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SaarLorLux ...c'est savoir vivre Sommer Edition 2020

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Sommer Edition 2020

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eauté wellness&médecine Sommer-Edition II/2020 SO SCHLÄFT DIE WELT… Schlafexperte Dr. Michael Feld war unterwegs Dass sich die französische und die deutsche Lebensart in vielerlei Hinsicht unterscheiden, ist nichts Neues. Aber was ist eigentlich mit dem privatesten Bereich des Lebens? Was passiert, wenn abends das Licht ausgeht? Wie schlafen Franzosen und Deutsche? Wer schon einmal in Frankreich Dr. Michael Feld übernachtet hat, dem fallen vermutlich Nackenrollen und durchgehende Decken ein, am Fußende fein säuberlich unter die Matratze geschlagen. In der Reihe „So schläft die Welt“ beschäftigt sich Schlafmediziner Dr. Michael Feld mit solchen nationalen Eigenheiten. Die Deutschen sind berühmt für ihre Disziplin und Effi zienz. Deshalb wird morgens besonders früh aufgestanden, am frühesten in ganz Europa. Gleichzeitig gehen wir immer später schlafen. Dauerbeleuchtung und Smartphone lassen uns nicht mehr zur Ruhe kommen. Die Nacht ist jetzt auch Tag. Dass immer weniger und schlechter geschlafen wird, gilt für beide Länder (Frankreich-Deutschland) und auch fast überall sonst auf der Welt. Welche Folgen hat das für die Gesundheit? Etwa ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Schlaf. Dabei unterscheiden sich die Schlafgewohnheiten und Schlafbedürfnisse nach Alter, Lebenssituation und Nationalität. Erholsamer Schlaf ist jedoch immer Voraussetzung für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefi nden. Je besser wir über unseren Schlaf Bescheid wissen, desto leichter können Störfaktoren beseitigt und der Schlaf optimiert werden. Der Schlafexperte Dr. Michael Feld war unterwegs in Deutschland, Japan, Spanien, den USA und Frankreich und hat untersucht, wie verschiedene Kulturen mit Schlaf und Schlafstörungen umgehen. Er hinterfragt alte Gewohnheiten, nimmt neue Konzepte unter die Lupe und gibt Tipps für einen gesunden Schlaf, schaut Franzosen und Deutschen unter die Bettdecke, und räumt mit Klischees auf. Er hat viele über den Schlaf aufklärende Bücher geschrieben.. Weitere Info.: www.praxis-dr-feld.de La culture des sommeils à travers le monde Depuis toujours, le repos fait partie de la vie de l'être humain. Mais l'évolution du sommeil a incroyablement changé du début de l'humanité à aujourd'hui. Certes, les manières de s'aliter varient d'un pays à l'autre. Mais dormir la nuit et se réveiller le matin, restera toujours la façon universelle. 38 | SaarLorLux ...c›est savoir vivre PR-Anzeigen

Sommer-Edition II/2020 beauté wellness&médecine DER MENSCH IST, WAS ER ISST... oder die etwas andere Ernährungskultur (sha-v) Auf der Pazifi kinsel Okinawa, einem subtropischen Eiland, etwa 400 Seemeilen von Japan, gibt es 40 mal mehr Hundertjährige als in anderen Teilen Japans. Das Durchschnittsalter der Frauen beträgt hier über 90 Jahre. Was ist das Geheimrezept der Bewohner? Sicher tragen der entspannte Lebensstil, der enge Familienzusammenhalt und das milde Klima zur Langlebigkeit bei. Viel Beachtung aber fi ndet die typische Ernährung der Insulaner. „Ishokudogen“ was so viel bedeutet wie „jedes Essen ist Medizin“, ist der Grundsatz für die Auswahl und Zubereitung ihrer Speisen. Die Tradition der ausgewogenen Ernährungsweise wird von Generation zu Generation weitergegeben. Auf Okinawa ernährt man sich vor allem von Fisch, Gemüse, Kräutern, Obst, verschiedenen Algenarten und Sojaprodukten. Und der wichtigste Aspekt ist aber, dass die Insulaner ein Drittel weniger Kalorien zu sich nehmen als der „Durchschnittsjapaner“. Allerdings gibt es nicht das „eine“ Nahrungsmittel, das jung erhält und länger leben lässt. Weder Kefi r noch Knoblauch, Algen, Fisch oder andere „Geheimnisse der Hundertjährigen“ können alleine Wunder bewirken. Ernährungswissenschaftler und Langlebigkeitsforscher wissen: es kommt auf das gesamte Ernährungskonzept an! Je früher sie beginnen, sich ausgewogen zu ernähren, Übergewicht zu vermeiden und Fleisch und Wurst zugunsten von Fisch, Soja, Obst und Gemüse zu reduzieren, desto besser sind die Chancen, in jedem Alter optimal fi t und leistungsfähig zu sein. Es ist bekannt dass Menschen, die häufi g Obst und Gemüse verzehren, wesentlich seltener von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs betroffen sind. Auch der Einfl uss einer vegetarischen Ernährung auf unsere Gesundheit wurde seit 1976 in einer groß angelegten Vegetarier-Studie in Heidelberg erforscht. Okinawa ou l’autre culture alimentaire… Sur l’île d’Okinawa l’espérance de vie est beaucoup plus élevée qu’ailleurs au Japon. C’est ici que vivent le plus de centenaires au monde. Un grand nombre d’habitants ont plus de 90 ans, ils sont robustes et en bonne santé, et ils vivent encore dans leur propre maison. L’alimentation et l’activité physique sont 2 des facteurs essentiels, contribuant à leur longévité. Okinawa possède plein de légumes typiques et essentiels. Les habitants y consomment très peu de viande mais beaucoup de poisson. Les produits laitiers se font plutôt rares. Ils mangent beaucoup de soja sous toutes ses formes, qui contient des phyto-œstrogènes aux nombreux effets positifs. Et ils mangent lentement et avec d’autres, car la sociabilité occupe une grande place. Et que boivent-ils ? Eh bien de l’eau fraîche et du thé. Aussi les activités physiques, mentales et spirituelles leurs sont indispensables. En somme, une philosophie de vie plus en phase avec la nature et les flux d’énergie. Danach haben Vegetarier ein um fünfzig Prozent geringeres Risiko, an den sogenannten Zivilisationskrankheiten zu versterben. Auch die eingeschränkte Kalorienzufuhr trägt wesentlich dazu bei. PR-Anzeigen SaarLorLux ...c›est savoir vivre | 39