.B. Wissen für die korrekte Bedienung und regelmäßige Wartung der Maschinen erlernen. Halle 8, Stand 418 www.khs.com Löhrke Die ganzheitlich konzipierten Prozesshygienesysteme der Jürgen Löhrke GmbH (Lübeck) sind individuell auf die Anforderungen der Kunden zugeschnitten, geben Sicherheit und erzielen ressourceneffiziente, reproduzierbare Ergebnisse. Ob bei den Ressourcen Zeit, Chemie oder Wasser – Löhrke gestaltet Hygienelösungen so, dass die jeweiligen Einsparpotenziale bestmöglich realisiert werden können und legt gemeinsam mit den Nutzern die ideale Lösung fest. Mit fast 40 Jahren Erfahrung und einem Team von 143 Mitarbeitenden entstehen in konstruktiver Zusammenarbeit individuelle Reinigungskonzepte. Das Portfolio des Lübecker Unternehmens umfasst automatisierte Anlagenhygiene (z.B. Fülleraußenreinigung), CIP-Systeme, Bandschmierung, Chlordioxidanlagen, Dosiertechnik, Chemikalientankläger und Rohrleitungsbau sowie viele weitere Lösungen, die Prozesshygiene in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie gewährleisten. Halle 7, Stand 255 www.loehrke.com Drei Anwendungsbeispiele moderner Prozesshygiene. Fotos: Löhrke LEWA In vielen Einsatzbereichen der Lebensmittelindustrie werden Pumpen benötigt, die zuverlässig mit hoher Leistung arbeiten. Mit der Ecosmart-Membrandosierpumpe bietet die LEWA GmbH (Leonberg) ein preiswertes und sicheres Modell an, mit dem Förderströme bis zu 1000 l/h bewältigt werden können. Für den Einsatz in Anwendungen mit höheren Fördermengen erweitert das Unternehmen nun die Produktpalette um die leistungsstärkere Die Pumpe ecosmart LCD in Horizontalausführung. Foto: LEWA Variante LCD. Das Modell ist für einen Förderstrom von bis zu 2000 l/h konzipiert. Der maximal zulässige Betriebsdruck beträgt 50 bar bzw. 600 lbs. Durch Fokussierung auf wesentliche Konstruktionsmerkmale wie das Druckbegrenzungsventil oder die Sandwichmembran mit Membranüberwachung kann ein hohes Sicherheitsniveau garantiert werden. Stringenter Einsatz ähnlicher Bauteile in der Ecosmart-Reihe reduziert dabei die Produktionskosten. Viele Verschleißteile können quer über die Pumpentypen verwendet werden, was die Ersatzteilhaltung vereinfacht. Gleichzeitig ermöglicht das Baukastenprinzip individuelle Anpassungen je nach Einsatzzweck. So können etwa die Hubfrequenzen oder Kolbendurchmesser einzeln gewählt werden. Grundlage ist dabei der Pumpenkopf M900, der auch bei den Varianten LCA und LCC und im Ecoflow- Programm im Einsatz ist. 10 www.hygiene-report-magazin.de

november Schwerpunkt Flexibilität schafft auch Vorteile für den Anlagenbau: So kann die Ecosmart-Pumpe entweder vertikal oder horizontal ausgerichtet werden, was die Integrierbarkeit des Aggregats in sehr kompakte Anlagen erleichtert. Zudem ist der Pumpenkopf im rechten Winkel zur Kolbenachse ausgerichtet, sodass ein sehr kompaktes Format entsteht. Bei vielen Pumpen liegt der Pumpenkopf auf einer Achse mit dem Kolben, was oft sperrige Abmessungen der Pumpe ergibt. Durch die 90°-Ausrichtung wird das beim neuen Modell vermieden. Erzielt wird dieser Vorteil durch das sehr kompakte, neu entwickelte Membranantriebsgehäuse. Um die Langlebigkeit sicherzustellen, werden laut Hersteller auch bei der LCD nur hochwertige und robuste Materialien eingesetzt. Wie die anderen Varianten erfüllt sie die USamerikanische Dosierpumpen- API-Industrienorm 675, sodass sie für viele anspruchsvolle Prozesse eingesetzt werden kann. www.lewa.de NETZSCH In der Lebensmittel- und Getränkeproduktion steht das Produkt im Mittelpunkt, sicheres Handling und Hygiene entscheiden. Bei der Wahl der richtigen Fördertechnologie zählt nicht allein, ob eine Pumpe Top- Werte bei Fördervolumen oder Energieeffizienz aufweist, sondern ob die Pumpentechnologie die richtige für die Anwendung ist. Pumpenhersteller NETZSCH (Waldkraiburg) bietet mit jahrzehntelanger Branchenerfahrung eine Vielzahl verdrängender Fördertechnologien an, von der jede ein breites Anwendungsgebiet abdeckt, in speziellen Einsätzen aber spezifische Vorteile bieten kann. Für anspruchsvolle Fördermedien sind Exzenterschneckenpumpen wie die NEMO oft die erste Wahl – sie fördern Flüssigkeiten mit niedrigen und hohen Viskositäten bei För dermengen von bis zu 120 m³/h. Die Flüssigkeiten werden von einem Rotor gefördert, der sich oszillierend in einem Stator dreht. Der Rotor besteht aus hartem Material, meist Edelstahl, der Stator ist elastisch. Auch bei Schraubenspindelpumpen wie der NOTOS wird das Medium gleichmäßig über Förderkammern bewegt, sodass es schonend von der Saug- zur Druckseite gefördert wird. Sie sind für höhere Drehzahlen geeignet, wodurch die für die CIP-Reinigung erforderliche hohe Fließgeschwindigkeit ohne zusätzliche CIP-Pumpe gewährleistet werden kann. NOTOS Schraubenspindelpumpen sind sogar SIP-fähig und mit heißem Dampf zu reinigen. Drehkolbenpumpen wie die TORNADO stellen die soliden Arbeitspferde unter den Verdrängerpumpen in Hygieneausführung dar: Sie sind robust, bieten sehr hohe Leistungen und Drehzahlen und sind dabei dennoch kompakt ausgeführt. Durchsätze von bis zu 150 m³/h bewältigen TORNADO-Hygiene- Drehkolbenpumpen problemlos. Peristaltische Pumpen – oder Schlauchpumpen – unterscheiden sich technologisch deutlich: Ein Rotor mit Rollen verpresst einen durch das Pumpengehäuse geführten Schlauch, sodass das Fördermedium im Schlauch bewegt wird. Bei den PERIPRO Schlauchpumpen von NETZSCH kann der Schlauch auch bei der CIP-fähigen Hygieneausführung leicht gereinigt Stehen für Hygiene: die NEMO Exzenterschneckenpumpe in verschiedenen Ausführungen, die TORNADO Drehkolbenpumpe, die PERIPRO Schlauchpumpe und (ganz vorn) die NOTOS Schraubenspindelpumpe. Foto: NETZSCH werden, während die Pumpe am Einbauort verbleibt. Durch ein Fenster am Gehäuse erhält man Zugang zum Pumpenraum, der Schlauch wird dekomprimiert, die CIP-Reinigungslösung kann ihn ungehindert durchspülen. https://pumpen.netzsch.com PHT Als Hersteller von Lebensmitteln trägt die Getränkeindustrie eine besondere Verantwortung für die Produktsicherheit. Egal ob nicht alkoholische oder alkoholische Getränke: Der Schutz der Verbraucher steht an erster Stelle. Die Einhaltung der Hygienevorschriften bringt allerdings im Produktionsalltag auch einige Herausforderungen mit sich. Um Herstellerbetriebe zu effizienter und effektiver Hygiene zu verhelfen, hat sich PHT (Standorte in Bad Tölz, Beckum und Österreich) auf gesamtheitliche Hygienelösungen spezialisiert, optimiert durch intensive Beratung betriebliche Reinigungsprozesse und liefert dazu moderne Hygienetechnik – für die Personalhygiene bei Mitarbeitenden (ab Betreten des Betriebes) wie für die richtige Betriebshygiene in der Produktionsstätte, um Kontaminationsgefahren zu minimieren. Regelmäßige Anlagenreinigung nimmt oft viel Zeit in Anspruch. Gerade wiederkehrende Reinigungsprozesse lassen sich aber vereinfachen. Durch eine Automatisierung sparen Betriebe Zeit und erhalten maximale Prozesssicherheit. Dafür wird eine Automatikanlage platziert und ein Düsenstock angeschlossen. Hier können Reinigungsprogramm und -rhythmus einfach festgelegt werden. Der Düsenstock kann z.B. direkt an Füllern platziert werden und führt täglich eine Reinigung sowie Desinfektion nach Schichtende aus. Die PHT-Automatikanlagen sind komplett aus Edelstahl und im Hygienic Design gefertigt. Eine weitere Herausforderung in Produktionsbetrieben sind Schmutzeinschleppungen durch Mitarbeiter oder Förderfahr zeuge, die zwischen Bereichen unterschiedlicher Hygienestufen wechseln. Eine Alle Reinigungsmittel parat: eine PHT Automatik Station. Foto: PHT Lösung, um diese Gefahr zu reduzieren, ist das PHT- Hygienic Floor System: Die im Boden eingelassene Wanne wird in Zugängen platziert und von Mitarbeitern und Fahrzeugen automatisch passiert. Die semiaktiven Bürs ten reinigen 11

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