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Industrieanzeiger 04.2021

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» NACHRICHTEN Prozessorganisation AMS Group schließt Geschäftsjahr 2020 erfolgreich ab Simone Schiffgens ist Personalvorstand der AMS Group. Bild: AMS.Solution Trotz der angespannten Lage aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Beratungs- und Softwareunternehmen der AMS Group das Geschäftsjahr 2020 erfolgreich abschließen. Die Firmengruppe, die auf die Prozessorganisation von Unternehmen aus dem Umfeld der Losgröße 1+ spezialisiert ist, steigerte ihren Gesamtumsatz auf 26,78 Mio. Euro. Ebenso stieg die Zahl der Mitarbeiter auf 225. Die seitens der Bestandskunden beauftragten Dienstleistungen führten zu einer Vollauslastung in den Bereichen Beratung und Programmierung. Dieses positive Ergebnis wurde laut des Unternehmens abgerundet durch den Hinzugewinn von sechzehn Neukunden. Zudem konnte der Lizenzumsatz mit eigener Software um 11 % gesteigert werden. Corona-bedingte Maßnahmen wie Kurzarbeit waren 2020 nicht erforderlich. Um die effiziente Durchführung aller Projektanfragen weiterhin zu gewährleisten, plant die Unternehmensleitung den Personalbestand auch 2021 kontinuierlich aufzustocken. www.ams-erp.com Medina-Projekt Europäischer Standard für Cloud-Sicherheit Bild: alice_photo/stock.adobe.com Da sich Cloudsysteme dynamisch entwickeln, sind auch deren Sicherheits betrachtungen schnell veraltet. Das will das Medina-Projekt ändern. Im EU-Projekt Medina arbeitet ein Konsortium aus Industrieunternehmen und Forschungsinstituten daran, Methoden und Werkzeuge zu entwickeln, um europaweit einheitliche Zertifizierungskataloge automatisiert zu prüfen. Damit soll vor allem die Sicherheit von Cloudsystemen verbessert werden. Für die technologische Souveränität in Deutschland und Europa spielt das eine signifikante Rolle: Im Zusammenhang mit der europäischen Cloud Gaia-X wird etwa diskutiert, ob alle Teilnehmenden entsprechende Nachweise über die Einhaltung von Compliance-Vorgaben erbringen müssen. Das Projekt Medina untersucht dafür in einem ersten Schritt unterschiedliche Messmethoden, um Werkzeuge zu ent - wickeln, die automatisierte Überprüfungen ermöglichen. Diese Werkzeuge und Methoden werden derzeit erprobt und zur Anwendung gebracht. Auch Auditoren sollen von den Werkzeugen profitieren können. www.aisec.fraunhofer.de Anzeige Vertikalförderer Automatischer Transport zwischen den Stockwerken 02.03.2021 Ausgabe 04 | 2021 www.industrieanzeiger.de Lastenaufzüge sind in Kombination mit Gabelstaplern und Hubwagen zwar eine beliebte Möglichkeit, um den Produk - tions- und Logistikprozess zu beschleunigen, doch es geht noch deutlich effizienter. Die HaRo-Gruppe überzeugte die BASF Catalysts Germany GmbH am Standort in Nienburg kürzlich mit einem effizienten Konzept zur Automatisierung ihres Materialflusses. Ab sofort sorgt ein Vertikalförderer dafür, dass die Europaletten zwischen zwei Ebenen zuverlässig, kostengünstig und bei Bedarf vollständig automatisiert transportiert werden. Damit entfallen nicht nur lästige Laufwege für Mitarbeiter, auch verspricht der HaRo-Vertikalförderer eine kurze Amortisationsdauer und vereint damit die wichtigsten Vorteile der Industrie 4.0. Bild: Haro E-Learning Neuartiges Lernformat motiviert Mitarbeiter des Anwenders ESG » Seite 22 TOPSTORY Trends in der flexiblen Blech - bearbeitung » Seite 28 Produktdemonstration Automatisierung Neuheiten streamt Igus vom virtuellen Messestand zum Kunden schnell und kontaktlos laden Fahrerlose Transportsysteme » Seite 26 » Seite 40 Wissen für Entscheider in der Produktion Interview Expresso-Chef Alexander Bünz über neue Strategien in Zeiten von Corona » Seite 50 16 Industrieanzeiger » 04|2021

ICS Risk & Vulnerability Report Schwachstellen in Industrieanlagen In der zweiten Jahreshälfte 2020 waren 71 % der aufgedeckten Schwachstellen in industriellen Steuerungssystemen (ICS) aus der Ferne ausnutzbar. Die Anzahl der im Gesamtjahr identifizierten Schwachstellen stieg damit um mehr als 30 % im Vergleich zu 2018 und um fast 25 % im Vergleich zu 2019. Zu diesen Ergebnissen kommt der zweite halbjährliche ICS Risk & Vulnerability Report von Claroty. Im Vergleich zu 2019 wurden demnach ein Viertel mehr ICS-Schwachstellen offengelegt. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 betrug die Steigerung 33 %. Im zweiten Halbjahr 2020 wurden 449 Schwachstellen in ICS-Produkten von 59 Anbietern bekannt. Davon wurden 70 % mit hohen oder kritischen CVSS-Scores (Common Vulnerability Scoring System) bewertet. 76 % dieser Schwachstellen können laut des Reports zudem ohne Authentifizierung ausgenutzt werden. Im Bereich der kritischen Infrastruktur (Kritis) waren vor allem die kritische Fertigung, Energie, Wasser und Abwasser sowie gewerb - liche Anlagen von den im zweiten Halbjahr 2020 bekannt gewordenen Schwachstellen betroffen. www.claroty.com Bild: adrian_ilie825/stock.adobe.com Der ICS Risk & Vulnerability Report von Claroty hat erneut mehr Schwachstellen in Industrieanlagen und kritischen Infrastrukturen (Kritis) identifiziert. salvagnini.de Das automatische Biegezentrum DIE FLEXIBLE BIEGELÖSUNG. UNIVERSELLE BIEGEWERKZEUGE BLECHSTÄRKENBEREICH: VON 0,4 BIS 3,2 MM (STAHL) IOT-LINKS VERFÜGBAR 4.000 Installationen in 76 Ländern, das größte Werk, das ausschließlich Biegezentren produziert, mit 40jähriger Erfahrung und Kompetenz. Industrieanzeiger » 04|2021 17

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