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VIEROZVESTI

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Dein lifestyle<br />

NEMECKÁ PRÍLOHA ČASOPISU NOVÉ <strong>VIEROZVESTI</strong><br />

Schwester Maria und Ihre<br />

9 Jahre an unserer Schule<br />

ANKA BADENDIECKOVÁ<br />

Wie war es für Sie als Sie erfahren haben,<br />

dass Sie auf unsere Schule gehen sollen<br />

Es war eine grosse Überaschung. Es ging alles<br />

so schnell. Ich hatte auch keine Möglichkeit,<br />

mich von den Eltern zu verabschieden, da sie<br />

auf Urlaub waren. Schon neun Tage nachdem<br />

ich es erfahren hatte, stand ich erstmals in der<br />

Klasse. Über die Slowakei wusste ich nichts,<br />

ausser, dass Bratislava die Hauptstadt ist und es<br />

ein ehemaliges kommunistisches Land<br />

ist. Was man dort isst, wie man<br />

lebt, ...davon hatte keine<br />

Ahnung. Die Sprache konnte<br />

ich überhaupt nicht. Es hat<br />

für mich schreklich geklungen,<br />

und ich konnte<br />

mir nicht vorstellen, jemals<br />

etwas davon zu verstehen.<br />

Bis dahin hatte ich nur an<br />

der Grundschule unterrichtet.<br />

Deshalb machte ich<br />

mir schon Sorgen, wie es<br />

mit den grossen Schülern<br />

werden würde. Wir wurden<br />

aber sehr herzlich aufgenommen,<br />

fanden auch<br />

gleich gute Dolmetscher<br />

unter den Schülern. (Für<br />

sie waren wir Misionäre -<br />

Lektoren, etwas ganz<br />

Neues. Viele hatten einen<br />

sehr grossen Eifer, die<br />

Sprache zu lernen.) Sehr<br />

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schön und ermutigend war das Wort in der Hl.<br />

Schrift, das wir aufgeschlagen haben: „Ich bin<br />

die Tür zu den Schafen.“ Wir wollten wirklich<br />

durch Jesus auf alle zugehen, die wir treffen<br />

würden. Er hatte uns ja gesand. IHN wollten wir<br />

bringen.<br />

Jetzt sind Sie hier 9 Jahre. Können Sie die<br />

Veränderung vom Anfang und die jetzige Zeit<br />

vergleichen<br />

Am Anfang waren wir Misionäre,<br />

Lektoren etwas ganz Neues für<br />

die Schüler. Viele hatten grossen<br />

Eifer, die Sprache zu lernen.<br />

Es waren weniger<br />

Schüler, daher war die<br />

Atmosphäre noch familiärer<br />

als jetzt. Auf die Benotung<br />

musste ich mich<br />

erst einstellen. Jetzt wird<br />

schon strenger beurteilt,<br />

als früher. Das finde ich<br />

auch, dass es der Realität<br />

mehr enspricht. Ausser<br />

dem Rosenkranz, hatten<br />

wir auch Treffen mit den<br />

Schülern: Marianische<br />

Familie. Es war sehr fröhlich<br />

und tief. Vielleicht<br />

hatten die Schüler mehr<br />

Zeit, da sie weniger Seminare<br />

besuchten. Die materielle<br />

Ausstatung der<br />

Schule hat sich sehr ver-

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