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y Entertainment<br />
Politisch<br />
Eigentlich heißen sie ja Victims Of A Down, doch da<br />
man alphabetisch näher an Slayer (!) gereiht sein<br />
wollte, wurde aus „Victims“ das „System“. Politisch<br />
viel brisanter in diesen Tagen ist allerdings erneut die<br />
armenische Herkunft dreier der vier Mitglieder. Eines<br />
ihrer Hauptanliegen ist daher – wie erst kürzlich im<br />
deutschen Bundestag –, dass der Völkermord an den<br />
Armeniern durch die Türkei in den Jahren 1915 bis<br />
1923 als solcher anerkannt wird.<br />
Nova Rock, 14. bis 17. Juni, Pannonia Fields<br />
System Of A Down<br />
Falscher Hase<br />
Wenn einmal bei einem Konzert<br />
„tote Hose“ sein sollte, bekäme<br />
das Publikum trotzdem keine<br />
Kohle zurück: Das ist die Legende<br />
hinter dem Bandnamen,<br />
doch aufgrund eines Schreibfehlers<br />
traten Campino und Konsorten<br />
1982 schon einmal als „Die<br />
toten Hasen“ auf. Das „jüngste“<br />
Mitglied der Hosen, Schlagzeuger<br />
Steve Vom Ritchie, trommelte<br />
in seiner Frühzeit übrigens<br />
bei Doctor And The Medics. Mit<br />
ihnen trat er u. a. bei einem<br />
Open Air auf der Wiener Donauinsel<br />
1986 auf ... Rock in<br />
Vienna, 5. Juni, Donauinsel<br />
Green Day<br />
Die Toten Hosen<br />
Trump<br />
14 Jahre nach der Veröffentlichung ihres vielleicht wichtigsten<br />
Albums, des Punk-Rock-Krachers „American Idiot“, konnte<br />
sich die Truppe um Frontman Billie Joe Armstrong über die<br />
neue Popularität ihres Klassikers freuen: Sie bekannten, kein<br />
Fan des Neo-Präsidenten Trump zu sein. Der kontroversielle<br />
Text von „American Idiot“ war es auch, weshalb das Album<br />
bei Wal-Mart anno dazumal auf die schwarze Liste kam, heute<br />
entschuldigt sich Billie Joe dafür, „was im amerikanischen<br />
Wahlkampf so abgeht“. Dafür nicht – wir kennen es ja auch!<br />
Nova Rock, 14. bis 17. Juni, Pannonia Fields<br />
The Beach Boys<br />
Massenmörder<br />
In den 60ern wären die Beach<br />
Boys beinahe in den Sumpf aus<br />
Drogen und Blutrausch des Massenmörders<br />
Charles Manson hineingezogen<br />
worden: Der<br />
mittlerweile verstorbene Dennis<br />
Wilson lebte mit ihm einige Zeit<br />
zusammen. Apropos Manson:<br />
„Cease To Exist“, ein Song aus<br />
seiner Feder mit „ziemlich morbidem<br />
Originaltext“, findet<br />
sich auf der B-Seite einer ihrer<br />
Singles.<br />
Wiener Stadthalle, 12. Juni<br />
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