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!ticket live<br />
The Sound of Music<br />
Das kulturelle Leben in Salzburg bietet um einiges mehr an<br />
Vielfalt als nur die jährlich stattfindenden Festspiele und alles, was<br />
mit Mozart zu tun hat. Ein Streifzug durch die Stadt. TEXT: PAUL M. DELAVOS<br />
Beginnen wir aber doch mit<br />
Mozart: Joannes Chrysostomus<br />
Wolfgangus Theophilus<br />
Mozart erblickt am 27. Jänner 1756<br />
in Salzburg das Licht der Welt. Er<br />
selbst nannte sich meist Wolfgang<br />
Amadé Mozart. Der aus Augsburg<br />
stammende Vater Leopold war zum<br />
Studium nach Salzburg gekommen<br />
und blieb. Schon bald entdeckte er<br />
das musikalische Talent seines Sohnes<br />
und trainierte ihn sowie seine Schwester<br />
Maria Anna als Wunderkinder,<br />
mit denen er von Hof zu Hof reiste.<br />
Das weitere Leben Wolfgangs ist Ihnen<br />
sicherlich bekannt …<br />
The Sound of Music Die sechste Spielzeit am Salzburger Landestheater! Uwe Kröger tanzt hier als Captain<br />
Georg von Trapp mit Milica Jovanovic als Maria Rainer.<br />
termine (auswahl)<br />
Salzburger Landestheater<br />
Wir empfehlen „The Sound of Music“, das<br />
Musical von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein<br />
II, das zwischen März und Juni zur<br />
Aufführung gelangt. Ebenso „Idomeneo,<br />
rè di Creta“, eine dramma per musica in<br />
tre atti von W. A. Mozart zwischen Dezember<br />
und März. Nicht verpassen sollten Sie auch<br />
„Terror“, ein Schauspiel von Ferdinand von<br />
Schirach, das zwischen Februar und April<br />
gespielt wird.<br />
Schauspielhaus Salzburg<br />
Verpassen Sie auf keinen Fall zwei der größten<br />
heimischen Theatermacher: Zwischen Jänner<br />
und März erleben wir hier „Wut“, ein Drama<br />
von Elfriede Jelinek, zwischen Mai und Juni mit<br />
„Der Theatermacher“ ein Schauspiel des<br />
großen Thomas Bernhard. Zwischen Mai und<br />
Juni sollten Sie zudem auch unbedingt „Der<br />
Hundertjährige, der aus dem Fenster<br />
stieg und verschwand“, das Stück nach<br />
dem Bestseller von Jonas Jonasson, auf keinen<br />
Fall auslassen!<br />
Mozarteum<br />
Am 22. April 1841 wird der „Dommusikverein<br />
und Mozarteum“ als Musikschule<br />
und zur Sammlung alter Mozart-Dokumente<br />
gegründet. Heute versteht<br />
man unter dem Begriff Mozarteum<br />
drei eigenständige Institutionen: die<br />
Universität Mozarteum Salzburg – die<br />
ob ihrer internationalen StudentInnen<br />
immer wieder für frischen Wind in Salzburg<br />
sorgt – die Internationale Stiftung<br />
Mozarteum – eine Musikaliensammlung,<br />
Forschungsinstitut und Konzertveranstalter<br />
– sowie das Mozarteumorchester<br />
Salzburg, das Symphonieorchester<br />
von Stadt und Land Salzburg,<br />
das international tourt, eine enge Verbindung<br />
zu den Festspielen hat und die<br />
Funktion eines festen Opernorchesters<br />
für das Landestheater übernimmt.<br />
Mozart dominiert natürlich noch immer<br />
einen Teil des Salzburger Kulturlebens,<br />
so sind im Landestheater seine<br />
Oper „Idomeneo, rè di Creta“ und bei<br />
den Salzburger Festspielen 2017 „La<br />
clemenza di Tito“, dirigiert von Teodor<br />
Currentzis, einem der derzeit „angesagtesten“<br />
Pultstars, zu sehen.<br />
Die Familie Trapp<br />
Salzburg, das ist aber auch „The Sound<br />
of Music“ – ein (amerikanisches) Musical,<br />
das die Geschichte der Familie<br />
Trapp erzählt.<br />
Fotos: Hollitzer Verlag, Chris Rogl, Christina Canaval<br />
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