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JOHANNES OE GARLANOIA: OE MENSURABILI MUSICA

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Abkürzungen und Siglen<br />

omittit, omittunt<br />

Ms. Paris, Bibliotheque Nationale, fonds latin 16663<br />

Repertoire International des Sources Musicales<br />

E. Rohloff, Der Musikiraktai des Johannes de Grocheo, Media Latinitas<br />

Musica, Bd. 11, Leipzig 1943<br />

Ms. Paris, Bibliotheque Nationale, fonds latin 15139 (olim fonds St-Victor<br />

813)<br />

Ms. Torino, Biblioteca Reale, Vari 42<br />

Ms. Citta dei Vaticano, Biblioteca Apostolica Vaticana, vaticano latino<br />

5325<br />

Vierteljahresschrift für Musikwissenschaft<br />

Ms. Wolfenbüttel, Herzog August-Bibliothek, 677 (olim Helmstad.<br />

628)<br />

Ms. Wolfenbüttel, Herzog August-Bibliothek, 1206 (olim Helmstad.<br />

1099)<br />

Zeitschrift für Musikwissenschaft<br />

QUELLENUNTERSUCHUNGEN ZUR VERFASSERFRAGE<br />

UND ZUR ABGRENZUNG DES AUTHENTISCHEN WERKES<br />

In der musikhistorischen Forschung über Johannes de Garlandia sind neben<br />

den einleitend skizzierten Textproblemen seines Traktats De mensurabili mu-<br />

8ica l zwei weitere grundlegende Fragenkomplexe bisher nicht einwandfrei gelöst<br />

worden: die Identifizierung des Autors, die die Frage nach der Bestimmung<br />

des Traktats impliziert, und die Abgrenzung des authentischen Werkes. Wie<br />

der folgende Literaturbericht erkennen läßt, resultiert die ungeklärte Forschungslage<br />

weitgehend aus der einseitigen Orientierung an den Editionen<br />

Coussemakers und der Vernachlässigung einer erneuten Sammlung und Auswertung<br />

des überlieferten Quellenmaterials.<br />

Nachdem Coussemaker den Autor der Mensurabilis musiea zunächst mit dem<br />

im 12. Jahrhundert in Besan«on wirkenden Kanonikus Gerlandus für identisch<br />

erklärt hatte 2 , sprach er sich im Vorwort zur Edition des Traktats für die Identifizierung<br />

mit dem - angeblich im 12. Jahrhundert - im Pariser dos de Garlande<br />

lehrenden Magister Johaunes de Garlandia aus 3 , dem cr als weiteres Werk<br />

die im gleichen Band edierte Introduetio musiee seeundum magistrum de Garlandia<br />

4 zuschrieb, ohne allerdings die Frage definitiv zu beantworten, ob dieser<br />

Traktat mit jenem im Incipit der Mensurabilis musica ("Habito de ipsa plana<br />

musica") erwähnten identisch seP. Die unter dem Namen des Johannes de<br />

Garlandia in den Regulae des Robertus de Handl0 6 und der Summa des Johannes<br />

Hanboys 7 angeführten Zitate, die Notationsprobleme der Ars nova behandeln,<br />

sowie ein - nach Coussemakers Meinung - in zwei Handschriften 8 unter<br />

Garlandias Namen überlieferter Contrapunctus-Traktat führten Coussemaker<br />

zu der Annahme, ein gleichnamiger Autor habe gegen Ende des 13. Jahrhunderts<br />

gewirkt 9. In der Einleitung zum dritten Band der Scriptores, in dem dieser<br />

Traktat unter dem Titel Johannis de Garlandia Optima introductio in contrapunetum<br />

pro rudibus lO erschien, korrigierte Coussemaker seine früheren Datierungen<br />

insofern, als er den Autor der im ersten Band der Scriptores edierten<br />

Garlandia-Traktate nunmehr mit dem um 1190 in England geborenen, später<br />

, Im folgenden wird der kürzere Titel Mensurabilis musica verwendet.<br />

, E. DE eOUSSEMAKER, Histoire de l'harmonie au moyen-age, Paris 1852, 48.<br />

• es I, VIIIff.<br />

• es I, 157-175.<br />

• es I, XIIIf.<br />

• es I, 383-403.<br />

, es I, 403-448.<br />

• Pisa, Biblioteca Universitaria, 606, und Einsiedeln, Stiftsbibliothek, 689.<br />

• es I, X.<br />

,. es 111, 12f.

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